Frühjahrsradtour- Etappe 5 Fladunger Museumsbahn im Streutal

Heute war due kürzeste Etappe dran die ich jemals auf einer Tour hatte, 12km von Ostheim vor der Rhön nach Fladungen.

Echt jetzt? Nein, natürlich nicht. Denn heute war „Museumsbahnverfolgung“ angesagt.

Ursprünglich wollte ich zwei Übernachtungen in Fladungen machen, aber das Hotel war Sa/So ausgebucht. Somit fügte ich die auch sehr passable Übernachtung in Ostheim vor der Rhön im Hotel Kaak ein.

Nach dem sehr gefälligen Frühstück und Aufrüsten des Elektroesels ging es an den nördlichen Ortsrand wo sich gleich das erste Fotomotiv, unterstützt von der Fotohornisse, anbot. Ich dachte eigentlich dass man um Kohle zu sparen nach Mellrichstadt und damit talwärts mit Dampf fährt, aber diese Richtung übernimmt die in einem Tiptop Bundesbahn Weinrot erstrahlende V60, welche laut Anschrift früher mal im Bw Aschaffenburg stationiert war.

Auch wenn es leicht bewölkt ist, es ist schon um kurz nach 9 Uhr so warm dass es keine Jacke braucht und kurzärmig reicht.

Nach der Zugfahrt gehts talaufwärts Richtung Stockheim.

Die Brücke über die Streu und den benachbarten Feldweg sind die beiden einzigen grösseren Bauwerke der Bahnstrecke von Mellrichstadt nach Fladungen. Der Rest sind kleine Dämme, Einschnitte und kurze Brücken von wenigen Metern Länge.

Die kleine preußische T3 mit der Loknummer 89 7373 hat gut zu schaffen mit der doch stattlichen Fuhre das Tal des Fluss Streu hinauf. Aber ab und an erklärt sich die V60 734 solidarisch und gibt mit leicht grummelden Motor etwas Schubunterstützung.

Ich fahre zunächst mal weiter nach Mellrichstadt wo es unterhalb der Stadtmauer an einem Seitenkanal der Streu noch eiin kleines Sägewerk gibt welches das Holz noch per Rollwagen und Schiene zum Sägegatter und wieder davon weg verbringt.

Die Altstatt von Mellrichstadt ist herausgeputzt und sehenswert und auch ein Café im eher schlichten Bahnhofsgebäude welches mir auf der Tour im Frühjahr 2017 Schutz vor dem Gewitter bot gibt es noch und ust gut besucht.

Noch eine Runde durchs Ort und dann geht es zügig hinauf nach Nordheim vor der Rhön wo der von Fladungen nach Ostheim fahrende Mittagspendel erwischt wird.

Der wund weht relativ stark talaufwärts weshalb selbst der Nachschuss auf die Dampflok nich recht realistisch aussieht.

Weiter nun hinauf des Tals, aber nur bis kurz vor Heufurt wo die T3 stark schnaufend auf der Rückfahrt in der „Allee“ erwischt wurde.

Und nun ist auch Fladungen erreicht wo die T3 gerade bei meiner Ankunft dekorativ am Ortseingangsschild umsetzt um sich ein wenig Wasservorrat neben dem Empfangsgebäude einzuverleiben.

Nachdem ich mir ein H&R Fahrkarte Fladungen – Mellrichstadt im Museumsshop des Freilichtmuseums geholt hatte, denn nur vom Fotografieren lässt sich keine Museumsbahn betreiben, hatte die T3 gerade ihren Durst gestillt und setzte wieder auf ihren Platz am Zug um.

Hier nochmal die Lok an der Tränke, gehört eigentlich in die vorherige Collage.

Mit kürzester Fahrtzeit fuhr ich dann das Tal wieder hinab bis kurz vor Mellrichstadt um dort den Nachmittagszug nach Mellrichstadt abzufangen, was auch gelang.

Die alte Dampflok am Zugschluss vor lauter Elektrotransportern der Post ergibt schon ein eigenartiges Bild.

Sodenn ging es nun mit Wind im Rücken und der Elektrounterstützung wieder das Tal hinauf wo kurz nach Heufurt sich eine kleine Kapelle mit Rapsfeld als Fotomotiv anbot.

Als ich dann wieder Fladungen erreichte war die V60 gerade ein wenig am Rangieren.

So, jetzt noch eine Runde durchs Ort, vorbei am „Busbahnhof“ wo drei DB Busse auf ihren morgigen Einsatz warten. Wobei im Gegensatz zu gestern hier auch Sonntags Busse fahren, aber eher selten… keine Region für das Deutschlandticket.

Selbst der Fahrplan der Museumsbahn toppt den rudimentären ÖPNV der Region. 😩

Auf der anderen Talseite befindet sich das Hotel Sonnentau und statt dem in der Reservierungsbestätigung aufgeführten Bergblick hat das Zimmer 601 einen Talblick mit Balkon. Herrlich…

Das HB Männchen in der Raucherecke des Hotels wirbt weniger für Glimmstängel als für gutes Essen.

