Regen am Traunsee

Wie vorhergesagt zog es sich über Nacht zu. Was aussieht wie Wolkenzacken ist der Bergzug welcher zwischen zwei Wolken hervorlugt.

Und nach dem Frühstück hat es sich noch weiter zugezogen.

Und dann geht’s mit der Seilbahn runter nach Bozen. Der Zug Richtung Brenner geht um 10:02 und wurde ohne Stress erreicht .

Achja, heute parkte der END und ein Trogener Triebwagen auf dem Seitengleis.

Hier noch das Warnschild vom Bozener Bahnhof.

Was für ein Glück tragen Taschendiebe stets eine Augenbinde und sind rot gekleidet damit man sie sofort erkennt. 🙈🤣

An den Brenner ging es mit einem Flirt der FS und die Fahrt auf der südlichen Brennerrampe endete am südlichen Kopfgleis (Gleis 6, Tronko Süd). Der Zug kommt zwei Minuten vor plan an und hätte der Zug nicht die letzten 400m bis zum Prellbock mit gefühlt Schrittgeschwindigkeit zurückgelegt wäre es noch mehr gewesen. Ob das Rennen mit der Corvette für die Verfrühung gesorgt hat?

Und nun geht’s über den Bahnsteig entlang des alten Zollabertigungsgebäude zum nördlichen „Tronko“-Gleis. Im Gegensatz zum Kollegen im Flirt schleicht der ÖBB Lokführer mit seinem Talent nicht herein sobdern visiert den Prellbock recht stramm an, was aber angesichts der kurzen Wendezeit sinnig erscheint.

Auf der Nordseite des Brenners bessert sich das Wetter deutlich, wird hinter Innsbruck aber wieder schlechter.

Wie in Innsbruck geht es auch in Salzburg durch die Unterführung zum Bahnsteig nebenan. In Salzburg treffen sich am Nachbargleis die „KISS“ der Westbahn nach Wien (deren KISS wurden an die DB verkauft) und des Meridian noch München. Die Meridian Züge verkehren in einer Tarifkooperation mit der Westbahn, eine Durchbindung bzw. kuppeln der Einheiten findet aber trotz anderslautender Ankündigungen geschieht jedoch nicht.

Noch eine Impression von der Nordrampe mit Blick auf die Brennerautobahn.

Ein weiterer RailJet bringt mich nach Attnang-Puchhein.

Schade, leider hatte man eine Azubine zum Zugbegleiter dabei. So musste ich doch den Schnellzugzuschlag zahlen. Im RJ von Innsbruck nach Salzburg wurde der Zuschlag nicht verlangt.

Mit dem Talent und nicht dem Dieseltriebwagen gibg es nun nach Gmunden wo bereits der Tramlink von Vossloh/Stadler der Traunseetram wartet.

Gebucht hatte ich ein Einzelzimmer mit Blick zum Rathausplatz aber vermutlich wegen Bauarbeiten lande ich in einem riesigen Zimmer mit Seeblick. So kann ich den Regen beseer beobachten. 🤣

Die Wandelgänge schützen zwar vor dem Regen aber Nass bin ich bereits nach kurzer Zeit gewesen. Am Haus neben dem Hotel erinnert eine Plakette an die Pferdeeisenbahn Gmunden – Budweis welche hier am Rathausplatz, damals Hauptplatz genannt, begann.

Die Gegner der Traunseetram, welche durch einen Lückenschluss der Bahnstrecke von Vorchdorf im 2014 mehrere hundert Meter rückverlegten Seebahnhof zur Strassenbahn Gmunden am Franz-Josefs-Platz entstand, führten seinerzeit an dass durch die Tram das Stadttor beschädigt wird. Naja, das Tor scheint es nicht zu stören und die Tram auch nicht.

Und von der anderen Seite.

Gut zu erkennen sind auch die beengten Platzverhältnisse auf der Neubaustrecke.

Achja, hier der Blick aus dem Zimmer 🤔

Von Engelhof bis zum Seebahnhof verkehrte bis 2009 die meterspurige Bahn aus Vorchdorf und die regelspurige Trauntalbahn der ÖBB von Lambach gemeinsam per Dreischienengleis.

