Auf zu Teil 2 nach Österreich 

Der Zug war noch nicht richtig zu Hause abgefahren da jam schon die Verspätungsnachricht für den ICE 23 Richtung Wien. Personenunfall bei Duisburg (wobei die Auskunft von Personenunfall einerseits und Stellwerksausfall andererseits fabuliert) und mit +50 unterwegs. Der Original ICE 23 endet in Frankfurt. Es verkehrt jedoch ein Ersatz ICE in der Fahrlage des 23. Davor hat es noch Zeit für Frühstück in der Kantine  🙂

Die Fahrt  verläuft unspektakulär und bald ist Würzburg und Passau erreicht bzw. passiert.

In Linz geht es mittels der Tram  zum Bahnhof Linz-Urfahr mit der Sichtung einer die ÖBB Gleise querenden Pöstlingbergbahn und hinunter zur Donau. Schon faszinierend wie sich die Bahn mit der Strasse durch die Häuser am Stadtrand quetscht.

Allerlei Getier und kuriose Schubfahrten (eher Schub-Schub-Fahrt) gibt es zwischen Bahn ind Donau zu sehen. 

Zurück am Bahnhof ein geradezu symbolhaftes Bild. Die Tram nimmt die Mühlkreisbahn in die Zange. Schon länger bestehen bestrebungen den oberen dünn besiedelten Streckenabschnitt hinter Rottenegg (ggf. Neuhaus oder Neufelden) nach Aigen-Schlägl stillzulegen und den unteren, schon heute im 15 bzw. 30min Takt befahrenen, Abschnitt auf Tram umzustellen. Dass Linz eine gute SPNV Anbindung Richtung Mühlkreis braucht zeigt schon der starke Verkehr auf der parallelen Ausfallstrasse aber auch die gute Nutzung der Züge. Selbst im oberen Abschnitt sind diese nicht gerade leer was bei einer mittäglichen 4h Lücke dchon etwas erstaunt. 

In Aigen-Schlägl angekomnen wird noch etwas die Umgebung begutachtet und  nun stündlich ankommenden Züge zu fotografieren. 

Uiii. Eine Brauerei mit eigenem Hopfen und ein Hinweis für Navikutscher 😆

Abendessen mit Biergulasch, „Bieramusu“ und diversen Biersorten im Biergasthaus Schiffner  www.biergasthaus.at

Mal kurz nach Hause

Der Himmel zeigt sich dicht bewölkt. Gut dass die POMA gestern schon abgelichtet wurde.

Daher wird etwas der Plan geändert. Erst wird aber mal die Zwischenstation der POMA besucht dann aber der frühere TER nach Paris Nord genommen denn dort in der Nähe gibt es ein interessantes Event.

Das ausser Betrieb befindliche SNCF Dépôt La Chapelle nördlich des Gare du Nord ist derzeit mit diversen Fahrzeugen, u. a. aus dem Eisenbahnmuseum in Mulhouse, bestückt und gleichzeitig eine Art „Event Location“. Das Ambiente der verlassenen Werkshallen mit diversen flankierenden Ausstellungen und Events ist sehr nett. Die Grube der Schiebebühne wurde z B. als Liegewiese und Kräutergärten umgenutzt. Der Eintritt ist frei.

Nach dieser Zwischennutzung wird das Gelände der Büro- und Wohnbebauung zugeführt. 

Mehr Infos (auf Französisch) gibt es unter

http://asa-pne.over-blog.com/2016/05/au-depot-de-la-chapelle-grand-train-succede-a-ground-control.html

Danach geht es mit dem ICE 9563 via Strasbourg nach Frankfurt.

Wer auch immer über das Essen im Speisewagen meckert hat es wohl nich nicht probiert. Die Portion Schweinenackensteak mit Kartoffelstampf sieht zwar übersichtlich aus, ist aber eine richtig gute Portion die zudem gut gewürzt ist. Definitiv Lecker.

In Mannheim bekommt der Zug +21 da die Software mit dem baubedingten Fahrtrichtungswechel  (Bahnsteigbau Lampertheim – Biblis) für die Fahrt über die Main-Neckar-Bahn nicht einverstanden ist. 😀

Als Entschädigung dass der ICE seit Bensheim hinter der RB herzuckelt (ging in Bickenbach „auf den Rand“) gibt es in Zwingenberg einen Regenbogen.

