Gut gestärkt und ausgeruht und den Getränkemarkt praktischer Weise direkt vor der Haustür geht’s nun los, nicht ohne mehrfach am Schutzblech des Vorderrads rumfummekn zu müssen da such das wegen der dusseligen Fahrradhänhehalterung verschoben hat.
Erstmal ging es an den Rhein und eine Doppeltraktion Regio Shuttles abgefangen, danach gesellten sich auf der Europabrücke auch noch zwei Tram ins Bild.

Über die etwas weiter südlich liegende Rad- und Fusswegbrücke „der zwei Ufer“ geht es nach Strasbourg. War da nicht was von wegen Grenzkontrollen wegen Olympia in Paris? Hier jedenfalls nicht.

Durch das Hafengebiet geht es nun rüber zum Rhein-Rhone-Kanal und an diesem entlang durch die Stadt.

Dann wird an die Ill abegogen und kurz darauf an den Canal de la Bruche. Dieser ist nicht mehr befahren und die Schleusen sind inaktiv, bzw das obere Tor fungiert nurnoch als Wehr.
Der Radweg entlang des Kanals ist sehr gut zu befahren und gut genutzt.

Die meisten der teils baulich sehr unterschiedlichen Schleusenwärterhäuser sind sehr gut im Schuss und bewohnt. Auch die ehemaligen Schleusenanlagen wurden in den letzten Jahren baulich saniert.
Bei Ernolsheim verlasse ich den Kanal in Richtung Bahnhof Duttlenheim.

Der Plan war vom Bahnhof aus den parallelen Feldweg nach Dachstein zu nutzen um ggf. dabei noch ein passendes Zugmotiv zu finden, aber der Weg existiert nicht mehr ubd die nächsten zwei parallelen Wege sind wegen Strassenbauarbeiten nicht passierbar.
Dann halt weiter bis ins Ort Duttlenhein und auf dem Feld- / Radweg nach Altorf.

Das kleine Ort kann mit einer Klosteranlage und einem typischen Altstadtkern aufwarten.

Dann wiede nach Norden und den ursprünglichen geplanten Feldweg von der anderen Seite angefahrenen. Praktischer Weise kam auch gerade ein Zug.
Hmm, das Firmenlogo kommt doch recht bekannt vor.
Im Molsheim parkieren derweil diverse Baufahrzeuge.

Und der Schotterzug wird von zwei V100 bespannt die freudig vor sich hindieseln.
Die vordere ist mit 212 045-4 angeschrieben. Laut Netztecherche weilte diese nach ihrer Abstellung bei der DB in Italien.
Da laut Anzeige auf der Strecke nach St-Die nur der SEV Bus fährt hoffe ich dass die Loks in diese Richtung abrückdn.
Aber zunächst treffen sich der AGC Triebwagen nach Selestat und der nach Strasbourg.
Eine einfache Methode den Vierkant zum Öffnen der Rotlampe auf dem Prellbock zu sichern entdecke ich dann beim warten.
Aber es tut sich nichts und daher wechsele ich mit Sack und Pack auf den Bahnsteig.
Dabei bietet sich ein Motiv mit Fahrtanzeiger der Signale nach Strasbourg mit dem Bauzug Material an.

Aber es tut such weiterhin nichts, daher rücken ich Richtung Saverne ab.
Die Gleise der ehemaligen Strecke von Molsheim nach Saverne existieren im Bf Molsheim noch und dienen als Logistikgleise, wo such eine weitere V100 hinter Bauzugwagen mit Altschwellen versteckt.

Am Ortsrand beginnt dann der sehr gut befahrbare Radweg auf der zwischen 1967 und 1993 in diversen Abschnitten stillgelegten Strecke von Molsheim nach Saverne und kurz darauf wird der Fluss Bruche überquert.

Und so rollt es sich entspannt und fast ohne Steigung vorbei an Wangen das Tal der Mossig hinauf.

Hinter Wangen verengt sich das Tal und an der Mühle haben im Ladegleis noch ein paar Schwellen überlebt.
Die Station Papiermühle ist recht imposant, dafür dass sie eigentlich im Nirgedwo liegt.
Danach steigt die Strecke kontinuierlich vom Talboden zum oberhalb der Stadt liegenden Bf von Romanswiller an.

Hinter Romanswiller zweigt der offizielle Radweg von der Bahntrasse ab, diese ist aber noch weiter befahrbar, jedoch abschnittsweise wie über den Viaduc de Romanswiller relativ zugewachsen.
Erst ab dem ehemaligen Bahnübergang über die D917 ist der Radweg wieder gepflegt.

