Nach Hause über den Col de Haut Baie-Ruisseau und Statistik

Alles hat ein Ende und so verlasse ich um kurz nach 10 Uhr das schöne Lindau. Eigentlich müsste ich erst um 11:05 mit dem RE nach Stuttgart nach Ulm fahren aber ich fahre früher um den Umstieg in Ulm entspannter zu machen. War natürlich klar das dann sowohl der 10:05 als auch 11:05 pünktlich ankanen aber der IC218 15min Verspätung hatte. 😂

Der Hauptbahnhof in Lindau auf der Insel wird sich in den nächsten Jahren wandeln. Derzeit finden umfangreiche Bauarbeiten im bisher nur als Betriebsbahnhof genutzten Lindau-Reutin statt. Dieser erhält vier Bahnsteiggleise und wird der zukünftige Knotenbahnhof u. a. auch für die künftig schneller und öfter verkehrenden EC Zürich – München. Der Inselbahnhof bleibt mit 6 der 8 Bahnsteiggleise bestehen, jedoch die Abstell- und Tankanlagen nach Reutin verlagert und für Grünanlagen und Wohnbebauung genutzt.

In Ulm steht am Gleis 5a ein NE81 Doppelpack der Schwäbische-Alp-Bahn deren Lackierung ein wenig an die der früheren TEE erinnert.

Rund um und im Bahnhof wird gebaut. Im Bahnhof die Einfädelung der Neubaustrecke aus Stuttgart und am Vorplatz dessen Umgestaltung und Neubebauung.

Ich schlage mich durch die Baustelle zur Haltestelle Theater durch und mache ein paar Tramfotos. Einen Abstecher in die Altstadt zum Ulmer Münster verkneife ich mir ob der chaotischen Verkehrsführung und insbesondere der Hitze.

Warten auf den IC218. Derweil noch ein wenig die andren Züge beobachten. Achja, mit den 245 welche für die RE Lindau – Stuttgart eingesetzt werden scheint es ein Problem zu geben wie vor Wochen zu lesen war und daher sind bei dem 11:05 ab Lindau und seinet Gegenleistung hier in Ulm um 13:15 Uhr wieder 218er zu sehen.

Mit Verspätung (Grund polizeiliche Ermittlungen in Österreich) erreicht der IC aus Graz dann Ulm und die unkoordinierte Radlergruppe die hier Ausstieg trug nicht gerade zum Abbau der Verspätung bei.

Mit zwei weiteren Radlern wurde dann um so schneller eingestiegen. Erst Einsteigen, dann sortieren. Hauptsache der Zug fährt.

Auch wenn om Steuerwagen mit den Radstellplätzen wieder mal die Klimaanlage nicht funktioniert. Erst ab Stuttgart kühlt es etwas durch mehr Durchzug durch die Klappfenster bei 200km/h.

Der IC218 kommt mit +18min in Stuttgart Hbf an. Die Ausfahrt steht bereits als der Tf noch nicht mal den Führerstand erreicht hat.

Von Stuttgart geht es wegen Bauarbeiten ohne Heidelberg Hbf über die Güterzugstrecke nach Weinheim.

Ich entscheide mich die nicht Fahrkarte nicht voll abzufahren (Darmstadt – Reinheim) und steige in Bensheim aus um via Auerbach, Kuralpe und Neutsch nach Hause zu fahren.

Aber zuerst kehre ich in Auerbach in der alten Dorfmühle zu Äppler und Handkäsesalat ein. Ein schöner Biergarten, gutes Essen. Alles perfekt

Frisch gestärkt geht es hinauf zur Kuralpe uns siehe da, Kehrschleifen sind kein Privileg von Bergstrassen sondern auch von Strassen bei der Bergstrasse. 😉

Und bei Ober Beerbach wurde bei der Kuppe zwischen Ober Beerbach und Wurzelbach ein interessantes Schild entdeckt. Siehe das Titelbild. 😂

Und alsbald sind die heimatlichen Gefilde erreicht.

