Langstrecke an der Aare

Das Frühstück kann überzeugen, das Wetter aber (noch) nicht.

Bei ganz leichtem Nieselregen geht’s aber um 9 Uhr los, zunächst zum Volg für die Reisegetränke (Elmer Zitro und Flauder) und dann über die Hügel Richtung Bassersdorf und mit einem „Swiss“ Heckleitwerk auf dem Verkehrskreisel ist irgendwie klar dass man in Kloten angekommen ist.

Direkt am Flughafen ein Gewirr an Strassen und Brücken, inklusive der Glatttalbahn. Und nach dem Dröhnen der Autobahnen und Zufahrtstrassen kommt man unmittelbar am Flughafen entlang der Glatt wieder in regelrechte Landidylle.

Die Gucklöcher im Zaun können im Fall der Fälle zugeklappt werden. Irgendwie schon Amüsant mitten in einem Maschendrahtzaun.

Ein paar Starts werden beobachtet…

… dann geht’s durch die Naturodylle welche regelmäßig vom Donnern der Triebwerke unterbrochen wird weiter nach Rümlang was neben Neubaugebieten auch eine kleine Altstadt besitzt. Für Planespotter ein optimaler Wohnort, für alle andren dürften es eher von Vorteil sein schwerhörig zu sein. 😔

Über die Hügel geht’s weiter westwärts während über Zürich der Uetliberg als Hausberg grüsst.

Im Industriegebiet von Brugg steht ein VW Käfer kopf.

Der Gleisanschluss ins Gewerbegebiet scheint gut gebutzt. Leider kam ich für die Übergabe zum falschen Zeitpunkt.

Zudem war die Strecke von 1905 bis 1909 eine Versuchssttecke für den Betrieb mit einphasen Wechselstrom zur Traktionsversorgung.

Die zumeist eingleisige Bahnstrecke von Wettingen nach Seebach / Oerlikon ist mit der S-Bahnlinie S6 im Halbstundentakt belegt, aber dank mehrerer Bahnhöfe und kurzer Blockabstände passen auch noch Güterzüge auf die Strecke.

In Wettingen noch ein Schlenker an die Hauptstrecke nach Zürich vor der Kulisse der Staustufe der Limmat und dann über die Brücke am anderen Bahnhofsende nach Baden.

Weiter geht es entlang der eingleisigen Strecke von Wettingen nach Mellingen welche seit 2004 nurnoch den Güterverkehr und als Umleiterstrecke des Heitersbergtunnels dient.

Aber bei Dättwil wird die Strecke wieder verlassen und über die Reuss nach Mulligen geht es Richtung Brugg.

Brugg steht auch für Brücke und davon hat es hier einige.

Unterhalb der 1995 in Spannbeton erneuerten Bahnbrücke über die Aare sind noch Fragmente der alten Stahlkonstruktion ausgestellt. Interessant an der Brücke ist dass scheinbar die alten Pfeiler mit der duch diese hindurchführenden Fusswegbrücke beim Neubau weiterverwendet wurden.

Von nunan ging es zumeist entlang der Aare westwärts / flussaufwärts.

Nein, ich bin nicht wieder in Österreich gelandet, es ist bei Schiznach nur der Hinweis auf eine Gefahrenstelle auf der Aare.

Obwohl die Aare stark eingestaut ist besitzt sie eine hohe Fliessgeschwindigkeit. Da könnte der Bau einer Pontonbrücke an der Rampe bei Wildegg recht herausfordernd sein.

Bei Auenstein ist eine der rund 30 Feldbahnloks welche auf einem 35km umfassenden Netz beim Bau der Dämme und Kraftwerke halfen und die später in 1958 sogar beim Flughafenausbau in Kloten eingesetzt war, geschützt untergestellt.

Weiter zur Staustufe Auenstein mit einer „Standseilbahn“ zum Transport von kleinen Booten über die Staustufe und bald darauf ist Aarau erreicht.

Wobei die sehenswerten Altstadt „links liegen gelassen“ wird und „nur“ an der Staustufe die Seite gewechselt wurde.

Und dann immer weiter hinauf bis Däniken.

Vorbei am AKW ist alsbald Winznau erreicht. Der Aare Kanal liegt hier ettliche Meter höher ggü. dem Altflussarm.

Olten ist erreicht und zur Begrüßung gibt es an der Rezeption ein Eis. Aha… keine Klimaanlage 😂

Und nach dem Einchecken noch schnell zum Coop und danach an der Oltenee Altstadt nach Trimbach zum „Isebähnli“.

Das Isebähnli liegt genau in der Spitzkehre der Hauptstrasse über den Hauenstein welche hier vom „Läufelfingeli“ per Brücke überquert wird.

Aber es ist weniger ein Eisenbahnfan Lokal aks mehr ein Hotspot lokaler und regionaler Motorradfahrer.

Ein üppiger Salatteller sowie Hörnli mit gehacktes mundet sehr. Genauso wie der Coup Mojito.

Nach dem Essen noch schnell hinauf Richtung Bahnstrecke und nach einem Foto wieder Zurück. Der Parkplatz ust brechend voll mit Bikern, mehrheitlich in der Altersklasse 40-50+

Entspanntes Herabrollen ins Tal und eine Runde durch die Altstadt. Das Kirchengebäude erinnert irgedwie an Portugal. Könnte natürlich auch etwas durch die Bepflanzung verstärkt sein.

Die Brauerei Locher hat ein neues Lager im Angebot und das schmeckt sogar nich besser wje das normale Appenzeller.

Aus den geplanten 84km wurden 101km die aber sehr ebtspannt zu fahren waren und zudem ohne das Risiko von Gewitterzellen überrascht zu werden.

Hier der übliche Link zur heutigen Etappe bei Komoot.

Wettrennen mit dem Wetter

Nach der stürmischen Nacht sieht es dann doch recht brauchbar aus, aber der Blick zum Himmel und zum Wetterradar ist der stete Begleiter.

Aber zunächst gehts um kurz vor 9 bei strahlenden Sonnenschein, aber unglaublich schwül ist es, rheinabwärts Richtung Stein am Rhein.

Hmm, 6km Schienen? Warum hier? 😉

Und dann ist schon die Schweizer Grenze in Sicht.

Stein am Rhein besitzt eine sehr schöne historische Altstadt die morgens noch rekativ leer ist.

Die Steiner Liliputbahn besteht seit 1974 und fährt von April bis Oktober Sonntags und in den Sommerferien auch Mittwochs jeweils am 11 Uhr.

Kurz nach 10 rückt der Arbeitszug aus dessen Besatzung die Spurrillen an den Bahnübergängen reinigt und auch die diversen herumliegenden Äste und Zweige von den Gleisen entfernt.

Kurz vor 11 kehrt er zum Depot zurück und um 20 nach 11 rückt dann der Hauptzug in Form eines verkleinerten RhB Krokidils mit einer respektablen Anzahl von passend an die RhB angelehnten Wagen.

So, genug geschaut und zudem droht am Nachmittag Gewitter.

Also wieder durch die Altstadt und rüber auf die andere Rheinseite.

Ab Eschenz geht es dann „über den Berg“, was mit schönen Aussichten zurück zum Bodensee und Richtung Frauenfeld belohnt wird.

Noch ein paar weitere Hügel und dann wird die Thur überquert.

