Warum direkt nach Gotha…

… wenn es auch umständlich geht.

Anreise zum Tag der offenen Tür der Fachschule Gotha
Um die Überstunden der letzten Wochen mit Baustellen etwas zu kompensieren fahre ich auf das Deutschlandticket auf Umwegen nach Gotha
Los ging es kurz nach 6 mit der RB81 nach Darmstadt Hauptbahnhof, im gleichen Fahrzeug als RB66 nach Pfungstadt (ja echt, es fahren da ab und an Züge hin) und wieder zurück zum Hauptbahnhof
Dort wechselt der Lint54 der Vias Odenwald auf eine Füllleistung der RB61 und fährt via Dieburg und Ober Roden nach Frankfurt am Main Hbf.
Dort wechsele ich in die aus fünf (!!!) Doppelstockwagen bestehenden RB34 nach Glauburg-Stockheim und dabei gleich mal den viergleisigen Ausbau für die S6 besichtigt.

Die RB34 erhielt in Bad Vilbel 15min Verspätung da der Fdl in Altenstadt alleine war und Pause machen musste.
Noch schnell ein Foto vom HLB Bahn GTW nach Gelnhausen und der 10min verspäteten Rückfahrt der RB34 gemacht und dann ging es weiter Richtung Giessen.

Der Taktknoten in Nidda wurde für ein Foto der GTW aus bzw. nach Friedberg, sowie der Lint nach Gelnhausen und Giessen genutzt und es gab nochmal 15min Zusatzaufenthalt wegen der nächsten Pause beim Fdl Altenstadt 🤮.


Damit war der Plan via Kassel und Hessisch Lichtenau zu fahren erledigt da der Anschluss in Giessen platzte.


Daher via Kaffeeaufnahme in Gießen und via Vogelsbergbahn, die mit +15 aus Limburg ankam und mit +20 Fulda erreichte.

„In Lauterbach hab ich mein Strumpf verloren“ war viele Jahre der Werbeslogan der am Bahnhof Lauterbach Nord (seit Stillegung der Strecke über den Vogelsberg aus Glauburg-Stockheim der einzige Bf der Stadt) gelegenen Lauterbacher Molkerei und Käserei deren letzte Spuren derzeit verschwinden.

Weiter mit Cantus nach Bebra mit entspannen 6min Umstieg und weiter nach Eisenach.

Die RB20 von Abellio kam mit +25 aus Leipzig in Eisenach an, aber packte es mit einer < 3min Wende mit gerade mal +1 in Gotha anzukommen.

Check in in der Pension Suzette und Abendessen beim „Griechen“.

Hmm, ob die Wurst nach Postversand noch heiss ist?

Na, damm mal ab ins Bett und morgen gehts ins Betriebsfeld.

Auf Umwegen rein in die Eifel

Das verlängerte Wochenende zum 03. Oktober soll für die vsl. letzte Mehrtagestour dieses Jahres genutzt werden. Die Brohltalbahn hat zudem dieses Wochenende 2h Takt für das Weinfest in Niederzissen. Damit auch eine höhere Fotoquote (wenn ich nicht auf dem Weinfest versacke 😉).

Daher geht es wiedermal früh um 5:31 mit der RB82 nach Frankfurt und kurz vor 7 dann mit der RB10, ebenfalls Vias, über die rechte Rheinstecke entspannt nach Koblenz.

Hinweis: Das Datum der ersten Bilder ist falsch und muss logischer weise der 29.09.2023 sein.

Naja, Koblenz war der Plan und hätte ich statt der RB10 den wenige Minuten früher abfahrenden Süwex RE über die linke Rheinstrecke (der auch gut 30min schneller ist) fährt genommen hätte das auch geklappt.

Aber irgendwas ist in Koblenz faul und so fährt der Zug ab Niederlahnstein unter Auslassung von Koblenz direkt weiter nach Neuwied.

Aber früher war die RB dann trotzdem nicht, obwohl nicht zweimal den Rhein gequert werden musste und weder im Hbf noch Stadtmitte gehalten wurd ist die RB10 „nur“ pünktlich in Neuwied. Der Vorteil ist dass ich nun das Rad über keine Treppen jonglieren muss.

Im Bäckwarenladen des REWE in der Nähe der Rheinbrücke wird eine kurze Rast bei Kaffee und Zwiebelkuchen eingelegt bevor es zur Rheinbrücke bei Urmitz.

Ein einer der hier recht zahlreichen „Nato-Rampen“ hat es einen guten Blick auf das ehemalige und im Rückbau befindliche KKW Mühlheim-Kärlich was schon seinen Kühlturm verloren hat und effektiv nur 100 Tage produktiv im Einsatz war.

Über die Brücke geht es ans linke Rheinufer. Aber nur geschoben.

Am rechten Ufer wird derzeit der Damm erhöht.

An einer der drei „NATO Rampen“ flussaufwärts der Brücke warte ich noch ein paar Zugfahrten über die Brücke ab bevor ich flussabwärts nach Urmitz fahre.

Hinter Mühlheim-Kärlich geht es stramm den Berg hinauf um dann wieder hinab nach Rübenach zu fallen.

