Der Herbst ist da und der Urlaub endet

Zwei sehr intensive Wochen Schweiz, zuerst mit der abwechslungsreichen debx Tour und nun die Woche Graubünden enden nun heute.

Aber bevor es morgen nach Hause geht holte ich mir heute nochmal die volle Ladung Alpenherbst ab.

Mehr Text kommt später, hier erstmal die Bilder ubd etwas Text. Ich muss erst noch packen.

Heute ist frühes Aufstehen angesagt, fährt doch der Bus über den Flüelapass nur alle 2h und damit ist der 7:53 der frühe aber nutzbare damit ich noch was vom Tag habe.

Zur blauen Stunde erstmal gut Frühstücken und dann geht’s zum Bahnhof Davos Platz wo schon der Bus nach Lenzerheide wartet und der über den Flüelapass kommt kurz danach.

Dass mittlerweile schon länger eine Velo Reservierungspflicht für die Mitnahme am Postbus besteht scheint sich noch nicht so ganz rumgesprochen zu haben. Bei jedem Biker fragt der Busfahrer ob reserviert wurde und in 2/3 der Fälle ist die Antwort „Nein“. Aber er handelt pragmatisch und klärt dann auf dass wenn einer mit Reservierung kommt und der hinten am Bus angebrachte Halter voll ist muss der ohne Reservierung halt mit Rad aussteigen.

Die Hängeplätze sind nach Davos Dorf voll, aber es kommen alle mit.

Hmm, Pischabahn. Diese geht vsl. diesen Winter in ihre letzte Saison. Danach soll die Bahn eingestellt und rückgebaut werden. Schade, bin nie oben gewesen obwohl es dort nach altem Werbespruch „Pischa isch no schöna“ ist.

Aber die letzten Jahrzehnte lief sie auch nur in der Wintersaison.

Also weiter hinauf, diesmal aus der anderen Richtung wie om Sommer per Rad, bzw. am letzten Sonntag per Bus im Schnee.

Langsam kämpft sich die Sonne auch über die Gipfel.

Schweizer Postbus ist wenn der Chauffeur auf der Passhöhe die Ärmel bei frostigen Temperaturen hochkrempelt um den Velofahrern beim Aushängen ihrer Gefährte zu unterstützen. Runter nach Susch wollte keiner mit dem Bus das Velo transportieren  😉

Der See am Pass liegt glatt wie ein Brett so dass sich die umliegenden Berge gut darin spiegeln.

Und nun geht’s wieder bergab und pünktlich wird Susch erreicht wo ein direkter Anschluss zu den Zügen nach bzw. aus Pontresina und Scuol-Tarasp besteht.

Mit dem obligatorischen Capricorn geht’s nun das Engadin hinauf nach Bever.

Das Tal des Inn, also das Engadin, liegt noch meist im Schatten.

Aber ab der Brücke über den/die Beverin hat es Licht und die Sonne strahlt kraftvoll in das nordwestlich vom Inntal (hier nennt sich der Inn noch En) anzweigenden Val Bever hinein.

Die frostigen Temperaturen mit Schneefall am letzten Wochenende sowie die aktuell kälteren Nächte machen sich bemerkbar. War lettze Woche noch alles grün fängt nun das herbstliche gelb und rot an durchzukommen.

Kurz nachdem ich mit einen Fotostandort ausgeguckt hatte kommt auch schon der Glacier-Express auf seinem Weg nach Zermatt vorbei ind in der Gegenrichtung strebt der Bernina-Express aus Chur Richtung Bernina und Tirano.

Apropos Bernina, da hätte ich die Infomail zum FairFotoPass besser mal richtig gelesen. Jetzt muss ich leider feststellen dass das Betnina Krokodil Ge4/4 182 heute mit zwei der Salonwagen zwischen St. Moritz und Poschiavo unterwegs war. Tja, aber Fotos vom Bernina an sich hatte es letzte Woche genug. Aber das Kroko hätte schon seinen Reiz gehabt. Tja, shit happens.

Egal, dafür kommt nun dee „Ahnenzug“ vorbei. Bei diesem sind die beiden Endwagen des Allegra Triebwagens im gelb der ehm. Berninabahn bzw. dem creme/hellblau der ehm. Chor-Arosa-Bahn sowie der Mittelwagen in einer alten RhB crene/grün variante gehalten.

Eigentlich fehlt noch ein Wagen, aber die mitlerweile stillgelegte Bahn zwischen Bellinzona und Mesocco die auch in die RhB integriert wurde hatte eigentlich auch keine eigene Farbe.

Weiter geht es das immer herbslicher werdende Val Bever hinauf. Aber mehr wie eine Strickjacke braucht es bei angenehmen Plusgraden nicht.

Mit dem neuen Albulatunnel hat sich Spinas sehr verändert. Gab es früher hier nur Antrittsfahrscheine aus einer Art Kasse des Vertrauens und das nur für sporadisch haltende Züge so ist die Station nun mit vollwertigen Zugzielanzeigern, Fahrkartenautomat und Infostele, sowie weiterhin mit Warteraum und WC ausgestattet.

Im direkten Vergleich erkennt man die unterschiedliche Grösste der Querschnitte des alten Albulatunnel von 1903 der nun zum Rettungsstollen (Radweg wäre auch eine gute aber vsl. eher illusorische Idee) ausgebaut wird und dem neuen Tunbel von 2024.

In den ungeraden Stunden halten in Spinas die IR Richtung Chur, in den geraden Stunden die IR nach St. Moritz. So sehe ich meine „nicht Option“ nach Bergün auch nur flott durchfahren äd auf Gleis 2.

Der IR nach St. Moritz hat 17min Verspätung und wird daher beteits in Samedan enden da er in St. Moritz nur ca. 11 Minuten Wendezeit hat.

Preda ist zwar hübsch, aber zur Wartezeitkompensation fahre ich doch erstmal mit dem verspäteten IR nach Samedan.

Hier ist der Link zur Wanderung im Val Bever mit noch mehr Bildern bei Komoot.

In Samedan dann Fahrgastwechsel in denen am bahnsteiggleich gegenüber stehenden Ersatz Capricorn nach St. Moritz.

Auf Gleis 1 wartet derweil abgerüstet die Ge4/4 II 626 darauf irgendwann ihren Güterzug Richtung Norden zu fahren.

Mit 2min Verspätung gehts nun zurück ins Val Bever und durch den neuen Albulatunnel rüber ins Albulatal nach Preda und Bergün.

Auch der IR eine Stunde später hat ca. 1/4h Verspätung und daher wird in Bergün gekreuzt was mangels eines echten Bahnsteig an Gl.  2 eher selten vorkommt.

Auch dass die Türen erst nach Anfahrt des Zug an Gl. 1 freigegeben werden sort für hektisches Türgedrücke, auch von aussen.

Ist ja nicht so dass es dafür Durchsagen und am Bahnsteig extra Schilder gibt dass man erst nach Abfahrt des Zug an Gl. 1 zum Gl. 2 wechseln möchte. Aber Lesen und Zuhören ist ja heute wohl nicht mehr en vouge, besonders beim üblichen „Ich fahre nur im Urlaub ÖV“ Nutzer bzw. eher DAU.

Ideales Strickjackenwetter (die „Strickjacke„) herrscht und nun ab durchs hübsche Örtchen zum Fotostandort. Dabei komme ich am Ladina beim Bahnhof vorbei, wäre von deren Preisen inkl. HP interessant für einen Winterurlaub und strategisch gut gelegen.

Ein paar Fotos sind noch drin, der Zug mit dem Generationen Triebwagen ist jedoch pünktlich, also nicht trödeln.

Der Standort zwischen der Kirche und Bauernhof mit dem oberhalb Bergün gelegenen Latsch im Hintergrund steht gut im Licht, aber da hängt ein Freileitungskabel mitten im Bild.

Hrmpf, … dann halt die Strippe so im Bild positionieren dass sie nur im blauen Himmel liegt und damit gut retuschierbar ist 😉

Dann ein kurzet Sprint um den Zug auf der nächsten/mittleren Ebene oberhalb Bergün zu erwischen. Von den Kühen erhalte ich nur verwunderte Blicke ob der Hektik 😀

Jetzt nochmal zum Hofladen zurück, da hat es Salsiz, das muss mit nach Hause.V

Vorbei am Hotel im Kurpark geht’s zum Bahnhof und da der Eintritt im Manu Paket inkludiert ist geht’s ins Bahnmuseum Albula.

Hier der Link zu Komoot zur Fotorunde durch Bergün.

Ich muss sagen ich war überrascht. Seit dem letzten Besuch 2019 hat es sich nun auf alle Etagen des ehemaligen Zeughaus ausgebreitet und alles ist recht gut medial aufgearbeitet.

Die Sicherungstechnik ist dabei wie üblich „im Keller“ und etwas Abseits des Rundgangs gelegen aber hier findet sich allerei interessantes an alten Schalter-Stw ubd Stelltischen aus dem RhB Netz die mitlerweile abgelöst wurden.

Auch eine funktionstüchtige Fahrkartendruckerei und  den Transformator einer Ge4/4 I sowie des Krokodils Ge6/6 inkl. Schaltwerk findet sich hier.

Für Erläuterungen muss man aber erstmal den passenden QR Code finden. Moderne Zeiten 😉

Aber auch auf den oberen Etagen findet sich gut präsentierte Stellwerks- und Fernmeldetechnik.

Und natürlich etliches über die RhB Geschichte und Technik.

Interessant war auch die aktuelle Sonderausstellung in welcher Projekte wie das Vereinatunnel und der neue Albulatunnel dargestellt werden aber auch Projektstudien wie die fünf Versionen einer neuen Verbindung vom Engadin ins Vinschgau (die Ofenbahn wurde nie realisiert) oder auch eines Tunnels von Davos Frauenkirch nach Litzirüthi an der Bahn nach Arosa 😯

Zum Abschluss noch Kaffee und Bündner Nusstorte im Bistro des Museums.

Der „Generationenzug“ bringt den Zug nach Chur und ich steige in den Teil im „Chut-Arosa-Bahn“ Lack ein. Aber in Filisur ist schon wieder Umsteigen angesagt. Die Ge4/4 II scheinen die Beförderung des Glacier-Express nich recht fest in ihrer Hand ähm Kupplung zu haben.

Die Ge4/4 I des hist. Zuges darf sich wiedermal beim Unsetzen in den Fahrweg des IR drängen und ihm Verspätung machen. 😀

Auch heute führt der Zug einen der Salonwagen (1043) als erster Klasse Wagen und dieser gewinnt ganz klar gegenüber der Optumuon der Fahrt im offenen Wagen.

Und heute nochmal der Versuch mit dem Wasserfall am Bärentritt und luxuriös und entspannt wird Davos Platz erreicht.

Nach der Ankunft noch einen Provianteinkauf beim Coop getätigt und nach dessen Verbringung ins Hotel geht’s noch zur Schatzalpbahn.

