Mit direkten Umwegen nach Hause

Nach dem Frühstück ging es erstmal nach Hüffenhardt. Wie ich dem Prospekt zur heutigen Ostersonderfahrt auf der Krebsbachtalbahn entnehmen konnte fährt auch heute der Rebenbummler und so steht er auch in Hüffenhardt vor dem Lokschuppen. So muss er gestern nochmal als Leerfahrt hier hochgefahren sein.

Es blieb noch ein wenig Zeit um den Bahnhof Hüffenhardt zu erkunden der klassisches Nebenbahnflair ausstrahlt bevor es zurück Richtung Siegelsbach zum ersten Fotostandort ging.

Der interessante Bahnübergang mitten in der Kreuzung der Feldwege mit der Landesstraße scheidet wegen Sonnenstand aus, also geht es weiter nach Siegelsbach mit dem besonders geschützten Bü Schalthaus und einem sher selbsbewussten Brauerei LKW. Aber für das Bier von der Distelhäuser Brauerei wartet man auch gerne.

Im Bahnhof von Siegelsbach sind die Seitengleise die zur Andienung der ehemaligen Muna / Sondermunitionslager dienen alle gesperrt. Nur ein Ladegleis besteht noch. Der Betrieb muss wohl vor Jahrzehnten recht umfangreich gewesen sein so dass über den Bahnhofskopf Richtung Obergimpern und zur Muna sogar eine heutzutage abgebaute Fussgängerbrücke führte.

Aber südlich des Bahnhofs steht die Sonne ungünstig, also geht es zurück ans andere Ortsende Richtung Hüffenhardt. Unter Nutzung des Digtalzooms konnte der Zug dann auch am vorgenannten Bü abgefangen werden bevor er hupend und brummelnd und auch bereits recht gut besetzt den kleinen Feldweg überquerte.

Danach ging es über den Höhenrücken wie gestern weiter Richtung Untergimpern mit im Gegensatz zur gestern gewählten Route mit über 20% Gefälle etwas weniger steilen Abfahrt ins Tal.

Da der Ostereiersonderzug gut eine Stunde Aufenthalt in Untergimpern zum Ostereiersuchen für die Kleinen hat bleibt nur ein Fotostandort unterhalb Untergimperns. Den schließlich muss / will ich heute noch bis nach Hause fahren und es ist schon kurz nach 11 Uhr.

Kurz vor dem Bahnübergang zwischen Untergimpern und Helmhof erklimme ich den Hang und muss als der Zug kommt feststellen dass vsl. erst in einer halben Stunde die Sonne richtig stehen würde um den Zug auszuleuchten. Aber es gibt schlimmeres. Der Zug ist sehr gut gefüllt und es wir fleißig gewunken.

Jetzt geht es erstmals flott talabwärts zum Bahnhof Neckarbischofsheim Ort.

Ab hier geht es nun stets bergauf und bergab über die Hügel des nördlichen Kraichgaus und bei Helmstadt wird die „S-Bahn“ (eher „stündliche“ -Bahn“) nach Aglasterhausen abgefangen. Mal sehen wann diese sich wirklich im vorher gelegenen Bahnhof Neckarbischofsheim Nord flügelt oder verzweigt um von dort über unter und Obergimpern nach Bad Rappenau zu fahren.

Und weiter stets hoch und runter durch die Hügel.

Man könnte philosophisch werden und die Route durch das nördliche Kraichgau bzw. die südlich des Neckars gelegenen Ausläufer des Odenwalds als symbolisch für das stete Auf und Ab im Leben bezeichnen.

Vor dem Ort im Seitental des Neckars unterhalb der Dilsburg, welche ich 2017 bei meiner ersten Langstrecken E-Bike Tour angefahren hatte, mit dem bezeichnenden Namen Mückenloch geht es wieder recht steil hinunter und für den Radweg wird sogar das Absteiogen empfohlen da dieser bei gut 18 bis 20% liegt. Wie soll den in der Gegenrichtung einer hochfahren? Da ist die Landesstraße sinnvoller.