Und das hat es hier wahrlich. Spiessbraten mit Klößen und Kraut, dazu ein Salatteller der eigentlich vimorweg geplant war, aber als ich vom Salatbuffet zurückkam war der Braten schon da. Flankiert zuvor von einer „Rhön-Beere“ mit Beerensurup, Limetten, Bionade (*wtf*) und einem Schuss Gin. Auch des Apfelbier mit Rhöner Pils und regionalen Apfelsaft war sehr trinkbar.

Nachspeise Schokoladenmousse mit Eierlikör und Erdbeeren. Und zum Rother Klosterbier noch ein Hausbirnenbrand.

Der Tagesbericht entsteht bei einem Rhöner Bier aus Kaltennordheim im Rother Glas, sozusagen eine Bayrisch – Thüringischen Kooperation auf dem Balkon des Hotelzimmers.

Achja, bevor ich es vergesse. Das Freilichtmuseum hat auch eine Brennerei und wenn mich mal wieder eine Telko mit Kompetenzallergikern nervt kann ich ja mal den Vergleich von Äpfeln und Birnen machen 😂

Es wird langsam dunkel und hinten links scheint es sogar zu regnen.

Dahingehend hatte uch bisher auf der Tour Glück und ich hoffe es bleibt auch noch morgen so.

Und in der Tat zeigt das Wetterradar etwas südwestlich Regen.

So, jetzt ist es kurz nach 23 Uhr und es lässt sich weiterhin gut auf dem Bdkkimon bei gefühlt 18-20°C aushalten.

Aber bevor es nun ins Bett geht hier noch der Link zur Tour bei Komoot die sich dann doch auf knapp unter 80km talauf und talab summierte.

Morgen geht’s über die Höhen und mit kuzem Abstecher nach Thüringen rüber nach Hilders und über den Milseburgradweg auf der ehemaligen Bahbstrecke nach Fulda von wo es per Zug zumindest bis Hanau weitergehen sollte.

Herbstour 2022 – Noch ein Tag Fototour an der Sauschwänzlebahn

Noch ist es bewölkt und nach dem Frühstück rumpelt wie schon gestern um kurz nach Neun die Lok über die Brücke um in Zollhaus-Blumberg den Vormittagszug zu bespannen.

Also ist es somit auch Zeit sich für ebebdiesen sich auf die Pirsch zu begeben was bei leicht auflockernder Bewölkung am Biesenbach Viadukt mit leichter Beleuchtung durch die sich durch die Wolken kämpfende Sonne gelingt.

Am Epfenhofener Viadukt dann der Jackpot. Die Sonne kommt kurz vor dem Zug durch und hält sogar bis zur Passage der Brücke durch. Normalerweise kenne ich das Umgekehrt mit vorher und hinterher Sonne. 😉

Mit kürzester Fahrtzeit geht es dann nach Fützen um einerseits die Einfahrt nochmal zu versuchen  und die Fützener Talbrücke mit Sonne zu erwischen was auch gelang.

Im Gegensatz zu gestern folge ich nun dem Weg auf der linken Talseite dem Mühlbach nach Grimmelshofen welcher auch recht gut befahrbar ist. Am Ortstrand von Grimmelshofen ergibt sich zudem ein guter Ausblick auf die auf der rechten Talseite der Wutach liegende Bahntrasse.

Durch Grimmelshofen geht es dann hindurch in Richtung der Wutachbrücke.

Durch diese hohle Gassse, ähm falsches Land. Wenn auch nur um wenige Kilometer 🙈

Der hinter dem Durchlass liegende Grillplatz verfügt über einen interessanten Grill aus Altschienen.

Einen Kilometer weiter ein kurzer Blick auf die Brücke und dann die Fotohornisse in Fotoposition gebracht.

Laut den Schautafeln und Wikipedia war hier ursprünglich ein Bogenviadukt geplant, da das Wutachtal und seine Seitentäler mit 20.000 Jahren noch recht jung ist sind dessen Hänge noch immer stark in Bewegung und so musste mittels Stahlüberbauten ein größerer Bereich überbrückt werden da Dammschüttungen bereits an anderer Stelle den teils noch instabilen Hang ins Rutschen brachte.

Interessant auch wie viele hier mit Onlinekarten herumstolpern und auf Grund des nicht vorhandenen Mobilfunknetzes mit den hier ausgestellten Karten und Beschilderung heillos überfordert sind wenn das Navi nicht „hier links“ sagt.

Über Grimmelshofen Bahnhof geht es zurück nach Fützen und zum Haltepunkt Wutachblick der unweit der Station seinem Namen alle Ehre macht. Der Ausblick erinnter mich ein wenig an die Doubs bei Saignelegier oder dieses Jahr bei Saint-Ursanne.

Durch das Wutachtal geht es nun stets bergab nach Achdorf.

Humor hat man in Achdorf. Ein Baumstamm grau anmalen und mit schwarzen Streifen versehen lässt ihn auf den ersten Blick wie einen Blitzer aussehen. So wie hier diverse Autos und Motorradfahrer unterwegs sind wohl nicht zu Unrecht.

Und jetzt geht es gut 2km mit teils 15% Steigung wieder hinauf nach Blumberg.

