Wechsel per Postbus ins Tessin

Im Tessin waren wir auf den diversen debx Touren schon öfters und meist über die üblichen Bahnstrecken, aber diesmal ging es auf vollkommen neuer Route in den Süden.

Dazu galt es aber relativ früh aufzustehen denn der Zug fuhr schon um kurz nach 8 ab, dank der verkehrsgünstigen Lage der Jugi direkt am Bahnhof wurde dieser aber wenigstens ohne langen Fussweg erreicht.

Die Gruppenreservation war Ausgeschildert und so ging es entspannt am Brienzer See entlang nach, weil schon vorgestern aber da über 1h später, nach Meiringen.

Hier erfolgte dann der Wechsel auf den Bus zum Sustenpass welcher wie der Bus nach Gletsch erstmal die Aareschlucht überwinden muss um nach Innertkirchen zu komnen. Die Wetterlage ist bedeckt mit „Schlonz“, also recht unstrukturierte Wolken, am Himnel und ohne Bodennebel der vorgestern eine interessante Stimmung erzeugte.

Unterwegs wird dann Gebäck (kein Schreibfehler) an einer Bäckerei aufgenomnen und dann später oberhalb Innertkirchen an einem Haus abgestellt.

Das Infoschild am Ortsausgang von Innertkirchen kündigt am Sustenpass Schnee an.

Die Fahrtstecke das Tal des Gadmerwasser ist interessant und mit diversen sehr schönen Ausblicken gespickt.

Und kurz vor der vorerst Endstation „Steingletscher“ liegt dann in der Tat der erste Schnee.

Hier waren dann knapp 20min Wartezeit auf den Bus aus Andermatt angesagt der dann wieder nach Andermatt zurück fuhr.

Warun man hier, irgendwo im Nirgedwo, aber wenigstens mit Gasthaus die Buslinie bricht erschien erst unlogisch, aber später wurde der Grund erkannt. Denn, soviel sei vorab verraten, der Fahrer sprach primär italienisch.

Im Bus nach Andermatt geht es nun Kehre für Kehre weiter hinauf zur Passhöhe.

Kurz nach der Haltestelle Susten Passhöhe wurde damn der eigentliche Pass mit einem kleinen Tunnel unterquert.

Im Gegensatz zur westlichen Rampe hat es hier nur wenige Spitzkehren, die Strasse folgt dem Tal der Meienreuss und fällt dabei kontinuierlich ab.

Aber die Ausblicke ins Tal und die umliegenden Berge sind wirklich beeindruckend und ich nehme mir vor den Pass auch irgedwann per Rad zu genießen.

Kurz vor dem Wechsel ins Tal der Reuss und der Gotthard Bergstrecke bei Wassen hat es dann noch etwas an Kehrschleifen und dann geht es hinter Wassen auch schon wieder das Tal der Reuss hinauf.

Leider kam kein Zug passend zum Postbus an den Fotostellen vorbei.

In Göschenen wartet derweil der MGB Pendelzug auf Fahrgäste Richtung Andermatt und durch die Schöllenenschlucht geht es nun hinauf nach Andermatt wo der Bahnhof, zimidest hinsichtlich der Zugänge gewaltig verändert hat. Der Hauptzugang und die Busstation liegen nun auf der Nordseite.

Und jetzt löst sich auch die Frage vom Susten, denn das Gepäck muss für den in 25min fahrendenden Bus nach Airolo nicht ausgeladen werden, der Bus vom Sustenpass geht nämlich auf den Kurs über den Gotthardpass nach Airolo über. Auch ganz praktisch.

In Andermatt wurde m Bahnhof richtig geklotzt. Nicht nur dass nördlich des Bahnhofs ein komplett neuer Ortsteil aus dem Boden gestampft wurde, auch das neue „Emofangsgebäude“ inkl. Unterführung und Tunnel zur Seilbahn (für lauffaule Skifahrer inkl. Laufband) ist für Menschenmassen ausgelegt.

Der Bahnsteig Gl. 2 und 3 wurde zwar nicht sonderlich verändert, aber der Zugang von der relativ schmalen Treppe auf eine großzügige Rampe Umgebaut.

Derweil kämpfen drei Siemens Techniker mit dem Anschluss der alten Zugsicherung. 😉

Pünktlich um 11:30 Uhr setzt der Bus seine Fahrt fort und über Hospental geht es nun den Gotthardpass hinauf der sich ab ca. 1800 bis 1900m.ü.M. auch mit Schnee zeigt.

Auch auf dem Gotthardpass hat es, wie bereits am Grimsel oder Susten, einen mindestens 20 minütigen Aufenthalt. Die Passfahrten dienen zwar auch heute noch dem Posttransport, die Fahrererin zum Steingletscher hatte auch Post für das Hotel dabei, aber primär sind es touristische Fahrtrouten.

Somit hat es genug Zeit für ein kurzes Sightseeing. Ursprünglich war geplant das hiesige Festungsmuseum Sasso San Gotthardo zu besuchen und mit einem späteren Bus weiterzufahren, aber das Museum hat im September leider Dienstags nicht geöffnet.

Aber es ist genügend Zeit für eine Wurst und ein Gotthardbier was zu einem bis auf das Wetter fast identischen Foto wie zur Radtour über den Gotthardpass im Juli 2024, damals jedoch in der Gegenrichtung, führte.

Es ist schon ein wenig kühl hier heroben und der Wind verstärkt es noch, aber die „Strickjacke“ reicht dafür noch gerade so aus, aber als der Bus wieder geöffnet wird ist es darin auch ganz angenehm.

Im Gegensatz zur Radtour geht es nun nicht über die alte Tremola Strecke sondern über die mit viel weniger steil seiende und nur wenige Spitzkehren besitzenden sowie mitceiner breiteren Fahrspur ausgestatteten neuere Trasse talwärts.

Und rasch wird es nun auch wieder grüner, der typische Alpenherbst mit den gelb bis rötlich gefärbten Nadelbäumen ust aber noch nicht in Sicht.  Noch…

In Airolo endete dann die Busfahrt und es wurde in den Zug umgestiegen.

Wie schon in Göschenen dominieren hier die Anlagen zum Bau der zweiten Röhre des Gotthard Strasdentunnels, damit sich die beiden Fahrtrichtungen nichtmehr eine Röhre Teilen müssen, das Landschaftsbild und auch hier wird vieles der Baulogistik per Bahn abgewickelt.

In Airolo besteht sogar noch eine Drehscheibe. Warum diese wenn deren Endlage nicht verriegelt ist dem Lokführer das Straßenverkehrschild für „Durchfahrt verboten“ und nicht das schweizer Adöquat für Schienenverkehr, eine runde rote Scheibe mit nach oben rechts steigendem weissen Strich, zeigt wiseen wohl nur Insider.