Laut einem Aushang in der Wartebude in Englhof war dieser Bahnhof zudem der erste Bahnhof in Kontinentaleuropa. Das recht grosse Empfangsgebäude ist heute ungenutzt und die Fenster vernagelt, die normalspurigen Gleisanlagen zurückgebaut und die meterspurigen auf das aktuelle Betruebsprogramm, Kreuzung der Züge nach / von Vorchdorf auf Gleis 2 und 3, Stumpfgleis 1 für die Verstärkerfahrten zum ÖBB Bahnhof, sowie ein Abstellgleis in Verlängerung des Gleis 2 auf der Seite Vorchdorf, angepasst.

Wenn wie am Rathausplatz oder Bf. ÖBB keine Farbmonitore zur Fahrgastinformation verbaut wurden so informiert ein ca. A4 grosses Display mit „digitaler Tinte“ über die nächsten Fahrten.

Komisch, bei der HEAG hatte das nicht funktioniert, hier klappt es 1a.

Achja, die meisten der leuchtenden Melder und Taster im Führerstand der Tramlink sind nur „Siftkeys“ auf Touchdusplays. Der dort dargestellte analoge Tacho sieht zudem recht altmodisch aus.

Es ging nun bis zur Haltestelle Kuferzeile um die Tram im engen Einspurabschnitt zu fotografieren… und es regnet weiter. Dann von der Hst. Bezirkshauptmannschaft noch mal hoch zum Bahnhof und zurück zum Rathausplatz.

Zurück am Rathausplatz noch eine Nachtaufnahme.

Zeit zum Abendessen, u. a. mit Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln (gut vom Schnitzel abgedeckt)…

Und sann noch ein Nachtbild. Siehe oben und das Beitragstitelbild.

Der Regen lies nach aber dafür bläst ein sehr starker Wind vom Traunsee her an der Brücke.

Wegen des Regens und weil morgen besseres Wetter vorhergesagt ist habe ich umgeplan.

Fürth wird auf Fr / Sa gekürzt und ich fahre am Fr relativ direkt nach Fürth, statt über Ried im Innkreis und Mühldorf, um rechtzeitig zum Bierrubdgang / Stadtführung da zu sein.

Dafür gibt es morgen noch etwas Zeit bei hoffentlich besserem Wetter in Gmunden, oder ich fahr mal an den Attersee.

Schaumermal.

Rund um den Ritten…

… und auch ein wenig Bahn gab es heute.

Der Tag beginnt nach der verregneten Nacht mit einem 1a Sonnenaufgang.

Am Bahnhof in Oberbozen muss ich dann feststellen dass der gestern in der Halle entdeckte ausgeachste Wagen nicht der 105 ist denn dieser sonnt sich nun auf dem Seitengleis während der ehm. END Triebwagen einfädelnt um auf den Halbstundentakt zu verdichten. Er wurd vsl. einen Umlauf fahren. Den Rest des Tages decken dann wieder die ehm. Trogener Wagen ab.

Aber zuvor wurde noch eine Göttin, die DS von Citroën enteckt. Im wegen einer asiatischen Reisegruppe (Europa in 5 Tagen?) gut gefüllten ex. END Wagen geht es 10:10 Uhr nun nach Klobenstein.

Bis der Bus der Linie 166 zur Talstation in Pemmern fährt ist noch etwas Zeit die für ein paar Fotos genutzt wird.

Der Maxibus wird gesteckt voll, an der ersten Station hinter der Hauptstation unterhalb des Bahnhofs können schon keine Fahrgäste mehr mitgenommenen werden und man merkt wie schwer der Motor auf der abschnittsweise recht steilen Strecke sich quält. Aber mit etwas Verspätung wird kurz vir hslb Zwölf die Talstation der Seilbahn zur Schwarzeespitze unterhalb des Rittner Horn erreicht.

Die Seilbahn von Leitner bringt einem in gut 7 min 536m hinauf auf 2070m.ü.M.

Am Schwarzsee der der Wasservorhaltung für die Beschneiungsanlageb dient vorbei geht es Richtung Rittner Horn. Die Ausblicke mir den teils sehr tief hängenden Wolken in den Dolomiten und der Ortler Gruppe sind faszinierend.

Ab dem Unterhorn geht es steil bergauf zum Rittner Horn auf 2260m.ü.M.

Erst mal belohnen und entspannen bei Gemüsesuppe mit Würstel ubd einem Radler… Herrlich.

Noch ein paar Eindrücke vom Gipfel.

Ich laufe nicht den steilen Weg bzw. alternative die Fahrstrasse zum Unterhorn zurück sonsern über die Nordflanke.

