Herbstour 2022 – Früh Aufstehen und tolle Ausblicke

Heute ist leider das schöne Wochenende rum und wegen dienstlicher Termine am Dienstag geht es heute nach Hause.

Da ich den RE2 nach Offenburg und Karlsruhe in den Tagen entlang der Schwarzwaldbahn nicht als sehr zuverlässig/pünktlich erlebte beschloss ich einen Takt früher zu fahren.

Da statt dem normalen Stundentakt nur im Zweistundentakt gefahren wird bedeutet das „frühes“ Aufstehen und so wird kurz nach Sieben gefrühstückt.

Wie gut würde sich ein Uugauf dem Viadukt bei Sonnenaufgang machen. Aber der nächste Zug fährt erst am Samstag wieder.

Und kurz nach Acht ging es los. Nicht so toll war dabei der gut 2,5 km lange und recht steile Abschnitt auf der B314 ohne Standstreifen bis Randen. Im Gegensatz zum Foto an der Einmündung aus Epfenhofen ist die Strasse recht gut befahren, besonders von LKW.

Nach der B314 ging es auf einer Landstraße nach Neuhaus am Randen und Whow, was für ein Ausblick Richting Bodensee und Alpen mit Sonnenaufgang und Frühnebel. Herrlich.

Über schwach befahrene Straßen geht es weiter, die Nähe zur Schweiz zeigt sich auch an der parallelen D/CH Radwegausschilderung.

Und bei Sonne und Nebel geht es entspannt weiter nach Singen.

Und dann ist planmässig nach gut 1,5h Singen mit Ausblicken auf den Hohentwiel erreicht.

Noch eine Runde durch die Maggi Stadt und gut 30min vor dem Zug nach Karlsruhe komme ich am Bahnhof an.

Als RE2 von Konstanz nach Freiburg kommt dann keine 146 mit Doppelstockwagen sondern ein Siemens Mireo wie er normal zwischen Karlsruhe und Basel verkehrt.

Das Fahrverhalten ist etwas grenzwertig. Im hochflurbereich einstöckigen Endwagen bekommt man jede Unebenheit mit und beim Anfahren hat man das Gefühl dass das Drehgestell schleudert und abhebt. Aber trotzdem wird die Schwarzwaldbahnrampe bewältigt und mit gut +7 wegen Kreuzung in St. Georgen (wie am Donnerstag bereits beobachtet fahren die RE in Richtung Offenburg im Gegengleis) und Rollstuhlverlad in Triberg wird Hornberg erreicht.

In Offenburg wird ausserplanmässig der Zugpark getauscht und am gleichen Gleis in den Doppelstockzug gewechselt was weitere Verspätungsminuten bedeutet.D

Der Zug ist gut belegt, aber je weiter man nsch vorne kommt gibt es mehr Platz.

Karlsruhe wird mit +10 erreicht. Die am Anzeiger angezeigte Gegenleistung nach Konstanz ist am Zug nur bis Engen ausgeschildert. Das Betriebsverfahren ist etwas konfus.

Aber ich bin nun 2h zu früh für den geplanten IC mit Zugbindung nach Darmstadt da und habe daher etwas Zeit für eine Runde durch Karlsruhe.

Zunächst geht es zum Albtalbahnhof. Die aus zwei dreiteiler Triebwagen gebildeten Züge bildfn schon recht imposante Kompositionen für eine Strassen-/Stadtbahn.

Am Albtslbahnhof besteht auch Übergang zum DB Streckennetz.

Und dann noch eine Rund durch die Innenstadt von Karlsruhe.

In der Kaiserstrasse liegen noch die ehm. Strassenbahngleise, diese wurde aber vor ein paar Jahren unter die Strasse verlegt.

Also weiter zum Schloss und Durlacher Tor wo aber wegen Bauarbeiten wenig Fotomöglichkeiten bestehen.

Also via dem Unigelände (KIT) zurück zum Hauptbahnhof.

Ich bin immerwieder erstaunt dass sich diese Modellbahnanlagen in der Bahnhofsunterfühtung immernoch halten.

Noch ein wenig Mireo und Stadtbahn fuzzen bis der IC bereitgestellt wird.

Pünktlich geht es dann um 15:06 im IC Richtung Darmstadt. Die Fahrradplätze sind zu gut 2/3 belegt, der Zug sn is ich eher schwach besetzt.

Mysterien der Bahnfahrzeuge. Das daumennagelgrosse Sichtfenster im WC Fenster damit man trotz undurchsichtiger Belebung durchschauen kann wo man denn ist.

Langsam wird es zur Tradition auf der Heimfahrt nicht in Darmstadt sondern schon früher auszusteigen.

Langsam wird es zur Tradition auf der Heimfahrt nicht in Darmstadt sondern schon früher auszusteigen.
Auch heute wieder um über Bensheim-Auerbach mit der „Bachgass“ nach Hochfelden zu fahren.

