Dumm gelaufen…

Da meint man es gut und erklärt sich bereit am Freitag Nachmittag noch vor dem Urlaub für eine Fdl Prüfung in den „Jurassic Park“ zu fahren und wie revanchiert such sich das Karma?

Die Prüfung war nicht erfolgreich und noch während der Prüfung vernehme ich von der benachbarten Notfallleitstelle den Eingang eines Notrufs auf „MST“. Notrufe gibt es oft, gefühlt die meisten Proberufe, aber jetzt hat tatsächlich ein Baustellen LKW dort die Oberleitung sauber heruntergeholt. Nichts geht mehr über den Main nach F-Süd und F-Louisa. Über Niederrad geht es noch aber die freien Kapazitäten sind da sehr knapp.

Naja, dann erst mal im Hbf in die Kantine „Reste essen“ mit leckerer Leber und dann mal schauen ob es mit dem Vias 19:25 klappt.

Natürlich nicht. Erst wird er verlegt, dann gestrichen. Kein Wunder, stehen doch in dem Gleis schon die Dreieichbahn und davor die Vias über Hanau nach Wiebelsbach und beide kommen nicht vom Fleck.

Dazwischen habe ich es bei der S-Bahn probiert, aber die S3 gibg erst mal nur bis F-Süd. Also wieder hoch.

Alle Räder stehen still wenn es ein Schussel von LKW Kutscher es so will.

Naja, 20:20 soll wohl ein IC nach Stuttgart über Darmstadt fahren. Dieser wird von Gleis 12 nach 15 verlegt und was steht auf Gleis 14? Ein Vias als RB82 nach Eberbach beschriftet. Der Zugzielanzeiger meint zwar es sei ein RE nach Marburg aber egal… das Zugpersonal meint nach Darmstadt Nord usw. zu fahren, kann nur nicht sagen wann.

Egal, einsteigen, hinsetzen und abwarten.

Der IC fur irgebdwann nach 20:40 und „meine“ RB rollt kurz nach 21 Uhr aus der Halle. Juchu!

Kurz vor 22 Uhr komme ich dann endlich in Reinheim an. Fin…

Langstrecken TGV mit Hindernissen

Es geht nach Hause. Das Wetter ist passend. Es regnet und gewittert zeitweise.

Um mir den Transfer per Metro durch Paris zu ersparen nutze ich den via Marne la Vallée-Chessy (Euro Disneyland) um 09:08 direkt nach Strasbourg verkehrenden TGV 5440, ein renovierter einstöckiger TGV welcher bis Marne la Vallée-Chessy gemeinsam mit einem nach Lille fahrenden Doppelstock TGV verkehrt.

Die Garnitur wird bereits 08:20 bereitgestellt aber wie üblich frühestens 20min vor der Abfahrt bekanntgegeben.

Aber dem ist nicht so. Erst erfolgt gegen 8:50 eine Durchsage dass sich die Bereitstellung verzögert und kurz nach 9 Uhr werden erst 10 und dann 20min Verspätung angekündigt.

Mein erster Verdacht war dass man ein Problem damit hat dass am gleichen Bahnsteig um 09:04 ein TGV Richtung Toulouse und Tarbes abfährt und das ein Problem mit den seit neuesten bei Fernstrecken angewendeten Bahnsteigsperren ergibt bzw. man befürchtet dass die Fahrgäste schlichtweg in die falsche Richtung einsteigen.

Die SNCF App gibt dagegen technische Probleme am Zug an in den Durchsagen im Zug ist dann die Rede von einem medizinischen Notfall.

Also geht es mit gut +25 über Angouleme, Potiers und Nantes via der Schnellfahrstrecke und Nutzung der zahlreichen Verbindungsschleifen Richtung Paris.

Was der „No Filter“ Aufkleber soll? Keine Ahnung.

Marne la Vallée-Chessy wird mit +30 verlassen und dann mal das „BordBistro“ besucht. Da lernt man das Angebot im ICE wieder zu schätzen.

Und da ein Anschluss in Champagne-Ardenne nach Reims der einen Anschluss nach Charleville-Mezieres vermittelt nicht mehr erreicht wird legt der Zug noch einen Zusatzhalt im „Weltstadtbahnhof“ Meuse TGV ein wo für die Fahrgäste ein Bus als Ersatz bereitsteht.

Das kostet natürlich weiter Fahrtzeit zumal der Zug in Champagne-Ardenne erst mal von zwei TGV überholt wird.

Im genau so wie Meuse TGV irgendwo im Nirgendwo liegenden Bahnhof Lorraine TGV kachelt erst mal ein ICE und ein TGV vorbei und die Verspätung geht in der App auf 40min hoch.

Als die App noch zwei Minuten bis Strasbourg ankündigt, der Zug aber erst kurz vorher die Schnellfahrstrecke verlassen hat und nun mit 30 durch einen Bahnhof kriecht ist das kein gutes Zeichen.

