Nordwärts Richtung Heimat

… aber so schnell auch wieder nicht.

Der SRF Wetterkanal zeigt dass auch im Bündnerland das Wetter nicht gerade prickelnd ist.

Aber pünktlich zur Abfahrt hier in Südbaden hört der Regen auf. Mal sehen wie lange.

Aber erstmal kommt der übelste Abschnitt der Etappe. Aus dem Talkessel von Epfenhofen herauskommen. Auf die stark befahrene und bus zu 14% steile L214 hab ich keine Lust und daher wähle ich den hinter dem Bahnhof Epfenhofen beginnenden Feldweg.

Dieser ist zwar noch etwas steiler und unbefesttigt so dass er nur schiebend zu bewältigen ist, aber immernoch besser wie die steile Landstraße ohne Seitenstreifen.

Und dann ist die Geländestufe nach Blumberg überwunden. Phuuuu…

Jetzt geht’s runter zum Bahnhof Zollhaus-Blumberg und der schon gestern recht dichte Verkehr wird durch rudelweise LKW noch üblet.

Abet dann kommt doch noch eine Lücke zum Seitenwechsel.

Der Triebwagen steht tur Abfahrt bereit. Der nächste Zug nach diesem um 10:20 wird erst in 4h verkehren…

„Top Infos“ b, BaWü. Der Radweg ab dem Bahnhof ist gesperrt, aber keinerlei Ersatzstrecke ausgeschildert. Daher ignoriere ich die Sperrung und eine vollsperrung würdige Baustelle gibt es auch keine. Es wird nicht die letzte sinnlose Sperrung heute bleiben.

Bei Riedöschingen kommt dann der Zug nach Immendingen und weiter bis Rottweil vorbei.

Im Riedöschingen ist beim Bü schwer zu erkennen wo hier denn der Haltepunkt ist, am ehemaligen Empfangsgebäude ist es definitiv nicht.

Noch alberner wird der Haltepunkt durch ein Plakt dass fahren ohne Fahrschein anprangert und es gleichzeitig, ausser Fahrradbügeln, keinerlei weiteren Service wie Fahrkartenautomaten gibt. 🙈

Ist das jetzt eine Sitzbank für Wanderer oder die VIP Lounge für den Fußballplatz von Riedöschingen? 😉

Bald wird das Donautal erreicht.

Die Stecke nach Blumberg ist sehr sparsam angebunden. Die Züge aus Immendingen fahren im GWB bis zur Abzweigstelle Hintschingen, was bei ddm überschaubaren Zugangebot machbar ist.

In Zimmern wird dann zunächst über die Holzbrücke über die Donau und durch den Immendinger Ortsteil Zimmern das Donautal wieder verlassen.

Durch das Amtenhausener Tal geht es stets bergauf nach Öfingen.

Hier wiedermal eine Strassensperre, da aber immer wieder Autos aus dem Abschnitt gefahren kommen fahre ich bis zur Baustelle hinein. Wie bereits in Blumberg hat es auch hier keine ausgeschilderte Radweg Umleitung.

Aber die Baustelle besteht erst in Talheim und ist daher gut vor dem Ort umfahrbar.

Ubd sann durchs Ort und durch den Wald weiter nach Trossingen.

Wobei eine kleine Rast in einem der Aussiedlerhöfe bei „Hofeis“ drin ist bevor Trossingen erreicht wird.

Die Strecke vom Trossinger „Staatsbahnhof“ zum Stadtbahhof ist seit 2003 Teil des Ringzugkonzept.

Die Oberleitung mit 600V = wird aktuell nur noch bei Fahrten mit den historischen Fahrzeugen der Trossinger Eisenbahn genutzt.

Der Wagen 4 steht ohne direkte Anbindung hinter einem Prellbock aber durch ein Dach geschützt als Denkmal ggü. des von dem RS1 Triebwagen des Ringzug genutzten Bahnsteig als Denkmalfahrzeug.

Die betriebsfähigen historischen TE Fahrzeuge stehen im alten Lokschuppen und weden ab und an als Bewegungsfahrt in normalen Ringzug Fahrten auf der Strecke zum „Staatsbahnhof“ eingesetzt.

Aus Trossingen heraus fängt es dann sporadisch an zu regnen.

Aber zunächst ein Abstecher zum Staatsbahnhof dessen alter Name auch der einer Gaststätte ist.

Heute nennt sich die Station nurnoch Trossingen Bahnhof.

Am Eingang der benachbarten Baufirma präsentiert sich eine Feldbahnlok und Raupe.

Es fängt nun richtig an zu regnen und über die Dörfer gehts weiter…

Vor Horgen wird dann die ehem. Grenze zwischen Baden und Württemberg (Schwaben) passiert.

Der Regen lässt nach und via Lackendorf geht es weiter in Richtung des heutigen Etappenziels.

Am Ortseingang ein kleiner Stopp mit Zwetschgenkuchen und Kaffee in einer interessanten Tasse bevor es zur Übernachtung geht.

Das Hotel / der Gasthof befindet sich in der ehemaligen Brauerei Wehle die auch Treffpunkt des Orts ist.

Großzügige Zimmer, super Essen. Nur als Bier gibt’s leider nur Fürstenberg.

Hier der Link zu Komoot zur heutigen Etappe.

Mal sehen ob es morgen mal ohne Regen abgeht.

Die Sauschwänzlebahn hinab und hinauf

Der Tag beginnt vielversprechend mit Sonnenschein ubs so wird sogleich der Hang erklomnen un den ersten Zug des Tages, welcher von Fützen nach Blumberg verkehrt, am Einfahrsignal von Epfenhofen anzufangen.

Wie auch Fützen und Grimmelshofen ist Epfenhofen betrieblich durchgeschaltet wodurch die Ein- und Ausgahrsignale im durchgehenden Hauptgleis alle auf Fahrt stehen.

