Basel Tattoo 2025

Die Linie 15 bringt mich (fast) vom Hotel bis zum Claraplatz von wo es nur ein Katzensprung bis zur alten Kaserne, dem traditionellen Veranstaltungsort des Basel Tattoo ist.

Ersmal zur Verkürzung der Wartezeit bis zum Einlass 1h vor Beginn ein Bierchen im stilechten Tattoo Becher.

Der Sommer ist heute zurück gekommen und selbst die Gruppe aus Jordanien versammelt sich lieber im Schatten wo sie ab kurz vor 20 Uhr bis zum Einlassbeginn mit diversen Liedern das wartende Publikum unterhalten.

Enttäuschung beim Einlass. Wie letztes Jahr gibts nur Puffbrause von einem hiesigen Winzer auf die Eintrittskarte. Schade, warum kein Whisky wie früher? Wäre stilechter.

Ansage des Moderators, es gäbe eine schlechte Nachricht. Ab 22 Uhr soll es regnen. Die gute Nachricht ist jedoch dass sich der Wetterbericht auf das Tessin bezieht 😀

Zudem sei heute das „Schweizer Farbfernsehen“ mit dabei. Geneint war natürlich das Aufnahmeteam vom SRF 😉

Mit Gruppe R1, Reihe 11 Platz 5 sitze ich direkt neben dem Zugang. Füsse Ausstrecken möglich und kein Aufstehen wegen Nachzüglern nötig.

Wobei ich 2026 versuchen werde R1, Reihe 11 Platz 1 bis maximal 4 zu erwischen.

Zudem konnte man dem Kameramann aufs Display schauen, ab und an sah man dort dann auch die Bilder der anderen Kameras.

Sehr interessant fand ich den Kameramann auf einer Art Sagway und einer Steadycam darauf der dann munter damit zwischen den Gruppen herumkurvte.

Dazu gab es neben andren mobilen Kameras noch eine Seilbahnkamera.

Zuvor noch ein Weisabgleich und die Tattoo Ordner schicken noch die letzten Nachzügler zu ihren Plätzen und pünktlich 21:30 Uhr ging es los.

Was will ich viel schreiben. Die Bilder sprechen für sich.

Ein Highlight war unser anderem die Fahrrad Musiktruppe die musizierend und teils freihändig auf ihren Fahrrädern wild aber stets koordiniert über die Bühne düsten.

Insbesondere beim Licht und dessen Effekten hat man sich wiedermal gesteigert und durch geschickte „nicht“ Ausleuchtung teils die nächste Gruppe schon parat gestellt während die vorherige noch im Abgang begriffen war.

Und das hiesige Top Secret Drumcoros hat wiedemal 1a abgeliefert.

Der lonely Piper spielt sein Lied, noch ein Amazing Grace und Auszug der Bands pünktlich um 23:30.

Das Verlassen der Veranstaltungarena verlief gewohnt zügig und an der Hst. Rheingasse erwische ich sogar noch die Linie 15 um 23:36, ein Kaffee noch im Hotel gezogen und um 23:59 bin ich im Ziimmer.

Was dieses Jahr leider fehlte waren die Gruppen aus Asien die stets eine gute und farbenfrohe Shows ablieferten. Aber immerhin, bis wie üblich bei den Ami Truppen, kaum Sologesangseinlagen.

Somit eine bodenständige Show, nicht die beste aber eine gute 2 nach deutscher Notenskala würde ich sagen.

So, jetzt erstmal Gute Nacht, morgen gehts zur Sauschwänzlebahn.

Von Olten nach Basel über Oensingen

[Durch die Aktion Überflug der Basler Kaserne ist der Bericht noch nicht fertigt, wird aber noch egänzt]

Was begrüßt einem auf dem Weg zum  Frühstück, ein ICE4 als IC 333 aus Basel nach Interlaken Ost wo er dann auf den ICE nsch Hamburg wenden wird.

Ein Tag der mit einem ICE4 beginnt, ob das ein gutes Omen ist? Das Frühstück ist es auf jeden fall und kurz nach 9 geht es durch die Altstadt hinaus zum Jurasüdfuss.

Vorbei an „Olten International Airport“ und im Anhänger bereitgestellter Briefpost geht es Richtung Härkingen wo gerade etwas rangiert wird und eine Re4/4II einen stattlichen 20 Wagen Postzug aus dem Verteilzentrum zieht.

Und dann ist auch schon Oensingen erreicht wohin 2012 die zuvor seit der Stilllegung des ehem. Abschnitts Niederbipp – Oensingen 1943 im bebachbarten Niederbipp kopf machende Schmalspurbahn wieder verlängert wurde.

Auf dem Gleis das zur OeBB führt stehen daneben eine Re6/6 und Re4/4II. Letztere mit Schaku. Für welche Züge wird die gebraucht?

Aktuell setzt die Oensingen-Balsthal-Bahn im Personenverkehr einen SBB NPZ mit Niederflur Mittelwagen ein.

Die gerademal 4km lange Strecke wird mit diesem Triebwagen im Halbstundentakt bedient.

