Heimfahrt mit gewolltem Umweg

Von Essen in den ICE und nach Hause?

Laaaaaaaaaaaangweilig.

Daher geht es schon um kurz vor 9 mir dem legendären RE1 *hust* nach Dortmund und von dort mit einer relativ leeren Doppeltraktion Lint direkt Winterberg. Die Strecke durchs Ruhrtal gefällt und die Strecke nach Winterberg wurde in den letzten Jahren renoviert und mit neuer Signaltechnik (SZLB oder ESTW von SchuB auch wenn Wikipedua was von Tiefenbach fabuliert) ausgestattet.

Der Bahnhof von Winterberg wurde grundlegend renoviert und geht nicht mehr bis zum ehemaligen Tunnel. Auf dem ehm. südlichen Teil stehen wieder mal die üblichen Einkaufsmärkte. Es stehen weiter zwei Bahnsteiggleise zur Verfügung wovon in der Regel nur das barrierefreie Gleis 1 mit direktem Übergang auf die Bussteige genutzt wird. Das Gleis 2 nutzt due alte Bahnsteigkante und verfügt über ein für Dieselloks ausreichendes Umsetzgleis. Grössere Dampfloks wird man bei Sonderfahrten nicht umsetzen können da zwiSchen Weiche und Prellbock nur Platz für Loks der Länge wie z. B. einer 218 oder 245 ist.

Zurück in Bestwig geht es im 612er nach Brilon Wald um nach Brilon Stadt zu fahren. Dieser Rest der Strecke, sie geht noch bis zum am Stadtand gelegenen Sägewerk das im Güterverkehr bedient wird, die ehm. via Büren nach Paderborn ging wurde vor wenigen Jahren im Nahverkehr zwischen Brilon Wald und der Stadt reaktiviert. Der Bahnsteig liegt nördlich des ehm. Empfangsgebäude, welches privat genutzt wird, und bildet gleichzeitig den Bussteig.

Zurück nach Brilon Wald

Bf. Brilon Wald… die Perle des Sauerland. 

Wer hier umsteigen muss sei zu bedauern. Uralte Bahnsteige, Unterführungen im Vorkriegsdesign und vntl. ebensolang nicht erneuert. Rampen oder Aufzüge für u. a. für mobilitätseingeschränkte Personen? Fehlanzeige. 

Dazu noch abreisendes Volk aus Willingen das in die Büsche pisst.

Alter Walter…

Immerin renoviert man derzeit das Enpfangsgebäude. Was die drei Eilzugwagen  (2x in ehm. Euro Express Lackierung) auf dem Parkplatz sollen erschließt sich mir nicht.

Mit einer Wanderdüne (628.2) geht es nach Marburg. Der Zug ist gut gefüllt, die Damengruppe im Steuerwagen ist laut aber noch ertragbar. Das Fahrzeug an sich sehr gepflegt. Im Steuerwagen befinden sich zusätzlivh6zum Endabteil noch Radabstellplätze da man einseitig über die halbe Abteillänge die Sitze durch Klappsitze ersetzt hat.

Auch auf dem Reaktivierten Abschnitt von Korbach Süd nach Frankenberg bleibt der Zug gut genutzt und füllt sich auf abschnittsweise 90%.

Eine gelungene Reaktivierung. Insbesondere im Anbetracht der reletiv niedrigen Reisegeschwindigkeit im reaktivierten Abschnitt auf Grund der Vielzahl von nicht technisch gesicherten Bahnübergänge.

Im Zug wurden aus Anlass des einjährigen Jubiläum der Reaktivierung kleine Kuchen verteilt.


Von Marburg ging es mit dem RE nach Frankfurt und sann mit dem VIAS direkt nach Hause das um kurz nach 18 Uhr erreicht werden konnte.

Und aus dieser Umwegreise habe ich schon wieder eine Idee für eine Mehrtages Radtour. 

