Über Main und Spessart nach Hause

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Irgendwie war das Wetter gestern besser, aber ich will mich nicht beklagen. Es regnet ja nicht… noch.

An der Giebelwand des ehm. Empfangsgebäude von Langenprozelten erinnert ein Gemälde an die alte Dampfzeit wobei hier schon sehr lange mit Elektrotraktion gefahren wird. Ein ÖBB Taurus brettert dessen unbeachtet mit seinem Güterzug Mainaufwärts.

Als ich auf der Tour im Juni 2017 hier vorbei kam gab es noch die Fähre welche wegen der Brückensanierung verkehrte. Seit Dezember 2017 ist die Brücke aber wieder Befahrbar und die Fähre wieder im Rhein unterwegs. Der Fähranleger ist seither verwaist.

An einer Hauswand erinnert ein Pegel daran wie gerne der Main hier in den letzten hundert Jahren die Bewohner besuchte.

Ein Zwischenstop an der Mainbrücke der Nantenbacher Kurve muss wie auf der Tour im Mai 2019 versuche ich hier mein Glück. Jedoch ist mir Petrus heute noch weniger gewogen wie im Frühjahr und so radele ich weiter und lass die Truppen von der Y-Tours bei ihrer Schlauchbootübung auf dem Main wieder alleine.

Natürlich kommt dann wieder etwas blauer Himmel hervor nachdem ich das Fotomotiv der Brücke verlassen hatte. *hrmpf*

Und dann ist schon Lohr erreicht und es geht das Tal der Lohr hinauf nach Partenstein. Die Bewölkung ist etwas wie man es dem April unterstellt. Blaue Stellen am Himmel, dann wieder dunkel zugezogen und ganz kurz hat es auch mal ganz leicht Nieselregen gehabt.

Aber noch überwiegt das Blau mit Wolken, noch wie gesagt. Als och bei Wiesthal darauf warte dass endlich ein Zug nach Aschaffenburg kommt, in die andere Richtung fuhren derweil deren sechs Stück, zieht es sich richtig zu und es beginnt zu regnen.

Auf einem Stück läuft der Radweg direkt unter der Hochspannungsüberlandleitung. Der Nieselregen veranlasst diese richtig laut zu Brummen so dass nicht so ganz klar ist was das Geräusch vom regen beim Auftreffen auf den Boden bzw. Blätter und Gräser ist und was von der Stromleitung kommt, bzw. was lauter ist. Aber auch der Nieselregen geht vorbei und als ich an der Straßenkreuzung „Sieben Wege“ auf der Kuppe ankomme kommt schon wieder die Sonne durch.

Etwas bergauf aber im wesentlichen Bergab geht es nun hinunter nach Laufach . Dadurch dass ich ab „Sieben Wege“ der Radwegbeschilderung folgte und nicht der Ursprungsplanung bekam ich ein paar Höhenmeter und Streckenkilometer mehr auf den Tacho wie geplant. Aber egal. Der Weg ist das Ziel.

und auch die Sonne kommt wieder durch und sorgt bei Hösbach für spätsommerliche Bahnmotive.

Aschaffenburg wird durchquert und das Schloss spiegelt sich bei „bajuwarischen“ Himmel im Main. Rasch geht es weiter nach Nilkheim und schon bald ist via Schaafheim dann Klein Umstadt erreicht, wobei ich mit einer Abkürzung zwischen Großostheim und Ringheim ein paar Meter wieder einsparte. Leider wollte sich in Klein Umstadt kein Zug sich ins Motiv drängen.

Und so fuhr ich halt weiter. Das K2 in Habitzheim war das nächste Ziel um dort das Abendessen einzunehmen. Aber was sehe ich, Urlaub bis 19.09.2019. Naja, es sei ihnen gegönnt, und so fuhr ich noch einen Schlenker nach Groß Bieberau zum Odenwälder Lieschen im alten Empfangsgebäude des Bahnhofs zu einem echt guten Handkäse mit Musik und Äppelwoi. Mehr brauchte es nicht.