Der ursprüngliche geplante TER (SWEG Regionalzug) nach Offenburg ist schon lange weg aber zum Glück fahren diese halbstündlich und in Offenburg wäre ohnehin 59min Wartezeit abgesagt gewesen. Aber nun wird es auch auf den 15:20 TER knapp. Zumal dieser am Kopfgleis 25 vor der Halle abfährt.

Mit +58 um 15:16 statt 14:18 hält der TGV 5440 am Hausbahnsteig in Strasbourg und somit konnte der Anschluss nach Offenburg dich noch, inkl. diverser Fotos, errreicht werden.

Der ICE 70 kommt pünktlich hat in der 1. Klasse nur noch Stehplätze und in der 2. scheint es nicht enger zuzugehen. Aber wie es der der Zufall so will trifft man eine ehm. Kollegin und so vergeht die Fahrtzeit mit Gesprächen recht flott.

Mit dem Qualitätsstehplatz wurde der Frankfurter Hbf erreicht und statt der VIAS RB82 um 18:15, sowie 4,95 Euro wegen nötiger Anschlussfahrkarte zur Zeitkarte, die RB nach Darmstadt genommen. Da die RB82 weiterhin, wie der DB Navigator Info hergibt, in DA Nord auf Gl. 1 fährt müsste ein inoffizieller Umstieg in DA Hbf in die VIAS aus Ffm möglich sein.

Funfakt.
In Neu Isenburg in der Abstellgruppe steht ein SNCF Fret-chen (Alstom Prima) in klassischer Grün-Weisser Lackierung (kein Akiem Phantom in Silber). Klar muss es sich in D herumtreiben. In der Heimat gibts ja kaum noch Güterzüge. 😂
Leider war ich zu langsam für ein Foto.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alstom_Prima

Der „Fahrtkostenoptimierte Weg“ war erfolgreich. Auch wenn es die RB68 spannend machte da sie erst mal mehrere Minuten mitten im Gleisvorfeld vom Frankfurter Hbf stehen blieb und damit das Risiko aufkam dass die RB82 in Langen überholt.
Aber es hat geklappt. Mittlerweile gibt es wohl nicht nur Zusteiger sondern auch geplante Aussteiger im Darmstädter Hbf. Auch wenn dieser nur als Betriebshalt zum Wenden angefahren wird.

Wegen Verspätung des Zuges aus dem Odenwald gibt’s bei der Kreuzung in Ober Ramstadt noch 6min Verspätung und dann ist Reinheim erreichen. Schöne Tage gehen somit zu Ende, aber nach dem Urlaub ist bekanntlich vor dem Urlaub.

Jetzt erst mal auspacken entspannen und dann sich in die heisse Phase zum Baustellenende auf der Ostbahn und DA Nord stürzen.

Leipziger Allerlei

Nachdem der Vormittag bis zum Feierabend mit einer recht positiv verlaufenen Fahrdienstleiterprüfung in der Frankfurter BZ ging es zur Nahrungsaufnahme in den Hauptbahnhof und dann zum IC 1957 nach Leipzig. Ein guter Bekannter der gerne zur Fahrt nach Gotha genutzt wird. Die Zugnummer hat gewisse Ähnlichkeit zum Baujahr der Fahrzeuge 😂

Der „Zonenflieger“ [tm] ist der IC 1957.
Wie es sich gehört erscheint er in geänderter Reihung. Der Wagen 6 ist am Schluss statt Spitze der Rest aber Richtig, daher am Bahnsteig auch nicht angezeigt (2, 1, 1/2, 2, 2, 2 statt 1, 1/2, 2, 2, 2, 2). Klimaanlage läuft aber wohl zu spät in der Abstellung aktiviert, Zf sagt durch dass er vermutet dass diese aber aber auch nicht richtig wollen wird.
„Zonenomi“ reisst erst mal die Klappfenster auf, selbst ist die Frau. Naja, schaumermal. Bin zu faul zum Umsetzen und richtig Sauna hat es hier auch nicht.
Immerhin einen Einzelplatz ergattert. 😉

Bald ist Fulda erreicht.
Leider ist der Ausblick bei Bbf Götzenhof (dem Beginn des Milseburgradwegs nach Hilders) in die schöne Rhön nur noch kurz da exzessiv „hübsche Kundenbeleidigungswände“ errichtet wurden.

So jetzt hies es aufpassen und nicht aus Gewohnheit in Gotha aussteigen. 😉

ETCS meets Wasserkran. Typisch Eisenbahn wenn sich Technik mehrerer Jahrhinderte trifft.

Der IC ist gut im Plan und erreichte Gotha schon vor der Planzeit.