Einmal durchs Ort und am Bahnhof Zollhaus-Blumberg wartet der Zug dchon auf die Nachmittagsfahrt nach Weiten um 15:10.

Die Fahrzeuge und Anlagen sind sehr gepflegt, auch wenn ich unterwegs ein paar nicht zu verachtende und nicht per Lf signalisierte Gleilagefehler entdeckte in denen die Fahrten auch recht langsam unterwegs sind.

Noch eine Runde durchs Gelände, die obligatorische Fahrkarte geholt und festgestellt dass ich nicht der Einzige mit „Fotofahrkarte“ bin, ein kurzer Snack und schon wird der gut besetzte 15:10 nach Weizen am Einfahrsignal abgefangen.

Die Bahn ist durchgehend zweigleisig trassiert aber nur eingleisig erstellt. Vermutlich aus Sichtgründen wurde das Einfahrsignal links aufgestellt. Das Ausfahrvorsignal zeigt dazerhaft Vr0. Ob die zugehörigen Ausfahrsignale Richtung Immenstadt (Zugleitbetrieb) überhaupt auf Fahrt gestellt werden können habe ich vergessen zu fragen.

Zollhaus-Blumberg ist der einzige Bahnhof in dem Signale bedient werden. Epfenhofen, Fützen und Grimmelshofen sind in der Regel durchgeschaltet und in Weizen sind die Signale alle ausgekreuzt und krin Stellwerk mehr erkennbar. Dafür hat es aber Rückfallweichen, vmtl. da an hier wieder ein neuer Abschnitt im Zugleitbetrieb nach Lauchringen beginnt.

Apropos Lauchringen, die Zubringerzüge aus Waldshut nach Weizen sind heute beide ausgefallen. Laut DB Navigator wegen Streckensperrung, andere Syteme nannten einen Fahrzeugdefekt. Auch aus Immenstadt war die Museumsbahn schlecht zu erreichen da die HzL/SWEG von der GdL bestreikt wird sind die meisten Fahrten nach Zollhaus-Blumberg ausgefallen.

Gefühlt kommen 3/4 der Fahrgäste ohnehin per Reisebusgruppe oder per PKW 😔

Durch das Tunnel ist der Zug im Vorteil, aber auf der steilen Strasse nach Fützen kann der Zug doch noch auf dem Epfenhofener Viadukt abgefangen werden mit einem „Finde den Zug“ Foto.

Dafür ist der Weg ab dort per Rad wieder schneller und so kann die Einfahrt in Fützen nochnal von der anderen Seite erfasst werden bevor es wieder zum Bf Grimmelshofen geht mit Notschuss von der Brücke über die Bundesstrasse auf das Viadukt von Fützen.

Ausfahrt aus Grimmelshofen mit „Dieseldunst“ und dann geht es wiede zurück nach Fützen auf die andere Talseite im nochmal mit Luftunterstützung das Viadukt abzulichten was bei top Wetter gelang.

Und dann flott durchs Ort und rüber nach Epfenhofen. Es warten die bekannten Viadukte bei bestem Sonnenschein als Motiv.

„So gross die Brücken, so klein die Lok“ möchte man rufen als kurz nach 17 Uhr die V36 wieder nach Fützen zurückkehrt.

Im Geis 2 in Epfenhofen wartet übrigens noch eine V36 (ehm. Werkslok eines Zementwerks) auf bessere Zeiten. Der ebebfalls dort stehende dreiachsige Personenwagen ist bereits in Aufarbeitung.

Interessante Wegführubg durch die Brückenstütze hindurch zum Bahnhof.

Mein Weg führt aber nun wieder zum Löwen zum Abendessen und Übernachtung.

Das Epfenhofener Viadukt im Sonnenuntergang macht sich auch gut. Fehlt nurnoch ein Zug.

Im Grenzland hat es SRF im TV. Naja, ab Do wird es auch dort wieder schlechter. Somit kein Grund die aus terningründen etwas kürzere Tour zu bedauern.

Der Sauschwänzlebahn Brand und Likör aus einer Brennerei in Weizen dürfen nochnal das Viadukt ansehen bevor sie in den Satteltaschen verstaut werden.

So, das war eine schöne Zeit am Sauschwänzlebahn und die Signale stehen für eine Wiederholung stets auf Fahrt.

Und so kamen 47km und 670m aufwärts für die zweite Fototour zusammen. Wie üblich hier bei Komoot mit nochmehr Bildern abgelegt.

Da die Schwarzwaldbahn wie auf der Anfahrt durchs Kinzigtal usw. festgestellt nicht gerade die pünktlichste ist werde ich versuchen in Singen schon den RE2 zwei Stunden früher zu erreichen.

Schaumermal, wenn es klappt kann die Zeit in Karlsruhe mit Strassenbahnbildern überbrückt werden.

Herbstour 2022 – Fototour an der Sauschwänzlebahn und ein wenig Schweiz

Nach einer erholsamen Nacht gab es Frühstück ab Acht.