Im von der SOB geführten IR in dem die Gruppenreseevierung in den Displays angezeigt wurde rollt es sich nun bequem das Tal des dem Kanton den Namen gebenden Fluss Ticino hinab nach Süden.U

Unterwegs wurde auf einem Nebengleis ein vor sich hin verrottender ehm. BLS Gepäcktriebwagen gesichtet bevir um kurz nach 14 Uhr pünktlich Bellinzona erreichte wurde.

Hier auf 230m.ü.M. (Normal Null aus Genua) ist es auch ohne Sonnenschein deutlich wärmer wie auf dem 2091 bis 2106m.ü.M.hoch gelegenen Gotthardpass.

Durch die Altstadt von Bellinzona geht es nun zur südöstlich des Bahnhofs und unterhalb der alten Burgmauern des Castello Montebello gelegenen Jugendherberge.

Die Jugendherberge wird nach gut einer Viertelstunde Fussweg erreicht und ist in einem altehrwürdigen Gebäude untergebracht, einfach aber gut ausgestattet und das Zimmer bietet zudem einen 1a Bahnblick und Zugakustik 😉

Aber den restlichen Nachmittag im Zimmer zu verbringen wäre vergeudete Zeit und so fahre ich alsbald mit der S-Bahn nach Locarno.

Und im sogenannten Schneewittchensarg der italienenischen SSIF, welche zusammen mit der schweizer FART die Züge zwischen Locarno und Domodossola auf der Centovallibahn fährt, geht es nun weiter nach Intragna.

Den Schneewittchensarg hatte ich unangenehmer in Erinnerung, er ist aber doch recht geräumig, nur der Sitzabstand ist recht knapp und insbesondere relativ laufruhig.

Begleitet von interessanten Wolkenformationen wird Intragna erreicht und ich begebe mich auf den Weg zur Strassenbrücke über den Fluss Isorno um das klassische Fotomotiv der markanten Eisenbahnbrücke zusammen mit der Kirche von Intragna zusammen einzufangen.

Das Motiv ist von der Strassenbrücke aus recht gut umsetzbar, nur halt um diese Uhrzeit komplett gegen die Sonne, welche sich bei den bei den mit einem der neuen Triebwagen von, na wer wohl, Stadler geführten Züge sich zumindest hinter den Wolken etwas versteckt, beim aus Domodossola kommenden „Schneewittchensarg“ bringt sie den Bildsensor aber sehr stark an seine Grenzen und darüber hinaus.

Dazwischen schaute ich auch ob optional ein Bild Richtung Osten, also talauswärts, möglich wäre, aber die Strasse führt leider nicht weit genug bis zur alten abgebrochen Brücke. Ich hätte vielleicht doch die Drohne mitnehmen sollen, aber die schlummert noch im Rucksack in Bellinzona.

Die Seilbahn Intragna – Pila-Costa ist seit Jahreswechsel 2024/25 ausser Betrieb wegen „Sanierung“, wovon jedoch von aussen nichts erkennbar ist.

Noch einen Zug abwarten und dann begebe ich mich zur bei der Brücke gelegenen Bushaltestelle. 

Zur passenden Zeit kam auch ein Bus, aber dessen Aussenanzeigen waren inaktiv. Als ich den Fahrer fragen will fuhr er schon Los und da kommt auch schon ein Bus mit „Locarno“ in der Anzeige entgegen.

Der Fahrer hiekt nochmal und mit kurzem Sprint wurde dann doch der richtige und zunächst recht volle Bus erreicht. Warum ich an der falschen Haltestelle stand und m Bus nach Spruga landete?

Ich hatte den Fahrplan falsch gelesen und meinte die Postbusse nach Locarno würden wie der Zug links des Flusses verkehren, was aber wie ich merkte falsch war.

Trotz dichtem Strassenersatzverkehr wird Locarno fast pünktlich erreicht, der Anschlusszug ist am Prellbock gesteckt voll, wird aber zur Zugspitze hin kontinuierlich leerer.

Hi hi hi, der RE80 fällt aus. Ob da die Aura des Odenwaldbahn RE80 bis hierher wirkt?

Und so geht’s am Lago Maggiore entlang und das Ticino Tal hinauf wieder nach Bellinzona.

In der Aktstadt ist nun nach 18Uhr deutlich weniger los wie heute Nachmittag.

Die Abendsonne bescheint die Jugi und Burgmauer und vom Zimmer konnte nich kurz die Paralleleinfahrt der S-Bahnen aus Lugano und Locarno beobachten werden bevor es wieder zurück in die Altstadt zur Piazzaria Michele ging.

Nach gutem Essen dann noch ein paar Nachtaufnahmen bevor es ins Bett geht.

Dabei wurde ein wenig mit dem Fotografieren des altuell nur zu 50% sichtbaren Mond Experiment.

Es ist schon der Hammer was diese winzigen Fotosensoren mittlerweile leisten.

Zum Abschluss wieder der heutige Fahrplan.

Ab 08:04 Interlaken Ost – Gl. 4 (PE, Richtung: Luzern)
An 08:35 Meiringen – Gl. 1

Fussweg

Ab 08:50 Meiringen, Bahnhof (B 162, Richtung: Steingletscher, Susten)
An 09:41 Steingletscher, Susten

Umsteigen

Ab 10:00 Steingletscher, Susten (B 162, Richtung: Andermatt, Bahnhofplatz)
An 11:04 Andermatt, Bahnhofplatz – Kante 1

Umsteigen

Ab 11:30 Andermatt, Bahnhofplatz – Kante 1 (B 110, Richtung: Airolo, Stazione)
An 12:50 Airolo, Stazione

Fussweg

Ab 13:02 Airolo – Gl. 2 (IR 26, Richtung: Locarno)
An 14:00 Bellinzona – Gl. 3

Zimmerbezug in der Jugi

S 20
Nach Locarno
Ab 15:19 Bellinzona, Gleis 3
An 15:45 Locarno, Gleis 2

PE 72
Nach Domodossola
Ab 15:51 Locarno FART, Gleis 11/12
An 16:08 Intragna

Ab 17:15 Intragna, Ponte (B 324, Richtung: Locarno, Stazione)
An 17:39 Locarno, Stazione – Kante A

Fussweg

Ab 17:45 Locarno – Gl. 3 (S20, Richtung: Castione-Arbedo)
An 18:11 Bellinzona – Gl. 1

Morgen geht’s zur Zahnradbahn auf den Monte Generoso, eine der wenigen Bahnen in CH die ich noch nie befuhr.

Neue Seilbahnen am Schilthorn

Heute konnte eteas länger geschlafen werden, aber das machte Petrus wohl auch so bedeckt wie der Himmel noch war.