Und dann ist irgendwann der Neckar erreicht. Mit em Elektroroller über den gschotterten Radweg? Mutig muss ich sagen.

An der Schleuse Neckarsteinach wird dann die Talseite nach Hessen gewechselt.

Und auch mal eine kleine Pause bei Frankfurter Kranz (dem meiner Meinung anch die Marmelade fehlte) eingelegt bevor es weiter durchs Ort ging.

Nesckarsteinach besitzt einen sehr schöne und verkehrsberuhigten Altstadtkern. Am Ortsende wo der Radweg über die ehemalige Bahnstrecke nach Schönau beginnt bietet sich auch gleich die Gelegenheit für ein Foto mit der S-Bahn Richtung Heidelberg bzw. kurz darauf nach Eberbach und Osterburken.

Auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Schönau geht es nun das Tal der Steinach hinauf. Die auf dem Schaukasten am Streckenanfang bei Neckarsteinach abgebildete Bahnbrücke gibt es auch heute noch. Nur das heute Radler statt Schienenbussen darunter hindurch fahren.

Das ehemalige Bahnhofsgebäude von Schönau ist in Privatbesitz und der Großteil des ehm. recht umfangreichen Bahnhofsareals ein Parkplatz.

Durch das langgestreckte Ort geht es weiter das Tal hinauf.

Und irgendwann ist dann Heiligkreuzsteinach erreicht wo eine gefühlt ewig lange Schlange vor der Eisdiele stand. Kein Wunder bei so einem Wetter.

ab hier geht es im Tal des Eiterbach weiter und endlich ist auch kein nerviges Motorradgejaule mehr zu hören. Am oberen Ortsende von Eiterbach, ein klassisches Straßendorf, ist „Lands End“. Eine Weiterfahrt nach Siedelsbrunn ist nur noch Land- und Forstwirtschaft bzw. Radfahrern und Wanderern gestattet.

Die letzten zwei Kilometer vor Siedelsbrunn geht es dann recht steil aus dem Tal hinauf ins Ort. Nur um dann am anderen Ortsende wieder hinunter zur Kreidacher Höhe, einem Motorrad und Ausflügler „Hotspot“ zu rollen.

Und damit es nicht langweilig wird geht es das was es von Siedelsbrunn hinunter ging hinter der Kreidacher Höhe wieder hinauf… 😀

Das Ziel war dann die 576m.ü.M gelegene Tromm.

Nachdem der alte 27m hohe Aussichtsturm (Ireneturm) wegen morscher Holzkonstruktion bis auf das steinerne Sockelgebäude abgebrochen werden musste errichtete man daneben eine spektakuläre und 34m hohe Stahlkonstruktion welche sich Richtung Weschnitztal neigt. Die Aussicht bis hinüber in die Pfalz belohnt den Aufstieg auf die bei Wind leicht schwankende Konstruktion.

Noch ein paar Panoramafotos und dann geht es weiter. der Wegweiser zeigt den Weg zu bedeutenden Städter wie Frankfurt oder Messel. Warum Messel?

Weiterhin etwas auf und ab geht es auf dem Bergrücken weiter nach Norden bis es kurz vor Hammelbach, wo es ein privat geführtes Museum über Werbeschilder gibt, stramm hinunter ins Tal geht.

In Hammelbach geht es nochmal kurz hoch bevor es nun kontinuierlich nach Weschnitz und ins Ostertal fällt.

Unter Ostern wünscht am Ortseingang frohe Ostern und schon bald ist das Gersprenztal erreicht.

Über Fränkisch-Crumbach und Groß Bieberau wird um kurz vor 19 Uhr das heimatliche Reinheim wieder erreicht.

Und nun wie gewohnt der Link zu Komoot zur Tour über die 104km und 1000 Höhenmeter zurück nach Hause.