Ankunft Ffm Hbf 19:35 bei Plan an 19:33 und +21 in Mannheim ab. 

Whow. Was für Fahrtzeitreserven im Baufahrplan. 😀

Auf zum POMA in Laon.

Auf dem Weg von Tours nach Laon wurde nur eine „echte“ Tram geknipst und das in der Stadt des Autorennens von Le Mans. Anschließend wurde die T6 in Paris mit ihrer Verlängerung von Place Robert Wagner nach Viroflay Rive Droite besucht. Eine „Tram sur Pneu“ also rimoelig und mit Gummirädern. Jeder alte Düwag- oder Tatra-Wagen fährt ruhiger und hat mehr Fahrgastkapazität.

Nach einer Schleife mit der RER in die westlichen Vororte von Paris, es ist faszinierend wie ländlich duese teilweise sind, ging rs im gemütlichen AGC ab Paris Nord nach Laon.

 Zum Schluss noch die POMA von Laon die den Teil der Stadt am Bahnhof mit der Altstadt auf dem Berg verbindet. Die POMA wurde 1989 in Betrieb genommen und verkehrt in der obern Hälfte auf der Trasse der 1971 eingestellten Tram mit Bremszahnrad. Die POMA wurde in der Regel im August für die jährliche Revision für zwei Wochen ausser Betrieb genommen. Dueses Jahr nicht da sie vsl. Ende August (vmtl. Fristsblauf) eingestellt wird. Die Stadt Laon will die Wartungskosten sparen. Sie verkehrt derzeit von Mo-Sa 7 bis 20Uhr im 5min Takt. Ersatzbusse am Donnrag nur alle 20min. Vor 7 und nach 20 Uhr ist Laufen angesagt.

Schade um das nette Bähnle, wobei die Konstruktion schon recht aufwändig ist. Indbesindere die Seilumschaltung in der Zwischenstation (der untere zwei“gleisige“ Abschnitt ist z. B. nur 1/3 der Gesamtstrecke und es können gleichzeitig 2 oder 3 Fahrzeuge verkehren, bei 3 ist jeweils einer im Bergabschnitt und zwei kreuzen sich. Der Berg- und Talabschitt hat jeweils eigene umlaufende Seile due vom Fahrzeug in der Zwischenstation gewechselt werden)  und der „Fahrweg“ an sich sind interessante konstruktionen bei denen man auf ein „Warum?“ nur mit einem „Weil man es kann“ antworten kann 😀 

Da die letzte POMA nach der Fotosession bereits abgefahren war hieß es zum Essen auf den Berg laufen.

Lecker Galette und Cidre in der Nähe der Kathedrale. Die nette Lichtshow auf der Kathedrale, wie ich sie letztes Jahr (als die POMA nicht fuhr) im August erleben durfte, findet leider nur Sa / So statt.

Pleiten, Pech und Pannen in den Pyrenäen 

Der Tag fing schon mal „gut“ an. Frühstück ab 8:30 (*wtf*) und der  Bus sollte um 8:40 fahren. Die gute Dame der Rezeption machte daher ein schnelles Desajuno mit Kaffe und für jeden zwei „Teilchen“.

Aber was ist dann an der Haltestelle los? Die Heckklappe des TER Bus  (betrieben von Transdev) geöffnet und der Fahrer  schraubt telefonierend im Motorraum.

Die Befürchtungen bestätigen sich. Bus defekt. Nächster Bus wäre laut Plan 11:45 Uhr. Mann hätte man da gemütlich Frühstücken können. Andererseits wäre es mit der Weiterfahrt nach Tours etwas hakelig geworden.

Versuche des Fahrers über die Firma ein Taxi für die fünf Fahrgäste scheitern sowohl auf französischer als auch spanischer Seite. Scheint wohl nur eines zu geben 😀

Irgendwann kommt, fast zeitgleich mit dem Bus aus Pau der vsl. 11:45 zurückfährt, ein aus Bedous beorderter Kleintransporter / Renault Van der unsere kleine Gruppe im Affenzahn nach Pau bringt. Der geplante Anschluss per TGV um 11:08 nach Bordeaux wird leider im 7min trotzdem verpasst.

