Frühlingsradtour 2024 Tag 8 – Nach Hause mit Rad und Bahn

Mit meiner Verlängerung war ich heute der einzige Übernachtungsgast und hatte damit ein recht exklusives Frühstück.

Gut gestärkt konnte ich dann entspannt talwärts nach Gosberg rollen.

Am Haltepunkt von Gosberg nutzte ich dann doch lieber die Brücke statt der Furt.

Der benachbarte Haltepunkt des gut 2km ebfertt liegenden Pinzberg erstaunt immer wieder durch seine 100% autarke Beleuchtungstechnik.

In Forchheim an der Kreuzung Adenauerallee / Bamberger Straße verwundert mich ein Gebäude das einem Bahnwärterhaus recht ähnlich ist. Hatte die Bahnstrecke von Nürnberg nach Bamberg früher eine ortsnähere Trasse?

Nun geht’s stets der Regnitz bzw. dem Main-Donau-Kanal Richtung Bamberg.

Bei Strullendorf kommt leider keine Übergabe nach/aus Schlüsselfeld vorbei und den Besuch beim Kraus in Hirschaid opfere ich der Option einer früheren Fahrt mit geringerer Auslastung nach Aschaffenburg.

Und noch eine Schleuse weiter ist kurz nach 12 schon der Bahnhof von Bamberg erreicht.

Der RE20 nach Würzburg wird aus Nürnberg gemeinsam mit den RE nach Saalfeld bis Bamberg geführt und besteht aus zwei vierteiligen DesiroHC, ein ziemlicher Kapazitätsgewinn gegenüber der bisher eingesetzten Talent2.

Wie üblich ist der der Treppe am nächsten stehende Wagen sehr gut besetzt, ich verbringe das Rad und mich in den hintersten und sehr entspannt besetzten Wagen. Die Fahrt ist ereignislis, der DesiroHC fährt recht ruhig und pünktlich wird Würzburg erreicht.

Der Zug aus Bamberg fährt nach Gleis 10 ein auf derem westlichen Teil bereits der Twindexx des RE55 nach Frankfurt steht. Auch hier wieder das gleiche Verhalten dass der erste Wagen an der Treppe gestürmt und sehr voll ist während es im weitest entfernten Wagen mehr als genug Plätze hat.

Aha, WFL fährt also immernoch DDR / Reichsbahn Retromaterial als Ersatzleistungen für GoAhead nach Treuchtlingen.

Und nach gut einer Stunde ist Aschaffenburg pünktlich erreicht.

Wie schon in Bamberg sind die Aufzüge extrem lamarschig aber zur RB75 will ich eh nicht den Bahnsteig wechseln.

Trotz einsetzenden leichten Regen entschließe ich mich mit dem Rad weiterzufahren.

Der Biergarten im Park Schönbusch hat wegen des unbständigen Wetter leider zu.

Also weiter „Westwärts“ durch den Park und vorbei am ehemaligen Bf. Nilkheim (dessen Stellwerk heute im Eisenbahnmuseum Kranichstein als Schauanlage dient) und des benachbarten Bunker.

Dann durchs Industriegebiet und vorbei am Gashandel der den letzten Rest der Strecke von Nilkheim nach Höchst liegt.

An der ehemaligen Strecke geht es weiter bis kurz vor Grossostheim und rüber nach Schafheim wo Hessen wieder erreicht wurde.

Interessantes Grafiti zu Schwimmbadpommes am Freibad in Schafheim 👍

Über Schlierbach und Kleestadt geht’s nach Klein Umstadt wo trotz oder wegen (?) des aktuellen VIAS Notfahrplan eine RB86 nach Hanau vorbeikommt.

Zwischen Richen und Habitzheim fängt es richtig an zu regnen aber kurz vor Ueberau hört es auf und Zeit für ein Eis in Ueberau und kurz drauf ist Reinheim erreicht.

Acht wunderbare Tage bei teils top bis durchwachsenen Wetter sind rum.

Hier der Komoot Link zur Teiletappe Schlaifhausen – Bamberg und hier die zweite Teiletappe von Aschaffenburg nach Reinheim.

Die Tour hat auch dafür gesorgt dass ich tatsächlich zum 10.5. hin die über 10.000km in einem Jahr mit dem neuen Jobrad zusammengekommen habe.