Dann erstmal frühstücken und dazu ein Milchkaffe mit obendrauf einem Espresso was ein interessantes Farbmuster ergab.

Damach geht’s mit der BOB zunächst nach Lauterbrunnen und von dort mit dem Postbus mit Anhänger nach Stechelberg zur Talstation der Schilthornbahn.

Im Zuge des Projekts Schilthorn 20xx wurde die einstige Materialbahn und Revisionsbackup nach Mürren (1. Sektion) abgebrochen und durch eine neue Seilbahn inkl. modernem Terminal und Materiallogistik ersetzt.

Eine Materialseilbahn gibt es aber aktuell auch noch für die Versorgung der weiteren noch aktuellen Baustellen der Schilthornbahnen.

Somit fahren derzeit drei Seilbahnen ab Stechelberg hinauf nach Mürren denn die Seilbahn über Gimmelwald bleibt auch nich bestehen.

Die neue Direktverbindung nach Mürren ist so steil dass sie gefühlt fast senkrecht von oben in die Talstation einfährt.

Nachdem die Talkante überwunden ist geht es dann vergleichsweise Flach weiter zur Station in Müren die ebenfalls die Bergstation der „über Eck“ Seilbahn (mit Umsteigen) über Gimmelwald, als auch Talstation für die 2. Sektion nach Birg ist.

Im Rahmen der Führung wurde unter anderem das Logistikzentrum unter der Gondel mit dem teilautomatischen Verladeroboter oder auch die Antriebsanlage gezeigt.

Im Falle eines Stromausfalls werden die Gondeln über Pufferbatterien, die vermutlich auch als Energiespeicher aus Rekuperierung dienen, weitergefahren und ein Notstromaggregat steht als letzte Rückfallebene auch noch zur Verfügung.

Die zweite Sektion nach Birg ist als Funifor ausgelegt das erstmal wie eine „Breitspur Pendelbahn“ 😉 erscheint aber eigentlich zwei getrennte und voneinander autarke Seilbahnen ist.

Daher kann auf der einen Spur bereits nach Birg gependelt werden während die Monteure num Hersteller Garaventa noch damit beschäftigt sind die zweite Bahn zu komplettieren. Derzeit wird gerade das Laufwerk der Gondel montiert.

Nach der Fahrt auf der zweiten Sektion wurde die Station Birg erreicht in der auch noch allerorten gewerkelt wird.

Der Teil der ehm Pendelbahn in der alten Bergstation soll später noch zu einem Panoramarestaurant transformiert werden.

Die Ausblicke auf das Alpenpanorama ist beeindruckend und die Einblicke in die Baustelle sehr interessant.

Es folgte nun die dritte und letzte Sektion hinauf auf das Schilthorn, einst Drehort zum James Bond Film „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ von 1969. Ernst Stavro Blofeld würde sich wundern wie sehr sich sein Hauptquartier verändert  😉

Mit der neuen direkten ersten Sektion und der neu zweispurigen Sektion 3 steigt die Beförderungskapazität im Endzustand von 400 auf 800 Personen pro Stunde und die Fahrtzeit von Stechelberg aufs Schilthorn verkürzt sich um ca. 10min auf unter 1/2h.

Noch ein wenig die Aussicht geniessen und die Seilbahnen beobachten, die Bond Ausstellung hatte ich mir schon beim Besuch im Winter 2022 angesehen, und dann ging es wieder runter nach Mürren.

Die Gruppe hatte sich am Schilthorn nach der Führung je nach Interessenslage aufgespalten.

Im Dreiertrupp ging es nun quer durch Mürren zum Bahnhof der BLM um dann zumeist parallel zur Bahn Richtung Grütschalp zu laufen während aus der Ferne die Station Birg herüber grüsste. Gut sind die alten und die neuen Stationsteile der Seilbahn erkennbar.

Das am Weg liegendende Hotel Alpenblick hat sehr kreativ eine alte Gastro Kaffeemaschine zum Briefkasten transformiert.

Seit 2024 sind neue moderne und teils niederflurige Triebwagen auf der BLM Strecke unterwegs welche einerseits eine höhere Fahrgastkapazität besitzen und zudem nach der Streckensanierung und Ertüchtigung nun mit teils 50km/h statt 30km/h unterwegs sein können eas einen 15min Grundtakt mit nur zwei stat dem früheren „Holpertakt“ mittels drei Fahrzeugen ermöglicht.

Der Neigungsanzeiger ist recht unspezifisch in seiner Information. Bei Radwegen hat öfter mal solche Infos, gepaart mit dem Zusatzschild „Radfahrer absteigen“. Hier wird der Lokführer zumindest nicht zum Schieben aufgefordert 😉

Apropos Rad, warum neben Radfahren auch Paraglider auf dem Bahnparallelweg verboten sind ist auch eher unklar. 🙈

Schon bald kommt nun die on Streckenmitte liegende Station Winteregg in Sicht.

Hinter Winteregg hat es diverse sehr hübsche Fotomotive mit dem Zug vor dem Alpenpanorama, teils mit der Schynige Platte (die leider nicht mehr in den Exkursionsplan passte) im Hintergrund als auch insbesondere dem Jungfraumassiv mit Eiger, Mönch und Jungfrau.

Auch das Gebäude „Sphinx“ auf dem Jungfraujoch war sehr gut erkennbar.

Man sollte meinen der Bär auf dem Logo des Brunnens von 1912 wäre etwas Inkontinent 😛

Die Sonne wirft immer längere Schatten und alsbald wird die Endstation Grütschalp erreicht.

Der roten Kuh auf dem Aussichtspunkt von der Station Grütschalp hat man das Schild umgehängt dass diese nicht bestiegen weren darf.

Etliche schlechte Wortspiele bieten sich nun an.

Hier der Link zu Komoot mit der Aufzeichnung der Wandertour von Mürren zur Grütschalp mit noch mehr Bildern.

Der Zug aus Mürren und die Seilbahn aus Lauterbrunnen erreicht die Station und da noch Luft im Plan ist wurd nch mit dem gut gefüllten Zug nach Mürren und wieder zurück nach Grütschalp gefahren bevor es mit der Windenseilban hinunter nach Lauterbrunnen geht. Die Seilbahn erhält 2026 eine größere Gondel um die nun höhere Kapazität der Triebwagen besser zu nutzen.

Die Seilbahn ersetzte eine Standseilbahn auf selber Trasse deren letzte Relikte in der Talstation auf wenigen Metern erhalten blieb.

Ein letzter Blick auf die Staubbachfälle von Lauterbrunnen und die Verladeanlave der WAB, mit der das Abseits von Strasse liegende Wengen mit allem versorgt wird eas Einheimische und Touristen so benötigten, bevor es im sehr segr sehr gut belegten Zug nsch Interlaken Ost geht.