Weiter gehts über die Kuralpe Richtungen Neutsch. Der vordere Odenwald ist auch ganz schön.

Von nunan ging es Bergab und nach der Unterbodenwäsche in der Furt war Gross Bieberau erreicht.

Stopp beim Odenwälder Lieschen in Groß Bieberau zum Abendessen. Warnung! Das Calzone Schnitzel ist wahrlich eine Herausforderung von der Größe und Käsemenge.

Undso wird es langsam dunkel.

Wenn man sich wundert warum die zu Beginn der Herbstradtour 2022 recht leeren Satteltaschen auf der Heimfahrt so sauschwer sind und dann mal das angesammelte Zusatzmaterial auf die Fensterbank stellt.
Ich sollte mir angewöhnen leichtere Andenken zu kaufen wie Getränke 🙈😅

Hier noch der Link zu Komoot für die morgendliche Etappe von Epfenhofen nach Singen und die Etappe von Bensheim nach Reinheim.

Somit kamen heute mit der Runde durch Karlsruhe doch nochmal 67km zusammengekommen.

Durch den südlichen Odenwald

Auf Grund des seit 1.6. erhältlichen 9€ Ticket verkehren die Züge der Odenwaldbahn am Wochenende mit verstärken Garnituren und nachdem dies u. a. dreiteilige Itinos auf dem Südast bis Eberbach bedeuten sollte war eine kleine Fotorunde angesagt.

Also ging es mit der RB82, 10:06 ab Reinheim, die aus Frankfurt kommend und wegen Baustellen leicht verspätet aber ab Wiebelsbach wieder pünktlichen war zunächst nach Erbach. Der Zug war eher leicht besetzt, wobei die Fahrradbereiche trotzdem sehr gut belegt waren. Die Doppeltraktion Lint54 war somit nötig.

Erstes Fotoziel war dann das Himbächelviadukt bei Hetzbach. Leider schickte Petrus ein paar Wolkenschatten vorbei und zudem kam „nur“ eine Doppeltraktion Itino vorbei.

Nun ging auf der Forststrasse stramm bergauf zum Reusenkreuz, dem Scheitelpunkt der Strasse über den Krähberg. Das gleichnamige Hotel/Restaurant hat im übrigen leider seit Februar gedchlossen. Der südlichen Odenwald wird immer mehr zur Diaspora hinsichtlich Gastronomie.

Aber jetzt erstmal entspannt die Landesstrasse nach Schöllennbach runter rollen und die Zeit reichte gerade noch um den Zug auf der Rückfahrt aus Eberbach am Einschnitt zum Krähbergtunnel abzufangen.

Am hinteren Ende des Zuges lag einst die Einfahrweiche des Bahnhofs Schöllenbach. Der heutige Haltepunkt Hesseneck-Schöllenbach (ehm. Schöllennbach-Hesselbach) liegt gut 2km weiter südlich ubd näher am Ort.

Jetzt ist ein wenig Zeit und auf dem angenehm zu fahrenden Radweg geht es auf der zu Baden-Württemberg liegeden Seite des Ittertals über Kailbach bis zum Industriegebiet von Friedrichsdorf wo auf der hessischen Seite das Haintalviadukt steht.

Dises steht eher verborgener aber mit der Drohne zeigt sich dass dieses zweitgrößte Viadukt der Odenwaldbahn dem Himbächelviadukt ebenbürtig ist.

Nun ist Eile angesagt, soll doch der Zug auf der Rückleistung am Ittertalstausee abgefangen werden. War der Standort vor zwei Jahren noch gut vom Waldweg aus fotografierbar war dies letztes Jahr nur noch eingeschränkt möglich und dieses Jahr steht der Bewuchs schon di hoch dass nur die Drohne noch einen guten Ausblick gewährleistet.

Auch das hier in der Nähe im Weiler Antonslust liegende Hotel-Restaurant Waldesruh hat vor ein paar Monaten geschlossen.

Nördlich von Gaimühle geht’s ins Seitental Richtung Salmshütte (auch das dortige und vor ein paar Jahren sehr gut besuchte Ausflugsrestaurant ist zu) und auf dem Höhenweg dem Sensbachtal entlang geht es zurück nach Hetzbach wo erstmal an der Tankstelle ob der recht warmen Temperaturen neue Getränke gebunkert werden um dann später das Himbächelviadukt von der anderen Talseite einzufangen.

Entlang des Marbachstausee und hinauf nach Hiltersklingen geht es weiter um dann rüber zum Lärmfeuer zu wechseln und um bei Unter Ostern ins Ostertal zu gelangen.

Einkehr beim Odenwälder Lieschen in Groß Bieberau bei einem Berner Käseschnitzel mit guten Bratkartoffeln um die verbrauchten 2000 Kalorien gleich wieder auszufüllen 😉

Auch ubd gerade weil die Hinterwäldler in den Gemeindegremien von Groß Bieberau weiterhin den Vorteil einer Stichstrecke nach Reinheim, mit der Option direkt bis Frankfurt zu kommen, nicht verstehen finde ich das „Product Placemet“ der Vias an der Bushaltestelle beim ehm. Bf nur noch genial.

