Brücken Tag

Kein Schreibfehler, denn heute standen zwei der bekanntesten Brücken im Netz der RhB auf dem Programm.

Erstmal der Blick vom Balkon, ja wie Panoramakamera vom Jakobshorn scheint aktuell sein. Irgedwo sind noch Wolken dazwischen.

Ah, hier werden die Wolken produziert. Keine Ahnung warum man Wasserdampf in den kleinen Park am Postplatz pumpt.

Mit dem RE1 um 8:31 gehts Richtung Landquart. Die Parsennbahn wurde den Sommer über saniert. So wie es aussieht finden nun die Testfahrten, zumindest bewegte sich ein Wagen kurz vor der Zwischenstation Höhenweg auf diese hinzu.

Mit ganz eigener Stimmung liegt derweil der Davoser See noch im Schatten der Berge.

Top Wetter im Prättigau, kuppeln mit dem RE3 aus St. Moritz und weiter geht’s als RE13 ohne besondere Vorkommnisse nach Landquart.

Im Stumpfgleis wartet eine Ae6/6 von RailAdventure auf ihren nächsten Einsatz, die Schwesterlok von SBB Cargo im andren Stumpfgleis Seite Sargans ist wegen des Parkplatzes leider nicht fotografierbar.

Und es wurde sogar noch der IC3, eine EW IV Garnitur im Re460 Sandwich, aus Zürich nach Chur erreicht. Ist angenehmer wie der GTW der „S-Bahn“ aus Sargans.

Irgendwie hängen hier die Wolken sehr niedrig aber es löst sich schon teils auf.

Am Bahnsteig von Gleis 9 und 10 treffen sich regelmäßig die IC der SBB Richtung Zürich und die IR der RhB nach St. Moritz und umgekehrt.

Nochmal der Normal- und Schmalspurbahn Bahnsteig und dann rüber zu Gleis 2 am Bahnhofsvorplatz zum Zug Richtung Arosa, ich bin erstaunt wie voll der Bahnsteig ist. Selbst die 1. Klasse füllt sich nach dem schnellen Wagenfoto recht gut.

Auch hier, ohne besondere Vorkommnisse und die Landschaft geniessend wird Langwies erreicht.

Das Viadukt von Langwies hat einen entscheidenden Nachteil. Man fotografiert es fast immer gegen das Licht wenn die Sonne scheint.

Ja, man könnte es mit der Drohne (oder einem Hang) auch von der Südseite aus fotografieren, aber dann ist halt „nur“ das Tal der Hintergrund und nicht die hohen Berge.

Oben die Fotos aus ca. 1,7m Höhe pber dem Boden, darunter die Versionen per Fotohornisse die nun auch wieder mal Auslauf bekam.

Danach mache ich mich aufs den Fussweg nach Peist auf.

Motive, kitschig wie ein CH Werbeprospekt, drängen sichvzim Fotografieren geradezu auf.

Nächstes Brückenmotiv dann im Blick zurpck auf einen Teil des Langwieser Viadukt und nach einem Bauernhof mit Durchfahrt an der Brücke über das untere Ende des Grpndjitobel, die Kuh juckt es nicht. Die andre Richtung ist ihr lieber.

Noch ein Werbeprospekt Bauernhof und dann geht es stramm bergauf bis zur Kantonsstrasse.

Im Gründjitobel bestehen noch einige Steinpyramiden bzw. Pfeiler die ihre Entstehen einen grösseren Felsen verdanken, der die Erosion unter diesem verlangsamt.

Suchbild, wer sieht den Zug auf der Brücke über den Tobel? 😉

Die Strasse wurde neubdurchvein Tunnel geführt, die alte Strecke ist on den letzten Jahren auf gut 100m komplett mit dem Berg abgerutscht. Daher führt der Wanderweg hoch über der Rutschung an dieser vorbei.

Es geht noch etwas weiter hoch, aber irgedwo verpasse ich einen Wanderwegabzweig und lande wieder unten an der Kantonsstrasse, eas aber nicht schlimm ist. Der Autoverkehr ist überschaubar und die Aussichten super.

Suchbild Nr.2, wer findet den Zug nach Davos im Bahnhof Peist im Bild 3 der Collage? Zu gewinnen gibt’s… wie üblich nichts.

Der Dorfladen macht erst um 15:30 wieder auf, na dann nix wie hinab zum Bahnhof.

