Wackelstein-Express

Von Mai bis September verkehrt am Mittwoch, Samstag sowie Sonn- und Feiertags der „Wackelstein-Express“ des Waldviertler Schmalspur Verein von  Alt Nagelstein nach Heidenreichstein. Die Strecke ist sozusagen due Keimzelle des Touristik- und Museumsbetrieb auf den Schmalspurbahnstrecken um Gmünd. Die Mitglieder des Vereins betreuen auch diverse Züge der NÖVG auf den Ästen nach Litschau oder Groß Gerungs.

Die gut 13km lange Strecke wird mit maximal 25 km/h befahren was eine Begleitung per Rad gut möglich macht.

Mit dem Rad ging es zunächst nach Alt Nagelstein um die Ankunft des Zug aus Heidenreichstein aufzunehmen und danach zurück an die Fischteiche zwischen Neu- und Alt Nagelberg für Foto- und Videoaufnahmen. Leider gib der satte Sound der 2090 dort etwas unter. Danach wieder zurück und nach Heidenreichstein auf diversen Umwegen auf der Suche nach Fotostsndorten die mit der Mittagsleistung ab 13:45 genutzt werden konnten. Auf Grund der entspannen Fahrtzeiten konnte nach dem Foto nach der Ausfahrt aus Heidenreichstein der Zug in Langegg fast wieder erreicht und etwas später sm Landstraßen Bü wieder erreicht werden. Bei Streckenkilometer 3 wurde sodann die Rückleistung nach Heidenreichstein abgelichtet. Strammen Trittees ging es zurück nach Heidenreichstein wo der 15:45 nach Alt Nagelberg noch erreicht wurde  Zum Glück gibt es auch hier einen Jausenwagen um den Durst zu löschen. Zitat des Personals „Jo die Roadfohrer kommens immer zuörsdt hier her“ 😀

Zusammen mit der Etappe von Alt Nagelberg nach Gmünd wurden es heute knapp 73 km. Habe ich gar nicht mal so registriert.

Hier der Link zur Hauptetappe bei Komoot mit weiteren Bildern:

Fotosafari von Alt Nagelberg nach Heidenreichstein (und hin und her)

Gemächlich geht es nun hinab nach Nagellberg und an der Haltestelle „Ergo“ wird der Zug aus Litschau abgewartet um eine 2km Paralleleinfahrt zu zelebrieren. Fast hätte sogar das Jausenwagenpersonal des Zug sus Litschau das Personal aus dem Heidenreichsteiner Zug mit Getränken versorgt.

In Alt Nagelberg wurde die  Ausfahrt des Zug nach Gmünd genossen bevir es nun per Rad nach Gmünd und zum Abendessen  (Schüsselwirt, Grillensteiner Str. 9, 3950 Gmünd. Sehr empfehlenswert) ging.

Was mich übrigens verwundert hat waren diverse Radfahrverbote auf Waldwegen  (Warum?!?) als auch die Hinweise keine Schallplattenspieler im Wald zu nutzen. *wtf*?!?

Hier noch die Videos mit den Zügen als Links:

Vormittagszug nach Litschau an den Fischteichen zwischen Neu und Alt Nagelberg

Ausfahrt der spätnachmittäglichen Leistung nach Gmünd in Alt Nagelberg

Rangierfahrt zum Umsetzen des Wackelstein-Express in Alt Nagelberg

Fototour Gmünd – Litschau und zurück

Heute nahm ich den nördlichen Ast der Waldviertelbahn ins Visier und hatte etwas mehr Fotoglück. Nicht nur wegen der Sonn- und Feiertags verkehrenden zwei Zugpaaren auf dem Ast von Gmünd nach Litschau. Ich erreicht die Verzweigung der Strecken nach Litschau und Heidenreichstein nördlich von Alt Nagelberg genau rechtzeitig zur morgendlichen Parallelausfahrt.  Von einem dortigen Fotografen der 3D Sufnahmen erstellte (sah aus der Entfernung aus wie eine Radarfalle was andernorts zur Verkehrsberuhigung führte) erfuhr ich dass eine Dampfsonderfahrt einer britischen Reisegruppe bereits in Litschau ist. 