Somit ist die Fahrt des reaktivieren Abschnitts Bedous – Olloron als auch die Fahrt ab Bordeaux via La Rochelle nach Tours nicht mehr realisierbar. 🙁

Anbei ein paar Impressionen des oberen Talabschnitt Canfranc – Olloron.

Planänderung. Geht es halt mit dem IC nach Bayonne und dann mit dem TER (wie der IC eine Knicknase mit Corail Wagen) nach Bordeaux. 

Die Reservation des TGV wurde auf Kulanz auf einen anderen ab Bordeaux umgebucht.

Die Bahnhofshalle  von Bordeaux wird derzeit saniert und erinnert mit dem riesigen Gerüst etwas an ein wirres Kunstwerk.

Aber der Bahnhof ist proppenvoll mit Leuten. Ein Personenunfall bei Libourne und am frühen Nachmittag bei Poitiers  hat seit Stunden den Verkehr von und nach Paris behindert bzw. unterbrochen. Der TGV fährt zwar erst in über einer Stunde wird aber irgendwann mit +1h in der SNCF App abgegeben später auf +40 korrigiert. Interessant ist dabei die Vorschau mit +40 in Bordeaux und +25 in Tours St. Pierre angezeigt was aber kurz nach der Abfahrt auf +40 verbessert wurde. In Tours St. Pierre waren es dann kapp +50 aber dank eines abfahrbereiten 3 Fach Walfisch an der gegenüberliegenden Bahnsteigkante wurde Tours ggü. der Ursprungsplanung via La Rochelle sogar etwas früher erreicht. Der verspätete TGV hatte den AGC aus La Rochelle kurz vor Tours St. Pierre „auf den Rand geschickt.  😉

Das Highlight von Tours sind für mich immernoch die futuristischen anmutenden Tramwagen. Auch das angeleuchtete Rathaus hat was.

In unmittelbarer Nähe des Hotel („Grand Hotel durekt am Bf mit Zimmer mit Strassenbahnblick) wurde zudem guter Mampf lokalisiert. 

Im Aufzug des Hotels kam ich ins Grübeln. Hat der der Aufzugshersteller etwa einen klingonischen „Bird of Pray“ ausgeschlachtet?  😀

Mal sehen ob es morgen mit weniger Pannen nach Laon geht.

In die Pyrenäen nach Canfranc

Früh gibg es los. Zumindest zu früh für die Frühstückszeit des Hotels. Die Stadt liegt um kurz nach 8 im Schlaf, wen wunderts wenn hier um Mitternacht noch der Bär steppt, und auch das Café im Bahnhof hat noch zu.

Ein kleiner Blick in die Runde des ehm. Bahnkreuz Soria. Früher gingen hier auch Strecken nach Valadoid, Calatayud und Castejón ab. Letzre zwei duch zweit Tunnels am Ostkopf des Bf.

Sonntags ist hier richtig was los. Verkehren doch dann ganze 3 statt Mo-Sa 2 Zugpaare auf der Strecke.

Kurz vor dem Bahnhof Almazan-Villa wird ein Gluss überquert der aus den Touren der letzten Jahre in Portugal gut bekannt ist. Der Duero enspringt oberhalb von Soria und fließt dann in westlicher Richtung nach Portugal um dort dieses herrliche Tal zu bilden.

In Sigüenza ist Umsteigen in Richtung Zaragoza angesagt. Mit den üblichen >1h Übergängen. Das Ort sieht ganz nett azs und due Bahnhofs-Bar hat einen guten Kaffee.

Sigüenza liegt an der ehm. Magistrale Madrid – Zaragoza – Barcelona. Seit der Eröffnung der Schnellfahrstrecke ist der Verkehr auf der Altstrecke kedoch sehr *hust* übersichtlich. Insbesondere welcher der wenigen Züge an welchen Tagen wo halten scheint ganze Etagen von Abteilungen der RENFE zu beschäftigen  😆

Rein landschaftlich ist die Stecke definitiv eine Reise wert. Östlich von Calatayud verkehrt diese stellenweise in Sichtweite zur Schnellfahrstrecke die weiter oben im Tal angelegt und natürlich viel weniger Kurven, dafür aber viele Tunnels und Brücken hat.

