Einfach mal „Rumlungern“ …

… und auf die Schnauze fallen.

Aber erst mal der Reihe nach.

Es gibt heute etwas früher los da ich die Gratisseilbahnfahrt auf das Rothorn nutzen will und Petrus war wieder auf meiner Seite.

Um 9:20 geht es in nicht einmal 10 Minuten hinauf auf das Rothorn. Die Kabine der demnöcht 50 Jahre alt werdenden Seilbahn ist noch rekativ schwach besetzt.

Oben angekommen zeigt sich die Alpen mit der Jungfrauregion bei bestem Wetter.

Zeit für ein sinnloses Selfi. 🙈

Und dann geht es rüber zur Brienz Rothorn Bahn deren Zug sich bereits mit harten Auspuffschlägen vom Talboden ankündigt und schon bald die Bergstation erreicht.

Dem Dampfzug folgt laut brummend eine Garnitur mit Diesellok während sich in der Bergstation bereits der Güterzug mit talwärts zu befördernden Material des Berggasthauses bereit gemacht wird. Die BRB als auch die Seilbahn haben hier oben jeweils ihr eigenes Berggasthaus.

Nach den Fotos vom Zug geht es vorbei an der Bergstation der Seilbahn hinauf auf den Gipfel. Fotomotive wie von der Postkarte…

Unterhalb des Gipfels mit Blick Richtung Meiringen.

Gegen halb Elf ist es Zeit wieder zurückzukehren. Schön mal eine Gondel mit offenen Fenstern zu haben. Da waren die diversen Rudel der Steinböcke welche sich unterhalb des Gipfels aufhielten noch besser zu beobachten.

Die Talstation ist wieder erreicht und nun ist Strampeln angesagt. Nun war das nächste Ziel die gut 1611m.ü.M. liegende Glaubenbielenpasshöhe was gut 400m Höhenunterschied bedeutete.

Die Strasse ist bei Motorrad- und Radfahrern recht beliebt.

Und schon bald ist die Passhöhe erreicht und von nun an geht es bergab und das gut 900 Höhenmeter. Höchstleistung für die Bremsen.

Schon kurz nach der Passhöhe bieten sich bis fast hinunter ins Tal herrliche Ausblicke, insbesondere auf den Sarnersee.

Und irgendwann ist der Talboden bei Giswil erreicht und nun geht es stramm mit teils über 12% hinauf zum Lungernersee. Da war auch mal Schieben eine Alternative.

Aber der Blick auf den See und das Alpenpanorama entschädigt auch hier wieder mal für die Anstrengung.

Beim Bahnhof lege ich mich auf die Schnauze da ich bei der Suche nach einem Fotostandort am nördlichen Bahnübergang eine Doppelschiene die als Entwässerung dient übersah und in diese hineinrutschte. Platsch da lag er. Ein paar Kratzer und ein „Mensch bist du doof “ aber das Rad hat anscheinend nichts abbekommen und so steht dem Abstieg zum Brünigpass nichts mehr im Weg

Noch ein paar Fotos der Adler und Fink der Zentralbahn und es geht auch hier stramm bergan. Nicht so toll ist der letzte Kilometer vor der Passhöhe die auf der gut befahrenen Kantonsstrasse bewältigt werden mussten.

Wesentlich angenehmer ist dann die Strasse nach Hasliberg zu befahren.

Hier gibt es auch eines der lange Jahre typischen Postfahrzeuge im Gebirge, ein Fiat Panda 4×4 zu sehen.

Und wie üblich folgt auf den Anstieg der Abstieg hinunter nach Meiringen. Vorbei an „Mini Wasserfällen“ und Kletterfelsen.

Am ehm. Bahnsteiggleis der MIB parkt heute der alte Hilfswagen, die Triebwagen halten heute vor Kopf der Bahnsteige des Zentralbahnbahnhofs. Direkt an die ZB Bahnsteige kann der MIB Triebwagen nicht fahren da dieser mit 1,2kV Gleichspannung betrieben wird und die Zentralbahn aks ehm. SBB Strecke mit 15kV 16,7Hz versorgt wird.

Am ehm. Ölverladegleis steht der neue Hilfszug der ZB.

Weiter geht es zur Haltepunkt Aareschlucht West der MIB und zim Eingang der Aareschlucht für ein paar MIB Fotos. Die Schlucht muss vsl. bis morgen warten.

Da es mit dem Rad schlecht durch die Schlucht geht bleibt nur der Weg über den Schuttkegel durch den sich in vielen Jahrhunderten die Aare gegraben hat.

Eine der Stellen an denen noch diversre Relikte der Verteidigung des „Reduit“ sind.

Leider muss hier auch wieder die gut befahrene Straße genutzt werden was kaum Fotohalte ermöglicht. Erst am Ostausgang der Aareschlucht ist ein Foto der Rubrik „finde den Zug“ möglich und dann ist, kurz nachdem die Akkuanzeige unter 10% gefallen ist das Hotel Urweider erreicht.

Noch schnell die Vorräte beim Volg ergänzt, geduscht (die Etagendusche ist die der Sauna und somit mit die grösste Duschkabine die ich je hatte 🤣😎) und schon geht es zum Abendessen. Älplermakronen. Sehr lecker, was auch die Mücken fanden die kurz nach dem Servieren auf der Terrasse rudelweise auftretenden Mücken. Da sich das bei den Nachbartischen sich später wiederholte scheinen die auf den Käse zu stehen. Naja, gut 15 von ihnen haben es mit dem Leben bezahlt.

Nach dem Essen noch eine Runde ins Ort und zur Bahn.

Beim Austritte des Wassers der Kraftwerke Innertkirchen 1 und 2 gab es einen schönen Sonnenuntergang.

Der Bahnsteig an der Haltestelle des Wasserkraftwerk Innertkirchen 2 ist sehr sparsam ausgelegt. Aber hier wird auch eher selten Kundschaft warten.

Noch ein regionales Hasli Bier (eher hefig, nee nicht so toll) und der nächste Tag kann kommen.

Achja, fast vergessen. Hier die ganze Tour zur und ab der Talstation.

2019-07-16 Etappe 3a Sörenberg – Rothorn Talstation

2019-07-16 Di Etappe 3b Talstation Rothornbah-Innertkirchen

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