Nachtrag: Am nächsten Tag ging das Rad in die Jahresinspektion um wieder fit für die nächste Sommertour zu sein. So war der Plan, aber dabei wurden Haarrisse an der Schweißnaht der beiden unteren Streben der Hinterradschwinge zum Rahmen festgestellt. Das war es dann wohl treuer Drahtesel, da derartige Schweissungen am Alu Rahmen schlecht reparierbar sind.

Ein Nachfolger wurde schon ausgewählt und diverse Komponenten wie das liebgewonnene Nyon Navigations- und Steuergerät der ersten Generation werden auch den Weg zum neuen Rad finden.

Durch den südlichen Odenwald

Auf Grund des seit 1.6. erhältlichen 9€ Ticket verkehren die Züge der Odenwaldbahn am Wochenende mit verstärken Garnituren und nachdem dies u. a. dreiteilige Itinos auf dem Südast bis Eberbach bedeuten sollte war eine kleine Fotorunde angesagt.

Also ging es mit der RB82, 10:06 ab Reinheim, die aus Frankfurt kommend und wegen Baustellen leicht verspätet aber ab Wiebelsbach wieder pünktlichen war zunächst nach Erbach. Der Zug war eher leicht besetzt, wobei die Fahrradbereiche trotzdem sehr gut belegt waren. Die Doppeltraktion Lint54 war somit nötig.

Erstes Fotoziel war dann das Himbächelviadukt bei Hetzbach. Leider schickte Petrus ein paar Wolkenschatten vorbei und zudem kam „nur“ eine Doppeltraktion Itino vorbei.

Nun ging auf der Forststrasse stramm bergauf zum Reusenkreuz, dem Scheitelpunkt der Strasse über den Krähberg. Das gleichnamige Hotel/Restaurant hat im übrigen leider seit Februar gedchlossen. Der südlichen Odenwald wird immer mehr zur Diaspora hinsichtlich Gastronomie.

Aber jetzt erstmal entspannt die Landesstrasse nach Schöllennbach runter rollen und die Zeit reichte gerade noch um den Zug auf der Rückfahrt aus Eberbach am Einschnitt zum Krähbergtunnel abzufangen.

Am hinteren Ende des Zuges lag einst die Einfahrweiche des Bahnhofs Schöllenbach. Der heutige Haltepunkt Hesseneck-Schöllenbach (ehm. Schöllennbach-Hesselbach) liegt gut 2km weiter südlich ubd näher am Ort.

Jetzt ist ein wenig Zeit und auf dem angenehm zu fahrenden Radweg geht es auf der zu Baden-Württemberg liegeden Seite des Ittertals über Kailbach bis zum Industriegebiet von Friedrichsdorf wo auf der hessischen Seite das Haintalviadukt steht.

Dises steht eher verborgener aber mit der Drohne zeigt sich dass dieses zweitgrößte Viadukt der Odenwaldbahn dem Himbächelviadukt ebenbürtig ist.

Nun ist Eile angesagt, soll doch der Zug auf der Rückleistung am Ittertalstausee abgefangen werden. War der Standort vor zwei Jahren noch gut vom Waldweg aus fotografierbar war dies letztes Jahr nur noch eingeschränkt möglich und dieses Jahr steht der Bewuchs schon di hoch dass nur die Drohne noch einen guten Ausblick gewährleistet.

Auch das hier in der Nähe im Weiler Antonslust liegende Hotel-Restaurant Waldesruh hat vor ein paar Monaten geschlossen.

Nördlich von Gaimühle geht’s ins Seitental Richtung Salmshütte (auch das dortige und vor ein paar Jahren sehr gut besuchte Ausflugsrestaurant ist zu) und auf dem Höhenweg dem Sensbachtal entlang geht es zurück nach Hetzbach wo erstmal an der Tankstelle ob der recht warmen Temperaturen neue Getränke gebunkert werden um dann später das Himbächelviadukt von der anderen Talseite einzufangen.

Entlang des Marbachstausee und hinauf nach Hiltersklingen geht es weiter um dann rüber zum Lärmfeuer zu wechseln und um bei Unter Ostern ins Ostertal zu gelangen.