Wo der Pott noch kocht…

… so das Motto der Rundfahrt des Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen zum Landschaftspark Duisburg, das ehemalige Hüttenwerk Meiderich, über diverse Umwege und Werksgleise. Über Oberhausen Hbf und diversen Verbindungsgleisen wurden die Werksanlagen des Hüttenwerks Krupp Mannesmann bei Duisburg  erreicht. Leider konnte nicht der gesamte geplante Bereich gefahren werden da derzeit einer der beiden Hochöfen erneuert wird und damit due Befahrung der benachbarten Bereiche nicht möglich war. Von hier aus hing es über die Güterstrecken zum Rbf Oberhausen und über die Strecken der Thyssen-Bahn zum Landschaftspark Duisburg Nord. Das dortige ehemalige Hüttenwerk strahlt einen ganz eigenen morbiden Charme aus. 


Die Begehung des noch vorhandenen Hochofen 5 musste ich leider auf der vorletzten Etage abbrechen. Die azssen liegende offene Treppe zollte ihren Tribut. 

Aber die Aussicht war auch so grandios. 

Nach gut 3 Stunden und einem Imbiss mit Currywurst, Pommes rt/ws mit Zwiebeln ging es zurück nach Essen. Aber nicht direkt sobdern mittels zweimaliger Rheinquerung und Rheinhausen. Der Tag klingt dann in der Hotelbar mit einem guten Schnaps vom Haas aus Pretzeld  (was es hier nicht alles gibt) aus .

Morgen geht es wieder heim und in die Tretmühle. Aber auf dem Weg will ich mal die reaktivierte Strecke von Korbach nach Frankenberg einbauen. Schaumermal.

Auf nach Essen 

Nach einer kurzen Nacht (ich kam erst nach 22 Uhr zu Hause an) war ein „Bahnrettungstag“ (normale Menschen nennen es Freitag) angesagt. Aber ehrlich. Wenn ich noch 30min länger geblieben wäre hätte Hollywood „Falling Down 2“ als Live Doku drehen können. 😈

So ging es um kurz nach 14 Uhr erst mal nach Mainz, auf dem Weg zum Bahnhof konnte noch die gelbe 225 mit Wohnwagen im ehm. Bw auf den Chip gebannt werden und dann ab Mainz ging es dann mit dem „Kukident-Express“ IC (Obersdorf – Rhein – Ruhr – Magdeburg) durchs Rheintal nach Essen.

Ob es St&S in Mainz Hbf heute mal hinbekommt die richtige Wagenreihung anzuzeigen? 😆 Das dachte ich mir denn in den meisten Fällen passt bei den IC die ich ab hier fahre diese nicht.

Die Zugzielanzeige zeigt die geänderte Reihung (gedreht) schematisch an und im Lauftext stehen die Wagennummern (es fehlen Wagen) und das was kommt passt auf den ersten Blick weder zur Anzeige noch zum Aushang.

Aber das scheint auch daran zu hängen dass ein ex. 1. Kl. Grossraumwagen jetzt als 2. Klasse lackiert ist aber doch wieder als 1. Klasse gilt. 

Ich bin verwirrt.

Egal. Rein und Sitzplatz suchen. 

Erst nach einiger Zeit realisiere ich dass mir wohl der „Nobbi Blüm“ gegenüber sitzt. Egal. Auch nur ein Mensch und das Rheintal bzw. Chat mit einem Kollegen ist interessanter. 🙂

Lustig aus wie man aus einen zum Wagen zweiter Klasse umlackierten ehm. Erstklass Grossraumwagen wieder zum Erstklasswagen machen kann. *lol*

Irgendwann ist Dortmund erreicht und Nein. Autoreisezüge… wer braucht sowas. Fährt doch eh keiner mit.

Dann muss der voll beladene Zug von www.autoslaaptrein.nl am Düsseldorfer DB AutoZug Terminal wohl eine Fatamorgana gewesen sein.

Im Hotel ruhe ich mich erst mal aus. Irgendwie hat die Innotrans doch richtig geschlaucht. Nettes Hotel der Essener Hof direkt am Hauptbahnhof.

Beim Blick in den Schrank dachte ich nur:

„Geiler Scheiß.“

Wo haben die denn den Kasten her?

