Zur „modernen“ Krebsbachtalbahn

Mit dem Rad ging es heute zur Krebsbachtalbahn die bis Mitte September Werktags (ausser Sa) noch „Strassenersatzverkehr“, wegen einer Strassensperrung zur Sanierung östlich von Neckarbischofsheim, fährt da die Busse dadurch einen recht weiten Umweg fahren müssen.
Gefahren wird, durch das Land BaWü bestellt, durch die Regionalbahn GmbH im Auftrag der DB Regio mit einem SWEG Regioshuttle (RS1).

Zunächst gingves kurz vor 5 mit dem Zug Richtung Darmstadt. Da die RB81 in Darmstadt Hbf in die RB66 nach Pfungstadt übergeht wurde der Umstieg abweichend von der Fahrplanauskunft „Aufzugsfrei“ optimiert und in Eberstadt in die RB68 nach Heidelberg umgestiegen.

Im VRN braucht es für das mitgenommene Fahrrad von 6 bis 9 Uhr eine Fahrradkarte. Beim VRN gibt’s die aber weder Online noch in der App, aber erstaunlicher weise im DB Navigator unter den regionalen Angeboten beim VRN was dann ab Zwingenberg (eigentlich erst ab Heppenheim nötig aber zum selben Preis) genutzt wird. Auch wenn sich in der RB68 (der Zugteil RB67 nach Schwetzingen fehlte) kein Begleitpersonal zur Fahrkartenkontrolle blicken lies.

In Heidelberg wurde wieder umgeplant. Statt mit der „S-Bahn“ Richtung Aglasterhausen nach Neckarbischofsheim Nord zu fahren wurde auf den RE10b über Sinsheim Richtung Heilbronn umgeschwenkt und mit einem im ÖBB RegioJet Design gestalteten Talent 2 der SWEG (ehm. GoAhead BaWü) bis Grombach gefahren.

Von Grombach gehts erstmal über die Hügel rüber nach Hasselbach wobei in Grombach erstmal ein mit dem Entladen von Baumaterialien beschäftigter LKW den Weg blockiert und einen Umweg nötig macht.

Danach gehts über die Dörfer und Täler durch die Dörfer nach Hasselbach.

Die Strasse ab Hasselbach kommt östlich von Niedergimpern im Krebsbachtal raus.

Es wird erstmal der Fotostandort am Bahnübergang bezogen. Erstmal kommt aber ein regulärer Reisebus vorbei bevor der erste Zug des Tages nach Siegelsbach von Neckarbischofsheim Nord das Tal herauf kommt.

Parallel wird etwas talaufwärts die Fotohornisse in Stellung gebracht wobei kurz vor dem Zug die Rückkehrautomatik meint wegen der Akkuladung diese zum „Homepoint“ zurückkehren zu lassen. Daher ist das Foto etwas kach unten verschoben.

Danach radel ich runter nach Neckarbischofsheim und zum Bü beim Rückhaltebecken bei Neckarbischofsheim Nord wo der zurückkehrende Zug abgefangen werden konnte.

Nach kurzer Wendezeit kommt dieser über die Brücke am Rückhaltebecken um kurz nach 9:40 wieder zurück.

Die Strasse ist derweil noch im Griff der Baufahrzeuge wobei der Abschnitt bis zum Ortseingang Neckarbischofsheim im Laufe des Tages noch freigegeben wird.

Bis Siegelsbach schaffe ich es nicht da auch dort die Wendezeit recht kurz ist ubd so wird der Zug nach Neckarbischofsheim in Obergimpern abgefangen bevor nach Untergimpern umgesetzt wird um den dritten Zug nach Siegelsbach gegen 10:55 am klassischen Motiv mit der Dorfkirche umzusetzen.

Danach gilt kürzeste Fahrtzeit un dessen Rückfahrt am östlichen Ortsrand von Obergimpern abzufangen.

Hier wirds noch spanned da durch Navi und Fotos der Akku schon arg strapaziert ist und auf 1% steht. Aber die Powerbank stützt und so gelingt das Foto doch.

Die nächsten Fahrt  pendelt nur zwischen Neckarbischofsheim Nord und Stadt und so fahre ich auf einen Kaffee und Zwetschgenkuchen nach Bad Rappenau, wohin die Krebsbachtalbahn ab Obergimpern zukünftig, inkl. Elektrifizierung, auch hin verlängert werden soll. Mal sehen ob ich es noch erlebe.

Noch ein paar Fotos in Bad Rappenau, vom „ÖBB“ Talent als RE10b nach Mannheim und AVG „S-Bahn“ nach Heilbronn bevor es wieder nach Untergimpern zum nächsten Versuch mit Dorfkirche und mit Seitenlicht.

