Sommerradtour 2024 – Rückblick

21 Tage Radtour sind nun zu Ende.

21 Tage als Rundfahrt, bei weing echten Hitzetagen, ohne Unwetter und bis auf wenige richtige Regentage (eigentlich nur 1 1/2 am Ende) im wesentlichen trocken.

Dazu ohne technische Defekte. Nichteinhaltung das bisher bei vergleichbaren Touren nötige Wechseln der Bremsbeläge war diesmal fällig. Die aktuelle Version der B5S hat gegenüber den Vorgängerversionen eine viel bessere Standfestigkeit, auch wenn sie bei Feuchtigkeit bisweilen wie ein kompletter Güterzug klingen 😀

Wie üblich wurden es ein paar Kilometer und Höhenmeter mehr. Ein Plus von 144km und 4.070 Höhenmeter gegenüber der Planung waren es letztendlich.

Hier der Link für die gesamte Tour als Collage bei Komoot.

Die EBike Statustik gibt eine Motorunterstützung von 40 bis 50% über die ganzen Tage an der Gesamtleistung an. Nur am Gotthardpass und über den Hauenstein hatte der Motor mit um die 55% mal die Oberhand.

Und die Spitzenkilometer vom Juli 2023 steht auch kurz davor geknackt zu werden.

Oder anders gesagt. Es wurde heute mit einer kleinen Runde über Ober Ramstadt und Rossdorf schon geknackt.

Wobei trotz Synchronisation zwischen den Kilometern im Monat Juli auf dem Nyon und der eBike-Connect App eine Differenz von 22km besteht.

Mal sehen ob ich bis Monatsende noch die 2.000km schaffe.

Na dann. Ein paart Tage auf Arbeit gehen, dann kommt schon die Frankreich Bahntour.

Danach ist es nicht mehr weit bis zur Herbstradtour.

Update 31.07.2024

Die bereits geknackte Marke von 1947 km aus dem Juli 2023 wurde bis heute zum Monatsende auf 2151 km aufgewertet.

Da zubtrug unter anderem eine kleine Dienstrunde nach Rüsselsheim, Nauheim und Pfungstadt mit 100km am 30.07. beitrug.

Auch wenn die eBike Aufzeichnung ggü. der Komoot Aufzeichnung ca. 5 bis 7% mehr Kilometer ausgibt sollten somit die 2000er Marke sauber geknackt sein.

Im August werden es, insbesondere durch die Frankreich Bahntour wesentlich weniger werden.

Seit der Übernahne am 10. Mai 2024 hat der neue Bock somit 13.329km mit 31.07.2024 auf dem Tacho.

Fin – Zum Abschluss der Sommerradtour 2024 hat es Regen

Bisher blieb ich auf der Sommerradtour 2024 ja von längeren Regenphasen verschont um nicht zu sagen bis auf ein paar leichte Regenschauer gab es nichts. Wenn es mal stärker regnete dann Nachts, aber das kümmert ja nicht.

Nach dem Regenschauern gestern Vormittag hat es nun die ganze Nacht mal mehr mal weniger Stark geregnet.

Ich rüste das Radcin einer Regenpause auf und fahre zum Hotel. Kaum beginne ich mit dem Frühstück auf der zum Glück überdachten Terasse fängt es stärker an zu regnen.

Also noch schnell den Regenschutz über die Satteltaschen gemacht und dann das Frühstück genossen.

Als es gegen 10 Uhr langsam nachlässt breche ich auf und bei Albsheim fürs Foto mit Zug und Weinreben tröpfelt es nurnoch vereinzelt.

Das sollte auch der Grundtenor von heute werden, denn es galt 3/4 des Tages nicht die Frage ob es regnet sondern nur wann und wie stark.
Aber der Grossteil der Etappe nach Hause lief bei nur maximal leichtem #nieselregen ab. Dazu locker über 20°C und somit angenehm zu fahren.

Wie schon auf der letzten Etappe der Sommertour 2022 und „geringfügig besseren Wetter, ging es rüber zur ehemaligen Sttecke von Grünstadt nach Worms.

Dee Eisbach führt durch die nächtlichen Niederschläge gut Wasser.

Ist es wirklich so schwierig schräg zum Radweg querende Gleise zu überfahren? Ich sage nein.

Im Wersareal stehen mehrere Silowagen, aber andere wie 2022. Ab und an scheint noch das fertige Produkt Zucker verladen zu werden.

Da schon in 2022 befahren und dokumentiert geht es recht zügig und ohne viele Fotostops bis in die Wormser Vororte.

Aber diesmal ist wenigstens ein Stopp in der Braumanufaktur Sander im Industriegebiet des Wormser Ortsteils Horchheim drin.

Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Da musste auch gleich mal was füt später mitgenommen werden.

Hmmm, die Brücke für den Radweg, sowie die über die Bahnstrecke Mannheim – Mainz sind seit 2017 fertig gestellt, von Arbeiten zur Anbindung sieht man aber nichts.

Durch Worms hindurch geht’s zur Rheinbrücke.

Und dann mal schnell rüber nach Hessen. Sozusagen der letzte Grenzübertritt der Tour. 😉

Weiter nach Hofheim. Derzeit verkehrt dort, wie auch auf der ganzen Riedbahn zu deren Geberalsanierubmng, nichts. Bach dem Sommerferien sollten dan aber wieder die Züge dee Nibelungenbahn Worms – Bensheim rollen. Inkl der Verstärkerzüge ab Bürstadt nach Manngein für die extra bis ins Gl. 2 im Bürstadt erlektrifiziert wurde.

Naja, schaunermal.

Das Stellwerk Ho ging 2014 ausser Betrieb als die restlichen Anlagen des einstig, bis in die 1990er, fünf Hauptgleise umfassenden Bahnhof mit seiner mechanischen Stellwerkstechnik ins SpDrS60 in Biblis integriert wurde. Dass zehn Jahre später die nächste Ablösung auf ein ESTW SIMIS-D ansteht konnte damals keiner ahnen geschweigedenn erhoffen. Biblis wird noch bis kurz vor der finalen Inbetriebnahme der Riedbahn-ESTW im Dezember 24 den Bahnhof von Hofheim steuern. Die neuen Signale stehen aber schon.

Weiter nach Biblis wo im Zuge der Geberalsanierung auch heute am Samstag kräftig gewühlt wird. So wurde bereits das Gl. 1 im Bahnhof komplett ausgebaut und stellenweise tief ausgekoffert, sowie Lärmschutzwände erstellt.

Noch eun Blick auf das 1983 in Betrieb genommene und eigenwillig gestaltete Stellwerk von Biblis und zum SEV „Busbahnhof“ im westlich der Bahn liegenden SEV Busbahnhof der vom Rest von Biblis wegen gesperrter Bahnhofsunterführung und Bü so gut wie nicht erreichbar ist und daher dazu noch ein extra Shuttlebus nach Biblis hinein nötig ist.

Aber nun geht’s ostwärts an der Weschnitz entlang und in Einhausen lockt in der Ortsmitte eine Eisdiele zur Rast, was auch eine gute Idee war, da es kurz darauf stärker zu Regnen anfing.

Nach dem Spaghettieis lies es aber wieder bus auf ein paar vereinzelte Tropfen nach und es gibg weiter nach Auerbach.

Die Bergstrasse bzw. der Odenwald kommt in Sicht, wobei letzterer seine Höhen noch recht oft in Wolken versteckt.

Durchs Mühlbachtal geht es hoch Richtung Hochstädten und nach Balkhausen.