Franz Jäger Berlin für die Olsenbande ist der Zimmersafe nicht. Es ist ein gut gepflegter Schulte-Schlagbaum aus Velbert.

Nach einem „Vortreffen“ zur morgigen Tour mit Ralph und Manu kehre ich noch in der Hotelbar ein. Cool. Mit Modellbahn über der Bahn und Sitzecjen im „Silberling-Style“. Nett hier…

Achja. In der „Sternendecke“ gibt es eine fahrende Spur G Bahn.

So. Jetzt ab ins Bett damit ich morgen für die Tour de Ruhr Sonderfahrt fit bin.

Nochmal Innotrans

Tag Zwei.

Nach einer guten Nacht und gutem Frühstück im Hotel Comenius ging es frühzeitig zur Messe und ich lach mich dort fast schlapp. Auf der Innotrans schaffen die es noch sinnlosere Sicherheitskontrollen durchzuführen wie die RENFE für ihre schnellen Züge.

Grosser Eingang. Gerade aus durch zur Kartenkontrolle. Links der Treppenabgang zur Garderobe mit Personen- und Gepäckscanner. Rechts der Treppenabgang ebenfalls zur Garderobe ohne jedwede Kontrolle. Ein Beleg über die Scannerei wurde vor dem Einlagern auch nicht verlangt.

*patsch*.
Heute hatte ich weniger „Sightseeing“ im Programm als das Söbern durch die Infrastruktur und Public Transport Hallen. Die grossen der Branche kann man da eh links liegen lassen. Deren Stände sind (es gibt wenige Ausnahmen) kaum mehr mit handfesten Produkten dafür um so mehr Multimedia und „Chichi“ ausgestattet. Sinnlos.

Besonders drastisch fand ich dass z. B. bei den Fahrzeugherstellern sich u. a. Alstom, wobei die zumindest einen einsamem Lint mit Wasserstoff-Brennzellenantrieb auf der Aussenfläche präsentieren, aber besonders Bombardier, CAF, Hitachi  (ex. Ansaldo) und Talgo nichts aber auch gar nichts Greifbares präsentierten. Riesige Stände und nix dahinter. 

Und wer sich mal amüsieren will geht zu Thales und fragt nach Stellwerkstechnik. Funktioniert seit Jahren.

Egal, interessant sind die diversen (kleineren) Hersteller für Messgerätschaften zur Stellkraftmessung oder präventiven Weichendiagnose. Sehr interessant ist auch wie weit verbreitet die diversen Formen des „alten“ S700 nicht nur im deutschsprachigen Ausland sind. 

Ein sehr interessantes Diagnosemodell an einem S700 Devirat verwendet z. B. die Metro in Barcelona. Dort überwacht man nicht nur den Motorstrom sondern scannt auch an den Prüfern wie viel „Luft“ diese noch haben. Wird die Warnschwelle über- / untrerschritten wird gewarnt und man kann sich zur weiteren Diagnose vom Diagnosemodul im Antrieb ein Foto vom Ausschnitt abrufen. *Whow*

Komisch. Die interessantesten Produkte fand ich stets beim Spanier oder Schweizer. 

Natürlich wurde auch Scheidt&Bachmann besucht. Die Firma mausert sich ja langsam zum Stadler der Sicherungs- und Informationstechnik im Bahnbereich  ☺ . Aber es ist immer wieder nett dort und man trifft dort auch viele Bekannte quer aus der Republik.

Jetzt noch schnell ein paar Bilder von heute.

Vossloh oder eher auch Stadler Tram aus Chemitz.

Querschnitt durch einen Thermit-Schweißtopf, Klappbarer Lichtmadt bei BBL, RhB Interventionsfahrzeug und der Brennstoffzellen „Quoten-Lint“ von Alstom. 