Sicherheitshinweise an der Bushaltestelle da die Strasse miten durch ein öffentlich zugängliches Übungsgebiet führt.

Am Bahnhof dann die Enttäuschung, die Frauenfeld – Wil Bahn fährt seit Montag 10.7. bis mitte August wegen Bauarbeiten nicht. 😔

Egal, die Richtung passt ja zunächst erstmal.

In Matzingen musste daher eine Umleitung gefahren werden und in der Aadorferstrasse liegen sogar noch das seit 2000 ungenutzte Anschlussgleis zu einer ehemaligen Mühle.

Weiter geht’s nach Wängi.

Ab hier gehts statt über die stark befahrene Hauptstrasse über den Berg und in der Ferne kommen schon Gewitter in Sicht.

In Rosental hat sich jemand ein Signal und Stationsschild des alten Bahnhof im Vorgarten gesichert.

Und wieder über den Hügel rüber nach Eschlikon wo ein kurzer Schauer gut überdacht am Bahnhof abgewartet wird und dann auf dem Feld hinter dem Ort in wenig den Betrieb auf der Linie von Winterthur nach St. Gallen beobachtet.

Danach ging es rüber Richtung Tösstal.

Dass sich Thurgauer und Zürcher nicht ganz grün ist bekannt, aber genau an der Kantonsgrenze Panzersperren und Sprengschächte ist doch schon etwas übertrieben  🙈😂

Und dann ist das Tösstal erreicht während es sich rubdherum zuzieht.

Zwischen Rikon und Sennhof nutze ich das Vordach eines Bauernhof um mehrere aufeinanderfolgende Gewitterzellen trocken und geschützt abzuwarten.

Doofer weise zogen die Gewitterzellen genau in der gleichen Flucht wie meine Fahrtroute.

Aber dann lässt der Regen nach und die Regenlücke genutzt und mit kürzester Fahrtzeit das weitere Tösstal bis kurz vor Töss hinuntergefahren.

Der Swiss Burger mit Appenzeller Käse mundet sehr, wie auch die Waffen mit Ahornsirup hinterher.

Na toll, 17% Steigung bzw Gesamt 130 Höhenmeter auf 2km… dann mal los.  😨

Aber mit einem Stop beim örtlichen Volg Supermarkt ist das „Motel“ Steighof, was einem klassischen US Motel nachempfunden ist erreicht.

Passend dazu ist die zugehörige Gastronomie im. Diner- / Burgerbudenstyle gehalten.

Aber der „Swiss Burger“ mit Appenzeller Käse und danach Waffeln mit Ahornsirup konnten überzeugen.

Bis kurz vor Mitternacht kommen immer wieder Gewitter vorbei, wodurch nicht viel mit vor dem Zimmer sitzen drin ist.

Aber Appenzeller Bier und Zweifel Chips entschädigen dafür.

Und somit ist der 10. Tag der Sommerradtour mit 80km auch wieder geschafft und hier bei Komoot abrufbar.

Hitzetour am Bodensee

Der Versuch den neuen Ständer scheiterte kläglich, der Ersatz hat Gewinde und das passt somit nicht, zumal zur Brensscheibe nur sehr wenig Platz ist. Ich glaube ich probiere es am Fr oder Sa mal in dem Laden bei Basel SBB der mir schon 2022 den Platten gerettet hatte.

Egal, um kurz nach 9 und nachden die Flossen wieder sauber waren ging es durch die Apfelbaumplantagen westwärts.

Und durch Hagnau am Bodensee ging es nach Meersburg mit dem omnipräsenten Staatsweingut.

Aber auch an sich ist Meersburg ein sehr sehenswerter Ort. Inkl. der Fähre nach Konstanz mit der Besonderheit dass die Fähre mit dem Deutschlandticket genutzt werden kann wenn man im Linienbus nach Konstanz sitzt, sonst kostet es extra.

Aber ich fahre ja am Ufer weiter…

Kurz danach wird Unteruhldingen mit dem ehemaligen Bahnhof der kurzen und schon nach nur 49 Jahren und seit über 70 Jahren stillgelegten Strecke nach Oberuhldingen welche den einstmals bedeutenden Hafen anbinden sollte.

Im ehm, Gleisbereich befindet sich heute u. a. ein Minigolfplatz und Gastronomie.

Nebenan befindet sich das Museum der hier bzw in der Umgegend gefundenen Pfahlbauten was sehr interessant ist.

Nach dem informativen Rundgang ging es weiter nach Überlingen mit seiner schönen Altstadt.

Noch weiter durch Überlingen wo am Bahnhof Überlingen-Therme gerade ein SWEG Lint nach Friedrichshafen einfährt. Fprnich geht’s weiter Richtung Ludwigshafen., wobei leider kein passendercZug vorbei kommt.

Ludwigshafen am Bodensee ist definitiv schöner wie sein Pendant am Rhein.

Weiter gehts nach Wahlwies und kurz vor Stahlringen kam eine RS1 Doppeltraktion der SWEG, aber noch im HzL Design auf dem Weg von Stockach nach Radolfzell vorbei. Die Reaktivierung der Strecke erfolgte einst als Seehas mit GTW der SBB, seit der letzen Ausschreibung übernahm die Strecke die SWEG.

Über den Hügel ging es dann nach Radolfzell, die Wanderwegweiser erinnern hier schon stark an die CH Version.

Die Anordnung der Zs3 / Zs3v am Einfahrsignal von Stahlringen her in Radolfzell verwundert schon etwas.

Im Bahnhof Radolfzell kreuzen die RB nach Stockach und Friedrichshafen mit den SBB RB zwischen Konstanz und Engen.

Ein ex Westbahn und nun DB FV Kiss wartet derweil auf neue Einsätze wenn es auf der Gäubahn wieder mal nach Stuttgart geht.

Nach dem „Auftanken“ beim hiesigen EDEKA gibts vom „Feldherrenhügel“ bei Moos noch einen Blick nach Radolfzell.

Kurz vor Hemmenhofen nich ein Stopp mit Eiscaffee und dann ist bach 70km die Alte Post erreicht.

Leichtes Abendessen mit Zanderfilet (der bessere Salat war unter dem Kopfsalat) und Zitroneneis mit Prosecco hinterher.

Noch ein Spaziergang runter zum See und die Aussicht auch die „teure Seite des Bodensee“ bei großzügig eingeschenkten gespritztem Weisswein aus dem Breisgau fenissen.

Gegen 22 Uhr zog dann ein Gewitter auf und sorgte ein wenig für Abkühlung.

Das Gewitter war zwar rekativ kurz aber recht heftig.

Und hier natürlich noch die Etappe von Immenstaad nach Hemmenhofen auf Komoot.

Morgen geht’s rüber in die Schweiz.

Auf dem Bodensee-Königssee Radweg hinunter zum Bodensee

Das Wetter ist heute eher durchwachsen und auf dem Weg zum Getränke bunkern und zum Fahrradladen, der leider keinen passenden Fahrradständer da hatte, tröpfelte es ein wenig und Donnergrollen war auch zu vernehmen.

Ich habe es etwas umgeplant und satt über Weiler geht es auf der Originalroute des Bodensee-Königsee Radwegs nach Hergatz und mit einem Warallelweg über Hörbranz nach Lindau.

Aber erstmal der Reihe nach.