Irgendwie hat die Landschaft stellenweise etwas nordisches.

Und wieder zurück zum Unterhorn mit vielen schönen Ausblicken.

Mit der Seilbahn zurück, … langweilig. Auch wenn die Seilbahnfahrt in der RittenCard obenhin inklusive wäre. Und so dackele ich ab Unterhorn weiter ins Tal anstatt wieder hoch zur Bergstation zu laufen.

Die Seilbahn hat mit der Mittelstation eine Besonderheit. Diese wird nur in der Wintersaison bergwärts genutzt. In der übrigen Zeit verkehren die Gondeln ohne „Halt“ durch diese wozu die Mechanik für das Ausklinken der Gondeln für den Halt und Trabsport hydraulisch angehoben und damit „ausgeklinkt“ wird.

Die talwärts Gondeln passieren die Station stets ohne Halt und da die Seile nicht durch die Station laufen in mehrern Metern Höhe über die Station bis zur ersten Stütze unterhalb der Station.

Und es geht weiter abwärts so dass der 16:41 Uhr Bus nach Klobenstein erreicht wird.

Die ganze Wanderung mit viel mehr Bildern wieder wie gewohnt bei Komoot.


2019-10-07 Von der Schwarzseespitze rund ums Rittner Horn nach Pemmern

Und somit ist noch etwas Zeit für Fotos in Klobenstein sowie zwischen Rappersbichl und Lichtenstern.

Noch ein Blick über den See bei Lichtenstern und zurück zur Station Rappersbichl. Danach fuhr ich bis zur Station Maria Himmelfahrt. Während zwischen Oberbozen und Klobenstein von 10 bis 19 Uhr ein Halbstundentakt besteht und von 6 bis 23 stündlich verkehren wird Maria Himmelfahrt nur von sechs Zugpaaren frühmorgens, mittags und abends angefahren.

In Maria Himmelfahrt begann bis 1966 der 5km lange Abschnitt hinunter nach Bozen welcher das Gefälle von bis zu 25,5% mittels Zahnstange überwand.

In Oberbozen hatte der END Wagen den Frischluftparkplatz mit dem Wagen 105 getauscht, dieser durfte nun in der Halle stehen.

Mit der Fahrt nach Maria Himmelfahrt und zurück habe ich das „Netz“ der Rittnerbahn somit heute zweifach in der Gesamtstrecke abgefahren. 🤣😎

Und dann noch etwas Abendessen.

Ob ich morgen den Wagen 105 auf der Strecke vor die Linse bekomme? Schaumermal.

Rüber nach Südtirol

Heute galt es Abschied nehmen von den schönen Ausblicken und Alp Grüm an sich.

Die Gruppe begibt sich auf den Heimweg. Wobei ein Teilnehmer noch etwas länger bleibt. Der Glückliche.

Das Wetter zeigt sich wieder von der besten Seite, eigentlich mag ich das nicht, macht es den Abschied doch schwerer aber es ist ja nicht so dass der Urlaub vorbei ist. Es geht ja nun weiter.

In Pontresina fährt die Dresdner Truppe weiter nach St. Moritz, und andere Teile wechseln mit mir zum Zug nach Samedan.

Im Engadin hängt die Wolkendecke niedrig aber das macht die Landschaft nicht weniger faszinierend.

Ich verlasse den Zug in Zernez. Die Zeit bis der Bus nach Mals kommt wurd zum Erkunden benutzt. Auch hier wird u. a. für die Coop Supermärkte der Umgegend Material umgeladen.

Der Zug aus Landquart bringt sehr viele Umsteiger zum Bus ins Münstertal und den Nationalpark.

Es kommen zwei Busse um die Ecke die beide bis zum letzten Platz gefüllt werden. Dank Koffer Tetris des Fahrers ist auch für das Luftballonmobil nich Platz undxes geht trotz des großen Andrangs pünktlich Lis Richtung Mals.

Eiber der Gründe für den grossen Andrang ist neben dem doch guten Wetter und Ferienbeginn das Erntedankfest in St. Maria.

Ich hatte den zweiten Bus genommen. Dessen Fahrt endete in Müstair Clostra und es wurde in den ersten Bus, der wenige Minuten später ankam, gewechselt.

Kurz darauf wurde Italien erreicht. Waren mehrere der seit Zernez durchfahren Ortsdurchfahrten schon eng so schiesst das Tor in Glurns den Vogel ab. Nur wenige Zentimeter ist der Bus kleiner wie die lichte Weite des Stadttors.