Ab Rübenach geht es teils parallel zur stillgelegten Strecke von Koblenz nach Polch und Mayen weiter.

Kurz hinter dem Bahnhof von Bassenheim wurden dann die bis hier vorhandenen Gleise entfernt und ein Radweg angelegt.

Naja, bis Mayen sind mir gut 15 Radfahrer entgegen gekommen. Als Bahnstrecke wäre die Trasse heutzutage effizienter.

Bei einem Fahrplan mit gerade mal 4,5 Zugpaaren am Tag erscheint die Stillegung nur logisch.

Die Gastronomie mit einem grossen Biergarten im Bf Ochtendung hat leider geschlossen. Öffnungszeiten wie seiter der Zugfahrplan?

Was in Ochtendung erstaunt ist der vollständig mit Windenbock erhaltene Bahnübergang und man hat trotz offizieller Stilllegung und Entwidmung die Andreaskreuze stehen lassen.

Über das hügelige Land geht es weiter nach Kerben.

In Ploch weicht der Radweg wegen einer abgerissenen Brücke etwas von der Bahntrasse ab. Das stattlichen Empfangsgebäude wird gastronomisch genutzt und hat geöffnet. Das Bahnhofsareal an sich ist zu einer Parkanlage gewandelt.

In Polch verzeigte sich die Strecke nach Mayen und in die 1983 eingestellte 10km lange Stichstrecke nach Münstermaifeld.

Ich biege auch dem Strang nach rechts nach Mayen ein und folge damit der Hauptlinie.

Es wird etwas hügeliger und durch zwei Tunnel, einem dazwischen liegenden Lehnenviadukt geht es weiter Richtung Mayen.

Eines der Viadukte wird mit stattlichen 30m über dem Talboden gequert, ob es dann aber so hässliche Zäune braucht?

Relikte des bis in 300m Tiefe durchgeführten Schieferabbau werden entlang der Strecke auch ausgestellt.

Kurz vor Mayen Ost wurde eine neue Unterführung errichtet.

Der Radweg erreicht den Bahnhof Mayen Ost und das Stellwerk steht etwas verloren weit entfernt von den stark zurückgebauten Gleisanlagen der Eifelquerbahn von Andernach nach Gerolstein welche noch bis Kaisersesch befahren wird.

Und passend fährt dann der Zug nach Andernach und via Koblenz bis Limburg aus.

Ich fahre wieder einen paar Kilometer zurück und biegen dann in nördlichen Richtung ab.

Achja, es ist verdammt windig geworden.

Stets bergauf und bergab und mehrfach die A61 über- und unterquerend geht es nach Maria Laach.

Die Klostersnlage welche am Laacher See gelegen ist, der aus einem vor über 13000 Jahren aktiven Vulkan der mit einem der größten Ausbrüche in Europa emittierte stammt, ist recht gross und touristisch voll vermarktet.

Dann trotzdem noch eine Runde durch die Anlage und weiter gehts wieder bergauf weiter.

Und auch wieder hinab. Der Blick auf die Reichweitenanzeige lässt erahnen dass es eine gute Idee gewesen wäre den 625er Akku gestern voll aufzuladen. Mal sehen…

Der künstliche Geysir bei der „Sauerquelle“ in ddr nähe von Weht wurde um 15min verpasst.

Na dann halt wieder zurück nach Wehr und rüber nach Engeln. Die teils bis 14% Steigung sind nicht gerade Akkuschonend und zur Not hilft schieben.

Und weiter über die Höhen gehts nach Engeln.

Hurra, Engeln mit der Endbahnhof der Brohltalbahn ist erreicht. Bis 1974 ging die Strecke bis Kempenich weiter.

Und nochmal bergauf und bergab und es wird mit den letzten Leistungsreserven der Ort Spessart erreicht.

Übernachtung mit Halbpension und gutem Vulkanbräu dann im Landgasthof Bockshahn.

Und wie gewohnt zum Schluss noch der Link zur heutigen Etappe bei Komoot die letztendlich einige schöne Kilometer länger wie ursprünglich geplant wurde.

Morgen geht’s dann auf die „Verfolgungsjagd“ der Brohltalbahn.

Jetzt gehts wirklich und über Nebenlinien heim

In der Nacht hat es wieder angefangen zu regnen aber bis nach dem Frühstück lässt es nach.

Also ist etwas Zeit den bunten Reigen an Zügen am westlichen Ortsrand zu dokumentieren.

Auch die drei Ersatzgarnituren der WFL waren unterwegs, 2x Baureihe 112 mit Reichsbahn Dostos sowie 1x Baureihe 111 mit einem Dosto und drei ex Silberlingen oder Wittenberger.

Dann ist es gegen 11 Uhr Zeit um zum Bahnhof zu gehen.

Auch die heutige Etappe wird, wie auch schon gestern, aufs D-Ticket durchgeführt. Sehr angenehm wenn man sich weder durch den Tarifdschungel quälen muss und wo die DB Freifahrt gilt oder nicht.