Die alten Steuerwagen, wie einer hier am Zug war, als auch der dahinter eingereihte Personenwagen werden alsbald als letzte ihrer Art bei der BOB durch Niederflur Steuerwagenmodule ersetzt.

Abendessen mit Älplermakkaroni, sehr lecker.

Zum Abschluss noch der heutige Fahrplan, ohne die Seilbahnabschnitte am Schilthorn:

Ab 09:04 Interlaken Ost – Gl. 2A (R 62, Richtung: Lauterbrunnen)
An 09:26 Lauterbrunnen – Gl. 2

Fussweg

Ab 09:35 Lauterbrunnen, Bahnhof (B 141, Richtung: Stechelberg, Hotel)
An 09:47 Stechelberg, Schilthornbahn

R 66 (775)
Nach Mürren BLM
Ab 16:43 Grütschalp, Gleis 1
An 16:54 Mürren BLM, Gleis 1

R 66 (766)
Nach Grütschalp
Ab 16:58 Mürren BLM, Gleis 1
An 17:09 Grütschalp, Gleis 1

SB
Nach Lauterbrunnen (Seilbahn)
Ab 17:13 Grütschalp
An 17:17 Lauterbrunnen (Seilbahn)

R 62 (166)
Nach Interlaken Ost
Ab 17:31 Lauterbrunnen, Gleis 2
An 17:53 Interlaken Ost, Gleis 2A

Morgen wird Interlaken verlassen und es geht über den Susten- und Gotthardpass nach Bellinzona.

Die weisse Pracht machte die Tour spannend und schön

Nachdem gestern unter anderem neben Susten- Nufenen- und Gotthardpass auch der Grimselpass wegen Schneefall gesperrt wurden war es heute morgen natürlich etwas spannend.

Aber der Blick zur „blauen Stunde“ versprach gutes Wetter und später berkündeten auch Web und App fass der Grimsel wieder frei sei.

Also ging es zunächst per Zug nach Meiringen wo der Bus nach Gletsch wartete.

Aber er war nur mit Grimselpasshöhe beschildert und die SBB Auskunft bestätigte dies.

Der Bus fährt nämlich normalerweise eine „vier Pässe Fahrt“ aber der Gotthard war noch gesperrt und so sollte er umlaufbedingt bereits am Grimsel enden.

Es wurde auf die Verbindung um nach 11 Uhr verwiesen, was aber für den in Gletsch zu erreichenden Dampfzug zu spät war.

Als der Postbus Chauffeur merkte dass er eine Gruppe dabei sich hätte die auch Fahrkarten zum Dampfzug besitzt fasste er einfach einen „Plan B“.

Offiziell und für öffentlichen Zustieg fuhr er nur bis zur Grimsel Passhöhe und dann fuhr er nur für unsere Gruppe den Pass hinab nach Gletsch.

Leitstelle oder andere? Nö, das entschied er selbst. Sehr guter Mann.

Hinter der Aareschlucht auf dem Weg nach Innertkirchen hatte es durch den Bodennebel eine sehr mystische Stimmung und schon kurz darauf hinter Innerkirchen lag schon der erste Schnee. Auch und nucht zu knapp am „Summerloch“.

In Grimsel Hospiz wurde ein 2min Halt eingelegt damit die neue und alte Staumauer bestaunt werden konnte bevor es weiter hinauf zur Passhöhe ging.

Dort wurde eine 20min Pause für Sightseeing eingelegt.

Bevor es dann als „Extrafahrt“ nach Gletsch ging, was somit 10min vor Plan erreicht wurde.

Gletsch lag noch im Schatten der Berge, das Reisewasser war bereitgestellt. Die DFB hat heute ihren letzten offiziellen Fahrtag für 2025 bevor die Strecke und Anlagen eingwintert werden und es im Juni 2026 erst wieder weitergeht.

Der Dampfzug kommt pünktlich von Oberwald den Berg hoch und den 30 CHF Gutschein aus der DFB Mitgliedschaft für das 1. Klasse Upgrade zu verwenden war eine gute Idee.

2026 feiert der Abschnitt Gletsch – Andermatt – Disentis sein 100. Jubiläum.

Schwer arbeitend zieht die Lok den kurzen zwei Wagen Zug, unter Nutzung von diversen Zahnstangenabschnitten, nun weiter den Berg hinauf nach Muttbach-Belvedere was kurz vor dem Westportal des Furkascheiteltunnels liegt.

Hier wird auch zunächst die Kreuzung mit dem Zug aus Realp abgewartet bevores mit Volldampf in den 1874m langen Tunnel geht.

Im Wagen ist auch ein Paar das passend im Belle Epoque Stil gekleidet ist, was gut zum Wagen passt.

Und dann wird die Station Furkapass DFB am Ostportal erreicht wo der Zug eine ezwas über zwanzigminütige Pause einlegt.

Derweil dünstet der Tunnel aus und Zeit für eine Bratwurst auf über 2100m sowie einiges an Fotos.

Der Briefkasten an der Station verspricht tägliche Leerung um 16 Uhr. Naja, aber morgen vermutlich nicht mehr bis zur Saison 2026.

Die Pause ist vorbei und von nun an ging es stets bergab Richtung Realp. Die bekannte Steffenbachbrücke ist bei der Überquerung eher unspektakulär, diese wird aber in den nächsten Wochen weggeklappt um in Winter den Lawinen nicht im Weg zu sein.

Nach etwas über 1,5h Fahrt (und Rast) ab Gletsch kommt nun der DFB Bahnhof Realp in Sicht. Dieser liegt gut 1 Km vom Bahnhof der MGB entfernt, besitzt aber auch wieder eine Gleisverbindung zum MBG Bahnhof.

Die Lok setzt um und drückt die Wagen in die Remise bevor sie ins Depot fährt. Der (richtige) Winter kann nun kommen.

Auch im/beim MGB Bahnhof hat es noch ein paar nette Fotomotive.

Insbesondere der Autoverladung, die durch die Sperrung des Furka- und Sustenpass nun die einzige Verbindung zwischen den Kantonen Uri und Wallis ist, ist interessant zuzuschauen. Insbesondere wie flott die Be- und Entladung von statten geht.

Dann komnt auch pünktlich um 13:50 der Zug nach Brig mit dem es jetzt erstmal im Furka Basistunnel rüber ins Wallis nach Oberwald geht.

In Oberwald wartet eine HGe4/4 mit einer AlpineClassicExpress Garnitur darauf Richtung Andermatt in den Tunnel einzufahren.

Das Wallis ist hier nich recht grün und insbesondre hat es fast um die 20°C.

Den Zug stört das nicht auf seinem weiteren Weg.

