Nach Hause mit Hindernis

Alles hat ein Ende, so auch dieser Kurzurlaub über den Jahreswechsel.

Aber bevor es zum Bahnhof geht war noch ein Abstecher zum Obertor mit dem klassischen Motiv „Torgebäude mit Zug auf Strasse“ gemacht und unterwegs bei der Küchenschabe noch Alkoholphilosophie eingefangen.

Auf der Rückseite des Obertors haben sich auf dem Platz vor Bühler’s Zuckerbäckerei ein Schornsteinfeger, Drehorgelspieler und Zuckerbäcker drapiert und begrüßen die Passanten zum neuen Jahr.

Zurück zum Hotel, Auschecken und ab zum Bahnhof.

Hmm, RE nach St. Moritz oder IC der Linie 3 nach Basel. Leider besteht keine Wahl.

Statt Re460 mit EW IV fährt eine Doppelgarnitur aus einem IC und einem IR Twindexx den IC.

Statt der intetessanten Sitzgruppe wie im IC2000 gibt es im Twindexx nur langweilige Längssitze.

Aber immnoch besser wie ein ETR610 und so geht es entlang des Walensee nach Zürich wo am Nachbargleis ein IC2 Kiss eine sportlich flotte Wende innert 15min zurück nach Stuttgart hinlegt.

Währenddessen warten zwei generalüberholte Re4/4 auf nächste Einsätze.

In Basel wendet der IC 10min nach der Ankunft direkt auf eine TGV Ersatzleistung zurück nach Zürich.

Wie mittlerweile üblich übernimmt ein leicht verspätet aus D ankommender ICE4 die Weiterfahrt.

Ich glaube bei der nächsten Reiseplanung schau ich mir wieder vor den Reservationen die „offizielle“ also geplante Wagenreihung unter www.fernbahn.de an und damit ich auch in Fahrtruchtung reserviere nehme ich dann die Plätze die dort gegen die Fahrtrichtung stehen.
Nach dem ICE275 auf der Hinfahrt ist der ICE276 nun auch umgekehrt gereiht. Heute morgen um 11 zeigte die SBB App noch die Originalreihung an. Um 13:30 ging eine Verspätungsinfo der SBB ein, aber ohne das eine im Fahrplan angezeigt wurde, wird vermutlich prophylaktisch gemacht da DB Zug, jetzt ist er plan aber umgekehrt gereiht. Also vsl. Volkswandertag in Frankfurt 😂

Bis kurz vor Karlsruhe war er aber top pünktlich, ab Karlsruhe wegen Polizeieinsatz am Zug mit +6 weiter… aber dabei sollte es nicht bleiben.

Heute konnte man wiedermal sehen wie man fährt wenn man erst die Infrastruktur für einen Zielfahrplan baut und dann die Züge bestellt wie man es insbesondere in den Knoten wie Zürich oder auch unterwegs in CH sieht oder wie hierzulande in D einfach immer mehr Verkehr auf die immer ausgelutschtere Infrastruktur presst und nur minimale Ausbauten in den Knoten vornimmt bzw. tolle Neubaustrecken baut aber die Knoten vernachlässigt.
Grund für die Verspätung war laut www.strecken.info eine simple Weichenstörung in Niederrad woraufhin der Knoten Frankfurt weitestgehend kollabierte.

So war dann der Anschluss nach Hause um 17:26 trotz dessen Verspätung nicht mehr erreichbar und es ging erst 1h später weiter.

Ich glaube langsam es ist gefühlt nicht mehr die Frage ob das Netz kollabiert sondern nurnoch wann.
Danke an die Jahrzehnte mit CSU und FDP Versagen im Verkehrsministerium

Mit plus 69min wir dann Reinheim erreicht.
Willkommen daheim.
Bin mal gespannt ob sich das Servicecenter Fahrgastrechte bei der Bearbeitung des Onlineantrags wieder so seltendoof wie letzten Sommer anstellt.