Im Eingangsbereich der GoAhead Mireo zeigt ein Display Werbung für regionale Sehenswürdigkeiten an sowie welche Türen funktionieren oder auch nicht und wo man sich im Zug befindet. Die vorgesehene Auslastungsanzeige funktioniert (noch) nicht und warum man im Zug nach Würzburg den eigenen Zug als Anschluss in Steinach anzeigt erschließt sich mir nicht gerade. Der dreiteilige Triebwagen ist gut gefüllt und in Steinach kommen noch etliche Fahrgäste dazu, inkl Rädern. Aber es komen alle rein.

Mit einem 622 mit der eigenartigen 3+Klappsitz Anordnung, die Klappsitzreihe im Hochflurbeteich taugt weder dazu Räder abzustellen geschweigedenn für Kinderwagen, geht es nach Rothenburg ob der Tauber.

Für einen Stadtrundgang reicht der 15min Aufenthalt nicht. Aber der wurde ja schon 2022 absolviert. Einst ging die Strecke weiter nach Dombühl. Heute wird davon nurnoch der kurze Abschnitt bis zum Gewerbegebiet südlich des Bahnhof bedient.

Und dann geht’s zurück nach Steinach bei Rothenburg.

Im durchgehenden Hauptgleis Gl 3 nach Süden parkt immernoch ein Güterzug so dass alles über das Gl. 4 fährt.

Auch der Zug nach Würzburg kommt via Gleis 4, es ist eine der Ersatzganituren von WFL.

Mit Reichsbahncharme geht es nach Würzburg.

Die Schlurren sind im Oberstock noch beengter wie ihre Nachfolger was den schrägen und nicht wie beim Nachfolger gerundeter Dachbereichen geschuldet ist.

Weiter geht’s im GoAhead Flirt (mit zwei kaputten Toiletten) nach Lauda.

Der einstmals bedeutende Bahnknoten Lauda ist nurnoch ein Schatten seinerselbst. Die alten ubd großzügigen Anlagen des Betriebswerks sind abgeklemmt und ungenutzt dem Verfall preisgegeben.

Von den stadtseitig stehenden grossen Gebäuden welche alle im Grunde wie Empfangsgebäude aussehen dient keines mehr als Empfangsgebäude oder anderweitig dem Bahnbetrieb.

Nach einer 3/4h Wartezeit die auch zum Einkaufen genutzt werden konnte kommt der RE der DB Westfrankenbahn aus Crailsheim nach Aschaffenburg an.

Entspannt gehts nun der Tauber und ab Wertheim dem Main entlang. Wobei der Zug nicht so leer bleibt wie im Foto nach Zustieg in Lauda.

In Miltenberg wird noch Holz verladen und schon bald ist Aschaffenburg erreicht.

Mit der HLB geht’s nach Babenhausen wo der 3min Übergang klappt, genauso wie in Wie-Heu mit bequemen Umstieg ohne die Unterführung zu nutzen von Gl 2 nach 4 durch den auf Gl 3 wartenden Zug nach Eberbach.

Und dann wird Reinheim auf Gl 2 erreicht und somit endet auch der Teil 2 des Sommerurlaubs.

Passend dazu zum Abschluss „Brust oder Keule“ auf Nitro im TV.

Aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Zeit um den Herbst anzuplanen.

Sommerradtour2023 – Die Anreise

Oha, der neueste Service Coup von DB StuS? Der Regenschutz am Empfangsgebäude ist abgebaut. Toll, echt toll. Da stets Zettel von StuS zum Vermieten am EG hingen gehe ich davon aus dass es nicht verkauft ist.

Egal, 5:32 kommt fast pünktlich die RB81 nach Frankfurt. Vom SEV für den 10min später fahrenden RE80 dessen Bus um 6:21 fährt nichts zu sehen. Ausser einem Vias/Rath Bus um 5:15 in der Ludwigstraße Ortsauswärts der dann wohl via Pöllnitzstrasse wedete um sich nach Wie-Heu aufzumachen. Ankunft wieder in Reinheim eher unbekannt.

Gefühlt fahren die meisten wohl einfach 10min früher mit der RB82, jedich ist er nicht überfüllt.

Frankfurt wird pünktlich erreicht und ich habe nun 1,5h Wartezeit. Aber später nach Ffm zu fahren kommt auf Grund der vollen Züge eher nicht in die Tüte.

Der ICE591 kommt schonmal gut 10min später an und wechselt nich kurzfristig von Gl 9, in dem um 7:50 immernoch die RB55 aus Würzburg steht, nach Gl 8. Immerhin Bahnsteiggleich.

Dafür dann die grosse Kacke im winzigen 8 Stellplätze ICE4 Radabteil.

Nicht nur dass Räder ohne Reservierung drinstehen, wovon die ZuB einen hinausbefördert, den zweiten aber erst später realisiert, nein ich komme nicht zu meinem Platz 102 hinten am Übergang zum Fahrgastabteil da der Durchgang durch lange Mountainbikes zu schmal ist und zudem dort wo man rangieren müsste der wenigen Platz noch durch die Klappsitze verengt wird.