Der Forstberg taucht sich in leichte Abendröte und begleitet die letzten wenigen Kilomter bis nach Hause.

Schöne und ereignisreiche Tage gehen zu Ende. Natürlich mit noch mehr Bilder hier auf Komoot dokumentiert.

In Summe waren es dann (ohne den Ausflug zu Fuss in Naumburg) dann 6 Etappen mit gesamt 498,5 km und 4290m aufwärts-

Nun gilt es erst mal wieder ein paart Tage zu Arbeiten und dann geht es auf zur debx Exkursion durch die Schweiz mit anschließend etwas Entspannung in Südtirol.

Über die Wasserkuppe zum Main

Nach einem hervorragenden Frühstück mit fast ausschließlich regionalen Produkten geht es kurz vor halb 10 das Ulstertal weiter bergauf.

Birnout statt Burnout… Slogans hat man hier drauf. Als Mitbringsel geht ein Apfelsherry Halbtrocken „Klimawandel“ mit.

Aber zunächst fuhr ich noch eine Schleife durch das weitläufige Krenzers Areal und das Ort.

Die ehemalige Bahntrasse verlief in einem Einschnitt fast direkt hinter dem Hotel. Der Einschnitt wurde schon vor Jahrzehnten verfüllt, aber die Überführung des Birxgraben über den einstigen Einschnitt besteht immer noch. Nur nun halt nicht mehr freistehend.

Und nun weiter nach Wüstensachsen. In Melperts ist an der Dorffahne die Verbundenheit zum fränkischen Nachbarn gut erkennbar. Eine alte Stele informiert in Wüstensachsen über die Wegezeiten nach Hilders, Bad Kissingen und Bischofsheim.

Hier erst mal die Tour bei Komoot:
2019-09-11 Mi Etappe 5 Seiferts-Wasserkuppe-Gemünden

Die Wasserrinne neben der Kirche ist das Überbleibsel der Brücke die den Bach ursprünglich über den hier vorhandenen Einschnitt der Bahnstehecke nach Wüstensachsen geleitet hat, der Einschnitt wurde verfüllt und so erinnert kaum noch etwas hier im Ort an die Bahn.

Sodann geht es hinaus aus dem Ort und auf der anderen Talseite nach Süden. in Melperts erkennt man an der Ortsflagge dass man seit jeher hier enge Kontakte nach Franken pflegt. Bald ist Wüstensachsen erreicht. Der Wegstein zeigt an wie weit es nach Hilders, Bischofsheim usw. ist. Das Bahnhofsgebäude am Ortsrand ist sogar noch erhalten, jedoch auf einem Privatgrundstück und schlecht zu fotografieren.

Mit den Strecken von Götzenhof via Hilders nach Wüstensachsen, von Fulda nach Gersfeld, von Jossa nach Wildflecken und von Bad Neustadt nach Bischofsheim führten aus allen vier Himmelsrichtungen Bahnstrecken in die Rhön die sich in ihrer Verlängerung sozusagen unter der Wasserkuppe gekreuzt hätten. Leider wurden keine dieser Strecken miteinander verbunden (auch ohne Basistunnel) und Fulda – Gersfeld ist die einzige die als Bahnstecke überlebt hat. Alle anderen wurden (teilweise) zu Radwegen umgebaut.

Nachdem der Radweg, da abseits der Bahntrasse verlaufend, seit hilders und Seiferts schon etwas „bergig“ war geht es nun hinter Hilders auf die Höhe.

Zunächst auf einem geteerten Feldweg geht dieser in einen Schotterweg über bevor er nach dem Überqueren der Bundesstraße immer schmäler wird und als Fußpfad durch die Wiesen führt. Stellweise war Schieben angesagt, aber den meisten Teil konnte man mit etwas Geschick auch fahren. Der Weg kam kurz vor dem Abzweig zur Wasserkuppe wieder aus „der Wildnis“ heraus.

Vorbei an der Quelle der Fulda und mit schönen Ausblicken ging es nun auf der Strasse hinauf zur Wasserkuppe.

