Talwechsel per Seilbahn und verschneite Wege

Nach dem vielen Sitzen und Essen wollte ich mich heute etwas bewegen und zwar nicht nur zum Frühstücksbuffet 😀

Es hat sich etwas zugezogen und der Wetterbericht ist sich auch nicht recht einig ob und wann sich die Wolkendecke verkrümelt.

Aber ein Blick auf die Webcam vom Parpaner Rothorn lässt dann den Plan reifen die Talquerung von Leinzerheide nach Arosa anzugehen.

Auf dem Weg zum Bus was zum Schmunzeln.

Die kleinere Dependance (?) vom Posthotel nennt sich Pöstli 😉

Die Fondue und Raclette Werbubg von Coop „Chli stinke muss es“ erinnert mich an meine Wandersocken 😀

Der Bus steht offen, aber ohne Fahrer bereits bereit. Schweiz hat. Wird schon keiner klauen…

Über Wiesen und Alvaneu Ort geht’s Richtung Lenzerheide/Lai. Da Brienz wegen Bergsturzgefahr evakuiert ist mit Umweg ohne Halt über Tiefencastel, als ich im Juni 2024 die Linie fuhr wurde der Ort Brienz noch via Feldwegen in Ortsnähe umfahren.

In Lenzerheide Post geht der Bus auf die Linie nach Chur über was ein Umsteigen erübrigt.

Wie schon im Albula- und Rheintal zu erkennen hängt auch hier eine Wolkendecke. Mal gespannt wie es oben aussieht. Hier am See bei der Takstation eher trist.

Für bescheidene 50,- CHF gibts die Fahrkarte zum Talwechsel mit Wanderung.

Die erste Sektion ist bei Downhillfahrern sehr beliebt, nur sieht der Berg mit den Trails noch schlimmer aus wie mit den Folgen von Skipisten. 🙁

Und so taucht die 2020 erneuerte 8er Gondelbahn erstmal in die Wolken ein.

Die zahlreichen Downhillfahrer scheint es nicht zu stören.

Die Station Scharmoin liegt dabei satt im Wolkendunst.

Raus aus der Station und direkt nebenan wieder rein zur Pendelbahn. Warum läsdt man nicht den Zugang in der Station zu?

Hier sind dann keine Downhiller mehr an Bord da die oberen Trails wegen Schnee gesperrt sind. Der (Berg)Wanderweg soll aber offen sein.

Und schon nach der Stütze keimt due Hoffnung auf Sonne auf.

Und ja, die Bergstation auf ca. 2850m.ü.M. die neben dem Westgipfel des Parpaner Rothorn liegt ist über den Wolken und in der Sonne…

… zumindest ist sie es zeitweise bis sich von osten her wieder Wolken hereinschieben.

Es hat angeblich um die 5°C aber es erscheint da recht windstill gerade in der Sonne viel wärmer.

Den ganzen Tag brauche ich daher ausser der Blåkläder „Strickjacke“ keine winddichte Überjacke.

Der Wanderweg macht mir etwas Sorgen da hier oben sogar etwas vereist, aber es kommt passend ein Wanderer hoch ubd bestätigt dass er mit der immer gebotenen Vorsicht begehbar ist und weiter unten auch kein Schnee mehr liegt.

Na dann mal los, der Weg ist gut erkennbar und dichter Nebel nicht angekündigt. Nur die steileren Abschnitte sind etwas herausfordernd, jetzt wären Wanderstöcke was feines.

Den Thron azs Stein besteige ich nicht, dafür ist es dann dich zu kühl.

Mit weitreichender Fernsicht ist auf dem „Panoramaweg“ nicht viel drin aber das Wechselspiel aus Wolken und Sonne mit eingeschränkter Fernsicht ist fast noch interessanter und schöner anzusehen wie „Postkartenmotive“.

Auch an der ersten Wegekreuzung auf 2690m.ü.M. im Abstieg liegt noch etwas Schnee aber ab jetzt überwiegen die schneefreien Wegeabschnitte.

Kurz vor der Gredigs Fürggli kommt dann nich eine im Winter mit Skifahrern bestimm gut bevölkerte Galerien, eine Wegführung ohne die Gallerie wäre dagegen sehr schwierig. Schon gar nicht im Winter für Skifahrer.

Die Galerie wird sogar von einer Brücke unterbrochen. Was nicht alles für Skifahrer gebaut wird. Aber es nutzt halt auch dem Wanderer oder Mountainbiker bzw. Downhillfahrer.

Und dann wurd auf 2615 m.ü.M. der Pass Gredigs Fürggli erreicht. Von hier könnte man durchs Tal nach Arosa hinabsteigen, aber ich hab ja bezahlt 😀 und will zur Seilbahn.

Kurz nach dem Gredigs Fürggli kommt der „Weisshorn Express“ in Sichtweite. Er wäre alternativ zur zweiten Sektion der Rothornbahnen eine Möglichkeit gewesen, der Weg von der Zwischenstation Scharmoin zur Talstation vom Express wäre aber durchgehend im Wolkendunst verlaufen. Da war die gewählten aber längere und anstrengendere Variante am Berg definitiv schöner.

Der neben der Seilbahnstation vom Urdenfürggli zum Hörnligrat liegende und nur im Winter betriebene Sessellift kommt kurz in Sicht bevor ihn wieder eine Wolke verschluckt.

Lustige Steine hat es ihr. Sehen aus wie ein Sandwich aus Granit und Sandstein.

Jetzt gehts nochmal stramm im Zickzack bergauf und kurz vor dem Ziel ist die Wegesignalisierung nicht ganz eindeutig. Links der Markierungen gehts nur auf den „Gipfel“ des Berggrat, der Weg zum Pass Urdenfürggli geht eher unscheinbar rechts weiter abwärts.

Dann noch ein kurzer Anstieg zur nicht gerade schön anzusehenden Bergstation der Urdenfürgglibahn hinüber zum Hörnligrat.

Die ganze Wanderroute mit wie üblich noch mehr Fotos kann hier bei Komoot angesehen werden.

Diese ist als zwei separat betriebebe einbahnige dreiseil Pendelbahn ausgelegt und interessanter weise nicht vom Platzhirsch Garaventa bzw. deren österreichischen Muttergesellschaft Doppelmayer oder der südtiroler Fa. Leiter sindern der eher unbekannteren Fa. Ludwig Steurer Maschinen und Seilbahnenbau GmbH & Co KG aus Österreich erstellt. Beim Anblick der Stationen merkt man dass man dort auch Materialseilbahnen herstellt. „Form follows Function“ scheint das Fienencredo und Designer gibts nur für die Gondeln welche aber auch aus CH von Gangloff kommen  😉

Ganz unabhängig scheinen die zwei Bahnen nicht zu sein, denn die „Rückführung“ des Zugseils dieser stützenlosen bahn erfolgt stets über die Kabine der anderen Bahn.

Mit 12m/s wäre die Urdenbahn mit die schnellste Seilbahn in CH. Davon und vom vermutlich recht spektakulären Ausblick merkt bzw. sieht man vor lauter Wolkendunst leider nichts.

Naja, noch schnell eiben Hügel erklommen für ein Foto der nicht minder hässlichen Talstation auf dem Hörnligrat ubd dann gehts rüber in die klassische, gut verpackte, Bergstation der Hörnlibahn und es grpssen Kettenförderer und imposante schrägstehende Seilscheiben und alles teils 80er Jahre typisch bunt angemahlt.

Die Anlage mit ihren 8er Gondeln inkl Mülleimer (eine echte Seltenheit) wurde 1986 von der einst bedeutenden schweizer Fa. Städeli erbaut, dies mit teils sehr hohen Fachwerkstützen wie man sie heute kaum noch sieht.

Aber lang wird dies nicht mehr so ein ind ggf war es ihre letzte Sommersaison denn zum Winter 2026/27 wird sje vsl. durch eine neue 10er Gondelbahn ersetzt.