Auch die über 41tkm mit beiden eBikes seit 23.5.2017 wurden locker geschafft.

Zum Ende der Frühjahrsradtour2024 waren es doch 581km und 4.480 Höhenmetrer aufwärts.

Wobei da am Samstag auch der Weg zu Fuss aus Schlaifhausen aufs Walberla und Zurück dabei sind, was aber vernachlässigbar ist.

Aber der nächste Urlaub (ohne Rad *mon dieu*) ist schon in Sichtweite. Zwar nicht nach Bern, aber derartige Wanderwegweiser hat es auch in Graubünden genug.

Frühjahrsradtour 2023 – Etappe 6 Im Land der offenen Fernen

„Im Land der offenen Fernen“ ist der Slogan des Tourismusverband Rhön und beim Blick aufs Titelbild des Beitrags erkennt man warum.

Die Rhön, einfach eine wunderschöne Region die sich Hessen, Bayern und Thüringen teilt.

Aber wer hier auf den ÖPNV angewuesen ist hat insbesondere am Wochenende oftmals ganz schlechte Karten, wobei einige Relationen, insbesondere in der hessischen Rhön, dann mit Shuttlebussen mit Radanhänger aufwarten.

Aber ich will nicht klagen, denn zum Glück hat mich das Rad bisher treu begleitet was den ÖPNV erstmal obsolet machte.

Heute ging es von Fladungen „quer durch“ nach Fulda inkl. dem thüringischen Zipfel Frankenheim.

Also ging es erstmal hinunter zum Bahnhof und dortigen Getränkemarkt um das Reiseproviant aufzufrischen und hernach stetig bergauf über Oberfladungen Richtung Frankenheim.

Und da waren sie auchvdchon wieder die „offenen Fernen“ kurz bevor der Weg vor der thüringischen Landesgrenze etwas „rustikal“ wurde. Danach ging es entlang der Landesgrenze bis zum Kolonnenweg und an friedlich grasenden Kühen weiter nach Frankenheim.

Für das kleine Ort Frankenheim galt jahrzehntelang galt dass überall Westen ist, nur im Norden da war der Osten. Das kleine Ort bestand fast nur aus Grenzsperrbereichen, die heute zum Glück nurnoch annähernd zu erahnen sind. Auch besitzt das Örtchen ein respektables Neubau- und Gewerbegebiet hier im „Nirgendwo“.

Aus dem Ort raus ist man schnell wieder im ehemaligen Grenzstreifen und der offene Schlagbaum gehört schon zu Hessen.

Eigentlich ist der Uhu auf gelben Grund eher für Thüringen und die östlichen Bundesländer für die Kennzeichnung von Naturschutzgebieten typisch während in den westlichen Bundesländern der fliegede Storch auf blau umrandeten weisen Untergrund üblich ist. Aber hier darf auch der Uhu über die hessische Rhön wachen.

Der blick schweift über das Ulstertal hinüber zur Wasserkuppe, welche heute aber nur aus der Ferne betrachtet wird. Diese war bereits mit der Tour in 2019 einen Besuch wert und wurd es auch wieder mal werden.

Und dann geht’s hinab ins Ulstertal.

Statt wie 2019 teils über die ehemalige Bahntrasse bleibe ich auf der östlichen Talseite und rolle nach Hilders wo beim ehemaligen Bahnhof der Ulster- und der Milsburgradweg, wie einst die Bahnstrecken, einen ersten Abschnitt gemeinsam geführt sind.

Eine Wandzeichnung an der Buswartehalle brim alten Bahnhof von Hilders vermittelt mit dem Schotterzug und Gleisen inkl. Radweg eine Symbiose die so hier nie wieder zu sehen sein wird.

Im sonst sehr gepflegten Areal um das ehemalige Empfangsgebäude herum steht ein Schienenbuswagen welchem man wohl leider recht wenig Pflege angedeihen lässt.

Mit fast durchgehend 2 bis 3% Steigung geht es nun hinauf zum Milseburgtunnel.

Kurz vor dem Milseburgtunnel ist Zeit fpr eine kurze Rast mit hausgemachter Linsensuppe ung gutem Rother Radler.

Das Radler amüsiert übrigens auf dem Etikett. Da echter Apfelsaft hierfür verwendet wird und dieser sich absetzt wird das Schütteln der Flasche empfohlen. Ähm… vor dem öffnen, oder danach?