Weiter geht’s dann nach Fützen wo die Rückkehr des Zuges aus Blumberg abgewartet wird.

Und wie es „Murphys Law“ geradezu herausforderd konnte ewig kein Auto auf der Straße vorbei, bis just als der Zug komnt. ;-D

Die Lackierung der ehemals bei der OHE im Einsatz stehenden Lok der Bauart MaK 800D im Reichsbahnstil ist etwas eigenwillig aber steht der Lok ganz gut.

Weiter im Wettrennen Rad vs. Zug, was dank Akku am Rad und der zum Höhengewinn wesentlich längeren Bahbstrecke also auch großzügigen Haltezeiten, recht gut zu bewältigen ist. Zumal es nun Richtung Weizen primär bergab geht.

Und so wird rechtzeitig vor dem Zug der weit oberhalb des namensgebenden Orts Grimmelshofen liegende Bahnhof erreicht.

Was auch weiter unten bei der Station Lausheim-Blumegg, die wesentliche näher an Grimmelshofen denn an den beiden namensgebenden Orten liegt, gelingt.

Nur nach Weizeb ist der Zug etwas schneller und beim Eintreffen ist die Lok bereits brim Umsetzen.

Der Abschlusszug aus Waldshut hat etwas Verspätung, sollte aber noch rechtzeitig vor Abfahrt des Zuges nach Blumberg ankommen. Da ich für die stramne Steigung zum Bf. Grimmelshofen etwas Vorsprung brauche warte ich diesen nicht ab.

Nach dem Foto am Tunnel vor Grimmelshofen nutze ich den Halt des Zuges um ihn zu Überholen und mit einem kurzen flotten Fussweg oberhab von Grimmelshofen bei der Ausfahrt aus dem Kehrtunnel wieder abzufangen.

Danach gehts über die Hügel nach Fützen.

Hinter Fützen geht es steil hinauf um an der Ottilienhöhe vorbei nach Blumberg zu kommen.  Hier gweinnt trotz mehrerer Kehrschleifen bei Fützen und Epfenhofen der Zug das Rennen.

In Zollhaus-Blumberg wird der Zug, dessen Lok bereits wiede ungesetzt hat, erreicht.

Erstnal ein gut gekühlten Rothaus Radler am „Speisewagen“ geholt. Auch wen das 0,33er eher direkt auf der Zunge verdunstet. Es hat aktuell um die 28 bis 30°C.

Dann mal den Zug inspiziert, der u. a. aus noch in den Ende 80er Jahren auf der heimatlichen Odenwaldbahn verkehrenden vierachser Umbauwagen besteht.

Edmonsonsche Fahrkarten sind gegen Spende erhältlich, die zur Fahrt berechtigten Fahrkarten kommen in A5 Grösse aus dem Drucker.

Wie schon 2022 ist man etwas verblüfft dass man eine Fahrkarten zum „nicht mitfahren“ kauft.

Aber nur von Fotos finanziert sich keine Museumsbahn.

Das ehemalige Reiterstellwerk 2 aus Konstanz mit einer Hebelbsnk Bauart Bruchsal G, hat hier eine neue Heimat gefunden.

Der Anschlusszug aus Immendingen kommt huer fadt pünktlich an und hält vor dem Stellwerk.

Jetzt wird es Zeit nach Epfenhofen umzusetzen wobei es teils extrem steil bergab geht.U

Und ein erneutes Wettrennen, mit Fotos an der Ausfahrt von Epfenhofen, der Einfahrt nach Fützen sowie dem Viadukt unterhalb Fützen, beginnt.

Bei Grimmelshofen war ein Fotoschaden ob der doch recht gut befahrenen Strasse obligatorisch.

Die Lok setzt bereits wieder um als sich der Zug aus Waldshut nähert.

Dieser hält zunächst am neuen und noch nichtvganz fertiggestellten Haltepunkt Fützen in der Nähe der Fa. STO, welche lange Jahre noch für Güterverkehr sorgte, aber deren Anschlussgleis auch schon länger zurückgebaut ist.

Nach dem Halt am Bahnsteig und der dortigen Trapeztafel wird der Bü eingeschaltet und der „Walfisch“ fährt nach Gleis 2 im Bf. Weizen ein um dann wieder über die zim Zugbegleitpersonal  händisch umgestellte Rückfallweiche nach Gleis 1 hinter den Zug der Wutachtalbahn umzusetzen.

Und ich mache mich wieder auf den Weg talabwärtsum halt Lausheim-Blumegg wo bereits eine nicht gerade kleine Anzahl von Wanderen aus der Wutachschlucht auf den Zug wartet.

Der Zug wurde via der Bundesstraße wieder überholt und in Fützen bei der Einfahrt erwischt.

Auf nach Epfenhofen wo wie gestern nochmal das Sonnenblumenfeld als Motiv herhalten muss.

Nochmal Umsetzen zum oberen Viadukt von Epfenhofen und dann kommt gegen 17:15 auch der Zug von Blumberg nach Fützen.

Ein Sprint zum Epfenhofer Bahnhof folgt und somit kann die Einfahrt mit dem Epfenhofer Talviadukt noch aufgenommen werden.

Dank der Kehrschleifen die der Zug machen muss bin ich auch wieder vor dem Zug in Fützen.

Dort wird die Durchschaltung zunächst zurückgenommen, also alle Signale in Halt gesetzt, dann werden die Wagen nach Gleis 2 abgestellt und die Lok rangiert ins Nebengleis um.

Das war dann auch der letzte Fotospot an dem mir der zürcher Bahnfotograf mit seinem Peugeot über dem Weg lief. Seit dem Foto am Bahnübergang in Fützen am Vormittag liefen wir uns fast an jedem Fotostandort über den Weg.