Aber msn wird sich einig und parkiert zwischen 107 und 108 und auch die Zugchefin hat ein Einsehen dass das so ganz gut ist und ich ab Mannheim den 107er nutzen könnte.

Aber unabhängig davon sammeln sich gut +15 in der Abfahrt an. Nach Mannheim sind es schon +23.

Naja, in Stuttgart kommt dann ein älteres Ehepaar bis Ulm auf 107 und 108. Nochmal etwas Tetris spielen und beim Ein- ubd Ausstieg helfen.

Nach Gegondel aus Stuttgart geht es flott über die Schnellfahrstrecke und die Brücke über das Tal welche ich auf der 2021er fotografierte nach Ulm. Wobei es zu einer gewissen Standzeit im Tunnel vor Ulm kam und weitere Minuten gesammelt wurden.

Hinter Ulm wurde dann hinter einem RE gebummelt bis er überholt werden konnte.

Der komfortable Übergang von 41min in den Holzkirchener Bahnhofsflügel in München Hbf schmolz auf 12min hin.

Diejenigen die rannten wollten wohl noch die Westbahn nach Salzburg/Wien erreichen.

Aber der BRB/Meridian RE5 wurde noch erreicht und auch ein Stellplatz an der Spitze gefunden.

Dann war ich kich schnell in Übersee und ob der nervigen Schulklasse ohne Geographiekenntnisse „Warum sind wir nicht nach Ruhpolding gefahren, das liegt doch neben Berchtesgaden“ 🤦‍♂️ entschließe ich mich bereits in Teisendorf auszusteigen. In dem unkoordinierten Rudel wollte ich in Freilassing nicht aussteigen.

Die Touraufzeichnung in Komoot vergesse ich zu starten und so fehlen die ersten zwei Kilometer.

Über das hügelige Alpenvorland geht es mit leichtem Rückenwind in die Anfahrtsetappe. Dabei wurde ein ÖBB Korridor IC erwischt. Ein paar Kilometer weiter wäre eine schöne Fotostelle mit Alpenpanorama mit Drohne möglich. Letztere blieb aber dieses Jahr zu Hause.

Und so ist bald Freilassing erreicht. Amüsant finde ich den Plastikstuhl mit Zaun neben den DB Cargo Abstellgleisen.

Und dann rüber über die Saalach nach Österreich rein und weiter der Salzach entlang.

Salzburg verfügt über ein sehr umfangreiches O-Bus Netz, wobei einige Linien darüber hinaus im Hybridbetrieb ausserhalb der Oberleitung mit Diesel bedient werden.

Eine Brücke unter der A1 führt ans Ostufer der Salzach.

Mitten durch die Stsdt geht es nun auf dem gut ausgebauten Radweg flussaufwärts. Problematisch sind nur die Touristenrudel die unkoordiniert die Wege kreuzen.

Weiter durch Salzburg, wo Gleitschirmflieger den Sendeturm auf dem Gaisberg umkreisen.

Auf der Hellbrunner Allee geht es entspannt vorwärts und vorbei am Schloss Frohnburg wo die Universität Mozarzneum ihren Sitz hat und vorbei am Salzburger Zoo nach Grödig.

Teils führt der Tadweg an einem Mühlgraben entlang der heute rege zur Stromerzeugung genutzt wird.

Mal raten wo Deutschland beginnt. Genau, dort wo der Radweg endet und man auf dem Seitenstreifen weitergurkt. Hinter der Rechtskurve im dritten Bild lauerte übrigens die sichtlich gelangweilte bayerische Grenzpolizei.

Durch Marktschellenberg und dahinter führte der Weg abseits der Bundesstrasse weiter.

Und dann war auch schon Berchtesgaden nach ca 50km erreicht.

Das Warnschild „Strassenbahn“ an der Brücke verdutzte etwas, aber es handelt sich um die Zufahrt der Stollenbahn des Besuchersalzbergwerks.

Noch ein Abstecher zum Bahnhof wo sich der IC gerade etwas ausruht und ich musste feststellen dass dsich das gebuchte Hotel „Alpina Ros“ genau über dem Tunnel der nie vollendeten neuen Bahnstrecke nach Salzburg steht. Der Tunnel diente nach seiner Fertigstellung 1940 lediglich als Anschlussgleis zum Salzbergwerk und dem Brauhaus. Weiter wurde nicht gebaut und heute dient es als Baustofflager.

Nach dem Zimmerbezug noch eine Runde durchs Ort wo in der Altstatt mehrere Gruppen für musikalische Unterhaltung sorgen.

Ich kehre beim Brauhaus ein und auch die Sonne lässt sich im Bergpanorama blicken

Gut gestärkt wurde der Reisebericht unter Begleitung örtlichen Gebräus erstellt.

Jetzt ab ins Bett, der Tag war lang.

Hessentags Sonderverkehr und drumherum

Vom 02. – 11.06.2023 fand in Pfungstadt der Hessentag statt. Man mag dieses „Fest“ sethen wie man will und dass ausgerechnet in Pfungstadt, mit der wegen diverser Unfähigkeit nun an einen anderen Ort ziehenden Pfungstädter Brauerei, dann die Licher Brauerei der Hauptgetränkelogistiker wird istcda nur das Tüpfelchen auf dem „i“.