Einkehr beim Odenwälder Lieschen in Groß Bieberau bei einem Berner Käseschnitzel mit guten Bratkartoffeln um die verbrauchten 2000 Kalorien gleich wieder auszufüllen 😉

Auch ubd gerade weil die Hinterwäldler in den Gemeindegremien von Groß Bieberau weiterhin den Vorteil einer Stichstrecke nach Reinheim, mit der Option direkt bis Frankfurt zu kommen, nicht verstehen finde ich das „Product Placemet“ der Vias an der Bushaltestelle beim ehm. Bf nur noch genial.

Die ganze Tour inkl. vieler weiterer Fotos abseits der der Eisenbahn gibts hier bei Komoot.

Der Weg ist das Ziel…

… ist eine gute Umschreibung für die heutige Etappe.

Ulmet ist daa heutige Ziel und darauf freute ich mich schon lange. Aber dazu später.

Zunächst gibg es wie geplant weiter der ehm. Köllertalbahn entlang. Obwohl erst in den 1980er stillegelegt ist die Trasse bereits teilweise abgetragen und vielfach überbaut. Aber das interessiert die Ente beim Dösen im Köllerbach nicht.

Bei Walpershofen mündete dann die Saarbahn auf die ehm. Trasse bis Lebach ein.

Im Bereich der Haltestellen Heusweiler Schulzentrum und Markt ist ein recht aufwendiger Bahnhof entstanden. Das ehm. Bahnhofsgebäude von Heusweiler liegt recht mittig zwischen den Stationen und dient heute einer Apotheke.

In Heusweiler Markt bestehen bahnsteiggleiche Anschlüsse zwischen Saarbahn und den Bussen. So muss es sein.

Hinter Heusweiler geht es erst mal stramm bergauf „nur“ um danach wieder nach Illingen runter zu fahren. Bis hier verkehren die S-Bahnen. Ab hier verkehren die stündlichen RB von Saarbrücken nach Lebach was somit via RB ubd Saarbahn angebunden ist.

Auch in Illingen wieder optimale Umsteigeoptionen. Da könnte man sich bei mir im Ort mal ein Beispiel nehmen.

Ab Illingen folge ich dem Radweg nach St. Wendel der großteils auf yen Höhenrücken verläuft. Schöne Ausblicke, stramner Wind und aufwärts Strampeln ist somit garantiert. Vom Radfahrer recht unbeeindruckt war der kleine Marder (Oder Iltis?) welcher erst mal mitten auf dem Weg stehen blieb.

Interessante Ortsnamen hat es hier. Und hinter Urexweiler – Habenichts 😁 geht es steil bergb nur um nach dem Queren des Bliestals wieder bergan zu strampeln und dann wieder runter ins Ostertal mit der Ostertalbahn.

Und was folgt nun. Ja… es geht wieder hoch und der Akku wird gut genutzt. Ab Frohnhofen geht es aber wieder bergab nach Schönenberg. Sehr gut zum Akkuschonen.

Achja, aus irgendeinem Grund funktioniert die Hinterradbremse, wenngleich auch mit verminderter Leistung (ca. 50%) wieder. Magic 😀

In Schönenberg mach ich eine kurze Kaffeerast und biege dann in den Blies- und Glantal Radweg ein der hier auf der ehm. Abschnitt der Glantalbahn von Homburg nach Glan-Münchweiler verläuft.

Achja. Der Galgen wurde nicht genutzt. Es war auch keine Mundharmonika greifbar. Er soll vmtl. Saarländer abschrecken. Denn hier ist man in der Pfalz. 😎

Nach der Brücke über die Glan geht es geschützt vor bröckelnden Gewölbe durch den Tunnel. Die Bienen und Hummeln erfreuten sich der rund ums Tunnel blühenden Akazien und anderer Bäume. Es summt fast ohrenbetäubend.

Etwas „speziell“ ist der Bahnübergang über die heute von Landstuhl nach Kusel verkehrende Teil der Glantalbahn. Drängelgitter für die Fußgänger und Radler und daneben ein richtiger Bahnübergang für die Zufahrt zur Wiese. Selbstverständlich gegeneinander stramm abgezäunt.