Eigentlich wollte ich mit dem 13:12 Richtung Chur und Landwasser-Viadukt umsetzen. Aber ich entscheide mich für ihn als Fotomotiv.

Der Gegenzug eine gute 1/2 Stunde später wird etwas talabwärts auch mit der Fotohornisse eingefangen. Er hat wie der 13:12 noch einen Containerauf dem Tragwagen am Zugschluss dabei.

Die Kühe geniessen derweil die Sonne und für mich geht’s zum 14:12 nach Chur zurück zum Bahnhof wo der Zug auch fast pünktlich eintrifft.

Hier noch der Link zur Aufzeichnung, auch mit weiteren Bildern, der Wanderung nach Peist bei Komoot.

In St. Peter-Molinis wechsel ich auf dem „üppig breiten“ Bahnsteig in einen anderen Wagen ins „Konferenzabteil“ um die Fahrgäste nicht zu stören. Warum Telko? Weil mir guter Kollege gestern mitteilte was eine gewisse „Projektleitung“ so verzapft und damit schon wieder ein schon mehrfach wegen derer handwerklicher Fehler verschobenrs Projekt gefährtdet.

Ja, ich hab Urlaub aber am Montag soll rs losgehen und mir ist einfach nur danach die PL zu fragen was sie denn so beruflich macht. Projektmanagement scheint es nicht zu sein.

Junge, junge, junge. Das Niveau des WC Behältes war höher wie das wie die ihr Projekt abwickeln. Der Inhalt der Telko war dem des Behälters recht ähnlich. Alles Punkte die ich noch vor dem Urlaub angefragt hatte, da mir schon etwas scheante, und was wurde gemacht? Nix.

Die Flasche auf dem Piktogramm wirft weitere Assoziationen auf.

In Chur ist umsteigen in den IR Richtung St. Moritz angesagt und im Vorbahnhof wartet einer der Salonwagen mit seinem passend lackierten Gepäckwagen auf den nächsten Einsatz.

Ab Thusis ist kaum noch etwas von der Chaostelko mitzunekommen. In dem engen Tal und Tunnels kommt selbst das 1a ausgebaute schweizer Mobilfunknetz an seine Grenzen.

Egal, am Montag werde ich sehen was noch geradegebogen wurde, jetzt ist ertstmal wieder Zeit für das Rhätoromanische Wort „Patschifig was soviel wie „Lass es ruhig/entspannt angehen“  bedeutet. Sozusagen der in ein Wort zusammengefasste Paragraph 2, Abschnitt 2 der DB Fahrdienstvorschrift bis 1997. 😉

Heute muss die Ge4/4 I des hist. Zug nach Davos erst den IR verlassen bevor umgesetzt werden darf.

Der kurze zweiachser 2. Klasse wurde beteits gestern durch einen Vierachser ersetzt und als 1. Klasse Wagen läuft, neben einem weitern 2. Klasse Vierachser, einer der Salonwagen mit

Bevor der Viadukt-Shuttle aus Alvaneu kommt ist noch Zeit für einen kurzen Blick in die beiden Ausstellungswagen. Im einen gibt es ein Minikino ubd ein Modell vom Bf. Filisur im aktuellen Zustand. Im andren Wagen wird etwas mit optischen Effekten gespielt.

Und dann kommt auch schon der Viadukt Shuttel, der ca alle 30min. zwischen Filisur ubd Alvaneu pendelt und für den einer der Stahlwagen zum teils offenen Aussichtswagen umgebaut wurde. Der 2. Klasse Wagen, für Tage mit schlechten Wetter, hat ein exklusives Outfit bekommen nur die Lok und Steuerwagen tragen das übliche RhB Rot.

Und nach kurzer Fahrt wird der neue Haltepunkt Schmitten GR Landewasserviadukt erreicht.

Der Haltepunkt ist nicht 24/7 geöffnet, sondern nur wenn der Viadukt-Shuttlezug fährt. Was aber eher Mi-So zwischen 8 und 17 Uhr wäre.

An den zwei Ausdichtplatformen (alt und neu) hat es QR Tags für den Livefahrplan zu einem hier in der Nähe stehenden Blocksignal. Wobei der Viadukt-Shuttle als „Dienst- oder Güterzug“ betitelt ist.