Leider ist jetzt die Sonne schon weg, aber der Ausblick ist trotzdem brauchbar.

Kleiner Abstecher zur Seilbahn zur Strelaalp die aber bereits den Betrieb um vor 18 Uhr eingestellt hat. Leider gibt es auch seit Jahrzehnten die rustikale Sesselbahn zum Strelapass nicht mehr.

Egal, da komm ich heute eh nicht mehr hin. Noch ein paar Ausblicke zum Jakobshorn und zur ankommenden Stanseilbahn und um 18:15 geht’s wieder runter.

Ich muss sagen, ich habe Davos und aber auch Arosa noch selten so ruhig und fast menschenleer erlebt wie diese Woche. Aber dje Wintersaison kommt ja bald…

Das Zimmer 612 lag übrigens optimal. Im direkten Weg von und zum Lift 😀

Zum letzten mal das feine Abendessen und derweil geht die Sonne unter und die Sterne beginnen zu leuchten. Wobei die Nachtbildfunktion wiedermal den Vordergrund heller macht wie er ist.

Hier noch die Fahrpläne von heute, die Links zu Komoot zu den Wanderungen hats ja schon weiter oben.

Ab 07:53 Davos Platz, Bahnhof (B 331, Richtung: Susch, staziun)
An 08:53 Susch, staziun

Fussweg

Ab 08:59 Susch (R 15, Richtung: Pontresina)
An 09:39 Bever – Gl. 3

Wanderung Val Bever

Ab 12:36 Spinas – Gl. 1 (IR 38, Richtung: St. Moritz)
An 12:45 Samedan – Gl. 2

Zug mit +18′
Wurde in Samedan gebrochen und fuhr 13:15 mit +3 ab Samedan zurück nach Chur

Umsteigen

Ab 13:15 Samedan – Gl. 2 (IR 38, Richtung: Chur)
An 13:46 Bergün/Bravuogn

Fotostandort für „Generationenzug“ und Besuch Bahnmuseum Albula

Ab 15:47 Bergün/Bravuogn (IR 38, Richtung: Chur)
An 15:59 Filisur – Gl. 1

Umsteigen

Ab 16:06 Filisur – Gl. 3 (R 11, Richtung: Davos Platz)

Historischer Zug mit Salonwagen As 1043 als 1. Klasse
An 16:50 Davos Platz – Gl. 3

So, morgen geht’s heim. Schade eigentlich aber es muss sein

Aber vielleicht fahre ich nicht direkt sondern über den Oberalppass und Göschenen. Schaumermal.

Brücken Tag

Kein Schreibfehler, denn heute standen zwei der bekanntesten Brücken im Netz der RhB auf dem Programm.

Erstmal der Blick vom Balkon, ja wie Panoramakamera vom Jakobshorn scheint aktuell sein. Irgedwo sind noch Wolken dazwischen.

Ah, hier werden die Wolken produziert. Keine Ahnung warum man Wasserdampf in den kleinen Park am Postplatz pumpt.

Mit dem RE1 um 8:31 gehts Richtung Landquart. Die Parsennbahn wurde den Sommer über saniert. So wie es aussieht finden nun die Testfahrten, zumindest bewegte sich ein Wagen kurz vor der Zwischenstation Höhenweg auf diese hinzu.

Mit ganz eigener Stimmung liegt derweil der Davoser See noch im Schatten der Berge.

Top Wetter im Prättigau, kuppeln mit dem RE3 aus St. Moritz und weiter geht’s als RE13 ohne besondere Vorkommnisse nach Landquart.

Im Stumpfgleis wartet eine Ae6/6 von RailAdventure auf ihren nächsten Einsatz, die Schwesterlok von SBB Cargo im andren Stumpfgleis Seite Sargans ist wegen des Parkplatzes leider nicht fotografierbar.

Und es wurde sogar noch der IC3, eine EW IV Garnitur im Re460 Sandwich, aus Zürich nach Chur erreicht. Ist angenehmer wie der GTW der „S-Bahn“ aus Sargans.

Irgendwie hängen hier die Wolken sehr niedrig aber es löst sich schon teils auf.

Am Bahnsteig von Gleis 9 und 10 treffen sich regelmäßig die IC der SBB Richtung Zürich und die IR der RhB nach St. Moritz und umgekehrt.

Nochmal der Normal- und Schmalspurbahn Bahnsteig und dann rüber zu Gleis 2 am Bahnhofsvorplatz zum Zug Richtung Arosa, ich bin erstaunt wie voll der Bahnsteig ist. Selbst die 1. Klasse füllt sich nach dem schnellen Wagenfoto recht gut.

Auch hier, ohne besondere Vorkommnisse und die Landschaft geniessend wird Langwies erreicht.

Das Viadukt von Langwies hat einen entscheidenden Nachteil. Man fotografiert es fast immer gegen das Licht wenn die Sonne scheint.

Ja, man könnte es mit der Drohne (oder einem Hang) auch von der Südseite aus fotografieren, aber dann ist halt „nur“ das Tal der Hintergrund und nicht die hohen Berge.

Oben die Fotos aus ca. 1,7m Höhe pber dem Boden, darunter die Versionen per Fotohornisse die nun auch wieder mal Auslauf bekam.

Danach mache ich mich aufs den Fussweg nach Peist auf.

Motive, kitschig wie ein CH Werbeprospekt, drängen sichvzim Fotografieren geradezu auf.

Nächstes Brückenmotiv dann im Blick zurpck auf einen Teil des Langwieser Viadukt und nach einem Bauernhof mit Durchfahrt an der Brücke über das untere Ende des Grpndjitobel, die Kuh juckt es nicht. Die andre Richtung ist ihr lieber.

Noch ein Werbeprospekt Bauernhof und dann geht es stramm bergauf bis zur Kantonsstrasse.

Im Gründjitobel bestehen noch einige Steinpyramiden bzw. Pfeiler die ihre Entstehen einen grösseren Felsen verdanken, der die Erosion unter diesem verlangsamt.

Suchbild, wer sieht den Zug auf der Brücke über den Tobel? 😉

Die Strasse wurde neubdurchvein Tunnel geführt, die alte Strecke ist on den letzten Jahren auf gut 100m komplett mit dem Berg abgerutscht. Daher führt der Wanderweg hoch über der Rutschung an dieser vorbei.

Es geht noch etwas weiter hoch, aber irgedwo verpasse ich einen Wanderwegabzweig und lande wieder unten an der Kantonsstrasse, eas aber nicht schlimm ist. Der Autoverkehr ist überschaubar und die Aussichten super.

Suchbild Nr.2, wer findet den Zug nach Davos im Bahnhof Peist im Bild 3 der Collage? Zu gewinnen gibt’s… wie üblich nichts.

Der Dorfladen macht erst um 15:30 wieder auf, na dann nix wie hinab zum Bahnhof.

Eigentlich wollte ich mit dem 13:12 Richtung Chur und Landwasser-Viadukt umsetzen. Aber ich entscheide mich für ihn als Fotomotiv.

Der Gegenzug eine gute 1/2 Stunde später wird etwas talabwärts auch mit der Fotohornisse eingefangen. Er hat wie der 13:12 noch einen Containerauf dem Tragwagen am Zugschluss dabei.

Die Kühe geniessen derweil die Sonne und für mich geht’s zum 14:12 nach Chur zurück zum Bahnhof wo der Zug auch fast pünktlich eintrifft.

Hier noch der Link zur Aufzeichnung, auch mit weiteren Bildern, der Wanderung nach Peist bei Komoot.

In St. Peter-Molinis wechsel ich auf dem „üppig breiten“ Bahnsteig in einen anderen Wagen ins „Konferenzabteil“ um die Fahrgäste nicht zu stören. Warum Telko? Weil mir guter Kollege gestern mitteilte was eine gewisse „Projektleitung“ so verzapft und damit schon wieder ein schon mehrfach wegen derer handwerklicher Fehler verschobenrs Projekt gefährtdet.

Ja, ich hab Urlaub aber am Montag soll rs losgehen und mir ist einfach nur danach die PL zu fragen was sie denn so beruflich macht. Projektmanagement scheint es nicht zu sein.

Junge, junge, junge. Das Niveau des WC Behältes war höher wie das wie die ihr Projekt abwickeln. Der Inhalt der Telko war dem des Behälters recht ähnlich. Alles Punkte die ich noch vor dem Urlaub angefragt hatte, da mir schon etwas scheante, und was wurde gemacht? Nix.

Die Flasche auf dem Piktogramm wirft weitere Assoziationen auf.

In Chur ist umsteigen in den IR Richtung St. Moritz angesagt und im Vorbahnhof wartet einer der Salonwagen mit seinem passend lackierten Gepäckwagen auf den nächsten Einsatz.

Ab Thusis ist kaum noch etwas von der Chaostelko mitzunekommen. In dem engen Tal und Tunnels kommt selbst das 1a ausgebaute schweizer Mobilfunknetz an seine Grenzen.

Egal, am Montag werde ich sehen was noch geradegebogen wurde, jetzt ist ertstmal wieder Zeit für das Rhätoromanische Wort „Patschifig was soviel wie „Lass es ruhig/entspannt angehen“  bedeutet. Sozusagen der in ein Wort zusammengefasste Paragraph 2, Abschnitt 2 der DB Fahrdienstvorschrift bis 1997. 😉

Heute muss die Ge4/4 I des hist. Zug nach Davos erst den IR verlassen bevor umgesetzt werden darf.

Der kurze zweiachser 2. Klasse wurde beteits gestern durch einen Vierachser ersetzt und als 1. Klasse Wagen läuft, neben einem weitern 2. Klasse Vierachser, einer der Salonwagen mit

Bevor der Viadukt-Shuttle aus Alvaneu kommt ist noch Zeit für einen kurzen Blick in die beiden Ausstellungswagen. Im einen gibt es ein Minikino ubd ein Modell vom Bf. Filisur im aktuellen Zustand. Im andren Wagen wird etwas mit optischen Effekten gespielt.

Und dann kommt auch schon der Viadukt Shuttel, der ca alle 30min. zwischen Filisur ubd Alvaneu pendelt und für den einer der Stahlwagen zum teils offenen Aussichtswagen umgebaut wurde. Der 2. Klasse Wagen, für Tage mit schlechten Wetter, hat ein exklusives Outfit bekommen nur die Lok und Steuerwagen tragen das übliche RhB Rot.

Und nach kurzer Fahrt wird der neue Haltepunkt Schmitten GR Landewasserviadukt erreicht.

Der Haltepunkt ist nicht 24/7 geöffnet, sondern nur wenn der Viadukt-Shuttlezug fährt. Was aber eher Mi-So zwischen 8 und 17 Uhr wäre.

An den zwei Ausdichtplatformen (alt und neu) hat es QR Tags für den Livefahrplan zu einem hier in der Nähe stehenden Blocksignal. Wobei der Viadukt-Shuttle als „Dienst- oder Güterzug“ betitelt ist.