Sogar einen Rastplatz hat man eingerichtet. Aber der Weg endet im Nichts, ohne eine andre Anbindung an einer Absperrung mehrere hundert Meter vor dem
Tunnel de Singrist. Es sieht auch nicht so azs als würde hier intensiv weitergebaut.
Also wieder zurück und hinter dem ex. Bahnübergang wieder auf die Radroute einfädeln.
Und jetzt geht es auf Nebenstrassen über den Berg.
Das Wetter wird derweil wankelmütig. Im Norden und Nordwesten sieht man Schauer in der Ferne und ab und zu nieselt es ein klein wenig.

Aber insgesamt bleibt es trocken und teils sonnig und die Orte sind auch hübsch.
In Marmoutier wird die Bahnstrecke wieder erreucht.

Auf einem kurzen Abschnitt als schlechter Feldweg auf der Bahntrasse befahren werden.
An den Viadukten sin auch irgedwelche Bauarbeiten erkennbar bzw. Bauabsperrungen vorhanden. Naja, vielleicht kann man irgedwann auch mal ganz durchfahren.
Das Bahnhofsareal von Otterswiller dient als überdimensionierter Parkplatz für die auf der Trasse errichtete Sporthalle. Das Empfangsgebäude ist gepflegt und mit interessanten Anbauten versehen.

Eine Holzdampflok gibt es hier auch noch.
Was mich erstaunt ist die zweisprachige Beschriftung eines Strommast parallel zur Bahntrasse.
Der Rest der Trasse ist aber nicht mehr befahrbar.
Und so geht es quer durch Wohngebiete und über gut befahrene Strassen runter zum Marne-Rhein-Kanal.

Die alte Bahbstrecke kreuzte direkt an einer der vielen Schleusen den Kanal und die Brücke existiert noch. Praktischer weise fährt auch gerade dekorativ ein Hausboot aus der Schleuse.
Am nächsten Bahnübergang kann dann auch noch eine Sybic mit ihrem TER Richtung Metz erwischt werden.

Jetzt geht’s wieder ein wenig bergauf und über Monsweiler wird die LGV (Ligne à grande vitesse) Est mit dem Tunnel von Saverne der den Haoptkamm der Vogesen unterfährt bei Ernolsheim-lés-Saverne erreicht.
Hmm, ob das Vorfahrtschild auf für die Kreuzung mit der LGV gilt. Naja, Scherz. Natprlich hat es hier keine Kreuzung sondern eine Strassenunterführung.
Die etwas westlicher liegende Brücke über die LGV eignet sich nur nur mit etwas Akrobatik zum balancieren auf der Leitplanke um über die hohe Schutzwand zu Fotografieren. Eher ungeeignet zum Warten wann dann da vsl. was kommt.
Beim Wesel rüber zum Tunnelportal kommt auch schon ein TGV Richtung Strasbourg vorbei.

Die Strecke ist mit TVM und ETCS L2 ausgerüstet. Die Tafel mit dem Dreieck gilt für TVM geführte Züge, der Pfeil für ETCS Züge.
Oberhalb der beiden Tunnelportale gibt es ein Denkmal zur Tunneleröffnung was beiderseits von Schnecken begrenzt wird. Soll wohl laut Plakette eine Anspielung auf das in der nöhe legende Weinbaugebiet sein, aber vielleicht hat auch jemand versteckt den Scherz verarbeitet dass das alte TGV Logo um 180° auf den Kopf gedreht wie eine Schnecke aussieht.
Im übrigen war es vollkommen klar dass kaum dass ich den Fotostandort verließ ein TGV der neuen Generation in Sonderlackierung durchrauschte.

Dann wieder zurück nach Saverne mit dem das Stadtbild dominierenden Rhein-Marne-Kanal und der hübschen Altstadt.
Der Stadbus ust eun kurioses Gespann aus zwei miteinander gekuppelten elektrischen Minibussen der Fa. Lohr. Ob das bei 4-6 Sitzplätzen pro Modul si effizient ist?

Nach der Altstadt geht’s weiter den Berg hoch bis zum Hotel La Villa. Dem heftigen Etappenziel.
Das „LE MENU TERRE“ mit:
FOIE GRAS DE CANARD
Réduction d’Apicius & Brioche
ENTRECÔTE DE BOEUF BLACK ANGUS
Frites & Légumes de Saison
PARFAIT ABRICOT
Coulis Abricot
Kitzelt den Gaumen. Begleitet von einem guten Riesling aus dem Nachbarort.

So, genug für heute. Hier noch der Link zur heutigen Etappe bei Komoot.




