Einkehr dann im Gasthof Zum Kranz bei einem vorzüglichen Cordon Bleu und zum Abschluss ein Eiscafé sowie Birnenbrand der hiesigen Brennerei.

Das alles zu sehr zivilen Preisen.  Zwri Doppelzimmer hätte man auch, muss ich mir mal merken.

Rechtzeitig vor dem Gewitter komme ich wieder in Epfenhofen an.

Im Grenzgebiet hat es auch SRF im TV wo Meteo nicht unerhebliche Regenmengen in Graubünden verkündet. Na da hatte ich die letzten Tage doch Glück.

Bei Interesse, hier ser diesjährigen Fahrplan der Sauschwänzlebahn.

Zum Abschluss wie gewohnt der Link zur Aufzeichnung des Tags an der Sauschwänzlebahn bei Komoot

Morgen geht es gen Norden und damit ganz klar Richtung Heimat 

Wechsel zur Wutachtalbahn

Nach einer kurzen Nacht und dem Umräumen aus dem gestrigen Tagesausflug heraus gibg es zunächst via der Messe mit ihrer interessanten Tram Haltestelle nach Basel Bad. Bf.

Gabz nebenbei sind mit der heutigen Etappe 14 der 21 Tourtage und damit 2/3 der Sommerradtour 2025 geschafft.

Beim Badischen Bahnhof vergesse ich immer dass die hinteren zwri Bahnsteige aus der Haupthalle heraus nur Treppen besitzen, den Aufzug erreicht man nur am Südende.

Egal, dann halt das Rad die Treppe am Gleis 8 hochtragen.

Mit der RB30 geht es den Hochrhein entlang in 1h10 nach Lauchringen. Im Grunde bin ich nun genau wieder dort wo ich vorgestern war.

Die Züge nach Stühlingen und Weizen können in Lauchringen nicht halten da die Einbindung nur in Gleis 2 erfolgt und dieses keinen Bahnsteig (mehr) besitzt.

Vorbei am Bü an dem ich vorgestern den Zug nach Stühlingen erwischte und bei strahlenden Sonnenschein und gefühlt fast 30°C die RE 3 nach Basel bzw. Friedrichshafen abgewartet bevor es der Wutach entlang nach Wutöschingen ging.

Der neue Bahnsteig reicht gerademal für einen einzelnen „Walfisch“ Triebwagen.

Weiter den Fluss hinauf, am Wegrand finden sich Grenzsteine die auf den Grenzverlauf zur Schweiz in Flussmitte hinweisen.  Die älteren besitzen dabei kein D sondern ein GB für Grossherzogtum Baden auf der deutschen Seite.

Vorbei an einem inaktiven aber sehr gut gepflegten Bewässerungsgraben bei dem eine Schautafel diverses zur Wiesenbewässerung erläutert wird Eberfingen erreicht.

Ortsnah hat man hier einen ggü. dem in Wutöschingen wesentlichen längeren Bahnsteig errichtet. Das alte Empfangsgebäude steht mehrere 100m weiter flussaufwärts und verwundert durch seine für einen so kleinen Ort und dass sich hier vmtl. früher nur zwei Gleise und ein Abstellgleis befanden stattliche Größe.

Nächstes Ort ist dann Stühlingen.

In Stühlingen existiert auf dem einst recht grossen Bahnhofsareal nurnoch das durchgehende Hauptgleis und zwei Abstellgleise.

Der neue Haltepunkt wurde wesentlich näher an der Ortsmitte errichtet.

Da ich keine Lust auf die starke Steigung nach Grimmelshofen habe biege ich nach dem Schweizer Schleitheim ab.

Am Ortseingang wird doet gerade die ehm. Gaststätte Post abgerissen.

Zwar geht es nach Schleitheim und weiter Richtung Fützen auch permanent und mit mehr Höhenmetern hinauf, aber definitiv mit weniger Steigung.

Kurz vor der „Passhöhe“ wird dann wieder die Grenze passiert.

Danach geht’s etwas auf und ab und den Nachmittagszug nach Fützen verpasse ich knapp und sehe ihn nur aus der Ferne.

Ich lege unter dem Baum eine kleine Rast ein.

Leider wird es nun recht windig und ein paar Regentropfen kommen auch vorbei.

Und dann ist es auch Zeit weiterzufahren, der Nachmittsgszug kommt in Kürze zurück.

Es geht vorbei am durchgeschalteten Bahnhof Fützen, daher stehen alle Einfahrsignale sowie die Ausfahrten aus Gleis 1 auf Fahrt.

Der Zug wird bei der Ausfahrt aus Fützen fotografiert und da der Zug zum Höhengewinn eine weite Schleife biS Epfenhofen fährt ist es gut möglich vor dem Zug am Epfenhofener Talviadukt zu sein bevor der Zug über dieses und anschliessend und danach im weiten Bogen um Epfenhofen herum fährt.

Man sollte fast meinen dass die Sonnenblumen mangels Sonnenschein zum Zug auf der Brücke schauen.

Noch eine Runde durchs Ort bevor ich im Löwen Einchecke.

Leider hat das Einzelzimmer keinen Ausblick aufs Viadukt, wie beim letzten Besuch in 2022.

Als der Zug aus Blumberg nach Fützen zurückkehrt regnet es etwas.

Abendessen mit einem Schwarzwaldbecher zum Abschluss.

Leider wird mir beim Zahlen mitgeteilt dass morgen die Gaststätte ausserplanmässig geschlossen bleibt.

Hmm, dann muss ich mal schauen wo ich ersatzweise einkehre, so wirklich viel Auswahl besteht da nicht.

Egal, morgen ist morgen und Museumszugverfolgung angesagt.