Dann lasst das geknipse mit Fotohandy und Drohne beginnen 😀

Nach diversen Shuttlzügen, dem Glacier-Express nach St. Moritz sowie den in Filisur kreuzenden IR geht’s mit dem letzten Viadukt-Shuttle des Tages nach Alvaneu.

Für den Viadukt-Shuttle wurde hier extra ein Bahnsteig mit Infostele usw. neu errichtet.

Wobei die meisten der Fahrgäste in Filisur den Zug besteigen und verlassen.

Zumindest heute nach 16 Uhr war die Besetzung mit 1 bis 3 Fahrgästen eher schwach. Mal sehen wie lange das Angebot bestand hat…

Der Zug machte in Filisur Kopf und fuhr als zusätzlicher R11 weiter nach Davos Platz, wo er zusammen mit der hist. Garnitur übernachtet.

Ubd so gehts flott weiter nach Wiesen wo mit dem Regelzug nach Filisur gekreuzt wird.

Wegen einer Baustelle fahren alle Züge ab Wiesen einige Kilometer nur mit 29km/h, womit mir auch ebdlich mal ein Foto vom Wasserfall am Bärentritt gelingt.

Viertel nach Sechs wurde Davos Platz erreicht, noch ein Schlenker zum Coop und dann ist es Zeit zum Abendessen mit interessant angerichteten und super schmackhaften Rindsgulasch.

Der Sternenhimmel kommt durch, auch wenn das Handy das Restlicht etwas arg verstärkt.

Der Plan für Morgen, dem letzten echten Urlaubstag?

Vsl. nochmal über den Flüelapass ins Engadin und im Val Bever die sich verfärbenden Baüme mit Zügen einfangen, Kurzbesuch Bahnmuseum Bergün,  den Bärentritt und zum Abschluss die Schatzalpbahn. Das wöre der Plan. Schaumermal…

Talwechsel per Seilbahn und verschneite Wege

Nach dem vielen Sitzen und Essen wollte ich mich heute etwas bewegen und zwar nicht nur zum Frühstücksbuffet 😀

Es hat sich etwas zugezogen und der Wetterbericht ist sich auch nicht recht einig ob und wann sich die Wolkendecke verkrümelt.

Aber ein Blick auf die Webcam vom Parpaner Rothorn lässt dann den Plan reifen die Talquerung von Leinzerheide nach Arosa anzugehen.

Auf dem Weg zum Bus was zum Schmunzeln.

Die kleinere Dependance (?) vom Posthotel nennt sich Pöstli 😉

Die Fondue und Raclette Werbubg von Coop „Chli stinke muss es“ erinnert mich an meine Wandersocken 😀

Der Bus steht offen, aber ohne Fahrer bereits bereit. Schweiz hat. Wird schon keiner klauen…

Über Wiesen und Alvaneu Ort geht’s Richtung Lenzerheide/Lai. Da Brienz wegen Bergsturzgefahr evakuiert ist mit Umweg ohne Halt über Tiefencastel, als ich im Juni 2024 die Linie fuhr wurde der Ort Brienz noch via Feldwegen in Ortsnähe umfahren.

In Lenzerheide Post geht der Bus auf die Linie nach Chur über was ein Umsteigen erübrigt.

Wie schon im Albula- und Rheintal zu erkennen hängt auch hier eine Wolkendecke. Mal gespannt wie es oben aussieht. Hier am See bei der Takstation eher trist.

Für bescheidene 50,- CHF gibts die Fahrkarte zum Talwechsel mit Wanderung.

Die erste Sektion ist bei Downhillfahrern sehr beliebt, nur sieht der Berg mit den Trails noch schlimmer aus wie mit den Folgen von Skipisten. 🙁

Und so taucht die 2020 erneuerte 8er Gondelbahn erstmal in die Wolken ein.

Die zahlreichen Downhillfahrer scheint es nicht zu stören.

Die Station Scharmoin liegt dabei satt im Wolkendunst.

Raus aus der Station und direkt nebenan wieder rein zur Pendelbahn. Warum läsdt man nicht den Zugang in der Station zu?

Hier sind dann keine Downhiller mehr an Bord da die oberen Trails wegen Schnee gesperrt sind. Der (Berg)Wanderweg soll aber offen sein.

Und schon nach der Stütze keimt due Hoffnung auf Sonne auf.

Und ja, die Bergstation auf ca. 2850m.ü.M. die neben dem Westgipfel des Parpaner Rothorn liegt ist über den Wolken und in der Sonne…

… zumindest ist sie es zeitweise bis sich von osten her wieder Wolken hereinschieben.

Es hat angeblich um die 5°C aber es erscheint da recht windstill gerade in der Sonne viel wärmer.

Den ganzen Tag brauche ich daher ausser der Blåkläder „Strickjacke“ keine winddichte Überjacke.

Der Wanderweg macht mir etwas Sorgen da hier oben sogar etwas vereist, aber es kommt passend ein Wanderer hoch ubd bestätigt dass er mit der immer gebotenen Vorsicht begehbar ist und weiter unten auch kein Schnee mehr liegt.

Na dann mal los, der Weg ist gut erkennbar und dichter Nebel nicht angekündigt. Nur die steileren Abschnitte sind etwas herausfordernd, jetzt wären Wanderstöcke was feines.

Den Thron azs Stein besteige ich nicht, dafür ist es dann dich zu kühl.

Mit weitreichender Fernsicht ist auf dem „Panoramaweg“ nicht viel drin aber das Wechselspiel aus Wolken und Sonne mit eingeschränkter Fernsicht ist fast noch interessanter und schöner anzusehen wie „Postkartenmotive“.

Auch an der ersten Wegekreuzung auf 2690m.ü.M. im Abstieg liegt noch etwas Schnee aber ab jetzt überwiegen die schneefreien Wegeabschnitte.

Kurz vor der Gredigs Fürggli kommt dann nich eine im Winter mit Skifahrern bestimm gut bevölkerte Galerien, eine Wegführung ohne die Gallerie wäre dagegen sehr schwierig. Schon gar nicht im Winter für Skifahrer.

Die Galerie wird sogar von einer Brücke unterbrochen. Was nicht alles für Skifahrer gebaut wird. Aber es nutzt halt auch dem Wanderer oder Mountainbiker bzw. Downhillfahrer.

Und dann wurd auf 2615 m.ü.M. der Pass Gredigs Fürggli erreicht. Von hier könnte man durchs Tal nach Arosa hinabsteigen, aber ich hab ja bezahlt 😀 und will zur Seilbahn.

Kurz nach dem Gredigs Fürggli kommt der „Weisshorn Express“ in Sichtweite. Er wäre alternativ zur zweiten Sektion der Rothornbahnen eine Möglichkeit gewesen, der Weg von der Zwischenstation Scharmoin zur Talstation vom Express wäre aber durchgehend im Wolkendunst verlaufen. Da war die gewählten aber längere und anstrengendere Variante am Berg definitiv schöner.

Der neben der Seilbahnstation vom Urdenfürggli zum Hörnligrat liegende und nur im Winter betriebene Sessellift kommt kurz in Sicht bevor ihn wieder eine Wolke verschluckt.

Lustige Steine hat es ihr. Sehen aus wie ein Sandwich aus Granit und Sandstein.

Jetzt gehts nochmal stramm im Zickzack bergauf und kurz vor dem Ziel ist die Wegesignalisierung nicht ganz eindeutig. Links der Markierungen gehts nur auf den „Gipfel“ des Berggrat, der Weg zum Pass Urdenfürggli geht eher unscheinbar rechts weiter abwärts.

Dann noch ein kurzer Anstieg zur nicht gerade schön anzusehenden Bergstation der Urdenfürgglibahn hinüber zum Hörnligrat.

Die ganze Wanderroute mit wie üblich noch mehr Fotos kann hier bei Komoot angesehen werden.

Diese ist als zwei separat betriebebe einbahnige dreiseil Pendelbahn ausgelegt und interessanter weise nicht vom Platzhirsch Garaventa bzw. deren österreichischen Muttergesellschaft Doppelmayer oder der südtiroler Fa. Leiter sindern der eher unbekannteren Fa. Ludwig Steurer Maschinen und Seilbahnenbau GmbH & Co KG aus Österreich erstellt. Beim Anblick der Stationen merkt man dass man dort auch Materialseilbahnen herstellt. „Form follows Function“ scheint das Fienencredo und Designer gibts nur für die Gondeln welche aber auch aus CH von Gangloff kommen  😉

Ganz unabhängig scheinen die zwei Bahnen nicht zu sein, denn die „Rückführung“ des Zugseils dieser stützenlosen bahn erfolgt stets über die Kabine der anderen Bahn.

Mit 12m/s wäre die Urdenbahn mit die schnellste Seilbahn in CH. Davon und vom vermutlich recht spektakulären Ausblick merkt bzw. sieht man vor lauter Wolkendunst leider nichts.

Naja, noch schnell eiben Hügel erklommen für ein Foto der nicht minder hässlichen Talstation auf dem Hörnligrat ubd dann gehts rüber in die klassische, gut verpackte, Bergstation der Hörnlibahn und es grpssen Kettenförderer und imposante schrägstehende Seilscheiben und alles teils 80er Jahre typisch bunt angemahlt.

Die Anlage mit ihren 8er Gondeln inkl Mülleimer (eine echte Seltenheit) wurde 1986 von der einst bedeutenden schweizer Fa. Städeli erbaut, dies mit teils sehr hohen Fachwerkstützen wie man sie heute kaum noch sieht.

Aber lang wird dies nicht mehr so ein ind ggf war es ihre letzte Sommersaison denn zum Winter 2026/27 wird sje vsl. durch eine neue 10er Gondelbahn ersetzt.

Auch in der Talstation gatces bunte und imposante Seilscheiben. Technik die begeistert und irgedwie schöner angeordnet wie beim Urdenbah Monster.

Für ein paar Seilbahn Fotos lasse ich den Bus zum Bahnhof sausen da ich dachte dass dieser alle 10 bus 15min fährt.

Pustekuchen, es hat nur einen Stundentakt.

Na dann, auf zu Fuss durch Arosa zum Bahnhof, eas jetzt von den Ausblicken auch nicht die schlechteste Option war.

Arosa hat wurklich hübsche aber im Zebtrum auch recht gruselige Gebäude.

Ich lasse den Zug um 14:49 nach Chur sausen, gefäkkt mir das Motiv mit den Blumen und dem Gebirgs- und Wolkenpanorama doch so gut dass ich dies, mit leider abgeschnittenen Berggipfel aber dafür mit Zug umsetzen will. Was auch irgendwie gelingt.

Und so bin ich schon kurz nach dem ebenfalls abgelichteten bergwörts um 15:09 in Arosa ankommenden Zug in Arosa am Bahnhof angekommen.

Damit ist nun auch Zeit für einen kleinen Imbiss mit diversen Fleischsorten aus Graubünden während die zweite Wanderetappe von der Talstation des Hörnli-Express zum Bahnhof bei Komoot fertig gemacht wird.