Dann lasst das geknipse mit Fotohandy und Drohne beginnen 😀

Nach diversen Shuttlzügen, dem Glacier-Express nach St. Moritz sowie den in Filisur kreuzenden IR geht’s mit dem letzten Viadukt-Shuttle des Tages nach Alvaneu.

Für den Viadukt-Shuttle wurde hier extra ein Bahnsteig mit Infostele usw. neu errichtet.

Wobei die meisten der Fahrgäste in Filisur den Zug besteigen und verlassen.

Zumindest heute nach 16 Uhr war die Besetzung mit 1 bis 3 Fahrgästen eher schwach. Mal sehen wie lange das Angebot bestand hat…

Der Zug machte in Filisur Kopf und fuhr als zusätzlicher R11 weiter nach Davos Platz, wo er zusammen mit der hist. Garnitur übernachtet.

Ubd so gehts flott weiter nach Wiesen wo mit dem Regelzug nach Filisur gekreuzt wird.

Wegen einer Baustelle fahren alle Züge ab Wiesen einige Kilometer nur mit 29km/h, womit mir auch ebdlich mal ein Foto vom Wasserfall am Bärentritt gelingt.

Viertel nach Sechs wurde Davos Platz erreicht, noch ein Schlenker zum Coop und dann ist es Zeit zum Abendessen mit interessant angerichteten und super schmackhaften Rindsgulasch.

Der Sternenhimmel kommt durch, auch wenn das Handy das Restlicht etwas arg verstärkt.

Der Plan für Morgen, dem letzten echten Urlaubstag?

Vsl. nochmal über den Flüelapass ins Engadin und im Val Bever die sich verfärbenden Baüme mit Zügen einfangen, Kurzbesuch Bahnmuseum Bergün,  den Bärentritt und zum Abschluss die Schatzalpbahn. Das wöre der Plan. Schaumermal…

Talwechsel per Seilbahn und verschneite Wege

Nach dem vielen Sitzen und Essen wollte ich mich heute etwas bewegen und zwar nicht nur zum Frühstücksbuffet 😀

Es hat sich etwas zugezogen und der Wetterbericht ist sich auch nicht recht einig ob und wann sich die Wolkendecke verkrümelt.

Aber ein Blick auf die Webcam vom Parpaner Rothorn lässt dann den Plan reifen die Talquerung von Leinzerheide nach Arosa anzugehen.

Auf dem Weg zum Bus was zum Schmunzeln.

Die kleinere Dependance (?) vom Posthotel nennt sich Pöstli 😉

Die Fondue und Raclette Werbubg von Coop „Chli stinke muss es“ erinnert mich an meine Wandersocken 😀

Der Bus steht offen, aber ohne Fahrer bereits bereit. Schweiz hat. Wird schon keiner klauen…

Über Wiesen und Alvaneu Ort geht’s Richtung Lenzerheide/Lai. Da Brienz wegen Bergsturzgefahr evakuiert ist mit Umweg ohne Halt über Tiefencastel, als ich im Juni 2024 die Linie fuhr wurde der Ort Brienz noch via Feldwegen in Ortsnähe umfahren.

In Lenzerheide Post geht der Bus auf die Linie nach Chur über was ein Umsteigen erübrigt.

Wie schon im Albula- und Rheintal zu erkennen hängt auch hier eine Wolkendecke. Mal gespannt wie es oben aussieht. Hier am See bei der Takstation eher trist.

Für bescheidene 50,- CHF gibts die Fahrkarte zum Talwechsel mit Wanderung.

Die erste Sektion ist bei Downhillfahrern sehr beliebt, nur sieht der Berg mit den Trails noch schlimmer aus wie mit den Folgen von Skipisten. 🙁

Und so taucht die 2020 erneuerte 8er Gondelbahn erstmal in die Wolken ein.

Die zahlreichen Downhillfahrer scheint es nicht zu stören.

Die Station Scharmoin liegt dabei satt im Wolkendunst.

Raus aus der Station und direkt nebenan wieder rein zur Pendelbahn. Warum läsdt man nicht den Zugang in der Station zu?

Hier sind dann keine Downhiller mehr an Bord da die oberen Trails wegen Schnee gesperrt sind. Der (Berg)Wanderweg soll aber offen sein.

Und schon nach der Stütze keimt due Hoffnung auf Sonne auf.

Und ja, die Bergstation auf ca. 2850m.ü.M. die neben dem Westgipfel des Parpaner Rothorn liegt ist über den Wolken und in der Sonne…

… zumindest ist sie es zeitweise bis sich von osten her wieder Wolken hereinschieben.