Der Melibokus hüllt sich in Wolken und nach Balkhauseh geht’s weiter bergauf bis zur Kuralpe.

Niedrige bzw. „kruschelige“ Wolken haben auch etwas interessantes an sich. Es muss nicht immer strahlend blauer Himmel sein.

Jetzt geht’s erstmal auf dem Talrücken weiter zum „Col de Oberbeerbach“ und dazwischen ergibt sich trotz der Wolken ein top Ausblick ins Rheintal Richtung Gernsheim.

Weiter zur Neutscher Höhe und runter nach Frankenhausen.

Dann wieder hoch auf den Rücken zwischen Waschenbach und Modautal.

Als der Wald erreicht wurde beginnt es, wieder mal, richtig an zu regnen.

Aber das nächste Ziel, das Naturfreundehaus Ober Ramstadt, ist nicht mehr fern. Die seit der Brauerei in Worms nicht mehr benötigte Regenjacke braucht es jetzt aber trotzdem.

Als Vorspeise einen sehr feinen Handkäsesalat und danach das „Murrer Schnitzel“ was ich nur sehr empfehlen kann. Und natürlich darf ein guter Äppler vom Krämer nicht fehlen.

Derart gut gestärkt geht’s nun rüber auf die andrere Talseite und via Rohrbach und dem Ausblick nach Lichtenberg geht der Weg über den „Weissen Stein“ nach Reinheim.

Noch schnell das Rad mit einer Katzenwäsche versorgt und mich dann geduscht da die ungeteerten Wege dich schon eines an Dreck am Rad und Satteltaschen sowie an mir hinterließen.

So, das waren nun 21 ereignisreiche Tage mit vielen schönen Einblicken und Ausblicken.

Dann kann ja die Planung für 2025 beginnen.

Neee, erstmal kommt noch eine Bahntour durch Frankreich und dann die Herbstradtour von der Innotrans in Berlin nach Hause.

Der Tag klingt aus und der Tagesbericht ist auch fast fertig.

Der obligatorische Link zu Komoot für die heutige finale Etappe darf natürlich auch nicht fehlen.

Morgens gibt’s dann noch etwas Statistik zur geplanten Tour vs. was es dann real wurde.

Regen und Sonne

Die heutige Etappe hatte Licht und Schatten.

Der Schatten war der Regen der kurz nach Blieskastel begann und bis hinter Homburg anhielt und zudem die Wegeführung entlang der West-Ist Achse auf der L119 im Saarland und L395 in RLP. Aber letzteres hatte ich ja so geplant.

Positiv wurde es ab Enkenbach-Alsenborn. Sowohl vom Weg als auch Wetter.

Aber der Reihe nach.

Nach dem Frühstück wurde das Fahrrad aus dem Keller geholt, aufgesattelt und kurz nach 9 abgerückt.

Das Bahnhofsareal von Blieskastel ist komplett in einem Parkplatz und Umgehungsstraße aufgegangen und auch der Weg zum Radweg ist nicht intuitiv zu finden.

Kurz nach Blieskastel fängt es an zu nieseln und ab Bierbach regnet es richtig. Zwar nicht sehr stark aber Marke Landregen reicht schon zum raschen Durchnässen. Auch das Objektiv hat Wasser drauf weshalb der Zug nach Pirmasens recht „matschig“ fotografiert wird.

Also Jacke an und die Satteltaschen verpacken und weiter gehts nach Homburg was sich nicht gerade durch schöne Gebäude auszeichnet.

Gerade die Kreisverwaltung ist eher *hust* und in der Innenstadt auch feinster 60er/70er Stil.

Vorbei an der Karlsberg Brauerei geht es aus der Stadt raus Richtung Kaiserslautern.

Es folgt nun ein „Strassendorf“ auf das Nächste.

Dazwischen wird das Saarland verlassen und Rheinland-Pfalz erreicht.Aber auch hier kann man z. B. historische Kirchebgebäude mit 70er Jahre Anbauten verhunzen. Aber irgedwann wird auch das historisch wertvoll werden.

Bei Hauotstuhl errege ich irgedwie das Interesse beim Wild als ich auf einen Zug auf der Strecke zwischen Kaiserslautern und Homburg warte.

Und weiter, stets entlang der L495. Hier gibt’s ja sogar noch Kaugummiautomaten. Deren Funktion zu testen kann ich mir aber allzu leicht verkneifen.

Die Uhr an der Stadtverwaltung von Einsiedlerhof bekennt „Die Zeit eilt, die Zeit heilt. Was auch irgedwelche passt, denn der Regen hat aufgehört und so langsam wurd auch die Jacke überflüssig.

Derweil setzt ein US Transporter zur Landung in der Airbase von Ramstein an.

Das ehemalige AW Kaiserslautern gehört heute der Firma Railmaint. Eine Lok der Baureihe 50 erinert an frühere einstig bedeutende Zeiten.

Jetzt geht’s erstmal quer durch Kaiserslautern. Es hat zwar Radwege aber von einer Radfreundlichen Stadt ist K’Town meilenweit entfernt.

Vorbei am Gartenschau- und das Unigelände geht’s wieder raus aus der Stadt.

Hinter Eselsfürth verlasse ich die L395 und via dem Weiler Daubenbornerhof findet such kurz vor Enkenbach-Alsenborn ein Fotostandort mit Pferd.

Hier findet sich an der Schule (?) eine recht eigenwillige Deko.

Kleine Rast beim örtlichen Bäcker / Café Barbarossa und über den heute nurnoch aus zwei Gleisen bestehenden Bahnhof geht es nach Osten.

Auch mal ganz nett die Rückseite eines Signals „von Oben“ zu sehen.

Danach geht es hinter Alsenborn bergauf und entsprechend auch wieder hinab zum Eiswoog.

Das imposante Viadukt wird nicht mehr befahren. Die Züge aus Grünstadt fahren seit der Reaktivierung 1995 nur am Wochenende bis kurz vor das Eiswoog Viadukt. Die übrigen Tage enden die Züge in Ramsen.

Der Personenverkehr Strecke zwischen Grünstadt und Enkenbach-Alsenborn wurde beteits 1976, der Güterverkehr zwischen Eisenberg und Enkenbach-Alsenborn 1988.

Unterhalb des Viadukts beginnt die am Talboden  an einem Waldweg entlang führende Stumpfwaldbahn die als Feldbahn an den westlichen Ortsrand von Ramsen führt und Sonntags von Mai bis Oktober verkehrt.

Auch wenn die in 600mm Spurweite geführte Bahn am Talboden verläuft hat diese respektable Steigungen zu überwinden.

Am östlichen Streckenende vor Ramsen wird im Depot am umfangreichen Fahrzeugpark gewerkelt. Auch unterwegs waren an einigen Stellen intensive Unterhaltsarbeiten erkennbar.

[X] unbedingt mal Sonntags, egal ob Diesel- oder Dampffahrtag, hier her kommen.

Durch Ort geht’s zum ehm. Bahnhof, heute Haltepunkt Ramsen.

Eisenberg, bzw. die dortige Giesserei wurde noch bis 2001 im Güterverkehr bedient und auf dem Werksgelände ist sogar noch ein als Lager verwendeter Flachwagen erkennbar.

Zwischen Eisenberg und Ebertsheim findet sich noch eine brauchbare Fotostelle.

An der Kirche in Ebertsheim hat es einen interessanten Brunnen.

Und dann wird kurz darauf das Etappenziel Asselheim erreicht.