Egal, es gibt vsl. Sauerei 😂

Und dann geht es hinein in den Tunnel. Der Scheitelpunkt dercStrecke liegt fast direkt am Ostportal und so ist nun angenehmes Rollen angesagt.

Bei der Abfahrt ins Tunnel meinte das Navi nich dass ich in Fulda den RE nach Hanau um 14:07 nicht mehr erreiche. Na dann halt auch bergab fleißig in die Pedale treten. Vielleicht klappt es doch.

Daher auch kein Abstecher zum Schloss Bieberstein, aber da war ich ja 2015 schon mit dem „normalen Fahrrad“ hochgehechelt.

Am ehemaligen Bahnhof Bieberstein finden sich ein paar aufgestellte Signale, wobei das Lichtsignal mit seiner zusätzlichen Kennlichtoptik vermutlich nicht zur Originalausstattung der Strecke gehört.

Den Biergarten beim ehemaligen Bf Langenbieber gibt es auch noch und auch das 2015 genutzte Hotel nebenan hat nach Corona wieder geöffnet. Gut zu wissen fürs nächste mal.

Kurz vor Götzenhof dann ein „Notschuss“ hinüber zur Strecke von Fulda nach Bebra bzw. Gotha. War ja klar dass kurz nach dem sich in der Szenerie recht gut tarnenden Güterzug ein Cantus Flirt und ein ICE unfotografiert davon kamen. 🙈

In Götzenhof endet der Radweg auf der Bahntrasse und mit nicht immer optimalen Ausschilderung und Wegen geht es über den Berg nach Fulda und zum Bahnhof wo der auf Gleis 1 abfahrende RE um ganz kurz vor 14 Uhr erreicht wurde.

Hier der Link zu Komoot zur Teiletappe nach Fulda.

Mit dem RE 50 ging es dann in gut 60min von Fulda nach Hanau und von dort wieder per Rad bis nach Hause.

In Hanau war dann erstmal mangels Aufzug bzw. Rampe wie üblich Fahrrad tragen angesagt bevor es bei geführter Sauhitze nach Klein Auheim ging.

Noch ein Fotostop auf und an der Mainbrücke bevor es weiter Richtung Seligenstadt ging.

Die ursprünglich geplante Heimradelroute durchs Rodgau wurde zugunsten der Aussucht auf ein Eis in Seligenstadt abgeändert.

Der Versuch das Kraftwerk Staudinger bei Großgrotzenburg auf der bayrischen Mainseite mir einem Itino abzulichten scheiterte kläglich.

In Seligenstadt wurde eine Rast für ein Eis eingelegt und damit das Gewitter „verpasst“ was südlich von Seligenstadt durchzog. Jedenfalls donnerte es in der Ferne und bei der Weiterfahrt waren die Wege von Zellhausen, mit seinen markanten Funkmasten welche unter anderem das DCF77 Zeitfunksignal ausstrahlen, bis Babenhausen nass.

So wurden zwar nicht die Klamotten nass, aber das Rad und die Hosenbeine doch ein wenig „eingesaut“.

Auch die grössere Gewitterzelle welche hinter Langstadt erkennbar wurde zog dann nördlich an mir vorbei.

Wie gerne wäre ich zum Abschluss im K2 in Habitzheim eingekehrt, aber leider ist diese sonst recht gut besuchte Dorfkneipe / -gaststätte seit Ende 2022 geschlossenen. 😩

Gewitterwolken allenthalben, aber alle ziehen nördlich vorbei, so dass das heimliche Reinheim trocken erreicht wurde

Hier der Link bei Komoot zum zweiten Etappenteil von Hanau nach Hause.

Somit kamen heute nochmal 100km zusammen und das neue Rad hat somit in den 12 Tagen schon 745 km geleistet.

Hier, sofern der Link funktioniert, die gesamte 6 Tages Tour mit 522km und 3610m aufwärts, als Collage bei Komoot.

Frühjahrsradtour – Etappe 3 Vom Main ins Grabfeld

Gut gestärkt ging es heute zunächst weiter aufwärts am Main entlang.

Während am Rhein lange Strecken ohne Brücke oder Fähre sind tumneln sich zwischen Volkach und Schweinfurt neben den Brücken im Volkach, Bergrheinfeld und Schweinfurt in Fähr, Obereisenbach und Wipfeld auf wenigen Kilometern drei Fähren.