Auch in der Talstation gatces bunte und imposante Seilscheiben. Technik die begeistert und irgedwie schöner angeordnet wie beim Urdenbah Monster.

Für ein paar Seilbahn Fotos lasse ich den Bus zum Bahnhof sausen da ich dachte dass dieser alle 10 bus 15min fährt.

Pustekuchen, es hat nur einen Stundentakt.

Na dann, auf zu Fuss durch Arosa zum Bahnhof, eas jetzt von den Ausblicken auch nicht die schlechteste Option war.

Arosa hat wurklich hübsche aber im Zebtrum auch recht gruselige Gebäude.

Ich lasse den Zug um 14:49 nach Chur sausen, gefäkkt mir das Motiv mit den Blumen und dem Gebirgs- und Wolkenpanorama doch so gut dass ich dies, mit leider abgeschnittenen Berggipfel aber dafür mit Zug umsetzen will. Was auch irgendwie gelingt.

Und so bin ich schon kurz nach dem ebenfalls abgelichteten bergwörts um 15:09 in Arosa ankommenden Zug in Arosa am Bahnhof angekommen.

Damit ist nun auch Zeit für einen kleinen Imbiss mit diversen Fleischsorten aus Graubünden während die zweite Wanderetappe von der Talstation des Hörnli-Express zum Bahnhof bei Komoot fertig gemacht wird.

Pünktlich geht dann auf die einstündige Fahrt hinunter ins gut 1000m tiefer liegenden Chur los.

Auch hier hängen teils Wolken über dem Tal aber es hat, wie bei der Zugkreuzung in Lizirüthi auch Sonne.

Die Arosabahn ist noch eine recht starke Domöne der Ge4/4 II Loks die hier zusammen mit den Allegra Triebwagen den Betrieb stemmen.

Der Entschluss steht nun fest, morgen nochmal nach Langwies fahren und bei besseren Wetter die Züge am Viadukt einfangen. Heute ist dafür keine Zeit. Eine Seilbahn Langwies  – Strelapass und weiter runter nach Davos. Das würde die Fahrtzeit enorm verkürzen 😉

Gelaufen bin ich das teilweise vor etlichen Jahren in der Gegenrichtung von der Davoser Weissfluh nach Langwies über den Tritt schon.

Umstieg in Chur in die aus einem Thurbo GTW gebildete“S-Bahn“ nach Landquart wobes sich langsam zuzieht.

Und was zeigt der Abfahrtsanzeiger? Zwei IC der Linie IC3 fallen aus. Da der Zug aus Zürich nicht nach Chur kommt fällt auch seine Rückleistung ersatzlos aus. Mon dieu, von der DB lernen heisst Siegen lernen oder was? Normal hat die SBB doch immer irgendwo noch Reservegarnituren rumstehen.

Egal, mein bis Kloster mit dem RE3 aus RE13 verkehrende RE1 steht bereit und flott und pünktlich gehts durchs dunstige Prättigau hinauf nach Davos wo sich die Wolkendecke langsam beginnt zu verziehen.

Und dann ist es schon wieder Zeit um 19 Uhr herim zum Abendessen zu schreiten.

Heute zum Tourbericht mal kein Monsteiner sindern was aus dem Engadin aus Marina hinter Scuol-Tarasp kurz vor der Grenze zu Österreich.

Heieiei, morgen ist schon Freitag und damit der vorletzten volle / echte Urlaubstag. Immerhin soll das Wetter wieder besser werden.

Vorläufiger Plan ist Vornittags/Mittag Langwies und kleine Wanderubg und auf dem Rpckweg ggf. mal den Haltepunkt am Landwasser-Viadukt testen.

Bahntechnik und Treppen in der Staumauer

Kurz nach 6Uhr wurde ich wach und es grüsst wie schon gestern Abend ein schöner Sternenhimmel herüber wobei die Bildoptimierung der Kamera das Bild heller erscheinen lässt wie es wirklich war.

Etwas nach 7Ihr war es dann langsam an der Zeit aufzustehen und der erste Zug des Tages rollte ins Bild.

Nach dem Frühstück kommt dann auch die Sonne durch und mit dem nächsten Zug aus St. Moritz und dem aus Poschiavo wurde der Nachschub fürs Restaurant und Hotel angeliefert wobei alle inkl. dem Chef anpacken.

Ich übe mich vor dem Zug nach St. Moritz am Weichenbesen, ein Job der hier bei der kleinen Roten vermutlich besser bezahlt wird wie Jobs bei der großen Bahn in D mit hoher Verantwortung  🙁

Perfektes, wenn auch ab und an recht windiges, Wetter herrscht auf der Fahrt nach St. Moritz.

Dort wurde die Gruppe von einer Delegation der RhB in Empfang genomnen und allerlei Interessantes über die Bahnstromanlage der RhB im allgemeinen als auch der Umschaltbaren Oberleitungsanlage 11kV 16,7 Hz und 1,5kV= über Gleis 6 im Speziellen und derdn Einbindung in die Sicherungstechnik erläutert.

Eine ähnliche Anlage besteht in Pontresina über dem Gleis 6.

Die Ähnlichkeiten zu den in D EbSÜ Plänenen und hier Bahnhofsschaktplan genannten Oberleitungpläne sind schon frappierend wobei hier in „Grundstellung“ offen / aus dargestellt sind. In der D Version ist dagegen der Schaltzustand so dargestellt wie wenn gefahren wird.

Von der Relaisanlage, gut geschützt im Keller untergebracht sowie Plänen der selbigen stelle ich hier keine ein, aus Gründen, auch wenn es auf der Führung nicht untersagt wurde zu Fotografieren.

Das Titelbild des Blogbeitrags zeigt ein WV (Weichenverschluss in einer Fahrstrasse) muss dazu reichen.

Die Kollegen der RhB hätten vermutlich nich viel mehr gezeigt, aber die Gruppe musste um 13 Uhr den Bus zum nächsten Themenpunkt nich erwischen.

Noch ein paar Impressionen vom Bahnhof.

Achja, über dem Bahnsteigdach Gleis 6 befinden sich mehrere Laserscanner. Diese sollen sicherstellen das die Umschaltung der Oberleitungsspannung nur erfolgt wenn kein Bügel angelegt ist. Eigentlich würde es reichen wenn der Hauptschalter des Fahrzeugs aus ist, aber es kam wohl schon vor dass der HS für 11kV nicht öffnete und der Zug dann mit aktivem 11kV Fahrzeugstrang unter den 1,5kV unterwegs war und der Trafo dann Zitat: “ Wie ein Tauchsieder im Ölbad“ wurkt und durch die Zusatzlast die Oberleitubg überlastet.

Die Scanner haben aber ein Problem mit Nebel oder Schnee was hier nicht zu selten vorkomnt und zudem eteasan die Probleme der modernen Scanner zur Bahnübergangsfreimeldung erinnert.

Mit dem Bus Richtung Chiavenna geht es nun zum Malojapass den ich nicht sonderlich spektakulär in Erinnerung hatte aber, ggf. ob der recht strammen Fahrweise des Postbuschaufeur sehr überraschte. Insbesondere auf wie kurzer Strecke und mit wie vielen Kehren er sich ins Tal schraubt.

Die Seilbahn des Zürcher Energieversorgers evz zum Albigna Stausee ist primär als Lastenseilbahn bis 5 Tonnen Zuladung konzipiert, die Konzession für den Personentransport beschränkt diesen aber auf 8 Personen, wodurch in der im Vergleich zur Gesamtkonstruktion kleinen Gondel jeder einen Sitzplatz bekommt.

Die erste Stütze steht erst kurz nach der Streckenhälfte in luftiger Höhe, was eine recht lange Spannweite bedeutet. In der Talstation kann man sich die Trag- und Zugseile gut ansehen.

Nach ein paar Minuten Fahrtzeit wird dann die Bergstation am Fusse der Staumauer Albigna erreicht.