Es hat angeblich um die 5°C aber es erscheint da recht windstill gerade in der Sonne viel wärmer.

Den ganzen Tag brauche ich daher ausser der Blåkläder „Strickjacke“ keine winddichte Überjacke.

Der Wanderweg macht mir etwas Sorgen da hier oben sogar etwas vereist, aber es kommt passend ein Wanderer hoch ubd bestätigt dass er mit der immer gebotenen Vorsicht begehbar ist und weiter unten auch kein Schnee mehr liegt.

Na dann mal los, der Weg ist gut erkennbar und dichter Nebel nicht angekündigt. Nur die steileren Abschnitte sind etwas herausfordernd, jetzt wären Wanderstöcke was feines.

Den Thron azs Stein besteige ich nicht, dafür ist es dann dich zu kühl.

Mit weitreichender Fernsicht ist auf dem „Panoramaweg“ nicht viel drin aber das Wechselspiel aus Wolken und Sonne mit eingeschränkter Fernsicht ist fast noch interessanter und schöner anzusehen wie „Postkartenmotive“.

Auch an der ersten Wegekreuzung auf 2690m.ü.M. im Abstieg liegt noch etwas Schnee aber ab jetzt überwiegen die schneefreien Wegeabschnitte.

Kurz vor der Gredigs Fürggli kommt dann nich eine im Winter mit Skifahrern bestimm gut bevölkerte Galerien, eine Wegführung ohne die Gallerie wäre dagegen sehr schwierig. Schon gar nicht im Winter für Skifahrer.

Die Galerie wird sogar von einer Brücke unterbrochen. Was nicht alles für Skifahrer gebaut wird. Aber es nutzt halt auch dem Wanderer oder Mountainbiker bzw. Downhillfahrer.

Und dann wurd auf 2615 m.ü.M. der Pass Gredigs Fürggli erreicht. Von hier könnte man durchs Tal nach Arosa hinabsteigen, aber ich hab ja bezahlt 😀 und will zur Seilbahn.

Kurz nach dem Gredigs Fürggli kommt der „Weisshorn Express“ in Sichtweite. Er wäre alternativ zur zweiten Sektion der Rothornbahnen eine Möglichkeit gewesen, der Weg von der Zwischenstation Scharmoin zur Talstation vom Express wäre aber durchgehend im Wolkendunst verlaufen. Da war die gewählten aber längere und anstrengendere Variante am Berg definitiv schöner.

Der neben der Seilbahnstation vom Urdenfürggli zum Hörnligrat liegende und nur im Winter betriebene Sessellift kommt kurz in Sicht bevor ihn wieder eine Wolke verschluckt.

Lustige Steine hat es ihr. Sehen aus wie ein Sandwich aus Granit und Sandstein.

Jetzt gehts nochmal stramm im Zickzack bergauf und kurz vor dem Ziel ist die Wegesignalisierung nicht ganz eindeutig. Links der Markierungen gehts nur auf den „Gipfel“ des Berggrat, der Weg zum Pass Urdenfürggli geht eher unscheinbar rechts weiter abwärts.

Dann noch ein kurzer Anstieg zur nicht gerade schön anzusehenden Bergstation der Urdenfürgglibahn hinüber zum Hörnligrat.

Die ganze Wanderroute mit wie üblich noch mehr Fotos kann hier bei Komoot angesehen werden.

Diese ist als zwei separat betriebebe einbahnige dreiseil Pendelbahn ausgelegt und interessanter weise nicht vom Platzhirsch Garaventa bzw. deren österreichischen Muttergesellschaft Doppelmayer oder der südtiroler Fa. Leiter sindern der eher unbekannteren Fa. Ludwig Steurer Maschinen und Seilbahnenbau GmbH & Co KG aus Österreich erstellt. Beim Anblick der Stationen merkt man dass man dort auch Materialseilbahnen herstellt. „Form follows Function“ scheint das Fienencredo und Designer gibts nur für die Gondeln welche aber auch aus CH von Gangloff kommen  😉

Ganz unabhängig scheinen die zwei Bahnen nicht zu sein, denn die „Rückführung“ des Zugseils dieser stützenlosen bahn erfolgt stets über die Kabine der anderen Bahn.