Und was rumpelt da um kurz nach Neun über die Brücke? Es ist die V36 der Sauschwänzlebahn welche sich vom Betriebsmittelpunkt Fützen auf den Weg nach Zollhaus-Blumberg macht um dort vor den Vormittagszug um 10:10 Uhr nach Weizen anzuspannen.

Also ist es Zeit sich auf den Weg und zu den angedachten Fotostellen zu machen zumal es heute nicht nach Regen aussieht.

Der erste Fotostandort liegt an der Ausfahrt des Bf Epfenhofen in Richtung Fützen.

Mit hilfe der Fotohornisse war der Zug auch auf der Talbrücke übers Ort abzulichten aber wirklich gut ist der Standort nicht.

Nachdem der Zug den Bahnhof von Epfenhofen passiert hat gilt „K-Scheibe“ raus und kürzeste Fahrtzeit nach und durch Fützen.

Somit erreichte ich vor dem Zug den weit über dem namensgebenden Ort liegenden Bahnhof von Grimmelshofen. Kein Wunder, macht die Bahnstrecke doch mehrere weite Schleifen und durchfährt einen Kehrtunnel. Zudem ist die Reisegeschwindigkeit eher gemütlich. Da schafft man den direkten Weg per Rad und Elektro Booster an den zwischengelegenen Steigungen ganz gut.

Auch weiter runter zum Halt in Lausheim-Blumegg klappt es recht gut bergab.

Aber nach Weizen ist dann doch der Zug schneller, auch da ich erst noch einen weiteren Fotostandort ausspähe, der aber heute nicht mehr zum Zuge kam.

Und so war die Lok gerade am Umsetzen vor dem prägnanten Verwaltungsbau der Fa. Sto.

Hmmm, lange Jahre sicherte Sto einen Restverkehr im Südabschnitt aus Richtung Hochrheinbahn aber Mora-C machte 2001 auch diesem Trarifpunkt den Garaus und mitlerweile ist der Anschluss zurückgebaut.

Die gute Dame am Verkaufsstand war etwas verwirrt als ich eine Fahrkarte Hin- und Rück kaufte und auf die Frage „Mit Fahrrad?“ meinte dass ich nicht mitfahre und somit das Rad auch nicht. „Sie wollen eine Fahrkarte kaufen ohne Mitzufahren?“ „Ja, ich verfolge den Zug für Fotos. Aber ohne Fahrkarte keine Einnahmen und ohne Einnahmen keine Züge und somit keine Fotos“ „Ähm, auch wieder wahr“ 😅

Also ging es nun als Fahrkartenbesitzer zurück zum recht einsam gelegenen Haltepunkt Lausheim-Blumegg an dem der Bahnübergang per Posten gesichert wird. Warum der Posten wohl „Alcatel“ auf der Warnweste stehen hat? 🤔😉

Aber auch andre Firmennamen leben hier weiter wie der Wendeplatz / ehm. Holzverladeplatz welcher noch als Bundesbahngelände ausgewiesen wird.

Ein wenig Brummelsound der V36 bei der Abfahrt

Und jetzt wieder zurück Richtung Stühlingen vorbei an einer ehemaligen Tankstelle „Wutachtal“ aus der Zeit als Tankstellen maximal zwei Zapfsäulen inkl. Tankwart besaßen.

Erster Grenzübertritt bei Weizen, aber der Radweg auf deutscher Seite entlang der in eine Auenlandschaft renaturierten Wutach ist besser zu fahren wie der Schweizer Wanderweg.

Aber bei Stühlingen ging es dann rüber in die Schweiz. Auch hier wie gewohnt ohne Kontrolle.

Für Schweizer muss Sprit spottbillig sein. So weist die Anzeige der an der Grenze auf schweizer Seite gelegen Avia Tankstelle gerademal 3 bis 5ct niedrigere Preise und somit normales Euro Niveau ggü der CHF Anzeige auf.

Hier muss wohl auch bis 1964 die Enstation Oberwiesen-Stühlingen der Strassenbahn Schaffhausen–Schleitheim gewesen sein.

Kurz vor Schleitheim hat es sogar einen kleinen Wingert.

Schleitheim ist ein sehr schönes Dorf mit alter ubd gepflegter Bausubstanz und gemäss der Hausbeschriftungen war früher jedes 5. bis 10. Haus ein Gasthof / Gaststätte. Aber auch heute verfügt das Ort noch über mehrer Gaststätten und sogar einen Coop. Bei vergleichbar grossen Orten in Deutschland gäbe es nichtmal einen Bäcker.

Nach einer Runde durchs Ort ging es zum Vorräte ergänzen zum Coop. Und die EC Karte weinte 😅

Dann ging es ein paar Kilomter weiter Talaufwärts nach Beggingen und selbst dieses kleine Dorf besitzt einen Primo Markt. Vom ÖPNV Angebot ganz zu schweigen.