Schon auf der Fahrt hat es eine wahnsinnige Aussicht aber auch hier oben ist es einfach nur „Whow.

Auch hier zeigt man was man hat. Das Widerlager der Tragseile ist dekorativ hinter Glasscheiben „verborgen“.

Nach einem groben Überlick über die Staumauer für der evz Mitarbeiter in den Staudamm hinein.

Ein uralter Transporteagen begrüßt gleich am Eingang, aber er liefe tadellos hieß es. Kein Wunder, es ist ja fast nichts dran was kaputt gehen könnte.

Es hat hier sogar eine kurze Standseilbahn hier im Bauwerk welches zudem überraschender weise grosse Hohlräume besitzt..

Ubd dann ging es vieeeeeeele Treppen hinab zum Grundablass um dann wieder mittels vieler vieler vieler Treppenstufen bis kurz vor die Dammkrone anzusteigen.

Es ist schon imposant mitten in einem Bau zu stehen der trotz der vielen Hohlräume über 900.000t schwer ist und sich trotzdem durch Wasserdruck (Pegel), Temperatur usw.sich regulär um 7cm auf dem Fels bewegt. Der Bau ist zudem nicht im Fels verankert, er besitzt zuem nichtmal Stahl sonder besteht aus reinem Beton und ruht nur durch sein Gewicht auf  dem Fels.

Mach über 100 Höhenmeter Treppensteigen und langer Tinnel, teils mit erheblichen Tiefblick (Bild 3 zeigt den Eingang mit der kurzen Standseilbahn) wird an der westlichen Dammkrone wieder das Tageslicht erreicht.

Und hier erwartet einem dann noch viel mehr Panorama.

Aber es nutzt nichts, es muss dann doch nach etlichen Fotos der Fussweg, nun ausserhalb des Damms da der Führer der evz noch Kollegen bei einer Störung unterstützen muss (oder gab es eine Jubifeier? *grins*).

Die Seilbahn ist definitiv auf Grubd der Aussicht und der Konstruktion ein Fahrt wert, die fast schon zu schnell vorbei ist.

Es wird sogar noch der Bus 1/2h früher erreicht was einen entspannten Übergang zur Berninabahn ermöglicht, zudem entfällt dann das Zittern um den Anschluss falls der Bus dann wie dieser 5 bis 7 Minuten Verspätung hat weil sich Autofahrer die Richtung Italien untwerwegs sind einen Kehricht drum Scheren dsss der bergwärts fahrende Postbus vorfahrt hat.

Im aus einem einzelnen Alegra Triebwagen bestehenden Regionalzug, was eher untypisch ist weilnalle anderen auch welche früher und später am Tag stets Personenwagen und/oder Güterwagen dabei hatten, geht’s dann nach Alp Grüm.

Das Dekoelement mit divesen Gebirgsblumen und Kräuter macht sich heute richtig gut mit dem Zug. Aber windig und kalt ist es.

Der Zugankündiger meldetvden vorletzten Zug nach Poschiavo vor aber das Essen kommt nicht mit dem Zug (bzw. dessen Grundlage kam heute morgen).

Keine Ahnung wie die Kamera es macht, es hat zwar fast wieder Vollmond der aber hinter Wolken scheint, aber die Kamera stellt nach 3-4sec Belichtung teils Bilder her als wäre es taghell.

Der Tagesfahrplan:

Ab 09:08 Alp Grüm (R 19, Richtung: St. Moritz)
An 10:11 St. Moritz – Gl. 7

Besichtigung umschaltbares Gleis und Stellwerkskeller

Ab 13:00 St. Moritz, Bahnhof – Kante C (B 604, Richtung: Chiavenna, Stazione)
An 13:38 Pranzaira, Albigna

Fahrt Seilbahn und Besichtigung Staumauer

Ab 16:11 Pranzaira, Albigna (B 604, Richtung: St. Moritz, Bahnhof)
An 16:58 St. Moritz, Bahnhof – Kante D

Ab 17:48 St. Moritz – Gl. 7 (R 19, Richtung: Poschiavo)
An 18:49 Alp Grüm

Für den Samstag gibt’s kein festes Programm. Angrdacht ist etwas wandern und Fotografieren bei Brusio, Miralago und Bernina Suot.

Durchs TannheimerTal westwärts nach Oberstaufen

Heute war zwar kein Regen vorausgesagt aber dafür der bisher heisseste Tag des Jahres mit über 30°C

Zum Glück geht es aber zunächst an der Vils entlang, wenngleich die Sonne selbst jetzt um kurz vor 9 schon richtig „knallt“.

In Vils wird das Betonwerk mit einer Seilbahn (laut Schild am Mast von Doppelmeyer) mit Rohstoff versorgt. Diese steht aber, mit talwärts gefüllten Gondeln, am heutigen Sonntag.

In Pfronten-Steinach endet die ÖBB Oberleitung im ersten Bahnhof kurz hinter der Grenze auf Gleis 2.

Richtung Kempten muss daher auf den Anschluss auf Gleis 1 umgestiegen werden.

Im Gegensatz zur Fahrt im Februar 2023 verkehren jetzt Desiros statt der Pesa Link Gruselkisten.

Von nunan gings bergauf. Durchs Tal der Steinacher Achen geht es hinauf ins Tannheimer Tal.

Im Tannheimer Tal sind die Radwege gut beschildert und auch auf dem Asphalt gekennzeichnet.

Ich liege gut im Zeitplan und entscheide mich mit der Gondelbahn auf das Neunerköpfle hinaufzufahren.

Auf knapp 1800m.ü.M. ist etwas angenehmer von den Temperaturen aber immernoch etwas über 20°C

Neben der Bergstation starten die Gleitschirmflieger im Minutentakt.

Aber der „Gifel“ mit dem grössten Gipfelbuch reizt schon noch…

Und dann wieder zur Bergstation und ein Radler auf der benachbarten Grundhütte genossen.

„Ist der Bauer reicher, fährt er einen Eicher“, wobei mir auf der Tour schon öfter gut gepflegte Eicher übet den Weg liefen. Auch kleinere bus mittelgroße Fendt sind in den Voralpen noch sehr verbreitet.

Und dann wiede runter, das Fahrrad wartet schon.

Der Sattel und irgedeine Schraube an den Tretkurbeln knarzen etwas, es nervt aber nachziehen nutzt nichts. Kenn ich vom Vorgänger bei solchem Wetter.

Die Werbung des Tannheimer Tals bezeichnet dieses als schönstes Hochtal. Naja, das mag im Auge des Betrachters liegen. Ja es ist schön hier, aber andre Täler sind schöner meine ich.

Talaufwärts geht es auf gut ausgebaut und beschilderten Wegen Richtung Grenze.

Eigentlich wollte ich erst die direkte Linie von Schattwald nach Oberjoch fahren, aber die Bundesstrasse ohne Seitenstreifen schreckt ab und ich bleibe auf dem Radweg.

Hinter der Grenze muss wieder auf kleine Schilder geachtet werden.

Zunächst geht es weiter hinab nach Unterjoch…

… nur um dann wieder hinauf nach Oberjoch zu fahren.

Und jetzt geht es auf der alten Salzstraße mit bis zu 16% Gefälle hinab nach Bad Oberdorf.

Die neue Bundesstrasse windet sich, um weniger Neigung zu besitzen, wesentlich öfter so dass msn teilweise drei Strassenebenen sehen kann.

„Unten“ ist man in Bad Oberdorf noch lange nicht, aber unten im Ort an der Kirche angekommen geht es nun gemächlicher das Tal der Ostrach hinab.

Und durch Bad Hindelang hindurch geht es immer weiter hinab.

In Sonthofen wird dann die Iller erreicht und nach Immenstadt gefolgt.

Somit habe ich den Reim „Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin“ seit Tourbeginn erfüllt.

Hmmm, Paddelboot auf der Iller fshrrn, ha das hätte bei dem Wetter auch was. Oder halt schnell weiterfahren um sich im Fahrtwind zu kühlen.