Aber es gab immerhin einen Zusatzverkehr auf der Pfungstadtbahn. An den Wochenenden und an Fronleichnam fuhren zusätzlich zur stündlich verkehrenden ab kurz vor 10Uhr zur RB66 überlagert stündlich eine RB67 zwischen Darmstadt Hbf und Pfungstadt die wie die RB66 nicht in Eberstadt hielt. Fahrgäste die mit der normalen RB aus Heidelberg oder Frankfurt in Eberstadt ankamen mussten in den Bus umsteigen.

Durch die Überlagerte RB67 entstand ein „Halbstundenstolpertakt“ bei dem die RB66 stets um *.15 in Pfungstadt ankam und um *.45 nach Darmstadt fuhr. Kurz darauf erreichte um *.57 die RB67 Pfungstadt und kehrte schon sechs Minuten später um *.03 zurück da on Kürze wieder die RB66 folgte und Pfungstadt nur ein Gleis besitzt.

Vormittags wurden die RB66 aus einer Doppeltraktion und ab Mittag einer Dreifachtraktion Itino gebildet.

Die RB 67 wurde aus einer 245 mit drei Doppelstockwagen gebildet die an Werktagen auf der Wetteraulinie unterwegs ist.

Am ersten Wochenende und Fronleichnam waren die Wagen mal mehr mal weniger angesprüht. Der Steuerwagen entsprang dabei der neueren Generation.

Am letzten Wochenende war dann eine recht saubere Garnitur mit älteren Steuerwagen unterwegs.

Dafür waren die Itinos schmutziger (aber nicht versprayt)

Nebenbei fuhr an den Sonntagen auch noch der Feurige Elias der Arge hist. Strassenbahnfahrzeuge der HEAG zwischen Eberstadt und Alsbach die natürlich auch abgelichtet wurden.

Hier nun die Tage im einzelnen.

Samstag 03.09.2023

Nach dem „Probefahrtag“ zum TdoT im EBD Ende Juni ging es runter in die Pfungstädter Düne. Leider hatte der Steuerwagen ein hässliches „Nichtkunstwerk“ auf der Seite.

Leider wurde die Rückfahrt mit dunkler Front aufgenommrn, aber um diese Uhrzeit steht die Sonne nunmal im Westen. Aber etwas früher und ggf. mittels Drohne mehr seitlich? Mal sehen…

Am technischen nicht gesicherten Bü in km 0,8 kommt dann kurz darauf der Itino vorbei.

Sonntag 04.06.2023

Heute ging es erstmal mit dem Rad „über den Berg“ und zum feurigen Elias zwischen Seeheim und Jugenhein.

Erstmal runter nach Alsbach…

… und dann zurück nach Eberstadt.

Auf der Trasse fuhren sogar mal „richtige Züge“, war diese doch Teil der 1960 stillgelegten Stichstrecke von Bickenbach nach Seeheim.

Danach ging es weiter nach Pfungstadt und die Idee mit dem Drohnenfoto wurde erfolgreich umgesetzt.

Aber kurz danach kam die Tesbsportpolizei ähm Landespolizei vorbei da man eine Drohne gemeldet bekam und über dem Festbereich ein Flugverbot besteht. Naja, das Festgelände ist 1 bis 2km entfernt und die Beamten waren sich selbst nicht sicher und fragten sich selbst ob des Standorts ob ihre Kollegen die es meldeten nicht etwas weit übers Ziel schossen. 😉 Aber vorsorglich bleibt die Fotohornisse nun im Kasten.

Und wieder der versaute Steuerwagen suf dem Weg nach Pfungstadt.

Kurz nach 19 Uhr ist rs zwar noch angenehm warm und wolkenfrei, aber die Bäume erzeugen schon respektable Schatten.

Dafür wird die Garnitur auf dem „Drohnendamm“ aus anderem Winkel fotografiert gut angeleuchtet.

Donnerstag, 08.06.2023, Fronleichnam:

War das Wetter vormittags noch 1a zogen Nachmittags diverse Schauer- und Gewitterfelder herein.

Und so erwischte es mich bei Eberstadt recht heftig und auch der Feurige Elias wurde auf seiner Rückfahrt nach Eberstadt kurz hinter Malcheb ordentlich gewaschen.

Zum Abtrocknen dann wieder rüber zur Pfungstädter Düne wo es durch den Gewitterschauer wunderbar roch.

Aus Richtung Osten bahnte sich mit der RB66 auch der nächste Schauer an, welcher auf der anschließenden Heimfahrt aber nur leicht gestreift wurde.

Samstag, 10.06.2023

Heute ging es 2x nach Pfungstadt.

Galt es doch auch mal Vormittagsbilder mit beleuchteter Front bei Zügen nach Eberstadt hinzubekommen.

Und so gelang mein persönlicher Favorit neben dem Schalthaus des Bü1,4 mit „echtem Zug“ und dem Stadtwappen von Pfungstadt, welches ich Jahre vorher auch schon mit dem Itino realisiert hatte.