Kurz vor 10 wurde dann in das Voralpenregion des Allgäus gestartet.  Interessant dass fast alle die ich auf der Tour im Fahrradschuppen der Unterkünfte treffe Richtung Königsee unterwegs sind. Ich finde die Route zum Bodensee hin angenehmer.

Beim kleinen Weiler Heimhofen bietet sich dann ein Fotomotiv im Allgäustil an in dem der RE7 nach Lindau und kurz darauf der nach Immenstadt umgesetzt werden konnte.

Danach geht es erstmal stramm bergab jnd schön im Tal entlang.

Aber runter bedeutet in solchen Regionen auch wieder hinauf und so wurde hinter Egolfstal, vorbei am sehenswerten Schloss Syrgenstein, wieder der Talrand erklommen.

In Maria-Thann erinnert mich der zweite Ortsname an die nächsten Etappen im Elsass.

Ob die Bäckerei im Ort, „nomen est omen“, zu teuer war? Oder warum hat das Geschäft geschlossen? 😉

Aber hinter dem Ort belohnt das Viadukt mit einem „Wackeldackel“ nach Lindau.

Weniger schön ist der anschließende Kilometer auf der auch von LKW benutzten Straße ohne Seitenstreifen. Aber zum Glück nur gut ein Kilometer.

Leider schaffte ich es nicht einen ETR610 von Zürich nach München einzufangen. Bei Hergatz war ich zu früh…

… und mit dem Schlenker nach Österreich über Hörbranz zu spät an der ÖBB Strecke.

Bei Hörbranz regnete es kurz, wobei irgendwie nicht klar war aus welcher Wolke.

Wobei Regen etwas übertrieben als Begriff wäre. Es tröpfelte nur ein paar dicke Tropfen.

Na dann reise ich halt so wieder nach Bayern ein.

Erste Blicke hinüber über den Bodensee ins Appenzeller Land und nach Lindau.

Vorbei am alten Güterbahnhof und des nun ungenutzten Stellwerk von Lindau-Reutin geht es Richtung Insel.

Und einmal durch Lindau-Insel. Die Bedeutung von Fußgängerzonen scheinen einigen Radfahrern nicht so ganz klar zu sein. Dabei gilt doch, wer sein Fahrrad liebt – der schiebt.

Vom Hafen wechsele ich zum Seedamm um diverse der weiterhin den ehm. Hauptbahnhof, nun Lindau-Insel bedienenden Züge aus Bregenz, München oder Friedrichshafen abzulichten.

Hmm, früher standen hier mal 218er oder ÖBB Elektroloks, heute Flirt von GoAway, ähm GoAhead Bayern.

Beim Queren des Seedamm erschein ein Zeppelin (oder ist es „nur“ ein Blimp?) mit Werbung von ZF.

Der berühmt berüchtigte Bü Posten 48 wurde mit dem ESTW nicht erneuert sondern als handbedienter mechanischer Schrankenposten ins ESTW integriert was aber, wie einst am Po3 und 4 in Hofheim/Ried bei der Integration in Biblis 2014, zu zum Teil sehr langen Schliesszeiten führt. Aber die zwei Strecken mit einer Miteneinfahrt (wie einst am Bü4 FHOR) wird jeder Bü Planer eher vor Verzweiflung aus dem Fenster springen.

Bei Fahrrad Unger in Wasserburg werde ich hinsichtlich des Fahrradständers vsl. fündig.

Den Einbau werde ich aber vsl. erst morgen bei morgendlich besseren Temperaturen vornehmen.

In Nonnenhorn wurde noch der Mamutbaum bestaunt der dort seit etwas über 100 Jahren wächst…

Am See und auf dem gut genutzten Radweg entlang ging es dann nach Friedrichshafen Hafen.

Das lächerlichste des Tages war die Truppe mit „Bodensee-Königsee 2023“ T-Shirts bei Nonnenhorn und das auf E-Bikes mit akustisch gefühlt höchster Unterstützung. Na, dann viel Spass. Aber was soll da so doll dran sein?

In Friedrichshafen noch die Autofähre nach Romanshorn abgewartet und dann durch die „Altstadt“ und auf Grund der Vorbereitung des Stadtfest mit Umwegen weiter zum Hauptbahnhof und vorbei an der „Seebrücke“. Ging wohl nicht bis rüber in die Schweiz zu bauen 😉

Und nach einem Stopp beim REWE am Landratsamt ging es entlang der Hauptstrasse weiter Richtung Immenstaad zum Hotel.

Die Umplanung sparte zwar keine Höhenmeter, aber brachte 20 zusätzliche Kilometer. Trotzdem war die geänderte Route sehr angenehm.

Im Hotelzimmer hängt eine interessante Collage aus alten Telefonkarten, die älteren erinnern sich wozu man diese brauchte, u. a. mit früher DB AG und Transrapid Werbung.

Das Zimmer mit „Flauschi Fussboden“ gefällt.

Beim Abendessen mit Schlupfnudeln mit Pilzen und Apfelküchle wird das Sortiment der Brauerei Farny mit Helles/Export sowie hellem und dunklen Weizen durchprobiert welche alle sehr gefallen.

Und wieder zum Abschluss wie gewohnt der Link zur heutigen Etappe bei Komoot.

Durchs TannheimerTal westwärts nach Oberstaufen

Heute war zwar kein Regen vorausgesagt aber dafür der bisher heisseste Tag des Jahres mit über 30°C

Zum Glück geht es aber zunächst an der Vils entlang, wenngleich die Sonne selbst jetzt um kurz vor 9 schon richtig „knallt“.

In Vils wird das Betonwerk mit einer Seilbahn (laut Schild am Mast von Doppelmeyer) mit Rohstoff versorgt. Diese steht aber, mit talwärts gefüllten Gondeln, am heutigen Sonntag.

In Pfronten-Steinach endet die ÖBB Oberleitung im ersten Bahnhof kurz hinter der Grenze auf Gleis 2.

Richtung Kempten muss daher auf den Anschluss auf Gleis 1 umgestiegen werden.

Im Gegensatz zur Fahrt im Februar 2023 verkehren jetzt Desiros statt der Pesa Link Gruselkisten.

Von nunan gings bergauf. Durchs Tal der Steinacher Achen geht es hinauf ins Tannheimer Tal.

Im Tannheimer Tal sind die Radwege gut beschildert und auch auf dem Asphalt gekennzeichnet.

Ich liege gut im Zeitplan und entscheide mich mit der Gondelbahn auf das Neunerköpfle hinaufzufahren.

Auf knapp 1800m.ü.M. ist etwas angenehmer von den Temperaturen aber immernoch etwas über 20°C

Neben der Bergstation starten die Gleitschirmflieger im Minutentakt.

Aber der „Gifel“ mit dem grössten Gipfelbuch reizt schon noch…

Und dann wieder zur Bergstation und ein Radler auf der benachbarten Grundhütte genossen.

„Ist der Bauer reicher, fährt er einen Eicher“, wobei mir auf der Tour schon öfter gut gepflegte Eicher übet den Weg liefen. Auch kleinere bus mittelgroße Fendt sind in den Voralpen noch sehr verbreitet.

Und dann wiede runter, das Fahrrad wartet schon.

Der Sattel und irgedeine Schraube an den Tretkurbeln knarzen etwas, es nervt aber nachziehen nutzt nichts. Kenn ich vom Vorgänger bei solchem Wetter.