Cembre zeigt wie man Schuenen zu Schweizer Käse macht, DB Cago Dienstkutsche mit exklusivem Parkplatz, das FIS im Desiro UK für DouthWestTrains mit Anzeige des Befüllngsgrad der Wagen (hätte ich für meinen Heimteuse ICE auch brauchen können) und die Fa. Wiebe lies es am hinteren Rand der Freifläche wieder mächtig Dampfen. 

Zurück ging es ab 17Uhr vom Hbf tief mit Stehplatz bis Erfurt. Danach war es wesentlicher entspannt und auch das Bordrestaurant konnt noch an mir verdienen. Ich weis nicht was einige Leute wollen. Mir schmeckt es.

Der ICE hat bei Götzenhof etwas Verspätung gesammelt (wollte wohl auf den Radweg nach Hilders abbiegen?) und befindet sich im Anflug nach Frankfurt. Noch 1x Umsteigen und ich bin zu Hause.

Morgen den Freitag aka Bahnrettungstag noch herumbringen und dann geht es nach Essen zur Sonderfahrt durch den Pott (eher ex. Pott) am Samstag. 

Innotrans 2016

Schon wieder sind zwei Jahre rum und somit ist es Zeit für die Innotrans.

Wenn das mit der Expansion von Stadler so weiter geht erreichen die 2018 über die Hälfte der Ausstellungsobjekte der Freifläche. Auch in den Hallen sind schweizer Firmen unglaublich präsent.

Dagegen ziehen sich andere Platzhirsche auf reine „Showstände“ zurück. Ich meine kein einziges Ausstellungsobjekt von Bombardier oder Alstom auf der Freifläche gesehen zu haben. Die Hallenstände glänzen auch durch erheblich Grösse aber ohne „Anfassobjekte“. 

Dagegen ist Sienehmens 😉 noch richtig konventionell im Aussenbereich mit Fahrzeugen  (Velaro TCCD, Desiro UK  oder Metro Doha) oder LST unterwegs. Die Präsentation der an NeuPro abgelehnten neuen ESTW Architektur war sehenswert. Erstaunlich war auch wie viel Mühe und Erklärungen man sich selbst kleinen Lichtern im System Bahn  wie mir bei der Darstellung der Produkte gegenüber macht. Eigentlich bin ich kein Fan des „verstreuen der LST Komponenten im Gleisfeld“ aber so wie man das nun vor hat sehe ich erhebliche positive Effekte, insbesondere in Inspektion und Wartung und bei der hoffentlich seltenen Entstörung. Der Punkt Diagnose gewinnt einen hohen Stellenwert, auch unter Nutzung von Tablett und Smartphone.

Oben Links: Wesentlichr Komponenten des Bü im Schrankenantrieb. Hat man wohl bei Schweizer Elektronik angeschaut.

Oben Rechts: Signalschaltkasten in NeuPro angelehnter Architektur. Das MSTT ist kleiner geworden und so passt sogar noch der Achszähler AZM250 rein.

Interessant war zum Ende des heutigen Tages der Besuch bei Vossloh ehm. Cogifer. Dort konnte ich endlich mal einen typischen französischen Spitzenverschluss in Augenschein nehmen (untere beiden Bilder inkl. neuen hydr. Antrieb) und erläutert bekommen. Sehr interessante Konstruktion. Wenn auch nicht auffahrbar so ist der Verschluss recht „kernig“ und auch die Endlagenprüfung macht durch die Kombination aus der direkten Prüfung der Endlage der Zunge ohne Gestänge mit Prüfung „Verschluss in Endlage“ einen guten Eindruck.

Zurück zu den Fahrzeugen. Stadler präsentierte u. a. den Girimo und ich musste feststellen auch Stadler und die SBB können „Nichtfensterplätze“ bzw. „Schießschartenfenster“.

Trotzdem ist es ein recht angenehm erscheinender Zug und das bei einer nur knapp 2 Jahre dauernden Entwicklungszeit.

