In Etappen nach Hause

Sorry, die gesamt über 90km bei der elenden Hitze haben mich platt gemacht.

Daher gibt es den Tourbericht erst morgen (hust… oder noch später).

Aber hier erstmal die beiden Links bei Komoot zu den Etappen von Coburg mit der Füllbachtalbrücke und durch den Itzgrund nach Bamberg und im Anschluss an die Zugfahrt mit dem gut gefüllten RE54 via Würzburg von Aschaffenburg nach Hause.

… Hier noch erstmal ein paar Bilder. Auf den Collagen bis Bamberg steht aber das falsche Datum. Soviel zu „Tourbericht gibts morgen“ 😉

Aber den Text gibt es später erst. Dafür ist es heute am 10.9. auch schon wieder zu spät.

Wasser, Biergärten und ein Zug

Eigentlich hatte ich für heute nichts ausser der Rückfahrt geplant.

Den Abstecher zum Cadolzburger Bähnchen nachholen? Dafü war es zu bedeckt. Direkt heimfahren? Zu langweilig.

Letzen Endes wurde es nach dem Frühstück eine entspannte Fahrt am Main-Donau-Kanal entlang nach Hirschaid um dort zum Mittagessen im Biergarten der Brauerei Kraus einzukehren.

Danach wurden bei Strullendorf ICE, S-Bahnen und der Schnellfahrstrecken-RE nach Coburg und Sonneberg abgefangen. Dadurch kam aber mein Zeitplan ein wenig durcheinander und es ging stramm weiter nach Bamberg zum RE54 Richtung Frankfurt der gerade noch 1min vor Planabfahrt erreicht wurde.

Neben meinem Rad sind noch zwei im Abteil, in Würzburg kommen noch drei dazu. Alle wollen bis Aschaffenburg.

Da in den Aufzug nur maximal zwei, teils auch nur ein Fahrrad passen düfte es mit 7min Übergang zum Wechsel von Gleis 8 nach Gleis 5 zur HLB knapp werden.

Aber da das Wetter ohnehin brauchbar ist entschließe ich mich von Aschaffenburg mit dem Rad via dem Park bei Nilkheim nach Hause zu fahren. Insbesondere da die 61km Etappe am Main-Donau-Kanal entlang kaum Akku gekostet hatte.

Den Bahnübergang in der Allee zum Park bei Nilkheim muss ich irgendwann mal mit Zug umsetzen.

Durch den Park und dann auf der ehm. Bahntrasse geht es nach Großostheim…

… und weiter über Schafheim nach Klein Umstadt und Habitzheim nach Hause.

Hier die erste Teiletappe von 61,5km von Fürth nach Bamberg und die zweite Teiletappe von 35,7km von Aschaffenburg nach Reinheim.

In Summe waren es dann 96,2km mit 23% Restakku bei Ankunft zu Hause. Die erste Teiletappe zeichnete mit 64,5km etwas mehr auf da ich die Aufzeichnung erst nach der Abfahrt stoppte.

Durch die fränkische Schweiz

Gut genächtigt und mit einem ordentlichen Frühstück gut gestärkt geht weiter nach Bamberg.

Gut versteckt hinter den REWE verbigt sich das alte Bahnhofgebäude von Burgebrach mit einem ehm. in Ebermannstadt beheimateten Flachwagen. Entweder gehören die Autos am Bahnhof zum Eigentümer oder zim benachbarten „Radbahnhof“. Autokennzeichen wie BA-HN 3xxx usw. deuten jedenfalls auf eine gewisse Affinität hin.

Recht unspektakulär geht es sodann, teils auf der ehm. Trasse nach Frensdorf wo die Bahnstrecke von Ebrach in die heute noch werktäglich befahrene Strecke nach Schlüsselfeld einmündete. Die Weiche besteht noch aber bereits hinter dem Bü am Bahnhof steht heute der Prellbock.

Da heute Sonntag ist kann leider keine Übergabe gesichtet werden. Nur ein DRE Bagger in Pettstadt der auf bessere Zeiten wartet.

Weg von der Bahnstrecke geht es nun entlang der Regnitz nach Bamberg.