Die Übernachtung befindet such jedich nicht direkt im Pfalzhotel sindern in der am anderen Ortsende Depandance.

Daher Einchecken, zum Zimmer fahren, frisch machen und zurpck zum Hotel radeln.

Da eine Weinbauregion wird ein Riesling gewählt, zur Vorspeise Schnecken aus örtlicher Zucht. Der Saumagen war leider aus, daher halt Leberknödel die auch eine gute Wahl waren.

Der Pfalzpresso, doppelter Espresso mit Sahne, Kaffeebohnen und Eis, ist interessant und gut fpr hinterher.

Danach wieder zurück aufs Zimmer.

Hier der übliche Link zu Komoot der heutigen 20. und vorletzten Etappe der Sommerradtour2024.

Morgen geht’s heim. Der Wetterbericht sieht eher mittelprächtig aus. Ich lasse mich überraschen.

Fast immer am Wasser entlang nach Reinheim

Nach einer erholsamen Nacht und gutem Frühstück empfiehlt mir das Hotel meine Frühstückstabletten zu nehmen. Hmmm, welche denn nur 😉

Das Rad war die Nacht nicht alleine. Franzosen, Holländer und Saarländer rüsten auch zum Aufbruch. Mehrheitlich Richtung Saverne.

Über das Storchenort Imling gehts wieder zur Streckenverzweigung La Forge.

Dann weiter Richtung Hesse um in den Radweg am Rhein-Marne-Kanal einzusteigen.

Mit diesem geht’s wieder in die Gegenrichtung und über die Schiffsbrücke bei La Forge. Auf der Brücke finden sich auch noch Gleisreste der bis in die 1970er Jahre betriebenen Treidelbahn.

Es geht am Zementwerk von Héming vorbei. Am Radweg steht noch einer der Schuppen der Loks der Treidelbahn.

Auf der Bahnbrücke der Bahnstrecke nach Nancy bei Gondrexange kommt leider zeitnah kein Zug vorbei.

Also weiter bis ins Ort an dem sich auch die Scheitelhaltung für den Kanal befindet.

Der Rhein-Marne-Kanal führt durch den Étang de Gondrexange, dessen Wasserpegel mehrere Meter höher liegt und durch den Kanal in mehrere Abschnitte geteilt wird, bis zur Verzweigung zum Saar-(Kohle-)Kanal mitten im der See.

Hier steht eine Brücke um vom südlichen Ufer des Rhein-Marne-Kanal auf das östliche des Saarkanal zu wechseln.

Schön dass es eine Radschiene gibt, aber mit Satteltaschen klappt das nicht. Also runter damit, rüber tragen und dann das Rad.

Der Ausblick von der Brücke ist wirklich gut, aber einfach auf der anderen Kanalseite den Radweg des Saarkanal ca. 2km bis zur Brücke in Gondrexange zu verlängern wäre effektiver gewesen, zumal es den Weg, wenn auch abgesperrt, bereits gibt.

Der Saarkanal (früher Saar-Kohlen-Kanal bzw. Canal des Houillères de la Sarre) führt zunächst nach Norden und dabei quert er auch mehrere andere Seen deren Pegel mal unter oder auch oberhalb des Kanals liegt.

Der Radweg auf dem ehemaligen Treidelpfad, auch hier finden sich die sporadisch noch die schon bekannten Wellblechschuppen für die Loks der Treidelbahn, fährt sich sehr gut und ist auch relativ gut genutzt. Wie auch der Kanal durch Hausboote.

Bei Trois Ponts staut sich der Schiffsverkehr etwas. Die Schleuse öffnet sich nicht und der Techniker ist an der Störtungssuche.

Und so rollt es sich angenehm weiter, ohne Störungen.

Nach dem Etang du Stock folgt eine Schleusentreppe. Alle Anlagen sind automatisiert und werden von en Schiffsführern per Funk angefordert.

Hinter der Schleuse Nr. 5 quert die LGV Est den Kanal, durch die Lärmschutzwand ist der ICE  auf dem Weg nach Stuttgart nur zu erahnen.

In Mittersheim ein kurzer Abstecher ins Ort.

Trotz des recht großen Campingplatz am Ort ist dieses selbst relativ tot. Selbst der kleine Proxy Markt ist geschlossen und auch das Hotel am Kanal hat zu.

Und so langsam wird Sarralbe erreicht.

Vom einstigen Bahnknoten ist nicht mehr viel übrig. Im Grunde wurd von der Stecke Saargempnd – Strasbourg nurnoch das Chemiewerk per Stichstrecke angedient.

Da die Kanalbrücke über die Albe derzeit saniert wurd ist der Radweg gesperrt und ein kleiner Umweg ist zu fahren. Die Sperrung wurde jedoch nicht vorangezeigt und auch nicht ausgeschildert.

Hinter dem Chemiewerk wird es wieder ländlich und bei Herbitzheim wurde eine Sperrstelle der Maginotlinie passiert bevor kurz vor Wittring wird auf den TER nach Strasbourg gewartet.

Hier kürze ich etwas ab und statt erst in Zetting wechsele ich hier die Talseite und mit strammer Steigung geht es nach der sehr geschützten Bushaltestelle aus dem Tal heraus nach Wiesviller.

Über die Höhen geht’s Richtung Bliestal. Und beim Abstieg wird die stillgelegte Bahnstrecke von Saargemünd nach Bitche unterquert bevor es stramm talwärts weiter nach Bliesbruck geht.

Hmmm, den Ortsnamen kenn ich doch. Aber dee eigentliche wird ers übermorgen am Samstag erreicht.

Ab hier geht’s auf dem Radweg der ehemaligen Bliestalbahn weiter Richtung Deutschland.

In Reinheim ein kurzer Abstecher in den Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim der jedoch vom Hochwasser an Pfingsten stark betroffen wurde und teilweise, z. B. die Taverne wie auch das Keltengrab, geschlossen.

Aber 2016 hatte ich ihn ja schon mal besucht.

Dafür eine Runde durchs Ort und wieder zurück zum Bahnhof. Vor der Stilllegung 1991 konnte ich nochmal von Homburg mit dem Zug hierher kommen. Von Reinheim (Odw) nach Reinheim (Saar). Muss mal die Bilder suchen.

Der Radweg verläuft relativ unspektakulär im Tal entlang, die Grösse der Empfangsgebäude spiegelt deren einstige Bedeutung etwas wieder.

Der Radweg ist recht gut genutzt, was auffält ist der hohe Anteil von Rennradfahrern.

Und so wurd nach 103km wird das Hotel zur Post in Blieskastel erreicht.

Zum Abendessen geht’s in der Nachbarschaft in die Hofbräustube. Das hier übliche Karlsberg Pils hat es hier aber auch.

Na, dann mal ab in die Falle 

Hier noch der Link zur Etappe von Sarrebourg nach Bliesbruck bei Komoot.

Morgen geht’s über Kaiserslautern und Eiswoog nach Asselheim.

Zum Schiffshebewerk und Waldbahn

Der Himnel sieht bewölt aber mit Tendenz zum besseren hin aus.

So geht es nach dem Frühstück erstmal durch Saverne zum Rhein-Marne-Kanal.

Kleiner Hinweis vorneweg. Alle Bilder sind natürlich vom 24.07.2024 und nicht wie bei einigen versehentlich angeheben vom 25.07.

Paris, nö nicht jetzt. Aber Lutzelbourg als erstes Ziel wäre schon mal dabei.