Hier zum Abschluss die Links zu Komoot:

Vom Hotel zum badischen Bahnhof in Basel

Von Lauchringen nach Epfenhofen

Herbstour 2022 – Früh Aufstehen und tolle Ausblicke

Heute ist leider das schöne Wochenende rum und wegen dienstlicher Termine am Dienstag geht es heute nach Hause.

Da ich den RE2 nach Offenburg und Karlsruhe in den Tagen entlang der Schwarzwaldbahn nicht als sehr zuverlässig/pünktlich erlebte beschloss ich einen Takt früher zu fahren.

Da statt dem normalen Stundentakt nur im Zweistundentakt gefahren wird bedeutet das „frühes“ Aufstehen und so wird kurz nach Sieben gefrühstückt.

Wie gut würde sich ein Uugauf dem Viadukt bei Sonnenaufgang machen. Aber der nächste Zug fährt erst am Samstag wieder.

Und kurz nach Acht ging es los. Nicht so toll war dabei der gut 2,5 km lange und recht steile Abschnitt auf der B314 ohne Standstreifen bis Randen. Im Gegensatz zum Foto an der Einmündung aus Epfenhofen ist die Strasse recht gut befahren, besonders von LKW.

Nach der B314 ging es auf einer Landstraße nach Neuhaus am Randen und Whow, was für ein Ausblick Richting Bodensee und Alpen mit Sonnenaufgang und Frühnebel. Herrlich.

Über schwach befahrene Straßen geht es weiter, die Nähe zur Schweiz zeigt sich auch an der parallelen D/CH Radwegausschilderung.

Und bei Sonne und Nebel geht es entspannt weiter nach Singen.

Und dann ist planmässig nach gut 1,5h Singen mit Ausblicken auf den Hohentwiel erreicht.

Noch eine Runde durch die Maggi Stadt und gut 30min vor dem Zug nach Karlsruhe komme ich am Bahnhof an.

Als RE2 von Konstanz nach Freiburg kommt dann keine 146 mit Doppelstockwagen sondern ein Siemens Mireo wie er normal zwischen Karlsruhe und Basel verkehrt.

Das Fahrverhalten ist etwas grenzwertig. Im hochflurbereich einstöckigen Endwagen bekommt man jede Unebenheit mit und beim Anfahren hat man das Gefühl dass das Drehgestell schleudert und abhebt. Aber trotzdem wird die Schwarzwaldbahnrampe bewältigt und mit gut +7 wegen Kreuzung in St. Georgen (wie am Donnerstag bereits beobachtet fahren die RE in Richtung Offenburg im Gegengleis) und Rollstuhlverlad in Triberg wird Hornberg erreicht.

In Offenburg wird ausserplanmässig der Zugpark getauscht und am gleichen Gleis in den Doppelstockzug gewechselt was weitere Verspätungsminuten bedeutet.D

Der Zug ist gut belegt, aber je weiter man nsch vorne kommt gibt es mehr Platz.

Karlsruhe wird mit +10 erreicht. Die am Anzeiger angezeigte Gegenleistung nach Konstanz ist am Zug nur bis Engen ausgeschildert. Das Betriebsverfahren ist etwas konfus.

Aber ich bin nun 2h zu früh für den geplanten IC mit Zugbindung nach Darmstadt da und habe daher etwas Zeit für eine Runde durch Karlsruhe.

Zunächst geht es zum Albtalbahnhof. Die aus zwei dreiteiler Triebwagen gebildeten Züge bildfn schon recht imposante Kompositionen für eine Strassen-/Stadtbahn.

Am Albtalbahnhof besteht auch Übergang zum DB Streckennetz.

Und dann noch eine Rund durch die Innenstadt von Karlsruhe.

In der Kaiserstrasse liegen noch die ehm. Strassenbahngleise, diese wurde aber vor ein paar Jahren unter die Strasse verlegt.

Also weiter zum Schloss und Durlacher Tor wo aber wegen Bauarbeiten wenig Fotomöglichkeiten bestehen.

Also via dem Unigelände (KIT) zurück zum Hauptbahnhof.

Ich bin immerwieder erstaunt dass sich diese Modellbahnanlagen in der Bahnhofsunterfühtung immernoch halten.

Noch ein wenig Mireo und Stadtbahn fuzzen bis der IC bereitgestellt wird.

Pünktlich geht es dann um 15:06 im IC Richtung Darmstadt. Die Fahrradplätze sind zu gut 2/3 belegt, der Zug sn is ich eher schwach besetzt.

Mysterien der Bahnfahrzeuge. Das daumennagelgrosse Sichtfenster im WC Fenster damit man trotz undurchsichtiger Belebung durchschauen kann wo man denn ist.

Langsam wird es zur Tradition auf der Heimfahrt nicht in Darmstadt sondern schon früher auszusteigen.
Auch heute wieder um über Bensheim-Auerbach mit der „Bachgass“ nach Hochfelden zu fahren.

Weiter gehts über die Kuralpe Richtungen Neutsch. Der vordere Odenwald ist auch ganz schön.

Von nunan ging es Bergab und nach der Unterbodenwäsche in der Furt war Gross Bieberau erreicht.

Stopp beim Odenwälder Lieschen in Groß Bieberau zum Abendessen. Warnung! Das Calzone Schnitzel ist wahrlich eine Herausforderung von der Größe und Käsemenge.

Undso wird es langsam dunkel.

Wenn man sich wundert warum die zu Beginn der Herbstradtour 2022 recht leeren Satteltaschen auf der Heimfahrt so sauschwer sind und dann mal das angesammelte Zusatzmaterial auf die Fensterbank stellt.
Ich sollte mir angewöhnen leichtere Andenken zu kaufen wie Getränke 🙈😅

Hier noch der Link zu Komoot für die morgendliche Etappe von Epfenhofen nach Singen und die Etappe von Bensheim nach Reinheim.