Also  dann mal flott nach Litschau radeln und nachsehen.

Unterwegs sorgte dieser Gasthof in Finstrnau für Amüsement 

Und in der Tat. In Litschau stand der Dieselzug unt hintem im Ausziehgleis der Dampfzug. Ist es in D etwas problematisch Infos zu Sonderzüge zu erhalten sind die Briten etwas anders. Der komplette Fahrplan wurd einem gersdezu umgehend angeboten. Toll. Die Gruppe ist auf einer Schmalspurbahn-Safari in Österreich und Tschechien. Von Litschau aus ist es zudem nicht sonderlich weit bis Nová Bystřice und der Strecke der JHMD nach Jindřichův Hradec und Obrataň. Der ursprünglich geplante Lückenschluss der beiden Strecken kam historisch bedingt nie zu Stande. 

Mit den Infos über den Dampfzug ging es zurück an die Strecke um zunächst den Regelung bei Göpprechts abzufangen
Also dann stramm in die Pedale und nach dem Regelzug weiter zum netten Bahnhofsgebäude von Brand für den Dampfzug. Leider meinte es Petrus nicht sonderlich gut mit dem Licht an dieser Stelle. 

Danach geht weiter nach Alt Nagelberg wo der Dampfzug an der Verzweigung auf den Zug aus Heidenreichstein wartet um danach eine Paralleleinfahrt unter lautem Gepfeiffe zu zelebrieren. 

In Alt Nagelberg wird Wasser gefasst und die Kreuzung mit dem zweiten Zug nach Litschau abgewartet. Zwischendurch fängt es an kurz zu regnen und ich bin erstaunt wie schnell die Briten in den Zug flüchten. Eigentlich müssten die wechselhaftes Wetter gewohnt sein (wenn ich da nur letztes Jahr zur gleichen Zeit in Wales denke) aber egal, somit besteht freie Fotoschussbahn.

Nach der Kreuzung ging es wieder msl zurück Richtung Brand um die Rückfahrt von Litschau nach Gmünd abzufangen. Aber auch hier entscheidet Petrus für interessante Wolkenformationen aber keine Sonne .

Im Park unterhalb des Bahnhof befinden sich zahlreiche interessante „Pflanzen“. Es handelt sich um Skulpturen der hiesigen Glasbläser.

Über Steinbach über den „Iron Curtsain Trail“ geht es zurück  Richtung Gmünd.

Aber zunächst einmal war Essen angesagt (fürs Essen beim „Führer“ in Finsternau war keine Zeit *hihihi*) daher bin ich in der Latschenhütte in Grosseibenstein eingekehrt.

Gutes Essen und gutes Bier. Das einzige was nervt sind die Schnaken. Aber die werden währen des Regenschauers etwas ruhiger. 😉

Die ganze Tour und wie gewohnt mit mehr Bildern in der Karte (Mobilversion): 

https://www.komoot.de/tour/t11366205?ref=atd

Mal sehen. Morgen werde ich dann mal den Ast nach Heidenreichstein in Angriff nehmen.  

So viele Motive…

… so wenig Züge. 

Das ist mein heutiges Resümee. Aber der Reihe nach.

Nach dem Frühstück war zunächst ein Fußweg zum „Verleihnix“ [tm] zum Abholen meines Begleiters für die nächsten Tage angesagt. Im Prinzip ging es recht flott von statten, wobei ich anscheinend einer der ersten war der in diesem Geschäft per Onlineformular via Sport2000 ein Rad reserviert hat. 😀

Bei einem Countrybike hätte ich ja zumindest Schutzbleche und Licht erwartet. Egal, das Ding schaltet sich Knackig ind läuft gut. Auch die Scheibenbremsen sind nicht übel.

Somit kann die Tour entlang der Bahnstrecke von Gmünd nach Groß Gerungs beginnen. 