Eine der ehemaligen Treidelloks steht hier nahe ihrer ehemaligen Wirkungsstätte am Kanal.

In einem tiefen Einschnitt verlässt der Kanal Saverne westwärts.

Die ersten Hausboote sind auch schon unterwegs. Dass der Radweg teils ohne Abgrenzug zum Kanal verläuft ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.

An der Eusenbahnbrücke war ich genau passebd zum Zug nach Saverne.

Geschätzt alle 500 bis 1000m folgt eine  Schleuse. Das Rad ist somit eindeutig schneller. Jede Schleusendurchfahrt dauert ca. 10 min.

Einige der Schleusen würden einer Sanierung bedürfen. Insbesondere wenn das Wasser schon durch das Mauerwerk drückt.

Interessant auch zu beobachten wie die einen ihr Schiff souverän in die Schleuse navigieren und andere eher halsbrecherische und unkoordinierte Manöver beim Anlegen hinlegen.

Auch in Lutzelbourg stehen wieder alte Treidellokomoiven zur Deko am ehemaligen Treidelpfad der heute den Rad- bzw. Fusswegen am Rhein-Marne-Kanal dient.

Hinter Lutzelbourg wird am Viadukt dann der Zug azs Saverne abgewartet.

Kurz darauf wird der Beginn der Schleusentreppe bei Arzviller erreicht. Diese wurde mit 18 Schleusen im Abstand von ca. 180m zur Überwindung von 44,5 Höhenmeter erstellt. Dementsprechend lang brauchte die Durchfahrt.

Daher wurde 1969 ein Schiffshebewerk errichtet. Über eine Rampe mit 41% Gefälle wird ein Trog über die Höhendifferenz von 44,5m wie bei einer Standseilbahn verfahren.

Nach dem unteren Becken fahre ich hinauf zur Bergstation.

Der Besuch des Maschinenraum und der Plattform am oberen Becken kostet 5€, inkl. Schifffahrt durch die Schleuse 11€, aber für letzteres fehlt mir die Zeit.

Die Fahrt zu beobachten ist auch schon recht eindrucksvoll.

Danach fuhr ich wieder runter zur alten Schleusentreppe wo der Radweg auf einem kurzen Stück aufgeständert im nun trockenliegenden Kanal und Schleusenbecken geführt wird.

An der Schleuse 1, kurz vor dem Schiffstunnel, sind noch Reste der Schienen der ehemaligen Treidelbahn vorhanden.

Kurz nach der Schleuse 1 trifft auch der Kanal vom Schiffshebewerk hinzu und kurz darauf münden diese in den Schiffstunnel von Arzviller.. Unter dem Kanal und Tunnel quert zudem die Bahnstrecke zwischen Saverne und Sarrebourg.

Der dut 4km lange Tunnel kann nur im Richtungsbetrieb befahren werden. Im oberen Abschnitt ist meiner Beobachtung nach wesentlich weniger Verkehr wie unterhalb des Schiffshebewerks.

Mit dem Rad geht es nun durch Arzviller und über den Berg zum westlichen Portal.

Da ich den Zug der Waldbahn von Abreschviller um 14:30 erreichen will bleibt nicht viel Zeit für mehrere Züge oder Fotostandorte, aber der Zug nach Saverne kam gerade passend vorbei. Hier werde ich definitiv nochmal einen längeren Zeitraum für eine spätere Tour einplanen.

Auch „fast vollkommen klar“ war dass kaum dass ich weiterfuht ein Güterzug durchfuhr.

Nach dem Tunnel folgt, kurz nachdem die Bahnstrecke nach Norden wegschwenkt, noch ein weiterer, mit 800m jedoch wesentlich kürzerer Schiffstunnel.

Jetzt geht’s erst mal runter nach Niderviller. Von der in Karten vermerkten Feldbahn des dortigen Ziegelwerk ist ausser der Auffahrrampe zur Entladeeunrichtun nichts (mehr) zu sehen.

Hier biege ich nun ab und es geht wieder hinauf nach Plaine-des-Walsch.

Und nach Plaine wieder runter nach Troisfontaines wo ein Flix Bus *sich* aks Regionalbus auf seinen nächsten Einsatz wartet.

Im Tal der Bièvre geht die Fahrt nun nach Walscheid hinauf.

Hinter Walscheid geht es stramm hinauf auf den ‚Col de St. Lèon“ um dann wieder hinunter Richtung Abreschviller zu rollen.

Und jetzt ist es auch Zeit einen Fotostandort zu suchen.

Diesen finde ich an der zum Col de Donon (wäre auch mal ein Tourziel) führenden D44. Die Position erinnter mich irgedwie an die Eisenbahn Romantik Eröffnungsseqzenz des Öchsle.

Da die Diesellok mit dem sehr gut besetzten Zug auf der Steigung schwer zu kämpfen hat ist es auch kein Problem den Zug bis zur Endstation „Grand Soldat“ mehrfach zu überholen.

Mit den Dampfzug dürfte die Bergfahrt nich eindrücklicher sein.

Nach der Ankunft des Zuges kann ein Sägewerk besucht, oder Picknick gemacht weren.

Ich nutze die Wendezeit um Richtung Abreschviller nach Fotostandorten für die Talfahrt zu finden.

Und so rolle ich entlang der Hauptstraße und der Bahn talabwärts bis zur Bahnstation.

Hmm, die vor einigen Jaher hierher gebrachten ex. Wengernalpbahn Wagen stehen ungenutzt und teils beschädigt herum. Auch noch ein paar Holztransportwagen, der ursprüngliche Zweck der Waldbahn von Abreschviller, stehen herum.

Die beiden Dampfloks stehen kalt im Schuppen. Wann Dampffahrten durchgeführt werden konnte ich auf der Website der Waldbahn jedoch nicht in Erfahrung bringen.

Und dann kam der Zug der zunächst am Ortsrand und dann in der Station erwischt wurde.

Und nun geht es auf der seit 1974 im Personen und 1991 im Güterverkehr eingestellten ehemaligen Bahnstrecke Richtung Saverne.

Das Wetter klarte am Nachmittag zunehmend auf.

Kurz vor La Forge, dem Verzweigungsbahnhof nach Troisfontaines, quert der Rhein-Marne-Kanal mit einer Trogbrücke die Bahnstrecke.

Ich biege nich auf die Strecke nach Troisfontaines ein die teils parallel zum Kanal nach Hesse führt.

An der Kanalbrücke noch zwei Schiffe erwischt und dann fahre ich wieder zurück nach La Forge und Richtung Saverne um kurz davor zum Überwerfungsbauwerk westlich von Saverne zu fahren.

Hier wird kreuzungsfrei zwischen dem in Frankreich üblichen Links- auf dem im Elsass und Teilen Lothringens üblichen Rechtsverkehr umgestellt wird. Passender weise kommt ein Triebwagen aus und ein lokbespannter Zug mit Corail Wagen nach Nancy vorbei.

Durch Iming geht es nun hoch zum Hotel.

Das zum recht frisch renovierten Ibis Styles gehörige Restaurant hat geöffnet und so klingt der Tag gut und entspannt aus.

Hier wieder der übliche Link zu Aufzeichnung der heutigen Etappe bei Komoot.

Morgen gehts am Saarkanal entlang und rüber über Reinhein ins Bliestal.

An Kanälen und auf alten Trassen

Gut gestärkt und ausgeruht und den Getränkemarkt praktischer Weise direkt vor der Haustür geht’s nun los, nicht ohne mehrfach am Schutzblech des Vorderrads rumfummekn zu müssen da such das wegen der dusseligen Fahrradhänhehalterung verschoben hat.