Unbeschadet kommt der Bus, inkl. heute ungenutzten Radanhänger, in Mals an.

Aber statt nun bequem im Diesel-GTW nach Meran zu fahren überrascht die Vinschgaubahn mit einem Busersatzverkehr bis Schlanders. Die Bauarbeiten zur Elektrifizierung und weiteren Anpassung zum Kapazitätsausbau sollten eigentlich am 29.9. beendet sein, wurden aber bis 13.10. verlängert. Leider ohne Anpasdung der Fahrplanauskunft. Leider sammelt der Bus, auch wegen eines Staus wegen Unfall vor Schlanders, den planmäßigen Anschluss und so ging es gut eine halbe Stunde später im 15:18 erst weiter.

So blieb aber etwas Zeit den Bahnhof anzusehen. Die Ausfahrsignale direkt am Prellbock ohne eigentliches Bahnhofsgleis scheinen eine Bauvorleistung zu sein. Als Stütze für die Stehtische der Bahnhifskneipe dient ehm. Stellwerkstechnik.

Irgebdwann kommt dann ein einzelner GTW welcher sich bis Mals gut füllen wird.

Ubd so geht es flott durch das Tal.

Fahrzeuge des Grauens. War der GTW ein aufgeräumtes und helles Fahrzeug so ist der Abschlusszug nach Bozen ein ETR526 von Trenitalia also ein unseliger „Jazz“. Schrecklich alleine schon die viersergruppe ohne Fenster und dafür sitzt in der nächsten Sitzgruppe der Fensterbalken mitten im Sitzteiler. Wer denkt sich sowas aus?

Italienische Signalbilder sind schon ulkig. Dauerrot ubd darunter blinkt Grün und Gelb.

Im Bahnhof dann ein Kaffeeautomat mit sichtbaren Innereien und am Busbahnhof ein interessantes Hinweisschild. Zugbahnhof, aha…

Egal, es geht erst mal rüber zur Seilbahn nach Oberbozen.

Und 6 Euro später geht es schon hinauf nach Oberbozen. Der Blick auf den Bahnhof zeigt dass die neben der Talstation liegende und beschildert Autoverladung schon lange unbenutzt und nicht mehr nutzbar ist…

11min später ist dann schon Oberbozen erreicht. Schade eigentlich dass die Rittnerbahn nicht mehr bis Bozen fährt, aber die Seilbahn ist hier definitiv das schnellere Verkehrsmittel.

Die Hauptlast tragen mittlerweile die ehm. Triebwagen der Trogener Bahn, aber auch einer der Alioth Triebwagen von 1910 steht derzeit azsgeachst in der Wartungshalle.

Ich checke im Hotel Regina ein, mit Zimmer mit Rittnerbahnblick Richtung Westen nach Klobenstein, und mache beim Bedarfshakt Linzbach noch ein paar „Dunkelfotos“.

Auf dem Rückweg wurde dann nich das Foto vom Titelbild eingefangen und es ist somit langsam Zeit zum Abendessen.

Noch mehr Mampf …

Eine Preisfrage die ich mir beim Abendessen stellte.
Ist das relativ lärmige Rudel älterer Briten hier im Hotel weil …
[ ] … sie sich Südtirol (aus Schweizer Sicht eher ein Billiglohnland 🤣) nach dem Brexit nicht mehr leisten werden können.
[ ] … sie es nicht mehr erleben werden wann man sich es als britischer Rentner nach dem Brexit wieder leisten kann.
[ ] … beides?

Zusatzfrage:
Sind die so laut weil bereits die Batterien fürs Hörgerät knapp werden?

Fragen über Fragen 🤣🤣🤣

P. S. der absolute Brüller ist der hier mit Kniestrümpfen die über die Knie gehen und Shorts rumläuft. So auch schon im Ort am Nachmittag gesehen. Stilsicher sind sie die Briten. 🥳😎

So, mal sehen was es morgen gibt. Aktuell regnet es um 23 Uhr. Hmm…

Ritten und Vinschgau

Nach einer entspannten Nacht und super Frühstück und leider ohne den Pool zu nutzen wurde nochmals die Rittnerbahn besucht. Zunächst ging es mit dem BDe4/8 nach Wolfsgruben um die gestrigen Fotostandorte bei vormittäglicher Sonne noch mal zu versuchen.