Somit kamen heute mit der Runde durch Karlsruhe doch nochmal 67km zusammengekommen.

Herbstour 2022 – Noch ein Tag Fototour an der Sauschwänzlebahn

Noch ist es bewölkt und nach dem Frühstück rumpelt wie schon gestern um kurz nach Neun die Lok über die Brücke um in Zollhaus-Blumberg den Vormittagszug zu bespannen.

Also ist es somit auch Zeit sich für ebebdiesen sich auf die Pirsch zu begeben was bei leicht auflockernder Bewölkung am Biesenbach Viadukt mit leichter Beleuchtung durch die sich durch die Wolken kämpfende Sonne gelingt.

Am Epfenhofener Viadukt dann der Jackpot. Die Sonne kommt kurz vor dem Zug durch und hält sogar bis zur Passage der Brücke durch. Normalerweise kenne ich das Umgekehrt mit vorher und hinterher Sonne. 😉

Mit kürzester Fahrtzeit geht es dann nach Fützen um einerseits die Einfahrt nochmal zu versuchen  und die Fützener Talbrücke mit Sonne zu erwischen was auch gelang.

Im Gegensatz zu gestern folge ich nun dem Weg auf der linken Talseite dem Mühlbach nach Grimmelshofen welcher auch recht gut befahrbar ist. Am Ortstrand von Grimmelshofen ergibt sich zudem ein guter Ausblick auf die auf der rechten Talseite der Wutach liegende Bahntrasse.

Durch Grimmelshofen geht es dann hindurch in Richtung der Wutachbrücke.

Durch diese hohle Gassse, ähm falsches Land. Wenn auch nur um wenige Kilometer 🙈

Der hinter dem Durchlass liegende Grillplatz verfügt über einen interessanten Grill aus Altschienen.

Einen Kilometer weiter ein kurzer Blick auf die Brücke und dann die Fotohornisse in Fotoposition gebracht.

Laut den Schautafeln und Wikipedia war hier ursprünglich ein Bogenviadukt geplant, da das Wutachtal und seine Seitentäler mit 20.000 Jahren noch recht jung ist sind dessen Hänge noch immer stark in Bewegung und so musste mittels Stahlüberbauten ein größerer Bereich überbrückt werden da Dammschüttungen bereits an anderer Stelle den teils noch instabilen Hang ins Rutschen brachte.

Interessant auch wie viele hier mit Onlinekarten herumstolpern und auf Grund des nicht vorhandenen Mobilfunknetzes mit den hier ausgestellten Karten und Beschilderung heillos überfordert sind wenn das Navi nicht „hier links“ sagt.

Über Grimmelshofen Bahnhof geht es zurück nach Fützen und zum Haltepunkt Wutachblick der unweit der Station seinem Namen alle Ehre macht. Der Ausblick erinnter mich ein wenig an die Doubs bei Saignelegier oder dieses Jahr bei Saint-Ursanne.

Durch das Wutachtal geht es nun stets bergab nach Achdorf.

Humor hat man in Achdorf. Ein Baumstamm grau anmalen und mit schwarzen Streifen versehen lässt ihn auf den ersten Blick wie einen Blitzer aussehen. So wie hier diverse Autos und Motorradfahrer unterwegs sind wohl nicht zu Unrecht.

Und jetzt geht es gut 2km mit teils 15% Steigung wieder hinauf nach Blumberg.

Einmal durchs Ort und am Bahnhof Zollhaus-Blumberg wartet der Zug dchon auf die Nachmittagsfahrt nach Weiten um 15:10.

Die Fahrzeuge und Anlagen sind sehr gepflegt, auch wenn ich unterwegs ein paar nicht zu verachtende und nicht per Lf signalisierte Gleilagefehler entdeckte in denen die Fahrten auch recht langsam unterwegs sind.

Noch eine Runde durchs Gelände, die obligatorische Fahrkarte geholt und festgestellt dass ich nicht der Einzige mit „Fotofahrkarte“ bin, ein kurzer Snack und schon wird der gut besetzte 15:10 nach Weizen am Einfahrsignal abgefangen.

Die Bahn ist durchgehend zweigleisig trassiert aber nur eingleisig erstellt. Vermutlich aus Sichtgründen wurde das Einfahrsignal links aufgestellt. Das Ausfahrvorsignal zeigt dazerhaft Vr0. Ob die zugehörigen Ausfahrsignale Richtung Immenstadt (Zugleitbetrieb) überhaupt auf Fahrt gestellt werden können habe ich vergessen zu fragen.

Zollhaus-Blumberg ist der einzige Bahnhof in dem Signale bedient werden. Epfenhofen, Fützen und Grimmelshofen sind in der Regel durchgeschaltet und in Weizen sind die Signale alle ausgekreuzt und krin Stellwerk mehr erkennbar. Dafür hat es aber Rückfallweichen, vmtl. da an hier wieder ein neuer Abschnitt im Zugleitbetrieb nach Lauchringen beginnt.

Apropos Lauchringen, die Zubringerzüge aus Waldshut nach Weizen sind heute beide ausgefallen. Laut DB Navigator wegen Streckensperrung, andere Syteme nannten einen Fahrzeugdefekt. Auch aus Immenstadt war die Museumsbahn schlecht zu erreichen da die HzL/SWEG von der GdL bestreikt wird sind die meisten Fahrten nach Zollhaus-Blumberg ausgefallen.

Gefühlt kommen 3/4 der Fahrgäste ohnehin per Reisebusgruppe oder per PKW 😔

Durch das Tunnel ist der Zug im Vorteil, aber auf der steilen Strasse nach Fützen kann der Zug doch noch auf dem Epfenhofener Viadukt abgefangen werden mit einem „Finde den Zug“ Foto.

