Über Main und Spessart nach Hause

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Irgendwie war das Wetter gestern besser, aber ich will mich nicht beklagen. Es regnet ja nicht… noch.

An der Giebelwand des ehm. Empfangsgebäude von Langenprozelten erinnert ein Gemälde an die alte Dampfzeit wobei hier schon sehr lange mit Elektrotraktion gefahren wird. Ein ÖBB Taurus brettert dessen unbeachtet mit seinem Güterzug Mainaufwärts.

Als ich auf der Tour im Juni 2017 hier vorbei kam gab es noch die Fähre welche wegen der Brückensanierung verkehrte. Seit Dezember 2017 ist die Brücke aber wieder Befahrbar und die Fähre wieder im Rhein unterwegs. Der Fähranleger ist seither verwaist.

An einer Hauswand erinnert ein Pegel daran wie gerne der Main hier in den letzten hundert Jahren die Bewohner besuchte.

Ein Zwischenstop an der Mainbrücke der Nantenbacher Kurve muss wie auf der Tour im Mai 2019 versuche ich hier mein Glück. Jedoch ist mir Petrus heute noch weniger gewogen wie im Frühjahr und so radele ich weiter und lass die Truppen von der Y-Tours bei ihrer Schlauchbootübung auf dem Main wieder alleine.

Natürlich kommt dann wieder etwas blauer Himmel hervor nachdem ich das Fotomotiv der Brücke verlassen hatte. *hrmpf*

Und dann ist schon Lohr erreicht und es geht das Tal der Lohr hinauf nach Partenstein. Die Bewölkung ist etwas wie man es dem April unterstellt. Blaue Stellen am Himmel, dann wieder dunkel zugezogen und ganz kurz hat es auch mal ganz leicht Nieselregen gehabt.

Aber noch überwiegt das Blau mit Wolken, noch wie gesagt. Als och bei Wiesthal darauf warte dass endlich ein Zug nach Aschaffenburg kommt, in die andere Richtung fuhren derweil deren sechs Stück, zieht es sich richtig zu und es beginnt zu regnen.

Auf einem Stück läuft der Radweg direkt unter der Hochspannungsüberlandleitung. Der Nieselregen veranlasst diese richtig laut zu Brummen so dass nicht so ganz klar ist was das Geräusch vom regen beim Auftreffen auf den Boden bzw. Blätter und Gräser ist und was von der Stromleitung kommt, bzw. was lauter ist. Aber auch der Nieselregen geht vorbei und als ich an der Straßenkreuzung „Sieben Wege“ auf der Kuppe ankomme kommt schon wieder die Sonne durch.

Etwas bergauf aber im wesentlichen Bergab geht es nun hinunter nach Laufach . Dadurch dass ich ab „Sieben Wege“ der Radwegbeschilderung folgte und nicht der Ursprungsplanung bekam ich ein paar Höhenmeter und Streckenkilometer mehr auf den Tacho wie geplant. Aber egal. Der Weg ist das Ziel.

und auch die Sonne kommt wieder durch und sorgt bei Hösbach für spätsommerliche Bahnmotive.

Aschaffenburg wird durchquert und das Schloss spiegelt sich bei „bajuwarischen“ Himmel im Main. Rasch geht es weiter nach Nilkheim und schon bald ist via Schaafheim dann Klein Umstadt erreicht, wobei ich mit einer Abkürzung zwischen Großostheim und Ringheim ein paar Meter wieder einsparte. Leider wollte sich in Klein Umstadt kein Zug sich ins Motiv drängen.

Und so fuhr ich halt weiter. Das K2 in Habitzheim war das nächste Ziel um dort das Abendessen einzunehmen. Aber was sehe ich, Urlaub bis 19.09.2019. Naja, es sei ihnen gegönnt, und so fuhr ich noch einen Schlenker nach Groß Bieberau zum Odenwälder Lieschen im alten Empfangsgebäude des Bahnhofs zu einem echt guten Handkäse mit Musik und Äppelwoi. Mehr brauchte es nicht.