Zur positiven Überraschung ist ein Umlauf mit dem ehm. Esslinger Triebwagen besetzt. Ob die Fahrgäste den Triebwagen mit gegenüber dem BDe4/8 wesentlich geringere Kapazität auch so positiv sehen? Eher nicht, aber den Fotografen freut es.

Weiter geht es nach Lichtenstern wo auf dem Weg ein weiteter gutet Nachmittags Fotostandort gefunden wird und hinter dem Kreuzungsbahnhof wird beim Stausee ein halbwegs brauchbarer Standort gefunden um den Esslinger auf dem Weg nach Oberbozen abzufangen.

Der Lokführer der Gegenleistung nach Klobenstein lästert bei der Vorbeifahrt an der Gleisbaustelle erst mal etwas gegen seine Kollegen vom Oberbau. Irgendwas aus der Rubrik „Immer wenn ich hier vorbeikomme schafft ihr nichts“ 😁

Der Esslinger wurde nach dem einen Umlauf, vmtl. auch wegen der Kapazität, wieder durch einen BDe4/8 ersetzt. Weitere nette Fotostandorte finden sich bei den Haltestellen Rappersbichl und Ebenhof bevor es von Ebenhof über Klobenstein wieder nach Oberbozen geht. In Oberbozen darf derweil der alte Originaltriebwagen die Sonne geniessen, kam aber nicht zum Einsatz.

Ab Ebenhof bin ich wieder solo Unterwegs. Holger K. fährt derwil nsch Hause um mit seiner Chefin ab morgen Grossbritannien unsicher zu machen. Vermutlich ist es dann weniger brüllend heiss. Wobei es hier oben auf dem Ritten relativ angenehmen ist.

Der Zug aus Klobenstein ist der erste der mittäglichen Fahrten bis Maria Himmelfahrt. Da die Fahrt leicht verspätet ist steigen etliche Fahrgäste die nach Klobenstein wollten ein und bekomnen somit eine kleine Zusatzfahrt.

Ich steige in Maria Himmelfahrt auf ein paar Fotos aus und laufe nach Oberbozen zurück.

Eine überdimensionale Wäscheklammer als Sitzbank findet sich unterwegs.

Das Gepäck noch schnell im Hotel geholt und schon geht es flott mit der Seilbahn runter nach Bozen, wo doch etwas höhere Temperatur herrschen.

Auch von der Seilbahn aus ist die ehm. Trasse dee Zahnradbahn nicht mehr zu erkennen.

In Bozen wird noch der 13:35 nach Meran erreicht der praktischer weise ab Gleis 1 fährt.

Warum innerhalb der Sitzgruppen des Flirt im Niederflurbereich Fahrradsymbole angebracht sind? Soll man die Räder zwischen die Sitze stellen?

Das FIS erinnert sehr stark an das Design welches auch die SBB verwenden.

Und so geht es bequem und zügig aber mit 3min Verspätung hinauf nach Meran.

Der Fahrplan gibt eine Ankunft um 14:15 an. Wobei der Zug nach Mals mit den Diesel-GTW um 14:16 abfahren soll und somit in der Auskunft nicht als Anschluss erscheint.

Aber oh wunder. In Meran wird bahnsteiggleich eingefahren und der Zug nach Mals wartet. Sehr schön. Damit Gewinne ich 1h frühere Ankunft in Reschen.

Derzeit laufen Arbeiten zur Elektrifizierung von Meran – Mals womit das Unsteigen bald Geschichte sein wird.

Der Wendestern in Mals existiert weiterhin aber ungenutzt, wenngleich seine Zufahrt nun durch die Waschhalle und das Depot führt.

Mit dem Bus geht es nun im flotten Fahrstil nach Reschen hinauf.

Der Befüllungsgrad der Busse ist sehr gut. Schade dass die Reschenbahn nie gebaut wurde.

Nach dem Zimmerbezug machte ich mich auf den Weg nach Graun mit dem markanten Kirchturm im See.

Die Wanderung mit mehr Bildern habe ich bei Komoot aufgezeichnet.

Jesus ging über den See weil er wusste wo die Steine lagen… oder er schwamm drüber. 🤗
Kann man derzeit wegen des sommerlich niedrigen Wasserstand auch am ehm. Kirchturm von Graun im Reschensee machen.

Also Schuhe und Socken aus und mit den weissen Käsequanten über und durchs Wasser.