Die ganze Tour inkl. vieler weiterer Fotos abseits der der Eisenbahn gibts hier bei Komoot.

Über Main und Spessart nach Hause

Noch in Bearbeitung. Bitte warten…

Irgendwie war das Wetter gestern besser, aber ich will mich nicht beklagen. Es regnet ja nicht… noch.

An der Giebelwand des ehm. Empfangsgebäude von Langenprozelten erinnert ein Gemälde an die alte Dampfzeit wobei hier schon sehr lange mit Elektrotraktion gefahren wird. Ein ÖBB Taurus brettert dessen unbeachtet mit seinem Güterzug Mainaufwärts.

Als ich auf der Tour im Juni 2017 hier vorbei kam gab es noch die Fähre welche wegen der Brückensanierung verkehrte. Seit Dezember 2017 ist die Brücke aber wieder Befahrbar und die Fähre wieder im Rhein unterwegs. Der Fähranleger ist seither verwaist.

An einer Hauswand erinnert ein Pegel daran wie gerne der Main hier in den letzten hundert Jahren die Bewohner besuchte.

Ein Zwischenstop an der Mainbrücke der Nantenbacher Kurve muss wie auf der Tour im Mai 2019 versuche ich hier mein Glück. Jedoch ist mir Petrus heute noch weniger gewogen wie im Frühjahr und so radele ich weiter und lass die Truppen von der Y-Tours bei ihrer Schlauchbootübung auf dem Main wieder alleine.

Natürlich kommt dann wieder etwas blauer Himmel hervor nachdem ich das Fotomotiv der Brücke verlassen hatte. *hrmpf*

Und dann ist schon Lohr erreicht und es geht das Tal der Lohr hinauf nach Partenstein. Die Bewölkung ist etwas wie man es dem April unterstellt. Blaue Stellen am Himmel, dann wieder dunkel zugezogen und ganz kurz hat es auch mal ganz leicht Nieselregen gehabt.

Aber noch überwiegt das Blau mit Wolken, noch wie gesagt. Als och bei Wiesthal darauf warte dass endlich ein Zug nach Aschaffenburg kommt, in die andere Richtung fuhren derweil deren sechs Stück, zieht es sich richtig zu und es beginnt zu regnen.

Auf einem Stück läuft der Radweg direkt unter der Hochspannungsüberlandleitung. Der Nieselregen veranlasst diese richtig laut zu Brummen so dass nicht so ganz klar ist was das Geräusch vom regen beim Auftreffen auf den Boden bzw. Blätter und Gräser ist und was von der Stromleitung kommt, bzw. was lauter ist. Aber auch der Nieselregen geht vorbei und als ich an der Straßenkreuzung „Sieben Wege“ auf der Kuppe ankomme kommt schon wieder die Sonne durch.

Etwas bergauf aber im wesentlichen Bergab geht es nun hinunter nach Laufach . Dadurch dass ich ab „Sieben Wege“ der Radwegbeschilderung folgte und nicht der Ursprungsplanung bekam ich ein paar Höhenmeter und Streckenkilometer mehr auf den Tacho wie geplant. Aber egal. Der Weg ist das Ziel.

und auch die Sonne kommt wieder durch und sorgt bei Hösbach für spätsommerliche Bahnmotive.

Aschaffenburg wird durchquert und das Schloss spiegelt sich bei „bajuwarischen“ Himmel im Main. Rasch geht es weiter nach Nilkheim und schon bald ist via Schaafheim dann Klein Umstadt erreicht, wobei ich mit einer Abkürzung zwischen Großostheim und Ringheim ein paar Meter wieder einsparte. Leider wollte sich in Klein Umstadt kein Zug sich ins Motiv drängen.

Und so fuhr ich halt weiter. Das K2 in Habitzheim war das nächste Ziel um dort das Abendessen einzunehmen. Aber was sehe ich, Urlaub bis 19.09.2019. Naja, es sei ihnen gegönnt, und so fuhr ich noch einen Schlenker nach Groß Bieberau zum Odenwälder Lieschen im alten Empfangsgebäude des Bahnhofs zu einem echt guten Handkäse mit Musik und Äppelwoi. Mehr brauchte es nicht.

Der Forstberg taucht sich in leichte Abendröte und begleitet die letzten wenigen Kilomter bis nach Hause.

Schöne und ereignisreiche Tage gehen zu Ende. Natürlich mit noch mehr Bilder hier auf Komoot dokumentiert.

In Summe waren es dann (ohne den Ausflug zu Fuss in Naumburg) dann 6 Etappen mit gesamt 498,5 km und 4290m aufwärts-

Nun gilt es erst mal wieder ein paart Tage zu Arbeiten und dann geht es auf zur debx Exkursion durch die Schweiz mit anschließend etwas Entspannung in Südtirol.