Daneben wird z. B. azch der Abschluss der Fa. Marti Tunnelbau und die Kehrichtverladung bei Klus im Güterverkehr bedient.

An der Engstelle vor Klus, wo auch der ehemalige SOB Triebwagen auf bessere Tage oder den Abbruch wartet finden sich drei „unauffällige“  Löcher im Berg.

Im Bahnhof Klus parkiert ein Salonzug, das rustikale Bedienungtableau für das Stellwerk liegt frei auf der Bahnsteigseite.

Und dann ist auch schon die Endstation Balsthal erreicht.

Hier steht allerlei Material in mal besseren und mal schlechtem Zustand auf den recht umfangreichen Gleisanlagen. Darunter ein BLS Niederflurmodul oder ein ehem. Triebwagen der Montafoner Bahn aus Österreich. Dazu noch diverse Diesel- und Elektroloks.

Auf Gleis 2 parkiert eine Ersatzgarnitur aus EW II Wagen und einer Re4/4II am einen und einer Re4/4I am anderen Ende.

Ziemlich viel Reservematerial für so wenig Strecke.

Aber der Taktknoten zwischen Bus und Zug Richtung Waldenburg, Moutier und ins Laufental ist sichergestellt.

Die Papierfabrik von „Swiss Quality Paper“ am Ende des Bahnhofs wird anscheinend auch noch bedient, wenngleich auch hier im Werksgelände weitere Fahrzeuge abgestellt sind.

Und dann geht’s aus dem Ort hinaus Richtung Oberer Hauenstein. Die Strasse ist nicht so stark befahrenen wie zwischen Oensingen und Balsthal und verfügt streckenweise über Fahrradschutzstreifen.

Und an einigen Stellen, wie z. B. ggü. der Ruine Falkenstein gibt es Parkbuchten und Rastplätze.

Zwischen Holderbank und Langenbruck liegt die Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Basel Land und am Ortsende bei der Bushaltestelle „Passhöhe“ ist dann der Obere Hauenstein auf 734m.ü.M. erreicht. Zeit für eine kurze Rast und ein interessantes Gespräch mit einheimischen Wanderern.

Und dann geht es stramm bergab nach Waldenburg. Ich glaube morgen werde ich mal die vorderen Bremsbeläge nach über 3000km mal wechseln.

Das Motiv mit dem Brunnen in Oberdorf hatte ich auf der Abschiedstour zur „alten Waldenburgerbahn“ im September 2019 schonmal umgesetzt und wie damals musste ich mit den Blumen ein parkendes Auto „wegtarnen“.

Das klassische Motiv mit dem Kirchturm und Zug talabwärts zu fotografieren geht durch die Neutrasssierung nicht mehr, aber vom gegenüberliegenden Gang ergeben sich neue Möglichkeiten. Die Baustelle vom Februar für den neuen Radweg besteht aber immernoch und es fehlt auch noch die Brücke. In Niederdorf ein neues Brunnenmotiv und dann geht der Radweg rekativ weit entfernt von der Bahn nach Hölstein.

Hinter Holstein und bei Lampensberg noch zwei Motive dann verläuft der Radweg auf der linken Talseite und die Waldenburger Bahn wird erst in Liestal wieder erreicht. Der Abschnitt wird mit großem Aufwand auf vier normalspurige Gleise ausgebaut. Hier hat es Bilder von 2017 die den Unterschied zum Altzustand zeigen.

Unter der Bahn hindurch und dann auf der überdeckt verbauten A22 entlang geht es nach Frenkendorf-Füllinsdorf.

Beim dortigen Containerterminal überrascht der Rettungszug und auch andrere interessante Garnituren kommen vorbei. Auch den zwei Kränen beim „Tetris spielen“ zuzuschauen ist auch interessant.

Weiter dann via Pratteln nach Muttenz und Basel St. Jakob wo es fast gekracht hätte da ein Autofahrer mit der ausgefallen und auch so gekennzeichneten Lichtzeichenanlage, welche normalerweise die Auffahrt über die Gleise in die St. Jakob Strasse sichert, überfordert ist.

Im Bereich Dreispitz werden gerade die Gleise erneuert so dass die Tram der Linie 11 in der Station M-Park enden und durch das Depot Dreispitz wenden.

Abendessen dann im Steinbock beim Bf SBB. Da die auf der Westseite des Bf SBB liegende Margarethenbrücke seit mehreren Wochen und bis auf weiteres für Strassenverkehr und Tram gesperrt ist verkehrt die Linie 16 über die Haltestelle Peter-Merian ubd somit auf dem Abschnitt unter dem „Rostbalken“ hindurch der normalerweise nur von den BLT Linien 10 und 11 bedient wird.

Nach mehreren Jahren, ich meine zuletzt 2017, wird die Eröffnung der Premiere des Basel Tattoo mit dem Überflug der Patrouille Suisse begleitet.

Ich positioniere mich daher, wie viele andere auch, gegenüber der Kaserne am linken Rheinufer.

Danach mit der Linie 11 wieder zurück zum Hotel und noch etwas „Nachtfuzzen“.

Und hier wie gewohnt der Link zur heutigen 74km Etappe bei Komoot.