Weiter hinab im Glantal (mit Steigungen) gehr es ab Rehberg (mit Fotomotiv für den Zug) durchs Storchendorf Theisbergstegen mit seinem wegen der ehm. Steinbrüchen früher recht grosszügigen Bahnhofsareal. Heute reicht ein Bahnsteig und im Schulbusverkehr eingesetzte „Uraltbusse“.

Ein netter Wochenendsitz wäre der leider sehr desolate ehm. Schrankenposten bei Mühlbach. Der Posten lag mittig zwischen zwei gut 400m entfernten Bü. Überblick garantiert.

Bald ist Altenglan erreicht und der Wetterbericht hatte sich nicht bestätigt. Nur hintet Hezsweiler nieselte es mal kurz und es wurde danach stetig besser.

Nach dem Getränkekauf im Edeka in Altenglan war aber eine rapide verschlechterung festzustellen. Dunkle Wolken und starker Wind lassen nichts gutes Ahnen und so geht es stramm nach Ulmet was noch genau vor den ersten Regentropfen erreicht wird.

„Zum Steinernen Mann“. Ein geselliger Gasthof mit einem super Zimmer (wie schon vor zwei Jahren), tollen hausgemachten Essen und herzlichen Besitzern.

Der Tag klingt bei einem „Bier to go“ und dem Reisebericht auf dem Balkon aus.

Fazit. Das Folgen der Saarland sowie des Saar – Ostertal – Höhenweg statt der geplanten Route über Schwarzerden hat die Tour nicht einfacher aber interessanter gemacht.

Noch 14% Restakku… Passt…

Und hier noch mehr Bilder und die Route.

Vom Hunsrück in die Pfalz – Etappe 7 26.05.2016

Heute hab es „nur“ neun zusätzliche Kilometer und es wurden 63.4km bei 500 Höhenmeter hoch aber dafür 690 wieder runter.

Das Wetter ist den ganzen Tag erste Sahne gewesen. Ich konnte mir aber ein kurzes Hemd noch verkneifen. Mit dem Karnevalsellenbogen sieht das blöd aus.

Nach einer kleinen Runde durchs Ort, wo man sich rund im die katholische Kirche bereits auf die Fronleichnamsprozession vorbereitete, ging es nochmal zum Bahnhof um dann entspannt bergab rollend auf der Trasse der ehm. Bahnstrecke von Neubrücke nach Birkenfeld nach Neubrücke zu fahren.

Vor dem Bahnhof Neubrücke werden noch diverse alte Bauwerke entdeckt due nicht in den Radweg integriert wurden.

Der Bf Neubrücke wurde renoviert und mit einem sehenswerten Warteraum ausgestattet.

Interessanter weise ist nur Gleis 2 und 3
mit Oberleitung ausgestattet. Gleis 2 und das selten genutzte Gütergleis 4 (der Anschluss zur Fa. Fissler ist gekappt) sind ohne Fahrleuitung. Schade, hier wurde eine Chance vertan. Wenn die elektrische RB schon nicht bis Idar-Oberstein fshren kann (nur RE mit Diesel-Lint der Fa. Vlexx) dann wäre eine Reaktivierung der wenigen Kilometer nach Birkenfeld eigentlich sinnvoller gewesen als die Züge in Neubrücke im „Nirgendwo“ mit Umsteigezwang auf den Bus enden zu lassen.

Im Gegensatz zur im Tal verlaufenden Bahn- und Autobahn windet sich der Radweg am Hang weit nach oben. Gaaanz toll gebaut liebe Verkehrsplaner.

Ein auf dem Feldweg / Radweg engegenkommender Rollerfahrer mit seinem Nachwuchs auf dem Sozius verpeilt etwas den Bogen und legt sich etwas heftig hin.
Zum Glück hat man ja Pflaster und Co dabei und nach den ersten Schreck wirkt das Pflaster bei dem kleinen Wunder 😀

Weiter gehts durch Nohfelden und in fie Nähe zu der Stelle an der die Bahnstrecke von Türkismühle nach Kusel vor Türkismühle auf die Bahn im Nahetal trifft.