Im NEB Pesa Link gibt es grausigere Sizplätze…

Oh ja. Den Pesa Link (oben links) gibt es somit wirklich. Der Zweiteiler für die NEB wurde auch stolz mit „EBA zugelassen“ beklebt. Mal sehen wann DB Regio seine Pesa Link erhält. Daneben gab es noch weitere „Kuriositäten“, so eine dreiteilige Stopfmaschine (oben rechts) für die schweizer Filiale von Krebs Gleisbau mit integrierter Kehrmaschine und Versorgung aus der Oberleitung oder auch ein Refit Abteilwagen von Locomore (unten rechts) die als Crowdfounding einen Fernzug von Stuttgart nach Berlin auf die Schiene bringen wollen. Richtig angenehm war der Schlafwagen für Aserbaidschan von Stadler (unten links).

Gleisbauer 2.0 von Kubota (oben links). Interaktives und Berührungsempfindliches Display von BBR für die KVB in Köln (oben rechts).

Spiegel mit eingeblendeten Fahrtinfos auf der Toilette des Triebwagen für PKP Intercities (unten links)

Zum Schluss des Tages war endlich weniger los so dass die Fronten der diversen Fahrzeuge (unten rechts) von Stadler, Konçar, Pesa und Siemens ohne Passanten aufs Bild konnten. 

An der Station Warschauer Strasse nich ein Blick aufs ehemalige RAW das sich in noch um die DB Nachtzüge kümmert die zum Jahresende leider eingestellt werden.

So. Jetzt geht es aber ins Bett. Der Tag war anstrengend, nicht nur wegen der diversen dienstlichen Telefonate trotz genommenet JAZ. Achja, und mitrendrin läuft einem auch noch der neue Chef über den Weg  😅

Dampfstraßenbahn

Die Überführung des Fahrrads ins Büro für eine erquickende Heimfahrt (Frustabstrampeln) wurde für einen kleinen Abstecher nach Eberstadt genutzt.

Das nennt sich alles Straßenbahn.


Hier zuoberst eine reguläre ST13 Einheit mit Beiwagen der Linie 8 und darunter die Einrückfahrt der Dampstraßenbahn ins Depot Eberstadt-Frankenstein.

Am So. 18., Sa. 24. und So. 25.9.2016 gibt es noch weitere Fahrten zwischen Darmstadt Hst. Schloss und Griesheim Hst. Wagenhalle.

Danach ist Winterruhe angesagt und im Frühsommer 2017 geht es zunächst wieder auf Eberstadt Hst. Frankenstein nach Alsbach los.

http://www.arge-heag.de/fahrplan/seite4_2.html

DB Regio Sonderzug und auf Dreifachtraktion verstärkter Vias Regelzug

Anlässlich des Bundesligaspiel SV Darmstadt 98 gegen Eintracht Frankfurt verkehrte ein Fussballsonderzug von DB Regio der die Fans zur in der Nähe des Stadions gelegenen Station Darmstadt-Lichtwiese brachte. Der Zug ging danach zur Abstellung nach Wiebelsbach. Gegen 18:15 erreichte dieser aus der Abstellung kommend Ober Ramstadt um an der Lichtwiese die Fans wieder aufzunehmen. Die regulären Vias Züge waren verstärkt und verkehrten zudem als Dreifachtraktion (hier 18Uhr Richtung Erbach).
Mit viel Glück verzog sich die obligatorische Fotowolke bei Ober Ramstadt (Blickrichtung ehm. Bf Zeilhard) kurz vor den Fahrten.

Das war es? Ja das war es….

… zumindest für 2016 ist die Tour rum.

Nach einem reichhaltigen und leckeren Frühstück …


…holte ich mir erst mal ein Ergonet-Ticket da es mit der Oberpfalzbahn ab Cheb über Aš nach Selb-Plößberg gehen sollte. In Tschechien verkehren die Zpge der OPB oder DB stets sls Züge der CD, aber ab Aš müsste ich bezahlen und in CZ kostet das Ticket 200kc was umgerechnet 7,70€ sind statt 18€ in D. Zudem kann ich damit die diversen von Agilis bedienten Bähnchen in der Oberpfalz abklappern. Die OPB wollte eigentlich PESA RegioShark einstzen hat wegen der Liefer- und Zulassungsverzögerungen aber storniert und Lint bestellt die nun sukzessive ausgeliefert werden. In meiner Tour ist aber ein von Agilis geliehener RS1 in „komfortabler“ 2+3 Bestuhlung im Einsatz. Bis Aš ist dieser gut besetzt. Die Anzahl der Grenzgänger ist überschaubar. In Selb-Plößberg wurde in die Agilis nach Selb-Stadt kmgestiehen und nach der dortigen Wende nach Hof gefahren.