Dafür ist der Weg ab dort per Rad wieder schneller und so kann die Einfahrt in Fützen nochnal von der anderen Seite erfasst werden bevor es wieder zum Bf Grimmelshofen geht mit Notschuss von der Brücke über die Bundesstrasse auf das Viadukt von Fützen.

Ausfahrt aus Grimmelshofen mit „Dieseldunst“ und dann geht es wiede zurück nach Fützen auf die andere Talseite im nochmal mit Luftunterstützung das Viadukt abzulichten was bei top Wetter gelang.

Und dann flott durchs Ort und rüber nach Epfenhofen. Es warten die bekannten Viadukte bei bestem Sonnenschein als Motiv.

„So gross die Brücken, so klein die Lok“ möchte man rufen als kurz nach 17 Uhr die V36 wieder nach Fützen zurückkehrt.

Im Geis 2 in Epfenhofen wartet übrigens noch eine V36 (ehm. Werkslok eines Zementwerks) auf bessere Zeiten. Der ebebfalls dort stehende dreiachsige Personenwagen ist bereits in Aufarbeitung.

Interessante Wegführubg durch die Brückenstütze hindurch zum Bahnhof.

Mein Weg führt aber nun wieder zum Löwen zum Abendessen und Übernachtung.

Das Epfenhofener Viadukt im Sonnenuntergang macht sich auch gut. Fehlt nurnoch ein Zug.

Im Grenzland hat es SRF im TV. Naja, ab Do wird es auch dort wieder schlechter. Somit kein Grund die aus terningründen etwas kürzere Tour zu bedauern.

Der Sauschwänzlebahn Brand und Likör aus einer Brennerei in Weizen dürfen nochnal das Viadukt ansehen bevor sie in den Satteltaschen verstaut werden.

So, das war eine schöne Zeit am Sauschwänzlebahn und die Signale stehen für eine Wiederholung stets auf Fahrt.

Und so kamen 47km und 670m aufwärts für die zweite Fototour zusammen. Wie üblich hier bei Komoot mit nochmehr Bildern abgelegt.

Da die Schwarzwaldbahn wie auf der Anfahrt durchs Kinzigtal usw. festgestellt nicht gerade die pünktlichste ist werde ich versuchen in Singen schon den RE2 zwei Stunden früher zu erreichen.

Schaumermal, wenn es klappt kann die Zeit in Karlsruhe mit Strassenbahnbildern überbrückt werden.

Herbstour 2022 – Fototour an der Sauschwänzlebahn und ein wenig Schweiz

Nach einer erholsamen Nacht gab es Frühstück ab Acht.

Und was rumpelt da um kurz nach Neun über die Brücke? Es ist die V36 der Sauschwänzlebahn welche sich vom Betriebsmittelpunkt Fützen auf den Weg nach Zollhaus-Blumberg macht um dort vor den Vormittagszug um 10:10 Uhr nach Weizen anzuspannen.

Also ist es Zeit sich auf den Weg und zu den angedachten Fotostellen zu machen zumal es heute nicht nach Regen aussieht.

Der erste Fotostandort liegt an der Ausfahrt des Bf Epfenhofen in Richtung Fützen.

Mit hilfe der Fotohornisse war der Zug auch auf der Talbrücke übers Ort abzulichten aber wirklich gut ist der Standort nicht.

Nachdem der Zug den Bahnhof von Epfenhofen passiert hat gilt „K-Scheibe“ raus und kürzeste Fahrtzeit nach und durch Fützen.

Somit erreichte ich vor dem Zug den weit über dem namensgebenden Ort liegenden Bahnhof von Grimmelshofen. Kein Wunder, macht die Bahnstrecke doch mehrere weite Schleifen und durchfährt einen Kehrtunnel. Zudem ist die Reisegeschwindigkeit eher gemütlich. Da schafft man den direkten Weg per Rad und Elektro Booster an den zwischengelegenen Steigungen ganz gut.

Auch weiter runter zum Halt in Lausheim-Blumegg klappt es recht gut bergab.

Aber nach Weizen ist dann doch der Zug schneller, auch da ich erst noch einen weiteren Fotostandort ausspähe, der aber heute nicht mehr zum Zuge kam.

Und so war die Lok gerade am Umsetzen vor dem prägnanten Verwaltungsbau der Fa. Sto.

Hmmm, lange Jahre sicherte Sto einen Restverkehr im Südabschnitt aus Richtung Hochrheinbahn aber Mora-C machte 2001 auch diesem Trarifpunkt den Garaus und mitlerweile ist der Anschluss zurückgebaut.

Die gute Dame am Verkaufsstand war etwas verwirrt als ich eine Fahrkarte Hin- und Rück kaufte und auf die Frage „Mit Fahrrad?“ meinte dass ich nicht mitfahre und somit das Rad auch nicht. „Sie wollen eine Fahrkarte kaufen ohne Mitzufahren?“ „Ja, ich verfolge den Zug für Fotos. Aber ohne Fahrkarte keine Einnahmen und ohne Einnahmen keine Züge und somit keine Fotos“ „Ähm, auch wieder wahr“ 😅

Also ging es nun als Fahrkartenbesitzer zurück zum recht einsam gelegenen Haltepunkt Lausheim-Blumegg an dem der Bahnübergang per Posten gesichert wird. Warum der Posten wohl „Alcatel“ auf der Warnweste stehen hat? 🤔😉

Aber auch andre Firmennamen leben hier weiter wie der Wendeplatz / ehm. Holzverladeplatz welcher noch als Bundesbahngelände ausgewiesen wird.

Ein wenig Brummelsound der V36 bei der Abfahrt

Und jetzt wieder zurück Richtung Stühlingen vorbei an einer ehemaligen Tankstelle „Wutachtal“ aus der Zeit als Tankstellen maximal zwei Zapfsäulen inkl. Tankwart besaßen.

