Von der Kleinen Scheidegg nach Grindelwald

Das Jungfraujoch grüsste heute morgen ohne Wolken und nur ganz leicht dunstig. Nach dem Frühstück geht es daher um 8:40 via Lauterbrunnen wieder hinauf zur Kleinen Scheidegg um heute die WAB Stecke nach Grindelwald abzuandern.

Aber erstmal wurden noch ein paar Fotos hier oben gemacht. Es ist Samstag und auch etwas mehr Betrieb. Nicht täuschen lassen, bei den Bildern habe ich halt passende Skifahrerlücken angepasst. Der Zug azs Lauterbrunnen aks auch von Grindelwald hoch war sehr gut gefüllt und sogar der Zug zum Eigergletscher fährt heute in Doppeltraktion.

Bei Bedarf wäre da auch das urige Gerät vom Hotel Bellevue als lokales Transportmittel.

Na dann mal langsam los und hui war das im Schatten von Eiger und Mönch kalt. In der Sonne dagegen war es sehr angenehm. Trotz Minusgraden.

Heute kam zwar kein Güterzug vorbei aber ein Extrazug mit Alttriebwagen, Steuerwagen und Ski Vorstellwagen kam vor dem Regelzug an.

Interessanter Weise fuhr der Alttriebwagen vor dem Regelzug wieder hinab Richtung Grindelwald wurde aber Bereits in der ersten Ausweichstation Salzegg vom Regelzug überholt.

Hinter Salzegg wird der Winterwanderweg (wie üblich gleichzeitig Rodelbahn) teils sehr steil so dass die Rodler abschnittsweise recht zackig unterwegs sind. Als Fußgänger gehen die steinen Abschnitten trotz Richtung bergab heftig in die Waden.

In einer der Galerien befindet sich eine Ausweiche deren Betriebsgebäude wie ein Schwalbennest an der Galerie klebt.

Die Sonne ist weitergewandert und damit ist der Schatten der Berge vom Weg grossteils weg.

Kurz vor Alpiglen ist aber noch eine kleine schattige und somit frostige Ecke zu durchqueren. Der Vorteil des Gebirgsschattens ist natürlich dass man sich keine Gedanken darüber machen muss auf welcher Seite das Fotomotiv, also der Zug, angestrahlt wird und ob man wie üblich auf der falschen Seite steht. 😉

Auch Alpiglen liegt nich im Schatten. Eine gute Gelegenheit einzukehren und währenddessen kommt auch die Sonne durch. Was sich auch darin zeigt dass der zuvor im Schatten liegende von den Gästen verschmähte Aussenbereich nun gut besetzt ist.

Und weiter recht stramm bergab. Genauso wie die Züge der WAB. Oder auch einen nach Abwurf seines Fahrers im flotten Fahrstil stiften gegangenen Schlitten den ich gerade noch einfangen konnte bevor er Richtung Skipiste abdriften konnte. Dem Fahrer ist zum Glück nichts passiert und froh nicht ewig weit dem Schlitten hinterherzulaufen.

Wobei die diversen Kreuzungen der Skipisten mich ein wenig daran erinnert wie wenn man eine gut frequentierte Strasse überquert. Aber zum Glück kommen die Skifahrer meist Rudelweise so dass ein gefahrloses Überqueren möglich ist.

Und dann ist Brandegg erreicht. Das Gasthaus wird auch per WAB beliefert, eine nicht unerhebliche Menge an Leergut wartet derweil auf den Abtransport.

Und weiter auf der teils parallel zur Skipiste verlaufenden Rodelbahn bergab wobei ich dann von der Ausschilderung abweiche und auf den (Sommer)Wanderweg abzweige welcher etwas direkter ins Tal führt.

Mountainbike? Nee, aktuell das falsche Fortbewegungsmittel.

Das interessante ist dass man den Zug bereits von Grindelwald Bahnhof talwärts fahrend sieht und nach dem Richtungswechsel in Grindelwald Grund kommt er wieder den Berg hinauf in die „Fotofalle“.

Und dann umgekehrt der Zug vom Berg herunter und wieder hoch zum Bahnhof.

Ich spare mir den Weg hinauf zum Bahnhof und beende die Wanderung in Grindelwald Grund.

Die Station Grindelwald Grund steht im krassen Gegensatz zum benachbarten Terminal der „V-Bahn“ uns strahlt funktionalismus der 70er Jahre aus. Freien Zugang zum Bahnsteig gibt es nicht, dafür zwei „Käfige“. Je einer für die Richtung Grindelwald Bahnhof und einer Richtung Kleine Scheidegg.