Hier die kleine Abschlusstour:
2019-07-23 Bensheim – Reinheim

Die Statistik der Tour:

Gesamtstrecke per Rad: 591,86 km

Gesamthöhenmeter aufwärts: 10.140m

Gesamthöhenmeter abwärts: 10.090

Gesamt reine Fahrtzeit: 38h 27min

Die 14,5km und 50min Fahrtzeit per Schiff von Flüelen nach Brunnen wurden abgezogen.

Die „Wanderrunden“ Basel, Gelmersee und Aareschlucht wurden nicht eingerechnet. Insbesondere da in Basel auch einmal Tramfahrten enthalten sind.

Hier nochmal in bildlicher Übersicht:

Tourstatistik

Meine Herren ist das eklig warm hier zu Hause…

Was für ein Glück geht es am 2.8. wieder weiter… in den Süden nach Italien 😀

So hier mal der Rückblick auf die Tour auf Basis der Daten die Komoot und das Fahrradnavi aufgezeichnet hat.

Zusammen mit der Fahrt zum Hotel am 20.7., der Rundfahrt im Hinterland von Basel am 22.7. sowie die Heimfahrt ab Eberstadt am 30.7. hat die Tour von Spiez über Montbovon, Aigle, St. Gingolph, Agettes nach Brig folgende Werte ergeben:

Komoot: 497,3 km Strecke bei 5.420m aufwärts und 5.640m abwärts.

Fahrradnavi: 507,3 km Strecke bei 6.007m aufwärts und 6.054m abwärts.

1x Hinterradbremsbeläge wechseln (St. Gingolph) und der Fahrradständer hat den Geist aufgegben, warum auch immer.

Sonst alles in Ordnung. Hat Spaß gemacht.

Tourende und Statistik

Nach einer erholsamen Nacht steht nun die letzte Etappe an.

Das Wetter ist herrlich und so entschliesse ich mich nicht auf dem flachen Weg über das Mühltal sondern über das Stettbacher Tal nach Ober Beerbach zu fahren.

Eigentlich wollte ich eine etwas längere Etappe fahren aber mein werter Arbeitgeber hat mir kurzfristig eine Nachtschicht beschert und irgendwie sollte ich die se dann auch wach durchstehen.

Mit einem Blick bei Franknhausen auf Frankfurt (im Dunst in der Ferne) geht es zum verspäteten Mittagessen zum Naturfreundehaus in Ober Ramstadt.

Runter ins Tal und am Hochwasserrückhaltebecken vorbei hinauf nach Rohrbach ist bald Reinheim und das Ende der Tour in Sicht.

Auch die letzte Etappe gibt es hier bei Komoot.

So, und nun ein wenig Statustik.

Geplant waren 10 Tage vom 16. – 25. Mai 2018, geworden ist es durch den „Schlenker“ über Gernsheim 11.

Geplant (Planungssoftware Komoot) waren 656,3km mit 6050 Höhenmeter aufwärts und 5940 Höhenmeter abwärts.

Die Aufzeichnung bei Komoot kam dann auf 795km mit 4550 Höhenmeter aufwärts und 4630 Höhenmeter abwärts.

Das Fahrradnavi kam dagegen auf 810km mit 6237 Höhenmeter aufwärts und 6279 Höhenmeter abwärts.

Der genau Wert wird irgendwo zwischen den Aufzeichnungen von Komoot und des Navis liegen.

Eine wunderbare Tour mit interessanten Eindrücken ist vorbei. Aber nach der Tour ist vor der Tour und schon Ende Juli geht es quer durch die Schweiz. Bis dahin muss auch die Bremse wieder 100% funktionieren. 😉

[Edit 27.05.2018]

Wenn ich mir das aktuelle Wetter in der Eifel so ansehe muss ich sagen dass ich bis auf den kleinen heftigen Schauer in Luxemburg Stadt richtig Glück mit dem Wetter auf der Gesamttour hatte.