Die Werbung des Tannheimer Tals bezeichnet dieses als schönstes Hochtal. Naja, das mag im Auge des Betrachters liegen. Ja es ist schön hier, aber andre Täler sind schöner meine ich.

Talaufwärts geht es auf gut ausgebaut und beschilderten Wegen Richtung Grenze.

Eigentlich wollte ich erst die direkte Linie von Schattwald nach Oberjoch fahren, aber die Bundesstrasse ohne Seitenstreifen schreckt ab und ich bleibe auf dem Radweg.

Hinter der Grenze muss wieder auf kleine Schilder geachtet werden.

Zunächst geht es weiter hinab nach Unterjoch…

… nur um dann wieder hinauf nach Oberjoch zu fahren.

Und jetzt geht es auf der alten Salzstraße mit bis zu 16% Gefälle hinab nach Bad Oberdorf.

Die neue Bundesstrasse windet sich, um weniger Neigung zu besitzen, wesentlich öfter so dass msn teilweise drei Strassenebenen sehen kann.

„Unten“ ist man in Bad Oberdorf noch lange nicht, aber unten im Ort an der Kirche angekommen geht es nun gemächlicher das Tal der Ostrach hinab.

Und durch Bad Hindelang hindurch geht es immer weiter hinab.

In Sonthofen wird dann die Iller erreicht und nach Immenstadt gefolgt.

Somit habe ich den Reim „Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin“ seit Tourbeginn erfüllt.

Hmmm, Paddelboot auf der Iller fshrrn, ha das hätte bei dem Wetter auch was. Oder halt schnell weiterfahren um sich im Fahrtwind zu kühlen.

Und in Immenstadt wird das Tal der Iller wieder verlassen und es geht rüber zum kleinen und grossen Alpsee welche verständlicher weise recht gut besucht sind.

Zwischen Immenstadt und Oberstaufen finden Bauarbeiten statt weshalb die Züge nach Oberstaufen im GWB im Gegengleis verkehren,  aber auch den Fahrplan recht aus dem Gerück bringt.

Beim Gewerbegebiet gegenüber der Hündlebergban hat jemand ein mechanisches Hauptsignal aufgestellt. Kurz nachdem ich es passierte ging die ATWS („Rottenwarnanlage“) an und ich suchte schnell eine Fotostelle mit Signal und Bahnbrücke.

Wie aufs Sticheort kamen passend zur Radtour auch zwei Radfahrer mit ins Bild.

Achja, den ersten Schaden habe ich schon. Kurz vor Oberstaufen brach der Fahrradständer in der Hälfte durch.

Das gute ist, ein Fahrradladen wurde kurz vor dem Hotel gesichtet und der hat laut Google auch morgen am Montag auf.

Das Hotel hat heute keine besetzte Rezeption, das Partnerhotel benennt den Code zum Schlüsselsafe. Das Zimmer ist geräumig ubd renoviert und mit Balkon, aber das beste… mit Klimaanlage 👍

Abendessen bei der Pizzeria genau gegenüber welche zwar etwas langsam im Service ist aber die Pizza della Casa überzzeugt, wie auch das Mascarpone mit Früchten. Das Bier aus Weiler sowieso.

Zum Abschluss wie gewohnt die heutige Etappe bei Komoot.

Mal sehen wie das Wetter morgen auf der Etappe zum Bodensee wird. Es soll wieder Gewitter geben. Schaumermal.

Rund um die Zugspitze

Der Wetterbericht erzählt was von sehr hohen Temperaturen am Wochenende aber hier in Mittenwald hält sich die Sonne, zum Glück, erstmal zurück so dass der Anstieg hinauf ins Tal der Leutascher Ache nich bei angenehmen Temperaturen stattfindet.

Im Tal bei Ortsteil Gasse dann einen kleinen Umweg wegen der Vorbereitung einer Veranstaltung und dann ging es weiter Richtung Gaistal.

Hier oben gibt es, trotz 1a 5G Netzverbindung, noch echte Telefonzellen mit Münztelefonen und Telefonbüchern.

Und dann geht es hinein ins Gaistal, durch das aber auch die Leutascher Ache fliesst.

Hier besteht auch „wieder mal“ eine Art Mautpflicht und Parkgebühren von 5€ pro Tag… aber nicht für Fahrräder und nach einiger Zeit geht es eh nurnoch zu Fuss oder Rad weiter.

Mal kurz etwas steiler geht es aber allgemein mit moderater Steigung erstmal das Tal hinauf. Der Forstweg lässt sich sehr gut befahren.

Hier oben könnte man Kuh sein. Rumstehen, Radfahrern und Wanderen interessiert nachschauen, ausruhen und fressen.

Ich mache mir ein wenig Sorgen, ist der gewählte Weg dich als MTB Trail ausgeschildert und je nach Route mit roter oder schwarzer Markierung. Setze ich das der Skipisten Markierung gleich… was kommt da noch?

Trotzdem entscheide ich mich am Abzweig auf der geplanten „schwarzen Piste“ statt der „roten Piste“ zum Iglsee zu nehmen.

Den letzen knappen Kilometer vor dem Scheitelpunkt schiebe uch, denn 12-14% auf Feldwegen macht dann doch auf Dauer keinen Spass.

Aber dann ist er auf ca. 1620m.ü.M. der Scheitelpunkt erreicht, aber das Werbeschild der Hochfeldern Alm ist zu verlockend und so geht es weiter auf ca 1740m.ü.M. was mit einer 1a Aussicht belohnt wird. Aber auch die Rindsuppe mit Leberknödel reiht sich hervorragend ein und das Radler verdunstet direkt auf der Zunge.

Von nunan ging es bergab und stets gut bremsend ging es zur Ehrwalder Alm hinunter.

Die Weidezaun Absperrungen sind dabei immer wieder ein prickelndes Erlebnis.

Mit 14 und trils mehr Prozent Gefälle geht es nun hinunter ins Tal. Ich bewundere die „Bio-Biker“ welche sich neben den Elektrokollegen hiet hoch quälen.

In Summe war der „schwarze MTB Trail“ besser zu befahren, da fast durchgehend ein 1a gepflegter Forstweg, wie andere überregionale Radwege mit teils übelsten Zuständen der Wege.

Und dann ist auch irgendwann Ehrwald erreicht. Das Hotel vom letzten Jahr gibt esxauch noch, sehr schön.

Es ist noch früh am Tag, trotz des Abstecher zur Alm, und daher nehme ich die Zugspitze noch ins Programm auf.

Die Talstation der Ehrwalder/Tiroler Zugspitzbahn liegt gut 3km ausserhalb und oberhab des Orts.

Warum hier auch vor Eichhörnchen gewarnt wird erschließt sich mir nicht so ganz.

Abet ohne von Eichhörnchen attackiert worden zu sein wird die Talstation erreicht.

Am Berg sind sowohl die aktuelle als auch die alte bis 1991 genutzte Bergstation zu sehen.

56€ ärmer gibg es dann mit nur vier weiteren Fahrgästen und zwei Ladungen Schnittholz hinauf zur Zugspitze.

Auf Stütze 2 sind derweil Wartungsarbeiten im Gange von daher das dortige Personal per Funk mit „wir kommen jetzt“ gewarnt wird.

Mit einem herrlichen Ausblick, unter anderem auf den Eibsee, geht es in gut 15min hinauf.