Vorbei am abgeschalteten AKW Grafenrheinfeld geht es zügig dem Main hinauf.

Von Bergrheinfeld ging es unter Umgehung der Innenstadt von Schweinfurt zur hiesigen Schleuse. Die Enten sind vermutlich Publikumsverkehr gewohnt und dösen in der Sonne.

Der Stassenübergang des Maintalradwegs über die Brückenstraße, welche über die Maxbrücke führt, ist suboptimal gestaltet und ausgeschildert. Aber mit einem Schlenker über die Brücke gibts einen Ausblick auf die Schleuse und wieder am rechten Ufer angekommen wird die „Strandbar “ und ein alter Verladekran passiert.

Der Bahnhof Schweinfurt Stadt war einstmals der einzige Bahnhof Schweinfurts, wovon das heute recht überdimensioniert erscheinende ehem. Empfangsgebäude zeugt.

Ein Güterzug Richtung Würzburg drängt sich hier gleich mal als Fotomotiv auf.

Am Stadtrand bietet sich ein Weinberg als Fotomotiv für den RE 55 nach Frankfurt an. Der bebachbarte „Private Bahnübergang“ mit Schlüsselsperre, Winde und ohne Strassenbelag ist wohl eher nur was für Anliger mit Off-Road tauglichen Fahrzeugen 😉

Und vor Schonungen fuhr dann die Gegenleistung nach Bamberg ins Bild.

Lamm Bräu in Untertheres braut schon länger nicht mehr, die Gaststätte ist nun ein Grieche.

Am Main gibt’s dafür mit einer Kasse des Vertrauens Konzernbier zu 1,50€, wenn auch Alkoholfrei.

Auch wenn die Bilder anders aussehen, der Autoverkehr durch die Altstadt von Haßfurt ist regelrecht unerträglich. Aber immerhin hat es nicht allzuviel Leerstand in den Geschöftshäusen. Aber aks Fußgänger oder Radfahrer mach es hier keinen Spaß.

Durchs Getümmel geht es im weiten Bogen westlich von Haßfurt zur ehemaligen Bahnstrecke zwischen Haßfurt und Hofheim (Oberfranken).

Leider hat man die Chance vertan innerhalb Haßfurts einen Radweg zwischen Bahnhof und Stadtrand auf die ehem. Trasse zu legen.

So muss man zunächst „ungesichert“ die Hauptstraße queren bevor es auf die alte Bahntrasse geht.

Mit ein Grund für die Stilllegung war dass die Bahnstrecke in Königsberg (Bayern) das Werksgelände der „Fränkische„, ein Hersteller von Rohren, durchschnitt. Meggle in Wasserburg läßt die Amigos in der lokslen Politik grüssen. Heute ist das Gelände mehrfach erweitert, die Logistik stützt sich auf LKW aus Osteuropa und selbst der Radweg muss einen weiten Bogen um das Werk nehmen.

Der ehem. Bahnhof schliesst an den Firmenparkplatz an und die ehm. Bahnsteigkante dient als Bordstein.

Das Wetter wird langsam besser und weiter geht’s kurvenreich nach Hofheim.

Das kleine Eisenbahnmuseum im ehemaligen Bf. Hofheim welches durch den ehm. Bahnhofsvorsteher Emil Lehmann erstellt wurden präsentiert sich auch nach dem Tod seines Initiator noch relativ gepflegt und weitestgehend vollständig. Es sei zu hoffen dass es so bleibt.

An der Strecke stehen nurnoch wenige Hektometersteine und meist ist die Beschriftung nicht mehr erkennbar. Die besseren Exemplare hat man hierher verbracht.

Auch die Altstadt von Hofheim ist sehenswert.

Auch wenn es einige wohl nicht so mit dem Denkmalschutz haben.

Hinter Hofheim ist Ende mit dem entspannten Fahren, es geht hinauf in die Haßberge um rüber nach Bad Königshofen zu kommen.

Ein Abstecher zum Aussichtsturm an der Schwedenschanze oberhalb von Eichelsdorf wird kurzfristig eingelegt. Der Turm ist offen und bietet wunderbare Aussichten Richtung Hofheim und Schweinfurt und auch eingeschränkt Richtung des Grabfeld.

