Auf alten Bahnen nach Schiltach

Heute ging es nach dem Auschecken ertmal lange abwärts auf der ehemaligen Bahnstrecke von Furtwangen nach Hüffingen.

Innerhalb Furtwangens ist die Trasse überbaut und danach folgt der Radweg der ehm. Bahntrasse.

Beim Bahnhof von Schönenbach warten eigenartige Fahrzeuge auf den Einsatz in unwegsamen Gelände. Dee Radweg dürfte das eher nicht sein.

In Vöhrenbach warnt ein Verkehrsschild an einem Schuppen vor einem Bahnübergang, aber seit 1972 und somit gut 50 Jahren kam hier kein Zug mehr vorbei undbus auf wenige Stellen ist die Trasse noch frei, aber oftmals für Ortsstrassen mitbenutzt.

Die Trasse verläuft eher unspektakulär und fällt kontinuierlich mit 1 bis 2%. Bahnrelikte fehlen komplett.

Ausser ab ubd an ein ehm. Empfangsgebäude, zumeist wohlgepflegt.

Hinter Hammereisenbach weicht der Radweg von der Bahntrasse ab und verläuft nun mehrere Meter oberhslb der Trasse und umgeht Wolterdingen weitab der Bahnstrecke durch den Wald.

Hinter Wolterdingen fädelt der Radweg wieder in die Trasse ein.

Kurz vor Bräunlingen besteht heute noch die Brücke über die Breg welche 1972 der Grund für die Stillegung der Strecke ab Bräunlingen war.

Der Radweg nimmt, da die Brücke nicht benutzbar ist, den Weg durch die Altstadt von Bräunlingen.

Der Anschluss einer Verpackungsfabrik wird nicht mehr bedient, der heutige Haltepunkt liegt vor dem Bahnübergang am Werk. Das Schild zur Anschlussgleisgrenze direkt am Prellbock mutet eigenartig an.

Der am Ortsrand gelegene Haltepunkt wird heute stündlich vom Ringzug aus Donaueschingen aus angedient. Die Möglichkeit zum Umsetzen, wie seinerzeit zur Bedienung der Fabrik besteht ungenutzt weiter.

Über den Berg geht es hinüber nach Donaueschingen wo am schon im Bf von Donaueschingen gelegenen Haltepunkt Mitte ein HzL (mit SWEG fusioniert) des Ringzugs abgelichtet werden konnte.

Ich weiche von der Planung ab und folge dem Radweg entlang der Brigach nach Villingen.

In Klengen überrascht am Sportplatz ein Schlieren Mitteleinstiegswagen der heute als Gleis 1 Cafe am Wochenende dient.

Villingen besitzt eine sehr sehenswerte Altstadt und läd zum Erkunden ein.

Es geht wirde hinaus aus Villingen und permanent steigt es gemässigt an.

Der Radweg ist brauchbar ausgeschildert aber z. B. in Königsfeld fehlt innerorts jedwede Ausschilderung. Da bin ich aus der Schweiz anderes gewohnt.

Ein Abstecher zur Burgruine Waldau wurde gemacht und der Ausblick genossen. Die zugehörige Schränke hat leider nur am Wochenende auf.

Aktuell wird in der Ruine am Abend „Das Gespenst von Canterville“ aufgeführt.

Und über die Höhen geht es weiter nach Sulgen von wo unterwegs bis nach Hornberg ins Tal der Gutach blicken kann.

Am Wasserturm von Sulgen vorbei geht es nun nur noch bergab und das bis Schramberg teils sehr steil.

In Schramberg, der Heimatort der Fa. Junghans, erinnert nichts mehr an den bis 1990 existenten Güterverkehr, der Personenverkehr wurde bereits 1959 eimgestellt, auf der Bahnstrecke aus Schiltach.

Der ehm. Bahnhofsbereich amTalseitigen Ortsrand ist wie so oft mit Einkaufsmärkten überbaut. Nur ein wenig Bahn hat sich mit dem Busdepot des Bahnbus erhalten.

Ab dem Stadtrand beginnt dee Radweg auf der alten Bahntrasse wobei eine alte Bahnbrücke weiterverendet wurde.

Weiter talwärts eine interessante Brücke über die stark befahrene B462 welche nur dazu dient dass das Vieh des Deissebauernhif zu den Wiesen gelangen kann. Eine der Kühe steht auf der Brücke und beobachtet den Verkehr.

An der Felgenfirma BBS vorbei geht es weiter talwärts, die ehm. Bahnbrücke hat man hier nicht für den Radweg weiterverwendet sondern eine schmale neue gedeckte Brücke errichtet.

Kurz darauf wird Schiltach erreicht.

Neben Einkaufsmärkten scheinen auch gerne Alters- und Pflegeheime auf ehm. Bahntrassen errichtet, so auch am Ortsrand von Schiltach. Kurz dahinter ist die Trasse am ehm. Haltepunkt Schiltach Stadt aber fast unversehrt vorhanden.

Vorbei am ehm. Pulverhäuschen, welches ab dem Bahnbau nicht mehr zum Lagern von Schwarzpulver verwendet werden durfte, verlief die Strecke kurz danach in den Kirchbergtunnel.

Da der Tunnel nicht befahrbar ist geht es im Tal weiter.

An den Tunnel schließt eine Brücke an und dahinter steht als Reminiszenz an das ehm. Bähnchen eine dreiteilige Schienenbusgarnitur. Man könnte fast meinen der Schienenbus wollte jeden Moment nach Schramberg abfahren. Die Gleise liegen aber nur noch auf der Brücke und es besteht auch keine Anbindung an die Strecke Hausach – Freudenstadt mehr.

Und noch ein wenig Sightseeing im Fachwerkdorf Schiltach.

Und dann ist das Hotel Sonne erreicht und im rustikalen Ritterzimmer wird eingecheckt und danach wohl gespeist.

Gegen 21 Uhr zieht ein kleines Gewitter durch, Abkühlung bringt es aber eher nicht.

Zum Abschluss wie gewohnt der Link zur heutigen Etappe bei Komoot.

Mit Fotos von Zügen auf der Kinzigtalbahn wird es morgen eher nichts da wegen Bauarbeiten kein Verkehr zwischen Hausach und Freudenstadt besteht. Aber dafür wird vmtl. der Bestwert von 1420km im Monat Juli 2020 eingestellt. Schaumermal.