Und dsnn natürlich aich noch in die Düne wo auch andere Fotofuzzys schon dem Zug auflauertej.

Dann ging es wieder heim um am späten Nachmittag/Abend nochmal die Szenen in und um der Düne zu realisieren und die Garnitur mit dem älteren Steuerwagen ist dankenswerterweise unversprüht.

Die Mohnblumen oasden irgedwie zum Fahrzeuglack, oder? 😉

Wieder zu Hause standen als Tagesleistung 100km auf dem Tacho. Es hat such rentiert.

Sonntag, 11.06.2023

Auch heute war das Wetter 1a und so vesuchte ich mich nochmal mit dem Feurigen Elias zwischen Eberstadt und Machen. Diesmal ohne Regen und in Fahrtrichtung Süden.

Die reguläre Strassenbahn mit ihrem ST12 ind Niederflurbeiwagen hatte etwas Verspätung und so kam der Dampfzug nicht planmäßig in Eberstadt weg. Aber nichtmehr lange und die hochflurigen ST12 werden auch historisch sein.

Und wenige Minuten später kommt der kleine Dampfzug mit respektablen Auspuffschlägen die Steigung hinauf.

Aber als Dampfstrassenbahn sollte auch mal ein Foto im Strassenraum her und so wurde in den Norden von Seeheim für dessen Rückfahrt umgesetzt.

Ob es an den doch recht hohen Temperaturen oder am Hessentag lag? Es war fast nichts los auf der Strasse, was natürlich das Risiko eines Fotoschaden durch Fußgänger, Autos, usw. verringerte.

Hauptsache der Zug wsr gut besetzt. Und da ich selbst nicht mitfuhr gab es natürlich noch eine Spende.

Nach den Dampfbahnfotos gings rüber nach Pfungstadt und am Festgelände entlang geschoben durch die Feststrassen in der Innenstadt. Ab dem Bahnhof war dann wieder Radeln möglich.

Eine Stunde früher ggü. dem letzten Wochenende halten sich die Schatten noch zurück und ein mittelprächtig sauberer Itino kann als Nachschuss auf dem Weg nach Eberstadt eingefangen werden.

Kurz darauf dann die schon gestern im Einsatz gewesene Einheit auf dem Weg nach Pfungstadt beim Einfahrvorsignal 40g und auf dem Bü 0,8.

Und dann kam er kurz darauf wieder zurück.

Zwar verkehrten die Zusatzzüge noch bis weit nach Mitternacht, der letzte um 1:25 nach Frankfurt, aber für mich war es der letzte fotografierte.

Adios Sonderverkehr zum Hessentag. Es war interessant und hat nebenbei einige Kilomter auf den Fshrradtacho gebracht.

Eine elegante Lady und andres auf der Main-Neckar-Bahn

„Für gewöhnlich gut unterrichtete Kreise“ berichteten mir dass am heutigen Freitag Nachmittag etwas besonderes die Bergstrasse hinunterfahren würde.

Also mal geschaut welcher Fotostandort nach dem etwas nach hinten verschobenen Feierabend noch erreicht werden konnte und die Wahl fiel auf den Abschnitt zwischen Darmstadt Süd und Eberstadt.

Und nein, es war nicht der Vias Lint, auch wenn das Verkehren der RB66 durch Baustellen und Personalknappheit in letzter Zeit eher auch eine Besonderheit darstellt.

Ubd da die Sonderfahrt etwas verspätet ist drängt sich auch ein Twindexx ins Bild.

Hmmm, nich mehr Verspätung wäre schlecht. Drängen doch langsam die Schatten der Bäume ins Gleis.

Und dann kam sie, die wunderbar restaurierte 103 113-7 welche eine IC/FD Garnitur Richtung Ulm brachte welche dann am Samstag eine Rundreise u. a. über die Ausserfernbahn und durchs Allgäu antreten soll.

Die 103, zusammen mit dem VT 11.5 (TEE), VT 12.5 (Stuttgarter Rössle), 218er Familie, der Bügelfalten 110 und dem Schienenbus 798, ist einfach Eleganz auf Schienen pur.

Nur um das Gegenteil von Eleganz gleich folgen zu lassen. Ein ins quietschgrüne Flix Design getauchter Taurus schleoot alte unklimatisierte ex IR Wagen welche beim Umbau eine neue Innenausstattung mit“höchst komfortablen“ Sitzabständen der Marke Sardinendose bekamen.

Naja, wem halt Geiz vor allem geht wirds mögen…

Danach begann die Schweizer Invasion mit mehreren SBB und BLS Güterzügen.

Wobei die „Alpinisten“ der BLS eher in der Unterzahl waren.

Noch ein ICE-T und dann war es Zeit für den Heimweg.

Bei der Lichtenbergschule noch eine gerade aus der Wendeschleife ausfahrende ST13 auf der Linie 3 mitgenommen.

In ein paar Jahren wird sich die Enthaltestelle zur Durchgangstation wandeln wenn die Linie 3 durchs neue Baugebiet auf der ehm. Lincoln Kaserne hinunter zur Heidelberger Strasse verlängert wird.