Auch der vorletzte Zug des Tages wird als Schlitten-Shuttle genutzt.

Aus Fahrgastsicht ist er rekativ leer, aber in Brandegg und Alpiglen gibt es etliche Zusteiger welche nochmal nach der letzten Pistenkontrolle ins Tal fahren wollen oder schlichtweg in Kleine Scheidegg übernachten. Ein paar wenige, wie auch ich, fahren dann mit dem letzen Zug des Tages wieder Richtung Wengen weiterfahren.

Noch ein paar Bilder u. a. von den letzten Zügen des Tages auf der kleinen Scheidegg.

Und dann geht es mit leichter Verspätung wegen Anschlussaufnahme auf den letzten Zug aus Grindelwald wieder bergab. Der Anschluss ist eigenartig da der Zug um 17:17 ankommt und der Zug nach Lauterbrunnen bereits 17:14 abfährt.

Und dann reitet der Zug in den Sonnenuntergang.

In Wengen wird der zuvor recht leere Zug relativ voll. Ab jetzt bis morgen früh pendeln die WAB nur noch zwischen Lauterbrunnen und Wengen.

Die alte Bahntrasse zwischen Wengen und Lauterbrunnen ist seit 2009 zurückgebaut aber teils noch erkennbar, wie u. a. kurz vor Lauterbrunnen beim ehm. Betriebsgebäude am Abzweig zur heute genutzten neuen Trasse von 1910.

In Lauterbrunnen ist ein Wagenkasten auf einen Transportwagen verladen. Wo er hingeht ist nicht zu erkennen, wegen 800mm Spurweite geht der Wagen mit seiner Ladung vsl. nicht Richtung Interlaken.

Noch ein Umstieg in Lauterbrunnen in den bereuts gut besetzen Zug nach Interlaken Ost und schon ist Wilderswil erreicht.

Abendessen mit Burger und Apfelküchle. Als Blogbegleiter das Bergsteiger Bier aus Brienz. Trotz „Craft Bier Label “ trinkbar. Im Gegensatz zu üblichen Craft Zeugs rekativ herb.

Und zum Abschluss wie üblich der Link zur Komoot zur 12km und 1150hm Tour.

Rund um die Kleine Scheidegg

Es war vermutlich die richtige Entscheidung gestern aufs Jungfraujoch zu fahren, jedenfalls ist es heute recht dunstig uns später auch etwas wolkig in der Jungfrauregion.

Aber es reicht ja auch 1000m niedriger zu landen und so geht es um 9:10 nach Grindelwald. Die Lauffaulheit der Skifahrer (teils in den Skistiefeln begründet) beschert mir im hintersten und zweiten dreiteiligen Verstärkermodul des Zugteils nach Grindelwald eine Vierergruppe zur Alleinnutzung während es im dreiteiligen Triebwagen bei der Ankunft in Wilderswil nur noch Stehplätze und im ersten dreiteiligen Verstärkermodul teils nur vereinzelte Sitzplätze noch gab.

In Grindelwald Terminal wurde der Zug rekativ leer aber trotz der „flotten Verbindung“ ab hier fuhren doch noch recht viele bis Grindelwald um dort in die WAB Richtung Kleine Scheidegg umzusteigen.

Auch hier wieder, einfach ein paar Meter bis zur Zugspitze und damit weiter von der Zugangssperre weg gibts noch angenehme Wagenbelehung im Gegensatz zum Gedränge bei den näher zur Zugangssperre liegenden Wagen.

Im Nachbargleis entdecken ich eine Zahnstange die mit Herstellungsjahr 1891 vermutlich noch aus Frühzeit der Wengernalpbahn (offizielle Eröffnung 1893) stammt.

Während dem ändern der Fahrtrichtung in Grindelwald Grund steigen geradeinmal eine handvoll Fahrgäste zu. Die meisten der die Parkplätze im Tal nutzenden Touristen und Schbeesportler dürften nun statt der WAB im benachbarten Terminal die Seilbahnen zum Männlichen oder Eigergletscher nutzen.

Und so geht es im „Aromat Triebwagen“ entspannt und steil hinauf nach der Kleinen Scheidegg und in Brandegg wird dabei ein Alttriebwagen mit Güterwagen überholt.

Treffen der Generationen. Der Alttriebwagen BDhe 4/4 Nr. 115 von 1964 hat nun auch die Kleine Scheidegg mit ihrem Güterzug erreicht und parkt kurz neben dem „Aromat“ Triebwagen BDhe 4/8. Wobei letzterer mit Baujahr 1988 auch nicht mehr der jüngste ist.

