Heimfahrt und Bilanz

Bei einer Wetterprognose mit Sonnenschein bis zum Wochenende sollte man nicht heimfahren müssen. Aber es nützt nichts…

Der Zug ist gebucht (Europa-Spezial Sparpreis für unschlagbare 39,- €) und morgen steht ein drängender Termin an. So nehme ich schon früh um 7:49 Abschied und starte im IC Richtung Zürich. Bis Bern war noch viel Platz. Dann aber füllte sich das Rad- und Kinderwagenbteil bis über 110%. Die meisten wollen wohl bis zur Endhaltestelle Romanshorn um am Bodensee zu radeln. Ich kann es verstehen.

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Der Zug kommt im neuen Tiefbahnhofsteil von Zürich HB mit seinen schrägen und ewig langsamen Aufzügen an. Noch schnell eine für Zürich typische Tram 2000 fotografiert und dann das Rad im IC nach Stuttgart verstaut.

Noch ein letzter Kaffee und es folgt ein Blick vom Eglisauer Bahnviadukt auf den Fotostandort vor wenigen Tagen.

Adieu Helvetia. Es war eine tolle Tour entlang des Rhein und der Rhone.
Zum Abschied präsentierte sich eben auf der Heimfahrt auch der Rheinfall nochmal von der besten Seite.

Achja. Da schwurbelte doch letzten wieder ein merkbefreiter Pro Bahn Sprecher in der Diskussion über zukünftige ICE via Gießen von 15 Jahre alten und schrottreifen Zügen.
Hallo geht es noch?
15 Jahre sind für Eisenbahnfahrzeuge kein Alter! Da sind die in den besten Jahren.
Aber auch mit 44 Jahren tun diese bei guter Pflege und regelmäßigem Refit ihren Dienst.
Hier gut an der SBB Lok zu sehen die den Zug von Zürich bis Singen führte.
Baujahr 1973 und hat zudem auch alle der Herstellerfirmen auf ihrem Fabrikschild überlebt.

Ab Singen führte dann eine Lok der DB Baureihe 120 durch die Herbstlandschaft an. Das Wetter indes wurde immer trüber bis regnerisch.

Aha. Neben dem S21 Tunnel baut man in Stuttgart also auch an einem „Time-Tunnel“? Oder warum sonst steht auf Gleis 8 der spätere Zug ganz oben.

Das schöne am Steuerwagen-Radabteil ist die Streckensicht. Entweder bei 200 km/h auf der SFS oder halt auch unter dem Motto „Alle Räder stehen still, wenn die Baustelle es so will“. So samnelt der Zug wegen Baustellen in Weinheim und zwischen Bensheim und Heppenheim knapp 20 min Verspätung. Egal, ich will dann eh mit dem Rad heimfahren.

So und jetzt etwas Statistik.

Vom 1. bis 10.10. sammelte ich somit von Haustüre bis Haustüre (An- / Abfahrt Darmstadt, Erzingen – Lauchringen sowie Etappe 1 bis 8) insgesamt 581km, 4.870 Höhenmeter aufwärts und 4.330 Höhenmeter abwärts.

Dazu noch ein Satz Bremsbeläge (hinten) und eine neue Tretkurbel.

Geil war es und wird bestimt fortgesetzt. Der Rhone Radwegroute Nr 2 lässt sich bestimmt gut mit der Route Nr 7 durch das Schweizer Jura verknüpfen. Oder doch mal über den Gotthardpass ins sonnige Tessin?

Schaumermal…

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