Und dann ist der Gipfel (fast) erreicht. Um den Flugplatz und dem nebenan liegenden Souvenirladen tummeln sich u. a. Heerscharen von Bustouristen. Schnell weiter, vorbei an der ehemaligen Reichssegelflugschule / Groenhoff-Haus und dem Radom wird kurz darauf die Spitze erreicht und die Aussicht genossen.

Und das Wetter ist definitiv um Längen besser wie vorgestern am Großen Inselsberg. 😉

Führungen gab es im Radom zwar nicht aber für 2 Euro kommt man bis zur Kuppel hinaufsteigen und um den Sockel herumlaufen. Im Treppenhaus erläutern etliche Tafeln die Geschichte und Funktion des Radom. Die eigentliche Kuppel wird heute als Veranstaltungssaal genutzt und mittels „Lasershow“ illuminiert.

Vom Radom geht es runter zum Fliegerdenkmal und dann wieder hoch zum Regionalladen im Groenhoff-Haus wo ich etwas Marmelade und einen Dauerwurst von der Ziege einkaufe. Lecker!

Und schon geht es wieder runter vom Berg, wobei „schon“ etwas kleingeredet klingt. Es ist bereits nach 12 und noch über 3/4 der heutigen Wegstrecke liegen vor mir. Noch ein kleiner Abstecher zum Roten Moor, den Einstig zum Aussichtstum hatte ich verpasst und so blieb nur ein Blick auf das andere Ende des Moor mit mehr Wasser.

Von nun an ging es stes mal weniger und mal mehr steil bergab. und damit es nicht langweilig wird auch weiter hinauf. Der Radweg führt zum Glück abseits der Bundesstraße. Der Verkehr insbesondere mit großen LKW ist hier beträchtlich.

Noch ein wenig bergab und nach Oberweißenbrunn wieder bergauf und schon ist Wildflecken erreicht. Auch wenn die Brücke am Ortseingang danach aussieht, diese trug keine Bahnstrecke, sie war aber die Verbindung vom Truppenübungsplatz zur Verladerampe im ehm. Bahnhof Wildflecken.

Aufnahme von Betriebsstoffen im örtlichen REWE und etwas verwundert sein was Soldaten dort einkaufen. Statt Bierkästen nur „Energiedrinks“ und Toastbrot… oh wei, und es geht hinauf zum ehm. Bahnhof. Auf dem Bahnhofsvorplatz hatte der GLeisbauof Hanau vor vielen Jahren einen kleinen Signalgarten errichtet.

So dann mal auf den Rhön-Express-Radweg. Super liebe Dorfpolitiker im Landkreis Bad Kissingen. Die Strecke wäre nicht mal ohne Potential. Mit vernünftigen Durchbindungen bis Würzburg und Gemünden wäre hier bestimmt was zu holen gewesen. Der Straßenverkehr belegt das Verkehrsbedürfnis, aber die nicht mal 20 Radfahrer die mir in den gut 2,5h auf der Radweg bei bestem Wetter und teils Feierabendverkehr begegen bringen natürlich viel mehr wie ein vernünftiger SPNV. Aber woher sollen die es wissen, über Jahre mit Alibizügen entwöhnt und selbst der Busverkehr ist hier ein Witz….

Ab und an stehen noch Tafeln und Bü Signale an der Strecke.

Die Abrissfirma hat aber ab und an noch was liegen gelassen. Offenbar rentiert Schrott doch nicht mehr so sehr.

Unter der Sinnbrücke zeigt sich der ganze sinnlose Abriss. Nebenan eine Nebenstrasse auf der der Radweg auch laufen könnte und über dem Tal tobt die Autobahn mehrspurig übers Tal. in Brückenau Ost steht noch ein Alibi Formsignal und in Bad Brückenau Stadt besteht der Bü noch als Dekoration. Der Parkplatz am ehm. Empfangsgebäude weitet sich immer mehr auf die ehm. Gleisanlagen aus, nein Bad Brückenau hat kein verkehrsproblem…

Hinter Bad Brückenau wird es kurios. Eine Schranke über den Radweg. Häh? Ja, denn diese verhindert dass der Radweg als Ersatzweg genutzt wird während die Strasse saniert wird. Um dem Linienbus aber den Umweg zu ersparen nutzt dieser den Radweg nun als Busspur mit.