ÖPNV auf dem flachen Land in D vs. CH nur ein wenige Kilometer / ein Tal weiter.
Der Aushang in Epfenhofen täuscht da Mo-Fr sowohl Busse an Schul- als auch Ferientagen dargestellt sind. In den Ferien fahren nichtmal 50%. An Sa und So nur Anrufbusse mit meist 1h Vorlaufzeit. Nur der erste ist 24h vorher zu bestellen. Aber um 19 bzw 21 Uhr ist Schicht im Schacht.
Ähnlich in Beggingen hier wenig weiter in Schweiz fährt der Bus Mo – So im Stundentakt bis 22 Uhr, Mo-Sa sogar 23 Uhr und Mo-Fr nochmal um 1 Uhr.

Und dann geht’s etwas strammer bergauf Richtung Grenze.

Aber unbeobachtet ist diese nicht. Zumindest auf Schweizer Seite hat man eine Camera mit Blick nach D an die Laterne gedübelt.

Die kleine Holzbude auf deutscher Seite ist wie üblich unbesetzt und nicht sichtbar überwacht.

Der Aussiedlerhof daneben versucht mit D und EU Flaggen ein wenig gegen die unweit entfernt gerne genutzten Schweizerkreuz Flaggen anzustinjeb.

Von nunan ging es teils steil bergab nach Fützen.

Die Signale in Fützen stehen, ebenso wie die in Epfenhofen, stets auf Fahrt da die Bahnhöfe durchgeschaltet sind. Zumindest hat es noch intakte Drahtzugleitungen zu diesen und den Weichen.

Kurz darauf kommt der Nachmittagszug nach Weizen. Warum man aus dem Seitenfenster der Lok statt durchs Frontfenster filmt ist mir nicht ganz klar.

Und jetzt wieder ein kurzer Sprint und den Zug auf der Brücke südlich von Fützen abgefangen.

Zurück dann wieder recht gemütlich, vorbei am kleinen Bw in dem die Dampflokfreunde Schwarzwald-Baar ihre Lok der Baureihe 50 gerade auf Hochglanz bringen.

Weiter geht’s nun wieder nach Epfenhofen, nicht ohne die aufwändig gestalteten Geländer einer Brücke über die Bahn zu bestaunen.

Das Gefälle der L214 aus Blumberg ist schon beeindruckend, daher wurde mit Bundesstrasse eine wesentlich längere und aufwändigere Trasse gewählt, ähnlich wie man es seinerzeit mit der Bahnstrecke machte.

Im Ort Epfenhofen hat sich jemand seine eigene Bahn auf die Stützmauer gestellt.

Und dann kommt auch schon der Zug nach Zollhaus-Blumberg der Epfenhofen in einer weiten Schleife und zwei Viadukten passiert und somit auf mehreren Etagen fotografiert werden kann.

Gut eine halbe Stunde später kehrt die Lok alleine bsch Fützen zurück. Achja, ein wenig Regen war auch im Anzug, erwischte mich aber nicht.

Und dann war auch bald Zeit zum Abendessen, als einziger Gast. Gestern waren es wenigstens mut mir fünf gewesen.

Der Himmel klart immer weiter auf.

Das bedeutet dass ich morgen beuden Fotomotiven auf den Sonnenstand achten muss.

Und hier das ganze Herumgefahre rund um die Sauschwänzlebahn bei Komoot.

Es sind doch einige Kilometer und Höhenmeter zusammengekommen.

Morgen dann nochmal das Ganze.

Zur „verkaufenden“ Museumsbahn

Was aber gar nicht so einfach war denn die Bus und Bahnfahrpläne von Nantes nach Cholet un in die Umgehend von Cholet sind alles andrere als prickelnd.

Die Museumsbahn Chemin de Fer de la Vendée fährt halt leider nicht in Cholet ab sondern in Mortagne-sur-Sèvre und dorthin fährt leider Mo – Sa nur dreimal am Tag ein Bus und auch kein Zug hält irgebdwie in laufbarer Entfernung.

So geht es mangels passendem Zug um halb 9 mit dem TER Bus in knapp einer Stunde über die Autobahn nach Cholet.

Der Weg zum Hotel in der Innenstadt wird gleich zur kleinen Stadtbesichtigung.

Cholet, einst Ausgangspunkt von fünf Bahnstrecken, besitzt heute nur noch Verbindungen nach Nantes und Angers mit sehr kruden Fahrplänen.

Die Museumsbahn fährt ab 15:30 und wegen des tollen Busfahrplans muss die Zeit von viertel vor 12 bis dahin in Mortagne-sur-Sèvre totgeschlagen werden.

Das Oertchen scheint wie ausgestorben, nur die Bar neben der Kirche hat regen Zuspruch aber auch die benachbarte Bäckerei überzeugt mit belegten knackigen Baguette und allerlei Süsszeug.

Alles andere im Ort hat zu.

Na dann halt mal ein Blick in die Kirche und zurück zum Bahnhof.

Der Bahnhof füllt sich merklich, der Zug ist ausgebucht und kurz nach Drei kommt er dann herein und pünktlich um 15:30 geht es los nachLes Herbiers.

Die Fahrt geht über die leicht hügelige Landschaft und mehrere grössere Viadukte.

In Les Herbiers wird die Lok umgesetzt und Wasser aufgenommen.

Am Bahnhof werden Getränke verkauft und das lokale Tourismusbüro ist auch präsent.