Die Rückkehr des Zuges wird am Ortsrand von Untergimpern abgefangen.

Jetzt wieder durchs Ort ubd hinauf nach Obergimpern wo sich der Bahnübergang im Ort als Fotomotiv anbietet. Parallel dazu gehtcauch noch eine „lustige“ Telko welche ich von der JAZ abziehen werde. 😉

Ich setze zum Bahnhof, nach 12 wenden die Züge in Obergimpern und nicht mehr in Siegelsbach, um und nutze den Zug bis Neckarbischofsheim Stadt. Bis dort bin ich der einzige Fahrgast.

Aber in Neckarbischofsheim Stadt steigen tatsächlich 2 Fahrgäste (oder earen es 3?) ein.

Ich setze Richtung Neckarbischofsheim Nord um, der Zug pendelt nun nochmal zum Stadtbahnhof und auf der Rückkehr fange ich ihn im Nordbahnhof ab.

Davor  och ein kurzer Blick zum kleinen Alstom Stützpunkt in Neckarbischofsheim Nord.

Den nächsten Zug nach Obergimpern um 16:20 lasse ich sausen, das nächste Ziel wäre der Zug 18:38 in Eberbach nach Hause.

Also geht’s erstmal nach Helmstadt (Baden) und dann hinauf nach Reichartshausen und Haag bevir es weiter nach Schönbrunn (nicht das bei Wien!) geht.

Freiluft Mähdrescher sieht man mittlerweile recht selten und von nunan rollt es sich teils recht steil via Allemühl hinab zum zum Neckar bei Pleutersbach. Der hohe Madt im vorletzten Bild ist eine Hochwassermarke wobei der Höchststand von 17 Hundert irgedwas sogar noch 1/2m über dem Mast lag.

Gemütlich am Neckar entlang wird alsbald Eberbach gegen halb 6 erreicht und somit hat rs noch Zeit für ein Eis beim Eiscafé Venezia bei der Kirche.

Noch ein kurzer Stopp beim REWE der auf dem ehm. Güterbahnhof steht und schon ist es Zeit zum Zug zu gehen.

Pünktlich und entspannt gehts mit der RB82 nach Frankfurt in Richtung Heimat die auch pünktlich erreicht wird.

Zum Abschluss wie üblich der Link zur Radtour bei Komoot.

Komoot hat die ca. 6km Zugfahrt trotz Pausenfunktion als Luftliniebmit in die Gesamtstrecke eingerechnet.

Abschließend noch der Link zum Fahrplan des Strassenersatzverkehrs.

Eine fahrende Wanderdüne auf der Krebsbachtalbahn

Der übliche Schienenbus für den Touristischen Verkehr auf der Krebsbachtalbahn hat einen Defekt und daher fährt unter anderem heute an Fronleichnam ein 628 (die fahrende Wanderdüne) von DB Regio die Fahrten.
Mit dem alten eBike ging es erst frühmorgens nach Darmstadt um dort auf das aktuelle eBike umzusteigen.

Hier der Link zu dieser eher uninteressanten Etappe nach Darmstadt bei Komoot.


Mit der RB68 ging es nach Heidelberg und der S5 nach Meckesheim.

Dann ging es wieder bergab nach Eschelbronn wo die Bahnunterführung nur in gebückter Haltung passiert werden kann.


Ab dort ging es mit dem Rad nach Neckarbischofsheim Nord. Unterwegs wurde, als es stramm bergauf ging und der 2. Gang rumzickte, ein alter Bierkeller passiert.

Weiter geht es über Waibstadt nach Neckarbischofsheim Nord wo bereits der 628er auf Fahrgäste aus der „S-Bahn“ (S wie stündlich) nach Aglasterhausen wartet.

Die erste „Bergfahrt“ des Tages um 10:20 fährt nur bis Siegelsbach.

Am bebachbarten Hochwasser Rückhaltebecken kann die Fahrt dann bei bestem Licht abgefangen werden.

Danach fahre ich weiter um die Rückfahrt nach Neckarbischofsheim Nord unterhalb von Untergimpern abzulichten.

Für das klassische Motiv mit der Kirche in Untergimpern ist die Sonne noch nicht weit genug herum so dass die Fotoseite noch im Schatten liegt.

Also weiter hinauf nach Obergimpern wo vor der Kirche ein schöner Freiluft-Altar für die Fronleichnamsprozession erstellt wurde.

Am anderen Ortsende wird dann der nächste Zug nach Neckarbischofsheim Nord abgewartet. Auf Grund der regelrecht knallenden Sonne wird die knapp 3/4h an einem schattigen Platz überbrückt.

