RhB Silvestergenussfahrt

Pünktlich kurz vor 19 Uhr wird das Gleis 13 im Bahnhof Chur erreicht wo auch schon der RhB Silvester-Genussexpress wartet.

Die Zugbildung besteht aus den Zugloks Ge4/4 II Küblis und Malans gefolgt vom Alpine Classic Gepäckwagen, GEX Panoramawagen, Speisewagen WR3810, GEX Servicewagen (Bar/Küche), GEX Panoramawagen, Speisewagen WR3811, Speisewagen WR3812, GEX Panoramawagen.

Der GEX Speise und Servicewagen dient dabei als Hauptküche, wobei in den Gourmino Speisewagen aber auch Teile des während der Fahrt gereichten Menüs zubereitet werden.

Vor dem Zustieg gibt es auf dem Bahnsteig einen für die Schweiz geradezu typischen Apéro mit Sekt und Blätterteigspießen. Beim vorherigen Check In wurde der jeweilige wagen zugewiesen und um viertel nach sieben kann dieser dann bestoegen werden.

Der Tisch ist Gedeck und schon bald anch der Abfahrt Richtung Landquart und Prättigau kommt die Vorspeise, Capuns nach Surselva Art. Also von dort wo ich mich heute Nachmittag herumgetrieben habe.

Es folgt auf dem Weg nach Klosters eine Rüben-Apfel Suppe. Getränketchnisch wurde dann vom regionalen Malanser weißen Riesling Silvaner auf den Malanser Pinot Noir umgestellt. Mineralwasser, die Tischweine und Kaffe sind (wie auch der Apéro und Silvester Champagner) inklusive. Wären schlechte Zeiten für Hardcore nur Bier trinker.

Vor Klosters kommt dann der Hauptgang, Kalbssteak mit Hexenpolenta und Wintergemüse.

In Zernez legt der Zug eine längere Pause von über 1/2h ein. Es ist immer noch recht warm und der Schnee auch hier im Engadin eher rudimentär vorhanden. Zeit um den Zug ein wenig zu fotografieren und um sich die Füsse zu vertreten.

Pünktlich um 22 Uhr geht es weiter Richtung St. Moritz wärenddessen die Nachspeise „Traum vom Apfel“ serviert wird.

In St. Moritz geht es durch die Bahnhofsunterführung dessen Wände sehr aufwendig per Mosaik gestaltete historische Bilder aus der Region von Engadin und Bernina zieren zum See und weiter zum Aussichtspunkt wobei die doch etwas grössere Gruppe beim Queren der Hauptstrasse einen respektablen Stau verursacht.

Die Verteilerkästen werden zur Bar umfunktioniert und die Teilnehmer der Fahrt nehmen den Champagner zum Anstoßen um Mitternacht entgegen.

Und lange dauert es nicht mehr und 2022 ist passe und es wird auf 2023 angestoßen. Mal sehen was dieses Jahr nun bringt. Und ein wenig Feuerwerk hat es auch in St. Moritz.

Um 00:15 geht es dann durch die Tiefgarage und welche teilweise den Tunnel der alten angedachten Verlängerung der Bahnstrecke Richtung Maloja mitnutzt zum Zug zurück.

Nicht ganz pünktlich geht es nun über den Albula zurück wobei die voll beleuchtete Rodelbahn von Preda nach Bergün betrachtet werden konnte. Irgendwann werde ich es auch mal mit dem Nachtrodeln hinbekommen.

Auf der Rückfahrt gibt es noch eine Bündner Gerstensuppe die ein wenig vom übliches Schema dieses hier heimischen Gerichts abweicht und um 2:20 wird pünktlich Chur erricht.

Die Strassen sind leer, kein Geböller oder sonstiges Treiben zu vernehmen.

Im Hotel angekommen läuft im Fernsehen eine Sendung über die Berninabahn. Ja, schön. Das ist dann Thema der debx2023 Tour im Februar.

So, nun aber noch ein wenig schlafen. Willkommen in 2023.

Willkommen 2020

Der Countdown für 2020 und das Zimmer der Mitreisenden war optimal zur Stadt gelegen.

Aber erst mal ging es runter zur Altstadt, das letzte Abendmahl (*Blasphemie*) in 2019 mit Wein und Pfefferhühnchen geniessen.

Vom Zimmer, bzw dessen Balkon, hat man ein top Panorama von der Festung über die Stadt bis zum Hafen.