Wer muss schon nach Venedig wenn es doch auch Bamberg gibt. Eine wahrlich schöne Stadt, nicht nur wegrn der zahlreichen Brauereien und guten innerstädtischen Radwege.

Nach dem Sightseeing ging es wieder heraus aus Nürnberg in Richtung Scheßlitz.

Dabei beeindruckte das teils ungenutzte Gebäude des Sonderlandeplatz Bamberg. Warscheinlich in den möchtegern 1000 Jahren des kleinen Österreichers errichtet hinterlässt das abgesperrte und überdimensioniert wirkende Gebäude einen etwas eigenartigen Eindruck.

Sympatischer ist da das kurz vor Memmelsdorf liegende Schloss Seehof was mit seiner Park- und Teichlandschaft beeindruckt. Nach einer Runde durch die weitläufige Parkanlage und einem Blick in den sehr schönen Innenhof geht es weiter.

In Memmelsdorf, einer der wenigen größeren Orte an der ehm. Strecke von Bamberg nach Scheßlitz, ist das Empfangsgebäude noch erhalten, inkl. ein klein wenig Gleisinfrastruktur.

In Drosendorf beaufsichtigt „Papa Ente“ die ersten Ausflüge des Nachwuchses.

Wer komnt nur auf die Idee Radwege zu Pflastern? Aber irgendwann ist Scheßlitz mit der imposante BayWa Lagerhalle am ehm. Bahnhof erreicht. Das ehm. Empfangsgebäude welches laut Wikipedia noch existiert konnte ich nicht entdecken.

Aber ich musste auch etwas auf den Strassenverkehr achten. Auch wenn es auf den Fotos recht ruhig aussieht ist in Scheßlitz selbst Sonntag noch ein heftiger Strassenverkehr im Ort.

Hinter Scheßlitz ging es durch nette kleine Dörfer und über Feldwege und Nebenstrasse langsam bergauf nach Burglesau.

Durch das Dorf fließt der kleine Bach mit eigener „Knappermühle“ damit man auch hört dass noch Wasser fließt.

Hinter Burglesau geht es stramm berauf, begleitet vom kleinen Bach und markanter Felsformationen.

In Gräfenhäusling gibt es werktäglich nur Schulbusverkehr als ÖPNV, daher hat man eine Anhalterbank mit Wunschzielschildern aufgestellt. Ob es was bringt? So wenig wie hier oben los ist…

Weiter nun über die Höhen der fränkischen Schweiz und dann stramm hinunter ins Kleinziegenfelder Talmit seinen interessanten Felsformationen, der Weismainquelle (die eher einem Froschtümpel ähnelt) und dem Radfahrer Claudius auf dem Felsen.

Auch heute ist ein kleiner Hindernisparkour angesagt denn unterhalb der Kirche wird eine Brücke saniert. Plan A wäre also ein wiederabstieg nach Großziegenfeld aus dem Tal heraus und weiter via Arnstein nach Weismain. Nee, dann lieber via dem Areal des Sägewerk und durch die heute nicht besetzte Baustelle mogeln. 😎

Denn noch so einen Abstieg wollte ich der Hinterradbremse nicht mehr zumuten da diese sich bereits meldet um die Bremsbeläge gewechselt zu bekommen.

Nervig sind die Motorradfahrer aber die Landschaft und Orte sind sehenswert.

In Weismain weiche ich von der geplanten Route ab und fahre hinauf nach Baiersdorf um nach wenigen Kilometern dann Altenkunstadt zu erreichen.

Mitten im Ort befindet sich der alte und in Betreib befindliche Standort der Brauerei Leikem und verströmt Braugeruch.

Eine gute Einstimmung für das Abendessen im Hotel Gondel. Aber zuvor stand noch ein klein wenig Arbeit mit der Hinterradbremse. Komisch, auf Tour geht der Wechsel immer schneller wie zu Hause. Ob sie auch richtig funktioniert sehe ich dann morgen beim runtefahren ins Maintal. 😉

So noch ein wenig Statistik.

Heute habe ich den Motor etwas mehr arbeiten lassen. Alle weiteren Details zur heutigen dritten Etappe und viiiiel mehr Bilder wie üblich bei Komoot.

So, ab ins Bett.