Und in Immenstadt wird das Tal der Iller wieder verlassen und es geht rüber zum kleinen und grossen Alpsee welche verständlicher weise recht gut besucht sind.

Zwischen Immenstadt und Oberstaufen finden Bauarbeiten statt weshalb die Züge nach Oberstaufen im GWB im Gegengleis verkehren,  aber auch den Fahrplan recht aus dem Gerück bringt.

Beim Gewerbegebiet gegenüber der Hündlebergban hat jemand ein mechanisches Hauptsignal aufgestellt. Kurz nachdem ich es passierte ging die ATWS („Rottenwarnanlage“) an und ich suchte schnell eine Fotostelle mit Signal und Bahnbrücke.

Wie aufs Sticheort kamen passend zur Radtour auch zwei Radfahrer mit ins Bild.

Achja, den ersten Schaden habe ich schon. Kurz vor Oberstaufen brach der Fahrradständer in der Hälfte durch.

Das gute ist, ein Fahrradladen wurde kurz vor dem Hotel gesichtet und der hat laut Google auch morgen am Montag auf.

Das Hotel hat heute keine besetzte Rezeption, das Partnerhotel benennt den Code zum Schlüsselsafe. Das Zimmer ist geräumig ubd renoviert und mit Balkon, aber das beste… mit Klimaanlage 👍

Abendessen bei der Pizzeria genau gegenüber welche zwar etwas langsam im Service ist aber die Pizza della Casa überzzeugt, wie auch das Mascarpone mit Früchten. Das Bier aus Weiler sowieso.

Zum Abschluss wie gewohnt die heutige Etappe bei Komoot.

Mal sehen wie das Wetter morgen auf der Etappe zum Bodensee wird. Es soll wieder Gewitter geben. Schaumermal.

Hoch hinaus beim Matterhorn

Heute stand zwar auch die Bahn im Mittelpunkt aber mal nicht die Eisen- sondern die Seilbahn.

Kurz vor 8 ging es daher hinauf nach Zermatt. Dessen Bahnhof mag zwar Lawinensicher gebaut sein, aber schön ist anders. Wobei das Ort ja auch nicht gerade das hübscheste Dorf der Schweiz ist. Touristen Hotspot halt.

Es ist nich recht ruhig in der Hauptstrasse und wegen der noch hinter den Bergen lauernden Sonne bei Temperaturen um den Gefrierpunkt relativ kühl, wobei gefühlt nicht wirklich kalt.

Zur Finanzierung einer Übernachtung im Zermatterhof steht daher im Seitenflügel des Hotrls auch gleich eine Bankfiliale zur Verfügung?

Und kurz vor dem Lift zur Seilbahn Talstation lässt sich auch das Matterhorn in strahlend blauem Himmel blicken. Wobei die strahlende Sonne vsl. auch dem wenigen Schnee noch weiter zusetzen wird.

Es ist gerade Hauptverkehrszeit. Alle Skifahrer wollen auf die Berge und unsere kleine Gruppe mittendrin.

Es hat zwar lange Schlangen welche sich aber gut vorwärts bewegen und das am Vortag online bezogene Ticket zu „günstigen“ 95CHF lässt sich problemlos an den Sperren vom Handy angezeigt scannen was einen Gang zur Kasse erspart.

Aber schon die Fahrt belohnt schon mit tollen Ausblicken.

Ohne Unsteigen aber durch diverse Zwischenstationen wie Furi und Schwarzsee geht es von den fast schneefreien 1620m in Zernatt auf 2938m.ü.M. der Station Trockener Steg. Von der dortigen Terasse hat es wunderbare Ausblicke auf die umliegenden Berge, inkl. eines „Selfi-Fensters“ was eigentlich die verspiegelten Scheiben des Restaurants sind.

Im 11 Uhr war Treffpunkt an der Kasse der 3-S Bahn hinauf zum Kleinen Matterhorn angesagt, wofür aber erstmal die Warteschlange der Skifahrer durchkämpft weden musste.

Die Einseil 8er Gondel Umlaufseilbahn hier herauf wurde von Garaventa mit Gondeln von CWA errichtet. Die Bahn ab hier hinauf zum Kleinen Matterhorn (Matterhorn Glacier Paradise) wurde als 3-S Bahn von der Südtiroler Firma Leitner errichtet. Die Gondeln bieten je 24 beheizte Sitzplätze für maximal 25 Personen.

Der Leitstand ist recht übersichtlich, fast alles ist automatisiert und selbst die Stützen können per Kamera in beachtenswerter Auflösung ferninspiziert werden was laut unserem Führer sehr praktisch ist um z. B. Einzuschätzen ob Rollen eingefroren sind bzw. entsprechende Restriktionen abzuleiten sind.

Nach der Leitstelle ist klettern auf die Seilebene angesagt. Hier oben gibt es eine kleine Werkstatt um die Laufwerke der Gondeln zu warten. Faszinierend ist die Antriebstechnik mit unterschiedlich schnell laufebden „Reifen“ welche die Gondeln in der Station transportieren als auch auf Seilgeschwindigkeit bringen bzw. von dieser heraus abbremsen.

Die Klemmen drücken wie zu erfahren war mittels Federn mit einer Kraft die einem Gewicht von ca. 12 Tonnen entspricht auf das Seil damit die Gondel auf dem Zugseil sicher fixiert ist und die Kraft wird zudem beim jeder Stationsdurchfahrt, für die die Klemmen automatisch geöffnet werden müssen, geprüft. Die Lebenserwartung der beiden Tragseile auf deren die Gondel läuft sowie des Zugseils liegt bei 20 bis 40 Jahren.

Das Aufwickeln der Tragseile, in denen zudem noch LWL Fasern liegen nutzt nicht nur der Verankerung sondern ist auch nötig da alle paar Jahre die Seile verschoben werden damit nicht immer die selben Abschnitte auf den Masten aufliegen.

In der Talstation werden die Gondeln stets über Nacht deponiert.

Nachdem die Talstation ausgiebig inspiziert wurde ging es hinauf zum Kleinen Matterhorn (3883m.ü.M.) zur Bergstation.

Eine steile Treppe führte hinauf zu den zwei getriebelosen Permanentmagnetmotoren welche die obere Seilscheibe antreiben. Im Notfall kann auch einer der Motoren bei verminderter Leistung die Bahn bewegen. Im allergrössten Notfall versorgt ein „im Keller“ stehendes Notaggregat einen Hydraulikmotir der dann auf die Seilscheibe per Zahnrad wirkt und für das freifahren der Anlage bei minimaler Leistung sorgen kann.

Wobei bei einem Stromausfall primär das 12 Zylinder Notstromaggregat mit 1,2MW Leistung übernimmt.

Die zwei mal im Jahr stattfindenden Revisionen der Bahb werden im wesentlichen von dem Betreiber selbst übernommen, mit Untstützng durch den Hersteller bei diversen Komponenten oder Arbeiten wie z. B. das „verrücken“ der Tragseile.

Nach der sehr informativen Führung durch die Eingeweide einer Seilbahn ging es nun zim Sightseeing Teil ubd hierzu erstmal hinauf auf den Gipfel per Aufzug (sehr gut gefüllt) und Treppe was mit einer spektakulären Aussicht belohnt wurde. Dass die Luft hier auf fast 4000m relativ dünn ist merkt man schnell.

Wahnsinn diese Aussicht in die Schweizer und Italienischen Alpen und dazu nich so ein Wetter.

Ja, irgedwie war es kühl, aber nicht kalt. Die Unterjacke reichte, die Windjacke darüber konnte im Rucksack bleiben.

Einen Gletscherpalast hat es auch und wurde, da inklusive, natürlich auch besucht.