Auf dem Rennweg, ich dachte immer dieser wäre die Verlängerung des Rennsteig, geht es relativ geradlinig im dauerndeb ab und auf nach Nordwesten weiter.

Kurz vor Althausen hat es vor der steilen Abfahrt noch eine schöne Aussichtskanzel mit Überblick in die Region Grabfeld.

Dann ging es steil begab und durch Althausen weches an sich gepflegt wird aber etliche tote Gebäude beherbergt.

Noch eine Runde durch Bad Königshofen und zum ehemaligen Bahnhof den ich bereits 2017 auf der Frühjahrstour besuchte.

Auch in Bad Königshofen hat es nicht unerheblichen Leerstand, wodurch auch historische Werbeschilder wie z. B. für Agfa überlebt haben.

Eingekehrtwird dann im Landhotel Vier Jahreszeiten.

Abendessen mit Leberknödelsuppe und Schweinskopfsülze mit 1a Bratkartoffeln.

Die Vordrucke für die Reservierungsschilder sind schon älter, wie die vierstellige Postleitzahl andeutet 🤗

Derweil geht nach dem Essen die Sonne unter.

Hier der übliche Link zu Komoot mit der heutigen 90km Etappe.

Auf dem Maintal Radweg war heute tierisch was los. Bis hin zu einer Gruppe mit gut 20 Radlern.

Auf derm ehemaligen Hofheimer Bähnchen hatte es interessanter Weise relativ viele Fussgänger aber die Anzahl der Radler war doch eher gering.

Im Wald auf dem Rennweg waren erstaunlich viele Mountainbiker unterwegs, mehr wie auf der Bahntrasse.

Mal sehen was das Wetter morgen beim kleinen Abstecher nach Thüringen so bringt.

Frühjahrsradtour – Etappe 2 Mainschleifenbahn intensiv

Der Tag beginnt sonnig und mit einem optimalen Platz beim Frühstück. Direkt neben dem Buffet das sich wirklich sehen lassen kann. Zum Schiff in Obereisenbach war wirklich eine gute Wahl.

Gut gestärkt geht es nun los zur heutigen „Mainschleifenbahn Verfolgungsjagd“.

Erstmal rüber nach Untereisenbach und dann stramm durch die Weinberge hinauf und rüber nach Prosselsheim wo die Schienenbusgarnitur für den heutigen Einsatz bereit gemacht wird.

Vom restlichen Eisenbahnnetz mangels Zugangsweiche abgeschnitten und weil man die Brücke über den Main „autogerecht“ erneuerte ohne Halt in Volkach pendelt die Mainschleifenbahn an Sonn- und Feiertagen zwischen dem Haltepunkt „Seligenstadt (b. WÜ) Mainschleifenbahn“ und dem Haltepunkt am westlichen Brückenlager „Volkach-Astheim“.
Nebenbahnromantik pur verbreitet der Zug bei der Bereitstellung zur Ausfahrt aus dem einzigen „echten“ Bahnhof der Strecke in Prosselsheim.
Wären da nur nicht die Mobilfunkantennen.

Mit dem markanten Sound des 789 blubbert die Garnitur hinaus nach Seligenstadt (bei Würzburg).

In Seligenstadt liegt der Zuweg zum Haltepunkt der Mainschleifenbahn auf der Trasse der ehemaligen Anbindung der Strecke von Seligenstadt nach Volkach in den Bahnhof Seligenstadt die mit dem ESTW Bau gekappt wurde.

Es wurden noch leicht verspätete Anschlüsse azs Schweinfurt und Würzburg abgewartet und um kurz nach viertel vor Zehn blubberte die sehr gut besetzen Einheit los Richtung Volkach.

Somit war in die Pedale treten angesagt und durch Prosselsheim ging es über den ehm. Bahnhof von Untereisenbach in die Nähe der Vogelsburg für die Rückfahrt aus Volkach.

Petrus meint es übriges heute sehr gut mit dem Wetter.

Noch ein Blick nach Nordheim und dann kommt auch wieder ein Zug nach Volkach und auch ich fahre weiter nach Volkach.

Da ich nicht mitfuhr aber fotografierte wurde eine kleine Spende wurde am Verkaufsschalter in Volkach-Astheim abgegeben und gekühlte Hopfenkaltschale übernommen.