Bei Zeitlofs wird es noch „doller“. Hier reisst man den kaum ein Jahr alten Radweg wieder ab um ihn mit der Strassensanierung neu zu trassieren. Geld spielt bei sinnlosen Projekten vermutlich keine Rolle.

Achja, die Betonschalthäuser der Bahnübergänge hat das Unternehmen was sich auf Streckenabriss *kotz* spezialisiert hat natürlich nicht abgebaut. Das kostet ja nur und bringt im Gegensatz zu scheinen kein Schrottgeld. Teilweise stehen die Bahnübergänge auch noch fast komplett, teils mit Andreaskreuz, teils ohne. Was da die StVO dazu sagt?

Weiter in Richtung Hessen und unter der Schnellfahrstrecke Fulda – Würzburg durch ist Altengronau erreicht wo am östlichen Ortsrand der Radweg auf der Bahntrasse endet.

Bis auf die Bahnübergänge ist aber auch hier das Gleis zurückgebaut. Der Radweg schwenkt von der Bahntrasse weg und und es geht weiter das Sinntal mit der Bahnstrecke von Fulda nach Gemünden abwärts.

Ein Autohaus in Mittelsinn hat interessante alte Fahrzeuge ausgestellt. So klein können Autos also auch sein.

Bei Burgsinn ein kleiner Abstecher zur Schnellfahrstrecke als gerade ein ICE 1 mit 250 km/h (oder ggf. 280 ?) unter mir durchkachelt. 200 km/h bin ich ja vom Ried gewohnt, aber 250 ist eine ganz andere Hausnummer.

Bei Schaippach will man evtl. die Brücke erneuern oder eine Umgeungsstrasse bauen, oder beides. Schaunmermal.

Nochmal über die Sinn fahren und dann gerade noch so einen ICE auf der Talbrücke erwischen und es ist nicht mehr weit bis Gemünden wobei die Übernachtung eigentlich im Ortsteil Langenprozelten liegt.

Halbpension war im Hotel Imhof gebucht, aber irgendwie gab es die nicht, vermutlich weil keine Gruppen mit HP da waren. Ich konnte mir aussuchen was so die Karte herab. Und das war alles gut.

Vom zimmer aus hatte es einen Blick auf die Mainbrücke der Schnellfahrstrecke als auch auf die Strecke im Maintal von Würzburg nach Aschaffenburg. Während über die Brücke nur stündlich je Richtung etwas fuhr kam auf der anderen Strecke gefühlt alle paar Minuten etwas vorbei. Eine richtige Rollbahn…

Geschlafen habe ich trotzdem gut. Vielleicht gerade deshalb. Oder wegen den 100km bei 810 Höhenmetern aufwärts?

Naja, morgen geht es heim. Letzte Etappe.

Langstrecke in den Steigerwald

Heute stand die längste Etappe der Tour an.

Mit 107 km geplant, im Ist meint Kommot es wären 109 und das Fahrradnavi meint 112. Die Wahrheit liegt wolh dazwischen.

Nach einem üppigen Frühstück ging es erst mal am Main entlang bevor ins Werntal eingebogen wurde.

Die Bahnstrecke im Werntal wird primär von Güterzügen genutzt. Seit eim paar Jahren gibt es aber diverse Freitzeitzüge welche Frankfurt und Aschaffenburg mit Bamberg ohne Fahrt über Würzburg verbinden und dabei ohne Halt zwischen Gemünden und Schweinfurt durchs Werntal fahren. Warum dann aber der Bahnhof in Eußenheim ausgeschlidert ist?