Der Forstberg taucht sich in leichte Abendröte und begleitet die letzten wenigen Kilomter bis nach Hause.

Schöne und ereignisreiche Tage gehen zu Ende. Natürlich mit noch mehr Bilder hier auf Komoot dokumentiert.

In Summe waren es dann (ohne den Ausflug zu Fuss in Naumburg) dann 6 Etappen mit gesamt 498,5 km und 4290m aufwärts-

Nun gilt es erst mal wieder ein paart Tage zu Arbeiten und dann geht es auf zur debx Exkursion durch die Schweiz mit anschließend etwas Entspannung in Südtirol.

Von Reinheim nach Gemünden

Fast auf den Tag genau seit 2017 habe ich mein „Rentnermobil“ und somit ein richtiger Zeitpunkt für die dritte Frühjahrstour.

Bei bestem Wetter ging es zu Hause los in Richtung Spessart. Gemünden war das an vor der Inbetriebnahme des neuen Falkenbergtunnels hatte ich die Spessartrampe besucht gestrebte Ziel das über die Spessartrampe erreicht werden sollte.

Naja, nicht nur sollte. Es kam auch so.

Aber erst mal der Reihe nach.

Der erste Stopp war nach einer Stunde in „Schoffem“, also Schaafheim wo das Frühstück nachgeholt wurde.

Was wohl einer der grössten Firmen in Großostheim produziert?

Waschzuber? Nee, eher Bier unter der Marke Schlappeseppel.

Aber „unbehopft“ ging es erst mal entlang der ehm. Bachgaubahn Richtung Nilkheim und dort runter an den Main in Richtung Aschaffenburg. Leider fuhr gerade keine Übergabe zum Aschaffenburger Hafen auf dem noch betriebenen Rest der Strecke.

Aschaffenburg wurde zügig durchquert. Immerhin wardn heute über 90km zu bewältigen.

Die Nutzung der A3 ist scheinbar derart oft „gestört“ als dass man an den Auffahren gar mit einem „Smiley“ signalisiert das der Verkehr mal läuft. Aber ich radele abseits der Autobahn (was auch gut ist) und erreiche bald Laufach.

Noch vor der Inbetriebnahme des neuen Falkenbergtunnels hatte ich die Spessartrampe besucht und war auch nochmal nach der Inbetriebnahme nach Heigenbrücken geradelt.

Trotzdem wartete ich ein paar Fahrten auf der Neubaustrecke ab bevor ich mich an den Anstieg nach Heigenbrücken machte.

Irgendwie hatte die Komoot App einen Schluckauf und stellte an den Hainer Tunnels die Aufzeichnung ein.

Daher endet hier erst mal die Etappe 1a.

Der auf der alten Trasse stehende ex. Silberling verwahrlost immer mehr. Von einem auf den Infotafeln zu lesenden Infozentrum über die Spessartrampe im Wagen ist nichts zu verkennen. Auch diverse Altstoffe (Schwellen, Fahrleitungsmaste usw.) liegen auf den ehm. Installationsplätzen herum. Eigentlich Traurig nach über einem Jahr Betrieb.

Wegen des Schluckauf der App geht es erst hinter Hain mit der Etappe 1b weiter.

Also war nun fleissiges Berganstrampeln angesagt bis der Scheitelpunkt oberhalb des alten westlichen Tunnelportal erreicht wurde. Die alte Trasse ist noch gut zu erkennen. Schade eigentlich dass man den alten und abgängigen Schwarzkopftunnel nicht mit verkleinerten Profil als Rad- und Wanderweg weiter genutzt hat und ihn stattdessen verfüllte.

Zur Belohnung gab es ein Rhäzünzer mir Kräutern vom Winterurlaub zwischen den Jahren.

Von nun an ging es erst mal bergab und durch das Örtchen Heigenbrücken talwärts.

Der Bahnhof ist zurückgebaut und weiter talabwärts lässt man den Bieber fleißig Dämme im Fluss bauen.

Der Weg geht aber mitnichten bequem im Tal entlang sobdern kletter immer wieder gerne an der Talflanke steil aufwärts.