Ein wenig wird auch vor Mitternacht geböllert und das teils mit interessanten Bildern aber sonst ist es recht ruhig. Das Vorletzte Bild der Collage ist von kurz nach 23 Uhr Ortszeit, also als in Deutschland schon der 1.1. ist.

Punkt 0:00 Uhr erlischt sogar die Fassadenbeleuchtung des Hotels, 30min vorher hatten 5 Busse Besucher zum Panoramabalkon auf der Restaurantetage herangekarrt.

Und dan brach es los, das fulminante Feuerwerk. 2009/10 konnte ich es vom Hafen aus erleben, aber hier oben im vollen Panoramablick… einfach unbeschreiblich was hier über gut 8 Minuten an Feuerwerk abgefeuert wurde. Ich wünschte ich hätte noch vier weitere Augen gehabt um das ganze Panorama zu erfassen.

Insbesondere die letzten 30 Sekunden mit einem finalen Raketen- / Böllerstakkato vom feinsten. Einfach unbeschreiblich. Die Bilder können es kaum wiedergeben und Video geht leider nicht vernünftig hochzuladen.

Mein absolutes Lieblingsbild vom Feuerwerk mit Spiegelung im Hotelfenster. Geil…

So, jetzt erst mal ausschlafen. 2020 hat ja noch genügend neue Tage. 🤣

Ich hab noch viel vor in den 366 Tagen. Noch etlichen Radtouren warten und auch sonst wird es ein interessantes Jahr.

Das Jahr klingt aus…

… und das sehr entspannt.

Langsam sammeln such die Schiffe im und vor dem Hafen von Funchal. Nach dem Frühstück und durch die Hotelhalle die etwas Ähnlichkeit mit einem Schalter der Autovermietung Sixt hat (oder einem Klingonischen Kapfschiff) ging es per Taxi zur Bergstation der Seilbahn welche hinunter nach Fajã dos Padres führt. Im Grunde gib es dort… nichts. 😎

Aber auch „nichts“ kann schön sein. Und dankenswerter weise gibt es jetzt auch eine Doppelmayr/CWA Seilbahn hinunter. Der alte Lift / Schrägaufzug macht einen weniger vertrauenserweckend Eindruck.

Das „Nichts“ hier unten ist eigentlich eine Bananenplantage mit etwas Steinstrand und einer Gaststätte. Herrlich entspannend das Ganze.

Aber erst mal eine kleine Runde durch das zwischen Felswand und Atlantik eingezwängte Areal.

Und dann zur Gaststätte. Leckerer Thunfischsalat. Dazu das hiesige Coral und zum Abschluss einen hier selbstgemachten Aguardente welcher sehr speziell war, vermutlich lag der Wirt lachend hinter der Theke, aber interssante Geschmacksnoten hatte. Egal, aber Brände vom Haas aus Pretzfeld sind besser. 😉

Danach noch ein weing Bananen beim Wachsen zusehen und schon ging es gegen halb Zwei wieder hoch.

Noch ein Blick auf die interessanten Blumen und das Panorama und es ging zurück zum Hotel und dann wieder runter zum Hafen mit dem Christiano Ronaldo Museum und den sich immer mehr ansammelnden Kreuzfahrtschiffen. Fünf liegen schon im Hafen und drei vor der Insel. Auch die Ocean Majesty kauert sich zwischen den Arosa, P&O und Cunnard „Bombern“ schüchtern ind die hintere Ecke des Hafens.

Naja, noch etwas Sekt und Co (wenn schon aus Portugal) einkaufen und der Countdown für 2019 läuft.

Achja, hier noch mal das Titelbild in ganzer Grösse.

Jetzt geht’s zum Abendessen und dann klingt der Tag langsam aus. Bis zum Feuerwerk…

Adieu 2017 …

… und herzlich willkommen 2018.

Nach dem obligatorischen Dinner for One und mit einem im Pauschalangebot inkludierten hervorragenden 6 Gänge Menü wurde die Zeit bis Mitternacht überbrückt.

Wenn 2018 nur annähernd so gut wird wie das Silvestermenü und insbesondere das Dessert wird es ein Spitzenjahr.

Im Ort wurde wenig geböllert aber schöne Raketenbatterien abgefeuert. Auch der Blick aus dem Hotelfenster zeigte dass auch in Frankreich 2018 angekommen ist.

Ich wünsche allen ein frohes neues Jahr!