Die Bahnhofshalle ist beeindruckend. Mit einem weiteren RS1 ging es nach  Münchberg wo am Gleis 1 der RS1 nach Helmbrechts wartete. Im Endbahnhof konnte due Wartezeit für einen Besuch im Supermarkt und kleine Vesper genutzt werden bevor es zurück nach Münchberg ging.

Angeblich will man das Angebot der Strecke, deren Hauptpotential im Schülerverkehr liegt und es einem daher wundert dass sogar einer der drei spartanischen Zwischenhalte sogar geschlossen wurde, weiter ausgedünnt werden soll.
Mit dem 612 ging es zügig nach Bayreuth und mit einem weiteren Agilis RS1 auf einer der wenigen wirklich betriebenen Strecken der DRE nach Weidenberg. Die weiterführende nach Warmensteinach ist leider weiter ohne Betrieb bzw. abgebaut.

Weiter wieder mit dem 612er nach Nürnberg Hbf wo ein 4min „Nichtanschluss“ auf den um 17:00 fahrenden ICE620 geschafft wurde was im Endeffekt 1:15h Zeitersparnis erbrachte.

Tschechien von Süd nach Nord 

Heute war ein eher geruhsamer Tag. Gung es doch „nur“ von Gmünd über České Budějovice (Budweis) und Plzeň (Pilsen) nach Cheb (Eger).

Toll was man wieder als Fahrplan präsentiert. Zwischen Borovany und České Budějovice finden derzeit umfangreiche Baumaßnahmen statt. Da dadurch der Abschnitt von České Velenice nach Borovany ohne Stromversorgung ist können die aus Wien kommenden REX nicht bis České Velenice durchfahren. Richtung České Budějovice beginnen daher die Fahrten daher bereits in Gmünd NÖ. Die Züge aus Wien sind jedoch mit České Velenice ausgeschildert. Um die Verwirung komplett zu machen ist der Zug Richtung České Budějovice im Zugzielanzeiger nur bis České Velenice angezeigt. Aber allen unbillen der Informatik zum Trotz fährt der kleine „Regio Nova“ Triebwagen (Ein zweiteiler aus Umbau aus den „Brotbüchsen“ mit Niederfluranteil) bis Borovany durch und auch der SEV läuft gut. České Budějovice wurde vor Plan erreicht da ich den Direktbus erwischt hatte. Der zweute Bus der die Orte abklapperte sorgte aber für etwas Verspätung beim Zug nach Plzeň. Bn-Wagen gefühl „live“ und die Laminatka als Zuglok hat auch schin bessere Zeiten gesehen. Aber die inneren Werte zählen. In Plzeň sind die  fast Minuten Verspätung wieder reingeholt. Der Bahnhof von Plzeň wird derzeit grundlegende erbeuert. Offenbar wird derzeit mit rein manueller Sicherung des Fahrweg gefahren. Fadt alle Signale waren neu aber ausgekreuzt. Im renovierten „Bn“ ging es weiter nach Cheb mit seiner schönen Altstadt.

Irgendwann muss ich auch mal die diversen Nebenstrecken im Böhmerwald oder den O-Bus in Mariánské Lázuně abklappern.

Achja. Ist das Kunst. Oder kann das weg?