Erster Grenzübertritt bei Weizen, aber der Radweg auf deutscher Seite entlang der in eine Auenlandschaft renaturierten Wutach ist besser zu fahren wie der Schweizer Wanderweg.

Aber bei Stühlingen ging es dann rüber in die Schweiz. Auch hier wie gewohnt ohne Kontrolle.

Für Schweizer muss Sprit spottbillig sein. So weist die Anzeige der an der Grenze auf schweizer Seite gelegen Avia Tankstelle gerademal 3 bis 5ct niedrigere Preise und somit normales Euro Niveau ggü der CHF Anzeige auf.

Hier muss wohl auch bis 1964 die Enstation Oberwiesen-Stühlingen der Strassenbahn Schaffhausen–Schleitheim gewesen sein.

Kurz vor Schleitheim hat es sogar einen kleinen Wingert.

Schleitheim ist ein sehr schönes Dorf mit alter ubd gepflegter Bausubstanz und gemäss der Hausbeschriftungen war früher jedes 5. bis 10. Haus ein Gasthof / Gaststätte. Aber auch heute verfügt das Ort noch über mehrer Gaststätten und sogar einen Coop. Bei vergleichbar grossen Orten in Deutschland gäbe es nichtmal einen Bäcker.

Nach einer Runde durchs Ort ging es zum Vorräte ergänzen zum Coop. Und die EC Karte weinte 😅

Dann ging es ein paar Kilomter weiter Talaufwärts nach Beggingen und selbst dieses kleine Dorf besitzt einen Primo Markt. Vom ÖPNV Angebot ganz zu schweigen.

ÖPNV auf dem flachen Land in D vs. CH nur ein wenige Kilometer / ein Tal weiter.
Der Aushang in Epfenhofen täuscht da Mo-Fr sowohl Busse an Schul- als auch Ferientagen dargestellt sind. In den Ferien fahren nichtmal 50%. An Sa und So nur Anrufbusse mit meist 1h Vorlaufzeit. Nur der erste ist 24h vorher zu bestellen. Aber um 19 bzw 21 Uhr ist Schicht im Schacht.
Ähnlich in Beggingen hier wenig weiter in Schweiz fährt der Bus Mo – So im Stundentakt bis 22 Uhr, Mo-Sa sogar 23 Uhr und Mo-Fr nochmal um 1 Uhr.

Und dann geht’s etwas strammer bergauf Richtung Grenze.

Aber unbeobachtet ist diese nicht. Zumindest auf Schweizer Seite hat man eine Camera mit Blick nach D an die Laterne gedübelt.

Die kleine Holzbude auf deutscher Seite ist wie üblich unbesetzt und nicht sichtbar überwacht.

Der Aussiedlerhof daneben versucht mit D und EU Flaggen ein wenig gegen die unweit entfernt gerne genutzten Schweizerkreuz Flaggen anzustinjeb.

Von nunan ging es teils steil bergab nach Fützen.

Die Signale in Fützen stehen, ebenso wie die in Epfenhofen, stets auf Fahrt da die Bahnhöfe durchgeschaltet sind. Zumindest hat es noch intakte Drahtzugleitungen zu diesen und den Weichen.

Kurz darauf kommt der Nachmittagszug nach Weizen. Warum man aus dem Seitenfenster der Lok statt durchs Frontfenster filmt ist mir nicht ganz klar.

Und jetzt wieder ein kurzer Sprint und den Zug auf der Brücke südlich von Fützen abgefangen.

Zurück dann wieder recht gemütlich, vorbei am kleinen Bw in dem die Dampflokfreunde Schwarzwald-Baar ihre Lok der Baureihe 50 gerade auf Hochglanz bringen.

Weiter geht’s nun wieder nach Epfenhofen, nicht ohne die aufwändig gestalteten Geländer einer Brücke über die Bahn zu bestaunen.

Das Gefälle der L214 aus Blumberg ist schon beeindruckend, daher wurde mit Bundesstrasse eine wesentlich längere und aufwändigere Trasse gewählt, ähnlich wie man es seinerzeit mit der Bahnstrecke machte.

Im Ort Epfenhofen hat sich jemand seine eigene Bahn auf die Stützmauer gestellt.

Und dann kommt auch schon der Zug nach Zollhaus-Blumberg der Epfenhofen in einer weiten Schleife und zwei Viadukten passiert und somit auf mehreren Etagen fotografiert werden kann.

Gut eine halbe Stunde später kehrt die Lok alleine bsch Fützen zurück. Achja, ein wenig Regen war auch im Anzug, erwischte mich aber nicht.

Und dann war auch bald Zeit zum Abendessen, als einziger Gast. Gestern waren es wenigstens mut mir fünf gewesen.

Der Himmel klart immer weiter auf.

Das bedeutet dass ich morgen beuden Fotomotiven auf den Sonnenstand achten muss.

Und hier das ganze Herumgefahre rund um die Sauschwänzlebahn bei Komoot.

Es sind doch einige Kilometer und Höhenmeter zusammengekommen.

Morgen dann nochmal das Ganze.

Herbsttour 2022 – Weiter zur Sauschwänzlebahn

Achtung. Dies ist nur ein Teaser. Da hier in Epfenhofen der Mobilfunkempfang eher rudimentär ist und irgendeine Sicherheitsfunktion der Datenbank über die WordPress läuft nach mehreren Uploads unter gleicher IP sperrt hier erstmal „nur“ der Link zu Komoot mit der heutigen Etappe von Villingen über Donaueschingen und die Donauversickerung bei Immendingen nach Epfenhofen bei Blumberg.

Morgen soll es vsl. Vormittags regnen, warum nicht vom Balkon des Zimmers knipsen? 😉

Der Beitrag wird dann sukzessive ergänzt.

Auf dem Balkon im Regen hat es ab und an 1-2 Balken LTE 🙈

Wie gerade jetzt beim Hochladen im Regen.