Pünktlich geht dann auf die einstündige Fahrt hinunter ins gut 1000m tiefer liegenden Chur los.

Auch hier hängen teils Wolken über dem Tal aber es hat, wie bei der Zugkreuzung in Lizirüthi auch Sonne.

Die Arosabahn ist noch eine recht starke Domöne der Ge4/4 II Loks die hier zusammen mit den Allegra Triebwagen den Betrieb stemmen.

Der Entschluss steht nun fest, morgen nochmal nach Langwies fahren und bei besseren Wetter die Züge am Viadukt einfangen. Heute ist dafür keine Zeit. Eine Seilbahn Langwies  – Strelapass und weiter runter nach Davos. Das würde die Fahrtzeit enorm verkürzen 😉

Gelaufen bin ich das teilweise vor etlichen Jahren in der Gegenrichtung von der Davoser Weissfluh nach Langwies über den Tritt schon.

Umstieg in Chur in die aus einem Thurbo GTW gebildete“S-Bahn“ nach Landquart wobes sich langsam zuzieht.

Und was zeigt der Abfahrtsanzeiger? Zwei IC der Linie IC3 fallen aus. Da der Zug aus Zürich nicht nach Chur kommt fällt auch seine Rückleistung ersatzlos aus. Mon dieu, von der DB lernen heisst Siegen lernen oder was? Normal hat die SBB doch immer irgendwo noch Reservegarnituren rumstehen.

Egal, mein bis Kloster mit dem RE3 aus RE13 verkehrende RE1 steht bereit und flott und pünktlich gehts durchs dunstige Prättigau hinauf nach Davos wo sich die Wolkendecke langsam beginnt zu verziehen.

Und dann ist es schon wieder Zeit um 19 Uhr herim zum Abendessen zu schreiten.

Heute zum Tourbericht mal kein Monsteiner sindern was aus dem Engadin aus Marina hinter Scuol-Tarasp kurz vor der Grenze zu Österreich.

Heieiei, morgen ist schon Freitag und damit der vorletzten volle / echte Urlaubstag. Immerhin soll das Wetter wieder besser werden.

Vorläufiger Plan ist Vornittags/Mittag Langwies und kleine Wanderubg und auf dem Rpckweg ggf. mal den Haltepunkt am Landwasser-Viadukt testen.

Ein Tag im Zeichen der Pullmann Wagen

Ein sehr wolkenarmer Tag kündigt sich beim Blick vom Balkon an.

Ich bin immernoch über die Konstruktionsidee von Lichtschalter und Steckdose im metallenen Türrahmen im Hotelzimmer erstaunt. Platzsparend aber irgedwie dich etwas krude.

Um halb 9 geht’s runter zum Bahnhof aber am Gleis wo um 8:50 das „Boarding“ in den Zug aus den drei Salonwagen As 1141-1143 steht erstmal der Landwasser Viadukt Zug der, statt als eine Leerfahrt in der Fahrplanlage des normalen R11, als Verlängerung des RE1 von Landquart, nach Filisur fährt. Bei den derzeigen noch einstelligen Temperaturen will auch keiner der wenigen Fahrgäste im offenen Wagen sitzen.

Nachdem dieser ausgefahren ist wird tudem etstmal ausgiebig rangiert um den gestrigen Güterzug, mit dem auch die bereits an die Ge4/4 II 626 angespannten Salonwagen ankamen, weiter zu zerlegen. Der vierachser Platformwagen kommt wie gestern schon vermutet an die Historische Garnitur. Dann wieder der Güterwagen für die Fahrräder drauf, den Kehrichtwagen on ein anderes Gleis. Um es ehrlich zu sagen, das erinnerte bisweilen an Rangieren aus Spass an der Freud wie auf Modellbahnertreffen zu beobachten.  😀

Aber dann rückt auch der Salonwagenzug aus seiner Anstellung aus und stellt sich zum Einstieg bereit.

Die Sonderfahrt ist der Probelauf und wird ab 2026 in der Sommersaison wöchentlich im Zuge der Uraubspackages von Manu-Touristik als Zusatzleistung angeboten werden. Der heutige „Testballon“ war im normalen Wochenpaket enthalten, zusammen mit dem gratis Hotelupgrade wird die debx Verlängerungswoche fpr CH Verhältnisse geradezu ein echtes Schnäppchen.

Kaum zu glauben dass diese 1931 ubd damit 94 jährigen Wageb verschrottet worden wären hätte sich nicht Ende der 1990er ein Verein zur Rettung der Wagen gegründet hätte.

Die Restaurierung ist wirklich beeindruckend und man machte sich auch viel Mühe damit.

Bei einem Besuch im Depot Landquart Ende der 1990er war einer der Wagen gerade in Wiederaufbau und alleine zu den Stoffbezügen der Sessel gab es die Geschichte dass diese vor langer Zeit einfarbige Bezüge bekanen und man wollte das alte wieder Herstellen. Nur aus der Zeit gab es nur S/W Fotos. Also hat man Rentner ausfindig gemacht die die Wagen aus ihrer Kindheit noch kannten und hat Stoffmuster anfertigen lassen. Bei der verwendeten Version sagten die meisten „Isch sou!“

Für einen alten Wagentyp fahren diese erstaunlich ruhig und in den Sesseln, der Begriff Sitz käme denen nich annähernd zu oass, sutzt es sich ausgezeichnet und so rollt es sich entspannt nach Wiesen, wobei die einfachverglasten aber einen hervorragenden Panoramablick ermöglichen Erkerfenster erstmal davon abgehalten werden müssen imner wieder zu beschlagen.

In Wiesen muss nun erstmal die Überholung durch den R11 nach Filisur und dessen Rückfahrt nach Davos / Landquart abgewartet werden.

Man hat sogar organisiert dass das Bahnhifslädeli das normal erst um 11 Uhr öffnet mit Kaffee usw. versorgt.

Selbst im noch im Schatten liegend macht der Zug einen super Eindruck. Die grüne Ge4/4 621 hätte zwar auch gut gepasst aber die 626 in ihrem passenden Lack, Wahnsinn.

Dann erfolgt die Überholung und die Brückenquerung des Wiesener Viadukt spare ich mir mangels Fahrrad 😉 zudem wurde es auf Wanderungen schon mehrfach überquert.

Der einstige Organisator der Bahnwochen des Hotel Stolzenfels und langjährige Vorsitzende des Vereins Pro Salonwagen Andreas Jenny ist wie schon früher vermutet mit an Bord.

Der R11 aus Filisur kreuzt und kurz danach geht’s weiter.

In Filisur muss zunächst dmein 20min verspäteter IR nach St. Moritz vorgelassen werden, der übrigens den Fahrplan auf der Albulalinie bis hin zu einer „Pofallawende“ struppig machte.

Gut zu sehen ist wie gross die Fenster sind. Da können die Panoramawagen des Glacier-Express dagegen einpacken.

Mal ein paar Eindrücken vom hinteren Wagen ins neue Albulatunnel. Sieht schon etwas anders aus wie beim debx Besuch 2019.

Noch eine Kreuzung in Spinas und durchs sich langsam herbstlich verfärbende Val Bever (wird zum Fotografieren für Samstag eingeplant) gehts nach St. Moritz.

Die Lok wird in Gl. 2 sofort abgehängt und setzt ans andere Zugsende um bevor das Gl. 1 wieder vom IR beansprucht wird.

Am See begrüßt die Reisegruppe eine Alphorngruppe.

Fotomotive, so kitschig wie aus dem Werbeprospekt 😂

Für die Grupoe geht’s nun rüber zum Hotel Waldhof auf einen kleinen Imbiss.

Ich überlege mir nach dem inkludierten Imbiss noch per Zug/Bus nach Spinas oder Bever zu fahren und dann in Filisur wieder zuzusteigen, aber so richtig passt es nicht.

Aber ein Foto von der Ausfahrt des Bernina-Express azs St. Moritz mit etwas bunter Lärchendeko ist innerhin drin.

Es ist noch etwas Zeit für ein paar Fotos, unter anderem mal von den Erkerfenstern oder als Panorama auf den Innenraum von aussen.D

Dann wird der rote Teppich ausgerollt und der Zustieg beginnt dami pünktlich um 14:23 die Rückfahrt beginnen kann.

Und nochmal ein Detailfoto der genialen Sessel und nach kurzweiliger Fahrt durchs Albulatal inkl. interessanter Anekdoten durch den Eagenbegleiter, ein ehm. RhB Mitarbeiter im Ruhestand, mit Herzblut für die hist. Fahrzeuge, wird Filisur erreicht.

Der Sonderzug fährt in Filisur nach Gleis 1 ein und da die Reisegruppe eine Kaffeepause im mitlerweile zu Manu-Touristik gehörigeb Hotel Grischuna einlegte musste der elegante Zug dem Regelverkehr und der hist. Zügenschlucht Garnitur platz machen und so konnte der Zug auf „Abwegen“ im sogenannten Steinegleis abgelichtet werden wo normalerweise eher nur Bauzugund Baufahrzeuge stehen.


Ein Dank an dieser Stelle auch an die Top Infos zur Fahrt via dem RhB Historic Fair Foto Pass. Insbesondere der Hinweis mit dem Steinegleis war top.

Vor der Kaffeepause ließ es sich der Direktor der RhB Renato Fasciati nicht nehmen eine kleine Rede auf dem Bahnhofsvorplatz zu halten, inkl. dem hinweis dass man täglich in Infrastruktur und Rollmaterial investiert. Eine ganzschöne Hausnummer für die 360km Streckennetz, aber so sieht das ganze Rollmaterial und die Infrastruktur auch aus. Fast überall wie aus dem Ei gepellt und trotzdem wird überall erneuert und ersetzt. Gerade bei Brücken, Galerien und Tunnels.

Ziemlich viel Prominenz nachdem auch der Geschäftsführer und Veranstalter sowie der Präsident von der Stiftung Bahnkultur RhB in St. Moritz ein paar Worte ans Publikum zur Geschichte der Wagen und dem zukünftigen Einsatz gerichtet hatte.

Noch schnell ein Kaffe und etwas Kuchenhöppchen und ich verlasse den Sonderzug da ich mit der hist. Garnitur nach Davos Platz vorfahren will.

Heute ist er weniger stark besetzt wie gestern und heute gelingt auch ein wenig das Foto im Bärentritt.

Und so wurde pünktlich Davos Platz erreicht und strammen Schrittes ging es hinunter zum Landwasser.

Leider hatte der Salonwagenzug ein paar wenige Minuten Verspätung und so wurde es zur Zitterpartie ob der Zug noch licht von der sich hinter den Berg verziehenden Sonne abbekommt.

Aber es hat geradeso noch geklappt, auch wenn der Vordergrund mit dem Fluss schon in den Schatten fiel.