Auch die Jungfraubahn wartet mit einem Abfall und Leergebinde vom Jungfraujoch bringenden Alttriebwagen auf.

Der BDhe 4/8 kehrt ihrem Verstärkermodul nach Grindelwald zurück und nachdem die beiden Panoramatriebwagen Bhe 4/8 (Baujahre 2008 sowie 2014/15) im Werbelack für Coop bzw. Tissot die Kleine Scheidegg erreicht haben kehrt auch der BDhe 4/4 wieder nach Grindelwald zurück.

Zwischenzeitlich flog die Rega schon erste Runden, unter anderen Richtung Station Eigergletscher.

Zeit für etwas Bewegung und so geht es auf den „Fox-Trail“ nach Wengen. Der Winterwanderweg ist auch gleichzeitig die Rodelbahn und teilt sich in Abschnitten den Weg mit einer blauen Skipiste.

Es überraschte dabei ein neuer Güter- (?) Triebwagen zu dem ich aber im Netz nichts finden konnte. Auch die Fotohornisse bekam ein klein wenig Auslauf.

Und immer weiter talwärts und trotz diverser Fotostopps für die im Halbstundentakt wurde bald mit Wengernalp der Bahnhof der für die WAB namensgebend ist erreicht.

Die WAB wurde vor einigen Jahren mit Sicherungsanlagen von BBR ausgerüstet. Das Ortsbedientableau kommt dabei ohne Gleisplan aus.

Aber interessanter ist die wunderbare Landschaft und so geht es weiter runter Richtung der Station Allmend.

Der bahnparallele Wanderweg über die Bahnbrücke ist recht vereist, kann aber doch unfallfrei überquert werden.

Die WAB pfeift auf den Winter? Wohl kaum, ist doch dann Hauptsaison. Hier wird aber vor einem Bahnübergang der Rodelbahn gewarnt.

Und kurz nach dem Zug Richtung Wengernalp folgt eine Hge 2/2 mit einem Güterzug.

Kurz vor Allmend wird der Winterwanderweg/die Rodelbahn recht steil und zudem recht vereist. Aber zum Glück gibt es einen Zaun zum festhalten.

Ab Allmend macht sich der Schnee teilweise recht rar wobei die Skiabfahrt bis in die Mitte von Mürren bei der Seilbahn sichergestellt ist.

Und dann kommt unterhalb von Allmend auch schon der Güterzug zurück.

Für Skifahrer die nicht bis Wengen hinunter fahren und da die Züge ab Wengen schon recht voll sind pendelt ein einzelner Panoramatriebwagen zwischen Allmend und Kleine Scheidegg und verkehrt bergwärts meist kurz vor dem Regelzug aus Lauterbrunnen / Wengen.

Ich wähle den Weg oberhalb der Bahn und mit Rodeln ist hier eher nichts drin. Irgendwo mussich wohl den falschen Weg erwischt haben, bzw. andre waren gesperrt aber irgendwann komme ich am Schwimmbad von Wengen raus während die Seilbahn vom Männlichen herunter einschwebt.

Gesperrt für Kraftfahrzeuge aller Art, Rodler und Skifahrer aber trotzdem eine Spielstrasse. Verwirrend…

Und was macht man in Wengen? Man zwängt sich in die gesteckt volle Seilbahngondel hinauf zum Männlichen.

Und nach wenigen Minuten Fahrtzeit ist schon die Bergstation auf 2230m.ü.M. erreicht.

Ein wenig die tollen Ausblicke genießen …

… dann wieder runter mit der Seilbahn nach Grindelwald Terminal in der Ricola Kabine der Grindelwalder Männlichenbahn.

Noch ein paar Eindrücke von der Talstation wo im Shop für Zeug für Touristen ein urtümliches Fahrzeug steht das früher vermutlich der Streckeninspektion auf der WAB diente.

Im Gang zum Bahnsteig zeigen Fotos und eine Grafik den Rückgang des Aletschgletschers seit 1850 auf.

Und dann kommt auch schon der Zug nach Grindelwald und ich halte mich wieder daran mit maximalen Abstand zu den Treppen und Rampen einzusteigen.

Kurz vor der Station Terminal fädelt der Zug nach Grindelwald in die erst im Bahnhof Grindelwald endende Zahnstange ein.