Erst nach der Abfahrt fällt mir ein dass ich die Aufzeichnung in der Komoot App nicht gestoppt/pausiert hatte und so nun u. a. 200 Höhenmeter zu viel aufgezeichnet wurden.

Oben abgekommen erfolgte gleich mal die Wiedereinreise nach Bayern und die Ausblicke rundum wurden genossen.

Die neue Bergstation der bayerischen Zugspitzbahn ist schon recht spektakulär.

Beim Blick hinüber zum Gipfel fällt mir sofort der Begriff „Overtourism“ ein.B

Nee, da muss ich nicht hin.

Es zieht such auch etwas zu und nach dem Besuch der auf Tirolet Seite liegenden Ausstellungen zur Erschliessung der Zugspitze fahte ich wieder runter.

Der auf der Bergfahrt noch an Stütze 2 arbeitete Techniker hatte zwischenzeitlich zur Stütze 1 gewechselt und bekommt nun im Laufwerk der bergwörts fahrenden Gondel 1 einen Transfer zur Stütze 3. Naja, eher kein Job für mich.

Die Ehrwalder Zugspitzbahn ist auch eine der wenigen die ich kenne welche am Standort des Begleiters ein öffenbares Fenster besitzen.

Im Tal angekommen wird auch noch die museal erhaltene Talstation erkundet.

Der Steuerstand erinnert mich irgendwie an die Förderanlage des ehm. Ablaufberg in Chemnitz.

Es hat sich zugezogen und auf der Fahrt ins Tal fängt es sogar leicht an zu regnen.

Abet der Schauer ist schnell vorbei und am Viadukt vor dem Bf Ehrwald kann die RB/S7 nach Garmisch abgelichtet werden bevor es weiter nach Lermoos geht.

Hinter Lermoos geht es abseits der sehr gut befahrenen Bundesstrasse zum Fernpass über den Berg nach Bichlbach wo sich diverse Feuerwehren der Region sich bei der Talstation der Almkopfbahn einen Wettstreit liefern.

Oh welch wunder, es fahren Züge im Ausserfern ubd so drängt sich hier in Tirol ein nach Pfronten-Steinach fahrender Talent2 der DB Regio ins Gebirgsmotiv.

Ein kurzer Abstecher zum Heiterwanger ist auch noch drin bevor es wieder bergauf Richtung Reutte geht.

Uiuiui… geht es dort dann hinunter und kurt vor Reutte überspannt für Wagenutige eine Hängebrücke das Tal zwischen der Burgruine Ehrenberg und dem ehem. Fort Claudia.

Danach geht es mit bis zu 17% Gefälle auf nur wassergebundener Wergoberfläche, welche auch teils ausgewaschen oder nur lose ist hinab ins Tal.

Heil unten in Reutte angekommen wird das Hotel Moserhof erreucht.

Mit selbsortirten Salat und heute mal einer fleischfreien Schmankerlteller mit Schlutzkrapfen, Kasnocken und Spinatknödel auf Rahm-Blattspinat mit Parmesan und hinterher einer vorzüglichen Zwetschge der Brennerei Linzgieseder aus Ehrwald geht dann mit einem der guten Zillertaler Biere auf dem Balkon der Tag zu Ende.

Sonnenuntergang um die Ecke und die Hängebrücke leuchtet als Perlenkette in der Ferne.

Hier noch der Link zu heutigen 73km mit ca 1250 Höhenmeter Etappe bei Komoot.

Hinüber und hinauf nach Mittenwald

Noch wurd es nachts relativ kühl und so war selbst im Dachgeschosszimmer eine sehr erholsame Nacht möglich. Das Frühstück lies auch keine Wünsche offen und das lesen der ganzen Schützenfest Zielscheiben, welche rundum im Saal hängen und auch gut 50 Jahre Schützengeschichte erzählen, war kurzweilig.

Kurz nach 9 ging es los, wobei nicht wie ursprünglich geplant runter zum See und dann rekativ direkt nach Lenggries, sondern erst mal auf der stark befahrenen Hauptstrasse nach Moosrain (zum Glück teils mit Radweg, aber dort hin über die Strasse zu kommen war nicht trivial) und dann über Feldwege rekativ gut entlang der Bahnstrecke.

Die Tegernsee Bahn AG lebt hier auf Schildern weiter. Diese betrieb seit jeher die Strecke zwischen Schaftlach und Tegernsee, als die Leistungen im Personenverkehr jedoch ausgeschrieben wurden und 1998, wie auch auf den von der DB betrieben Strecken nach Bayrischzell und Lenggries an die BOB (heute BRB) mit einem Flügelzugkonzept mittels der bei den Jenbacher Werken gefertigter Integral Truebwageb überging, wurde aus der Bahngesellschaft eine reine Infrastrukturgesellschaft die nun als Tegernsee-Bahn GmbH und besass bis 2018 nurnoch eine Köf für Bauarbeiten. Nach deren Verkauf beschaffte man für historische Fahrten einen Triebwagen.

Ziel war eine Kapelle kurz vor Schaftlach.

Das Motiv ist definitiv umsetzbar, aber ich würde es irgendwann auch noch mit der Drohne versuchen. Da geht noch mehr. Insbesondere hinsichtlich Bergpanorama, aber die Fotohornisse habe ich diesesmal zu Hause gelassen.

Nach dem kleinen Umweg geht’s durch Schaftlach und weiter auf der ursprünglich geplanten Route. Dadurch hatte ich gut 6km mehr zusammen bekommen, aber einige Höhenmeter gespart.

Und nun quer Beet hinüber Richtung Isartal.

Die Radwege sind teils 1a aber abschnittsweise übelst ausgewaschen mit dicken Steinen. Auch hinsichtlich eindeutiger Ausschilderung hat es hier, insbesondre als Teil eines Überregionalen Thenenweg, nich einiges an Luft nach oben.

Und dann ist das Isartal erreicht. Die Sonne meint es sehr gut, aber der Fahrtwind kühlt.

Durch einen winzigen Durchlass (knapp 2m hoch) geht’s dann unter der Hauptstrasse durch an die Isar.

Hier lässt es sich, wie auf dem Grossteil der bisherigen Strecke, gut bergauf rollen. Selten hat es mal Steigungen über 2%

Über die Bretonenbrücke geht es dann hinüber ins Tal der Jachen. Bretonenbrücje? Ja, Bretone nicht Beton da Lenggries eine Partnergemeinde in der Bretagne besitzt.

Zunächst abseits der „Hauptstrasse“ geht es durch die Auen das Jachental hinauf.

Die Waldabschnitte spenden angenehmen Schatten.

Ein wenig später wechselt der Weg dann an die Staatsstrasse, aber mit eigenem gut asphaltierten Radweg. Es rollt sich hervorragend bergauf.

Irgedwann endet der Radweg recht unvermittelt inmitten des „Nirgendwo“. Aber der Verkehr auf der Strasse ist sehr überschaubar und somit das Fahren auf derselben kein Problem und alsbald wird das Strassendorf Jachenau erreicht wo am Wochenende gerademal zwei Busse hinfahren.

Dafür hat es hier aber immerhin einen Dorfladen.

Etwas hinter Jachenau wird die Strasse zur „privaten Strasse“ der bayerischen Forstverwaltung, privat… ja nee is klar, und Mautpflichtig für Kraftfahrzeug und Mottorräder.