Somit wird irgendwann der Bahnhif Zaragoza-Delicias erreicht. So eine Art Kassel -Wilhemshöhe. Lange Wege und irgendwo im Nirgendwo von Zaragoza gelegen. So viel Bahnhof. So wenig Verkehr. Man muss sich schon anstrengen um mehr wie einen Zug aufs Bild zu bekommen. Was ihn wiederum von KS-Whh unterscheidet.  Dirt ist viel mehr los aber unfotografierbar.

Der Zugzielanzeiger reicht für gewöhnlich für die nächsten zwei Stunden. Beim gleichgrossen Display des Busbahnhof (mit über 40 Buchten) reicht es nicht mal für eine Stunde…  😕

Irgendwann wird der kleine Triebwagen nach Huesca und Canfranc bereitgestellt der sehr verloren in der riesigen Bahnhofshalle daher kommt. Die Gegenleistungen earen übrigens dreiteilige moderne Triebwagen. Es ist immer wieder ein Spaß die Sitze so umzuklappen dass eine „große Beinfreiheit“ generiert wird  😈

Durchs Anfangs noch recht flache Land schraubt sich die Strecke hinter Huesca langsam (maximal mit 60km/h) zunächst durch die Ausläufer der Pyrenäen und dann durch die Täler hinauf nach Canfranc. Das riesige ehm. Empfangsgebäude bon ca. 240m Läbge mit den überwucherten Gleisanlagen (angeblich seinerzeit der zweitgrößte Bf. Europas nach Leipzig Hbf) in diesem engen Gebirgstal auf 1194 m.ü.M. wirkt sehr unwirklich. Genutzt wird nur noch ein Gleis auf der Ortsseite (als Empfangsgebäude dient heute einer der ehm. Einlassgebäude) sowie ein Abstellgleis über das der Triebwagen nach der Ankunft bis zum nächsten Morgen im Lokschuppen verschwindet. Dies ist vmtl. der Grund für den kleinen Triebwagen. Für die Dreiteiler ist evtl. der Schuppen zu kurz und im Winter soll es hier richtig Schnee haben. Auf der anderen Bahnhofsseite sind die Normalspuranlagen diwie Breitsurige Gleise der Umschlaganlage seit 1970 verwaist und nur ganz außen wird in Breitspur ein Getreidesilo angedient.


Nach dem frühen Abendessen (für Spanier unverschämt frühe 20:30) leuchtet das alte Empfangsgebäude in allen Farben und ab 22 Uhr wird eine Licht- und Tonshow zur Geschichte des Bahnhofs gezeigt. Sehr schön gemacht das Ganze.


Das Gebäude ist im übrigen weiterhin ungenutzt und eingezäunt. Um weiteren Schäden vorzubeugen wurde aber vir mehreren Jahren das Dach erneuert. Sonntags werden zudem Führungen durch das Gebäude angeboten. Leider war die letzte Tour bereits um 19 Uhr und somit nich vor der Ankunft in Canfranc.

Das übrige Gelände ist weiterhin frei zugänglich und ein riesiger Abenteuerspielplatz.

Von Bilbao via Madrid nach Soria

Kalt war es in Bilbao um 9 Uhr herum. Gerade einmal akrtische 18°C 😄

Neben den S-Bahnen (Cercanias) befinden sich gerade mal zwei Fernzüge im Bahnhof. Der Alvia Triebwagen um 09:20 nach Madrid und ein aus einem einzigen Wagen 2. Klasse (Tourista) und einem Eurosprinter bestehenden Altaria ab 9:42 nach Vigo (an 21:04). Letzter dürfte ein Kurseagen sein der unterwegs mit anderen Altaria (die einzige Zuggattung der RENFE mit Wagen und Lokbespannung).

Im Zug nach Madrid gibt es auch die obligatorischen Kopfhöhrer. Mal wieder in einer neuen Verpackung.

Der Speisewagen oder eher Kioskwagen ist eher spartanisch. Aber der Kaffee von dort ist sehr gut. 

Die Bahnstrecke von Bilbao nach Miranda de Ebro windet sich in mehreren Kehren aus der grünen Küsteregion hinauf auf die doch eher karge und dürren „Hochebene“ des inneren Spaniens. 