Neben den gut gestalteten Eisfiguren (da fabd ich die Gletschergrotte im Rhonegletscher umfang- und abwechslungsreicher) und einer Weinlagerung (wer nach dem Preis fragt kann ihn sich nicht leisten) gibt es auch noch eine kurze Eisrutschbahn die natürlich auch ausprobiert werden musste.

Man arbeitete derweil auch an neuen Eisfiguren.

Nach soviel Eis noch die Sonne genossen und nach Italien geblickt sowie sich mit den Filmen über was es hier oben so alles gibt berieseln lasen bevor es wieder runter zum Trocknen Steg ging.

Allein in einer 25er Gondel hat auch was und die Landschaft erschlägt geradezu mit Ausblicken.

Nein, nicht die Nutzung der Seilbahn erfordert Erfahrung sondern die Nutzung der dortigen Skipisten.

Bei der Station Trockener Steg gibt es auch eine sehr interessante Ausstellung über das Projekt Matterhorn-Express und im Speziellen der 3-S Bahn hinauf zum Kleinen Matterhorn.

Weiter geht’s in der 8er Gondel hibab Richtung Zermatt.

Was will ich noch schreiben. Die Eindrücke waren der Wahnsinn.

Von der Talstation ging es dann zu Fuss durchs Ort zum Bahnhof. Auch wenn Zermatt sich als autofrei bewirbt, so muss man doch stets vor den Elektrotransportern, -taxen und – bussen ob deren Fahrstil in acht nehmen.

Aber ein „normaler“ MIV wäre in dem Ort der Tod jedwedem Fussgängerverkehrs.

Und so wird kurz nach 15Uhr der Bahnhof erreicht und pünktlich um 15:37 setzt sich der Zug in Bewegung…

… nur um noch in der Ausfahrt wieder und relativ ruppig zum Stillstand zu kommen. Nach wenigen Minuten ging es weiter nur um kurz darauf wieder zum Stehen zu kommen was nun mit einem Ab- und Aufrüsten der Fahrzeuge gefixt wird, vorerst…

Denn nach kurzer Fahrt kommt er wieder zum Stillstand und jetzt wird mitten in einer Lawinengallerie vollständig bis zum Erlöschen aller Beleuchtung abgerüstet.

Irgebdwann ging es weiter und in Täsch wurden die beiden am Zugsende eingereihten Verstärkerwagen abgehängt ubd es ging mit gut 30min Verspätung und den beiden Komet Garnituren weiter nach Visp.

Aber 30min Verspätung ist kein Problem denn damit ist man schon im nächsten Anschlusstakt.

Der EC aus Mailand nach Basel scheint überfüllt zu sein oder schlicht evtl. nur ein- statt zweiteilig untwegs zu sein. Daher verweist die Anzeige am Bahnsteig gleich auf den nächsten Takt in 30min.

Der Zug nach Brig hingegen ist von Überfüllung weit entfernt.

Achja, Suonen Bräu gibts immernoch hier zu kaufen. Erinnert mich an einen schönen Herbsturlaub in Ausserberg.

Halbpension zu 110,- CHF da kann man nicht meckern.

Und morgen geht’s für die Gruppe via Centovalli, San Bernardino und Albula nach Alp Grüm.

Hoffeb wir mal das alles wie gewohnt klappt.

Tagesausflug nach Grenoble

Nach einem Frühstück bei angenehmen Temperaturen und ohne Regen im freien, zur Freude der hiesigen Spatzen, ging es mit der Linie T1 und T6 ‚ein mal rubdum‘ bzw. durch Lyon.

Warum man die T1 nicht schlichtweg bis zum Endpunkt der heutigen T6 verlängert hat und einen Umstieg in Debourg erzwingt und zudem die Fahrgäste der T6 nicht am Bahnsteig in die T1 umsteigen läsdt sondern 100m vorher an einem vorgelagerten Bahnsteig aussteigen und zur T1 laufen lässt, dann aber mit der T6 zum Bahbsteig der T1 vorzieht (die Tram T1 aus der Innenstadt von der zur T6 umgestiegen wird hält natürlich an einem anderen Bahnsteig) erschließt sich mir nicht.

Vom Hospital geht es per Bus zur Station Vaulx-en-Velin in der die Linie T3 und der sogenannte Rhône-Express zum Bahnhof am Flughafen Saint-Exupéry auf einer ehm. Bahntrasse verkehrt. Der nur selten haltende und mit Stadler Tango verkehrende Rhône-Express überholt hier die im angedeuteten Design einer Seidenraupe verkehrenden Alstom Citadis der T3.

Hier beginnt aber auch die kurze Linie T7 welche das Fußballstadion von Lyon anbindet und entsprechend großzügig in der Endhaltestelle ausgelegt ist.

Zurück geht es mun wieder wia T7 und T3 zum Bahnhof Lyon Part Dieu und unterwegs sind noch einige ehm. Bahnhofsgebäude bzw. Wärterhäuser zu erkennen.

Um 13:16 geht es dann mit einem der stündlich im Takt verkehrenden TER (*mon dieu! Taktverkehr!) nach Grenoble.

In Grenoble wird erst mal eine TGV Reservation nach Strasbourg geholt (und ich bekam auf deutsch *sic* zum Geburtstag gratuliert) was hier wesentlich unkomplizierter und insbesondere schneller ablief wie in Nantes. Leider können zur FIP Freifahrt Reservierungen zum TGV nichtmehr im Ausland gekauft werden was zukünftige Planungen schwierig macht. 😔

Grenoble ist eine sehr schöne an der Isère gelegene Stadt. Aber zunächst ging es erstmal mit der verlängerten Linie E Richtung Norden nach Le Fontanil mit Zwischenhalt in Karben, Ober oder Nieder Karben? 😉

In Frankreich hat man das Rad entdeckt. Gerade in Städten gibt es immer mehr Radwege und der „Grüne Pfeil“ für Radfahrer ist sehr verbreitet.

In der Station Rafour dann noch etwas Kunst, vermutlich die Reste vom letzten Erdrutsch am der Bahnstrecke nach Veynez 🤣

Die Seilbahn auf den Hausberg von Grenoble mit iher Fünfer Gondel weckt das interesse. Nicht nur als Fotomotiv.

Aber die Schlange an der Talstation verheißt nichts gutes und ca. 1h Wartezeit verträgt sich leider nicht mit dem weiteren Programm und dass der letzte Zug nach Lyon um 21:22 (Taktverkehr!!!) fährt.

Also noch ein wenig Innenstadt und Tram gucken…

Und dann findet sich in Bahnhofsnähe mit Tramblick ein nettes Restaurant für ein Fondue Version Savoy.

Den Coupe Colonel gab es nicht mit Wodka sondern einem lokakem Brandt, holla die Waldfee knallt der rein.

Jetzr sitze ich hier im TER 21:22 Uhr ab Grenoble nach Lyon und der Reisebericht ist fast fertig.

Ein schöner Tag war es und das sogar ohne Regen! Morgen geht es via Strasbourg wieder nach Hause.

Dreiländertour

Heute war die „Etappe 0“ angesagt und diese führte gleich zum höchsten Punkt der ganzen Tour, der zwar recht schön aber nicht der Höhepunkt des Tages oder gar der Tour war, der Höhepunkt des Tages kam erst in der Schweiz.

Aber erst mal der Reihe nach.

Leider bietet das Hotel derzeit kein Frühstück an, aber die Kaffee-Fee bringt einem gerne einen Kaffee aufs Zimmer und mit den Teilchen aus der Versorgungsreserve ist das Frühstück gesichert.

Vorbei an dem Getränkemarkt und den bahnseitig nicht mehr angeschlossen Lagerhallen von DB Schenker in Lindau-Reutin geht es nach Lochau in Österreich.

Der Radweg verläuft hier zwischen dem ehm. Stellwerk und den Bahngleisen.

662 Räder wurden in Lochau heute schon gezählt und dabei ist es noch nicht einmal 10 Uhr. So mancher „politisch hochgejubelter Bahntrassenradweg“ bekomnt das gefühlt nicht mal im Monat oder Quartal hin. Aks ich gegen halb Fünf hier wieder vorbeikam stand der Zähler auf über 5300 Rädern. Wahnsinn.