Und von Grindelwald gehts wieder zurück Richtung Wilderswil und an der Zugspitze wird es nicht so voll wie gestern als ich im Wagen näher zur Treppe in der Station Terminal saß.

Sonnenuntergang am leicht bewölkten Jungfraumassiv. Und die „Swiss Edition“ von Apfelwein lässt sich auch gut an.

Abendessen mit Eglifischfilet sowie Honig-Wallnuss Tiramisu. Sehr schmackhaft.

Was man vom den Tagesbericht begleitenden Thun Bier nicht behaupten kann. Typische Craftbier Plörre…

Zum Abschluss noch der Link zur Aufzeichnung der Wanderung Kleine Scheidegg nach Wengen bei Komoot.

Morgen werde ich mal den Weg hinunter nach Grindelwald ausprobieren.

Spitzenwetter rund ums Jungfraujoch

Der morgendliche Blick aus dem Fenster verspricht top Wetter. Also warum nicht auf das Jungfraujoch hochfahren.

Und im Gegensatz zum gestrigen Fahrplan klappte es auch.

Ab 09:10 Wilderswil – Gl. 2AB (R 147, Richtung: Lauterbrunnen)
An 09:25 Lauterbrunnen – Gl. 2

Ab 09:30 Lauterbrunnen – Gl. 3 (CC 347, Richtung: Kleine Scheidegg)
An 10:08 Kleine Scheidegg – Gl. 3

Ab 10:27 Kleine Scheidegg – Gl. 21 (CC 547, Richtung: Eigergletscher)
An 10:32 Eigergletscher – Gl. 1

Ab 10:45 Eigergletscher – Gl. 3 (CC 1547, Richtung: Jungfraujoch)
An 11:11 Jungfraujoch – Gl. 3

Der Grindelwalder Zugteil wurde sehr gut gefüllt, im Teil nach Lauterbrunnen gab es noch gute Sitzplätze.

Die WAB war ab Lauterbrunnen zu gut 3/4 belegt aber der Vorteil an Skifahrern ist deren Lauffaulheit. So war im die Türen herum alles gut belegt aber in der Mitte des Panorama Mittelteil gab es sogar noch freie Vierergruppen. Aber ab Wengen wurde es recht kuschelig.

Erst oberhalb von Wengen kommt langsam eine durchgehende, wenn auch meist künstlich Unterstützt, Schneedecke zu Stande.

Beim Aus- und Umstieg in Kleine Scheidegg noch ein Foto vom Panoramawagen und andrer WAB und JB Fahrzeuge…

… und dann ging es hoch zur Station Eigergletscher der seit 2020 der neue Umsteigepunkt hinauf zum Jungfraujoch (bis 2020 fuhren die Züge aufs Jungfraujoch ab Kleine Scheidegg) ist seit die Seilbahn „Eiger Express“ aus Grindelwald hier ihre Bergstation hat. Aktuell reicht ein einzelner „Alttriebwagen“ der JB mit Vorstellwagen für Ski, Snowboard, Rodel oder auch Material als Pendel im ca. Halbstundentakt aus.

Mit der Station Eigergletscher wurde nicht gekleckert. Endet der Pendel von der Kleinen Scheidung noch recht konventionell im Freien so muss man dann rüber in die neue Station und der Zug zum Jungfraujoch fährt in der Wettergeschützten und wohltemperierten Station auf Gleis 3 ab.

Obwohl der Zugang zum Zug aufs Jungfraujoch nur durch Zugangssperren möglich ist wird trotzdem im Zug kontrolliert. Spoiler: Das gleiche auch bei der Talfahrt vom Jungfraujoch.

Die Fahrplanauskunft gibt die Züge ohne Zwischenhalt an und seit mehreren Jahren, mit der Lieferung der neuen insbesondere talwärts schneller fahrenden Triebwagen, wurde der Halt in der Eiger Nordwand aufgegeben. Aber der Zug hält für gut 6 min in der Station Eismeer mit Blick Richtung Süden. Während sich die meisten Fahrgäste in einem der Fensterstollen direkt am Ausstieg ballen wähle ich den unteren Stollen der auch noch ein Zug im Tunnel Bild ermöglicht.

Und kurz darauf ist die Endstation Jungfraujoch erreicht. Die Minus 10 °C nehmen sich dank mäßigen Wind und Sonne sehr angenehm aus.

Als erstes nehme ich den Stollen der einem auf der Seite des Aletschgletschers nach draussen bringt.

Dann weiter zum flotten Lift hinauf zur Sphinx auf 3571 m.ü.M (Bezugspegel Genua) mit prächtigen Ausblicken in alle Himmelsrichtungen.