Die Strecke dürfte sich im Auslaufbetrieb befinden. Etliche Langsamfahrstellen zwingen den Zug auf bis 30km/h herunter. Es ist anzunehmen dass nach der Fertigstellung des „Baskischen Ypsilon“, einer neuen Schnellfahrstrecke die Bilbao und Donostia besser an Burgos anbindet,  der südliche und mit den Kehren interessantere Teil der nicht dem Vorortverkehr (Cercanias / S-Bahn) dient stillgelegt wird. 

Der Anzeige im Zug kann man entnehmen wie die Temperaturen ab dem Erreichen der Hochebebe in Richtung des Landesinneren stetig ansteigen und kurz vor Madrid die 30°C knacken.

In Anbetracht der „angenehmen“ Temperaturen wird auf grösseres Sightseeing verzichtet, dazu komm ich mal im November oder März her, und einfach eine Runde mit der C7 durch die westliche „Vorpampa“ und Vororte zum Bahnhof Atocha und durch den Tunnel zurück nach Chamartin gefahren.

Nach der Flüssigkeits- und Reuseproviantaufnahme im nahegelegen Supermarkt war Warten auf den Zug um 19:00 nach Soria angesagt.

Die Anzeigetafel spricht wieder einal Bände über die Zuganzahl und Leustungsföhigkeit der RENFE im Fernverkehr. 😕

Das „auswürfeln“ der Bahnsteige irgendwann zwischen 5 und 30min vor der Abfahrt- oder Ankunftszeit war ebenfalls amüsant zu beobachten. Der Zug nach Soria wurde an der großen Tafel 25min vorher angekündigt. Am Bahnsteig und am Zug aber erst 15min vorher. Das Thermometer zeugt mittlerweile 35°C. Gut dass Klimaanlage im Zug 1a funktioniert. Ich vermute dass diese in den hiesigen Zügen 50% der Leistung des Zuges verbrauchen so wirksam wie diese sind.

Die Landschaft erinnert an diverse Westernfilme, interessante Berge und auch die Stadkulisse von Sigüenza sieht gut aus. Überfüllt ist der Zug nicht gerade. Die Konkurrenz durch den Bus ist zu gross. Fährt dieser schließlich auch wesentlich öfter 😠

Um 22 Uhr wurde Soria erreicht werden. Optimal für typisch spanische Abendessenszeiten :mrgreen:.

Leckeres Bier und Essen in der Innenstadt um halb Elf. Rund um den Hauptplatz neben dem Eingang zum Friedhof tobt das Leben. Etliche Bars haben geöffnet und sind gut besucht.

Man stelle sich zur gleichen Zeit eine englische Innenstadt vor  😈

So. Ab in die Falle. Am Sonntag geht es via Zaragossa wieder in die Pyrenäen nach Canfranc

Von Pau nach Bilbao

Zu gemässigteren Zeiten ging es von Pau via Dax nach Hendaye und von dort mit der Meterspurigen Euskotren nach Donostia-San Sebastian und weiter nach Bilbao. Da Donostia-San Sebastian derzeit Kulturhauptstadt (oder ähnliches) ist der Zug bereits ab Irun sehr gut gefüllt. Durch wilde und teilweise sehr grüne Hinterland das dich mit eng bebauten Tälern abwechselt geht es dann ab Donostia-San Sebastian in gut 2,5h nach Bilbao.

Das die Newsgroup „de.etc.bahn.announce“ kurz deba einen eigenen Bahnhof hat war mir bisher nicht aufgefallen. Msl sehen ob ich noch debx, debet usw. finde 😉

In Bilbao wurde nache dem Hotelbezug (Hotel Abando) noch etwas klein wenig Metro und Vorortbahnexkursion betrieben. Mehrere Vorortstrecken der FEVE oder  Euskotren (bzw. deren Vorgänger) wurden in den letzten Jahren von Bahnstrecken auf Metro  Linien umgestellt. Derzeit wird für die neue Metrolinie 3 die ehm. Bahnstecke von der Innenstadt nach Lezama abschnittweise umgebaut. Daher verkehren derzeit nur Pendelfahrten von La Ola nach Sondika.