Erstmal ging es an den Rhein und eine Doppeltraktion Regio Shuttles abgefangen, danach gesellten sich auf der Europabrücke auch noch zwei Tram ins Bild.

Über die etwas weiter südlich liegende Rad- und Fusswegbrücke „der zwei Ufer“ geht es nach Strasbourg. War da nicht was von wegen Grenzkontrollen wegen Olympia in Paris? Hier jedenfalls nicht.

Durch das Hafengebiet geht es nun rüber zum Rhein-Rhone-Kanal und an diesem entlang durch die Stadt.

Dann wird an die Ill abegogen und kurz darauf an den Canal de la Bruche. Dieser ist nicht mehr befahren und die Schleusen sind inaktiv, bzw das obere Tor fungiert nurnoch als Wehr.

Der Radweg entlang des Kanals ist sehr gut zu befahren und gut genutzt.

Die meisten der teils baulich sehr unterschiedlichen Schleusenwärterhäuser sind sehr gut im Schuss und bewohnt. Auch die ehemaligen Schleusenanlagen wurden in den letzten Jahren baulich saniert.

Bei Ernolsheim verlasse ich den Kanal in Richtung Bahnhof Duttlenheim.

Der Plan war vom Bahnhof aus den parallelen Feldweg nach Dachstein zu nutzen um ggf. dabei noch ein passendes Zugmotiv zu finden, aber der Weg existiert nicht mehr ubd die nächsten zwei parallelen Wege sind wegen Strassenbauarbeiten nicht passierbar.

Dann halt weiter bis ins Ort Duttlenhein und auf dem Feld- / Radweg nach Altorf.

Das kleine Ort kann mit einer Klosteranlage und einem typischen Altstadtkern aufwarten.

Dann wiede nach Norden und den ursprünglichen geplanten Feldweg von der anderen Seite angefahrenen. Praktischer Weise kam auch gerade ein Zug.

Hmm, das Firmenlogo kommt doch recht bekannt vor.

Im Molsheim parkieren derweil diverse Baufahrzeuge.

Und der Schotterzug wird von zwei V100 bespannt die freudig vor sich hindieseln.

Die vordere ist mit 212 045-4 angeschrieben.  Laut Netztecherche weilte diese nach ihrer Abstellung bei der DB in Italien.

Da laut Anzeige auf der Strecke nach St-Die nur der SEV Bus fährt hoffe ich dass die Loks in diese Richtung abrückdn.

Aber zunächst treffen sich der AGC Triebwagen nach Selestat und der nach Strasbourg.

Eine einfache Methode den Vierkant zum Öffnen der Rotlampe auf dem Prellbock zu sichern entdecke ich dann beim warten.

Aber es tut sich nichts und daher wechsele ich mit Sack und Pack auf den Bahnsteig.

Dabei bietet sich ein Motiv mit Fahrtanzeiger der  Signale nach Strasbourg mit dem Bauzug Material an.

Aber es tut such weiterhin nichts, daher rücken ich Richtung Saverne ab.

Die Gleise der ehemaligen Strecke von Molsheim nach Saverne existieren im Bf Molsheim noch und dienen als Logistikgleise, wo such eine weitere V100 hinter Bauzugwagen mit Altschwellen versteckt.

Am Ortsrand beginnt dann der sehr gut befahrbare Radweg auf der zwischen 1967 und 1993 in diversen Abschnitten stillgelegten Strecke von Molsheim nach Saverne und kurz darauf wird der Fluss Bruche überquert.

Und so rollt es sich entspannt und fast ohne Steigung vorbei an Wangen das Tal der Mossig hinauf.

Hinter Wangen verengt sich das Tal und an der Mühle haben im Ladegleis noch ein paar Schwellen überlebt.

Die Station Papiermühle ist recht imposant, dafür dass sie eigentlich im Nirgedwo liegt.

Danach steigt die Strecke kontinuierlich vom Talboden zum oberhalb der Stadt liegenden Bf von Romanswiller an.

Hinter Romanswiller zweigt der offizielle Radweg von der Bahntrasse ab, diese ist aber noch weiter befahrbar, jedoch abschnittsweise wie über den Viaduc de Romanswiller relativ zugewachsen.

Erst ab dem ehemaligen Bahnübergang über die D917 ist der Radweg wieder gepflegt.

Sogar einen Rastplatz hat man eingerichtet. Aber der Weg endet im Nichts, ohne eine andre Anbindung an einer Absperrung mehrere hundert Meter vor dem
Tunnel de Singrist. Es sieht auch nicht so azs als würde hier intensiv weitergebaut.

Also wieder zurück und hinter dem ex. Bahnübergang wieder auf die Radroute einfädeln.

Und jetzt geht es auf Nebenstrassen über den Berg.

Das Wetter wird derweil wankelmütig. Im Norden und Nordwesten sieht man Schauer in der Ferne und ab und zu nieselt es ein klein wenig.

Aber insgesamt bleibt es trocken und teils sonnig und die Orte sind auch hübsch.

In Marmoutier wird die Bahnstrecke wieder erreucht.

Auf einem kurzen Abschnitt als schlechter Feldweg auf der Bahntrasse befahren werden.

An den Viadukten sin auch irgedwelche Bauarbeiten erkennbar bzw. Bauabsperrungen vorhanden. Naja, vielleicht kann man irgedwann auch mal ganz durchfahren.

Das Bahnhofsareal von Otterswiller dient als überdimensionierter Parkplatz für die auf der Trasse errichtete Sporthalle. Das Empfangsgebäude ist gepflegt und mit interessanten Anbauten versehen.

Eine Holzdampflok gibt es hier auch noch.

Was mich erstaunt ist die zweisprachige Beschriftung eines Strommast parallel zur Bahntrasse.

Der Rest der Trasse ist aber nicht mehr befahrbar.

Und so geht es quer durch Wohngebiete und über gut befahrene Strassen runter zum Marne-Rhein-Kanal.

Die alte Bahbstrecke kreuzte direkt an einer der vielen Schleusen den Kanal und die Brücke existiert noch. Praktischer weise fährt auch gerade dekorativ ein Hausboot aus der Schleuse.

Am nächsten Bahnübergang kann dann auch noch eine Sybic mit ihrem TER Richtung Metz erwischt werden.

Jetzt geht’s wieder ein wenig bergauf und über Monsweiler wird die LGV (Ligne à grande vitesse) Est mit dem Tunnel von Saverne der den Haoptkamm der Vogesen unterfährt bei Ernolsheim-lés-Saverne erreicht.

Hmm, ob das Vorfahrtschild auf für die Kreuzung mit der LGV gilt. Naja, Scherz. Natprlich hat es hier keine Kreuzung sondern eine Strassenunterführung.

Die etwas westlicher liegende Brücke über die LGV eignet sich nur nur mit etwas Akrobatik zum balancieren auf der Leitplanke um über die hohe Schutzwand zu Fotografieren. Eher ungeeignet zum Warten wann dann da vsl. was kommt.

Beim Wesel rüber zum Tunnelportal kommt auch schon ein TGV Richtung Strasbourg vorbei.

Die Strecke ist mit TVM und ETCS L2 ausgerüstet. Die Tafel mit dem Dreieck gilt für TVM geführte Züge,  der Pfeil für ETCS Züge.