Mit 12m/s wäre die Urdenbahn mit die schnellste Seilbahn in CH. Davon und vom vermutlich recht spektakulären Ausblick merkt bzw. sieht man vor lauter Wolkendunst leider nichts.

Naja, noch schnell eiben Hügel erklommen für ein Foto der nicht minder hässlichen Talstation auf dem Hörnligrat ubd dann gehts rüber in die klassische, gut verpackte, Bergstation der Hörnlibahn und es grpssen Kettenförderer und imposante schrägstehende Seilscheiben und alles teils 80er Jahre typisch bunt angemahlt.

Die Anlage mit ihren 8er Gondeln inkl Mülleimer (eine echte Seltenheit) wurde 1986 von der einst bedeutenden schweizer Fa. Städeli erbaut, dies mit teils sehr hohen Fachwerkstützen wie man sie heute kaum noch sieht.

Aber lang wird dies nicht mehr so ein ind ggf war es ihre letzte Sommersaison denn zum Winter 2026/27 wird sje vsl. durch eine neue 10er Gondelbahn ersetzt.

Auch in der Talstation gatces bunte und imposante Seilscheiben. Technik die begeistert und irgedwie schöner angeordnet wie beim Urdenbah Monster.

Für ein paar Seilbahn Fotos lasse ich den Bus zum Bahnhof sausen da ich dachte dass dieser alle 10 bus 15min fährt.

Pustekuchen, es hat nur einen Stundentakt.

Na dann, auf zu Fuss durch Arosa zum Bahnhof, eas jetzt von den Ausblicken auch nicht die schlechteste Option war.

Arosa hat wurklich hübsche aber im Zebtrum auch recht gruselige Gebäude.

Ich lasse den Zug um 14:49 nach Chur sausen, gefäkkt mir das Motiv mit den Blumen und dem Gebirgs- und Wolkenpanorama doch so gut dass ich dies, mit leider abgeschnittenen Berggipfel aber dafür mit Zug umsetzen will. Was auch irgendwie gelingt.

Und so bin ich schon kurz nach dem ebenfalls abgelichteten bergwörts um 15:09 in Arosa ankommenden Zug in Arosa am Bahnhof angekommen.

Damit ist nun auch Zeit für einen kleinen Imbiss mit diversen Fleischsorten aus Graubünden während die zweite Wanderetappe von der Talstation des Hörnli-Express zum Bahnhof bei Komoot fertig gemacht wird.

Pünktlich geht dann auf die einstündige Fahrt hinunter ins gut 1000m tiefer liegenden Chur los.

Auch hier hängen teils Wolken über dem Tal aber es hat, wie bei der Zugkreuzung in Lizirüthi auch Sonne.

Die Arosabahn ist noch eine recht starke Domöne der Ge4/4 II Loks die hier zusammen mit den Allegra Triebwagen den Betrieb stemmen.

Der Entschluss steht nun fest, morgen nochmal nach Langwies fahren und bei besseren Wetter die Züge am Viadukt einfangen. Heute ist dafür keine Zeit. Eine Seilbahn Langwies  – Strelapass und weiter runter nach Davos. Das würde die Fahrtzeit enorm verkürzen 😉

Gelaufen bin ich das teilweise vor etlichen Jahren in der Gegenrichtung von der Davoser Weissfluh nach Langwies über den Tritt schon.

Umstieg in Chur in die aus einem Thurbo GTW gebildete“S-Bahn“ nach Landquart wobes sich langsam zuzieht.

Und was zeigt der Abfahrtsanzeiger? Zwei IC der Linie IC3 fallen aus. Da der Zug aus Zürich nicht nach Chur kommt fällt auch seine Rückleistung ersatzlos aus. Mon dieu, von der DB lernen heisst Siegen lernen oder was? Normal hat die SBB doch immer irgendwo noch Reservegarnituren rumstehen.

Egal, mein bis Kloster mit dem RE3 aus RE13 verkehrende RE1 steht bereit und flott und pünktlich gehts durchs dunstige Prättigau hinauf nach Davos wo sich die Wolkendecke langsam beginnt zu verziehen.

Und dann ist es schon wieder Zeit um 19 Uhr herim zum Abendessen zu schreiten.

Heute zum Tourbericht mal kein Monsteiner sindern was aus dem Engadin aus Marina hinter Scuol-Tarasp kurz vor der Grenze zu Österreich.

