Ich bitte die zahlreichen Tipp- und Schreibfehler in den Berichten zu entschuldigen. 90% der Texte werden abends nach den Touren auf dem Smartphone erstellt und dann ist es bei der Konzentration, gepaart mit dicken Fingern, nicht mehr sonderlich gut bestellt.
Das Signal 40ZR13 ist irgendwie mein persönlicher Favorit.
Hatte es doch im November 2011 bei der Inbetriebnahme der ersten Baustufe des ESTW nördliche Bergstraße bei Prüfarbeiten diesen wunderbaren Christbaum angeschaltet.
Aber auch nun 9 Jahre später grüßt es gerne nach der Nachtschicht auf dem Heimweg mit einer leichten Morgenröte über dem Odenwald.
Achja, Relaistechnik war gestern. Mal ein kleiner Blick ins Innenleben des Stellwerks:
Am Nachmittag ging es zunächst quer durch die Täler über Asbach, Ernsthofen und Ober Beerbach.
Und dann weiter zur Burgruine Tannenberg oberhalb von Seeheim.
Die Burg bestand von ca. 1200 bis zu ihrer vollständigen Zerstörung in 1399 als Reaktion der Pfälzischen Nachbarn da der seinerzeitige Besitzer seit 1395 vermehrt des Raubrittertums fröhnte.
Seit den 1970er Jahren kümmert sich der Seeheimer Heimatverein um die Ruine und baut diese teilweise wieder auf und somit kann man von hier wunderbare Ausblicke bis ins Ried und bei gutem Wetter nach Rheinhessen genießen.
Apropos Wetter, gestern sagte die Vorhersage noch Regen für den Nachmittag voraus aber der verschob sich in den Abend und somit nach der Heimkehr.
Hinab ging es dann nach Seeheim und weiter nach Eberstadt wobei sich ein paar Fotogelegenheiten ergaben.
Interessant auch die Gleisanzeige bei der Einfahrt in den Betriebshof Frankenstein.
Von Eberstadt geht es durch den Wald an Traisa vorbei nach Ober Ramstadt und durch das Baugebiet Eich nach Dilshofen wobei ein paar Itinos abgefangen werden konnten.
Während des Wartens am Engelbergtunnel kamen am Horizont die ersten Gewitter auf.
Da deren Zugrichtung aber Nordwest waren drohte keine feuchte Überraschung.
Mal etwas Spaß mit dem Filter von Instagram am westlichen Portal des Engelbergtunnels.
Leider hatte der Auslöser am Handy einen Macken so dass es nur ein Foto „hinter“ dem Tunnel aber keines nach der Durchfahrt gab. Aber das Motiv läuft ja nicht weg.
Und dann schnell auf die Ostseite wechseln.
Die Unwetterwarnungen kamen dann nach 19 Uhr rein, aber im Gegensatz zum Odenwaldkreis mit dicken Hagelkörnern kam in Reinheim fast nichts herunter.
Und wieder mal kommt eine Baustelle ungeplant um die Ecke.
Wegen Gleislagefehlern nach Arbeiten für den Bahnsteigneubau in Eberstadt muss nachgestopft werden. Warum man das nicht letzte Woche schon bei den Bauarbeiten in der Totalsperrung machte wissen wohl nur die Verantwortlichen bei DB StuS.
Und dann „Warten auf Godot“.
Seit gut einer 3/4h ist gesperrt. PZB und Az ausgebaut und wer kommt nicht in die Puschen? Die Stopfmaschine. Oh mann…
Aber irgendwann ging es los und zügig wurde man fertig.
Nach einer kleinen Wanderung von Pfungstadt nach Eberstadt war eine Fahrt mit dem feurigen Elias von Eberstadt Frankenstein nach Alsbach und zurück angesetzt.
Gleich geht es los. Und wenn schon, dann im offenen Wagen.
Volldampf voraus. Dunkle Kleidung, Mütze und ggf. Brille sind von vorteil.
"Grobstaub"
Mit Dampf durch die Straßen von Seeheim-Jugenheim
Wieder raus aus Seeheim in Richtung Alsbach
Wendeschleife in Alsbach "Am Hinkelstein"
Eine "normale Darmstädter Straßenbahn steht auf Gleis 1. Daher geht es nach Gleis 2
Zurück in Eberstadt rückt die Fuhre in das Depot Eberstadt Frankenstein ein
Feierabend!
Zwischenzeitlich...
... haben die Lilien (SV Darmstadt 98) im Stadion am Böllenfalltor den Aufstieg in die 1. Bundesliga geschafft. Die Heag Mobilo gratulierte an den DFI Anzeigen.
Heim ging es, zur Umgehung des dadurch sich abzeichnenden Feierchaos in der Innenstadt (die Tram aus Alsbach war bereits brechend voll), mit dem Bus „NE“ ab der Wagenhalle direkt zum Bf. Mühltal (Nieder Ramstadt-Traisa).
Achja. Der aktuelle Fahrplan des Feurigen Elias:
www.arge-heag.de/fahrplan/index.html