In Lochau wurde der Bodenseeradweg verlassen und es ging nun auf den nächsten 7km steil bergan.

Aber das auf dem Asphalt angekündigte Ziel war es nicht, hier befindet sich erstmal nur der Parkplatz. Aber der weitere Weg ist kein Problem und so wird rasch, auch wenn streckenweise das Radfahren verboten ist, auch wenn das sog. „strengstes Fahrtverbot“ wohl keinen andren interessiert.

Von / bei der Bergstation der Seilbahn kann man gut in Richtung Bodensee und Bregenzer Wald fotografieren. Die letzten Meter bis zum Gipfel beim Funkturm gehen nur zu Fuß mit einer Apfelschorle zur Entspannung.

Und dann geht es wieder bergab. Wobei dies nur schiebend gestattet ist. Mountainbiker dürfen zwar hochfahren aber runter nur über die Hauptstraße.

Egal, das „schieben“ bus Flüh hat einiges an Bremsbelägen gespart. Von Flüh bis Bregenz konnte man aber gut rollen lassen.

Kleiner Abstecher nach Kennelbach mit diversen Resten der Bregenzerwaldbahn unter anderem mit der Brücke über den Kanal unter der Brücke zum Pfänder Tunnel, dem ehm. Empfangsgebäude in Kennelbach oder der Brücke kurz vor dem Schindler Werksgelände.

Bis zum Tunnel fahre ich wegen den vielen „Privatgelände“ schildern nicht. Naja, vielleicht wird die Stecke durchs Tal irgendwann doch ein Radweg bis Andelsbuch.

Eine Reaktivierung ist eher unwahrscheinlich da die Trasse in Kennelbach durch die Firmen Weiss bzw. im Schindler Areal als auch in Bregenz teils überbaut ist.

Entlang der Hauptstrasse auf einem gut ausgebauten Radweg geht es über die Bregenzer und Dornbirner Ache bis zum Rhein.

Die Gleise der Museumsbahn welche die ehm. Strecke der Rheinregulierungsbahn befährt sehen gut benutzt aus, wenngleich der Oberleitung beraubt.

Für die Brücke über den Rhein wird derzeit ein Ersatzbau erstellt.

Vom österreichischen Höchst geht es rüber nach St. Magrethen und wiede stramm bergauf nach Walzenhausen.

Neben der Kirche liegt in St. Magrethen eine Schule mit großzügiger Mehrzweckhalle. Was wohl, typisch für die Schweiz, die massiven Betonwände und Zugänge unterhalb der Mehrzweckhalle beherbergen? 😉

Walzenhausen ist nicht nur das Ort um den „Bahnhof“, also die Bergstation der RhW, sondern zieht sich über mehrere Kilometer am Berg entlang.

Sehr schön ist der Ausblick auf den leider etwas dunstigen Bodensee. Aber als Farbtupfer kommt alles halbe Stunde aus Rheineck herauf der nach gut 5min wieder ins Tal zurückkehrt.

Im oberen Drittel bieten sich mehrere schöne Fotomotive an.

Das „Coronabänkle“ unterhalb von Walzenhausen mit garantiertem Mindestabstand. 😅

Auch wenn Rheineck vom Bahnhof aus, auch wegen der benachbarten Autobahn, nicht sehr einladend wirkt besitzt es doch einen sehr schönen Altstadtkern.

Das Bähnchen ist gerade am Berg, also Zeit für einen Einkauf im dem Bahnhof benachbarten Coop.

Das ehm. Stellwerk von Rheineck wurde bri der Gebäudesanierung nicht unerheblich in Mitleidenschaft gezogen. Aber man scheint um Reinigung bemüht.

Und nach dem Coop Einkauf steht das Bähnchen nach Walzenhausen bereit.

Wird noch bearbeitet…

RhW und die SOB Ring S-Bahn in Rheineck bevor es für die SOB nach Sargans und den RhW (eigentlich AB Triebwagen) wieder nach Walzenhausen geht. Unter dem Bahnsteigdach hat sich die Schweizer Grenzwacht in den Schatten gestellt und wartet…

Ich fahre weiter zur Station Ruderbach mit der einzigen Weiche der Strecke am „Depot“ wo die Zahnstange für den Anstieg nach Walzenhausen beginnt und einstmals die Talstation der Standseilbahn war.

Und nun ging es zügig aber ohne Zug wieder zurück nach Bregenz. Diesmal aber hinter der Rheinbrücke nicht an der Hauptstraße entlang.

Hmmm, „H“ auf der Strasse? Landeplatz für Fugtaxis? 😎🤣

Egal und schon ist der Bregenzer Bahnhof erreicht.

Am Spielplatz zwischen ÖBB Bahnhof und der Seebühne der Bregenzer Festspiele fristet eine ehm. Lok der Bregenzerwaldbahn ihre „Rente“ und wird gerne von den Kindern erkkettert. Andernorts werden die Spielplatzloks eingezäunt oder abtransportiert da man sich verletzen könnte.

An der Seebühne vorbei geht es via Bregenz Hafen wieder nach Lochau.

Auf den Umläufen nach Lindau sind neben den üblichen elektro Talent der ÖBB auch Doppelstock „Wiesel“ mit Taurus unterwegs. Ich vermute auf Grund des erhöhten Zuspruch wegen der Festspiele in Bregenz und der Landesgartenschau in Lindau.

Und dann ist schon wieder Lindau erreicht und beim Casino bietet sich ein guter Blick nach Bregenz und zum Pfänder.

Noch schnell die Einkäufe ausräumen, sich frisch machen und dann geht’s zum Abendessen zum Wissingers im Schlächterbräu wo aber nichtmehr gebraut wird.

Aber das Essen im Biergarten ist 1a.

Käsesuppe mit Käse vom Pfänder, Ochsenbäckchen und hinterher Nougat Knödel. Das ganze begleitet vom herrlich süffigen Rödler Kellerbier der Brauerei Simmerberger.

Und hier wie üblich die heutige Etappe „Null“ auf Komoot mit viel mehr Bildern.

Morgengrauen und Abschied

Heute war frühes Aufstehen angesagt. Sonnenaufgang sollte gegen 7:11 sein, somit beginnt die morgendliche „Blaue Stunde“ und die Morgenröte kurz nach sechs Uhr.

So bdgebeich mich kurz nach sechs Uhr auf den Gipfel des Rothorn. Es ist nicht einmal so kalt wie erwarte, die dünne Fleecejacke reicht.

Einfach nur dastehen und der Sonne beim Aufgehen zuzuschauen hat etwas herrlich entspannendes. Entschleunigung pur.

Viertel nach Sieben bricht sich die Sonne endlich ihren Weg über den Gebirgskamm beim Titlis östlich des Rothorn.

Auch die Berner Alpen wie Wetterhorn usw. bekommen nun mehr Licht ab.

Einfach schön… wobei vom Westen her Dunst und Wolken aufziehen.

Eigentlich sollte nach Fahrplan erst gegen halb Zehn der erste Zug die Bergstation erreichen, aber der nur Sonntags verkehrende Frühzug kommt auch am heutigen Samstag ddn Berg um kurz nach halb Neun herauf. Dann muss das Frühstück eben noch etwas warten.

Nach dem Frühstück wird der Zug um halb Zehn noch abgepasst bevor es nschdem Auschecken mit der Seilbahn Richtung Sörenberg geht.

Schön dass man in der SBB App einen durchgehenden Fahrscheine „Rothorn Seilbahn – Sörenberg – (Bus) – Schüpfheim“ lösen kann. Doof nur dass der Scanner am Zugang zur Seilbahn den QR-Code nicht lesen kann. Der Seilbahnführer der kurz vor Abfahrt erscheint kennt das Problem. Zugang gewährt.