Uns so rollte es sich entspannt das junge und mal mehr mal weniger steile Rhonetal hinab bis Brig wo in den durch das Lötschberg Basistunnel fahrenden IC Richtung Basel für die Fahrt bis Spiez umgestiegen wurde.

Nochmal ging es weiter am Thuner See entlang und in Interlaken Ost wurde die nun schon weit im Westen stehende Sonne für ein paar Fotos von Zügen an der Aare genutzt.

Die Sonne verkroch sich dann langsam und es wurde Zeit fürs Abendessen in der Jugi.

Morgen geht’s dann u. a. Richtung Mürren um sich Seilbahntechnik anzusehen.

Hier noch der heutige Fahrplan:

R 70 (9063)
Nach Meiringen
Ab 08:33 Interlaken Ost, Gleis 4
An 09:06 Meiringen, Gleis 2

Bus 161
Nach Oberwald, Bahnhof
Ab 09:25 Meiringen, Bahnhof
An 11:05 Gletsch, Post (an mit -10 wegen „Sonderfahrplan“ als Extrafahrt ab Passhöhe nach der Schneeräumung)


ZahnR
Nach Realp DFB
Ab 11:20 Gletsch
An 13:05 Realp DFB

R 43 (549)
Nach Visp
Ab 13:50 Realp, Gleis 3
An 15:33 Brig Bahnhofplatz, Gleis 11

IC 978
Nach Basel SBB
Ab 15:45 Brig, Gleis 1
An 16:21 Spiez, Gleis 5

IC 822
Nach Interlaken Ost
Ab 16:35 Spiez, Gleis 1
An 16:59 Interlaken Ost, Gleis 7

Auf achmalen Gleisen Richtung Interlaken

Das Wetter hat sich nicht sonderlich ggü. Gestern verändert, ausser dass es nicht regnet.

So geht es zunächst am Weil Grenze mit der Tram Linie 8 nach Basel SBB wo auch die beiden letzten Teilnehmer eingesammelt wurden bevor es um 9:15 mit dem IR nach Liestal ging.

Mit der seit der Renovierung und Umbau von 760mm auf 1000m Spurweite zur BLT gehörenden und ohne Signale per CBTC verkehrenden Waldenburger Bahn ging es dann das Tal hinauf zu deren namensgebenden Endstation Waldenburg.

Dort bestand dann ein schlanker Anschluss zum Postbus der die Gruppe über den auf der Nordseite recht steilen Oberen Hauenstein nach Balsthal fuhr.

Dort wartete bereits ein SBB NPZ welcher die Strecke der privaten OeBB nach Oensingen in gut 8min bewältigte.

Fast hätten wir den Anschluss zu einem Takt früher der ASm nach Langental erwischt aber rs waren nicht alle Teilnehmer rechtzeitig dort.

Ein Stadler „Star“ der ASm bringt die Gruppe dann nach Langental wobei bemerkenswer die Ausfahrt azs Niederbipp mit strammen Gefälle und engen Bogen und die SBB Strecke zu unterqueren (kein Foto) als auch die Aarebrücke ist.

In Langental wird dann in den GTW einer der ersten Generation für die Fahrt nach St. Urban Ziegelei umgestiegen.

Auch das Zugpersonal wechselt mit in diesen Zug. In der Endhaltestelle St. Urban Ziegelei wendet der Zug in 2min, ein paar Mutige machen ein Foto in der heutigen Endhaltestelle. Bis in die 1990er Jahre ging die Strecke noch ein paar Kilometer weiter bis Melchnau.

Alle schaffen es wieder in den Zug und in Langental wurde wieder, inkl. Zugpersonal, in den Zug nach Solothurn umgestiegen.

Dieser wendet dabei in Oensingen, was somit 2x erreicht wurde, aber eine technische Störung verhinderte zunächst die dortige Einfahrt und dann musste erst nich die Ausfahrt und Freifahren der Strecke nach Niederbipp durch den Zug nach Langental abgewartet werden.

Die +3  wuchsen dann noch auf +7 an womit der 5min Übergang in Solothurn auf die RBS definitiv platzte.

Damit war nun, fuhr der nächste RE nach Bern 39min später, auch etwas Zeit für einen Kaffee und  um die „de luxe“ Handweichen mit angebauten örtlichen Weichenhebel zu bestaunen.

Im modernen Stadler Next Triebwagen der RBS ging es dann Flott und unspektakulär weiter nach Bern in den Tiefbahnhof der RBS, quer unter den SBB Gleisen gelegen.

Dort wurde dann in den Zug mit der neuesten Generation der RBS Triebwagen nach Worb Dorf umgestiegen.

Das Tunnelportal zum neuen, längst unter dem SBB Bf liegenden, RBS Bahbhof wird kurz nach der Abfahrt passiert.

Durch das Weglassen der Stichfahrt von Worblaufen nach Unterzollikofen waren wir wieder im ursprünglichen Fahrplan.

Die RBS Züge welche mit 1,3kV= verkehren enden in einer zweigleisigen Halle wobei die ebenfalls hier endende Tramlinie 6, einst als blaue Tram betitelt, eine großzügige Wendeschleife rund um die Bushalteplätze besitzt.

Bis Bern Egghölzli verkehrt diese unter 600V= auf RBS Gleisen, gefahren wird jedoch durch die Verkehrsbetriebe Bern.

Zum Erstaunen aller durchfährt diese aber nicht die Wendeschleife sondern der Fahrer wechselt stattdessen den Führerstand des Stadler Tango.

Über Land, durch Berns Vorstädte, über die Aare ubd durch die schöne Altstadt von Bern (wo Holger K. auf seiner Tour durch CH gesichtet wurde, ging es zum Vorplatz des Berner Hauptbahnhof.

Die nächste Etappe ging dann mit der S-Bahn durchs Gürbetal nach Thun wo der für unwahrscheinlich gehaltene 3min Umstieg von Gleis 5 nach 1 sogar geklappt hätte.

Aber sicherheitshalber wurde ein Takt später gewählt, was noch Fotos vom Schiffsverkehr des Thuner See ermöglichte.

Der IC kam dann pünktlich und somit war er auch der letzte Zug des Tages der Tour.

Entlang des Thuner See ging es inkl. eines Mini Regenbogen nach Spiez und weiter nach Interlaken Ost.

Qualm am Lokschuppen der Ballenberg Dampfbahn machte neugierig und tatsächlich wurde vor dem Schuppen die Dampflok angeheizt da morgen Fahrten stattfinden sollen.

Jetzt aber schnell „links Abbiegen“ 🙂 und auf dem Weg zur neben dem Bahnhof befindlichen Jugendherberge fuhren auch die Züge nach Grindelwald/Lauterbrunnen sowie Luzern aus.