Heieiei, morgen ist schon Freitag und damit der vorletzten volle / echte Urlaubstag. Immerhin soll das Wetter wieder besser werden.

Vorläufiger Plan ist Vornittags/Mittag Langwies und kleine Wanderubg und auf dem Rpckweg ggf. mal den Haltepunkt am Landwasser-Viadukt testen.

Das neue Jahr im Tal der Plessur

Nach einer kurzen Nacht und einem späten Frühstück ging es vorbei am RhB Hauptsitz zum Bahnhof und um 11:08 mit leichter Verspätung nach Langwies.

Das Langwieser Viadukt ist bei Sonnenschein schwer zu fotografieren da gegen die Sonne fotografiert wird. Einzige Möglichkeit mit der Sonne im Rücken würde einen längeren Anstieg am Berg und ein Teleobjektiv benötigen was aber heute nicht verfügbar und angedacht ist.

Dafür wird ein paar Meter weiter entlang der Strasse der Zug von Arosa nach Chur nochmal hinter Langwies talwärts abgefangen.

Schnee? Fehlanzeige, es erinnert auch von den Temperaturen her eher an Frühjahr.

Am Bahnhof vorbei, an dessen Brunnen eine Spühlbürste hängt (warum?!?) geht es zum Viadukt. An einem der Pfeiler stand die Türe auf was zu einen neugierigen Blick einläd. Ich war erstaunt wie vergleichsweise dünn die Mauern der grösseren Pfeiler sind.

Danach geht’s erstmal hinab ins Tal und auf der anderen Talseite wieder hinauf. Da der Talboden dicht mit Bäumen bewachsen ist besteht von dort kein Fotomotiv auf die Brücke.

Aber dafür hat es von der Arosaer Seite einen schönen Blick über die Brücke nach Langwies.

In schattigen Bereichen hat es dann doch Schnee, aber der Weg ist oft stark vereist und teils nur dank des aufgestreuten Sägemehl begehbar.

Wo die Sonne hinkommt hat der Schnee keine Chance mehr. 29.12.2018 hatte ich die Wanderung schonmal gemacht. Einfach mal die Bilder vergleichen.

Bald ist Litzirüti erreicht und der Gemeinde scheint das Sägemehl ausgegangen zu sein. War es bis hier recht großzügig verteilt so fehlt es ab hier teils an extrem glatt und steilen Abschnitten ganz. Ich bin daher froh den Weg talaufwärts gewählt zu haben, runterzu wäre es vermutlich nicht ohne Sturz ausgegangen.

Und dann wird es doch noch ein wenig winterlich da die Sonne den Talboden nicht erreicht.

Die zweistündlich verkehrenden RE die zwischen Chur und Arosa nur in Lizirüti und Langwies halten bestehen aus einer Ge4/4II, zwei zweiter und einem erster Klasse Wagen. Die Regios bestehen dagegen aus einem Allegra Triebwagen, zwei zweiter und einem erster und zweiter Klasse Wagen und einem Steuerwagen sowie je nach dem noch 2. Klasse Verstärker oder Gepäckwagen am Zugschluss.

Der Stausee Isel ist nicht ganz zugefroren aber präsentiert sich dafür mit schönen Spiegelungen der umliegenden Bergen.

Neben Holzverladung in St. Peter – Molinis und Langwies wird in Arosa auch das Betonwerk in Arosa im Güterverkehr bedient.

Am unteren See wird gerade vom Raupenfahrzeug gestreut. Ein Job für 3, einer fährt, einer streut und der dritte passt vermutlich auf dass der Fahrer bei einer Fahrgeschwindigkeit unter Schrittgeschwindigkeit nicht einschläft 😂

Noch den 15:49 nach Chur abgefangen und nach einem Abstecher in den Coop und einen Laden der Bier aus Arosa anbietet ist der Bahnhof erreicht. Arosa ist noch einer der wenigen Bahnhöfen zu dem Reisegepäck wohl noch per Bahn transportiert wird.

Der Lokführer hatte es wohl beim Führerstandswechsel eilig und so stand die Türe zum Führerstand sperrangelweit offen. Na dann noch schnell ein Foto vom Kommandozentrum und um 16:49 geht es zurück nach Chur Altstadt.

„Bitte beachten Sie den Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante“, was für ein Glück muss das hier nicht durchgesagt werden. Man merkt es beim Ausstieg.