Um Fahrgästen nach Lezama eine brauchbare Anbindung in die Innenstadt bieten zu können verkehren die Züge nach Lezama ab der Station Lutxana über den bisher nur als Dienststrecke genutzen nach Sondika und dann weiter nach Lezama. In Lutxana begindet sich auch ein kleines Euskotren Depot und es wird ein direkter Übergang auf die Metro Linie 1 hergestellt. Nach der vollständigen Inbetriebnahme der Metro Linie 3 (nach den Infos auf einem Aushang vsl. von Euskotren und nicht Metro Bilbao betrieben) geht der Abschnitt Lutxana – Sondika im Personenverkehr vdl. wieder ausser Betrieb. Ggf. bleibt er als innerbetriebliche Verbindung der Linien 1 und 3 bestehen. 

Die ersten drei Bilder zeigen die derzeitige Situation in Lutxana. Das Bild 4 unten Rechts ist aus Larrondo wo derzeit die Bahnsteige erneuert werden.

Mehr zur Metro unter: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Metro_Bilbao


Da im Hotelzimmerpreis Eintrittskarten fürs Guggenheim Museum dabei waren wurde dieses auch besucht. Naja. Irgendwie fehlt mir der Zugang zu 90% des dort Ausgestellten.  😕

Ind danach hing es noch etwas durch die Stadt

Dabei wieder was das ich verstehe. ÖPNV 😂

Und es gibt noch einen Grund warum man ins Guggenheim Museum gehen sollte. Nunja. Vom „Raucherbalkon“ im 2. Stock kann man zumindest die Tram im Kreisel fotografieren (unten links). 😆

Auf der einzigen Linie setzt die Euskotren Gruppe Urbos 1 von CAF ein.

Mehr zur Tram unter: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Bilbao


Bilbobus… und wer fährt den? Gandalf oder einer der Hobbits? 😁

Abendessen beim Italiener  (Frevel!) ind der Strasse hinterm Hotel mit einer Monstercalzone Marke Kugelfisch.

Petit Train de Artouste und Buspanne

Heute ging es mit dem Bus hinauf nach Laruns und nach Umstieg weiter zur Talstation der Seilbahn die zur kleinen Bahn zum Artouste Stausee führt. Die Seilbahn ist etwas speziell. Hergestellt von POMA in Grenoble versieht sie seit den 60er Jahren ihren Dienst aber das Alter sieht man ihr an. Dass die Türen der Gondeln gerne mal einen Spalt von bis zu 5cm aufweisen hat auch einen Vorteil. So kann man die Fahrt auch von Aussen statt durch die verkratzte Scheibe knipsen.  😆

Die Bergstation ist im Winter der zentrale Punkt des kleinen Skigebiet. Im Sommer steigt man hier jedoch in den „Petit Train de Artouste“ um der einen in gut einer Stunde Fahrtzeit zur Staumauer des Artouste Stausee bring. Der Stausee war auch ursprünglich der Grund für den Bau der Bahn die übringens bus in die 60er Jahre von der SNCF betrieben wurde da das Artouste Kraftwerk dieser gehörte bzw. ihrer Vorgängergesellschaft.

Entlang der Bahnstrecke (es gibt keinen parallelen Fuhr- oder Wanderweg) beim Stausee fühlen sich die Murmeltiere pudelwohl. Mehrfach konnte man sie beim Queren der Bahnlinie oder schlicht beim dösen in der Sonne beobachten. 

Apropos Sonne. Eigentlich war schlechtes Wetter gemeldet. Aber richtig zugezogen hat es sich erst nach 19 Uhr. Glück gehabt.

Nach der Rückfahrt wurde moch etwas der Bereich erkundet und Fotostellen genutzt. Alsbald war 16 Uhr und Zeit mit der Seilbahn wieder runter zum Bus (der einzige von Zwei pro Tag) zu fahren.

Hier ein paar Impressionen des Tages. Die kleine Bahn ist definitiv eine Reise Wert und auch die Busfahrt von Laruns hinauf zur Seilbahn Talstation braucht sich nicht vor den Bergpoststrecken in den Schweizer Alpen verstecken.





In Laruns lies der Busfahrer am ehm. Bahnhof aussteigen da in kürze wegen einer Veranstaltung die Ortsdurchfahrt gesperrt würde und daher der Anschlussbus nach Pau dort halten würde. Dumm nur dass dieser das nicht wusste, die Ortsdurchfahrt noch frei war und er gut 10 Fahrgäste daher links liegen lies. Dumm auch dass es der letzte Bus des Tages war.