Während talwärts ausser mir nur der Seilbahnführer und zwei weitere Fahrgäste unterwegs sind ist die bergwärts fahrende Gondel brechend voll. Daher wurde auch schon 4min vor Planabfahrt losgefahren und dann im verdichteten Plan (regulär nur *.15 und *.50) gefahren.

Während der Wartezeit bis zum Bus ist auch noch ein Blick durchs geklappte Fenster auf die Maschinenanlage möglich.

Rund um die Talstation stehen mehrere Stangen die vor Baumaßnahmen anzeigen sollen was ein Gebäude später für Dimensionen haben wird. Steht eine Sanierung oder gar Neubau an?

Und beim Halt in Sörenberg an der Post zeigt sich warum der Postbus ein echter Postbus ist. Der Fahrer verläd erst mal Briefpost und Pakte in den Bus welche in Schüpfheim wieder in die Post am Bahnhof übergeben werden.

[So, mehr Beschreibungen gibt es erst morgen. Ich lege mich nun aufs Ohr.]

Mit dem RE von Bern nach Luzen geht es nach Wolhusen. Eingesetzt werden die RABe535 „Lötschberger“ der BLS. Viele Jahre von 2004 bis 2016 dominierten diese Leistung die EW III Wagen des ehm. Swiss-Express nachdem er von den BLS von den SBB übernommen wurde , der aber nun nur noch auf der Linie Bern – La-Chaux-de-Fonds verkehrt. Aber auch die RABe 535 beten einen guten Komfort, so kamen u. a. in der 1. Klasse die recht bequemen Sitze zum Einsatz welche man auch aus den TGV Erstklasswagen kennt.

Bai der Einfahrt in Wolhusen wundere ich mich dass ein Lötschberger mit Kambly Werbung und der Linienbezeichnung „S6 Langenthal“ am Gleis 2 steht der aber noch bevor dessen Tür erreicht werden kann abfährt. „Mist!?!“ Hatte mein Zug so viel Verspätung, eher nicht. Aber hinten dran, und somit im Bereich 2B wie in der sBB Fahrplanauskunft angegeben, steht ein „RABe525 „NINA“, ebenfalls mit „S6 Langenthal“ beschriftet und das erklärt auch warum ich schon gestern in Luzern eine Kombination aus Lötschberger plus Nina sah. Denn in Wollhusen vereinigen sich die Kompositionen der RE aus Langnau und Langenthal der S6 welche auch die zwei Endäste bedient für die Weiterfahrt nach Luzern bzw. umgekehrt. Um dies Fahrplankonzept zu ermöglichen wurde der Bahnhof in den letzten Jahren umfangreich ernueert. Wenn ich mich recht erinnere war Wolhusen bis dahin eines der letzten Stellwerke mit ortsgetellten Schlüsselweichen auf einer Hauptstrecke.

Der NINA ist nicht fanz so bequem wie der Lötschberger, aber seitdem diese den Refitdurchlaufen haben auch ganz angenehm. Das Wetter ist recht trübe geworden…

In Langenthal findet sich Bahnsteiggleich der Anschluss an die S-Bahn Richtung Olten. Aber ich will den IR nehmen und habe daher eine gute halbe Stunde Zeit um mich umzuschauen. Die kurzfristig aufgekommene Idee mit der Schmalspurbahn via Niederbipp nach Oensingen zu fahren muss ich genau so schnell wieder verwerfen da diese bis Aarwangen wegen Bauarbeiten im Schienenersatzverkehr verkehrt. Die Ansagen weisen aber auf diesen nicht hin, dort und in den Anzeigern steht nur „Ausfall“.

Und irgendwann kommt dann der RABe511 „KISS“ als Doppelstock IR, welcher in etwas abgewandelter Lackierung und Innenaustattung auch als S-Bahn in Zürich verkehrt.

In Olten habe ich Übergang auf den EC 6 nach Dortmund. Während der Wartezeit durchfährt dann die bereits Vorgestern gesichtete Ceneri Tunnel Werbelok der Baureihe Re 460 031 mit ihrer recht langen Doppelstock IC2000 Garnitur den Bahnhof Richtung Zürich ohne Halt während auf den südlichen Gleisen weitere IC Züge mit EW IV Wagen und der neue RABe501 Giruo ihren Fahrgastwechsel vollziehen.

Aber dann kommt auch schon pünktlich auf die Minute der EC 6 Steuerwagen voraus und von einer Re 460 geschoben. DER Steuerwagen läuft aber nur bis Basel SBB mit da er im Gegensatz zu den sogenannten EC Wagen, wie auch die EW IV Wagen, nicht auslandstauglich ist.

In Liestal wird für den Vierspurausbau,d er auch die hier parallel verkehrende Waldenburger Bahn betrifft, kräftig gebaut. In Basel SBB wartet beim Peter-Merian-Steg bereits die Lok zur Weiterfahrt nach Deutschland während kurz vor der Halle eine Re4/4 im Lack des ehm. Swiss-Express auf die nächsten Dienste wartet.

In Basel SBB wird derzeit das Hallendach saniert und die dafür nötigen Gerüste stehen dabei recht nahe am Lichtraumprofil. Damit niemand beim aus dem Fenster Schauen, ein öffenbares Fenster vorausgesetzt, unliebsamen Kontakt mit den Gerüsten erleidet bekommt er zuvor von den Besenkonstruktionen eine „sanfte Erinnerung“ den Kopf einzuziehen.

Naja, das Umhängen dauerte trotz 26min Haltezeit etwas länger wie geplant und so wurde Basel SBB mit +5min verlassen.

Bis Basel Bad. Bg. und kurz vor dem Katzenbergertunnel ging es auch nur recht langsam (Baustellenbedingt?) und zögernd weiter.

Ein sog. „Holzroller“ der DR Baureihe 242 welcher an die seiner zeitige MThB / Lokoop verkauft und schweiztauglich umgebaut wurde hängt zusammen mit einer ex. Lok 2000 vor einem Zuckerübenzug (Bio Zuckerrüben aus D für die schweizer Zuckerfabriken) und wartet in Hatingen auf die weiterfahrt nach CH. Man beachte auch das Rudel an Schaltkästen für die ganzen ETCS Balisen im Vordergrund.

Das „gezuckel“ geht hinter dem Tunnel wieder weiter und in Mülheim steht der Zug einige Zeit herum bevor es am Zwischensignal S1 per Ersatzsignal weitergeht. Ergebnis: +20 die auch bis Karlsruhe so bleiben.

Eifgentlich wäre in Karlsruhe ein planmäßiger Übergang von 1:05 auf den ICE nach nach Darmstadt dran gewesen aber der Wagen ist so schön bequem und warum nicht mal linksrheinisch nach Main und von dort nach Darmstadt und nach Hause? Bei kontinuierlichen +20 bleiben in Mainz immer noch 11 Minuten Umsteigezeit auf die RB75. Also warum nicht.

In Mannheim wird übrigens der laut Plan 14min. vor dem EC 6 in Basel abgefahrene ICE 276 übeholt. Dieser hält, im Gegensatz zum EC auch in Offenburg und Baden Baden. Hätte aber schon vor der Ankunft des EC weiterfahren sollen. Es ist ein ICE4 und vielleicht auch der Grund für das Gezuckel hinter Basel?

Zu meiner Verwunderung geht es dann aber auf die Riedbahn, da baustellenbedingt Worms umfahren wurde.

Schön, so komme ich auch mal dazu die Spange GG-Dornberg – Groß Gerau zu befahren. Wennglich mich ein ungutes Gefühl beschleicht als es nach flotter Fahrt via Biblis (*hust* flott im 90er Bogen 😀 ) in Goddelau wieder etwas stockt und in Dornberg die Überleitung nach Gleis 2 und auch die Fahrt weiter nach Groß Gerau im gefühlten Fussgängertempo geschieht und dann wird wegen hoher Streckenauslastung noch ein Extrahalt am Einfahrsignal von Nauheim eingelegt.