Zimmer mit Bahnblick, das Essen der Jugi war auch brauchbat ubd gutes Bier. Was braucht es mehr für einen gelungenen Tagesabschluss.

Zum Abschluss noch der Fahrplan

Ab 08:23 Basel, Weil am Rhein Grenze (T 8, Richtung: Basel, Neuweilerstrasse)
An 08:48 Basel, Bahnhof SBB – Kante E

Fussweg

Alternativ IR 09:15 ab Basel

Ab 09:16 Basel SBB – Gl. 15 (IR27, Richtung: Luzern)
An 09:26 Liestal – Gl. 3

Fussweg

Ab 09:35 Liestal, Bahnhof – Kante 5 (T 19, Richtung: Waldenburg, Station)
An 09:59 Waldenburg, Station – Kante 2

Umsteigen

Ab 10:03 Waldenburg, Station (B 94, Richtung: Balsthal, Bahnhof)
An 10:27 Balsthal, Bahnhof – Kante C

Fussweg

Ab 10:32 Balsthal – Gl. 2 (S22, Richtung: Oensingen)
An 10:40 Oensingen – Gl. 5

Ab 11:14 Oensingen Gleis 7 (S 11 430, Richtung: Langenthal)

An 11:36 Langenthal Gleis 5

Ab 11:43 Langenthal Gleis 4 (S 12 330, Richtung: St. Urban Ziegelei)

An 11:53 St. Urban Ziegelei Achtung! Planmäßig nur 2min Aufenthalt! (Zug wendet für Rückfahrt) Nur sehr schnelles Belegfoto möglich.

Ab 11:55 St. Urban Ziegelei (S 12 335, Richtung: Langenthal)

An 12:07 Langenthal Gleis 4

Ab 12:22 Langenthal Gleis 5 (S 11 435, Richtung: Oensingen)

An 13:12 Solothurn Gleis 21 (wegen Störung in Oensingen Ankunft Solothurn +7 um 13:19

Weiter mit 30min später verkehrenden RE5

RE 5 (1136)
Nach Bern
Ab 13:47 Solothurn, Gleis 9
An 14:22 Bern, Gleis 21

Stichfahrt nach Unterzollikofen wurde ausgelassen, damit in Worb Dorf wieder im geplanten Fahrplan.

S 7
Nach Worb Dorf
Ab 14:30 Bern, Gleis 24
An 14:54 Worb Dorf, Gleis 3

Ab 15:01 Worb Dorf Kante 1 (T 6, Richtung: Bern, Fischermätteli)

An 15:29 Bern, Bahnhof Kante C

Ab 15:42 Bern Gleis 5 (S 4 15454, Richtung: Thun) Gürbetal Linie

An 16:21 Thun Gleis 5

Ab 16:54 Thun Gleis 1 (IC 61 627, Richtung: Interlaken Ost)

An 17:28 Interlaken Ost Gleis 5

Über den Schwarzwald nach Basel

Heute stand die Anreise zum Treffen debx2025 an.

Aber einfach runter nach Basel wäre zu langweilig und so geht’s früh um 4:59 mit dem Viasco nach Darmstadt und ab Darmstadt mit dem IC481 über Heidelberg und Stuttgart nach Rottweil.

Gut dass es in den IC2, Spitzname „Teppich RE“, Kaffee gibt und ich meine der ZuB war der selbe der bei der letzten Fahrt über die Gäubahn den lustigen Toilettenspruch (haben leider den Toilettenwagen vergessen anzuhängen) ablies.

Die kleine Verspätung von 5min wird sukzessive abgebaut und in Stuttgart, wo nebenan ein Kiss der Westbahn auf die Abfahrt Richtung Salzburg und Wien wartet, gehts absolut pünktlich auf die Gäubahn.

Aber bereits in Böblingen hat der Zug 3min Verspätung gesammelten, wobei nicht erkennbar war wo er diese gesammelt hat.

Bis Rottweil baut sich die Verspätung auf 10min auf und der DB Navigator verkündet schon dass der dortigen Anschluss nicht mehr klappt.

Aber der SWEG RB42, ein einzelner RS1, wartet an der anderen Bahnsteigkante und so klappt auch der Anschluss in Trossingen „Staatsbahnhof“.

Der dortige Bahnhof ist in der Bauform „Muster ohne Wert“ und so ist eine Weg von gut 100m über einen sehr sparsam schmal ausgelegten an um zum Bahnsteig zu kommen an dem beteits der Zug nach Rottweil und der RB42a nach Trossingen Stadt steht.

Die Züge der RB42a pendeln stets nur zwischen den „Staats-“ und Stadtbahnhof. Der Gleisplan läsdt auch keine direkte Verbindung aus oder nach Rottweil aus Gleis 1 her.

Der „neueste“ Triebwagen der Trossinger Bahn, der aus den 1960er stammende T6 steht von einem Prellbock vom Rest des Bahnhofs abgetrennt unter einem Schutzdach. Trotzdem nagt der Rost langsam an ihm.

Sein älterer Bauartähnliches Schwesterfahrzeug, der T5 aus den 1950er steht geschützt im Lokschuppen der heute das Eisenbahnmuseum beherbergt seit die Trossinger Bahn seit 2003 keinen (elektrischen) Regelverkehr mehr durchführt da dieser seither durch die Diesel RS1 der HzL und nach deren Fusion der SWEG durchgeführt wird.

Aber es finden regelmässig Museumfahrten statt, so auch am kommenden Sonntag. Mit Triebwagen oder auch Elektrolok und historischen Wagen.

Nach Aufnahme von Kaffee in der nahegelegenen Bäckerei geht’s nach knapp einer 3/4h in 5min zurück zum „Staatsbahnhof“ und wieder über den „Wanderweg“ zum Bahnsteig Gl 12 um von dort mit der gut besetzten RB42 weiter nach Villigen zu fahren.

Aktuell finden Bauarbeiten östlich von Villigen statt und daher fahre ich mit dem RE2 über die Schwarzwaldbahn durch den neblig und dunstigen Schwarzwald nach Offenburg.

Es bleibt suppig und neblig. Heute sind auch etliche Schulklassen unterwegs die nach und nach den RE fluten.

Nächste Kaffeeaufnahme in Offenburg mit Fachdienstkompatiblen Ablageort.

Offenburg (SIMIS-C) ist übrigens zusammen mit Freiburg (EL L90) eines der alten und immer seltener werdenden ESTW mit Gleisstromkreisen. Neuere haben fast alle Achszähler.

Etwas nach dem RE nach Basel Bad Bf kommt dann „mein“ ICE der entgegen der Anzeige im ZZA mehr Wagen besitzt ubd so steht die Spitze nicht in Anfang F sondern eher Ende Abschnitt G.