Aber die Zeitangabe „in ein paar Jahren“ ist ja bei Projekten der Stadt Darmstadt mit Vorsicht zu genießen.

Nach München mit Hindernissen und sonderbaren Signalen

Es lief nicht rund. Aber trotzdem war dann alles gut.

Die Ursprungsplanung war ab Würzburg mit dem IC 2083 (Kukident Express nach Freilassing mit Kurswagen nach Oberstdorf) von Würzburg über Ansbach zu fahren. Die einzige IC Leistung von Würzburg nach Augsburg.

Aber da war schon Plan A zum Scheitern verurteilt da die HLB von Dieburg nach Aschaffenburg zum ICE ausfällt.

Also dann Plan B mit Zusatzkosten, mit der VIAS nach Frankfurt zum selben ICE nach Würzburg.

Die RB82 um 8:51 hat erstmal 5min Verspätung was aber kein Problem ist. Denkste. Denn in DA Lichtwiese stand die Karre länger und die Zugbegleiterin suchte ob ein Polizist ggf als Fahrgast im Zug sei.

Naja, irgedwann ging es doch weiter und nach diversen stehenden Gedenkminuten in F-Louisa und vorm Hauptbahnhof gab es noch eine Zwangsbremsung bei der Einfahrt. Endeffekt 26min Verspätung und vom ICE wurden nurnoch die Rücklichter gesehen. Das war es dann mit dem Kukident IC.

Alternativ wurde dann der kurz nach 10 fahrende ICE71 nach Basel bis Mannheim gewählt welcher zwischen Hauptbahnhof und Niederrad eine Zwangsbremsung einfing, inkl. Befehlsübermittlung und der Übergang zum IC 115 Richtung Klagenfurt in Mannheim wird knapp.

Aber da dieser auch verspätet ist, wenn auch nur +5, ist der Übergang recht entspannt.

Die Wagenreihung ist umgekehrt, der zweite Wagen erster Klasse fehlt und der Steuerwagen hängt hinter der 1. Klasse.

Durch den fehlenden Wagen ist die erste Klasse im Bistro Wagen und dem einzigen reinen Erstklasswagen sehr gut ausgelastet, aber im Steuerwagen 2. Klasse gibt es genügend freie Plätze, azch den Einzelsitz an der Tür zum Fahrradabteil. Also sogut wie 1. Klasse.

Unter Umgehung des Stuttgarter Hauptbahnhofs geht es nach dem Halt in Vaihingen/Enz über die Schusterbahn zum Ersatzhalt in Plochingen ubd im Gegensatz zur Fahrt im Juli auf der Route ohne weitere Verspätung, ganz im Gegenteil.

Nach Esslingen erklimmt der Zug die Schwäbische Alb über die Geislinger Steige und über Ulm wird pünktlich Augsburg erreicht wo man wohl gerade an den Zugzielanzeigern bastelt. Im Gegensatz zu den südlicheren Linien welche zumeist in BRB / Transdev Hand sind ist Richtung Donauwörth noch DB Regio am Zug, noch… denn an Dezember wird der Fugger Express welcher als Flügelzug von Donauwörth bzw. Ulm / Dinkelscherben nach München verkehrt durch GoAhead betrieben. 😔

Aber noch kommt man „rot“ nach Gersthofen.

Warum nach Gersthofen?

Auf der Strecke zwischen Donauwörth und Augsburg wurde in den 1970er Jahren das Sk Signalsystem installiert was sehr starke Ähnlichkeiten zum heutigen Ks Signalsystem besitzt.

Für die alleinstehenden Vorsignale in Richtung Donauwörth sind mit klassischen Hauptsignalschirmen und gelben Mastschild ausgeführt, wohingegen diejenigen Richtung Augsburg, vermutlich zur besseren Unterscheidung, mit rundem Schirm ausgeführt wurden.

Auf der kleinen Wanderung von Gersthofen nach Gablingen kommt so einiges an den exotischen Signalen vorbei.

Die Lok der V160 Familie der DB Bahnbau präsentiert sich vor der Wullenweber Antenne AN/FLR-9 welche von der US Armee errichtet wurde und heute dem BND untersteht.

In Gablingen kommt auch mal ein Halt Erwarten mit Zs3 „6“. Das Einfahrsignal am Gegengleis besitzt kein Zs3v da im Sk Signalsystem wie später im Ks System gleiche oder höhere Geschwindigkeiten nicht vorsignalisiert werden.

Leider ist es gegen 16 Uhr schon relativ trüb und dunkel was Bewegungsunschärfe zur Folge hat.

Und dann ist Gablingen mit seinen recht umfangreichen Gütergleisanlagen zur Bedienung u. a. des Industrieparks Gersthofen erreicht.

Und dann kommt sogar nochmal die Sonne durch bevor es mit dem „Mopsgesicht“ (Baureihe 440 der ersten Bauart) als Fuggerexpress nach München Hbf geht während draussen die Sonne untergeht.