Oberhalb der beiden Tunnelportale gibt es ein Denkmal zur Tunneleröffnung was beiderseits von Schnecken begrenzt wird.  Soll wohl laut Plakette eine Anspielung auf das in der nöhe legende Weinbaugebiet sein, aber vielleicht hat auch jemand versteckt den Scherz verarbeitet dass das alte TGV Logo um 180° auf den Kopf gedreht wie eine Schnecke aussieht.

Im übrigen war es vollkommen klar dass kaum dass ich den Fotostandort verließ ein TGV der neuen Generation in Sonderlackierung durchrauschte.

Dann wieder zurück nach Saverne mit dem das Stadtbild dominierenden Rhein-Marne-Kanal und der hübschen Altstadt.

Der Stadbus ust eun kurioses Gespann aus zwei miteinander gekuppelten elektrischen Minibussen der Fa. Lohr. Ob das bei 4-6 Sitzplätzen pro Modul si effizient ist?

Nach der Altstadt geht’s weiter den Berg hoch bis zum Hotel La Villa. Dem heftigen Etappenziel.

Das „LE MENU TERRE“ mit:

FOIE GRAS DE CANARD
Réduction d’Apicius & Brioche

ENTRECÔTE DE BOEUF BLACK ANGUS
Frites & Légumes de Saison

PARFAIT ABRICOT
Coulis Abricot

Kitzelt den Gaumen. Begleitet von einem guten Riesling aus dem Nachbarort.

So, genug für heute. Hier noch der Link zur heutigen Etappe bei Komoot.

Am Rhein entlang nach Kehl

Heute stand eigentlich nur das Abspulen der Strecke nach Kehl an und prompt verzettel ich mich etwas am Anfang.

Aber der Reihe nach. Heute lasse ich mir Zeit und so ging es erst kurz vor 10 Uhr los.

Zwischen den weissen Wolken tummeln sich auch ein paar dicke schwarze aber Regen ist nicht vorhergesagt.

Im EDEKA beim Breisacher Bahnhof werden erstmal Reisegetränke gebunkert bevor es weiter zu den Ausläufern des Kaiserstuhl geht.

Das Lavendelfeld bei Achkarren ergibt ein sehr schönes Farbenspiel. Die im Zuge der Elektrifizierung und Modernisierung an der Strecke errichteten Anzeiger für die Fahrgastinfos, wie hier in Achkarren, kann man nur als Gelungen bezeichnen.

Am Ortsende wage ich mich auf der Suche nach einem Fotostandort mit Zug in die Weinberge des Büchsenberg. Aber einen richtig guten Standort finde ich nicht.

Aber die Ausblicke sind den Anstieg wert gewesen. Neim Abstieg versuche ich einen anderen Weg der aber zu sehr zugeachsen ist und beim Alternativweg dazu lande ich mitten im Wingert 🙈

Aber ein Azsweg findet sich und so geht es nun weiter nach Niederrotweil.

Vorbei an der Kirche von Niederrotweil gehts es zur schon mehrfach besuchten Fotostelle bei Oberrotweil und dann weiter zum mehrere Kilomter von den nanensgebenden Orten und mittig zwischen den beiden liegenden „Bahnhof“, heute nur noch ein Haltepunkt, von Burkheim-Bischoffingen. Jetzt kommt auch wieder vermehrt die Sonne durch.

Durh die diversen Bahnfotostellen bin ich zeitlich recht im Verzug, aber das macht nichts.

Über Sasbach geht es nun an den Rhein.

Und bei leichtem Rückenwind fährt es sich recht angenehm auf dem Damm. Bei Rheinkilometer 242 (beginnend ab der alten Rheinbrücke in Konstanz) vereinigen sich der eigentliche Rhein und der Canal d’Alsace welcher seit kurz hinter Basel immer wieder parallel und mit dem Rhein vereint der Schiffahrt dient wieder mal.

Bei der Verladestelle des Kieswerks wenige Kilomter stromabwärts wird es etwas staubig.

Später machen dann die Gänse einen Betriebsausflug an einer der strategischen Rampen im Rheindamm.

Nein, auf dem Rhein hat es kein ETCS, der Pfeil zeigt der Schiffart an dass hier links wieder in den Canal d’Alsace einzufahren ist. „Geradeaus“ versperrt ein Wehr den Weg für Schiffe.

Hier verlässt der Weg den Damm und übers Land geht’s nach Weisweil.

Weiter über die Brücke des Leopoldkanal und vorbei an einer „Schnüffelstation“ des BND ereiche ich die Westseite von Rust oder besser gesagt den Europapark Rust.

Hmm, ob es spaß macht im Ort Rust zu wohnen wenn tagaus tagein im Minutentakt das Geschrei und Jauchzen der Achterbahnfahrer kilomterweit über die Landschaft dröhnt?

Nach dem Bespassungscenter, was definitiv nicht mein Ding wäre, geht es wieder rüber an den Rhein und hinab in die Rheinauen.

Das interessante an den Rheinauen ist dass diese zwar auf der deutschen Rheinseite liegen aber grosse Teile zum französischen Ort Rhinau gehören.

Glücklicherweise hat man hier die Schnaken im Griff oder die Libellen, Vögel und Co machen einen guten Job.

Die Fähre nach Rhinau ist vom Elsass bestellt pendelt permanent und ist im übrigen gratis zu benützen.

Ich bleibe aber auf der hiesigen Seite.

Immer wieder intetessant wie sehr unterschiedliche Wasserpegel hier rechts und links des Damm vorhanden sind und alle fliessen irgedwann irgendwo zusammen.

Ein alter Myriameterstein, auf dem teils heute noch die Rheinvermessung basiert, wird per Infotafel erklärt bevor wieder mal eine Trennung von Rhein und Canal d’Alsace ansteht.

Der Wasserspiegel des Rheins liegt hier mindestens 10 bis 12m oberhalb der Umgebung.

Hinter dem Damm und Wehr darf err wiede etwas ungezügelter fliessen, aber so frei wie als Vorder- oder Hinterrhein wird er bus zur Mündung nicht mehr ströhmen können.

Bis vor kurzem, so der Anschein, konnte die Furt des Altrheins nicht passiert werden. Zumindest deutet der noch feuchte Sand darauf hin, jetzt ist der Wasserstand aber gering genug als dass die Furt nicht mehr als Zusatzabfluss benötigt wird.

Und jetzt geht’s wieder weg vom Rhein nach Ottenheim.

Dort ergibt sich auch die Möglichkeit den Getränkevorrat wieder zu ergänzenden die Flasche ist nun leer, auch wenn es heute nicht so unangenehm warm wie in den letzten Tagen ist.

Aber so einen Nah und Gut habe ich nich nicht erlebt. Nichts ist irgedwie sortiert, Getränke stehen an vielen Stelleb und wild gemischt.

Ein extrem uriger Chaosladen 😀

Zwischen Ottenheim und Meißenheim kommt doch noch ein Bahnrelikt unters Rad.

Verläuft der Radweg hier auf der Trasse des schmalspurigen „Entenköpfers“ welcher einst Kehl und Lahr verband.

Ungefähr mittig zwischen den beide Orten findet sich auch ein kleiner Rastplatz mit Infotafel zur kleinen Bahn, eines ein weitverzweigten Netz hier im Ried.

An der Gaststätte lässt daa Flügelsignal auf das Bahnhofsgebäude vermuten, dieses liegt jedoch noch etwas weiter ortseinwärts.