Aber jetzt mal der Reihe nach.

Kurz nach 9 wird aufgesattelt und kurz hinter Villingen fängt es zunächst leicht an zu nieseln.

Und ja, es gibt sie noch die klassische Awanst, wie in Klengen für einen Altmetallhändler. Am Festpatz schräg gegenüber dient ein ex. SBB Schlieren Mitteleinstiegswagen als Vereinsheim.

Und dann regnet es sich bis Donaueschingen langsam ein.

Aber an der „Quelle“ der Donau, also dem Zusammenfluss der Brigach und Breg, hört es wieder auf zu regnen.

Im Zuge der Renaturierung hat man diese Stelle wieder etwas weiter östlich verlegt wie vor der Flussbegradigung. Nur noch 2779,7km bis zum Schwarzen Meer. Aber nicht heute 😉

Hmm, die alten Wegekreuze (drittes Bild) sind doch irgedwie liebevoller gestaltet wie deren moderne Adaption nach Euronorm.

Andererseits helfen die modernen besser bei Bränden 😅

Vor der Kulissen der jungen Donau und der niedrig hängenden Wolken kommen die RE55 nach Ulm und RE2 nach Konstanz vorbei.

Eine schlecht ausgeschilderte Umleitung führt weiter nach Immendingen.

Ein RS1 der HzL, jetzt SWEG, fährt auf die Stecke aus Blumberg nach Immendingen, wobei er nur bis Geisingen-Leipferdingen verkehrt, während die einzeln fahrende Lok als Villingen warten muss und unter der Brücke erkennbar ist. Kurz danach kommt ein Diesel Talent aus Ulm nach Donaueschingen vorbei.

Irgedwie traurig wie viel hier unter Oberleitung gedieselt wird.

Kurz darauf kommt der Zug aus Geisingen-Leipferdingen zurück. Ich fahre weiter, am Bahnhof Immendingen mit recht umfangreicher Holzverladung vorbei Richtung Donauversickerung wobei sich zuvor am Wehr an dem Wasser vor den Versickerungen in einen Kanal / Stollen ableitet um dieses bei Möhringen hinter der Versickerung wieder einzuleiten und die Wasserversorgung der Industrie aus der Donau ab Tuttlingen sicherzustellen, noch ein nettes Motiv mit einem Militärzug und später mit einer Dröhntöhre (Baureihe 612) wie im Beitragstitel zu sehen, ergibt.

Weiter östlich erscheint das Donaubachbett noch recht gut gefüllt aber wenig später ist das Flussbett trocken. An dieser Stelle ergibt sich dank Fotohornisse auch ein Fotomotiv mit Versickerung und Viadukt mit dem IC von Stuttgart nach Zürich.

Kurz darauf pasiert auf der anderen Talseite eine Doppeltraktion 612er Dröhnröhren die Stelle auf dem Weg nach Donaueschingen.

Erstaunlich was hier mitlerweile auf der Strecke von Immendingen nach Tuttlingen mit den RE55 Ulm – Donaueschingen und den HzL Regionalzügen los ist, war sie doch noch in den 80er Jahren auf der Stilllegungsliste.

Und dann wurde der Reiseplan umgestellt und das „trockene“ Donaubett gequert im nach Hattingen hinauf zu fahren wo sich die Gäu- und Schwarzwaldbahn vereinen.

Hattingen ist ein interessantes Konstrukt. Während die eingleisig von Tuttlingen komnende Strecke hier ein Kreuzungsgleis besitzr und einen Bahnhof darstellt ist es für die Schwarzwaldbahn nur eine Art Abzweigstelle da die Strecke aus Tuttlingen nur einfädelt es aber nur Eibfahrsigvske auf der Verbindung Immendingen – Engen gibt hinter denen dann die Strecke aus Tuttlingen eibfädelt wie hier der IC2 aus Stuttgart nach Singen.

Es fängt wuedean zu regnen, aber ein Abstecher zum Beginn der Donauversickerung muss noch sein und dabei werden dort auch der RE2 aus Karlsruhe sowie der Freitags IC aus Emden nach Konstanz abgewartet. Ab Fahrplanjahr 2023 soll es auch ICE auf der Schwarzwaldbahn geben. Schaumermal.

Wieder am Güterbahnhof von Immendingen vorbei, wo eine Lok der UTL wartet geht’s nun ins Tal der Aitrach nach Blumberg während es immer mehr regnet und die nicht geteerten Abschnitte das Rad und Fahrer sehr stark „rinsauen“.

Kurz vor Zollhaus-Blumberg hinter Riedöschingen lässt der Regen langsam nach und interessante Wolkenstimmungen machen sich breit.

Ein paar Impressionen vom Bahnhof Zollhaus-Blumberg, unter anderem mit dem Zug aus Immendingen.

Inzeressant dass das Einfahrsignal von Zollhaus-Blumberg links aufgestellt ist. Aber auf Grund des engen Bogens und Einschnitt vmtl. die beste Lösung.

Om örtlichen EDEKA werden die Vorräte aufgefrischt bevor, nachdem die alte Käble Walze bewundert wurde, es kurz bergauf und dann abseits der Hauptstrasse steil bergab.

Die Brücken der Wutachtalbahn die sich hier Geändestufe ins Tal hinab windet sind schon beeindruckend.

Übernachtung im Landgasthof Löwen in Epfenhofen mit Viaduktblick vom Zimmer aus.

Abendessen gibt es nur von 18 bis 19 Uhr, aber das ist eher eine eindringliche Bitte, es gibt auch danach für Gäste gute Speisen.

Der Link steht ja bereits weiter oben, es regnet immernoch. Mal sehen wie es morgen wird um die zwei Zugpaare der Sauschwänzlebahn zu verfolgen.