Am anderen Ende des „feuchten Weges“ werden die Füsse getrocknet und der Turm auf der Landseite umrundet. Neben dem Parkplatz läuft derweil der Aufbau und Test für eine am 10. und 11.8. Open Air Vorstellung die die Geschichte des im Reschensee versunkenen Ortes darstellt.

Am Parkplatz gibt es ein Modell wie das Tal vor dem Bau des Stausee aussah und ein paar unschöne Fakten zum Bau und wie die Bevölkerung vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. Danach geht es wieder zurück, vorbei an interessanten Schildern, nach Reschen.

Und dann gibt es eine feine Halbpension.

Nach dem Essen versuche ich noch etwas mit Bildern zur blauen Stunde.

Und dann gibt es hier einen Kuhstall mit Rotlicht. Faszinierend…

Und zudem ist es hier oben erfeulich kühl.

Bierhahn, Kaffeemaschine… was will man mehr. 😉

So, morgen geht es weiter in den Bregenzer Wald.

Südtirol

Um 7:40 ging es recht früh los in Richtung Norden.

Zunächst mit dem Regionalzug bis Bologna Centrale.

Das Wetter ist gut warm aber nach dem was man aus der Heimat erfährt immer noch angenehmer wie zu Hause.

In Bologna ist dann erst mal Laufen angesagt. Denn das Gleis 17 liegt nicht nur ganz hinten im Bahnhof sondern dazu auch noch gut drei Stockwerke unter der Erde.

Weiter geht es ab Bologna mit einem der unsäglichen ETR600 inkl. hyperaktiver Kinder und Plärrtelefonierer in Richting Bozen.

Einige Zeit hinter Verona wird die bisher stinklangweilige Landschaft (die Küste und vielleicht der neue O-Bus Riccione – Rimini war noch etwas interessant aber dann kam die Po-Ebene) endlich wieder interessant.

Die Zahnradbahn hinauf nach Overbozen wurde leider schon 1968 eingestellt, aber mit der 2009 erneuerten Seilbahn geht es sodenn flott und gut 950 Höhenmeter nach oben und den Ort Oberbozen.

Hach welch angenehme Temperatur es hier hat. Zwar auch schon in den mittleren bis oberen 20 aber inkl. Wind sehr erträglich.

Es wird das Zimmer bezogen und dank der Rittner-Card die es zur Übernachtung dazu gibt ist der ÖPNV in ganz Südtirol und die Seilbahn zum Rittnerhirn bzw. besser gesagt der dem Rittnerhorn vorgelegenen Schwarzseespitze auf 2070m gratis dazu.

Somit wurde mit der Rittnerbahn bis Klobenstein ind dem Bus der Linie 166 zur Talstation gefahren.

Der Weg bis hinauf aufs Rittberhorn (ca. 1h Gehzeit) wurde jedoch auf halben Wege abgebrochen, einerseits ob der unsicheren Wetterlage, es waren Gewitter in der Umgegend unterwegs und um etwas Zeit zim Fotografieren an der Rittnerbahn zu gewinnen.

Den Panoramablick am Umkehrpunkt über die Zapfanlage fand ich besonders nett. 😊

Also den Weg zur Seilbahn wieder zurück und der Bus wurde genau rechtzeitig erreicht.

Auch die Züge bieten einen guten Panoramablick. Im übrigen sind es vier gut gebrauchte BDe 4/8 (der Beiwagen zählt fest zum Triebwagen) der ex. Trogener Bahn heute Appenzeller Bahnen die bei der Rittnerbahn im Einsatz stehen und teils im Halbstundentakt verkehren. Wobei in der Regel hierzu nur zwei Fahrzeuge benötigt werden.

Nach einem Fotostop in Wolfsgruben geht es weiter nach Oberbozen und von dort zu Fuss zur 6x am Tag angefahren Endhaltestelle „Maria Himmelfahrt“. Hiet begann einstmals der Zahnstangenabschnitt hinunter nach Bozen.

Der lange anstehende 1/4 Regenbogen kommt auf dem leider nicht gut zur Geltung.

Die Besetzung des ankommenden Zuges ist mit gut 10 Fahrgästen wider Erwarten gut. Zurück sknd es mit mir nur 2. Es fahren halt auch nur Morgens, Mittags und Abends je zwei Fahrten mit 30min Abstand hierher.

Jetzt ist erst mal Zeit für die Halbpension…

Gut gestärkt wurden dann noch mal Spätfotos am Bf. Oberbozen gemacht.

Morgen geht es an den Reschensee