Das Wetter ist brauchbar. Teilweise Sonne, zeitweise stark bewölkt aber irgendwo über 20°C.

So viele Motive und planmäßig nur ein Zugpaar am Tag und einen Zug mit Diesellok gibt es nur Samstags, sonst sind es kleine Triebwägelchen. Das wäre das Fazit der Radtour nach Groß Gerungs.

Die detaillierte Darstellung der Fahrtroute gibt es bei der hier im Text verlinkten Tour bei Komoot wo in der Karte wie gewohnt zahlreiche Bilde hinterlegt sind. 

Wenn eine Gruppe Briten nicht einen Sonderzug gechartert hätte der mir am „kleinen Semmering“ zufällig über den Weg lief wäre es noch dünner mit den Bildern geworden. So konnte ich neben dem einzigen Planzug nach Gross Gerungs in der normalerweise nicht angedienten Haltestelle Mariafred, dies ist eigentlich die ehm. Haltestelle mit Wasserkran von Bruderndorf das 1986 eine näher zum Ort liegende Haltestelle erhielt und seit Dreharbeiten in 20000 zu Tucholskys „Schloß Gripsholm“ diesen Namen trägt, auch noch deren Zug nach Gmünd erwischen (Leider klang es durch das Tal so als ob dieser von Gmünd käme. Sonst hätte ich ein schönes Foto bei der Tunnelausfahrt machen können) und die anschliessende Wartezeit mit dem Beobachten der heimischen Flora und Fauna verbringen.

Wer zudem die Beschilderung von Wander- oder Radwegen auf Schweizer oder Deutschen Niveau gewohnt ist wird hier verzweifeln. Fehlende Ausschilderung von Themenwegen oder gar widersprüchliche Ausschilderung am Weg oder Knotenpunkten ist hier normal. Mal abgesehen wenn überhaupt ein beschilderter Weg vorgesehen ist.

Der Wanderweg oder eher die Beschilderung des „Kleiner Semmering“ führt einen entweder weit von der Bahn weg oder auf geradezu wilden Pfaden irgendwie ab und an die Bahn kreuzend von A nach B. Und der offizielle Radweg tangiert die Bahn kaum.

Das ist einfach nur arm. Da sollte man sich hinsichtlich Ausschilderung, Wegequalität ind Infos an der Strecke etwas beim „Bahnhistorischem Lehrpfad Preda – Bergün“ oder bei den Wanderwegen entlang der BLS Lötschbergrampen anschauen. 

Zudem. Was bringt so ein Bahnpfad wenn in der Regel genau 2x am Tag etwas vorbei kommt? Da kann man nicht mal die Fahrt mit der Wanderung vernünftig verknüpfen denn der nächste Zug den man beobachten könnte ist der den man für die Rückfahrt erwischen muss. 🙁

(Bild 1 und 4 von der Radtour. Bikd 2 und 3 von der Rückfahrt mit dem Zug)

Vor Gross Gerungs offenbaren sich wunderschöne Fotomotive. Insbesondere der lange Bogen zwischen Harruck und Heinreichs schreit geradezu nach einem Foto mit Zug. Aber woher soll der kommen?!? 
Gross Gerungs ist hübsch aber irgendwie tot (ist ja auch Samstag Nachmittag) wobei das Cafe hinter der Kirche gut brsucht ist. Im Bahnhof gibt es aber eine Kneipe „Dampfbahn“ mit Bier, Cola und Gulasch oder Wurst. Gut genug zur Stärkung und zum Warten auf die Rückfahrt. 

Nach knapp 50km Radfahren ging es faul mit dem Zug zurück. Top Wetter, der Sound der Diesellok und ein bewirtschafteter „Jausenwagen“ sowie Getränkehalter an den Fenstern in den Wagen machen die Rückreise zum Genuss. 

Morgen geht es nach Litschau. Da verkehren am Sonntag sogar zwei Zügepaare mit Lokbespannung und Heidenreichstein (drei Zugpaare).