Rund um den ehemaligen Bahnhof bzw. der Ortsmitte zähle ich sechs, teils recht grosse, ehemalige Gaststätten von denen aktuell noch drei aktiv sind. Was aber angesichts der Ortsgrösse auch so schon eine sehr erstaunliche Gastronomiedichte ist.

Am nördlichen Ortsrand steht das neue Rathaus und hier hat such mit diesem „UFO“ wohl jemand ein Denkmal gesetzt.

Weiter geht’s Altenheim.

Die Landschaft erinnert stark ans hessische Ried wo man morgens schon sieht wer mittags zu Besuch kommt. Ind somit nicht umsonst nennt sich die Region hier auch Ried.

Mangels damit einhergehender landschaftlicher Highlights geht es nun flott weiter bis Kehl.

Die Strassenbahnendhaltestelle am Rathaus erinnert irgendwie daran als ob Obelix ein paar Hinkelsteine verloren hätte.

Die Strasbourger Strassenbahn hat 2017 und damit knapp 100 Jahre nach der Kappung der Straßburger und Kehler Überlandbahnnetze 1918, ihren Weg weg wieder über den Rhein gefunden und verbindet damit im ca. 15min Takt Kehl mit der Eurometropole Strasbourg.

Das B&B bietet im Gegensatz zur Filiale in Kempten einen separaten Fahrradraum inkl. Akku Ladespind an. Sehr lobenswert.

Da ich keine Lust habe ins Ort zu laufen wähle ich den Burgeladen „OffenBurger“ direkt in der Nachbarschaft. Nicht schlecht das Zeug.

Von der Hotelbar noch ein Bier zum Tagesbericht tippen und dann gehts aufs Zimmer.

Die markante, im Zuge des Straßenbahnbau errichtete, Brücke über den Rhein findet sich nicht nur im Zimmer als Dekoration.

Und hier noch der Link zur heutigen 16. Etappe bei Komoot.

Morgen geht’s rüber nach Frankreich und entlang von Kanälen und ehemaligen Bahnstrecken nach Saverne.

Über das Kandertal nach Norden

Der Blick nach der kurzen Nacht um kurz nach 7 Uhr aus dem Fenster verheißt Regen.

Und was kommt da denn vorbei? Ein Güterzug bespannt mit elner BLS Re465 aus den 1990er und einem aktuellen Vectron in Doppeltraktion. Was nicht alles geht, wenn man will.

Aber nach dem Frühstück mit Strassenbahnblick und schon beim Gang zum Coop am Bahnhof SBB zum Auffrischen des Getränkevorrat wird es besser.

Und siehe da es kommt die Sonne heraus und lässt anscheinend ebenso die Zimmerpreise verdampfen. Gestern stand der Zimmerpreis nich bri 176 CHF *sic*.

Na dann erstmal quer durch die noch morgendlich verschlafene Stadt Richtung Rhein.

Über die Wettstrinbrücke gehts hinter dem Badischen Bahnhof durch den Landschaftsparkt der Wiese rüber nach Weil am Rhein.

Hinter Weil wird erstmal der kleine Anstieg nach Ötlingen mitgenommen, inkl. schöner Aussichten ins Rheintal bei Basel.

Und dann runter ins Tal der Kander. Den ersten Zug der Museumsbahn hinauf nach Kandern habe ich leider um eine viertel Stunde verpasst.

So halt erstmal ohne Züge das Tal hinauf und in Kandern den Zug und den Bahnhof erkundet.

Am Sportplatz am südlichen Ortsende warte ich auf den um 13Uhr Zug nach Haltingen. Währenddessen kann der Entenfamilie beim Mittagessen zugeschaut werden und der zehnfach Zoom mit der Libelle mal herausgefordert werden.

Pünktlich kommt dann der Zug vorbei.

Dann geht’s weiter hinauf nach Riedlingen und dann rollt es nach Liel wo gerade das Laternenfest zu einer kurzen Rast einläd.

Danach weiter nach Schliengen.

Kleiner Abstecher zu den ehemaligen Bahbhofsgebäuden von Schliengen und dann über die „Hochfläche“ weiter Richtung Norden.

Der Blick übers Rheintal reicht bis zum Grand Ballon, welcher letztes Jahr auf der Sommertour lag.

In Neuenburg ist derzeit wieder Endstation für die Züge aus Müllheim. Aufgrund von Personalengpässen bei der französischen SNCF, findet laut Aushang vom 21. August 2023 bis vsl. 31. Dezember 2024  zwischen Müllheim und Mulhouse Ville kein Zugverkehr der RB28 statt.

Aber ich bin ja eh per Rad unterwegs und Mulhouse liegt dieses Jahr nicht auf dem Weg.

Bei der Rheinbrücke bei Fessenheim wird der Rheun wieder erreicht. Obwohl noch hier auf deutscher Seite ist der Radweg bereuts in französischer Weise markiert.

Meine Route lässt aber nach norden Abbiegen und auf dem Rheindamm rollt es sich bequem dem Tagesziel entgegen.

Das Wetter wird etwas zwigespalten. Nach Norden hin blauer Himmel mit ein paar hellen Wolken vom im Süden zieht es sich dicht und ab und an dunkel zu. Es soll auch noch regnen meint die Wetterapp.

Aber trotzdem ist noch eine kurze Rast am Kiosk beim Nautic-Club drin.

Danach geht’s vom Rheindamm weg, an einer Kiesgrube entlang durch die Auenlandschaft und dann ist auch schon langsam Hochstetten in Sicht.

Über die Umgehungsstraße geht es bequem per Brücke und dann ist auch schon der Landgasthof Adler erreicht.

Das Zimmer befindet sich gegenüber im Gästehaus und auch eine Garage fürs Rad hat es. Die Garage ist gut mit Rädern belegt, aber alle sauber und wie aus dem Ei gepellt. Hoffentlich komt sich der keine Dreckspatz da nicht aussätzig vor.

Nein, ich habe nicht zweimal ein Dessert gehabt. Das oben rechts ist Creme Brülée aber mit Ziegenkäse und mit Gemüse.

Das Hochstetter Filettöpfle kommt war erstmal recht übersichtlich daher, aber das täucht gewaltig.

Aber für die Pflaumen mit Stachelbeersorbet ist dann doch noch Platz.

Und da der Wein hier rundherum allgegenwärtig ist gibts auch was regionales in weiss und rot aus Ihringen bzw. Sasbach zum Trinken dazu.

So, jetzt bin ich aber richtig satt und hundemüde.

Daher noch schnell den Link zur heutigen Etappe bei Komoot hier reinkleben und ab ins Bett.

Morgen geht’s weiter nach Kehl.

Basel Tattoo 2024

Nach einer kurzen Erholungspause ging es nach 19:30 mit der Linie 15 ab Grosspeterstrasse zum Messeplatz.

Für die vielen Besucher die z. B. zu oder von den in den Messehallen wartenden Reisebusse wollen wird hier extra und noch ganz klassisch per Hand der Verkehr geregelt.

Die Verkehrsregelung erfolgt hier, wie auch bei den Strassenabsperrungen und ähnlichen für die Parade am Nachmittag durch das Kadettenkorps Basel. Einer Jugendorganisation.

In den Strassen zwischen Messe und Kaserne ist gerade gut der „Schichtwechsel“ zwischen den heimkehrenden Besuchern der 17:30 Vorstellung zu denen ankommenden der 21:30 Vorstellung zu sehen.

Jetzt aber erstmal das obligatorische Tattoo Bier, auch wenn es nur Feldschlösschen ist. Bei der Hitze verdunstet es fast direkt auf der Zunge.