Skandal!
Ankunft Erfurt Hbf um 18:34, damit 4 Minuten vor Plan und die Auskunft verschweigt es!!!eins!!!!elf! 😂

Der IC 1957 hat nicht unerhebliche Fahrzeitreserven, weshalb er auch im Gegensatz zum ICE 4,5h von Frankfurt nach Leipzig braucht.
In Wandersleben ging es, nachdem schon Erfurt ja schon vier Minuten vor Plan erreicht wurde und exakt nach Plan abgefahren wurde, in die Überholung aber es kamen nur ein ICE und Abellio entgehen jedoch keine Überholung. Trotzdem wurde auch die Endstation Leipzig vier Minuten vor Plan erreicht.
#pünktlichwiedieeisenbahn
#entschleunigung
#wandersleben
#aufdemrand
#wartenaufüberholung
#bahnidylle

Auch Leipzig Hbf wird 4 Minuten vor der Planzeit erreicht. Den gutgelaunten Zugchef frage ich beim Aussteigen ob ich bei Verfrühung nachzahlen muss. Er nahm es mit Humor.

Einchecken bei „Big Mama“ und rüber zu Leos Brasserie zu u. a. Ralph und Manu.

Ralph war nicht begeistert als eine Traube mehrmals „Zielschei**en“ auf ihn veranstalteten. Daher zog man besser unters Dach um.

Ein paar lustige Gespräche und Getränke später gehts durch die „heimelige“ Unterführung zurück zum Hotel.

Noch schnell ein Foto von der Strassenbahn vor dem Westflügel des Hauptbahnhof und weiter zum Hotel.

Morgen geht es „schon“ um 8:20 weiter nach Chemnitz.

Vias und Frankfurter Skyline

Seit dem GPS Rollover Anfang April (alle 1024 Wochen) geht bei Vias fast kein FIS mehr. Entweder dunkel (innen und aussen) und wenn was angezeigt wird ist es Blödsinn da gerade beim Verstärken die Linieninfo nicht mit dem Wegegeber korreliert. Führt zu „lustigen“ Anzeigen wie der „Nachtverkehr“ heute morgen und Ankünden von DA Ost am Hbf…

Uiii, auf dem nachmittäglichen Weg nach Fulda gibt es 2x eine Stadtrundfahrt mit Skyline durch die Fahrt via Neu Isenburg – Forsthaus – F Hbf – Forsthaus – F-Süd mit dem der EC218.

Weiter nach Fulda geht es dann bei bestem Wetter via der nordmainischen Strecke. Der Fahrplan hat sehr große Reserven und so wird Fulda auch sehr pünklich erreicht.

Heimreise

Der morgendliche Blick aus dem Fenster verheißt einen schönen Tag. Leider ist heute die Heimreise angesagt. Ich wäre noch gerne länger geblieben. Aber das Hotel zur Sonne / die Sonnigen hab ich mir gemerkt.

Wegen der Umleitung will ich zur Sicherheit eine halbe Stunde früher nach Bregenz fahren erwische aber auf dem Weg zum Busbahnhof sogar noch den 37er der eine Stunde früher und unter Umgebung des Tunnels nach Bregenz fährt.

Somit habe ich in Bregenz etwas Zeit um ans Ufer des Bodensee zu gehen.

Beim Bahnhof hat auf einem Wegweiser ein ÖBB „Pflatsch“ überlebt während im Hintergrund das aktuelle Textlogo lauert.

Zwischen Seebühne und Bahnhof steht eine ehm. Lok der Bregenzerwaldbahn als Spielplatzdenkmal.

Interessantes Bühnenbild der Seebühne (aktuelles Programm ist „Carmen“) in Bregenz. Ich laufe an der Seepromenade hoch zum Hafen und dem dortigen Bahnhof da ein Tretboot keine Alternative zur Fahrt nach Lindau sein wird.

Und so ist mit der S-Bahn schnell der Bahnhof Lindau Hbf erreicht.

Kleiber Rundgang am Hafen und schon bringt eine 1144 in „historischer“ ÖBB Lackierung und auch mit „Pflatsch“ den IC118 aus Innsbruck. Weiter nach Friedrichshafen und Stuttgart geht es mit einem Doppelpack 218er

In Friedrichshafen werden die Loks auf das andere Zugende umgespannt und weiter geht es mit Dieselpower nach Ulm und über die Geislinger Steige nach Stuttgart. In Stuttgart ist ein Umstieg in den ICE1094, ein ICE4, fallig und so geht es flott aber mit +10 nach Frankfurt Hbf. Aber immer noch besser wie vor 2 Wochen mit +3h.

Statt dem Vias nutze ich den 10min früher fahrenden RB nach Dieburg über die Dreieichbahn und weiter mit dem Bus nach Hause. Dauerte zwar knapp 1h länger, sparte aber die Anschlussfahrkarte 😎

Morgen ist wieder Arbeit angesagt… Wobei sie mich schon wieder kurz hinter Sprendlingen per Telefon eingeholt hatte.

Egal… Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.