Kurz vor Astheim gibt es einen Laden der sich der hier auf der Nordseite der Mainschleife angebauten diversen Quittensorten widmet. Die Quitte kam laut einer Schautafel mit dem Bahnbau durch die italienischen Gastarbeiter hierher.

Eine kleine Auswahl an Quitte von Secco, über Brand bis hin zu Absinth wurde übernommen. Absinth ist nicht so mein Fall, aber man kennt Liebhaber von dem Zeug.

Und dann komnt schon wieder der Zug aus Volkach und dazu passend die Fotowolke.

Bei Prosselsheim scheint dann natürlich wieder die Sonne um die dunkle Fahrzeugfront der Fahrt nach Volkach noch stärker zu betonen.

Egal, weiter geht’s nach dem „Querschuss“ am Feldweg Bü zum Bahnhof Prosselsheim.

Nach der Ausfahrt des Zuges mit dem markanten BayWa Lagerhaus im Hintergrund setzte ich zum Hp Unter- / Obereisenbach um.

Leider steht die Sonne schon zu weit im Westen als dass nochein weiteres Foto vom Zug aus Volkach mit dem Main im Hintergrund mit Sonne auf der Fahrzeugseite beim letzten Zug um kurz nach 18 Uhr drin wäre. Schade, der Zug aus Volkach wird daher wieder zwischen Vogelsburg und Volkach-Astheim abgefangen. Aber auch dort ist die Sonne schon zu weit vorgerückt.

Nach drm Foto geht es über die neue Strassenbrücke rüber nach Volkach an der östlichen Mainseite.

Der markante Turm beinhaltete einst den Wärter der den Verkehr auf der alten von Bahn- und Strassenverkehr gemeinsam genutzten Brücke regelte.

Am linken (östlichen) Mainufer geht es nun nach Fähr um dort für 1€ mit der kleinen Fähre (maximal LKW bis 5,5t) auf das Eisesheimer Ufer umzusetzen.

Kurz nach halb Sieben erreiche ich wieder den Gasthof zum Schiff und heute platziere ich mich auf der Terasse (Dach des Feuerwehrgerätehaus) mit Ausblick auf den Schiffsverkehr.

Das Krautheimer Kellerbier, aus dem gleichnamigen Volkacher Ortsteil, verdunstet fast auf der Zunge und als die 1a Ochsenbacken annomnen bringen sie gleich noch ein Helles aus Krautheim mit.

Abschließend noch ein „Absacker“ (so in der Speisekarte benannt) mit Zitroneneis und einem Brand von den Kanaren runden das Ganze hervorragend ab.

Abschließend noch der Link zu den dann doch über 50km Bahnverfolgung bei Komoot und nochmal das Bild vom ersten Zug aus Volkach inmitten der Weinberge der namensgebenden Mainschleife in gross.

Morgen geht es weiter nach Schweinfurt und Radweg auf dem ehem. Hofheimer Bähnchen.

Frühjahrsradtour – Etappe 1 nach Volkach

Um nicht im dicken Berufsverkehr zu landen fuhr ich um halb 6 nach Dieburg was mit einem sehr schönen Sonnenaufgang über dem Reinheimer Teich belohnt wurde.

Mit der RB75 ging es dann 6:12 nach Aschaffenburg.

Mit der RB 79 ging es dann im DB Regio Mops weiter nach Retzbach-Zellingen. Leider ist im Würzburger Verbund die Fahrradmitnahme nicht gratis, aber es gibt schlimmeres.

Retzbach-Zellingen empfängt um kurz nach 8 Uhr mit einer „sympathischen gefliesten“ Unterführung. Aber das Rad hinunter und hinauf tragen klappt.

Eigentlich wollte ich diverse Bahnen vor den Felsen beim Thüngersheim abfangen, hatte aber vergessen dass dies ein Motiv für Nachmittags ist.

Egal, dann geht es halt linksmainisch weiter nach Würzburg.

Bei Würzburg-Zellerau bekommt die Drohne ein wenig Auslauf. Der Himmel zieht sich nun weiter zu ubd es wird relativ kühl.

Etwas weiter mainaufwärts kann auch noch rin ICE bei der Fahrt auf die Schnellfahrstrecke abgefangen werden.

Durch Würzburg ging es dann weiter, inklusive etwas Tram und deren Altbaufahrzeuge.

Noch eine Tram auf der Ludwigsbrücke mit der Festung Marienberg fotografieren und weiter gehts nach Sommerhausen mit seiner schönen Altstadt.