Und als hätte man nicht schon morgens ausreichend rangiert hatt wohl irgendjemand seinen „inneren Monk“ getriggert und so begann man vor dem Abstellen des Salonwagenzug die Wagen so umzustellen dass nun auch der Wagen 1141 vor dem 1142 hing und der 1143 hinten und nicht 1143 in der Mitte 😄

Hier der Fahrplan des Salonwagenzugs

Ein Tag der klar mit einer 12 von 10 bewertet werden konnte geht nun zu Ende und das Abendessen reihte sich in die Genussskala mit ein.

Am Eingang zun Restaurant stehen „sehr kleine“ Weinflaschen von ca. 3 Liter (links) und 5 Liter (rechts) zur Deko, ich möchte nicht wissen was so eine „für den kleinen Durst“ kostet. 🙈

Nee, dann muss es für den Tagesbericht das 0,33 Monsteiner Steinbock, passenderweise ein Bockbier, tun.

Ich glaube morgen werde ich mal etwas „Bahnabstinenz“ über und über den Berg von Lenzerheide nach Arosa übersetzen, auch wenn das Wetter morgebnich ganz so super wie heute werden soll. Aber immerhin hat such der Schnee etwas verzogen womit der Höhenwanderweg zwischen dem Parpaner Rothorn und dem Urdenfürggli wieder gut begehbar sein dürfte.

Der sonnige Herbst kehrt zurück

Morgens ist es noch etwas wolkig, es sieht hedoch nach Wetterbesserung aus.

Aber irgendwie komme ich heute nicht „aus dem Quark“ und eine rechte Idee wo ich etwas wandern würde kommt mir auch nicht. Daher entscheide ich mich für die gestern angedachte Rundtour. Einfach faul im Zug sitzen, die Landschaft befaffen und vsl. wenig Fotos machen.

Naja, letzteres scheiterte schon schnell daran dass es u. a. durch die Wetterbesserung einfach zu viele schöne Ausblicke gab. Eventuell habe ich morgen Muskelkater vom Bankdrücken ähm meine dem vielfachen Fenster auf/zu. Belästigt habe ich damit niemanden, in der 1. Klasse hatte ich in der Regel das Abteil für mich alleine.

Erstmal runter zum Bahnhof und vorbei an einem der alten klassischen Davoser „quadratisch, praktisch, gut“ Häusern.

Dort steht auch schon der sehr gut besetzte vormittägliche hist. Zug zur Fahrt bereit.

Treffen der Generationen an Gleis 1 und 3 möchte man sagen.

Diverse Fahrgäste die nach Filisur wollten sind aber damit überfordert die Fussnoten im Aushangfahrplan zu lesen, fährt der hist. Zug gut 15min früher wie der Regelzug (welcher daher ausfällt) und wundern sich warum der 10:31 nirgends angezeigt wird. Ein andres Paar war verwirrt dass sie daher nun nach Landquart fahren soll um nach Chur zu kommen. Da die andren den auf dem Bahnsteig stehenden Zugbegleiter schon genügend genervt haben übernehme ich dieses typisch Deutsch auftretende Paar (irgedwie unangenehm fordernd) und sorge für Aufklärung und wie man wo hinkomnt. 😉

ÖV ist halt was für Profis,  Autofahren kann jeder Depp.

Der RE1 nach Landquart sieht zudem heute etwas spartanisch aus. Nein es ist nur der Bauzug für die diversen Baustellen der hier kurz vor dem RE1 durchfährt.

Richtung Klosters klart es weiter auf, der gestrige Schnee hat sich wieder über die 2000m.ü.M. Marke verzogen.

Bahnsteiggleicher Umstieg in den RE nach St. Moritz in Klosters Platz. Das Zugpersonal scheint an der Zuteilung irgedwie Spass zu haben. Wird doch viel gedeutet und gelacht.

Gestern noch von aussen betrachtet wurd dann der Vereinatunnel erreicht und auch von innen Fotografiert.

Vor dem Portal von Sagliains biegt der RE aber in den Verbindungsbogen nach Susch ab und das Engadin zeigt sich mit strahlend blauem Himmel und vereinzelten Wolken.

Der erste Halt im Engadin ist dann Zuoz wo ich auch wieder aussteige.

Eine Runde um den Bahnhof und dann kommt auch schon pünktlich der Regionalzug nach Scuol-Tarasp.

Wie schon am Sonntag wartet in Susch der Postbus auf Fahrgäste über den Flüelapass und auch am Bahnhof von Guarda wartet ein Bus darauf Fahrgäste ins etliche Höhenmeter oberhalb des Bahnhofs liegende hübsche Dorf Guarda zu bringen.

Der Zug nähert sich seiner Endstation und die Schloss Tarasp grüsst bereits herüber.

Scuol-Tarasp, Endstation. Der einst geplante Weiterbau ins österreichische Landeck erfolgte leider nie. Den weiteren Transport auch Richtung Österreich oder zum Reschenpass und die Seitentäler wie u. a. nach Samnaun übernehmen die bereitstehenden Postbusse.

Beim barrierefreien Ausbau des Bahnhofs wurde das Gleis 1 zum Kopfgleis verkürzt, aber mit dem dadurch ohne Unterführung erreichbaren Gleis 2 steht weiterhin ein Gleis mit Umsetzmöglichkeit zur Verfügung. Falls mal eteas anderes wie Capricorn Triebwagen den Weg hierher finden…

Die beiden Capricorn Triebwagen an Gleis 2 sind mit Landquart ausgeschildert, die dahinter mit ihrem Güterzug stehende Ge4/4 II 611 trägt derweil den gleichen Namen in schönen Chromlettern.Ich

Bin erstaunt wie lang der Güterzug ist. Werden zwischen Zuoz mit seinem Güterumschlag und Scuol-Tarasp mit Ladestrasse und Containerkran keine weiteren Station angedient.

Om RE4 geht es jetzt zurück nach Sagliains, dem RhB Bahnhof der zwarcein Umsteigeknoten ist, aber keinen Zugang vom Bahnsteig zur Strasse hat. Andererseits gibts auch kein Ort drumherum und zim Wandern kann man auch in Susch oder Lavin aussteigen.

Und jetzt wieder rein ins Vereinatunnel, diesmal am Hauptportal und das eine Engadiner Gleisdreueck wäre somit auch abgefahren.

Einfahrt in Klosters Platz, hier wird in wenigen Minuten der RE2 aus Davos aufkuppeln und als RE24 geht’s dann gemeinsam nach Landquart.

Als RE24 sind nun vier je 76m lange Capricorn unterwegs was besonderes für eine Schmalspurbahn beeindruckende Zugslänge von knapp über 300m ergibt.

Der Lindwurm strebt nun das Prättigau hinab das mittlerweile dem Engadin hinsichtlich des Wetters in nichts nachsteht.

Auch die Anzahl von zweigleisig ausgebauten Abschnitten bzw. deren Länge beeindruckt. Ich vermute mal das ca. 1/4 der Strecke nun zweigleisig ist was dem einstigen Spitzenreiter für Verspätungen nun eine beeindruckende Zugdichte und Pünktlichkeit ermöglicht. Aber sowas kostet halt auch Geld.

Auch die Station Fideris wurd es nicht mehr allzulange geben. Der enge und kurvenreiche sowie bei Hochwasser bedrohte Abschnitt wird vsl. in ein Tunnel verlegt und die Strasse bekommt die Bahbtrasse dazu.

Wie schon auf der Sommerradtour2025 gesichtet wurde das ehemalige Silo am Bahnhof zu einem Wohnhochhaus umgestaltet und kurz darauf gdhts in die Engstelle „Klus“ womit das Rheintal erreicht wurde.

So, jetzt hab ich den als Fotomotiv schon öfter verwendeten Bahnübergang hinter der Klus auch mal, mit wartendem Velofahrer, vom Zug aus erwischt 😀

Der Blick durchs gegenüberliegende lässt die Berge hinter Sargans erblicken.

Umstieg in Landquart in die „S-Bahn“ aus Schiers nach Thusi, die mit einem Allegra Triebwagen der erste genutzte Zug ohne Capricorn ist.

Über Untervaz-Trimmis wo nebenan auch fleißig rangiert wird geht’s nach Chur.

Hmm, rechts mit Bombardiergeschraddel nach Zürich? Nee danke, dann lieber Links mit dem lokbespannten Alvra nach Filisur.

Was mich wundert ist dass der als Gliederzug ausgelegte Alvra überall geschlossene Übergänge zwischen den Wagen hat wie man sie auch von den Triebwagen kennt. Nur zwischen dem vorletzten Wageb und dem im Design dem Allegra angelehnten Steuerwagen hat es „normale“ Wagenübergänge.

Derweil rangiert ein ehm. bei der Montafoner Bahn im Einsatz stehender NPZ mit SBB EW IV Wagen durch den Bahnhof.

Whow, ein Dyson Airblade als Handtrockner im WC des Alvra, nobel geht die Welt zugrund 😉

Ein Nachteil des Alvra ist dass die 1+2 Bestuhlung in der 1. Klasse nicht wie z. B. beim Capricorn in den Jeweiligen Abteilen umgekehrt abgeordnet wurden hier ist in alled drei Wagen der Einzelsitz immer in Fahrtrichtung St. Moritz rechts.

Der grössere Nachteil ist dass es nur im „Fuzzyabteil“ am andren Zugsende öffenbare Fenster hat. Aber vernutlich ein Vorteil fpr regelmäßig fahrende Kundschaft dass die Fotofuzzer weniger nerven. ;-D

Dann halt durch die Scheibe knipsen und einen sehr guten Kaffee zu Schweinepreisen [tm] genießen. Die Landschaft gibt’s gratis dazu.

Fleissig mit Güterzügen wird auch in Thusis rangiert.

Vor Alvaneu Bad kommt dann das/der (?) markante über Filisur thronende Büelehora ins Blickfeld bevor es ohne Halt am neuen Fotografenbahnsteig zum Landwasser-Viadukt vorbei über selbiges Viadukt nach Filisur geht.

Der IR nach St. Moritz bekommt ein wenig Verspätung mit da erstmal die Ge4/4 I 605 des historischen Zuges aus Davos unsetzt und dabei dessen Fahrweg tangiert.

Für den Fahrradtransport wurden Fahrradständer in den Güterwagen geschraubt.

Der Wagen erster Klasse ist gesteckt voll, zumeist mit einer Reisegruppe, aber im offenen Wagen ist es eh noch schöner und vereinzelt hat es freie Plätze.

Die längere Fahrzeit kommt nicht nur von dem älteren Material, sonder auch dass beim Landwasser-Viadukt Blick, dem Wiesener-Viadukt und am Bärentritt in der Zügenschlucht extra langsam gefahren wird.

Etwas besonderes sind dabei natürlich auch die Tunnelabschnitte.

In Davos Frauenkirch wird der mit den üblichen Capricorn geführte Gegenzug abgewartet.