Apropos Privatstrasse. Noch kurioser fande ich kurz vor Mittenwald das Schild an der Zufahrt zur Kaserne und Seilbahn. „Private Strasse des Bundes“. Ja was jetzt? Bundesstrasse oder Privat? 🤔😂

Das Fahrrad rollt dankenswerterweise gratis über die Strecke zum und am Walchensee, welcher bereits kurz darauf erreicht wird.

Der See schimmert wunderbar in geradezu karibischen Farben.

Zuviel Wasser hat er nicht, es findet kein Überlauf in den Jachen statt.

Umso imposanter ist das Wasser was zwei Täler weiter südluch gefasst wurde und wenn es mehr wie für das Krafwerk nötig vorhanden ist tosend neben dem Kraftwerk über den „Leerschuss genannten Kanal“ in den Walchensee stürzt.

Wunderbar entspannt geht es nun entlang des Walchensee nach Westen.

Bilder sagen mehr wie Worte.

Beim Weiler Altlach dann eine kleine Rast mit Seeblick bei Wurstsalat und Radler bevor es zum westlichen Ende des Walchensee und ab dort hinauf Richtung Krün geht.

Daher nun etwas mehr Steigung, aber dabei vor Wallgau noch ein sehr schöner Wasserfall direkt neben dem Radweg.

Und dann wieder hinab nach Wallgau und über die Hochfläche nach Krün.

Hinter Krün wählen ich dann den Weg über die „Buckelwiese“ welcher auch nette Motive auf die Bahnstrecke ermöglicht, aber leider fährt hier wie schon 2022 nichts. Die Eigentlich zum 11.6. abgeschlossen sein sollen Sanierungsmaßnahmen an der Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald wurden bis zum 5.12. verlängert. 😨

Na dann halt direkt zum Hotel Post in Mittenwald.

Jetzt war ich, mangels Bahnfotostops, zwar früh angekommen, aber für eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Karwendel reicht es nicht mehr bzw. wegen maximal 30min Aufenthalt am Berg rentiert es nicht. 😔

Dann halt eine Runde zum REWE und durchs Ort…

… und dann zum Abendessen in der nun angenehm schattigen Strasse und am „Bächle“ ins hoteleigene Restaurant.

Auf dem Zimmerbalkon entsteht dann der Reisebericht während die Sonne den Karwendel und die Bergstation der Seilbahn rötlich färbt.

Wie üblich natürlich auch nich der Link zur 81km Etappe mit „nur“ 590 Höhenmetern bei Komoot mit noch mehr Bildern.

Achja, die Bergstation erleuchtet ab der sogenannten blauen Stunde in Rot.

Haben die da oben einen Puff aufgemacht? 😂

Es dürfte sich aber nicht um die Seilbahnstation sondern um die südluch nebenan gebaute an ein Fernrohr erinnernde Aussichtsplatform und Infozentrum handeln.

So, jetzt ab ins Bett. Morgen wird es kürzer aber mit wesentlich mehr Höhenmetern und voraussichtlich starker Sonne und Wärme.

Sommertour2023 von Umrathshausen über Schliersee nach Gmund am Tegernsee

Petrus hat sich beruhigt und der Himmel sieht vielversprechend aus, genauso wie das Frühstücksbuffet.

Dann ist es aber kurz nach 9 Zeit aufzubrechen.

Vorbei am „Großstadtbahnhof“ Umrathshausen geht es Richtung Aschau um eine „fahrende Wanderdüne“ auf ihrem Weg von Prien nach Aschau abzufangen.

Die Dieselstecken der DB Südostbayernbahn sind mit eines der letzten Refugien der Baureihe 628.

Es zieht sich etwas zu als Aschau erreicht wird.

Der Bahnhof ist „gerupft“ und per Ril 408/EBO Definition kein Bahnhof mehr denn er besteht nurnoch aus einem Gleis.

Das letzte mal war ich hier im Zuge eines Ausflugs mit der Lehrwerkstatt in 1991 und damals noch mit Schienenbussen.

Ich dachte eigentlich, gerade wegen der alten Gondel auf dem Kreisel, dass die Kampenwandbahn renoviert wurde. Aber das Vorhaben von 2020 liegt derzeit nach Webrecherche nach auf Eis und vor Gericht.

Somit ein guter Grund nochmal herumkommen. Insbesondere da die Bahn einige technische Besonderheiten beinhaltet.

Am Hang entlang durch den Wald geht es nun nach Frasdorf und ab dort auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Rohrdorf.

Die Strecke liegt fast durchgehend im Gefälle von 1 bis 2%, was es in dieser Richtung natürlich sehr angenehm zu fahren ist.

Kurz vor Rohrdorf dann der Prellbock des heutigen Streckenende der in den 90er Jahren elektrifizierten Reststrecke zur Anbindung des hiesigen Zementwerks.

Und ich habe Glück, ist doch gerade ein ÖBB Cargo Vectron damit beschäftigt eine Garnitur mit Innofreight Aufsätzen zum Sandtransport zu rangiern und dann recht flott hinauf zum Betonwerk zu drücken.

Durchs Dorf und am Betonwerk vorbei geht es weiter Richtung in. Die Warnung vor 16% Steigung erschreckt nur kurz, der Radweg biegt zuvor rechts ab.

Nach dem Inn dann noch die staugeplagte Autobahn nach Kiefersfelden überquert und auch ein Meridian nach Rosenheim lässt sich zuvor blicken.

Durchs flache bzw. nur leicht hüglige Land geht es nach Bad Feilnbach und danach ab Au geht es dann wieder hinauf. Aber hier wurd erstmal passiert und die Landschaft genossen.

Und dann immer stets hinauf nach Niklasreuth, ein Abstecher nach Lengfeld wird dabei nicht gemacht.

Nach Niklasreuth geht es nochmal kurz hinauf bevor der Kulminationspunkt erreicht ist.

Ich fahre nich einen Schlender über Kleinkirchberg um dann Eibach zu erreichen wo die katholische und evangelische Kirchen so dicht nebeneinander stehen dass man meinen könnte es wäre ein Gebäude.

Bei Fischbachau kommt die Bahnstrecke nach Bayrischzell vorbei. Sind die Züge auf der Strecke seit vielen Jahreb von der Transdev Tochter BRB abgewickelt so ist der ergänzende Busverkehr in der Hsbd der DB Regio Tochtet RVO.

Heute wickeln die Lint Triebwagen den Verkehr ab der einer der Flügelzüge aus München nach Bayrischzell, Tegernsee und Lenggries darstellt.

Die einst hier mit dem Flügelzugkonzept eingeführten Integral Triebwagen haben hier ausgedient, fahren aber nun u. a. auf Düsseldorf-Mettmann.

Bei Fischhausen finde ich einen Fotostandort mit Zug und Blick auf den Schliersee.

Am Westufer des Schliersees geht es hinauf nach dem Ort Schliersee.

Der dortige Bahnhof ist eun Kopfbahnhof. Nach Gl. 1 können nur Fahrten von und nach München verkehren. Auf Gleis 2 und 3 kreuzen dann die Züge aus München und Bayrischzell.

Das mechanisches Stellwerk Bauform Kraus ist seit 2021 durch ein elektronisches Stellwerk ZSB2000 von Scheidt & Bachmann ersetzt.

Nach der Zugkreuzung und nachdem das Plunderstückschen aus dem EDEKA beim Bahnhof verdrückt wurde ging es weiter Richtung Etappenziel.