Hinter Partenstein wird der Weg etwas entspannter und bald wird die ehm. Stecke von Wertheim nach Lohr unterquer welche ich 2018 befuhr und weiter geht es Richtung Gemünden.

Am Main liefere ich mir ein Wettrennen mit einem den Main aufwärts fahrenden Schiff was kurz vor Nantenbach überholt wird.

Die dortige Verbindungskurve zur Schnellfahrstrecke von Fulda nach Würzburg bietet sich kurz darauf als Fotomotiv an und kurz darauf wird Gemünden am Main erreicht.

Nach dem Bunkern von Betriebsstoffen im örtlichen Edeka erreiche ich endlich nach knapp 99km das Hotel Koppen in Gemünden und nach dem Essen gibt es was feines zu Essen.

Schönes Zimmer, gut geduscht und dann gutes Essen. Was will man mehr.

So. Nun etwas Ruhe. Morgen sind >100km geplant.

Achja, hier noch die Leistungswerte. Der graue Modus unten rechts war Fahren ohne Unterstützung.

Etappe 2 – Von Wertheim über Lohr nach Hammelburg

Zum Frühstück regnet es noch, aber der Wetterbericht sagt ab spätrstwns 10 Uhr ein Ende des Regens voraus und so kommt es auch. Schön…

Zunächst wurde dir ehm. Brücke über die Tauber zum ehm. Schlossbergtunnel der ehm. Bahnstrecke nach Lohr angefahren. 

Danach ging es Rechts des Main weiter. Die Hauptroute läuft Links des Mains und das merkt man.

Zunächst wurde dann das Nordportal und die Mainbrücke angefahren. Siehe gestern. 

Abseits der Hauptroute liegt der Bettenbergtunnel. Wegen der im Winter hier eingenisteten Fledermäusen wurde der Radweg nicht durch den Tunnel fortgeführt. Zu Fuss ist er aber von Mai bis Oktober begehbar. Da er in der südlichen Hälfte einstmals für Testfahrten für Spurbusse genutzt wurde ist dieser Zeil recht gut befahrbar. Im nördlichen Teil ist Schieben angesagt. 

An der frisch sanierten A3 ist die Trasse unterbrochem. Autobahn statt Eisenbahn… deutsche Verkehrspolitik. 

Ab Lengfurt-Trennfurt, wo ein größeres Fest stattfand, verlief der Web ab und an auf der Bahntrasse oder daneben. Der teilweise genutzte Mainwanderweg erinnerte stellenweise eher an einen Bach denn einen Weg. 

Ab Marktheidenfeld wurde der Weg besser und recht rasch wurde Lohr und die letzten (genutzten) Reste der Bahn nach Wertheim erreicht. 

Eine kurze Rast in Lohr müsste azch sein…

Nach der überfahrt des 50. Breitengrad und da die Brücke bei  Gemünden derzeit saniert wird gibt es etwas stromabwärts des Mains eine Fährvetbindung als Ersatz. Die Fähre ist normalerweise zwischen Kaub und Niederheimbach im Einsatz. Ein Blick auf die Schnellfahrstecke Würzburg – Fulda müsste natürlich auch sein  (die Mainbrücke nach Lohr hatte ich leider ohne Zug erreicht.

Darauf folgte etwas Entschleunigung entlang der fränkischen Saale nach Hammelburg. 

Hammelburg ist eine hübsche Stadt mit üblichen Problemen im Einzelhandel.

Auch wenn ich eher wenig von Burgen halte war der fränkische Chefburger am Marktplatz beim Bosa eine sehr gute Wahl. Dagegen wirkte der Wachturm und der Bahnhof wie aus einer anderen Welt.

Weshalb der Fdl neben der mechanischen Hebelbank auch eine elektromechanischen Hebelbank nur mit Weichen- und Fahrstrassenhebel besitzt erschließt sich nicht gleich. Hat aber vmtl. was mit den Weichen im weiter weg liegenden Westkopf des Bf. zu tun.

Die ganze Etappe wie üblich hier bei Komoot