Weiter dann mit dem 425 mit exquisiten Sitzabstsnd bis Moosach ins B&B Hotel direkt am Bahnhof und Zimmer mit Strassenbahnblick.

Später geht es zum Alten Wirt zum Abendessen und „Vortreffen“.

Die kleine Wanderung mit noch mehr Bildern hier bei Komoot.

Frühlingsrunde im Reinheim

Nachdem gestern das eBike zur Inspektion und Reparatur abgegebenen wurde (was dringend nötig ist) war heute reines selberstrampeln angesagt.

Also erstmal das „alte“ Rad wieder lauffähig gemacht und dann Richtung Engelbergtunnel gefahren.

Dank der Umstellung auf Sommerzeit heute Nacht liegt der Einschnitt noch in der Sonne und die Brücke der Umgehungsstrasse drängt sich nicht sonderlich ins Bild. Nur das mech. Vorsignal fehlt leider schon seit gut 15 Jahren als Bildbestandteil.

Weiter ging es dann via Dilshofen an die „S-Kurve“ bei Ober Ramstadt wo sich alsbald die leicht verspätete RB 82 nach Frankfurt nähert.

Und nach der Kreuzung folgt kurz danach der Gegenzug aus Frankfurt.

Über das Ober Ramstädter Industriegebiet, den Reinheimer Hochbehälter oberhalb Dilshofen, Spachbrücken und Reinheimer Teich ging es dann Richtung Habitzheim.

Da die RB81 nach Darmstadt über 10min verspätet gelang noch ein Notschuss beim ehm. Wärterhaus.

Aus dem beginnenden Sonnenuntergang reitet dann alsbald der Gegenzug aus Darmstadt heran.

Und am Ende wurden aus der kleinen Runde doch gut 28km.

Noch mehr Bilder gibt es auf Komoot wobei die Route nicht exakt stimmt da keine Aufzeichnung lief sondern nachträglich konstruiert wurde.

Heimfahrt mit Hindernissen

Nach 2 1/2 Wochen mit Seminar, debx2021 und der Nachtour geht es heute nach Hause und auch der Himmel ist irgendwie traurig darüber.

Aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.

Der erhoffte Güterzug mit den Rollschemeln kommt auch heute nicht bzw. ist vermutlich schon gegen 5:30 Uhr nach Glovelier gefahren.

Egal, dann halt die Personenzüge fotografieren und dazwischen noch kurz ins Coop und der 9:49 war dann mein Zug Richtung Heimat, der zuvor noch vom Wechselbehälterzug gekreuzt wurde.

In La Combe ist das Gleis in dem gestern noch die beiden Holzwagen standen leer und in Glovelier werden gerade drei leere Wagen auf Rollschemel verladen.

Die beiden Wagen aus La Combe und Saignelégier wurden bereis abgeladen und stehen bereits abholbereit bereit.

Mit dem Flirt der S3 geht es entspannt nach Basel SBB.

Die schnellste Verbindung wäre ab hier mit dem ICE nach Frankfurt, aber auf ICE 3 oder gar ICE 4 steht mir nicht der Sinn.

Denn die Auskunft gibt noch den EC 8 heraus der von Zürich nach Dortmund fährt heraus und der führt einen SBB Panoramawagen mit. Einer der genialsten und angenehmsten Wagen (neben den RhB Bernina Panoramawagen oder den RhB Pullmann Wagen) die ich kenne.

In Begleitung der BLT Tram, Flirt und TGV geht es aus Basel SBB heraus und als der Desiro HC nach Offenburg parallel fuhr wusste ich dass ich im besseren Zug sitze.

Aber gegen die gruselig hohen Lärmschutzwände welche im Zuge des Ausbaus der Rheinstrecke unter anderem bei Weil am Rhein errichtet wurden hilft auch kein Panoramawagen trotz seiner erhöhten Sitzposition.

Ich entscheide mich nochmal den Geldbeutel zu ärgern und wähle das „Aperoplättli“. Der zugehörige Fendant aus Sion passt hervorragend dazu.

Aber am Zug stimmt irgendwas nicht. Bereits on Basel Bad Bf geht es erst mit ein paar Minuten Verspätung los und in Bad Krotzingen ist eine techn. Untersuchung nötig was gut 20min Verspätung generiert, aber für den Umstieg in Mainz noch unkritisch ist.

Aber in Lahr steht der Zug wieder ausserplanmässig und mit über 45min Verspätung geht es weiter und damit wäre der Anschluss in Mainz weg.

Dafür ergibt sich aber ein 15min Übergang in Karlsruhe auf den ICE Richtung Darmstadt und schon bald ist die Bergstrasse erreicht und die Starkenburg grüsst herab.

Ich erspare mir den Wechseln von Gleis 5 nach Gleis 8 zur RB75 um dann nochmal in Darmstadt Nord umzusteigen und warte am bahnsteiggleichen Gl. 6 auf die RB81 nach Hause welche dann auch pünktlich kommt.

Somit bin ich trotz Fahrzeugproblemen beim EC 8 noch fast wie vorgesehen zu Hause.

So, nächster Urlaub kommt bestimmt.