… naja eigentlich fast, aber lest warum.
Mit gutem Kaffe,hausgemachter Marmelade und regionalen Käse kann ein Tag nur gut beginnen.
Und dann geht es kurz nsch 9 wieder hinab ins Tal, aber hierher werde ich sicher nochmal kommen.

Und immer weiter bergab, wobei der Traktor Lastzug mich ausbremste da er die doch recht steile Strasse recht vorsichtig mit teils <20km/h herunter fuhr.
Zum Thema ÖPNV, selbst am WE herrscht hier auf den dich recht peripher gelegenenen Dörfern am Col de Rangier noch ein 2h Takt, Mo bis Fr gar teils 30min Takt. Davon kann man im Elsass oder in D bei vergleichbarer Siedlungsstruktur nur träumen.

Kurz vor Alle will ich gerade die Onlineauskunft zim nächsten Zug befragen als die markante Akustik des Bü ertönt. Na dann mal schnell noch eine Fotoposition finden und schon ist der Regionalzug nach Bonfol im Kasten.
Die 10km lange Strecke (plus 2km hinter Bonfol zur ehemaligen Mülldeponie und andren ungenutzten Anschließerm) ist die einzige Normalspurstrecke der CJ.
Im Güterbahnhof Alle steht ein zum Teil beladener Arbeitszug.
Die Temperaturen sind heute sehr angenehn und insbesondere ggü. letztem Jshr fange ich den Zug nach Porrentruy gut ein und diesmal hat das Fahrrad danach keinen Platten.
Also weiter nach Vendlincourt.

Im (ungenutzten) Anschlussgleis des Sägewerks wartet die Ersatzkomposition welche von der westschweizer TPF übernommen wurde auf nächste Einsätze.
Derweil kommt der Zug nach Bonfol und nach der pseudo Zugkreuzung kann er nach einem kurzen Sprint hinter drm Bahnhof nochmal eingefangen werden.
Es reicht eine Fahrzeugeinheit für den Stundentakt, aber es gibt auch noch Verstärkerfahrten zwischen Porrentruy und Alle für die die reguläre Standzeit in Porrentruy genutzt wird.

Es geht hinunter zu den Fischteichen aber zwei der drei weiterführenden Wege von dort sind entweder durch umgestürzte Bäume versperrt oder schlicht zugeachsen und so geht es auf einem kleinen Umweg zum Etang de Bonfol.
Der Bahnhof von Bonfol kann derzeit nicht angefahren werden, ein Hilfsbahnsteig mit Prellbock steht vor der Einfahrweiche am Bü wo derzeit auch ein Trupp von Stadler (ehemalig Bär Bahntechnik) dabei ist den Bü zu verkabeln. Ich bin erstaunt wie wenig Material im Schaltschrank zur Steuerung sitzt.
Das Bahnhofshotel wäre ein Kandidat für die Bahnhofshotel Gotha Gruppe 😉, warum man für das Schild „SBB CFF Bonfol“ wählte?

Hinter dem Bahnhof hatte es weitete, heute ungenutzte Anschließer und nach der Sanierung der Industriemülldeponie ist deren Abschluss auch wieder abgebaut und teils renaturiert.

Die Trasse zur ehemaligen Grenzland zur ehemaligen Largthalbahn nach Pfetterhouse ist relativ schlecht zu finden und nicht ausgeschildert. Aber unmittelbar hinter der Grenze beginnt ein gut ausgebauter Radweg auf deren seit über 50 Jahren stillgelegten Strecke.

Und so geht es stets mit leichten Gefälle hinab nach Pfetterhouse. Der Radweg weicht vor dem Ort von der Bahntrasse ab, das ehemalige Bahnhofsareal ist von einem örtlichen Busunternehmer genutzt, der Rest teils Überbaut bzw. die Brücken abgebaut.
Erst hinter Pfetterhouse geht hinauf auf die Bahntrasse.

Hmm, ob hier jemand alte Busse sammelt?
Auch in Seppois-les-Bas weicht der Radweg ab, hier hat sich im Bahnhof ein Campingplatz eingerichtet.

Ab und an müssen „Schlenker“ gefahren werden. Entweder da man die Brücken zugeschüttet hat oder schlicht noch Äste der Gewitter der letzten Tage noch herum liegen.
Die kleine Ansammlung von Storchennestern bei Hindlingen zu beobachten ist auch interessant.

Und dann ist mit ebtspanntem Rollen bald Dannemarie mit seinen beiden Viadukten erreuch und es konmt neben den typischen TGV und wenigebm TER just ein SNCF „Fret“chen mit ein paar Kesselwagen in Richtung Belfort vorbei, danach würde zum östlich von Dannemarie gelegenen Viadukt umgesetzt und erstmal Betriebsstoff aufgenommen.

Der TGV Richtung Besançon kommt auch pünktlich und damit geht die Fahrt weiter zum Rhein-Rhone-Kanal.

Dank Rückenwind geht es entspannt aber trotzdem flott Richtung Mulhouse.
Im Durchschnitt liegen die Schleusen hier im Bereich Dannemarie-Mulhouse auf teils unter 1km Abstand. Vermutlich ist man zu Fuss schneller wie jedes Schiff.
Das französische Pendant zum deutschen Wasserwirtschafts- und Schiffartsamt ist derweil mit Wartungsarbeiten beschäftigt.

In Zillisheim wird dann der Abschnitt erreicht den ich 2022 schon zu Fuss besuchte.
Leider ergab sich auf halber Strecke mangels Zug kein Motiv mit Zug und Kanal.

Die Fahrt von Mulhouse nach Wittelsheim war eher unentspannt. Zwar hat rs ausgeschilderte und gekennzeichnete Radwege. Aber diese Ende gerne mal an einer 20cm Bordsteinknante oder sind <1m breit.

Ab Wittelsheim geht es aber wieder ebtspannt am Eurovelo 5 der Thur entlang.
Hmm, Brücke über die Thur? Hatte ich das nicht vor fünf Tagen nicht schonmal?

Thann ist ein schönes Städtchen und vom Hotel hat es Bahnhofsblick.
Aber der Wermutstropfen ist dass das Restaurant vom Hotel Montags zu hat so wie alle andren Elsässer/Französischen Restaurants im Ort die nicht gerade in den Sommerferien sind.
Na dann halt Pizza vom Foodtruck und einen Rotwein dazu.
Zur Nachspeise Kambly Brezeli.

Morgen wird es anstrengender, es geht vsl. auf den Grand Ballon. Wenn das Wetter passt.