Irgendwie erscheint es mir dass die Züge auf der eingleisigen Strecke im Richtungsbetrieb fahren. Es mag Zufall sein, aber alle gesichteten Züge fuhren Richtungen Schweinfurt.

Etwas ungünstig war die Brückenbaustelle der Talbrücke der A7 bei Mühlhausen ausgeschildert und so wurde das Rad über diverse Gräben an der Absperrung vorbeibugsiert. In der Gegenrichtung war die Umleitung jedoch gut ausgesteckt.

Bei Mühlhausen verlasse ich das Werntal und erklimme die „Hochebene“. Bei Opferbaum drängen sich ein paar „Erdberkörbchen“ auf der Strecke Würzburg – Schweinfurt ins Bild.

Von nun an ging es bergab. Das nächste Ziel war das am Main gelegene Wipfeld mit seiner schönen Altstadt.

In Wipfeld ging es auf die Fähre für 1€ um an das östliche Ufer des Mains zu kommen.

Achja, nicht wundern. Die Bildbeschriftung müsste natürlich „Etappe 2“ sein.

Das Kloster als auch das Militärmuseum in Stammheim musste leider links liegen gelassen werden und es ging durch die Weinberge wieder hinauf nach Öttershauen wo ein recht grosses altes und weiter verfallendes Gebäude die Aufmerksamkeit erregt. Keine Ahnung was das mal war. Winzerei? Burg? Wasauchimmer.

Und schon geht es wieder ein wenig bergab nach Gaibach mit Kirche und ehm. Schloss (heute Schullandheim) und dann wieder stets hinauf und hinab.

Der Biergarten der Brauerei Düll in Krautheim hatte leider geschlossen und so ging es stramm weiter nach Gerolzhofen. Es sei zu hoffen dass die Steigerwaldbahn reaktiviert und Gerolzhofen wieder eine bequeme Anbindung nach Schweinfurt bekommt. Auch die Innenstadt von Gerolzhofen ist eine Besichtigung wert.

Aber es hilft nichts, auch Gerolzhofen muss verlassen werden denn es tröpfelt ab und an leicht und seit Opferbaum verfolgt mich eine Gewitterwolke im Westen.

Abet ohne richtigen Regen wird Handthal erreicht und es steht der Anstieg in den Steigerwald nach Ebrach an. Somit wird auch Weinfranken verlassen.

Vorbei am Steigerwaldzentrum geht es stramm bergauf bevor es auf teils grenzwertigen „Radwegen“ durch den Wald (den Baumwipfelpfad muss ich irgendwann später einplanen) runter nach Ebrach.

Die ehm. Bahnstrecke von Frendorf nach Ebrach wurde im Personenverkehr bereits 1961 eingestellt, der Güterverkehr bestand bis Ende 1999 (Mora-C). Die Stillegung erfolgte 2003 und der Rückbau erfolgte Anschliessend. Im Bahnhof Ebrach verblieb ein ehm. Bauzugwagen der der im ehm. Empfangsgebäude befindlichen Gastronomie dient.

Neben dem Bahnhof gibt es auch eine recht grosse Klosteranlage in Ebrach.

Nach einer kurzen Stippvisite dahin ging es zurück auf die ehm. Bahnstrecke.

Neben Ebrach scheinen mir bis Burgebrach nur noch in Burgwindheim ehm. Empfangs- und Nebengebäude erhalten zu sein.

Etwas „nervig“ ist auch dass alle Wegedurchlässe abgebrochen wurden und somit selbst bei leichter Dammlage der Radweg immer wieder überflüssige Höhenwechsel macht.

Im nicht zum Radweg umgebauten Abschnitt zwischen Mönchsambach und Klemmenhof stehen noch Brücken über die Ebrach im Feld.

In Burgebrach ist das Bahnhofsgelände mit Supermärkten überbaut wobei der Radweg ohne „Schkenker“ durchgeführt ist.

Noch ein Abstecher zum Rewe und schon ist die Übernachtung im Goldenen Hirsch erreicht.

Schön renovierte Zimmer, gutes Essen. Was will man mehr.