Hmm, wer hat hier umorganisiert bzw. „optimiert“? Letztes Jahr gab es noch Sekt oder Whisky als Begrüßung. Dieses Jahr nur Sekt. Irgedwie schade.

Die Arena füllt sich langsam…

Und pünktlich um 21:30, was sollte man von Schweizern auch andres erwarten, geht es dann los.

Ein paar Wolken kommen auf, aber von Regen ist für die nächsten zwei Stunden nichts in Sicht.

Eine ausgezeichnete Show bot unter anderem die Singapore Police Force Band, vor den Einlagen ihrer zwei Mitglieder die den „Chinesischen Drachen“ teils sehr akrobatisch in Bewegung hielten und auch dabei auch herumalberten gerieten die Band und die Tänzer fast in den Hintergrund.

Wobei sich dieser auf den Fotos gut versteckt.

Ein Running Gag durchs ganze Programm sind die Jungs vom Big Bike Orchestra aus Polen, die immer wieder die Umbauphasen mit einer Einlage überbrücken.

Oder einfach mal den Australiern, die im übrigen eine super Show hinlegten und ein Digeridoo steht einem Dudelsack in nichts nach, in die Parade fahren. 😁

Was dieses Jahr auffällt ist die viel stärkere Mischung von Gruppen bzw. dass diese statt einem grossen Akt mehrere kürzere haben.

Das macht das Ganze noch viel abwechslungsreicher.

Um 23 Uhr sah es aus als käme schon der letzte Akt, aber weit gefehlt. Jetzt ging es nochmals richtig rund.

Pünktlich um 23:30 dann der Auszug der letzen Dudelsackgruppen und total entspannt leeren sich ohne Gedränge die Ränge und wenige Minuten später steht schon eine der Trams der Linie 8 bereit, die nun im dichter Folge die Besucher Richtung Bahnhof Basel SBB schaufeln.

Kein Gedränge, kein Chaos, einfach eine geordneter Abtransport.

Am Bankverein steht die 15 direkt hintendran und diese bringt mich bis kurz vors Hotel. 23:55 und ich bin schon wieder im unangenehm warmen und schwülen Zimmer.

Aber das am Nachmittag gekaufte Bier ist dicht in die Bettdecke eingerollt gewesen und immernoch schön kühl.

Dann Prost auf ein schönes Basel Tattoo 2024 und die Daten zum Vorverkauf ab November sowie die Woche im Juli 2025 ist schon im Kalender vermerkt.

Reihe 10 Rechts 1 war ganz gut, aber 2025 vielleicht doch wieder 3 oder 4 weiter oben.

Zum Abschluss noch ein kurzer Videoschnipsel.

Und jetzt ab ins Bett. Aus Frankreich bzw. dem Jura zieht gerade etwas Regen herein. Na, mal sehen wie das morgen werden wird wenn es Richtung Breisgau geht.

Flughafen und Basel Tattoo Streetparade

Strahlend Blau mit Sonenschein präsentiert sich der frühe Tag, Zeit das Fenster wieder zu schließen.

Nach dem Frühstück geht’s ab aufs Rad. Zunächst durch den Fahrradtunnel zum „Rostbalken“ der Post und dort auch wieder unter dem Postgebäude hindurch zum Centralbahnplatz vor dem Bf Basel SBB.

Dann weiter durch die westlichen Vororte.

Bei Bachletten verschwindet gerade ein TER im Tunnel und dann fährt mir hier ein gelbes etwas, aus Darmstadt wohlbekannt, über den Weg.

Beschildert mit „Weiterbildung Nicht Einsteigen“ finden Instruktionsfahrten mit den neuen Tina von Stadler der BLT  statt, wobei hier auf der Linie 8 normal die städtische BVB mit ihren grünen Tram fährt.

Bevor die nächste Regelfahrt mit einer Bombardier Flexity Tram in die Kehrschleife Neuweiler Strasse kommt fährt die Schulungsfahrt wieder weiter.

Und auch ich fahre weiter nach Allschwil wo sich die Tram gerade durch die sehr enge Kehrschleife von Allschwil Dorf quatscht.

Kurz danach wird die Grenze der Schweiz und Frankreich passiert und es geht Richtung Norden. Das Schild am Ortseingang sollte man natürlich nicht in Französisch lesen. Das würde einen Knoten in der Zunge bedeuten.

Durch die Dörfer mit teis 1a Radwegen oder halt auch nur auf dem Seitenstreifen gehts nach Blotzheim.

Immer wieder schön und interessant wie in Frankreich die Kreisel ausgestaltet werden.

Hmm, warum muss ich jetzt sofort an „Das Leben des Brian“ und das Dekliniren von Römer denken  😀

Entlang der ehemalige Bahnstrecke von St. Louis nach Waldighofen, welche zusammen mit der Strasse die Landebahn unterquerte, gehts zum Aussichtspunkt an der Runnway des EuroAirport Mulhouse-Basel.

Es ist Ferienzeit, Sunexpress, Easyjet, Turkish und British Airways sowie Lufthansa Flieger folgen in dichtem Abstand wobei die Billigflieger von Sunexpress und Easyjet dominieren.

Am Nordende der Runway warte ich ob ein gemeinsames Zug und Flug Bild gelingt. Flugzeuge hat es genug, Züge sind vergleichsweise seltener und diese kommen meist Nacheinander ins Bild.

Aber noch was kann man hier erleben. Wirbelschleppen der niedrig herankommen Flieger welche auch sehr interessante Geräusche verursachen.

Die Wartezeit wird auch genutzt um den gestrigen Tourbericht fertig zu schreiben.

Ich war gestern Abend mitten beim Eintippen eingeschlafen. 🙂

Kurz nach 12 trete ich den Rückweg an. Dieser führt Richtung Rosenau zur Kleinen Camargue des Elsass.

Entlang des Canal de Huningue, welcher einst Basel und Mulhouse für die Schifffahrt verband, geht es zurück Richtung Basel. Heute dienen die Schleusen zumeist als kleine Wasserkraftwerke.

In Huningue, kurz bevor der Kanal am Rhein beginnt wird der Kanal für allerlei Wassersportaktivitäten genutzt.

Und dann geht es am gut ausgebauten Radweg weiter zur schweizer Grenze.

Und dann weiter am Rhein und durch die Altstadt von Basel wieder zum Hotel.

Das Fahrrad abgestellt, kurz frisch gemacht und schon ging es mit der Tram zur Hst. Bankverein und zum Zugweg der Basel Tattoo Streetparade.

Die Sonne meint es sehr gut und daher sind am Zugweg die schattigen Plätze heiss begehrt, auf der anderen Strassenseite ist es dafür heiss, aber man hat recht gute Fotosicht.

Und das Ganze natürlich auch mit jede Menge Musik.

Und wie üblich mit bunt gemischten Truppen aus der Schweiz, Baden und aus aller Welt.

Macht schon so Laune auf heute Abend.

Danach noch eine Runde durchs kühlere Basler Münster und mit einem Blotzer und Feldschlösschen „Bier“ beim Stand der Top Secret Jugendmannschaft gestärkt.

Abendessen lasse ich heute aus.

Ich nehme mir was beim Coop zum Essen mit und verziehe mich aus der Hitze ins Hotel, wobei wie schon gesagt dessen Klimaanlage eher nicht funktioniert. Ein wenig Ausruhen und diesen Beitrag schreiben.

Hier der Komot Link zur heutigen kleinen Runde durch Frankreich und Basel.