Der hist. Zug hatte bei der Ankunft 3min Verspätung. Meine Idee für morgen auf der Rückfahrt mit dem Alpine-Classic-Express Wagen vorzufahren und hier wie gestern in den Bus zur ARA umzusteigen klappt aber nur wenn er pünktlich ist da es nur 3min Übergang hat und der Bus nicht direkt am Bahnhof hält sondern hinter der Talstation der Rinerhornbahn. Aber einen Plan B habe ich schon. Schaumermal.

In Davos Frauenkirch grüsst die Bergstation der Jakobshornbahn herüber und dann wird pünktlich Davos Platz erreicht.

Auch das Konzept der nicht per Knopfdruck öffnenden Wagontüren stellt so manchen Fahrgast vor ungeahnte Probleme, dazu kommt noch dass der offene Wagen keine eigenen Türen besitzt, bzw. diese stets verschlossen sind.

Der Güterzug der kurz hinter Malans „meinen“ Zug nach Landquart kreuzte brachte u. a. die Alpine-Classic Salonwagen mit. Der grüne Plattformeagen dürfte wohl zur Verstärkung des hist. Zuges dienen und der Kehrichtwagen wird vermutlich auch nicht am Salonwagenzug morgen dran bleiben. 😀

Die RhB schickt ihre Schneefräsen für Bahnsteige und Wege nicht per LKW von der Sommerrevision in die Bahnhöfe sondern per Güterwagen. Sehr löblich.

Die hist. Garnitur verschwindet im Abstellgleis ubd ich Richtung Hotel.

Noch ein paar Balkonfotos rüber Richtung Jakobshorn…

… ubd Richtung Osten und es ist langsan Zeit zum Abendessen.

Die „blaue Stunde“ nach dem Sonnenuntergang begleitet dann ein anderes Monsteiner Bier mit fast unaussprechlichen Namen „Wätterguoge“, aber es schmeckt. Monsteiner ist eben gutes bier ubd keine IPA und Crafbierplörre.

So, zum Abschluss noch der Fahrplan der kleinen Tagesrunde ohne Verspätungenam jeweiligen Umsteigebahnhof:

Ab 10:32 Davos Platz – Gl. 3 (RE1, Richtung: Landquart)
An 10:58 Klosters Platz – Gl. 2CD

Umsteigen

Ab 11:02 Klosters Platz – Gl. 3BC (RE3, Richtung: St. Moritz)
An 11:28 Zernez – Gl. 2

Umsteigen

Ab 11:52 Zernez – Gl. 1 (R 15, Richtung: Scuol-Tarasp)
An 12:25 Scuol-Tarasp – Gl. 1

Umsteigen

Ab 12:41 Scuol-Tarasp – Gl. 2 (RE4, Richtung: Landquart)
An 14:10 Landquart – Gl. 6

Umsteigen

Ab 14:18 Landquart – Gl. 5 (S1, Richtung: Thusis)
An 14:37 Chur – Gl. 11

Umsteigen

Ab 14:58 Chur – Gl. 10 (IR 38, Richtung: St. Moritz)
An 15:59 Filisur – Gl. 2

Umsteigen

Ab 16:06 Filisur – Gl. 3 (R 11, Richtung: Davos Platz)
An 16:50 Davos Platz – Gl. 3

Hochbetrieb am Flüela

Nach den zwei doch recht anstehenden letzten Etappen ins Vinschgau und über den Ofenpass ins Engadin kam ich heute nur schwer in die Gänge.

Aber das gute Frühstück weckte doch wieder die Lebensgeister.

Früher zu starten wäre ob des Regens auch nicht unbedingt sinnvoll gewesen.

Aber der Regen hört auf und viertel vor 10 kommt auch die Sonne raus, also dann los…

Beim Bauernhof zwischen Zernez und Susch präsentieren sich derweil drei top gepflegte Oldtimer und ich bewege mich derweil nur langsam auf Susch zu. Diverse Fotostellen verlangen genutzt zu werden. Auch wenn nur eine Capricon Garnitur nach der andren kommt.

Schon wahnsinn wie sich der RhB Fugrpark insbesondere in den letzten 5 Jahren verändert hat.

Oder will ich mich mit dem Fotografieren nur vor dem Einstieg in den Anstieg zum Flüela Pass drücken? 🤔

Aber es nutzt nix, die 13km fast permanenten Anstieg mit 7 bis 10% Steigung müssen überwunden werden.

Selten im dritten, zumeist im ersten Gang mit Unterstützung Stufe 3 und 4 von 4 geht es mit so um sie 12km/h den Berg hoch.

Dabei versuche ich es zu vermeiden dass ich die nicht wenigen Rennradler mehrfach überhole wenn ich mal einen Fotostop einlege. Mich könnte man im Sauerstoffzelt schon nach der ersten Kehre abholen wenn ich das ohne Akku versuchen würde, selbst ohne Gepäck. Dann würde es mich anstinken wenn an mir andauernd so eine Akkuschleuder vorbeiziehen würde. 😉

Was eher nervt sibd hier diverse Motorradfahrer (muss das immer so laut und so schnell sein?) und insbesondere SUV Fahrer die nicht wissen wie breit ihre überdimensionalen Kisten sind. Aber 90% der übrigen unterwegs seienden sind eher entspannt und auf Abstand bedacht unterwegs.

Ich wusste gar nicht dass hier sogar der Postbus fährt, wenn auch „nur“ im 4h Takt. Aber auch hier mit Radtransportoption.

Es wird zwar auf die Murmeltiere hingewiesen aber ich habe keinen gesehen oder gehört. Ist ja Sonntag,  da haben die frei 😛

Nicht weit vor der Passhöhe ist Warten angesagt da wegen Bauarbeiten ein einspuriger Abschnitt per Ampel geregelt wird.

Der spannende Moment für die kleine Mofa Gruppe (es kamen kurz darauf noch zwei weitere dazu) war ob die Kreidler, Herkules und Puch Mofas wenn es weiter vorwärts ging auch wieder anspringen  😀

Im Gegensatz zu den grossen Motorrödern haben sie sich zudem nicht am Stau vorbei nach vorne gedröngelt.

Noch ein paar Kehren und dann ist die Passhöhe auf 2383m.ü.M. und damit der höchste Punkt der diesjährigen Sommerradtour erreicht.

Nach dem in 2019 bzw. 2020 überquerten Furka- und dem Albulapass ist er damit der dritthöchste den ich per Rad befahren habe.

Kleine Stärkung mit Kaffee und Bündner Nusstorte bevor es weiter geht. Aber erstmal schaue ich Petrus zu wie er ein bisschen Regen am Pass entsorgt.

Und von nunan ging es bergab und im Gegensatz zu gestern am Ofenpass wirklich durchgehend bis Davos.

Das Wetter und die Landschaft erinnern mich irgendwie an Island oder Nordnorwegen.

Aber es scheint als wollte die Sonne auch nochmal rauskommen. Am Aussichtspunkt der „Grand Tour of Switzerland“ verbirgt sie sich aber noch.

Aber je näher Davos rückt desto besser wird es mit dem Wetter. Davos so schön ist, halt.

Fazit zum Flüelapass: Viel Verkehr, er ist halt eine reguläre Verbindung ins Unterengadin. Wesentlich ruhiger und dadurch entspannter, aber nicht weniger anstrengend, geht’s nur über den Albulapass.

Bei dem komischen Hotel hinter dem Bauernhof beim Wolfgangsee kommt mir sofort der Bobd Sing „Goldeneye“ in der Abwandlung von „Eye“ in „Ei“ ins Ohr.

Kleine Runde um den Bahnhof von Davos Dorf, dieser soll in dem nächsten Jahren, zusammen mit einer Doppelspurinsel, einige hundert Meter nach Westen ubd damit näher an die Parsennbahn und das Zentrum von Davos Dorf verlegt werden.

Die früher rege genutzte Heizölverladung ist schon zurückgebaut und das Lager überbaut und auch der Gleisanschluss zur Calanda/Heineken Getränkelogistik ist verwaist.

Güterverkehr gibts nurnoch nach Davos Platz zum Containterverlad und kurz dahinter zur Abfallverladung. Aber natürlich nicht heute am Sonntag.

Vorbei am Wolfgangsee und über den Wolfgangpass geht’s dann auf der Kantonsstraße hinunter nach Davos Laret.

Heute sind übrigens viele Oldtimer PKW unterwegs. Da diese meist keinen Katalysator, oder nur einen ungeregelten Kat besitzen, komnt man wieder in den vollen „Abfasgenuss“ wie früher und es gibt einem wieder eine Ahnung wie es an viel befahrenen Strassen gestunken hat.

Am Bahnhof Laret wird auch gebaut.

Und ich fädele in den als Mountainbike Weg klassifizierten Weg nach Cavadürli ein.

Wird noch ergänzt. Mehr Infos gibt es erstmal ganz unten.

Aber Mountainbike? Ja es ist erstmal richtig steil aber kurz danach ist es ein gut befahrbarer Waldweg, da war der Radweg gestern kurz nach Grenze schlechter.

Und ausnahmsweise warte ich keinen Zug ab, sondern die Seilbahn welche von Klosters Platz zum Gotschnagrat pendelt.

Und die Trailbiker bei den Sprüngen beobachtet. Nix für mich…

Nächster Fotostop ist dann Cavadürli, die Station irgedwo im Nirgedwo wo der Hund der Bewohner des Seitengebäude freudig bellend jeden der wenigen Ein- bzw. Aussteigenden Fahrgäste begrüßt.

Danach geht es steil bergab und nochmal vorbei an der Seilbahn sowie der „hübschen“ Brücke welche die Gleise nach Davos und zum Vereina über den Fluss zum Tunnel führt nach Klosters Platz und zum Sonntags geöffneten Coop zur Getränkeaufnahme.

Nach dem Einkauf gehts unter der Brücke durch und wieder schwebt Währenddessen eine Gondel der Gotschnabahn ein.

Die Brücke neben der Takstation stammt noch aus der Zeit als Klosters Platz ein Kopfbahnhof war und die Züge zwischen Landquart und Davos hier die Richtung und meist vmtl. auch die Lok wechselten. Heute dient sie als Strassenbrücke.

Heute fahren die Züge durch wobei sich nun in Klosters Platz die Züge nach St. Moritz (via Vereina Tunnel) und Davos Platz trennen bzw. in bis vier Capricon Triebwagen umfassende Züge vereinigen.

Etwas enttäuscht war ich dass unten im Tal gerade eine Brücke des Radweg 21 *Prättigau Linue( erneuert wird und daher gesperrt ist, aber weder vor Ort eine Umleitung signalisiert ist noch SchweizMobil oder Swisstopo was von der Sperre wissen.

Egal, dann halt auf der MTB Route nach Alvaneu Bad, was auch wieder nur ein normaler Feldweg ist.

Unter der Sunnibergbrücke welche der Ortsumgehung von Klosters nach Davos und dem Vereina Autoverlad dient gehts hinunter nach Alvaneu Bad dessen Kurhaus mit Schwimmbad aber schon seit Jahren geschlossen ist.

