Septembertour, Etappe 4, Entspanntes Rollen

Nach dem Frühstück und dank Radparkplatz vor der Zimmertür geht es rüber zur Siebenbogenbrücke welche die Rednitzaue überspannt.

Nachdem endlich ein ICE halbwegs brauchbar auf der Brücke abgefangen werden konnte gkbg es an Rednitz und Regnitz und später ab Stadeln der Hauptstrasse entlang Richtung Erlangen.

Bei Eltersdorf geht es unter der A3 hindurch und hinüber zum Main-Donau-Kanal, eigentlich. Denn ohne irgendwelche Vorabausschilderung oder gar Umleitung ist der Radweg gesperrt daim Bereich der Bahnstrecke nach Herzogenaurach irgendwelche Bauarbeiten am Weg stattfinden.

So schlage ich mich über einen wenigstens befahrbaren Trampelpfad schlage ich mich zum Industriegebiet Frauenaurach durch.

Und dann parkt auf dem Weg entlang des Main-Donau-Kanals ein Hubsteiger mitten auf dem Weg. Radwege scheinen in Bayern nichts zu zählen. 😥

Im Herzogenauracher Hafen stehen ein paar Wagen mit Abfallcontainern zum Verlad bereit, was man so liest der letzte bediente Anschluss im eigentlich weitläufigen Hafenanschluss.

Das einzige Schiff des Tages passiert dann den Hafen in Richtung Nürnberg. Weiter geht’s vorbei an den Wohnsilos des Erlanger Stadtteils Büchenbach zur Schleuse Erlangen die wegen irrepabler Bauschäden nach gut 50 Jahren Bau- und Betriebszeit durch einen nordöstlich versetzt zu errichtenden Neubau ersetzt werden wird.

Im Bereich nach der Schleuse fließt der Seebach in einem irgendwie überdimensioniert erscheinenden Bett parallel und oberhalb des Main-Donau-Kanal bevor er nach gut einem Kilometer in den Kanal mündet.

Hinter der Schleuse bei Hausen gibt es an der Regnitz ein funktionierendes Wasserrad zu sehen und das interessante Firmenmotto des hiesigen Verleihs von Mobiltoiletten.

Ich will rüber an die Strecke nach Ebermannstadt um zwischen Forchheim und Pinzberg mit dem Walberla im Hintergrund zu fotografieren. Aber dazwischen standen wiedermal Wegsperrungen und halbherzig ausgeführte Beschilderungen. Immerhin konnte beim Überqueren der Bahnstrecke Fürth – Bamberg einen Bauzug im Gegengleis auf dem Fernbahngleis ablichten.

Das mit dem Walberla im Hintergrund klappte eher nicht da der kleine Triebwagen diesen stets verdeckte. Aber auch die nicht mitgenommene Drohne hätte nicht geholfen, verläuft hier schließlich eine grosse Überlandleitung.

Egal, weiter geht’s zurück nach Forchheim. Der technisch nicht gesicherte Bü unmittelbar vor Forchheim ist etwas kurios wenn man nach Forchheim schaut und sich ein ICE nähert bis die Logik sagt „Nein, der kommt hier nicht vorbei“ 😥

Im Industriegebiet wieder Umleitungen wegen Neubau von Siemens und dann geht’s auf Höhe von Burk auf die andere Seite wiede zurück bis zur Bahnbrücke der ehemaligen Bahnstrecke von Forchheim nach Höchstadt (Aisch).

1984 endete der Personenverkehr auf der Strecke, 1995 der Güterverkehr zwischen Hemhofen und Höchstadt sowie 1999 auf dem Reststück. Die Stilllegung erfolgte 2005 und seit 2008 ist die Strecke auch entwidmet.

Trotzdem ist die Trasse noch gut zu erkennen und der Radweg nutzt zumeist nicht die Bahntrasse sondern parallele Wege.

Zwischen Hausen und Hemhofen liegt die Trasse gut erkennbar zwischen der Überlandstraße und Radweg.

Erst in Heroldsbach wo noch das ehm. Empfangsgebäude und später ein Bü Schalthaus besteht schwenkt der Radweg auf die Trasse. Kurz zuvor nutzt eine gut ausgebaute Bushaltestelle die Trasse.

Ab dem westlichen Ortsrand von Heroldsbach läuft die Trasse links der Strasse, wobei der Radweg auf die rechte Seite wechselt.

Vor Poppendorf schwenkt die Trasse von Strasse und Radweg weg.

Bei den Fischteichen wird die Trasse nach Hemhofen gequert. Die Anzahl von Fischteichen ist auf dem weiteren Weg im Aischgrund sehr auffällig und die Region insbesondere für ihre Karpfenzucht bekannt.

In Hemhofen baut man auch etwas rund um das alte Bahnhofsareal. Beim ehmaligen Bahnhofsgebäude legen noch mehrere Gleisreste und ein Blinklichtschirm.

Ab dem Ortsrand beim Gartencenter verläsdt der Radweg wieder die bahnparallele Führung, erst kurz vor der Unterführung der B470 bei Wiesendorf treffen diese wieder aufeinander.

War die Strecke bis auf die Radwegabschnitte bisher nicht überbaut oder eingeengt so hat man in Adelsdorf Fakten geschaffen und die Trasse grossflächig mit einem recht grossen Neubaugebiet überbaut. Auch der Radweg muss dieses nun umfahren.

Hinter dem Neubaugebiet ab der Strasse „Am alten Bahnhof “ geht es wieder neben und auf Höhe des Eisweihers auf der Trasse weiter.