Und dann wieder runter und in die Eishöhle im noch jungen Aletschgletscher (oder welcher Teil auch immer).

Sid aus Ice Age hat es hier eingefroren, diverse interessante Eisskulpturen und eisgelagerten Whisky gibts auch. Für bescheidene 58,- CHF gibt es den noch in der Bergstation zu 200ml zu kaufen (*örks*).

Interessant sind auch die „Schmutzlinien“ im Eis. Auf dem Boden aus Eis ist übrigens besser zu laufen wie später auf dem Winterwanderweg.

Die doch etwas dünnere Luft macht sich schon bemerkbar, aber die Laufbänder in einem der Verbindungsstollen finde ich schon sehr grenzwertig.

Und dann geht’s wiede an die frische Luft auf den des Jungfraujoch zwischen Bergstation und Jungfrau.

Und falls das Wetter nicht so toll ist wie heute gibt es in der Bergstation eine Fotoecke mit Fels und Fahne.

Während in der Lindt Verkaufsbutze ein Rechnerproblem die interaktive „sterile“ Darstellung der Schokoladenherstellung verhindert gönne ich mir eine Etage tiefer noch ein Kaffee mit Gipfeli und Gipfelblick bevor es um 13:17 wieder runter zum Eigergletscher geht.

Und wieder bergab mit Führerstandsblick…

Noch ein paar Impressionen rund um die umgebaute Station.

Und dann schlage ich den Weg auf den Winterwanderweg hinunter zur Kleinen Scheidegg wobei die ersten paar hundert Meter sehr sind da der Winterwander- und Rodelweg erstmal sehr steil beginnt.

Daher ist mir auch erst beim ersten Bahnfotostopp eingefallen dass ich die Aufzeichnung bei Komoot noch nicht gestartet hatte.

Wahnsinnswetter und ebenso tolle Ausblicke hat es dann auf dem Weg, nachdem er nicht mehr ganz so steil weiterging.

Und auch die Züge der WAB sind kurz vor der Kleinen Scheidegg zu beobachten. Beim Bild unten links in der Collage fehlt nurnoch ein Rodler 😉

Noch ein paar Bilder rund um die Kleine Scheidegg inkl. der BBR Signaltechnik…

… und um 15:27 geht es mit der JB wieder hoch zur Station Eigergletscher.

Auf dem Weg zur Seilbahn sah ich auch den Grund warum die Unsteigestation am Gleis 3 so relativ gut temperiert ist. Diese wird mittel Tor verschlossen wenn der Zug in der Station steht oder untwerwegs ist.

Ein wenig umständlich erscheint mir die Ausschilderung zum Eiger Express aber dann geht es sehr flott in 15min hinab ins Tal. Die 44 Kabinen, von der jede grösser ist wie so manche Pendelkabine aus den 70er Jahren, sind mit 26 Sitzplätzen (mit Sitzheizung) ausgestattet. Nur runterfallen sollte einem keine Kleinteile da der Boden eine vielzahl von Öffnungen hat um Schmelzwasser abzuleiten. Kreditkarten, Gelddstücke gehen dort locker durch.

Und dann wird die sehr großzügig ausgestattete Talstation erreicht in der sich auch die Talstation der Bahn zum Männlichen befindet.

Über einen langen Gang, wieder mal mit Laufband, geht es zum Haltepunkt „Grindelwald Terminal“ an der BOB Strecke.

Der Onlinefahrplan scheint längere Wartezeiten am Eiger Express einzuplanen und da das alles ohne Wartezeit ging erreiche ich, trotz kurzem Einkauf im Coop der Talstation, einen Zug früher und fahre mit diesem hoch nach Grindelwald.

Was den Vorteil hat im wendenden Zug gleich drin zu sein und womit der Sitzplatz sicher ist.

Denn in Grindelwald wird er schon gut voll und ab Terminal ist er über 100% belegt.

Und wenn man schon gut sitzt fährt man halt bis Interlaken Ost durch.

Nein, die Züge nach Grindelwald fahren nicht in andrer Richtung aus Interlaken Ost aus, die Bodenmarkierungen zeigen nur den Weg zum entsprechenden Zugteil.

Die kleine Zusammenstellung lokaler Braukunst, das Alpenglühen setzt ein… Zeit zum Abendessen.

Salat, Älplermakaroni und Vanilleeis mit Obstsalat. Sehr lecker.

Mal schauen was ich morgen rund um die Kleine Scheidegg treibe.