Naja, was soll ich sagen, es kommt wie es kommen musste, mit +30 in der Ankunft in Mainz Hbf wurde der Anschluss an die RB75 sauber verpasst.

Na dan ist halt Zeit für eine Currywurst am Bahnhofsvorplatz und ein paar Fotos am Bahnsteig. Ich nehme eine RB75 früher wie von der Auskunft empfohlen, bringt zwar keine frühere Verbindung nach Hause, aber Hauptsache raus aus Mainz 😀

Und so wird auch schon Darmstadt erricht. Der frühere Zug bedingt ein Umsteigen auf den Bus der Linie R zum Nordbahnhof oder warten auf die RB75 welche auch aus Minz hätte benutzt werden können.

Ich nutze den Bus und die Wartezeit für ein paar Fotos mit Abendstimmung am Hbf.

Willokommen am „Welstastdtbahnhof“ Darmstadt Nord derauf Fotos schöner wirkt wie er wirklich ist.

Lust auf eine Runde Golf auf dem 4 Loch Platz des Bahnsteig 2?

Und alsbald kommt nach der RB75 der HLB nach Aschaffenburg die RB 82 nach Erbach und bringt mich pünktlich nach Hause.

Drei wunderbare Tage sind wieder mal vorbei. Aber die Eindrücke, gerade auf dem Rothorn, waren überwältigend.

Anbei noch der Fahrplan der Heimfahrt:

Ab 10:15 Brienzer Rothorn (Seilbahn) (PB 20, Richtung: Sörenberg-Schönenboden)
An 10:25 Sörenberg-Schönenboden

Ab Sörenberg-Schönenboden (Fussweg)
An Sörenberg, Rothornbahn

Ab 10:45 Sörenberg, Rothornbahn (B 241 24316, Richtung: Schüpfheim, Bahnhof)
An 11:22 Schüpfheim, Bahnhof

Ab 11:29 Schüpfheim – Gl. 2 (RE 4367, Richtung: Luzern)
An 11:43 Wolhusen – Gl. 3

Ab 11:46 Wolhusen – Gl. 2B (S 6 22740, Richtung: Langenthal)
An 12:38 Langenthal – Gl. 13

Ab 13:12 Langenthal – Gl. 3 (IR 30371, Richtung: Zürich HB)
An 13:24 Olten – Gl. 4

Ab 13:33 Olten – Gl. 7 (EC 6, Richtung: Dortmund Hbf)
An 17:18 Mainz Hbf – Gl. 3a/b (+30 verpätet)

Ab 18:22 Mainz Hbf, Gleis 4a (RB75 Richtung: Darmstadt Hbf)
An 18:50 Darmstadt Hbf, Gleis 9

Ab 19:19 Hauptbahnhof, Darmstadt (Bus R , Richtung Nordbahnhof)
An 19:29 Nordbahnhof, Darmstadt

Ab 19:44 Darmstadt Nord, Gleis 4 (VIA RB82, Richtung: Erbach(Odenw)
An 20:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Somit gut eine Stunde verpätet zu Hause. Aber ich habe es ja so gewollt 😉

Erdpyramiden und mehr

Für heute bestanden diverse Ideen, wie z. B. fotografieren der Vinschgaubahn oberhalb Meran oder der Brücke bei Franzensfeste.

Geworden ist es ein kleiner Wandertag und die Ursprungsideen liegen nun in der „Motivreserve“.

Der Tag beginnt mit einem super Sonenaufgang und ich hatte die Hoffnung dass heute der Wagen 105 in den Umlauf kommt.

Aber erst mal wird in Oberbozen der Wagen 21 für den Zug um 09:40 gegen den Wagen 24, der bereits mit dem END Triebwagen auf dem Seitengleis wartet, getauscht.

Und dann ging es erst mal nach Wolfsgruben um das Motiv vom Sommer 2018 in Herbststimmung zu wiederholen.

Aber der 105er kommt nicht. Es kommt mit dem 10:10 ab Oberbozen wieder der END Wagen der, wie schon gestern, ein mal Oberbozen – Klobenstein im ersten Umlauf des 1/2h-Takt laufen darf.

Sodann wurde der nächste Umlauf abgewartet und so ging es mit dem END Triebwagen zurück nach Oberbozen wo der Triebwagen seinen Platz im Umlauf wieder dem Wagen 21 Platz macht.

Achja, bei der Abkunft in Wolfsgruben wurde auch gleich mal etwas mit dem Spiegel der Zugafertigung experimentiert.

Der Herbst beginnt derweil langsam aber allerorten die Bäume bunt zu verfärben.

Hmm, 15 Tonnen mit zwei Nachlommastellen, ob das so genau sein muss?

Ich wandere los in Richtung Maria Himmelfahrt, während sich das Wetter wieder mal von der besten Seite zeigt.

Die „Bahnwanze“ juckt das alles nicht, diese sonnt sich unbeeindruckt am Fahrleitungsmasten…

Aber nette Bahnmotive hst es auch.

Und nachdem schon der 12:28 nach Maria Himmelfahrt dokumentiert wurde warte ich nun auf den um 13:32.

Die Kühe jedenfalls scheint es nicht zu interessieren.

Das nächste Ziel sind die Erdpyramiden, aber zuvor noch ein Abstecher zur von der Seilbahn gut zu sehenden Kirche St. Jakob.

Diese ist relativ schlicht ausgestattet und verfügt auf der Stirnseite nicht mal über Glasfenster.

Warum man auf der Strasse vor der Seilbahn warnt die hoch über dem Tal verläuft verstehe ich nicht so recht. Nicht mal eine Drehleiter der Feuerwehr käme bis dirt hin. Oder sind es doch nur die Schatten der Gondeln vor denen gewarnt wird? Keine Ahnung…..

So, jetzt erst mal weiter das Tal hinab zu den Erdpyramiden.

Schon interessant was Mutter Natut so bastelt.

Nun geht’s wieder hinauf und das Tal hinauf. Warten doch gut 1,5km weiter talaufwärts weitere diese Erdbauwerke. Det Pilz am Wegesrand wurde dabei nicht geerntet sondern dokumentiert

Und dann folgen schon die weiteren Erpyramien. 👍

Gut 30 min später wurde wieder Oberbozen erreicht. Die wie einst die kaiserliche Strasse ist der Wanderweg, welcher eine ähnliche Strecke verbindet, mit Naturstein ausgelegt. Die Fahrt darauf muss abenteuerlich gewesen sein.

Da ist mir die Seilbahn heute wesentlich angenehmer.

Im Bahnhof rangiert derweil der END Triebwagen. Er wird vsl. wieder im Seitengleis landen.

Die ganze Wanderung mit mehr Bildern gibt’s hier:


2019-10-08 Rundwanderung zu den Erdpyramiden von Oberbozen

Wenn schon nicht Meran oder Franzensfeste, denn dafür ist es nun zu spät, dann geht es jetzt erst mal nach Bozen.

Und somit etwas Sightseeing in der Altstadt…

Und dann wieder hinauf, um den 18:28 nach Maria Himmelfahrt zu erwischen.

Leider verkürzen sich derzeit die Tage rapide, so dass das eigentlich vorgesehene Motiv (Bild oben rechts in der Collage) relativ dunkel wird als der Zug kommt, gestern war noch mehr Licht vom Sonnenuntergang an der Stelle.

Aber das Ersatzmotiv ein paar Meter weiter sieht auch ganz gut aus.

Aber nun ist es Zeit für das feine Abendessen im Hotel.

Eigentlich war eine der Ideen via Innichen nach Gmunden am Achensee zu fahren aber kurz nach 9 ab Bozen dürfte bei Frühstück hier oben ab 8 eher nicht klappen. Dann halt nach 10 via Brenner und Innsbruck.

Schön war es hier und ich glaube ich muss noch mal her. Dann für eine Woche.

Und das Hotel Regina kann ich nur vollstens empfehlen.