Rodachtalbahn…

… oder besser gesagt, was von ihr übrig ist stand am Tag nach der Schnapsprobe auf dem Programm.

Und das relativ früh und ihne dicken Kopf. Eher einen Knoten im Kopf verursachte der Zug nach Kronach. Wenn man das Display von links nach rechts liest sollte es der hintere Zugteil sein. Aber dank des guten alten Aushangfahrplans und Gegencheck der Haltezeit in Bamberg ggü. des Zugteil nach Würzburg zeigt dass es der vordere Zugteil ist. Liebe Designer von Zugzielanzeugern bei DB St&S, da besteht noch ehebliches Verbesserungspotential.

Da die Rodachtalbahn zwischen Kronach und Steinwiesen abgebaut und teils zum Radweg wurde muss ab hier der Bus genutzt werden, wobei ich nicht bis Nordhalben durchfahre sondern auf cirka halber Strecke der Museumsbahn in Mauthaus aussteige. Der Bus verkehrt dabei weiter über Nordhalben und Bad Steben bis Hof, inkl. Radanhänger.

Ein wenig Zeit ist noch und so findet sich etwas talaufwärts ein brauchbarer Fotostandort für den zweiten Zug des Tages nach Steinwiesen welcher pünktlich um 12:15 den Haltepunkt Mauthaus erreicht.

Danach geht es wieder talwärts an Mauthaus vorbei und ca. einen Kilometer später kann der Zug auf der Bergfahrt nach Nordhalben wieder erwischt werden.

Der weitere Wanderweg bis kurz vor Klingermühle wartet mit interessanten Passagen am Ufer der Rodach auf, stellenweise aber auch recht abenteuerlich da abschnittsweise noch umgestürzte Bäume darüber liegen.

Dank der Fußgängerbrücke muss nicht durch die Furt gewatet werden und nach gut einer Stunde Wartezeit kann der nächste Zug nach Steinwiesen am Bahnubergang gut 1\2km vor der Klingermühle abgelichtet werden.

Hinter der Klingermühle wird beim Sportplatz die bergwärts fahrende Rückfahrt abgelichtet, jedoch mit mäßigem Erfolg.

Jetzt aber flott zur Bushaltestelle…

Naja, es hätte geklappt wenn die Bushaltestelle „Am Gries“ nach Kronach auf gleicher Höhe wie die nach Nordhalben gelegen wäre bzw. die näher an Fotostandort gelegene bei der Teichmühle war wegen Brückenbauarbeiten nicht erreichbar. So fuhr mir der Bus vor der Nase durch. Wobei die mobile Auskunft 15:09 ausgibt, der Aushangfahrplan jedoch 15:07 abgibt und just diese Zeit auch eingehalten hat.

Naja, dann halt 2h später und somit Zeit für Kaffee mit Bananen Split Kuchen und einem süffigen Flechterla der Püls Brauerei sowie einer gemütlichen Runde durchs Ort.

Der letzte Zug des Tages konnte damit auch noch bei der Ankunft und Rückfahrt fotografiert werden. Den Osterbrunnen mit Kirche und Schienenbus werde ich irgendwann nochmal vormittags/mittags mit passender Sonne versuchen.

Die Fahrkarte die ich anlässlich des Crowdfunding zur Hauptuntersuchung des Schienenbus erhielt wurde dem Fahrpersonal übergeben, immerhin ist Fotografieren wie mitfahren.

Achja, müßig zu erwähnen dass der Bus um 17:10 ab Ortsmitte, hier sind sich Papier – und Onlinefahrplan wieder einig bei der Uhrzeit, gut 10min Verspätung hatte 😎

Aber egal, der Anschluss nach Bamberg und der Umstieg in Bamberg nach Würzburg hat sauber geklappt.

Die der Anschluss in Würzburg wäre der ICE, dieser wird aber schon mit +20 angekundigt und ist wegen zuvor ausgefallener Züge aus München zu 100% in der 1. Klasse besetzt und in der 2. Klasse absolut überbelegt so dass sich die Verspätung auf +45 ausdehnt bis dort die „Rettungsgasse“ wieder sichergestellt ist.

Der RE nach Frankfurt wäre natürlich auch eine Alternative gewesen, aber dieser hat in Aschaffenburg nur wenige Minuten Übergang und so genieße ich den Sitzplatz an der Tür und einen entspannten Übergang zur RB75.

Auch die Umstiege in Babenhausen und Wiebelsbach klappen und so komme ich pünktlich mit dem letzten Zug aus dem Odenwald um 22:48 im Heimatbahnhof an. Nur halt, wegen verpasstem Bus und dann verpäteten ICE, 3h später wie ursprünglich geplant. 😎

Trotz allem ein schöner Tag und wie oben schon geschrieben, die Rodachtalbahn wird bestimmt nochmal besucht und dann auch mal mitgefahren im feinen 795er.

Schnapsprobe

Dank der unermüdlichen Organisation von Manu fand heute die nun mittlerweile 21. Schnapsprobe, wobei ich nicht von anfang an dabei war, keine Ahnung seit wieviel Jahren wobei es schon 10 sein könnten, bei der Edelbrennerei Haas statt. Somit ist die Schnapsprobe nun auch offiziell volljährig.

Zunächst ging es nach dem Frühstück im „Werners Hotel“ ein wenig durch die Stadt ind erst kurz vor 13 Uhr mit der S-Bahn nach Forchheim und per Agilis RS1 nach Pretzfeld. Und zur Überraschung war das begleitende Bier von Nickl richtig gut und nicht so malzig wie sonst.

Das Motto der 21. war rote Früchte was inkl. einem sehr schmackhaften kalten Buffet eine interessante Geschmacksreise machte.

An Bord waren Walderdbeer Geist, Weichsel Wasser, Wildkirsch Brand, Scharlachdorn Brand, Kornelkirschen Brand, Himbeer Geist und zum Abschluss Trauben-Kirsch Brand.

Wie vom Haas gewohnt sind alle Gut. Aber bei der Walderdbeere war der super intensive Geruch in keinem Verhältnis zum eher schwachen Geschmack. Ganz im Gegenteil zur Kornelkirsche die eher nach Brackwasser roch aber einen super Geschmack hatte. Diese ging dann zusammen mit einer Dosis Trauben-Kirsch auch mit nach Hause.

Der Weg zum Bahnhof ist meist etwas länger da keiner mehr so ganz gerade läuft nach den ganzen feinen Getränken 😉

Abendprogramm dann später in Fürth, dem Geburtsort von Ludwig Erhardt, im Kabuliyan bei einer gewohnt 1a zubereiteten Leber. Irgendwie muss man ja Ersatzteile nach den Schnäpsen beischaffen. 🙈

Achja, um es gleich vorneweg zu sagen. Die feinen Stöffchen vom Haas und fränkische Biere hinterließen keine Kopfschmerzen.

Jubiläum und Beinfreiheit

Nach der Besuch des Jubiläums 15 Jahre EBD, mit stilgerechter Nutzung des Schrankenantriebs als Stehtisch ging es mit Stehplatz im ICE nach Würzburg und von dort im „Mopsgesicht“ erstklassig und mega Beinfreiheit, was aber kaum die winzigen Fenster der 440er kompensiert, nach Fürth zum Vorprogramm der morgigen Schnapsprobe.