Ob es was bringt den Getränkeautomat zu kühlen? Die Getränke zu kühlen wäre besser 😂

Achja, selbst das Weiherer Rauchbier von der Brauerei Kundmüller ist genießbar wobei mir das Veldensteiner Lager eher zusagt.

Noch ein wenig Statistik.

Komoot hatte übrigens hinter Ebrach keine Lust auf Bilder. Aber der Rest der Tour ist aufgezeichnet und bebildert.

So. Jetzt bin ich müde…

Von Reinheim nach Gemünden

Fast auf den Tag genau seit 2017 habe ich mein „Rentnermobil“ und somit ein richtiger Zeitpunkt für die dritte Frühjahrstour.

Bei bestem Wetter ging es zu Hause los in Richtung Spessart. Gemünden war das an vor der Inbetriebnahme des neuen Falkenbergtunnels hatte ich die Spessartrampe besucht gestrebte Ziel das über die Spessartrampe erreicht werden sollte.

Naja, nicht nur sollte. Es kam auch so.

Aber erst mal der Reihe nach.

Der erste Stopp war nach einer Stunde in „Schoffem“, also Schaafheim wo das Frühstück nachgeholt wurde.

Was wohl einer der grössten Firmen in Großostheim produziert?

Waschzuber? Nee, eher Bier unter der Marke Schlappeseppel.

Aber „unbehopft“ ging es erst mal entlang der ehm. Bachgaubahn Richtung Nilkheim und dort runter an den Main in Richtung Aschaffenburg. Leider fuhr gerade keine Übergabe zum Aschaffenburger Hafen auf dem noch betriebenen Rest der Strecke.

Aschaffenburg wurde zügig durchquert. Immerhin wardn heute über 90km zu bewältigen.

Die Nutzung der A3 ist scheinbar derart oft „gestört“ als dass man an den Auffahren gar mit einem „Smiley“ signalisiert das der Verkehr mal läuft. Aber ich radele abseits der Autobahn (was auch gut ist) und erreiche bald Laufach.

Noch vor der Inbetriebnahme des neuen Falkenbergtunnels hatte ich die Spessartrampe besucht und war auch nochmal nach der Inbetriebnahme nach Heigenbrücken geradelt.

Trotzdem wartete ich ein paar Fahrten auf der Neubaustrecke ab bevor ich mich an den Anstieg nach Heigenbrücken machte.

Irgendwie hatte die Komoot App einen Schluckauf und stellte an den Hainer Tunnels die Aufzeichnung ein.

Daher endet hier erst mal die Etappe 1a.

Der auf der alten Trasse stehende ex. Silberling verwahrlost immer mehr. Von einem auf den Infotafeln zu lesenden Infozentrum über die Spessartrampe im Wagen ist nichts zu verkennen. Auch diverse Altstoffe (Schwellen, Fahrleitungsmaste usw.) liegen auf den ehm. Installationsplätzen herum. Eigentlich Traurig nach über einem Jahr Betrieb.

Wegen des Schluckauf der App geht es erst hinter Hain mit der Etappe 1b weiter.

Also war nun fleissiges Berganstrampeln angesagt bis der Scheitelpunkt oberhalb des alten westlichen Tunnelportal erreicht wurde. Die alte Trasse ist noch gut zu erkennen. Schade eigentlich dass man den alten und abgängigen Schwarzkopftunnel nicht mit verkleinerten Profil als Rad- und Wanderweg weiter genutzt hat und ihn stattdessen verfüllte.

Zur Belohnung gab es ein Rhäzünzer mir Kräutern vom Winterurlaub zwischen den Jahren.

Von nun an ging es erst mal bergab und durch das Örtchen Heigenbrücken talwärts.

Der Bahnhof ist zurückgebaut und weiter talabwärts lässt man den Bieber fleißig Dämme im Fluss bauen.

Der Weg geht aber mitnichten bequem im Tal entlang sobdern kletter immer wieder gerne an der Talflanke steil aufwärts.