Dana nochmal talwärts nach Untergimpern, jetzt passt die Sonne für den 13:32 nach Hüffenhardt. Die Besetzung des Triebwagen ist leider recht mager, wobei ein 628 von Aussen aber auch schlechter überblickbar ist wie ein Schienenbus.

Aber jetzt ist Eile angesagt, fährt doch die Gegenleistung bereis um 14:02 wieder ab Hüffenhardt und dort will ich ihn fotografieren.

Daher ging es nun stramm hinauf auf die Höhe und direkt über Siegelsbach nach Hüffenhardt.

Der etwas besser besetzte 14:02 wurde fast punktgenau bei der Ausfahrt aus Hüffenhardt erreicht.

Das Ladegleis in der Strasse ist mit einer Sh2 Scheibe vor Befahrung gesperrt. Teils sind Gleise schon überteert, genutzt wurde es vermutlich nur für Trafotransporte des benachbarten grossen Umspannwerks.

Ob hier noch irgendwann mal ein Schwertransport verkehrt?


Von Hüffenhardt ging es erst über die Höge undcdann durch den Wald hinunter an den Neckar nach Hochhausen wo ein stattlicher Raubvogel auf Beute lauerte.

Vorbei an der Verladestation des Kalksteinbruchs ubd den KKW Obrigheim ging es am Neckar entlang nach Neckargerach.

Eigentlich hatte ich geplant in Neckargerach auf den Zug zu wechseln, aber ich liege gut in der Zeit und fahre daher,  trotz der fast 30°C Temperatur, weiter mit dem Rad nach Zwingenberg um dirt wieder das Neckarufer zu wechseln um weiter nach Eberbach zu fahren. Ausblicke auf die Burg von Zwingenberg inklusive.

Und dann wird kurz vor 16 Uhr Eberbach erreicht und im Bahnhofskiosk erstmal Getränke gebunkert da der Vorrat zur Neige geht.

Hier der Link zur bei Komoot abgelegten Etappe entlang der Krebsbachtalbahn und des Neckars.

Der Zug gaukelt zwar vor als RB82 nach Frankfurt zu fahren, auf Grund der maroden Strassenbrücke bei Zell fährt der Zug nur bis Michelstadt.

Die Fahrt durchs Ittertal und über bzw. besser gesagt durch den Krähberg ist entspannt und gut klimatisiert um einzelnen Itino.

In Schöllenbach steht das Signal auf Hp1, aha, der Kollege von der Fahrbahn ist in seiner Wochenende Dependance.

Auf SEV nach Bad König und ggf. Diskussionen mit den Busfahrern wegen Radmitnahme habe ich keine Lust (gut  vermutlich wäre ich mit dem Rad über den „Schleichweg“ durch Zell vergleichbar schnell in Bad König) und daher fahre ich ab Michelstadt in der somit dritten Etappe des Tages über die Spreng nach Ober Kainsbach Richtung Heimatort.

Da der SEV lange Fahrzeiten und z. B. in Michelstadt gut 40min Umsteigezeit hat verpasdt man damit den direkten Anschluss und ist in Bad Lönig im nächsten Taktzug.

Nach der strammen Bergfahrt über die Spreng gehts entspannt hinab von Ober nach Nieder Kainsbach ubd durch Wersau und Gross Bieberau nach Hause und bin damit sogar noch 30min früher zu Hause wie mit dem mit dem SEV erreibaren Zug welcher erst 18:49 am Bahnhof ankommt.

Abschließend der Komoot-Link des Fahrrad SEV nach Hause, der den Zug überholte.

In Summe wurden es 123km auf zwei Fahrrädern mit gesamt 1160m aufwärts und die Akkus haben noch 33%.

Ich denke damit sollte die härteste Etappe der anstehenden Sommertour machbar sein.

Nur steht eine kleine Reparatur an. Einmal muss die Schaltung nochmal sauber eingestellt werden und dann ist ein Träger am Sattel gebrochen, aber das hatte ich ob dessen „Knarren“ der letzten Tage bereits erwartet.

Achja,  ganz nebenbei wurden heute die 50.000km per eBike seit 05/2017 und davon 19.000km in den letzten 2 Jahren + 1 Monat mit dem zweiten eBike geknackt.

Krebsbachtalbahn intensiv

Frühstück gab es ab Acht was genau passte um den ersten Zug des Tages ab Hüffenhardt bei Obergimpern zu erreichen und Zeit einen SWEG ex. Abellio RE10b nach Heilbronn zwischen Babstadt und Bad Rappenau abzufangen.

An der Kirche von Obergimpern hat man letzte Nacht das zweite Ei vor dem Portal geklaut. Sitten sind das hier…

Am heutigen Ostersonntag verkehrt nicht der übliche „Rote Flitzer“ Schienenbus der Baureihe 798 der Krebsbachtalbahn sondern die MAN Schienenbusse VT27 und VT28 der Eisenbahnfreunde Breisgau, der sogenannte „Rebenbummler“, wie sie u. a. bei der SWEG im Einsatz standen.