Bisher habe ich weiter Glück mit dem Wetter. Rubdum regnet es nur wo ich fahre kommt nichts runter, nur sehr windig ist es teilweise.

Und gegen halb 6 erreiche ich Gremsdorf und damit die heutige Übernachtung im Landgasthof Scheubel.

Auch wenn die Eingangstür für fränkischen Wein wirbt bleibe ich doch beim Bier. Es hat Mahrs Kellerbier aus Bamberg. Fränkische Krensuppe und ein Karpfenfilet mit Kartoffelsalat. Sehr lecker.

Abschluss mit fränkischen Apfelküchla und einem Apfel-Amaretto Likör von der Brennerei Liebl aus dem Bayrischen Wald runden das ganze exzellent ab.

Abschließend die Aufzeichnung bei Komoot der heutigen 64km mit wenig Höhenmetern aber viel Wartezeiten auf Züge hier als Link.

Sieht aktuell nicht danach aus dass ich morgen auf der Heimfahrt Teiletappe weiter Glück mit dem Wetter habe. Aber erstmal abwarten.

Schnapsprobe

Dank der unermüdlichen Organisation von Manu fand heute die nun mittlerweile 21. Schnapsprobe, wobei ich nicht von anfang an dabei war, keine Ahnung seit wieviel Jahren wobei es schon 10 sein könnten, bei der Edelbrennerei Haas statt. Somit ist die Schnapsprobe nun auch offiziell volljährig.

Zunächst ging es nach dem Frühstück im „Werners Hotel“ ein wenig durch die Stadt ind erst kurz vor 13 Uhr mit der S-Bahn nach Forchheim und per Agilis RS1 nach Pretzfeld. Und zur Überraschung war das begleitende Bier von Nickl richtig gut und nicht so malzig wie sonst.

Das Motto der 21. war rote Früchte was inkl. einem sehr schmackhaften kalten Buffet eine interessante Geschmacksreise machte.

An Bord waren Walderdbeer Geist, Weichsel Wasser, Wildkirsch Brand, Scharlachdorn Brand, Kornelkirschen Brand, Himbeer Geist und zum Abschluss Trauben-Kirsch Brand.

Wie vom Haas gewohnt sind alle Gut. Aber bei der Walderdbeere war der super intensive Geruch in keinem Verhältnis zum eher schwachen Geschmack. Ganz im Gegenteil zur Kornelkirsche die eher nach Brackwasser roch aber einen super Geschmack hatte. Diese ging dann zusammen mit einer Dosis Trauben-Kirsch auch mit nach Hause.

Der Weg zum Bahnhof ist meist etwas länger da keiner mehr so ganz gerade läuft nach den ganzen feinen Getränken 😉

Abendprogramm dann später in Fürth, dem Geburtsort von Ludwig Erhardt, im Kabuliyan bei einer gewohnt 1a zubereiteten Leber. Irgendwie muss man ja Ersatzteile nach den Schnäpsen beischaffen. 🙈

Achja, um es gleich vorneweg zu sagen. Die feinen Stöffchen vom Haas und fränkische Biere hinterließen keine Kopfschmerzen.

Das war es? Ja das war es….

… zumindest für 2016 ist die Tour rum.

Nach einem reichhaltigen und leckeren Frühstück …


…holte ich mir erst mal ein Ergonet-Ticket da es mit der Oberpfalzbahn ab Cheb über Aš nach Selb-Plößberg gehen sollte. In Tschechien verkehren die Zpge der OPB oder DB stets sls Züge der CD, aber ab Aš müsste ich bezahlen und in CZ kostet das Ticket 200kc was umgerechnet 7,70€ sind statt 18€ in D. Zudem kann ich damit die diversen von Agilis bedienten Bähnchen in der Oberpfalz abklappern. Die OPB wollte eigentlich PESA RegioShark einstzen hat wegen der Liefer- und Zulassungsverzögerungen aber storniert und Lint bestellt die nun sukzessive ausgeliefert werden. In meiner Tour ist aber ein von Agilis geliehener RS1 in „komfortabler“ 2+3 Bestuhlung im Einsatz. Bis Aš ist dieser gut besetzt. Die Anzahl der Grenzgänger ist überschaubar. In Selb-Plößberg wurde in die Agilis nach Selb-Stadt kmgestiehen und nach der dortigen Wende nach Hof gefahren.

Die Bahnhofshalle ist beeindruckend. Mit einem weiteren RS1 ging es nach  Münchberg wo am Gleis 1 der RS1 nach Helmbrechts wartete. Im Endbahnhof konnte due Wartezeit für einen Besuch im Supermarkt und kleine Vesper genutzt werden bevor es zurück nach Münchberg ging.

Angeblich will man das Angebot der Strecke, deren Hauptpotential im Schülerverkehr liegt und es einem daher wundert dass sogar einer der drei spartanischen Zwischenhalte sogar geschlossen wurde, weiter ausgedünnt werden soll.
Mit dem 612 ging es zügig nach Bayreuth und mit einem weiteren Agilis RS1 auf einer der wenigen wirklich betriebenen Strecken der DRE nach Weidenberg. Die weiterführende nach Warmensteinach ist leider weiter ohne Betrieb bzw. abgebaut.

Weiter wieder mit dem 612er nach Nürnberg Hbf wo ein 4min „Nichtanschluss“ auf den um 17:00 fahrenden ICE620 geschafft wurde was im Endeffekt 1:15h Zeitersparnis erbrachte.