Hinter Partenstein wird der Weg etwas entspannter und bald wird die ehm. Stecke von Wertheim nach Lohr unterquer welche ich 2018 befuhr und weiter geht es Richtung Gemünden.

Am Main liefere ich mir ein Wettrennen mit einem den Main aufwärts fahrenden Schiff was kurz vor Nantenbach überholt wird.

Die dortige Verbindungskurve zur Schnellfahrstrecke von Fulda nach Würzburg bietet sich kurz darauf als Fotomotiv an und kurz darauf wird Gemünden am Main erreicht.

Nach dem Bunkern von Betriebsstoffen im örtlichen Edeka erreiche ich endlich nach knapp 99km das Hotel Koppen in Gemünden und nach dem Essen gibt es was feines zu Essen.

Schönes Zimmer, gut geduscht und dann gutes Essen. Was will man mehr.

So. Nun etwas Ruhe. Morgen sind >100km geplant.

Achja, hier noch die Leistungswerte. Der graue Modus unten rechts war Fahren ohne Unterstützung.

Etappe 2 – Von Wertheim über Lohr nach Hammelburg

Zum Frühstück regnet es noch, aber der Wetterbericht sagt ab spätrstwns 10 Uhr ein Ende des Regens voraus und so kommt es auch. Schön…

Zunächst wurde dir ehm. Brücke über die Tauber zum ehm. Schlossbergtunnel der ehm. Bahnstrecke nach Lohr angefahren. 

Danach ging es Rechts des Main weiter. Die Hauptroute läuft Links des Mains und das merkt man.

Zunächst wurde dann das Nordportal und die Mainbrücke angefahren. Siehe gestern. 

Abseits der Hauptroute liegt der Bettenbergtunnel. Wegen der im Winter hier eingenisteten Fledermäusen wurde der Radweg nicht durch den Tunnel fortgeführt. Zu Fuss ist er aber von Mai bis Oktober begehbar. Da er in der südlichen Hälfte einstmals für Testfahrten für Spurbusse genutzt wurde ist dieser Zeil recht gut befahrbar. Im nördlichen Teil ist Schieben angesagt. 

An der frisch sanierten A3 ist die Trasse unterbrochem. Autobahn statt Eisenbahn… deutsche Verkehrspolitik. 

Ab Lengfurt-Trennfurt, wo ein größeres Fest stattfand, verlief der Web ab und an auf der Bahntrasse oder daneben. Der teilweise genutzte Mainwanderweg erinnerte stellenweise eher an einen Bach denn einen Weg. 

Ab Marktheidenfeld wurde der Weg besser und recht rasch wurde Lohr und die letzten (genutzten) Reste der Bahn nach Wertheim erreicht. 

Eine kurze Rast in Lohr müsste azch sein…

Nach der überfahrt des 50. Breitengrad und da die Brücke bei  Gemünden derzeit saniert wird gibt es etwas stromabwärts des Mains eine Fährvetbindung als Ersatz. Die Fähre ist normalerweise zwischen Kaub und Niederheimbach im Einsatz. Ein Blick auf die Schnellfahrstecke Würzburg – Fulda müsste natürlich auch sein  (die Mainbrücke nach Lohr hatte ich leider ohne Zug erreicht.

Darauf folgte etwas Entschleunigung entlang der fränkischen Saale nach Hammelburg. 

Hammelburg ist eine hübsche Stadt mit üblichen Problemen im Einzelhandel.

Auch wenn ich eher wenig von Burgen halte war der fränkische Chefburger am Marktplatz beim Bosa eine sehr gute Wahl. Dagegen wirkte der Wachturm und der Bahnhof wie aus einer anderen Welt.

Weshalb der Fdl neben der mechanischen Hebelbank auch eine elektromechanischen Hebelbank nur mit Weichen- und Fahrstrassenhebel besitzt erschließt sich nicht gleich. Hat aber vmtl. was mit den Weichen im weiter weg liegenden Westkopf des Bf. zu tun.

Die ganze Etappe wie üblich hier bei Komoot