Wobei die Zimmer 1a renoviert sind. Aber die Kabel bzw. isolierten Rollkupferrohre verwirren doch etwas.  😀

Besuch bei der JHMD 

Heute fuhr ich mit dem „goldenen Triebwagen“ von Gmünd nach Litschau (an 10:40). Die Fahrt war kurzweilig und informativ. Der Lokführer informiert auf dem Weg nach Litschau sehr gut über die Strecke und diverse Orte entlang der Bahn. U. a. auch dass das Material der sanierten Streckenabschnitte (40km/h statt 25km/h auf den Abschnitten mit zuvor genagelten Schienen) von der ehm. Ybbstalbahn stammt. Der Lokführer ist jemand der Abteilung „Vollbluteisenbahner“ der an einer Modellbahn mit Anlehnung an die Waldviertebahn Anlehnung im Keller betreibt. Webadresse für das EBD und Akabahn wurde nach dem kleinen Plausch nach Ankunft in Litchau abschließend dann auch übergeben. 😀

Leider gibt es überhaupt keine brauchbare ÖPNV Verbindung nach Nová Bystřice, die seit dem Bau der Strecken nach Litschau und Nová Bystřice mehrfach angedachte Lückenschluss wurde nie realisiert und einen Verbindungsbus gibt nicht (mehr) wirklich, und so bleibt nur das Rad. Da der Triebwagen in Litschau bereits um 12:45 zurück fährt bleibt für die Rückfahrt nach Gmünd auch nur das Rad. Dank der gut ausgebauten und hervorragend ausgeschilderten Radwege auf tschechischer Seite ist dies jedoch ein Vergnügen. Hallo Waldviertel. Da kannst du dir mal eine Scheibe abschneiden.

Hier die Radtor über die Hügel von Litschau nach Nová Bystřice und Albeř mit Bildern

In Nová Bystřice am Bahnhof angekommen wird der Zug vermisst der 11:45 nach Jindřichův Hradek fahren soll. Bei der Zeit zur Ankunft des Dampfzugs in Nová Bystřice gibt es im Fahrplan und dem JMHD Werbeplakat auch gewisse Differenzen.

So suchte ich mir einen Fotostandort in der Nähe des Ort Albeř.

Aber zunächst kam nichts aber 5min nach der Planzeit des Dampfzug erschallte ein Makrofon und Dieselsound. Sollte der Dampfzug ersetzt worden sein? Nein, denn einige Minuten später kam dann auch noch der Dampfzug hinterher. Herrlich.

Der etwas verspätete Dieselzug konnte dann auf seinem Rückweg auf dem Viadukt am Hp. Albeř erwischt werden. Interessant ist dort auch der Wasserkran mitten auf der Brücke.

Auf dem Weg nach Nová Bystřice kam ich an dieser interessanten Bude vorbei.

Ein Self-Service Bierautomat zum selberzapfen inkl. Alters-check per Ausweis.

Zügig ging es auf den Tschechischen Radwegen 32, 322 und 342 per Rad zurück nach Gmünd wo am Gleisdreieck der Zug aus Groß Gerungs (ist Mo, Di, Do, Fr ein Umlauf aus dem morgendlichen Triebwagen nach Litschau) noch erwischt werden konnte.

Ich denke die Motive waren die gesamt 73km Radfahren (plus Zug nach Litschau) wert.

In Gmünd wurde zunächst noch schnell der treue Begleiter, der seit Samstag gut 210 km abspulte, wieder abgegeben und danach im Gasthof Pauser eingekehrt.

Ja es gibt sie noch. Echte Gasthöfe, irgendwie in den 70er / 80er stehen geblieben. Aber gepflegt und gut mit inkludiertem Traffik.

Herrlich. 1a gebackenes Schnitzel zu unter 10 € und die Dorfältesten zocken am Nachbartisch und die anderen auf was kurzes und zum Ratschen am Stehtisch.

Ich befürchte aber dass die Gaststätte, wie so oft, mit dem Wirt in die Pension gehen wird.

[Update: Die Befürchtung hat sich bestätigt. Im September 2019 schloss der Gasthof Pauser mangels Nachfolger]

Aber erst mal gibt es „an grossen Braunen“ (war der nicht nur knapp 1,70 ?!?) und einen Mohn Palatschinken. Vom Chef persönlich frisch angesetzt. Einfach gut hier.