Der Fuhrpark besteht aus ehm. deutschen und österreichischen Donnerbüchsen.

Die Abfahrt verzögert sich wegen techn. Problemen und auf einem der Viadukte bleibt der Zug dann liegen. Da bleibt erstmal Zeit zum beobachten des Heißluftballon und der Landschaft.

Mit gut 40min Verspätung wird um 18:40 Mortagne-sur-Sèvre wieder errichtet.

Die Hummeln am Bahnhof interessiert das jedoch gar nicht.

Dafür verkürzt sich dadurch die Wartezeit bis zum Bus um 20:37 die auch für einem Einkauf beim benachbarten SuperU genutzt wird.

Der Relaisraum hat geschlossen aber schon bald kommt der Bus und 20min später ist fas Hotel erreicht. Viel Wartezeit für kurze Fahrten könnte statt des schlechten Wortspiels auch der Beitragstitel sein.

Im dem Hotel am Hauptplatz benachbarten „Grande Café“ gibt es nicht nur Café sondern auch schmackhaftes zu essen.

Noch kurz etwas die teilbeleuchtete Kirche fotografiert sowie den interessanten Ausblick aus dem Hotelzimmer und nun ist es Zeit für Augenpflege.

Morgen geht es via Angers und Tours nach Lyon. Alles ohne TGV und teils mit Diesel.

Zur Bretonischen Museumsbahn

Die bretonische Sonne scheint als es von Rennes nach Vannes geht.

Aber bereits eine Stunde später in Vannes wird es deutlich besser.

Da noch Zeit bis zum Bus nach Pontivy ist erfolgt eine Runde durch die sehr schöne Altstadt von Vannes. Heute ist wohl Markttag und allerlei Stände mit Gemüse, Früchten und Gewürzen füllen einige der Strassen. Auch die Markthalle für Fische ist ein Erlebnis.

Und dann geht es mit dem Regionalbus für wahnsinnige 2 Euro in etwas über eine Stunde nach Pontivy zur CFTB welche zwischen Pontivy und Lambel-Camors Museumsfahrten durchführt. Saisonal wird die Strecke auch mit Güterzügen mit Getreide genutzt.

Es wird ein Platz im sogenannten Picasso Triebwagen mit dem Hochführerstand neben dem Motor ergattert und bald geht es los.

Die Strecke von Pontivy nach Auray folgt dem Fluss Blavet welcher als Teil des Kanals Nantes – Brest schiffbar ist.

In Lambel-Camors endet die gemütliche Fahrt nach 35km und ohne ruchtigen Bahnsteig, aber man weiß sich zu behelfen.

Zeit für einen Blick in den Führerstand des Picasso welcher ab den 1950er Jahren als X3800 bei den SNCF in Einsatz kam. Arbeitsergonomie usw. war damals eher ein Fremdwort. Insbesondere die Streckensicht über das lange Fahrzeugdach sei als eher rudimentär zu bezeichnen.

Und dann geht es schon wieder zurück nach Pontivy.

Entlang des Blavet führt ein gut genutzer Radweg von dem aus auch gut Bahnfotos machbar sein dürften, insbesondere bei Pontivy.

Dann noch ein Blick in den Motorraum des X2800 welcher auf der Rückfahrt das führende Fahrzeug war.

Und dann heißt es schon wieder Abschied nehmen von dieser interessanten Bahn. Normal fuhr die CFCB auf dem andren Abschnitt zwischen St. Brieuc und Loudéac dessen Strecke bis Pontivy weiter führte.

Der Abschnitt von Loudéac nach Pontivy ist bereits länger gesperrt und derzeit ist auch St. Brieuc – Loudéac unbefahrbar.

In Vannes dann eine Präsentation wie sehr die Autos immer grösser werden und das Hotelzimmer hat nicht nur Bahnhofsblick sondern sogar „Gleisdeko“ an der Wand.

Abendessen dann mit Galette und Crepe sowie Cidre und Apfelschnaps.

Höllisches Zeug gibts hier im Supermarkt. Schmeckt fast wie Pils, hat aber 12%

So, dann mal sehen was das Wetter morgen bringt.

Bordeaux Tram und Museumsbahn

Nach der kurzen aber heftigen Gewittereinlage am gestrigen Abend regnete es dann ab Mitternacht recht ausgiebig.

Aber am Morgen war es dann nur noch bedeckt. Nicht optimal für eine Fototour an die neue Linie D und insbesondre deren Eingleisigen Abschnitt denn die recht dunkel gehaltenen „Zyklopen-Trams“ brauchen schon etwas Sonne um sich vom Umfeld abzuheben.

Andererseits braucht man sich so bei der Standortwahl auch keine Gedanken wegen des Sonnenstands machen.

Das relativ nette Motiv an der Haltestelle Croix-de-Seguey ist ein echtes Geduldsspiel da der Strassenverkehr meist recht ungünstig ins Motiv fährt.

Danach weiter nach Quinconces und Umstieg in die Linie B zur Hst. „La Cité du Vin“ beim gleichnamigen Weinmuseum mit seinem futuristischen Gebäude.