In Trinationaler Zusammenarbeit  (F/E/D) wurde eine Servicenummer eruiert, das Busunternehmen informiert und so kam kurz darauf ein wohlbekannter Kleinbus der die kleine Gruppe im Affenzahn zum ursprünglichen Bus brachte. Das Ergebnis waren nur 20min Verspätung. 😅
Aber damit war etwas Zeit den ehm. Bahnhof von Laruns zu betrachten. Das Bild zeigt den Bahnhofsvorplatz. Der ehm. Gleisbereich ist mit einer Schule, Wohngebäuden und einem Boule Platz überbaut. 
Die Bahntrasse bis Arudy ist noch gut zu erkennen wird aber stellenweise als Umgehungsstraße genutzt. Zu erkennen ist sie aber an den Freileitungsmasten die noch heute Bahnstrom aus den Kraftwerken oberhalb von Laruns an die SNCF liefern und früher parallel der Fahrleitungsmaste aufgestellt waren.

Ab Arudy liegt die Strecke noch. Letzter Kunde war der dortige Steinbruch.

Mehr Daten zur Strecke:

http://www.lignes-oubliees.com/index.php?page=laruns

Auf nach Frankreich

Früh ing es los. In aller Frühe und Müdigkeit wzrde um 05:34 der Zug nach Frankfurt geentert um mit dem ICE via Karlsruhe und Straßburg über die neue SFS nach Paris zu fahren. Ausser der baustellenbedingten Umleitung via Darmstadt war die Fahrt eher unspektakulär, das Personal „hochmotiviert“ und annähernd unsichtbar und der ICE3 NG (neueste Velaro Version) ist in meinen Augen ggü. dem Vorgänger eher eine Verschlimmbesserung. Teilweise sehr verbaut, inkl. der heutzutage leider üblichen „Nichtfensterplätze“ und geradzu winzigen Tischmülleimern. Naja, egal Paris Est wurde pünktlich erreicht und das ist die Hauptsache. 


Da gut 3,5 h Zeit bis zur Weiterfahrt waren ging es per Bus  (inkl. Sitzmuster des Grauens) zur Linie 3b um diese zu befahren und ein paar Fotos zu schießen. 


Weiter via Linie 3b und per Bus zu Bf. Paris Montparnasse. Pünktlich ging es dann mit dem TGV nach Pau (Paris – Bordeaux dabei non stop) und überpünktlich wurde schon kurz vor der geplanten Ankunft um 20 Uhr das Städtchen Pau am Rande der Pyrenäen erreicht.

Mit der gratis zu nutzenden Standseilbahn ging es dann hinauf ins Ort und ins Hotel. Nach dem Abendessen wurde noch ein wenig der Blick ins Tal zum Bahnhof und auf die Standseilbahn geworfen. Nach derer letzter Fahrt um 22:30 werden die Wagen in der Ausweiche geparkt. Vmtl. eine Art Vandalismusschutz.


Das im oberen Bild unten rechts zu sehende ist eine sehr leuchtstarke Lichtinstallation und befindet sich unterhalbdes Orts im Park vor dem Bahnhof. Tja. Weil mans kann, oder was 😁

Hier noch ein paar Bilder von der Standseilbahn und den Bahnhof bei Nacht.


So. Morgen geht es auch wieder früh, aber nicht ganz so früh los zur Artouste Bergbahn.

Basel Tattoo 2016

​Basel Tattoo 2016 – Dernière

Gut war es. Weniger Singsang (Die gute Dame aus Fernost hätte sich besser nie an „Amazing Grace“ versucht) mehr Musik.

Leider auch weniger Showeinlagen wie z. B. letztes Jahr die großen und kleinen Motorradfahrer oder die italienische Kavallerie ohne Pferde, aber dafür gute Bands, tolle Choreographien (hier taten sich insbesondere die Japaner hervor) und natürlich das das „Top Secret Jubiläums Corp“ u. a. mit Trommeln auf dem „Mini-Sagway“. Toll.

Achja. Dieses Jahr ohne über die Kaserne donnernde Jets. Schade.