Eine interessante Fußgängerbrücje hat es in der Nähe des immernoch funktionieren Vorsignals. Auf eine weutere Erkundung Richtung Türkismühle wird auf Grund der tu erwartenden Höhenmeter verzichtet.

Bis Wolfersweiler im Gewerbegebiet liegt die Strecke noch und ist in recht gutem Zustand. Es wurde vor Wolfersweiler sogar eine „So da Brücke“ für eine bis heute nicht realisierte Entlastungsstasse aus Neubrücke an Wolfersweiler vorbei realisiert. Bis 2014 wurde in Wolfersweiler noch die Fa Westfalen Gas bedient. Leider ist das Gewebegebiet nicht erkundbar (u. a. wegen des heutigen Feiertag) und so wird die Strecke erst wieder im abgebautem Abschnitt hinter Wolfersweiler erreicht.

Hinter Eitzweiler landeichauf einem parallel zur ehm Bahnstrecke führenden „Singletrail“ für Mountainbiker den ich versehentlich für die Bahntrasse hielt. Somit war Schieben angesagt.
Ich kehrte daher frühestmöglich wider zur Straße und de Radweg zurück.

In Freisen liegen am Ortseingang bei der Fa. Höhrmann (Türen- und Torhersteller) sogar noch Gleise im Bahnübergang. Durchs Neubaugebiet wird das Freisener Rathaus erreicht das einen interessanten Brunnen besitzt.
Kurz hinter dem Rathaus befindet der Einstieg auf den hier Fritz-Wunderlich-Weg genannten Bahntrassenradweg über Schwarzerden nach Kusel.

Das erste Highlight, der eiserne Viadukt, ist leider nicht mehr per Rad befahrbar uns man umfähert ihn am Talhang. Nach einer weiten Schleife wird in Oberkirchen das dortige imposante Viadukt erreicht und hinter dem Viadukt der erste Tunnel der Strecke.
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Schnell wird Schwarzerden erreicht. Den Endbahnhof und Betriebshof der Ostertalbahn die von Ottweiler nach Schwarzerden einen Museumverkehr betreibt. Die für die Museumsfahrten genutzte Köf sowie „Umbaudreiachser“ stehen gut geschützt im Werksareal der Fa. „Industriewerke Saar„.
Aber auch die bereits renovierten Fahrzeuge im offen Bahnhofsgelände machen einen guten Eindruck. Eine DR/Ost-V60 im Nindesbahndesign fällt dabei besonders auf.

Weiter geht es stets leicht bergab bis nach Kusel wo leider andicrrsen Stellen die Trasse Überbaut bzw. der Bahndamm / die Brücken abgetragen wurden bzw. ein Haus auf der Trasse steht so dass einige eigentlich überflüssige Höhenmeter dazu kommen.

In Rammelsbach kann ein Talent auf dem Weg von Kusel nach Lamprecht eingefangen werden bevor der heutige Kreuzungs – und ehemalige Trennungs- / Keilbahnhof Altenglan erreicht wird. Westlich des ehemaligen Empfangsgebäude kreuzen heute die Züge von und nach Kusel, östlich des EG endet die stets gut besuchte Draisinenstrecke aus Staudernheim. Im südlichen Bahnhofsbereich befindet sich die seit der wiederübernahme des Verkehrs nach Kusel die ehm. Werkstatt von Transregio.

Teils direkt auf der Trasse des ehm. zweiten Gleis und auch auf parallelen Feldwegen zur Draisinenstrecke auf der Glantalbahn geht es nach Ulmet ins sehr empfehlenswerte Landgasthaus „Zum steinernen Mann“.

So. Genug geschrieben (und sich verschrieben) anbei die Tour mit Bildern.

Hunsrück-Pfalz – Etappe 7 26.05.2016
https://www.komoot.de/tour/t9378404?ref=atd