Das Nashorn auf dem Skateboard soll wohl die Fussgänger an das träge Bremsverhalten der Tram erinnern.

Um den Betrieb der Tram bei einer Fahrt von Schiffen in oder aus dem beim „Cité du Vin“ liegenden Bassins à flot während der Öffnung der Klappbrücke nicht zu unterbrechen wurde eine eingleisige Umgehungsstrecke gebaut die über eine weitere Klappbrücke am anderen Ende der Schleuse zum Bassins à flot diese quert.

Auch recht beeindruckend ist die nebenan liegende neue Hubbrücke „Pont Jacques Chaban-Delmas“ mit 53m lichter Höhe über die Garonne.

Und langsam kommt auch die Sonne wieder hervor und nun ist ein wenig Bahnfahren im AGC nach Coutras angesagt. Die Bahnhofshalle von Bordeaux präsentiert sich nach den mehrjährigen Sanierungsmaßnahmen in einem herrlichen Zustand.

Bei Libourne wird dann die Dordogne gequert welche gerade landeinwärts fließt da die Flut das Wasser wieder zurückdrängt.

Dann der Friedhof von Libourne mit Bahnblick und schon ist Coutras erreicht.

Kurz nach unserem Zug verlässt gar ein Güterzug den zu 90% brachliegenden Güterbahnhof von Coutras.

Es ist wieder sehr warm und die knapp 1h Wartezeit wird in der schatigen Bahnhofshalle verbracht. Leider kam kein Zug.

Aber dem Fahrdienstleister kam das erst mal spanisch vor und er erkundigte sich ob wir uns sozusagen verirrt hätten was sich aber schnell klärt. „Ah, Cheminot Allemagne“.

Später folgte dann noch eine Einladung ins Stellwerk. Interessant, ein Relaisstellwerk mit einem „Nummernstellpult“ via PC und Spezialtastatur.

Was dann auch die Wartezeit erheblich verkürzt hat. Irgedwie mag ich SNCF Fdl, dje leben noch Eisenbahnerfamilie.

Mit dem Bus geht’s nach Guitres und durch den doch recht tot erscheinenden Ort zur dortigen Museumsbahn. Die Strecke zweigt zwar in Coutras ab, aber erst ab Guitres ist sie befahren.

Wahrhaft scheint man auch zu sein, in Nachbarschaft der Kirche stehen zwei Kanonen herum.

Hinter dem kleinen Château ging einst die Bahnstrecke über den Fluss, die Gitterbrücke ist im Hintergrund erkennbar. Das Gleis ist aber teils abgebaut und die Trasse für die Umgehungsstrasse verwendet.

Im Empfangsgebäude von Guitres befindet sich neben der Fahrkartenazsgabe auch ein kleines Museum des „TRAIN TOURISTIQUE
GUITRES-MARCENAIS„.

Gefahren wird derzeit mit der Diesellok da die Dampflok defekt ist. Die D 4033 wurde 1944 von General Electric in Großbritannien gebaut und an eine der privaten regionalen Bahnen ausgeliefert.

Diverse Signale und Semaphore runden das Ensemble im Bahnhof ab.

Um 15:30 verlässt dann der Zug den Bahnhof von Guitres um im sehr gemächlichen Tempo sich auf den Weg nach Marcenais zu machen.

Vormittags kann man gut die Hälfte der Strecke mit Draisinen befahrenen.

Der Zug leert sich aber nicht in Marcenais sondern gut 1km früher von wo man sich zum Ausflugslokal „Moulin de Charlot“ aufmacht.

Aber man kann auch weiterfahren und dem Zug beim Umsetzen zusehen.

In Marcenais kam übrigens ganz früher sigar noch eine Strecke aus Libourne herein die heute kurz vorm Bahnhof von einem Kleintierzuchtverein überbaut ist.

Nach dem Umsetzen geht’s zurück zum Bahnsteig und um 17:30 auf die etwa einstündige Rückfahrt während der die Bahnübergänge auch gleich wieder für die Draisinenfahrten präpariert werden.

In Guitres wird der Zug dann nicht etwa profan weggefahren oder gar noch umfahren. Nein, nan zieht due Lok vor die Halle ab und schiebt dann mittels eines ehm. Baufahrzeug („Bahnmeisterwagen“) die Wagen ins danebenliegende Gleis.

Nich ein paar Impressionen wie dem Antruebzum Semaphore, Hinweisschilder, Einschusslöcher und die Bedieneinrichtung für den Bü am Bf.

Und dann war auch schon die Zeit gekommen für den Fussmarsch zum Bus nach Coutras.

Sitzplatz für schlafende Telefone, Nordic Walker und Leute mit dicken Bauch? 🤣

Auch gut zu sehen der Konstruktionsfehler des AGC mit der Lüftung. Ja, Stoffverkleidung sieht gut aus, aber er fängt auch den Dreck der via Lüftung drüberstreift 1a ein.

Es mird langsam dunkel und die „Energy Zone“ im Carrefour beim Hotel mutet mut den Schnaps und Rumflaschen schon recht komisch an.

Dann ab ins Hotel, kurz frisch machen und wiede Richtung Börse zur „Fressgasse“.