Der ICE ist leicht verspätet, aber er endet eh in Basel SBB.

Ich steige jedoch in Basel Bad Bf aus und stelle erfreut fest dass der DB Verkaufsautomat am südlichen Zugangstunnel, obschon auf schweizer Staatsgebiet stehend, das Triregio Tagesticket Mini zum günstigeren deutschen Tarifpreis verkauft. Wobei der Automate eh nur Euro (oder halt Kartenzahlung) nimmt.

Ein Hoch auf die Nachwirkungen des Staatsvertrag des Grossherzogtum Baden mit der Eidgenossenschaft von Achtzehnhundertdunnemals der damit in Rechtsnachfolge den Bahnhof zolltechnisch als zu D bzw EU gehörig definiert.

Danach geht’s zum Bahnhofsvorplatz und mit der aus Riehen kommenden Linie 3 zum Bankverein.

Ich bin erstaunt, es verkehren dich noch die kurzen Schindler (?) Triebwagen, ob ihrer Farbe und Größe „Cornichon“ (kleines Gürkchen) genannt, im Regelverkehr.

Zwei Cornichon mit einem teils niederflurigen Beiwagen kommen als Linie 3 um die Ecke.

An der Haltestelle Bankverein kommt dann auch noch ein einzelnes Gürkchen als Fahrschule vorbei, wobei heute recht häufig Fahrschulfahrzeuge der BVB als auch BLT gesichert werden konnten.

Mit einem BLT Tango gehts das Birstal hoch nach Ettingen. Weiter aber nach Leymen und Rodersdorf aber nicht. Die Tarifzone 12 ist leider nicht im Triregio Mini enthalten.

Der Wegweiser zum Wegweiser wird in Ettingen nicht benötigt…

… und so fahre ich mit Umstieg am Bankverein in die Linie 8 zum Hotel BB kurz hinter der Grenze in Weil am Rhein.

Nach dem CheckIn noch ein Abstecher zurück nach Kleinhüningen zum aufnehmen von Reiseproviant und Reisegeld in CH Landeswährung und auf dem Rückweg noch ein Abstecher über den Rhein ins französische Huningue und dessen Hauptplatz.

Dann ist es auch langsam Zeit sich auf den Weg zum Abendessen zu machen.

Ursprünglich war für 3 geplant die vorab anreisen und ggf. noch zwei weitere, letztenendes waren 8 der 10 Teilnehmer in der „Alten Zunft“ eingetrudelt. Aber wir bekamen einen grossen Tisch und passten locker dran. Das Bier und Essen war auch gut und so klingt der lange Tag mit dem Schreiben des Tagesbericht nun aus.

Abschließend noch der Fahrplan von heute:

VIA RB81 (25210)
Nach Pfungstadt
Ab 04:59 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 05:22 Darmstadt Hbf, Gleis 6

IC 481
Nach Zürich HB
Ab 05:36 Darmstadt Hbf, Gleis 10
An 08:41 Rottweil, Gleis 5

SWE RB42 (69722)
Nach Villingen(Schwarzw)
Ab 08:49 Rottweil, Gleis 4
An 08:59 Trossingen Bahnhof, Gleis 2

SWE RB42a (74253)
Nach Trossingen Stadt
Ab 09:03 Trossingen Bahnhof, Gleis 1
An 09:08 Trossingen Stadt

SWE RB42a (74254)
Nach Trossingen Bahnhof
Ab 09:51 Trossingen Stadt
An 09:56 Trossingen Bahnhof, Gleis 1

SWE RB42 (69724)
Nach Villingen(Schwarzw)
Ab 10:00 Trossingen Bahnhof, Gleis 2
An 10:18 Villingen(Schwarzw), Gleis 3

RE 2 (4718)
Nach Karlsruhe Hbf
Ab 10:50 Villingen(Schwarzw), Gleis 2
An 11:59 Offenburg, Gleis 6

ICE 277
Nach Basel SBB
Ab 12:32 Offenburg, Gleis 1
An 13:37 Basel Bad Bf, Gleis 3

STR 2
Nach Binningen, Kronenplatz
Ab 13:40 Basel, Badischer Bahnhof, Bussteig C
An 13:48 Basel, Bankverein, Bussteig D

STR 10
Nach Ettingen, Dorf
Ab 14:01 Basel, Bankverein, Bussteig A
An 14:25 Ettingen, Dorf

STR 10
Nach Dornach(CH), Bahnhof
Ab 14:39 Ettingen, Dorf
An 15:02 Basel, Bankverein, Bussteig B

STR 8
Nach Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum
Ab 15:18 Basel, Bankverein, Bussteig A
An 15:40 Weil am Rhein, Dreiländerbrücke

Mit Bahn und Rad abwechselnd nach Hause

Leider ist kein verlängertes Wochenende drin und so muss ich heute wieder heim. Natürlich nicht ohne den Abstecher nach Maulbronn.

Ein detaillierter Text folgt noch

Jetzt ging es erstmal entpannt im nur leicht besetzen Zug nach Pforzheim und dann über den normal nur von Güterzügen genutzten Verbindungsbogen an Mühlacker und damit ohne Kopfmachen vorbei nach Maulbronn.

RB 74 (17920) / RB 72 (17984)
Nach Maulbronn Stadt/Kloster
Ab 09:03 Eutingen Nord, Gleis 1
An 10:52 Maulbronn Stadt/Kloster

Der Turm in der Station Calw stellt zukünftig die Verbindung zur Hermann-Hesse-Bahn nach Weil der Stadt her die etliche Höhenmeter oberhalb endet. Die Stecke erreicht(e) erst ein paar Kilometer weiter südlich im heute nicht mehr genutzten ehemaligen Bf von Calw das Niveau der Nagoldtalbahn.

In Bruchsal komme ich gerade noch rechtzeitig zur S-Bahn nach Heidelberg an. Wobei wiedermal Fahrradtragen angesagt ist, denn wie gestern in Pforzheim ist auch hier der Aufzug zum Hausbahnsteig am Gleis 1 defekt. Was bin ich froh nicht auf einen Rollstuhl und damit auf funktionierende Aufzüge angewiesen zu sein.

S 3
Nach Mannheim Hbf
Ab 13:43 Bruchsal, Gleis 2b
An 14:12 Heidelberg Hbf, Gleis 4

Da DB Regio die RB ab Heidelberg nach Frankfurt ausfallen lässt fahre ich statt ab Weinheim bereits ab Heidelberg mit dem Rad nach Hause.

Kurz vor Schriesheim bot sich dann ein kurzer Boxenstopp bei der „Rebenpause“ im Areal der Winzergenossenschaft an.