Zwischen Sommerhausen und Ochsenfurt bot sich eigentlich ein Motiv auf die Bahn auf der anderen Mainseite an, aber es kam kein Zug. Stattdessen ein Ochse. Da planmässig der nächste Zug erst in einer halben Stunde kommen sollte fuhr ich weiter. War ja klar dass dann wenige Minuten später zwei Züge fuhren, darunter sogar ein ICE. Hrmpf…

Na dann halt bei Ochsenfurt mal einen Kaffee gegönnt.

Die ehemalige Anschlussbahn zim Hafen wurd derzeit zum Radweg umgewandelt wobei man streckenweise den Gleisrost als Fundament weiterverwendet.

Die Zuckerfabrik wird jedenfalls noch bedient.

Unter der Brücke der A3 gehts weuter nach Marktbreit was vermutlich früher vom Anschlussgleis des Ochsenfurter Industriegebiet zum Hafen abgedient wurde.

Auch Marktbreit besitzt eine sehr sehenswertes Altstadt.

Am Lagerhaus des ehm. Hafen von Marktbreit sind noch einige alte Gleise erkennbar.

Nun ging es nach Norden weiter den Main Hinauf nach Kitzingen wo ein paar Züge auf der Mainbrücke abgefangen werden konnten.

Was Kitzinger nur gegen Badener haben? 😉😂

Weiter den Main Hinauf nach Schwarzach mit dem dortigen Kloster.

Untwerwegs dann noch ein Motorradfahrer mit Flugstunden neben der Brücke der A3.

Anstatt dem Mainkanal zu folgen überquere ich diesen und fahre nach Sommerach wo gefühlt jedes zweite Haus ein Winzerei ist.

Hinter Sommerach fahre ich hoch zum Aussichtsturm neben dem Kreuzberg in der Mainschleife von Sommerach und so langsam verziehen sich die Wolken.

Nach schönen Ausblicken fahre ich weiter auf der Höhe und dann hinab nach Nordheim und wieder im Tal nach Volkach.

Nach einer kleinen Proviantaufnahme im EDEKA Volkach, der wie schon so oft erlebt im Areal des ehm. Bf. liegt, geht’s durchs Ort und über die Brücke nach Asthrim. Dem heutigen Endpunkt der Mainschleifenbahn. Beim Ersatzneubau der zuvor kombinierten Bahn- und Strassenbrücke über den Main 1991 hat man „natürlich “ keine Gleise mehr vorhesehen um bis nach Volkach zu kommen.

Hier endet nun die Museumsbahn. Es gibt Planungen wieder einen Regel-SPNV nach Volkach aufzunehmen. Der heftige Strassenverkehr würde es rechtfertigen, aber ob man dafür eine neue Mainbrücke baut?

Über die Hügel der Volkacher Mainschleife geht es mit schönen Ausblickeb erstmal nach Westen um dann steil hinab Richtubg Norden ins Tal Richtung Obereisenheim zu fahren.

Übernachtet wird im Gasthof zum Schiff dessen Gästezimner sich im benachbarten sehr mit Bedacht auf das historische Gebäude sanierten Altbau befinden.

Ich habe das Paket mit Abendessen mit Weinbegleitung der Region gebucht und kann dies nur vollstens empfehlen.

Aks Aperitif gibt es einen Secco aus Volkach. Danach als Vorspeise Schafskäse mit Ofengemüse und Risotto ind dazu eine halbtrockene 2022er Scheurebe.
Hauptgang Spargel (üppig) mit Petersilienkartoffeln und zwei fränkischen Bratwürsten (interessante Kombination)
Dazu Silvaner Obereisenbacher Höll
Nachspeise Vanillepannacota mit frischen Erdbeeren und einen Bacchus Halbtrocken.

Abschließend noch einen regionalen Kräuterbrand mit einem Espresso zum „neutralisieren“. 😂

Die Fähre hat schon Feierabend, aber ich muss ohnehin nurnoch aufs Zimmer.

Essen und Schlafen beim Schiff: 12/12 Punkte

Zum Abschluss die beiden Tagesetapoen der heutigen Tour bei Komoot.

Reinheim nach Dieburg zum Zug.

Retzbach-Zellingen über Würzburg und Kitzingen nach Volkach.