Meist im Tal in der Nähe des Fluss Landquart und ein wenig auf und ab über bebachbarten Weidebereiche geht’s weiter nach Saas.

Kurz hinter Saas holt mich dann ein Schauer ein der zwar mit dicken Tropfen einher geht, aber schnell wieder vorbei ist. Kurz vor Küblis scheint wieder die Sonne.

Zwischen Küblis und Saas wurde ein Doppelspurabschnitt errichtet wo die RE von ind nach Klosters kreuzen ubd so erwische ich beide RE auf einem Bild.

Danach geht’s runter zum Kraftwerk, mit dem Ausbau der Uferbefestigung und der Strasse wurde das ehemalige Anschlussgleis zurückgebaut. Ob im Schuppen noch die kleine Lok für die Überführung der Trafos und Generatoren vom Bf zum Kraftwerk steht?

Gleise sind jedenfalls keine mehr vorhanden.

Danach weiter nach Fideris wo, wie auch im bebachbarte Jenaz und Furna, nur in den Tagesrandlagen zwischen 20  und 7 Uhr Züge halten. Sonst übernimmt der Bus den ÖV.

Wobei vorgesehen ist die Strecke zwischen Jenaz und Küblis aus dem engen Tal in in ein Tunnel zu verlegen, wodurch auch der Bf. Fideris entfallen wprde, um die Strasse ausbauen zu können.

Und so nähere ich much durch Jenaz und Furna dann Schiers. Unzerhalb der heutigen Doppelspurinsel „Fuchsenwinkel“ bei Furna wurde seinerzeit beim Ausbau der Kantonsstrasse die Bahn auch ins Tunnel und die Ortsstrasse auf die ehm. Bahntrasse verlegt.

Und dann ist das Hotel Alpina bei Schiers erreicht.

Nein, weder steht mein Rad unter Polizeischutz noch sucht man mich.

Der Polizeitrupp war schlicht zum Essen hier und bei dem was mir hier als Halbpension serviert wurde kann ich das voll verstehen.

Achja, gestern ganz untergegangen, der Bock hat nun die 20.000 km im 2. Jahr plus 2 Monate drauf.

Und morgen muss ich erstmal diverse Schrauben anziehen bevor es weiter geht  😉

So, und somit zim Schluss der übliche Link zu Komoot zur heutigen stramm hinauf auf den Flüela Pass und dann lang bergab Tour von Zernz nach Schiers.

Morgen geht’s dann via Liechtenstein nach Vorarlberg.

Viamala und Nostalgie

Ursprünglich hatte ich vor heute den Tag fahrend, mit dem Bus über Lenzerheide nach Chur, dann Langwies, über Klosters nach Davos zur Schatzalpbahn und dann mit dem Nostalgiezug nach Filisur.

Aber das Wetter ist mir zu gut für reines Fahren und so plane ich „ein wenig“ um.

Zunächst geht es mit dem Bus von Filisur Richtung Davos nach Alvaneu Dorf, Dorfplatz. Hier heisst es aufpassen,  denn in Alvaneu Bad, mehrere hundert Höhenmeter weiter unten, gibt es ebenfalls eine Haltestelle Dorfplatz.

Dort kommt nach einiger Zeit der Bus aus Davos nach Lenzerheide und weiter nach Chur.

Vorbei an ehemaligen Militärdepots geht es durch das vom Bergsturz bedrohten Brienz. Der letzen grosse Sturz hat die Strasse vor dem Ort verschüttet, der Bus nutzt daher alternativ einen Feldweg um weiter ins benachbarte Vazerol zu kommen.

In Lenzerheide dann noch eine Umleitung wegen einer Classic-Car Veranstaltung und dann geht es irgebdwann mit mehreren Kehrschleifen runter nach Chur.

Ich bin erstaunt ob der vielen Rennradfahrer die sich in der Bergrichtung auf der ab Lenzerheide stark befahrenen Strasse antun.

Der über dem Ostteil der Bahnsteige des Bahnhof Chur liegende Busbahnhof wird derzeit saniert und die Fahrgastinfo offline.

Statt nun nach Langwies zu fahren fange ich erstmal einen Zug mit Ge4/4 II in Vorbereitung sowie den Zug aus Arosa bei der Einfahrt auf den Bahnhofsvorplatz auf der auch von einer Ge4/4 II geschoben wurde. Weden die Allegra knapp?

Mit dem Direktbus nach Bellinzona geht es über die Autobahn und Thusis nach Zilis. Die Ansage des Bus Chauffeur erinnere stark an die Ansagen eines Flugkaptain, aber sie waren top. Insbesondere sorgte er sich dass Fahrgäste nach Splügen im Bus sind, da er dort nicht hält und das schon öfter vorkam dass Fahrgäste ungewollt in St. Bernardino landeten.

Aber so weit will ich eh nicht. Ich steige im zweiten Halt in Zillis aus.

Ob die Milchkannen ein Synonym für den Halt un Zillis sind oder tatsächlich noch transportiert werden kann ich nicht eruieren.

Eigentlich wollte ich mit dem Bus der Gegenrichtung zum Einstieg in die Viamala-Schlucht fahren, steige aber schon vorher in Rania aus um von der aus zur Schlucht zu laufen.

Und dann geht es teils unten im Tal und dann wieder weiter oberhalb durchs Tal.

Mit jedem Meter wird das Tal schroffer und steiler und bald ist der Eindtieg in die schmale Schlucht erreicht.

Der Eintritt ist in der Pauschale des Hotels enthalten und so geht es erstmal die über 300 Treppenstufen hinunter in die Schlucht.

Der Molsch ist derweil von den Besuchern eher unbeeindruckt.

Leider lässt sich die steile und tiefe Schlucht schlecht mit dem Foto einfangen, aber eindrücklich war es schon.

Nachdem ich wieder oben an der Strasse angekommen bin wandere ich flussabwärts, es handelt sich hier übrigens um den Hinterrhein, entlang des rechtsrheinischen Hang Richtung Thusis.

Aber abwärts geht es eigentlich nicht sondern teils sehr stramm bergauf.

Die als Hängebrücke ausgeführte „Treppe“ die ein Seitental in gut 50 bis 70m Höhe überbrückt hat einen leicht parabelförmigen Verlauf und ich bin froh diese „Bergwärts“ begehen und daher nicht direkt nach unten schauen muss.

Und oberhalb der Schlucht und teils nur wenige Meter von der Abbruchkante geht es weiter…

Immer wiedermal ergeben sich schöne Ausblicke.

Am Ende der Schlucht befindet sich die Burganlage Hohenrätien, den Weg dahin erspare ich mir aber da es einen fast gleichwertigen Ausblick auf Thusis und des Hinterrheintal vom Weg aus gibt.

Weiter unten folgt noch die als Jugendherberge nur für Gruppen genutzte Burg Ehrenfels.

Und langsam ist der Talboden fast wieder erreicht und unter der Autobahnbrücke geht es weiter.

Die RhB Brücke über den Hinterrhein bietet sich als Fotomotiv mit Zügen noch an bevor es ins Ort weiter geht.

Im örtlichen Coop nochmal Verpflegung aufnehmen und dann ist der Bahnhof von Thusis erreicht.

Von Thusis aus geht’s mit dem IR der Linie 38 wieder nach Filisur.

Dort wartet geade der Nostalgiezug welcher zum normalen Tarif genutzt werden kann und an besonderen Stellen, wie z. B. dem Blick auf das Landwasser-Viadukt, der Fahrt übers Wiesener Viadukt und am Bärentritt extra langsam fährt.

Daher kreuzt er in Glarus und nicht wie bei Regelzugfahrten in Frauenkirch mit dem Gegenzug.

Der Güterwagen war übrigens gut mit Fahrrädern gefüllt was vermutlich auch der seit über einem Jahr bestehenden Sperrung der alten Zügenstrasse wegen Unwetterschäden und Steinschlag zwischen Wiesen und dem Bf. Monstein geschuldet ist.

Das Personal hat offenbar spass daran den Nostalgiezug, welcher zum Regeltarif verkehrt, zu führen und zu begleiten.

Zurück nach Filisur geht es mit dem vordersten  Capricon der aus Landquart hoch kam.

Freundlicher weise macht der Lokführer die Jalousie hoch und so kann die Fahrt aus der Führerstandsperspektive genossen werden.

Und dann ist schon Filisur wieder erreicht.

Noch schnell die Zugkreuzug oberhalb des Hotels abgewartet und fotografiert und dann ist schon Zeit zum Abendessen.

Ich hatte vom letzten Besuch im Hotel, damals noch unter der Regie der Familie Uffer, noch ein „Mitbringsel“ im Archiv und zur Wiedereröffnung bzw. dem jetzigen Wiederbesuch mitgenommen.

Na dann, schau dir mal die alte Heimat an.

Auch wenn es nun rasch dunkel wird, was vom Zug nach St. Moritz aufgehellt wird.

Hier noch die Aufzeichnung mir vielen weiteren Bildern von der Wanderung duch die Viamala-Schlucht nach Thusis bei Komoot.

Hier der heutige Fahrplan dazu:

Ab 08:27 Alvaneu Dorf, Dorfplatz (B 183, Richtung: Lenzerheide/Lai, Post)
An 09:32 Chur, Postautostation

Umsteigen

Ab 09:58 Chur, Postautostation (B 171, Richtung: Bellinzona, Stazione)
An 10:35 Zillis, Dorf

Umsteigen

Ab 10:43 Zillis, Dorf (B 541, Richtung: Thusis, Bahnhof)
An 10:45 Zillis, Rania

Wanderung durch die Viamala-Schlucht

Ab 15:29 Thusis – Gl. 3 (IR 38, Richtung: St. Moritz)
An 16:00 Filisur – Gl. 2

Umsteigen in den Nostalgiezug

Ab 16:06 Filisur – Gl. 3 (R 11, Richtung: Davos Platz)
An 16:50 Davos Platz – Gl. 3

Ab 17:31 Davos Platz – Gl. 2CD (R 11, Richtung: Filisur)
An 17:56 Filisur – Gl. 3

Morgen geht es wieder nach Hause.

Schnüff… aber was will man machen.

Ausserdem beginnt in vier Wochen meine Sommerradtour2024, da muss man dazwischen noch auch was arbeiten  😉

Wiesener Viadukt und Engadin

Das Wetter sieht auch heute vielversprechend aus und nach dem Güterzug geht es erstmal runter zum Coop um die Wandergetränke aufzufrischen.

Danach geht’s strammen Schrittes zum Wiesener Viadukt um dort die im Regelverkehr eingesetzte historische Garnitur abzulichten.

Aber für den Capricon aus Davos zum 9 Uhr Taktknoten und dessen Rückfahrt ist bei Filsur noch Zeit.

Im weiteren Verlauf ab dem Schönboden, da wo Kühe Touristen Mustern, verläuft der Weg fast durchgehend und abseits der Bahnstrecke im Wald.

