Ich bitte die zahlreichen Tipp- und Schreibfehler in den Berichten zu entschuldigen. 90% der Texte werden abends nach den Touren auf dem Smartphone erstellt und dann ist es bei der Konzentration, gepaart mit dicken Fingern, nicht mehr sonderlich gut bestellt.
Nach etlichen Jahren ist die Wettervorhersage zu „Der Kahlgrund brennt„, also dem grossen Tag der offenen Tür der diversen Brenneien im Kahlgrund, endlich mal halbwegs passabel und so mache ich mich per Rad erstmal nach Dieburg auf een Weg um dann mit der RB75 nach Aschaffenburg zu fahren.
Jetzt geht’s erstmal aus Aschaffenburg raus. Vorbei an den ungenutzten Gleisanschlüssen der Post und Spedition geht’s erstmal nach Hösbach.
Ab Hösbach geht’s dann hibauf auf die Höhen des Spessarts.
Vorbei am Kalkwerk bei Rottenberg geht es durch den herbstlichen Wald stetig bergauf.
Und irgendwann gehts natürlich auch wieder hinunter.
Das Gefälle hinter nach Blankenbach ist dabei nicht zu verachten.
Danach rüber nach Schöllkrippen und durch die Baustelle und so wird noch vor der offiziellen Öffnung die Brennerei Rosenberger erreicht.
Erstmal Kaffee gegen die einstelligen Temperaturen.
Ab 11 Uhr ist dann offiziell geöffnet. Bier von der Brauerei Wiesen ein paar Täler weiter und gerade noch in Unterfranken liegend, sowie einen Rinnekloden Brand. Ja, nicht schlecht.
Haselnuss Brand, Wildschwein Bratwurst (zu 3,50€ !) und Zwetschgen Brand aus dem Eichenfass. 3x sehr fein.
Noch ein kurzer Blick in die Destille, dann geht es weiter.
Aber ohne Nutzung des „Schnapsdrosselbus“ welcher am heutigen Tag die 10 teilnehmenden Brennereien stündlich verbindet.
Es geht erstmal zurück nach Schöllkrippen undcdann das Tal runter nach Blankenbach.
Ab und zu kommt die Sonne durch und beim Zug nach Kahl und Hanau klappt es auch mal mit der Sonne.
Und weiter der Kahl entlang nach Mömbris.
Uffbasse, Langsam fahren 😀
Nächster Boxenstop ist dann hinter Mömbris und Niedersteinbach die Edelbrennerei Dirker.
Festbierbrand vom „Grenzgänger“. Die Brennerei Dirker liegt im eigentlich Unterfränkischen Kahlgrund, aber eben nur eigentlich. Hier streckt sich ein hessischer Finger ins Tal. