Sommerradtour 2025 – Rückblick

So, die Sommerradtour 2025 ist beendet und auch wenn sie wesentlich „nässer“ war wie die Touren in den letzten Jahren so hatte ich trotzdem im Grunde noch Glück mit dem Wetter.

Wie 2025 waren es 21 Tourtage, also 3 Wochen im Sattel.

Wobei es diesmal zwei „Doppelübernachtungen“ in der Tour hatte. Einmal in Basel für das Basel Tattoo und in Epfenhofen für die  Sauschwänzlebahn.

Zudem zwei Bahnetappen. Einmal von zu Hause nach Ulm zum Tourstart und von Basel Bad Bf nach Lauchringen. Letztere nicht um nach dem Tattoo länger schlafen zu können sondern um diverse Züge der Sauschwänzlebahn am Samstag zu erwischen.

Ja das Wetter, es gab schon Touren mit besserem Wetter. Final betrachtet könnte ich folgendes dazu sagen. Bisher war die Aussage, dass pro Tourwoche ein Tag mit Regen normal ist. Dirses Jahre könnte man es glatt umdrehen und sagen das pro Woche nur min. ein Tag ohne Regen normal war.

Wobei das rein subjektiv ist. Aber fast einen ganzen Vormittag richtig Regen wie z. B. auf der Etappe im Abschnitt zum Neckartal und nach Horb ist ein absoluter Ausreißer.

Aber den Regenschutz über die Satteltaschen musste ich diese Tour schon recht oft überziehen.

Nass bis auf die Unterhose kam aber nur drei mal vor.

Trotz des Regens waren die Temperaturen sehr angenehm zum Radeln denn oberhalb von 24°C waren es außer in den ersten zwei Etappen und im Vinschgau selten.

Aber auch unter 20°C war es, ausser wenn es Regnete, selten und somit ideal für kurze Hose und Hemd. Die Jacke brauchte es somit nur bei Regen.

Technische Probleme, naja nachdem am Fernpass die Kette am vorderen Ritzel runterschmiss hatte ich arge Sorgen dass es mir auch wieder, wie schon 2x dieses Jahr, die Schaltung zerreisst. Aber dabei stellte ich fest dass die „Mutter“ welche das Ritzel auf der Welle fixiert sich löst, daher vielleichtauch durch leichtes taumeln des Ritzel der Kettenabwurf.

Beim zweiten Abwurf beim Bözberg war die Mutter aber nur leicht lose.

Nachziehen brachte nur bedingt Erfolg, es wurde immer wieder lose und so mussteichvhalt 2x am Tag händisch nachjustieren. Naja, ein Thema für die nächste Inspektion.

Da der Ketrenabwurf im aus oder in den 2 Gang passierte vermied ich den 2. Gang was natürlich gerade am Berg eher unangenehm war.

Allgemein hätte ich mir statt dem 9. Gang lieber einen 0.75 oder 0.5ten Gang gewünscht. Muss ich beim Nachfolgerade oder Umbau mal drauf achten.

Der platte Reifen in Altensteig kam überraschend  und einen wirklichen Grund im Schlauch fand ich auch nicht. Es hatte nur einen kleinen Macken der aber nicht innerhalb einer halben Stunde den kompletten Luftverlust verursacht haben dürfte. Auch der neue Schlauch schwächelt etwas, vielleicht schon zu lange gelagert oder das Vebtil (Skaverland-/Franzosenventil) hat einen Macken. Muss ich mal beobachten.

Trotz des Regens (insbesondere die Etappen von Peiting bei Schongau nach Biberwier bei Ehrwald und von Dunningen nach Altensteig) war es eine sehr schöne Tour und wenn ich aktuell sehe was es derzeit auf diversen Tourabschnitten im Alpenraum und Alpenvorland für Regenmengen mit bis zu 100 l/qm und entsprechenden Begleiterscheinungen wie Überschwemmungen und Muren hat muss ich sagen… Glück gehabt.

Über was ich aber dringend nachdenken muss ist mein „Packzettel“. Ich fuhr definitiv zu viel Material mit mir herum und damit ist nicht nur die Werkzeug und Ersatzteilsammlung (bei teils über 40km ohne einen Fahradshop an der Strecke immer nötig) gemeint.

Die Statistik zum Schluss:

21 Tage

22 Etappen (Tag 15 mit zwei Etappen)

6 Länder (Deutschland, Österreich, Italien, Schweiz, Liechtenstein und Frankreich) oder etwas übertrieben 16, wenn man auf Regionen bzw. Kantonsebene herunter geht denn dann wären es Hessen, Baden-Würtemberg,Tirol, Südtirol, Graubünden, Lichtenstein,Vorarlberg, St. Gallen, Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden,Thurgau,Zürich, Schaffhausen, Aargau,Basel und Grand Est (Elsass).

Gesamtkilometer: 1656km

Höhenmeter aufwärts: 19.440m

Effektive Fahrtzeit: 95,5h

Was einen Durchschnitt von 78,85km Strecke, 925,7 Höhenmeter und 4,5 effektive Fahrtzeit pro Tag ergibt.

Wobei die längste Etappe die von Trens ins Vinschgau nach Vetzan mit 139km war.

Letztendlich waren es ggü. der 2024er Sommertour zwar 130km weniger Strecke aber dafür mit zusätzlichen 740m aufwärts.

Den Monatsrekord vom 1. bis 31. Juli 2024 von 2150km werde ich vsl. nicht knacken, aber wenn das Wetter nächste Woche mitspielt sind vielleicht doch die 2000km noch drin. Aktuell steht der Zähler auf 1816km.

So, jetzt ein wenig noch am Wochenende entspannen. Am Montag geht’s auf Arbeit aber schon am Samstag geht’s eine Woche mit dem Zug durch D, F, I und Slowenien.

Passend zum Wettertema hatte ich noch ein Bier von der letztjährigen Tour zu den Umleiterverkehren wegen Rastatt gefunden.

Meteo(r) Bier aus Hochfelden im Elsass, ein sehr gut trinkbares Bier.

Achja, zum Abschluss die gesammelten Touretappen hier in der Collage bei Komoot zum nochmal anschauen.

Sommertour 2025, die finale Etappe

So, die letzte Etappe der dreiwöchigen Sommerradtour steht an und das Wetter scheint auch brauchbar zu werden das einzige was die Stimmung trübt ist dass der neue Schlauch offenbar auch Luft verliert.

Egal,  aufpumpen… es wird schon bis zu Hause halten und los geht’s.

Erstmal rein ins Ittertal und am Itterkanal hinauf nach Gaimühle.

Der Fotostandort oberhalb des Itterstausee ist mitlerweile komplett zugewachsen, da hilft nurnoch die Drohne, diese liegt aber zu Hause.

Also dadür alternativ im ehem. Bf. Gaimühle den Zug nach Michelstadt (weiter geht’s erst nach der Brückensprengung Mitte August) abgefangen.

Weiter das Ittertal hinauf bis nach Schöllenbach. Das kleine Dorf liegt zum Großteil in Hessen aber eine Handvoll Häuser, links der Itter, liegen in Baden-Württemberg.

Die Kirche liegt in Hessen, der Fotostandort in BaWü.

Auf der Hauptstraße geht’s nun den Krähberg hinauf zum Reussenkreuz.

Die Anzahl der Autos, LKW und insbesondere Motorräder hält sich dankenswerter weise in Grenzen.

Danach rüber Richtung Bullau.

Aber nicht bis Bullau sondern wo es in der Nähe der Gebhardshütte einen „Getränkekessel“ gibt.

Hier kann ich auch gut die Zeit überbrücken bis es an der Zeit ist zum Himbächelviadukt für den Zug nach Michelstadt aufzubrechen.

Dabei noch ein kurzer Stop am Kaiserbrunnen.

Und dann hinab nach Hetzbach wo ach passend zum Zug dad Himbächelviadukt erreicht wird.

Und dann die Münlig hinab nach Erbach.

Was der Güterwagen am Sägemewerk  macht? Keine Ahnung, denn ein Anschlussgleis gab es nie. Die Bahn fährt weit oben am Hang.

Am Rückhaltebecken vorbei geht’s nach Erbach an den Bahnhof.

Dort lauern ein paar Itinos darauf in den Einsatz zu kommen.

Hmm, wie soll der Tf den Bü einschalten wenn es keinen Rangierschalter oder HET hat? Komische ideen haben da Planer…

An der Mümling geht’s dann nach Michelstadt mit einem Abstecher zum Hitschler Werksverkauf.

Danach rüber nach Steinbach und zur alterschwache B45 Brücke die aktuell zum Abriss (Sprengung) vorbereitet wird.

Da der Radweg wie die gesperrte Bahnstrecke unter der Brücke durchführt hat man eine temporäre Umleitung hinauf zur B45 gebaut.

Der Verkehr durch Zell ist enorm (daher keine Zeut zum knipsen(, obwohl eigentlich eine grossräumige Umleitung für PKW und LKW vorgesehen ist.

Dann hinauf durchs Brombachtal nach Langenbrombach.

In Langenbrombach baut man gerade an der Ortsdurchfahrt, das passieren auf dem Gehweg ist teils nur sehr knapp möglich.

Dann hinauf nach Hembach und Böllstein.

Über die Hohe Strasse geht’s weiter nach Wallbach und Wersau um dann nach Hippelsbach hinauf zu fahren.

Die Hippelsbacher Bauernstube hat bereits auf und ich entschließe mich einzukehren.

Rührei mit Blut- und Leberwurst. Sehr lecker und passend dazu ein sauer gespritzter Apfelwein vom Himmelheber aus Brensbach.

Unter dem Sonnenschutz ist auch gut der kleine Regenschauer abzuwarten bevor es wieder weiter geht.

Rundherum regnet es wohl imner irgedwo, aber bei mir ist es trocken.

Nächster Halt, die Eisdiele in Ueberau und dann ist der heimatliche Kirchturm in Sicht.

21 landschaftlich sehr spannende und meist schöne Tage gehen zu Ende.

Dabei wurden heute die 21.000km mit dem zweiten eBike seit 05/2023 geknackt und seit 05/2017 sind es seit gestern über 52.000km.

Komoot hatte zwischen der B45 Brücke bei Zell und Langenbrombach wieder mal einen Aussetzer was 5km weniger in der Statistik bedeutet.

Hier die Aufzeichnung der letzten Etappe der Sommerradtour2025 bei Komoot.

Einen Rückblick und eine Gesamtübersicht gibt’s dann morgen und zwei Tagesberichte der Etappen warten ja noch auf die Fertigstellung.

Durchs Kraichgau an den Neckar

Durch die Altstadt von Bretten gibg es nach 9 Uhr weiter nach Bauerbach. Das Wetter ist nicht mehr ganz so gut wie gestern aber es sieht brauchbar aus.

Leider gibt es keine passende Fotostelle in der man die Züge auf der Strecke Bretten  – Heilbronn zusammen mit denen auf der Talbrücke der SFS Mannheim  – Stuttgart  hergibt.

Also versuche ich mich mal mit der Talbrücke.

Ein IC2 ais Leipzig nach Karlsruhe kommt vorbei sowie ein ICE4 und ICE3 Richtung Stuttgart.

Weiter nach Gochsheim an der Strecke nach Menzingen.

Einst eine kleine SWEG Nebenbahn und mehrfach von der Stilllegung bedroht ist sie nun Bestandteil des Karlsruher S-Bahn/Stadtbahn Netz und wird halbstündig bedient.

In Gochsheim wird per Rückfallweichen gekreuzt, wenngleich bei Regelbetrieb keine Kreuzungen stattfinden.

Weiter nach Menzingen (nicht Menzigen an der WSB).

In der Endstation befindet sich auch ein grösseres Depot der AVG sowie ein Instandhaltungsstützpunkt.

Ab Menzingen hat Komoot leider für 4km ausgesetzt, warum auch immer.

Egal, denn über die Hügel geht’s weiter nach Elsenz.

Dass man heute noch derartige Haltestellenschilder aushängt? Hier wohl schon.

Stets auf und ab radel ich weiter durchs Kraichgau.

In Weiler mache ich einen Abstecher zur sehr schön restaurierten Burg Steinsberg.

Vom Turm der Burg hat man eine sehr gute Aussicht auf das hügelige Kraichgau.

Danach noch eine kleine Rast in der Burgschänke.

Stramm geht’s nun hinab nach Steinsfurt wo in der Ferne die Flugzeuge des Auto-Technik-Museum herübergrüssen.

Über Waibstadt und über die nurnoch im Ausflugsverkehr betriebenen Bahbstrecke nach Hüffenhardt geht es nun nach Helmstadt.

Und weiter nach Aglasterhausen.

Im Gegensatz zur Strecke nach Hüffenhardt ist der Ast nach Aglasterhausen heute Bestandteil der S-Bahn Rhein-Neckar. Wobei auch hier das S in S-Bahn für Stündlich steht.

Einst ging die Stecke bis Mosbach-Neckarelz weiter. Aber nach der Sprengung zum Ende des WK2 der Neckarbrücke wurde der östliche Abschnitt stillgelegt. Der Bus übernimmt ab hier.I

Ich biege nach Norden ab und über die südlichen Ausläufer des Odenwalds geht es weiter Richtung Neckat.

Nach Unterschwarzbach und besonders nach Allemühl geht es dann teils steil hinunter ins Neckartal.

Durchs Neckartal rollt es sich dann entspannt dem Etappenziel Eberbach entgegen.

Im Karpfen am Marktplatz übernachte ich.

Das Zimmer ist sehr in Ordnung, aber das Retro Telefon lässt schon ein wenig schmunzeln.

Und prompt als ich zum REWE hinter dem Bahnhof von Eberbach, also im ehemaligen Güterbahnhof, laufe fängt es an zu Gewittern.

Nicht nur Köln hat seine „Bahnhofskapelle“ auch Eberbach hat seine bahnhofsnahe Kirche.

Derweil wartet der Itino der Odenwaldbahn auf die Rückfahrt. Diese geht derzeit aber nur bis Michelstadt da wegen der einsturzgefährdeten Brücke der B45 bei Zell ist nördlich von Michelstadt kein Durchkommen. Gesprengt soll diese vsl. Anfang August werden.

Zum Essen gehe ich zum den Karpfen bebachbarten „Little Italy“ was eine sehr gute Wahl war. Lasagne und ein Nachspeiseteller vom feinsten. Zum Schluss gabs nich einen Limoncello aufs Haus.

Der Regen und das Gewitter ist durch und ein Regenbogen erstrahlt über der Altstadt.

Hier wieder der Link zu Komoot zur heutigen Etappe, wobei 4km in der Aufzeichnung fehlen, die Bilder hat Komoot aber auch in diesem Abschnitt übernommen.

Morgen folgt dann die 21. und letzte Etappe der Sommerradtour 2025.

Luft anhalten und es klappt bis Bretten

Das Wetter sieht vielversprechend aus. Sollte es heute mal nicht regnen?

Nach dem Frühstück gehts ans Wechseln des Schlauch. Der Mantel wehrt sich nach kräften, sowol beim Lösen als auch dem Aufziehen.  Letztendlich gewinnen ich doch. Der Klügere gibt halt nach 😉

Leider fehlt noch ein wenig Luft, aber die Kartusche ist nun leer und die zweite hatte ich ja am Anfang der Tour einem anderen Havaristen geopftert.

Aber es ist genug Luft drin im zu fahren.

Also gehts gegen halb 10 Uhr los in Richtung Bad Wildbad. Die Idee via Altensteig und Nagold und damit mit Plan B Bus oder Zug nach Pforzheim oder unterwegs in einen Fahrradladen zu gelangen (falls das Luftproblem doch wieder auftritt) verwerfe ich wieder.

Über Simmersfeld und Enzklösterle nach Bad Wildbad ist dagegen eher eine ÖV Diaspora.

Und so geht es erstmal kontinuierlich bergauf.

Noch ein Anstieg hinter Simmersfeld und dann ging es mit bis zu 13% Gefälle hinunter ins Enztal. Wie fkach waren dagegen die Alpenpässe mit nur 8 bis 11% 😂

Wesentlich entspannter rollt es sich dann das Enztal hinunter.

Interessanter weise gibt rs ein und den selben Ortsnamen im Tal doppelt.

So gibt es unterhalb von Enzklösterle den Weiler Nonnenmiss einmal als Ortsteil von Enzklösterle und kurz danach nochmal als Ortsteil von Bad Wildbad. Verwirrend.

Ein recht technisch aussehendes Gebäude vor einem „Forsthaus“ erregt die Aufmerksamkeit.

Es handelt sich um eine Pumstation mir der Wasser aus dem Enztal hinauf Richtung der Hochfläche rund um Simmersfeld gepumpt wurde denn oben gibt es zwar fruchtbare Böden aber durch den Karstuntergrund kaum Quellen.

Und dann ist auch schon Bad Wildbad mit dem Kurpark erreicht.

Die Hochzeit der Kuren hat auch Bad Wildbad hintersich. Leerstand und Ruinen altehrwürdiger Hotels gibt es selbst am prominenter Stelle wie direkt am Kurpark.

Aber trotzdem ist die Innenstadt gut belebt.

2003 wurde die Enztalbahn vom am nördlichen Stadtrand gelegenen Bahnhof als Strassenbahnabschnitt bis zur Station Kurpark verlängert.

Ich verstehe nicht warum Leute halb um den Globus fliegen nur um z. B. in Hanoi direkt neben dem durchfahrenden zu essen.
Das geht auch ohne Flug.
Einfach hier ins beschauliche Badwildbad im Schwarzwald kommen, da fährt einem die S-Bahb Karlsruhe (das S steht für #stündlich) der AVG auch fast direkt über dem Tisch.
Ausserhalb der Fußgängerzone und nach Pforzheim benimmt sich die „S-Bahn“ wieder wie eine normale Eisenbahn.

Das Gleis zum Kurpatk scheint in einer Art Stichstreckemblock aber als Bahnhofsgleis angebunden denn das „Einfahrsignal“ vom Bahnhof Bad Wildbad nennt sich „S“ was auf ein Zwischebsignal hindeutet. Am Übergang EBO/BO-Strab findet sich ein Achszählet, komischer Weise findet sich nichts derartiges am Signal „S“ das wohl primär den Bü zu decken hat.

Naja, im Stadbahnbereich geht so einiges…

Jetzt aber geht’s über eine Strasse die eher einem Flickenteppich ähnelt raus aus Bad Wildbad.

Bei Höfen findet sich ein abgestellter alter Tankwagen neben dem ehem. Empfangsgebäude.

Der Haltepunkt Höfen Nord ist wie auch der in Rotenbach nur mit einem 20m langen Bahnsteig ausgestattet so dass man bei in Doppeltraktion verkehrenden Zügen zum Aussteigen nicht nur im richtigen Triebwagen sein muss, sondern auch im richtigen Wagen des Triebwagens.

Nächster grösserer Ort ist Neuenbürg welches in einer weiten Schleife der Enz liegt aber zinächst erstmal mit der „Pektin Fabrik“ grüsst.

Aber das Ort ist dann doch relativ hübsch.

Und weiter geht’s flussabwärts und dann wird auch schon der Pforzheimer Stadteil Brötzingen erreicht.

Und passend kommt auch der Triebwagen über die Brücke der Nagoldtalbahn auf dem Weg nach Pforzheim vorbei.

Stets an der Enz geht’s entlang und im Innenstadtbereich gibt es etliche Cafés und Bars direkt an der Enz.

Ich biege aber erstmal ab und hole bei „Mr. Bike“ erstmal neue Kartuschen für die „Luftpumpe“ und einen Ersatzschlauch. Sicher, ist sicher.

Danach geht’s hinauf zum Bahnhof und durch dessen „heimelige“ Unterführung in den nördlichen Stadtteil.

Kurzfristig mache ich noch einen Abstecher zum Wartberg für eine Aussicht über Pforzheim bevor es weiter Richtung Bretten geht.

Auf der A8 staut es sich derweil heftigst Richtung Stuttgart.

Noch 16km bis Bretten.

Mit leichten Auf und Ab wird sich dem Etappenziel genähert.

Hinter Bauschlott läd das Ausflugslokal Böllstrichseen an den gleichnamigen Angelseen bzw. jetzt passend zur Betreiberfamilie in Fricksee umbenannt zur Rast ein.

Ich beschließe das Abendessen vorzuziehen. Die Fischfrikadelle von der Forelle und Saibling gefällt, wie auch das Radler und der Espresso.

Gut gestärkt gehts nun zum Endspurt.

Über Kleinvillars und Ruit wird dann auch bald Bretten erreicht.

Check in im RestInn und ab zu einer Runde durch die Stadt.

Diverse Cafés, Bars und Restaurants laden zur Einkehr ein.

Und so kehre ich im Eiscafé Pierot zu einem Spaghettieis Italia ein bevor es wieder zurück zur  Pension geht.

Und hey, es hat heute kein einziges mal geregnet.  Jeah!

Abschließend der Link zur gefühlt entspanntesten Etappe der ganzen Tour von Altensteig-Überberg nach Bretten bei Komoot.

Morgen geht’s durchs Kraichgau und die Odenwaldausläufer südluch des Neckars nach Eberbach. Dann wohl wieder mit Regenschauern, laut Vorhersage.

Achja, während man in anderen Regionen gefühlt in jedem 2. Ort einen Fahrradladen findet war es heute eher „mau“.

Der Mr. Bike in Pforzheim war nach 40km der erste Laden an der Route. Das Geschäft in Bad Wildbad (nach 22km) hatte heute am Mittwoch zu.

Regen, ein Schienenbus und Platten

Um 8:40 Uhr geht’s in Dunningen nach guter Nacht und Frühstück los. Der Wetterbericht verspricht nichts gutes und der wolkenverhangene Himmel bestätigt die Prognose und so fängt es beim ehemaligen Römerkastell bei Waldmössingen zunächst leicht an zu nieseln.

Und das Nieseln verstärkt sich mit jedem Kilometer dem ich mich dem Neckartal nähere.

Während des steilen Abstiegs hinunter nach Aistaig gibt es aber auch eine Regenpause.

Aber es fängt kurz danach wieder an zu nieseln, nur während der IC/RE nach Singen und weiter als IC bis Zürich vorbei kommt pausiert der Regen mal kurz.

Hinter Sulz föngt es richtig an zu Regnen, erst plane ich das Regengebiet unter den Bäumen abzuwarten aber da ich mitlerweile ohnehin klatschnass bin entscheide ich mich weiterzufahren.

Kurz vor Horb lässt der Regen langsam nach.

Im neu zweigleisig ausgebauten Abschnitt südlich von Horb wird dann der RE/IC nach Stuttgart abgewartet.

Aktuell finden Bauarbeiten zwischen Rottweil und Eutingen statt weshalb nur die stündlich verkehrenden RE/IC Züge als IC2 Garnituren verkehren.

Laut Fahrplanauskunft kommt aber auch noch eine RB von Horb nach Sulz vorbei die in den Detailinformationen zur Fahrt als „Schienenbus“ gekennzeichnet sind.

Schienenbus? Echt jetzt? Einen RS1 (Regioshuttle) hätte ich ja eher vermutet.

Aber ja, im GWB kommt dann tatsächlich ein einzelnen Schienenbus Motorwagen angeknattert.

Kurz darauf kommt dann, ebenfalls im Gegengleis, der RE/IC nach Stuttgart vorbei.

Die Rückfahrt des Schienenbus wird dann beim seit Oktober 2024 ausser Betrieb befindlichen el.mech. Stw. 2 von Horb abgewartet.

Seit 10/2024 wird Horb als El L90 ESTW-A von Rottweil aus gesteuert.

Hier noch zur Dokumentation die Fahrplanauskunft zum „historischen Nahverkehr“.

Vorbei an Horb geht’s weiter Richtung Mühlen.

Dabei kann an der Einfahrt der Strecke aus Tübingen, bis auf das neue Signal und die fehlende Sonne, das Titelfoto der Sommerradtour 2020 Etappe nach Horb nachgestellt werden.

Danach geht es an der Brückenbaustelle welche der B32 den Weg durchs Tal ersparen wird vorbei und es fängt mal wieder kurz an zu regnen. Es nervt…

Aber beim Einbiegen in das Seitental bei Mühlen über das der Anstieg nach Eutingen bewältigt wird.

Der kleine Tunnel führt dabei durch den Bahndamm der Stecke zwischen Horb und Eutingen.

Noch ein wenig den Bauarbeiten zugucken bevor der RE/IC nach Stuttgart vorbei kommt und danach wird beim örtlichen Bäcker eingekehrt.

Über die Höhen geht es nun, bei zunehmend blau werdenden Himmel, weiter nach Nagold.

Wegen der Baustelle verkehrten auch keine Züge zwischen Nagold und Horb, nur die Züge von Freudenstadt nach Eutingen kommen bei Hochdorf vorbei.

Noch durch den Ziegelbergtunnel, der eigentlich nur duch den Bahndamm führt, rollen und es ist Nagold erreicht.

Unterhalb des das Tal überspannenden Viadukt der L362 findet sich eine kleine Ausstellung die an die bis 1967 verkehrende Schmalspurbahn zwischen Nagold und Altensteig erinnert.

Im Ortsbereich von Nagold ist die ehemalige Trasse zumeist überbaut.

Außerorts folgt der Radweg dann der alten Trasse neben der L362.I

In Rohrdorf besteht noch das Empfangsgebäude da vom die Bahn ersetzenden Bus ohne Halt passiert wird.

Es ist schwer vorzustellen dass hier einst Stasse und Bahn nebeneinander bestanden.

Der Radweg folgt stets der L362 und in Ebhausen erinnert ein Signal und Güterwagen an die einstige Bahnlinie.

Und so wird recht unspektakulär Altensteig erreicht. Auch hier erinnern am Beginn des ehm. Bahnhofsareal ein paar Exponate an die Bahn.

Vom Bahnhof selbst ist nur das Empfangsgebäude, nun zwischen Feuerwehr Ausbildungszentrum/Bauhof und Lidl gelegen, teilweise da ohne Seitengebäude nocht vorhanden.

Und irgendwo zwischen Ortseingang und Empfangsgebäude habe ich mir einen Platten eingefangen, denn als ich aus dem EDEKA rauskomme fehlt dem Vorderreifen die Luft. Sch***e…

Aber bis zum Etappenziel sinds nurnoch 2,5km und in Altensteig gibts eh keinen Fahrrad laden so dass ich entscheide bis dorthin zu schieben und den Schlauch morgen zu wechseln.

Die Anstrengung hinauf nsch Überberg zum Hirsch war es aber auch wert.

Sehr schönes Zimmer und eine vorzügliche Küche. Das kompensiert den Ärger über den Regen und den Platten sehr gut.

Hier wie gewohnt der Link zur heutigen Etappe von Dunningen nach Altensteig/Überberg bei Komoot.

Ich hoffe dass ich den richtigen Ersatzschlauch eingepackt habe…

Nordwärts Richtung Heimat

… aber so schnell auch wieder nicht.

Der SRF Wetterkanal zeigt dass auch im Bündnerland das Wetter nicht gerade prickelnd ist.

Aber pünktlich zur Abfahrt hier in Südbaden hört der Regen auf. Mal sehen wie lange.

Aber erstmal kommt der übelste Abschnitt der Etappe. Aus dem Talkessel von Epfenhofen herauskommen. Auf die stark befahrene und bus zu 14% steile L214 hab ich keine Lust und daher wähle ich den hinter dem Bahnhof Epfenhofen beginnenden Feldweg.

Dieser ist zwar noch etwas steiler und unbefesttigt so dass er nur schiebend zu bewältigen ist, aber immernoch besser wie die steile Landstraße ohne Seitenstreifen.

Und dann ist die Geländestufe nach Blumberg überwunden. Phuuuu…

Jetzt geht’s runter zum Bahnhof Zollhaus-Blumberg und der schon gestern recht dichte Verkehr wird durch rudelweise LKW noch üblet.

Abet dann kommt doch noch eine Lücke zum Seitenwechsel.

Der Triebwagen steht tur Abfahrt bereit. Der nächste Zug nach diesem um 10:20 wird erst in 4h verkehren…

„Top Infos“ b, BaWü. Der Radweg ab dem Bahnhof ist gesperrt, aber keinerlei Ersatzstrecke ausgeschildert. Daher ignoriere ich die Sperrung und eine vollsperrung würdige Baustelle gibt es auch keine. Es wird nicht die letzte sinnlose Sperrung heute bleiben.

Bei Riedöschingen kommt dann der Zug nach Immendingen und weiter bis Rottweil vorbei.

Im Riedöschingen ist beim Bü schwer zu erkennen wo hier denn der Haltepunkt ist, am ehemaligen Empfangsgebäude ist es definitiv nicht.

Noch alberner wird der Haltepunkt durch ein Plakt dass fahren ohne Fahrschein anprangert und es gleichzeitig, ausser Fahrradbügeln, keinerlei weiteren Service wie Fahrkartenautomaten gibt. 🙈

Ist das jetzt eine Sitzbank für Wanderer oder die VIP Lounge für den Fußballplatz von Riedöschingen? 😉

Bald wird das Donautal erreicht.

Die Stecke nach Blumberg ist sehr sparsam angebunden. Die Züge aus Immendingen fahren im GWB bis zur Abzweigstelle Hintschingen, was bei ddm überschaubaren Zugangebot machbar ist.

In Zimmern wird dann zunächst über die Holzbrücke über die Donau und durch den Immendinger Ortsteil Zimmern das Donautal wieder verlassen.

Durch das Amtenhausener Tal geht es stets bergauf nach Öfingen.

Hier wiedermal eine Strassensperre, da aber immer wieder Autos aus dem Abschnitt gefahren kommen fahre ich bis zur Baustelle hinein. Wie bereits in Blumberg hat es auch hier keine ausgeschilderte Radweg Umleitung.

Aber die Baustelle besteht erst in Talheim und ist daher gut vor dem Ort umfahrbar.

Ubd sann durchs Ort und durch den Wald weiter nach Trossingen.

Wobei eine kleine Rast in einem der Aussiedlerhöfe bei „Hofeis“ drin ist bevor Trossingen erreicht wird.

Die Strecke vom Trossinger „Staatsbahnhof“ zum Stadtbahhof ist seit 2003 Teil des Ringzugkonzept.

Die Oberleitung mit 600V = wird aktuell nur noch bei Fahrten mit den historischen Fahrzeugen der Trossinger Eisenbahn genutzt.

Der Wagen 4 steht ohne direkte Anbindung hinter einem Prellbock aber durch ein Dach geschützt als Denkmal ggü. des von dem RS1 Triebwagen des Ringzug genutzten Bahnsteig als Denkmalfahrzeug.

Die betriebsfähigen historischen TE Fahrzeuge stehen im alten Lokschuppen und weden ab und an als Bewegungsfahrt in normalen Ringzug Fahrten auf der Strecke zum „Staatsbahnhof“ eingesetzt.

Aus Trossingen heraus fängt es dann sporadisch an zu regnen.

Aber zunächst ein Abstecher zum Staatsbahnhof dessen alter Name auch der einer Gaststätte ist.

Heute nennt sich die Station nurnoch Trossingen Bahnhof.

Am Eingang der benachbarten Baufirma präsentiert sich eine Feldbahnlok und Raupe.

Es fängt nun richtig an zu regnen und über die Dörfer gehts weiter…

Vor Horgen wird dann die ehem. Grenze zwischen Baden und Württemberg (Schwaben) passiert.

Der Regen lässt nach und via Lackendorf geht es weiter in Richtung des heutigen Etappenziels.

Am Ortseingang ein kleiner Stopp mit Zwetschgenkuchen und Kaffee in einer interessanten Tasse bevor es zur Übernachtung geht.

Das Hotel / der Gasthof befindet sich in der ehemaligen Brauerei Wehle die auch Treffpunkt des Orts ist.

Großzügige Zimmer, super Essen. Nur als Bier gibt’s leider nur Fürstenberg.

Hier der Link zu Komoot zur heutigen Etappe.

Mal sehen ob es morgen mal ohne Regen abgeht.

Die Sauschwänzlebahn hinab und hinauf

Der Tag beginnt vielversprechend mit Sonnenschein ubs so wird sogleich der Hang erklomnen un den ersten Zug des Tages, welcher von Fützen nach Blumberg verkehrt, am Einfahrsignal von Epfenhofen anzufangen.

Wie auch Fützen und Grimmelshofen ist Epfenhofen betrieblich durchgeschaltet wodurch die Ein- und Ausgahrsignale im durchgehenden Hauptgleis alle auf Fahrt stehen.

Weiter geht’s dann nach Fützen wo die Rückkehr des Zuges aus Blumberg abgewartet wird.

Und wie es „Murphys Law“ geradezu herausforderd konnte ewig kein Auto auf der Straße vorbei, bis just als der Zug komnt. ;-D

Die Lackierung der ehemals bei der OHE im Einsatz stehenden Lok der Bauart MaK 800D im Reichsbahnstil ist etwas eigenwillig aber steht der Lok ganz gut.

Weiter im Wettrennen Rad vs. Zug, was dank Akku am Rad und der zum Höhengewinn wesentlich längeren Bahbstrecke also auch großzügigen Haltezeiten, recht gut zu bewältigen ist. Zumal es nun Richtung Weizen primär bergab geht.

Und so wird rechtzeitig vor dem Zug der weit oberhalb des namensgebenden Orts Grimmelshofen liegende Bahnhof erreicht.

Was auch weiter unten bei der Station Lausheim-Blumegg, die wesentliche näher an Grimmelshofen denn an den beiden namensgebenden Orten liegt, gelingt.

Nur nach Weizeb ist der Zug etwas schneller und beim Eintreffen ist die Lok bereits brim Umsetzen.

Der Abschlusszug aus Waldshut hat etwas Verspätung, sollte aber noch rechtzeitig vor Abfahrt des Zuges nach Blumberg ankommen. Da ich für die stramne Steigung zum Bf. Grimmelshofen etwas Vorsprung brauche warte ich diesen nicht ab.

Nach dem Foto am Tunnel vor Grimmelshofen nutze ich den Halt des Zuges um ihn zu Überholen und mit einem kurzen flotten Fussweg oberhab von Grimmelshofen bei der Ausfahrt aus dem Kehrtunnel wieder abzufangen.

Danach gehts über die Hügel nach Fützen.

Hinter Fützen geht es steil hinauf um an der Ottilienhöhe vorbei nach Blumberg zu kommen.  Hier gweinnt trotz mehrerer Kehrschleifen bei Fützen und Epfenhofen der Zug das Rennen.

In Zollhaus-Blumberg wird der Zug, dessen Lok bereits wiede ungesetzt hat, erreicht.

Erstnal ein gut gekühlten Rothaus Radler am „Speisewagen“ geholt. Auch wen das 0,33er eher direkt auf der Zunge verdunstet. Es hat aktuell um die 28 bis 30°C.

Dann mal den Zug inspiziert, der u. a. aus noch in den Ende 80er Jahren auf der heimatlichen Odenwaldbahn verkehrenden vierachser Umbauwagen besteht.

Edmonsonsche Fahrkarten sind gegen Spende erhältlich, die zur Fahrt berechtigten Fahrkarten kommen in A5 Grösse aus dem Drucker.

Wie schon 2022 ist man etwas verblüfft dass man eine Fahrkarten zum „nicht mitfahren“ kauft.

Aber nur von Fotos finanziert sich keine Museumsbahn.

Das ehemalige Reiterstellwerk 2 aus Konstanz mit einer Hebelbsnk Bauart Bruchsal G, hat hier eine neue Heimat gefunden.

Der Anschlusszug aus Immendingen kommt huer fadt pünktlich an und hält vor dem Stellwerk.

Jetzt wird es Zeit nach Epfenhofen umzusetzen wobei es teils extrem steil bergab geht.U

Und ein erneutes Wettrennen, mit Fotos an der Ausfahrt von Epfenhofen, der Einfahrt nach Fützen sowie dem Viadukt unterhalb Fützen, beginnt.

Bei Grimmelshofen war ein Fotoschaden ob der doch recht gut befahrenen Strasse obligatorisch.

Die Lok setzt bereits wieder um als sich der Zug aus Waldshut nähert.

Dieser hält zunächst am neuen und noch nichtvganz fertiggestellten Haltepunkt Fützen in der Nähe der Fa. STO, welche lange Jahre noch für Güterverkehr sorgte, aber deren Anschlussgleis auch schon länger zurückgebaut ist.

Nach dem Halt am Bahnsteig und der dortigen Trapeztafel wird der Bü eingeschaltet und der „Walfisch“ fährt nach Gleis 2 im Bf. Weizen ein um dann wieder über die zim Zugbegleitpersonal  händisch umgestellte Rückfallweiche nach Gleis 1 hinter den Zug der Wutachtalbahn umzusetzen.

Und ich mache mich wieder auf den Weg talabwärtsum halt Lausheim-Blumegg wo bereits eine nicht gerade kleine Anzahl von Wanderen aus der Wutachschlucht auf den Zug wartet.

Der Zug wurde via der Bundesstraße wieder überholt und in Fützen bei der Einfahrt erwischt.

Auf nach Epfenhofen wo wie gestern nochmal das Sonnenblumenfeld als Motiv herhalten muss.

Nochmal Umsetzen zum oberen Viadukt von Epfenhofen und dann kommt gegen 17:15 auch der Zug von Blumberg nach Fützen.

Ein Sprint zum Epfenhofer Bahnhof folgt und somit kann die Einfahrt mit dem Epfenhofer Talviadukt noch aufgenommen werden.

Dank der Kehrschleifen die der Zug machen muss bin ich auch wieder vor dem Zug in Fützen.

Dort wird die Durchschaltung zunächst zurückgenommen, also alle Signale in Halt gesetzt, dann werden die Wagen nach Gleis 2 abgestellt und die Lok rangiert ins Nebengleis um.

Das war dann auch der letzte Fotospot an dem mir der zürcher Bahnfotograf mit seinem Peugeot über dem Weg lief. Seit dem Foto am Bahnübergang in Fützen am Vormittag liefen wir uns fast an jedem Fotostandort über den Weg.

Einkehr dann im Gasthof Zum Kranz bei einem vorzüglichen Cordon Bleu und zum Abschluss ein Eiscafé sowie Birnenbrand der hiesigen Brennerei.

Das alles zu sehr zivilen Preisen.  Zwri Doppelzimmer hätte man auch, muss ich mir mal merken.

Rechtzeitig vor dem Gewitter komme ich wieder in Epfenhofen an.

Im Grenzgebiet hat es auch SRF im TV wo Meteo nicht unerhebliche Regenmengen in Graubünden verkündet. Na da hatte ich die letzten Tage doch Glück.

Bei Interesse, hier ser diesjährigen Fahrplan der Sauschwänzlebahn.

Zum Abschluss wie gewohnt der Link zur Aufzeichnung des Tags an der Sauschwänzlebahn bei Komoot

Morgen geht es gen Norden und damit ganz klar Richtung Heimat 

Wechsel zur Wutachtalbahn

Nach einer kurzen Nacht und dem Umräumen aus dem gestrigen Tagesausflug heraus gibg es zunächst via der Messe mit ihrer interessanten Tram Haltestelle nach Basel Bad. Bf.

Gabz nebenbei sind mit der heutigen Etappe 14 der 21 Tourtage und damit 2/3 der Sommerradtour 2025 geschafft.

Beim Badischen Bahnhof vergesse ich immer dass die hinteren zwri Bahnsteige aus der Haupthalle heraus nur Treppen besitzen, den Aufzug erreicht man nur am Südende.

Egal, dann halt das Rad die Treppe am Gleis 8 hochtragen.

Mit der RB30 geht es den Hochrhein entlang in 1h10 nach Lauchringen. Im Grunde bin ich nun genau wieder dort wo ich vorgestern war.

Die Züge nach Stühlingen und Weizen können in Lauchringen nicht halten da die Einbindung nur in Gleis 2 erfolgt und dieses keinen Bahnsteig (mehr) besitzt.

Vorbei am Bü an dem ich vorgestern den Zug nach Stühlingen erwischte und bei strahlenden Sonnenschein und gefühlt fast 30°C die RE 3 nach Basel bzw. Friedrichshafen abgewartet bevor es der Wutach entlang nach Wutöschingen ging.

Der neue Bahnsteig reicht gerademal für einen einzelnen „Walfisch“ Triebwagen.

Weiter den Fluss hinauf, am Wegrand finden sich Grenzsteine die auf den Grenzverlauf zur Schweiz in Flussmitte hinweisen.  Die älteren besitzen dabei kein D sondern ein GB für Grossherzogtum Baden auf der deutschen Seite.

Vorbei an einem inaktiven aber sehr gut gepflegten Bewässerungsgraben bei dem eine Schautafel diverses zur Wiesenbewässerung erläutert wird Eberfingen erreicht.

Ortsnah hat man hier einen ggü. dem in Wutöschingen wesentlichen längeren Bahnsteig errichtet. Das alte Empfangsgebäude steht mehrere 100m weiter flussaufwärts und verwundert durch seine für einen so kleinen Ort und dass sich hier vmtl. früher nur zwei Gleise und ein Abstellgleis befanden stattliche Größe.

Nächstes Ort ist dann Stühlingen.

In Stühlingen existiert auf dem einst recht grossen Bahnhofsareal nurnoch das durchgehende Hauptgleis und zwei Abstellgleise.

Der neue Haltepunkt wurde wesentlich näher an der Ortsmitte errichtet.

Da ich keine Lust auf die starke Steigung nach Grimmelshofen habe biege ich nach dem Schweizer Schleitheim ab.

Am Ortseingang wird doet gerade die ehm. Gaststätte Post abgerissen.

Zwar geht es nach Schleitheim und weiter Richtung Fützen auch permanent und mit mehr Höhenmetern hinauf, aber definitiv mit weniger Steigung.

Kurz vor der „Passhöhe“ wird dann wieder die Grenze passiert.

Danach geht’s etwas auf und ab und den Nachmittagszug nach Fützen verpasse ich knapp und sehe ihn nur aus der Ferne.

Ich lege unter dem Baum eine kleine Rast ein.

Leider wird es nun recht windig und ein paar Regentropfen kommen auch vorbei.

Und dann ist es auch Zeit weiterzufahren, der Nachmittsgszug kommt in Kürze zurück.

Es geht vorbei am durchgeschalteten Bahnhof Fützen, daher stehen alle Einfahrsignale sowie die Ausfahrten aus Gleis 1 auf Fahrt.

Der Zug wird bei der Ausfahrt aus Fützen fotografiert und da der Zug zum Höhengewinn eine weite Schleife biS Epfenhofen fährt ist es gut möglich vor dem Zug am Epfenhofener Talviadukt zu sein bevor der Zug über dieses und anschliessend und danach im weiten Bogen um Epfenhofen herum fährt.

Man sollte fast meinen dass die Sonnenblumen mangels Sonnenschein zum Zug auf der Brücke schauen.

Noch eine Runde durchs Ort bevor ich im Löwen Einchecke.

Leider hat das Einzelzimmer keinen Ausblick aufs Viadukt, wie beim letzten Besuch in 2022.

Als der Zug aus Blumberg nach Fützen zurückkehrt regnet es etwas.

Abendessen mit einem Schwarzwaldbecher zum Abschluss.

Leider wird mir beim Zahlen mitgeteilt dass morgen die Gaststätte ausserplanmässig geschlossen bleibt.

Hmm, dann muss ich mal schauen wo ich ersatzweise einkehre, so wirklich viel Auswahl besteht da nicht.

Egal, morgen ist morgen und Museumszugverfolgung angesagt.

Hier zum Abschluss die Links zu Komoot:

Vom Hotel zum badischen Bahnhof in Basel

Von Lauchringen nach Epfenhofen

Basel Tattoo 2025

Die Linie 15 bringt mich (fast) vom Hotel bis zum Claraplatz von wo es nur ein Katzensprung bis zur alten Kaserne, dem traditionellen Veranstaltungsort des Basel Tattoo ist.

Ersmal zur Verkürzung der Wartezeit bis zum Einlass 1h vor Beginn ein Bierchen im stilechten Tattoo Becher.

Der Sommer ist heute zurück gekommen und selbst die Gruppe aus Jordanien versammelt sich lieber im Schatten wo sie ab kurz vor 20 Uhr bis zum Einlassbeginn mit diversen Liedern das wartende Publikum unterhalten.

Enttäuschung beim Einlass. Wie letztes Jahr gibts nur Puffbrause von einem hiesigen Winzer auf die Eintrittskarte. Schade, warum kein Whisky wie früher? Wäre stilechter.

Ansage des Moderators, es gäbe eine schlechte Nachricht. Ab 22 Uhr soll es regnen. Die gute Nachricht ist jedoch dass sich der Wetterbericht auf das Tessin bezieht 😀

Zudem sei heute das „Schweizer Farbfernsehen“ mit dabei. Geneint war natürlich das Aufnahmeteam vom SRF 😉

Mit Gruppe R1, Reihe 11 Platz 5 sitze ich direkt neben dem Zugang. Füsse Ausstrecken möglich und kein Aufstehen wegen Nachzüglern nötig.

Wobei ich 2026 versuchen werde R1, Reihe 11 Platz 1 bis maximal 4 zu erwischen.

Zudem konnte man dem Kameramann aufs Display schauen, ab und an sah man dort dann auch die Bilder der anderen Kameras.

Sehr interessant fand ich den Kameramann auf einer Art Sagway und einer Steadycam darauf der dann munter damit zwischen den Gruppen herumkurvte.

Dazu gab es neben andren mobilen Kameras noch eine Seilbahnkamera.

Zuvor noch ein Weisabgleich und die Tattoo Ordner schicken noch die letzten Nachzügler zu ihren Plätzen und pünktlich 21:30 Uhr ging es los.

Was will ich viel schreiben. Die Bilder sprechen für sich.

Ein Highlight war unser anderem die Fahrrad Musiktruppe die musizierend und teils freihändig auf ihren Fahrrädern wild aber stets koordiniert über die Bühne düsten.

Insbesondere beim Licht und dessen Effekten hat man sich wiedermal gesteigert und durch geschickte „nicht“ Ausleuchtung teils die nächste Gruppe schon parat gestellt während die vorherige noch im Abgang begriffen war.

Und das hiesige Top Secret Drumcoros hat wiedemal 1a abgeliefert.

Der lonely Piper spielt sein Lied, noch ein Amazing Grace und Auszug der Bands pünktlich um 23:30.

Das Verlassen der Veranstaltungarena verlief gewohnt zügig und an der Hst. Rheingasse erwische ich sogar noch die Linie 15 um 23:36, ein Kaffee noch im Hotel gezogen und um 23:59 bin ich im Ziimmer.

Was dieses Jahr leider fehlte waren die Gruppen aus Asien die stets eine gute und farbenfrohe Shows ablieferten. Aber immerhin, bis wie üblich bei den Ami Truppen, kaum Sologesangseinlagen.

Somit eine bodenständige Show, nicht die beste aber eine gute 2 nach deutscher Notenskala würde ich sagen.

So, jetzt erstmal Gute Nacht, morgen gehts zur Sauschwänzlebahn.

Dreiländertour rund um Basel

Beim morgendlichen (Seiten)Blick aus dem Fenster grüsst ein IC2. Es bleibt einem auch nichts erspart.

Da der Einlass zum Basel Tattoo erst um 20:30 beginnt ist also genügend Zeit für eine Radrunde ins Umland von Basel.

Zunächst ging es hinaus nach Dornach. Eigentlich wollte ich nach Duggingen um das Motiv am Schloss mit dem Tunnel in Ruhe umzusetzen, aber aktuell finden hinter Aesch Bauarbeiten zum Streckenausbau statt und damit fahren zwischen Aesch und Laufen keine Züge.

Das Depot Ruchfeld der BLT zwischen Zollhof und Dreispitz gelegen ist eine interessante Konstruktion. Während im Erdgeschoss die Trambahnen gewartet werden im Obergeschoss Autos repariert. Das Depot liegt dabei bereits im Kanton Basel Land.

Auf einem Seitengleis in Münchenstein steht ein an der Front leicht lädierter Giruno und wartet vermutlich auf die Reparatur.

Weiter geht’s etwas hinauf nach Arlesheim

Der eingleisige Abschnitte der BLT Linie in Arlesheim ist als Gleisverschlingung ausgelegt.

In Dornach hält die Tram am selben Bahnsteig wie die S-Bahnen nach Basel SBB.

Über die Birs geht’s rüber nach Reinach.

Von Reinach weiter zur Wendeschleife in Aesch welche ein ziemliches Retro Design besitzt und eher am eine Tankstelle der 1980er Jahre erinnert.

Richtung Westen geht’s nun Richtung Ettingen.

Vor Etingen wird dann nach Hofstetten abgezweigt. Es geht kontinuierlich bergauf.

Hinter Hofstetten dann vorbei an der Burg Rotberg nach Metzerlen (Mariastein wurde nicht angefahren) wo in der Nähe der Sternwarte ein eigenartiges Flugzeug herumsteht. Originalteile scheinen es nicht zu sein.

Metzerlen ist ein hübsches kleines Dorf in den Ausläufern des Jura. Es geht nach dem Ort nochmal stramm bergauf und dann genau so stramm wieder hinunter nach Rodersdorf. Achja, seit Hofstetten befinde ich mich im Kanton Solothurn.

Rodersdorf ist das andere Ende der aus Dornach kommenden BLT Linie 10.

Ursprünglich war Rodersdorf der nach Basel Heuwaage verkehrenden Birsigtalbahn. Einer der ursprünglichen Triebwagen steht in der Remise neben der Wendeschleife welche aber keinen Anschluss zum Bahn Netz mehr besitzt.

Diese könnten auf dem aktuellen Netzvauch nicht mehr verkehreb da die Fahrleitungsspannung von 940 auf 600 Volt gesenkt wurde und die dem klassischen Eisenbahnprofil entsprechenden Weicheb beim Umbau 1982-84 gegen solche mit Tram Profil ersetzt wurden.

Aus dem Schweizer Kanton Solothurn geht es nun rüber nach Frankreich ins Departement Grand Est (Teil Elsass) und zum Ort Leymen.

Untem im Tal fristet das ehemalige Grenzhäuschen ein einsames Dasein.

Der Bahnhof von Leymen besitzt ein recht stattliches Empfangsgebäude, insbesonderewenn man es im Verhältnis zur Ortsgröße sieht.

Weiter geht’s durch Frankreich Richtung Flüh und am Grenzstein wird das Rad in zwei Ländern abgestellt bevor es wieder in die Schweiz und den Kanton Basel Land nach Therwil geht.

Der Coop in Oberwil verbüfft mit einer recht großzügigen Tiefgarage für Fahrräder. Wobei interessantercweise die meisten im Erdgeschoss direkt an der Einfahrt parken.

Durch Binningen gehts Richtung Basel Stadt und an der Brücke der Marschalkenstrasse über die Bahnstrecke von Basel SBB nach Mulhouse wird eine kleine Fotopause eingelegt.

TGV, Corailgarnituren und ein AGC kommen dann vorbei. Wie im Elsass wird auch hier rechts gefahren.

Vorbei am Bahnhof St. Johann geht es rüber zum am Rhein gelegenen ubd öffentlich zugänglichen Novartis Campus.

Dort verfranze ich mich etwas, gibt es doch leider keinen Ausgang zum Rhein auf der Nordseite.

Also wieder zurück und weiter zur Dreirosenbrücke um von dort, im Gegensatz zur Strassenbahn unkontrolliert nach D einzureisen und über Weil am Rhein zum Gasthaus am Bootssteg zum frühen Abendessen (oder späten Mittagessen?) zu fahren.

Wieder zurück nach Weil am Rhein und über die Dreiländerbrücke nach Huningue in Frankreich.

Der Radweg am Rhein ist super zu fahren und durch die Altstadt von Basel gehts über den selten so leer erlebten Münsterplatz zurück zum Hotel.

Jetzt noch schnell frisch machen und dann geht’s zum Basel Tattoo in der alten Kaserne.

Hier der Link zur Aufzeichnung der heutigen kleinen Radrunde durch drei Länder bei Komoot.