Und dann parkt der Zug auchnoch den Fussgängerüberweg zu. Das wird teuer 😉

Abendessen zu erträglichen Preisen mit Pizokels nach Hausart und Überraschungsnachspeise im Rätushof.

Im Hotel hängen diverse interessante Briefmarkenmotive als Bilder aber sehr interessant ist der Nachdruck einer alten Karten mit den diversen Projektstudien welche letztendlich zur heutigen Gotthard Bergstrecke führten statt z. B. auch als Idee aus dem Tal der Reus hinüber nach Disentis und über den Lukmanier oder gar von Chur über den Splügenpass.

Und wie gewohnt zum Schluss der Link zur Aufzeichnung der Wanderung bei Komoot. Laut Anzeige auf Komoot meine 500. Aufzeichnung.

Erster Tag im Jahr 2019…

… und gleichzeitig letzter Urlaubstag. Schade eigentlich.

Zur Feier des Tages gibt es zum Frühstück auch „Puffbrause“. 😎

Auf Grund des tollen Wetters überlege ich nochmal zu Rodeln. Aber den IR nach Preda habe ich knapp verpasst, daher fahre ich zim Überbrücken der Wartezeit erst nal3mit der S-Bahn nach Rhäzüns vor. Moment… da gibt es doch eine Seilbahn die ich schon ewig mal fahren wollte.

Am Bahnhof warten bereits zwei Busse auf die Fahrgäste der S-Bahn um diese auf die umliegenden Dörfer zu verteilen. So sieht guter ÖPNV aus!

Ich laufe aber die wenigen Meter bis zur Seilbahn nach Feldis und schon geht es quer über das Hinterrheintal hinauf ins Ort.

Ich gehe durch das Ort zur dortigen Sesselbahn da es ab der Bergstation zwei Rodelbahnen hinunter gibt, aber der Andrang ist mir irgendwie zu gross. Merken für ein Andermal. Ggf. auch in Kombi mit Schneeschuhwandern rüber zum Brambrüesch.

Und auch hier „am Ende der Welt“ darf auch noch der kleinste Postbus sein berühmtes „dii da düüt“ vor Engstellen von sich geben.

Also wieder zurück zur Bergstation am andern Ortsende unddas Ganze bei tollem Wetter.

In der Bergstation findet sich ein guter Tipp für 2019 (und folgende Jahre) bevor es mit herrlichen Ausblicken wieder ins nicht verschneite Tal hinunter geht.

Nach kurzer Wartezeit kommt die S-Bahn nach Thusis und ab dort geht es wieder mit dem IR hich nach Preda.

Mark Sport ist der offizielle Partner der RhB bei der Schlittenvermietung aber auch die Konku6vom Club99 bekommt ihre Schlitten per Bahn geliefert und bringen diese dann zu ihrer Vermietungsstation.

Durch den Abstecher nach Feldis bin ich noch eine Stunde später in Preda und due Sonne verzieht sich schon teils wieder hinter die Berggipfel.

Und so lache ich nur ein paar Bahnbilder am Start und rodele flott hinunter nach Bergün (inkl. Komoot Link).

Da gefühlt fast alle Gaststätten in Chur heute zu haben da viele in der Regel Dienstags geschlossen haben und andere aus der Silvesterfeier, und ich doch noch mal nachLangwies will entschließe ich mich den Speisewagen zu beehren.

Sehr gutes Essen, wie avh gesten schon auf der Sondefahrt, in respektablen Portionsgrössen.

Dazu die grandiose Landschaft vor dem Fenster… herrlich.

Leider zieht es such nun zu und so ist das Viadukt recht dicht im Dunst.

Bei der Bergfahrt konnte ich die Dunkelheit mit der im Familienwagen ausgestellten Lektüre überbrücken.

Um 19:05 ging es dann wieder runter nach Chur.

So jetzt noch etwas Schlaf nachholen. 😉

Winterwandern im Plessurtal

Der Wetterbericht verspricht gutes Wetter der Blick aus dem Fenster zunächst auch.

Also erst mal gut Frühstücken und ab zur Haltestelle Chur Altstadt.

Die Churer Altstadt gefällt, weniger gefällt dass es sich nun etwas zuzieht.

Der Zug ist gesteckt voll und so bleibt nur ein Stehplatz.

Der Zug erklimmt Meter für Meter das Tal welches der Fluss Plessur gegraben hat und schon bald klart es auf.