Und bin dabei wiedermal auf dem Bodensee-Königssee-Radweg.

Nichmak geht escdabei etwas bergauf bevor es wieder hinab nach Ostin geht. Müsste am Ortsausgangsschild nicht „Ostout“ stehen? 🙈

Und dann ist der Tegernsee erreicht.

Kurios finde ich auf dem Weg zum See das Einfahrsignal von Schliersee das genau hinter einem Bahnübergang steht. Aber bei Privatbahnen sah man das schon immmer etwas weniger eng.

Über die Brücke geht es am Abfluss der Mangfall über den See.

Nochmal hinauf und dann ist der Gadthof am Gateig erreicht.

Das Zimmer ist rustikal abet sauber und in Ordnung und nach dem Lüften angenehm temoeruert. Im Treppenhaus hat es einen Blick bis zum Matterhorn. 😂

Noch schnell frisch machen und dann ab in den Biergarten des Gasthofs der das hier übliche Tegernseer Bier ausschenkt.

Hirschbraten (eine Scheibe ertrinkt in der super zu den Spätzle passenden Sauce) mit Salat, danach noch 1a Palatschinken.

Das dunkle Tegernseer mundet auch und der „Willy“ der örtlichen Brennerei ist gut und seeeehr großzügig eingeschenkt. Uiuiuiui…

Trecker mit Mähbalken? Hmm, mit was man hier so zum Urlaub anreist 😂

Es endet mit dem Sonnenuntergang mit kaum zu erkennenden Zug aus Tegernsee.

Und wie stets zum Schluss der Link zu Komoot zur heutigen Etappe.

Von Berchtesgaden in den Chiemgau

Dee Wetterbericht warnt vor Regen aber erstmal gut frühstücken und dann wird kurz nach 9 Uhr ausgecheckt.

Es hat ein paar Nebelfelder aber ansonsten sieht es wesentlich besser wie gestern.

So grüsst auch heute mal der Watzmann herüber.

Noch mehr Watzmann und in Bischofswiesen fährt eine BRB ins Bild.

Eigentlich wollte ich ja den IC nach Hannover aufnehmen, aber der fuhr schon kurz vor halb Neun ab Berchtesgaden.

Und dann war irgendwann vor Hallthurm die „Passhöhe“ erreicht.

Und im Betriebsbahnhof Hallthurm kam dann auch die BRB nach Berchtesgaden vorbei.

Die Wahl am Montag über Salzburg nach Berchtesgaden zu fahren war gut. Denn von Bad Reichenhall kommend geht es extrem steil hinauf nach Hallthurm. Somit ist nun aber bequemes Hinabfahren angesagt.

Kurz vor Bad Reichenhall noch ein Blick in die Alpen bevor es durch die Altstadt und den Kurbezirk zur Bahnbrücke über die Saalach nördlich von Bad Reichenhall.

Entlang der Saalach geht es bis Piding wo auf das westliche Ufer gewechselt wird.

Mitten auf der Brücke hat man zum Genießen der Aussicht sogar Sitzbänke vorgesehen.

An der A8 Brücke geht es durchs Drängelgitter über die Bahnstrecke.

Danach verwirrt der Radwegweiser eher als er hilft. Zwei gleiche Ziele wobei nur bei Anger der Weg um sagenhafte 300m differiert.

Ich wähle den „längeren“ Weg entlang der A8 nach Anger.

In Anger geht es dann hinauf zum Kirchberg und über den Dorfanger weiter.

Danach vorbei am Kloster Höhlwörth Richtung Nordwesten.

Steil geht es dann am Oberauerbach hinauf nach Hub und meist hinauf fahrend weiter nach Gschwend an der A8.

Und dann wird gemütlich hinabrollend Siegsdorf erreicht wo erstmal eine kleine Rast in der Filiale der Bäckerei Kreidl eingelegt wird.

In Siegsdorf versieht noch ein mechanisches Stellwerk mit Nebenbahn Lichtsignalen den Dienst. Interessanter weise gibt es Richtung Traunstein zwei Ausfahrsignale, noch Ruhpolding aber nur eines.

Die Ablösung durch ein SIMIS-D ESTW steht aber schon bereit. Dann aber im reinen Richtungsbetrieb wobei interessanter weise im Gegensatz zu z. B. Oder Ramstadt der Zugang zum Bahnsteig Gl.2 über die Einfahrt nach Gl.1 erfolgt.

Weiter geht es vorbei an Adelholzen nach Bergen.

In Bergen werden Getränke gebunkert und von Westen her kündigt sich nun schlechteres Wetter an.

Nachdem auch die Wetterapp ein heftiges Gewitter ankündigt plane ich etwas um und fahre statt weiter an der Bundesstrasse rüber nach Übersee.

Dort wird gerade die Überlandstrasse saniert und der Radweg miserabel ausgeschilder umgeleitet.

Kurz vor dem Bahnhof von Übersee zieht dann das Unwetter heran und bei heftigsten Gegenwind wird eine gedchützte Ecke neben dem durch die Fernsteuerung ungenutzten Bedienraum gefunden und das ist auch gut so.

Während teils heftigsten Wind und Gewitter hält der IC aus Hannover nach Berchtesgaden den Bahnhof während die Westbahn ohne Halt nach München durchdübelt.

Nach gut 1h war die Kernzone der Schlechtwetterfront durch und es regnete „nurnoch“.

Also noch das Gepäck und mich Regenfest gemacht und weiter geht’s Richtung Bernau.

Dazwischen wird der Torfbahnhof Rottau passiert.

An der später folgenden Furt wähle ich ob des durch den Regen erhöhten Wasserstand doch liebe die Brücke.

Hinter Bernau ist am keinen Bach zwischen Radweg und Strasse gut zu erkennen dass der Wasserstand kurz zuvor noch gut 1m höher war.

Leider war nun der Akku rekativ leer und der Powerpack lud nicht auf, da das Handy Feuchtigkeit an der Ladebuchse vermutete.

Bei Hötzing hat sich derweil auf der A8 ein LKW in die Böschung überschlagen, welche daher voll gesperrt ist.

Und dann wird um halb Fünf der Landgasthof Goldener Pflug erreicht und erstmal die Klamotten zum Trocknen organisiert.

Das Helle bzw. der Urtyp aus Traunstein gefällt. Auch der „kleine“ Salat und das Umrathshäuser Cordon Bleu mit Gorgonzola und Apfel. Danach nich ein Weissbier Tiramisu und einen Willy gab’s auf Haus da der hiesigen Aprikosenbrand aus war. Danke dafür.

Morgen sieht der Wetterbericht weniger Regen vor. Aber erstmal abwarten, der Sonnenuntergang ist schon mal regenfrei.

Und hier der Link zur Etappe mit am Ende 88,5km und 850 Höhenmeter aufwärts bei Komoot.

Sommerradtour2023 – Rund um Berchtesgaden

Heute war etwas Sightseeing angesagt.

Nein nicht der Bagger die am Hotel was neues errichten sondern in der Bergwelt rund um Berchtesgaden.

So ging es zunächst wieder Talwärts und vorbei am Schauberwerksstollen wobei gut einen Kilometer südlich immernoch Salz aus dem Berg gefördert wird, jedoch nur in sehr kleinen Maßstab.

Danach ging es weiter der Berchtesgadener Ache hinab bis nach Unterau.