Das Schild hat mich irgendwie an die Parfümabteiung in Kaufhäusern erinnert. Ob das Konzept wirklich stimmt?

Diverse Baumreste liegen noch entlang des Wegs der erst vor zwei Wochen wieder freigegeben wurde laut www.schweizmobil.ch

Auch in der Luft ist etwas los. Kurz vor dem Wiesener Viadukt wird gebaut (Hangsicherung oder ähnliches) und ein Heli fliegt im permanenten Pendel gut 20 Behälter an die Baustelle.

Währenddessen kommt der 10 Uhr Zug aus Filsisur vorbei und um 10:46 kommt die „historische Garnitur“, geführt von der Ge 4/4 I 603 „Badus“ welche in gut zwei Monaten stolze 77 Betriebsjahre auf dem Tacho haben wird.

Und gut eine halbe Stunde später kommt der Zug wieder zurück. Der Heli hat seine Pendelflüge beendet und so bekommt auch die Fotohornisse ein klein wenig Ausflug.

Das Wiesener Viadukt überspannt mit einem Bogen mit 55m lichter Weite in über 80m Höhe das Landwasser.

Die Hippsche Wendescheibe welche früher die Einfahrt in den Bahnhof Wiesen sicherte steht wie immer auf freie Fahrt.

Der Fahrleitungstriebwagen parkt im Gleis 1 während die Manschaft einen vorgezogen Mittag im gut besuchten „Züga Beizli“ am Empfangsgebäude macht.

Leider ist hier keine Einkehr möglich, will ich doch noch ins Engadin und nach dem Nostalgiezug fährt der nächste Zug (dito Nostalgizuggarnitur) erst wieder um 15:46 Uhr.

Immerhin können die Oberleitungstruppen bis dahin ungestört arbeiten.

Und jetzt geht es erstmal stramm bergauf. Der Wegweiser gibt 1h Wegezeit bis in den Ort Wiesen an.

In der Schreinerei oberhalb der Station gibt es sogar Gleise die scheinbar früher um verbringen von grösseren Holzteilen diente.

Ab hier geht es auf einem Waldweg weiter.

Und der Weg führt zudem durch eine Weide.

Interessiert beäugen mich die am Wasertrog stehenden Kühe und als ich an ihnen vorbei bin setzen sie sich in Bewegung und folgen mir auf den Fuss. Mir wird leicht mulmig aber die kleine Gruppe hält immer etwas Abstand, verfolgt mich aber bis kurz vor das Ende der Weide am Ortseingang von Wiesen. Selten war ich so flott einen Berg strammen Schrittes hoch gelaufen.

Noch ein paar Höhenmeter sind zu bewältigen, hält der Ersatzbus doch nur an der Haltestelle Kirche und nicht der zum Bahnhof am Ortsrand näher liegenden Haltestelle Schluocht.

Dank des „Kuhsprint“ hab ich nich 20min Luft bis zum Bus der wenige Minuten verspätet ankommt aber trotz zweier Baustellenampeln den Bahnhof Davos Platz pünktlich erreicht.

Im Capricon geht es dann pünktlich und ebtspannt runter nach Klosters Platz.

Durch den Vereinatunnel wird das Engadin erreicht.

Was mir im aktuellen Capricon auffällt ist dass es im reine 2. Klasse Endwagen im Bereich hinter dem Führerstand eine Reihenbestuhlung mit eigenem kleinem Fenster gibt. Im 1. Klasse Endwagenn hat es hier nur zwei hintereinander liegende vis-a-vis Sitzgruppen mit zwei grossen Fenstern je Seite.

Und dann ist schon Ardez (und nicht Alvaneu wie es auf den nächsten Bildern steht) erreicht.

Bei der kleinen Kirche mit Friedhof westlich des Bahnhofs suche ich mir einen blütenreichen Fotostandort in einer Wiese für den Zug aus Scuol-Tarasp nach Pontresina. Auch hier hat der Lokführermangel zu Anpassungen geführt, so sind die meisten Direktfahrten aus Scuol-Tarasp nach Landquart (und Gegenrichtung) sistiert und es ist ein Umstieg in Sagliains nötig.

Leider drängt sich eine Wolke ins Bild und da der Güterzug aus Scuol schon durch ist wechsle ich den Standort auf die andre Bahnhifsseite.

Zurück am Bahnhof werden noch die Hilfsmittel begutachtet.

Das Engadin hinauf geht’s nach Samedan.

Die Wartezeit auf den Zug nach Filisur wird mit dem Gang zum Coop überbrückt und pünktlich geht’s Richtung Albula.

In Spinas ist schon das Festzelt für die geladenen Gäste zur Tunneleröffnung aufgebaut und bestückt.

Die Kehrtunnel bei Preda werden derzeit saniert was nicht gerade kleine Installationsplätze mitten im Nirgedwo nötig macht.

Da etwas Wind aufkommen vom Hotel aus auch mal ein Zug mit Bündner Flagge ablichtbar.

Abendessen mit Bündner Riesling begleitet und auf dem Verdauungsspaziergan erwische ich noch den Güterzug aus Sanedan.

Und dann bricht beim vorbereiten des Tagesbericht langsam die Nacht herein.

Hier noch der Link zur Wanderung nach Wiesen bei Komoot, wie gewohnt mit noch mehr Bildern.

Morgen werde ich mal das Landwasser-Viadukt „von hinten“ versuchen.

Ortswechsel

Der Sonnenschein hatte sich gestern vmtl. verausgabt denn heute hatte er Probleme mit dem Aufstehen. Der morgendliche Blick zeigt dass das Programm „gutes Wetter“ heute wohl etwas länger brauchen wird.

Um den 9:28 nach Disentis zu erreichen müsste ich mich mit dem Frühstück und Auschecken aus dem Hotel sputen… nee wozu der Stress.

Stattdessen nehme ich dem 9:55 Sportpendel nach dem Oberalppass und das Wetter scheint zwischenzeitlich auch aufgewacht zu sein. Es wird besser.

Aber mal ehrlich. Mit dem Rollkoffer im Winter auf dem Oberalppass kommt man sich reichlich deplatziert vor. Aber schön ist es hier allemal.

Der Zug aus Abdermatt kommt in geradzu untypischer weise fast pünktlich an, bekommt aber vom Gegenzug einige Minuten aufgebrummt und durch die dadurch erfolgte Verlegung der Kreuzung von Mompé-Tujetsch nach Sedrun kommen in Summe 12min ab Sedrun zusammen. Hmm, bei 5min Übergang in Disentis? Das wird ggf. „lustig“, aber erst mal abwarten.

In Sedrun parken Fahrzeuge der SBB und Alptransit. Dass es letztere noch gibt?

In Bugnei hat der örtliche Bauunternehmen eine Werbung mit Bahnbezug am Gerüst aufgehängt 🤣😎😉

Die Verspätung reduziert sich auf knapp 8min, auch da an den Bedarfshalten niemand Ein- oder Aussteigen wollte und die RhB wartet am gleichen Bahnsteig den Anschluss ab. Sehr schön.

Durch die Surselva und die Rheinschlucht geht es Richtung Chur.

Die Sonne hat dem Schnee an den Nordhängen schon ganz schön zugesetzt, in geschützten Lagen liegt aber noch reichlich von der weißen Pracht.

Der Bordservice generiere sich aus der Reservedose Äppler aus der Heimat und Zweifel Senfchips. Das beste aus D, CH und F sozusagen 🤗

Hinter Ilanz läuft derzeit sogar etwas Holzverladung.

Ab Reichenau-Tamins herrschen schon regelrecht milde Temperaturen im Rheintal und nach 20min Aufenthalt in Chur setzt der Zug die Fahrt nach Landquart und Scuol-Tarasp fort. In Untervaz wartet der Rangierer mit seiner 232 (keine Ludmilla) auf die nächsten Einsätze und in Zizers betätigt sich Sienehmens CH (ex. Integra) im Kabelziehen, vmtl. für das ETCS Derivat für Schmalspurbahnen wie es die RhB als hierfür federführende Bahn in CH derzeit installiert.

Im Gewerbegebiet vor Landquart zeigt der Detailhändler Volg dass die regionale Belieferung auch per Bahn funktionieren kann. Auch Migros und in Graubünden insbesondere Coop setzen dabei auf Wechselbehälter so dass fann nur „die letzte Meile“ zum Supermarkt per LKW bedient wird.

In Landquart wird in den am gleichen Bahnsteig stehenden RE nach Davos Platz gewechselt.

Bis Malans bleibt es frühlingshaft aber schon wenige Kilometer weiter in Grüsch präsentiert sich das Prättigau tief verschneit. Wenngleich wie üblich mit „Sonnenflecken“.

Der Himmel zeigt sich immer blauer und schnell wird Davos Platz erreicht. Eindrucksvoll sind die Schneehöhen am See bei Davoser. Vom Winterwanderweg aus kann man diesen vor lauter Schneewänden nur erahnen.

Der Zug erreicht Davos Platz pünktlich auf Gleis 2, hängt das Verstärkermodul ab und setzt auf Gleis 3 um und wird somit zum Regionalzug nach Filisur. Eigentlich hätte er ja in Gleis 2 stehen bleiben können. Aber das Rangiermanöver erspart vmtl. Unklarheiten ob der dann in Davos bleibenden Wagen bei der Kundschaft, bzw. erspart das Verschließen der Zusatzwagen

Nun ins Hauptmodul umgezogen gfht es bei bestem Wetter durch die Zügenschlucht nach Filisur, dem Ziel des heutigen Ortswechsels.

Vir dem Abendessen und zur „Blauen Stunde“ wird noch schnell der Fotostandort oberhalb des Landwasserviadukt besucht und im örtlichen Coop Proviant gebunkert.

Ob es die Telefonzelle noch lange geben wird? Auf Grund der durch Mobiltelefone rapide gesunkenen Nutzungsquoten hat die Eidgenossenschaft der Swisscom das Vorhalten von Telefonzellen als Teil der Daseinsvorsorge aus ihrem Auftrag gestrichen.

Hier noch die Aufzeichnung, mit weiteren Bildern, der Mini-Wanderung zum Landwasserviadukt sowie der heutige Fahrplan:

R 826
-> Oberalppass
Ab 09:55 Andermatt, Gleis 1
An 10:14 Oberalppass, Gleis 11

1) R 828
-> Disentis/Muster
Ab 10:50 Oberalppass, Gleis 1
An 11:39 Disentis/Muster, Gleis 2

2) RE 1736
-> Scuol-Tarasp
Ab 11:44 Disentis/Muster, Gleis 3
An 13:41 Landquart, Gleis 6

3) RE 1045
-> Davos Platz
Ab 13:47 Landquart, Gleis 5
An 14:57 Davos Platz, Gleis 2

4) R 1837
-> Filisur
Ab 15:31 Davos Platz, Gleis 3
An 15:56 Filisur, Gleis 3