In Untergimpern ist es eigentlich noch zu früh für das klassische Motiv mit der Kirche da die Sonne noch nicht die strassenseitige Fahrzeugfläche bescheint, aber es ist auszuhalten. 😀

Zwischen Untergimpern und Helmhof kommt dann die Fotohornisse zum Einsatz bevor es wieder zurück nach Untergimpern geht.

Nächster Fotostop ist dann am Hochwasserschutz zwischen Unter- und Obergimpern. Hier gelingen zwei Fotos zuerst mitels Drohne und dann gut 200m weiter konventionell.

Danach geht es stramm weiter nach Siegelsbach und Hüffenhardt wo die Triebwagen gerade ihre Mittagspause beenden.

Nachdem am Lokschuppen und Vereinheim des Krebsbachtalbahn e. V. ein erster Schwung Fahrgäste aufgenommen wurde setzte die Garnitur zum Bahnsteig am Streckenende um um weitere Fahrgäste aufzunehmen. Die Garnitur um 12:42 nach Neckarbischofsheim war dann auch im Gegensatz zu den Vormittagszügen sehr gut besetzt.

Nebenbahnromantik pur…

Über Siegelsbach und den Höhenrücken geht’s wieder nach Untergimpern. Die Abfahrt hinunter nach Untergimpern ist mit teils über 20% recht heftig.

Hier gelingt dann nochmals das Motiv mit der Kirche, wobei sich nun die Sonne ein wenig zurückgehalten hat.

Weiter dann hinunter bis zum „Staatsbahnhof“ Neckarbischofsheim Nord auf dessen Rückseite die Züge der Krebsbachtalbahn enden. Die Anbindung an die Strecke nach Aglasterhausen ist nur als Awanst ausgestaltet. Hierüber wird auch der kleine Alstom Standort angebunden.

Kurz vor Neckarbischofsheim Nord wird dann der nächste Zug aus Hüffenhardt abgefangen bevor es wieder talaufwärts geht. Die 16 °C machen das alles sehr angenehm.

Der nächste Standort ist dann vom Zug nach Hüffenhardt kurz vorm Haltepunkt Obergimpern ubd auf dessen Rückfahrt am östlichen Ortsrand, diesmal auf der andren Gleisseite von heute morgen.

Danach wird an den westlichen Ortsrand umgesetzt wo Osterglocken passend beim Bü blühen. Ostermotiv: [✔️]

Dann weiter quer durchs doch recht am Hang liegende Obergimpern nach Osten wo die die letzte Fahrt des Tages bei der ex. Muna / Sonderlager wieder aus dem Wald herauskommt.

Nach der Ankunft in Neckarbischofsheim Nord werden die beiden Triebwagen auf die „Staatsbahnseite“ wechseln und wieder nach Hause zurückkehren. Nächste Woche am 16.4. werden diese aber nochmal auf die Krebsbachtalbahn zurückkehren bevor dann vom 30.04. bis 08.10. der klassische Schienenbus des Förderverein Schienenbus Kornwestheim an Sonntagen den Verkehr durchführt.

Ein letzter „Nachschuss “ dann ist nach 17 Uhr wieder Ruhe über den Gleisen.

Das könnte sich bald (bald ist relativ) ändern da beschlossen wurde einen regulären und täglichen Verkehr auf der Krebsbachtalbahn ins S-Bahn Netz zu integrieren. Hierzu soll ein Lückenschluss zwischen Obergimpern und Bad Rappenau gebaut werden. Was dann aber aus dem „Wurmfortsatz“ von Obergimpern nach Hüffenhardt wird ist unklar.

In Bad Rappenau noch ein Foto von der AVG „S-Bahn“ nach Sinsheim bevor es über den Kurpark zum Gradierwerk geht.

Das war übrigens der heutige Fahrplan

Über die Haffner Brauerei mit angeschlossen Hotel geht’s nochmal zum Wasserschloss.

Rechtzeitig zum Abendessen ist wieder das Hotel erreicht. Kartoffel-Karottensuppe, Lammragout mit hausgemachten Nundeln und wieder gestern die vorzügliche Eierlikör-Mousse. Das ganze begleitet vom Häffner Dunkel.

Zum Schluss waren dann doch 65km zusammengekommen und der Akku bei 20%.

Hier wie gewohnt die ganze Tagestour bei Komoot.

Morgen geht es wieder heim, aber nicht ohne zuvor morgens den Schienenbus auf seiner Ostereier Sonderfahrt abzufangen.