Hier galt es die gut befahrene Bundesstrasse zu queren um danach in das Seitental Richtung Scheffau mit bis zu 24% Steigung einzusteigen.

Irgendwann entschloss ich mich dann doch lieber zu schieben und fühlte mich etwas an die Tour ins Klöntal erinnert.

Nach der Rampe ging es über eine Seitenstraße recht entspannt rüber nach Oberau.

Auch hier wählte ich den steileren Weg abseits der Hauptstrasse und wurde mit schönen Ausblicken belohnt.

Oberhalb Oberau wurde dann in die Roßfeldpanoramastraße eingebogen.

Diese ist für PKW und Motorräder Mautpflichtig, aber für Fahrräder (selbst mkt Motor) gratis.

Von den um die 550m auf denen Berchtesgaden liegt geht es so stramm hinauf auf über 1000m.ü.M noch bevor die Mautstelle kommt.

Auf der für „1000 jährige Spinnereien“ sehr großzügig ausgelegten Strasse geht es didann immer weiter bergauf.

Das namensgebende Roßfeld liegt auf 1537m.ü.M. und bietet schöne Ausblicke nach Österreich ins Tal der Salzach, wenngleich die Wolkenuntergrenze schon bei ca 1600m.ü.M. liegt.

Aber egal, kurz danach ist beim Hennenköpfl der Scheitelpunkt erreicht und es geht wieder bergab zum Obersalzberg. Die Bremse wird dabei gut belastet, aber natürlich hat es auch hier schöne Ausblicke.

Die Wolkenuntergrenze jetzt zur Mittagszeit lässt keinen Blick aufs Kehlsteinhaus zu, was dem Touristenandrang aber wohl keinen Abbruch tut. Im Konvoi von vier Bussen der DB Regio werden die langen Schlangen der Wartenden hinaufgekarrt.

Das verkneife ich mir aber mangels der Aussicht auf Aussicht und ob der langen Schlangen.

Das Dokumentationszentrum Obersalzberg hat wegen Renovierung der Ausstellung noch bis Herbst 2023 geschlossen. Naja, vielleicht später mal.

Ich fahre nun weiter Richtung Hinterbrand wo auch vier mal am Tag ein Bus hinfährt.

Leute, mit der ÖV Erschließung von Wandergebieten müsst ihr noch etwas von den Schweizern lernen.

Unterwegs noch ein Stopp an der Bergstation der Seilbahn aus Berchtesgaden zum Obersalzberg welche in zwei Sektionen mit gekuppelten offenen Gondeln für je 6 Personen fährt. Die Gondeln verfügen schrinbar über auch über keine „Türüberwachung“ wenn man den durch die Fahrgäste zu schließenden Klappmechanismus überhaupt Tür nennen will. Ein Alptraun für jeden TÜV Prüfer aber offenbar immernoch zulässig (Bestandsschutz?).

Die 1949, nachdem ein gewisser Hr. Schickelgruber gottseidank das Gebiet nichtmehr als Führersperrgebiet beanspruchen konnte, fertiggestellte Bahn wurde bereits mehrmals überarbeitet.

Etwas unterhalb der Bergstation hat es noch eine Sommerrodelbahn und einen Windbeutelkönig. Ich wusste gar nicht dass Hr. BMVDI Minister Wissing hier ein Lobbyisten Zentrum betreibt 🙈

Egal, ws geht weiter vorbei an der Scharitzkehl himauf nach Hinterbrand.

Dort begrüßt mich u. a. ein Firmenwagen mit DB Keks. Firmenrad trifft Firmenwagen. 😂

Ich frage mich ehrlich was im Tourismuskonzept hier schief läuft wenn rudelweise grosse Parkplätze vorhanden sind aber nur wenige Busse verkehren.

Dann mache ich einen Fehler, oder doch nicht.

Der ursprünglich gewählte Weg zim Aussichtspunkt zum Königssee ist für Fahrräder gesperrt (zu recht) und den für MTB zugelassen Weg, der im übrigen wie später erkannt nur über gut ausgebaute Forstwege führt hatte ich verpasst zu erkennen.

Daher stellte ich das Rad ab und nutzte den Wanderweg der über die Zwischenstation der Jennerbahn führte.

Im wunderbaren Bergpanorama des Nationalpark Berchtesgaden ging es weiter Richtung Königsbachalp.

Aber diese wurde zunächst unbeachtet passiert. Ob ich deshalb von den hier wohnenden, aber schlecht zu fotografierenden Murmeltieren „angepfiffen“ wurde?

Vorbei an ruhig grasenden Kühen ging es zum Aussichtspunkt und auf dem Rückweg gab es ein Radler und 1a Eierlikör Rührkuchen auf der Alp bevor es nun auf dem zunächst steil abwärts führenden Forstweg zurück ging.

Aber was es hinunter ging das ging es auch fast wieder hinauf.  Jedoch mit netten Ausblick auf den Königssee belohnt.

Unterhalb der Mittelstation der Jennerbahn bietet der Speichersee für die winterliche Pistenbeschneiung aber auch ein nettes Motiv.

Das Handy ruft nach Strom, hatte ich die Powerbank doch am Rad vergessene. Mit 1% Restakku wurde das Rad und somit die „Tankstelle“ fürs Handy wieder erreicht.

Und jetzt ging es richtig steil bergab nach Schönau am Königssee.

Vorbei am ehemaligen Bahnhofsgebäude der Königseebahn, welches heute als Romy Schneider Museum dient geht es duch entgegenkommende Touristenhorden zum See.

So, so. Das ist also der berühmte Könugssee für den Leute und den halben Globus fliegen.

Schön, aber die Souvenirbuden sowie davor die Auto- und Busparkplätze sind echt zum Abgewöhnen.

Über das Wehr wechsele ich die Seite der Königsseer Ache hinüber zur Bobbahn.

Ja, auch schön hier. Aber um ist auch Zeit den Rückweg nach Berchtesgaden anzutreten, wobei in der Ferne schon ab und an Gewitter zu vernehmen sind.

Am Ortsrand von Schönau am Königssee entschließe ich mich dann kurz vor 17 Uhr zum späten Mittag- bzw. frühen Abendessen in der Achenstüberl.

Leberknödelsuppe und danach Spiegelei mit Bratkartoffeln und Salat. 1a, wie auch das hiesige Bier vom Hofbräu aus Berchtesgaden.

Während des Essens fing es an zu regnen und so hatte ich es zur Weiterfahrt nicht eilig so dass auch noch ein Meisterwurz von der Brennerei Grassl platz hatte.

Aber es nutzt nichts, irgedwann wurde der Regen dünner und es ging gut gestärkt weiter talwärts.

Der Radweg verläuft teils parallel zur ehm. Bahntrasse von der kaum noch was zu erkennen ist. Aber eine Infotafel gibt es.

Und so wird leicht nass und das Rad „wie sau“ aussehend der Bahnhof von Berchtesgaden erreicht. Zuvor wurde im bebachbarten REWE Getränkemarkt noch Leergut entsorgt und „Blog Bier“ vom Bürgerbräu aus Bad Reichenhall sowie der Brauerei Wieninger aus Teisendorf gebunkert.

Beide sind sehr süffig. Ich hoffe sie haben das Tippen des heutigen Tagesbericht nicht zu sehr beschädigt 😉

Abschließend wie üblich hier noch der Link zu Komoot zur heutigen Rundtour um Berchtesgaden.