Kleine Anekdote am Rande. Ich habe meine orangene Jacke (zivil und ohne Reflektorstreifen) an, dazu der passende Rucksack und schon ist der Zugbegleiter auf der Arosalinie verwundert dass man ihm eine normale Fahrkarte zeigt. Murmelte erst was von „Aha Personal…“ 😎

Erst mal schnell runter ins Tal, denn der Gegenzug kommt in knapp 15 Minuten.

Das Tal ist verschneit und liegt im Schatten was die Brücke vor dem stahlblauen Himmel und von der Sonne angestrahlt in gutem Kontrast stehen lässt.

Danach geht es wieder hoch zum Bahnhof.

Eine Karte informiert über die örtlichen Winterwanderwege und Rodelstrecken. Obwohl im Design von SchweizMobil gehalten finden sich diese Routen leider nicht im Portal oder der App.

Egal, es geht nun etwas Talabwärts um den nächsten Zug am von der Sonne schon teilweise vom Schnee befreiten Hang vor Langwies als auch auf der „Schattenseite“ der Brücke abzufangen.

Danach geht es nun wieder runter ins Tal (nochmal Brücke mit Sonne) und auf der linken Talseite wieder hinauf.

Petrus lässt sich nicht lumpen muss ich schon sagen und so können auf dem Weg nach Litzirüti noch weitere Züge bei gutem Licht abgelichtet werden. Den Personenzug mit angehängten Coop Containertragwagen konnte ich leider nicht passend einfangen. Schön dass es sowas noch gibt.

Etwas erstaunt haben mich die rosa Ballen neben einem Bauernhof. Ist das Spezialfutter und züchten die da etwa Einhörner? 🤣

Litzirüti ist erreicht und nach gut einen Kilometer verläuft der Weg meist abseits der Bahnstrecke weiter unten im Tal, welches sich als Winterwunderland vom feinsten präsentiert. Der Winterwanderweg ist hier auch gleichzeitig eine Rodelstrecke und so kommen etliche gut gelaunte Rodler vorbeigeflitzt. Für mich geht es aber weiter stets bergauf.

Iegendwann wird der Stausee Isel erreicht und es geht nun stramm bergauf nach Arosa, wobei sich hier wieder mal die Bahnstrecke blicken lässt. Vor dem Bahnübergang wurde eine Sperre errichtet damit die Rodler nicht zu Schnell auf diesen zufahren bzw. überhaupt wahrnehmen. Im Sommer ist die Sperre azs gleichen Grund vmtl. für die Radler gedacht.

Und so wird bald Arosa erreicht, während sich die Sonne mehr und mehr hinter den Bergen verkriecht.

Da ich im Coop von Arosa zielsicher die langsamste Kasse erwischte verpasste ich den 15:48 nach Chur und damit hatte sich die Idee eines „Dämmerungsfoto“ der Langwieser Brücke erledigt.

Dafür hatte ich noch etwas Zeit am Bahnhof. Am Eckhaus gegenüber der Post hat man sich künstlerisch sehr verausgabt, das am 30.12.2016 ausgebrannte Posthotel existiert nunmehr nur noch als Baugrube, grüsst aber gegenüber des ehm. Standorts mit einer Schneeskulptur.

Weichenbesen und Gepäckrollis stehen derweil auf dem Bahnsteig bereit. Der ehm. Lokschuppen unter dem Wohnhaus im klassischen Stil der 70er/80er Jahre ist nicht mehr in Betrieb da er für die Allegra Triebwagen nicht ausreicht. Als Ersatz und auch für den Güterumschlag wurde am Bahnhofsende eine neue Halle errichtet.

Daher wurde auch die Güterhalle zur Bar umgenutzt für die ein typisches DDR Abdreaskreuz mit Blinklicht wirbt.

Bequem geht es hinab nach Chur und in der Gaststätte „Zum Metzgertor“ wird mit Capuns, Hackfleischbällchen und Gemüsepizokels etwas regionales genossen.

Achja, bei passendem Wetter muss ich „zur blauen Stunde“ nochmal nach Langwies.
Der Himmel erscheint auf den Fotos heller wie in Wirklichkeit. Eigentlich war die Sonne schon vor einer halben Stunde untergegangen.

Anbei noch viele weitere Bilder in der Touraufzeichnung bei Komoot.

Morgen soll es Schneien, schaumermal.