Abschließend wie üblich die Links zu Komoot zu den drei heutigen Etappen

Etappe 1 Hochdorf  – Eutingen Nord

Etappe 2 Maulbronn Stadt – Maulbronn West – Bretten – Bruchsal

Etappe 3 Heidelberg Hbf – Weinheim – Fürth – Reinheim

Kurztrip ins Tal der Nagold

Ich wollte schon länger mal die kurze Bahnlinie von der Hauptstrecke Mühlacker – Bruchsal nach Maulbronn Stadt/Kloster fahren ubd musste feststellen dass dieses Wochenende auch eine Schienenbusgarnitur aus Stuttgart auf der Linie unterwegs ist und die anderen Fahrten mit der von Pforzheim nach Maulbronn verlängerten RB74 aus Horb und Tübingen gefahren wird.

Die erste Idee war Samstags auf umwegen nach Tübingen zu fahren, aber die Hotelpreise sind dort verrückt. Anders kann man es nicht sagen.

Aber in Hochdorf finde ich eine interessante und sogar noch unter 70€ liegendende Übersetzung im Brauhaus.

Da kam die Idee auf das Rad mitzunehmen.

Und so stehe ich nun um 5:49 in Reinheim um nach Darmstadt zu fahren. Mit der RB67 geht’s dann mit Halt an jeder Milchkanne die Bergstrasse hinunter nach Heidelberg.

Danach weiter mit der S-Bahn bis KA-Durlach.

Eigentlich wollte ich mit dem Arveiro RE nach Pforzheim fahren, entscheide mich aber kurzfristig für die S6 nach Bad Wildbad Kurpark bis Pforzheim.

Jetzt um kurz nach 9 Uhr und immernoch ohne Kaffee, geht es nun durch die von 50er Jahre Gebäuden geprägte Stadt hinunter zur Enz.

Und von dort, die diversen Gastrostandorte sind noch zu, geht’s Richtung Mündung der Nagold in die Enz um dann dort in den Nagoldtalradweg einzubiegen.

Aber der Radweg geht mitnichten entspannt am Fluss entlang, der Weg verläuft immer wieder auch relativ weit oberhalb des Talbodens.

In Weissenstein wird dann auch die Bahnstrecke der Nagoldtalbahn erreicht.

Mit etwas auf und ab rollt es sich entspannt talaufwärts.

Auch wenn die Bahbstrecke eingleisig ausgeführt wurde sind die Tunnel und ältere Brücken für zwei Gleise ausgelegt.

In Bad Liebenzell, bis 2011 saß hier der Zugleiter der damit die mit SigL90 im signalisierten Zugleitbetrieb betriebene Strecke zwischen Pforzheim und Hochdorf steuerte. Seither tut hier ein ESTW L90 seinen Dienst.

In Bad Liebenzell dann eine erste Rast beim Café Schweigert bei Kaffee und Rhabarberkuchen.

In Bad Liebenzell hat sich Pacman wohl schwarz Geärgert  😀

Und dann weiter das Tal hinauf in die Kreisstadt Calw.

Durch die hübsche Altstadt von Calw geht es weiter. In wenigen Jahren bekommt Calw einen direkten Anschluss Richtung Stuttgart durch die nun Hermann-Hesse-Bahn genannten Bahbstrecke zwischen Calw und Weil der Stadt.

Bei Brückensanierungen wurde nurnoch ein Gleis berücksichtigt, wie hier kurz hinter Calw.

Bei Kentheim erwische ich dann zum ersten mal einen Zug.

Nach der Station Bad Teinach-Neubulach, wobei selbst Altbulach in gut 3km Entfernung noch näher wie Neubulach und ebenso weit oberhalb der im Talboden gelegen Bahnstrecke liegt, dann der nächste der wenigen Fotostandorte an der Strecke. Auch die Fotohornisse bekommt hier etwas Auslauf.

Etwas weiter talaufwärts wollte ich in Seitzental in der Talmühle einkehren aber wenn man sich trotz Rufen lieber in den hinteren Räumen mit dem Handy beschäftigt und nicht reagiert… schade eigentlich.

Weiter geht’s daher nach Wildberg.

Etwas oberhalb im Tal gelegen findet sich ein Biergarten und so wird die Rast hierher verlegt bevor es über Emmingen weiter nach Nagold geht.

Und an dem Fluss gehts durch die Stadt und nach einem Zwischenstop am Edeka komme ich wieder an der Denkmalanlage der Bahn nach Altensteig vorbei wo ich vor gut zwei Monaten schon mal war.

Hinter Nagild wurd ins Tal des Steinbachs Richtung Hochdorf.

Am Hochdorfer Tunnel wird dann der Zug nach Pforzheim abgewartet und weiter stramm bergauf geht’s nach Hochdorf.

Der Brauereigasthof der Hochdorfer Kronenbtauerei stellt sich als 80er Jahre Bunker heraus, aber das „Reservezimmer“, da noch nicht fertig renoviert, ist sehr brauchbat und für 65,- € sehr vernünftig.

Ohne Gepäck gehts nun an der Brauerei vorbei zum ein paar Kilometer entfernt liegenden Bahnhof von Hochdorf der zudem im Landkreis Freudenstadt und nicht wie der Ort Hochdorf im Landkreis Calw liegt.

Ich fahre weiter nach Eutingen und kann dort den RE14 nach Horb sowie den IC nach Singen anfangen.

Etwas weiter Richtung des ehm. Bf. von Eutingen,   heute Abzweig Eutingen West, kommt wieder ein RB74 aus Pforzheim nach Horb vorbei.

Quer durch Eutingen geht es nun zur nördlich liegenden Bahnstrecke von heutigen und gut 3km östlich des Ortes liegenden Bahnhof Eutingen im Gäu nach Hochdorf.

Zunächst kam eine AVG Stadtbahn als S-Bahn vorbei die von Bonndorf via Freudenstadt und das Murgtal nach Karlsruhe in die Innenstadt zur Pyramide fährt.

Gefolgt wird diese von der vorherig fotografierten RB74 auf ihrer Rückfahrt nach Pforzheim.

Gegen wird dann wieder Hochdorf erreicht.

Abendessen dann in der zugehörigen Gaststätte des Hochdorfer Brauhaus.

Start mit dem tiefschwarzen Saisonbier „Schwarzer Ritter“ das wider Erwarten nicht malzig ist.

Helles ubd Pils werden auch getestet, begleitet von einer Braumeister Pfanne mit Maultasche.

Abschluss mit dem sehr guten Kellerbier, Bierbrand und einer 1a Mousse au Chocolat.

Noch ein Kaffee auf dem Zimmerbalkon und ein Blick zum Mond. So klingt der lange Tag aus.

Hier noch der Link zur Radtour durchs Nagoldtal  bei Komoot.

Morgen geht’s dann erstmal per Bahn nach Maulbronn.