Abschlussabendessen der Tour mit Cidre und Galet / Crepes. Sehr schön.

Auf dem Weg zum Hotel noch ein paar Einblicke in die Seitenstrassen und schon ist der Tag wieder rum.

Morgen geht’s wieder heim, mit kleinem Schlenker zur neuen TramTrain bei Paris.

Dann hoffe ich mal dass der Fahrplan klappt.

Zur Museumsbahn an der Grenze

Naja, der Tag verlief etwas anders wie geplant. Einer der Mitreisenden hatte etwas Probleme die vereinbarte Abmarschzeit am Hotel einzuhalten. Daher wurde der TER nach Frasne um gut eine Minute verpasst. Höllisch wie pünktlich hier gefahren wird, andererseits kein Problem bei der dürftigen Steckenbelastung.

Der am Hausbahnsteig parkende Blauwal nutzt uns nichts da mit dessen Leistung (umsetzen an den Mittelbahnsteig ist zudem zuvor nötig) einer der wenigen Busse nach Les Hôpitaux-Neufs nicht mehr erreicht wird.

Aber so kam unsere kleine Gruppe in den Genuss einer Stellwerksführung und Erläuterung. Bilder vom Stellwerk können aus verständlichen Gründen hier nicht gezeigt werden.

Die Systemtrennstelle 15kV und 16,7Hz mit 25kV und 50Hz liegt mittig im Bahnhof Pontarlier.

Es wird umdisponiert und so wird der TER / RE von Frasne nach Neuchatel am Ortsrand von Pontalier abgelichtet.

Auf dem Weg dorthin nich ein Foto vom ehm. Abschlussgleis zur Fa. Nestlé das mit einer eleganten Brücke über den Fluss Doubs führt aber wie die gesamte Stecke von Dôle hier her schon viele Jahre keinen Güterzug mehr gesehen hat.

Interessant ist dass das Einfahrsignal von Pontarlier (wie auch das Streckenausfahrsignal) nach schweizer Signalsystem „L“ signalisiert. Verwendet wurden hierzu normale französische Signale welche passende Schirmblenden erhielten. Das „selbstgebastelte“ Ausfahrvorsignal am Einfahrsignal kann dabei nur Warnstellung zeigen.

Nochmal ein separates Bild von der Staustufe des Doubs.

Mit etwas Aufwand wurd dann endlich ein Taxi gefunden das uns ins ca. 15km entfernte Les Hôpitaux-Neufs zur Museumsbahn „Coni’fer“ bringt.

Zuvor wurde jedoch in der Innenstadt von Pontarlier dieser „Gummistiefelhund“ entdeckt.

Das ehm. SBB Tigerli ist zwar angeheizt aber den aus umgebauten ehm. SBB Güterzugbegleitwagen „Sputnik“ bestehenden Zug zieht eine Baureihe 52 der ehm. DR, welche im übrigen primär mit Holz befeuert wird.

An der Endstation „Fontain Ronde“, irgendwo mitten im Wald wurde bereits ein Köhler Meiler aufgeschichtet. Mehrmals im Jahr gibt es Themebfahrten u. a. zur Holzkohleherstellung.

Hier erfolgt auch eine Information der zahlreichen Fahrgäste zur Geschichte der Strecke welche 1915 mit der Eröffnung der weniger steigingsreichen Linie von Frasne nach Vallorbe an Bedeutung verlor.

Hier wird auch die Lok beim Umsetzen mit frischem Holz und Wasser versorgt bevor es nach gut einer halben Stunde wieder zurück geht.

Eine Verlängerung der Strecke von hier bis zum Schloss kurz vor der Strecke von Pontarlier nach Neuchâtel ist erkenbar in Arbeit.

Hier steht auch noch einiges an Arbeitsvorrat, zumeist in Form von SBB oder BLS Wagen, herum.

Rückzus ist der Meister schneller unterwegs und so wurd um 16:45 nach 1 3/4h wieder der Ausgangsort de derzeit 7,5 km langen Museumsbahn erreicht.

Nach Auf- und Einnahme von leckeren „Himbeertörtchen“ der örtlichen Confisserie geht es mit dem TER Bus über die Dörfer nach Frasne wo der recht gut genuzte NPZ wie gestern den Anschluss aus Neuchatel zum TGV aus Lausanne nach Paris herstellt. Die TGV Verbindung über Vallorbe, derzeit die einigen Leistungen auf der Strecke zwischen Frasne und Vallorbe, stehen laut Lokalpresse derzeit (mal wieder) zur Disposition. Eigentlich unverständlich, der Bahnsteig in Frasne ist sehr gut gefüllt.

Mit dem Blauwal geht es dann weiter nach Pontarlier.

Abendessen mit Schrecken zur Vorspeise und Andouillette und ein Absackerbier im Hotel. Ein schöner Tag geht zu Ende.
Morgen gehts mit dem TGV ab Frasne flott nach Paris und dem IC nach Caen, die dortige neue Tram besichtigen die vor wenigen Tagen den wenig erfolgreichen Spurbus abgelöst hat.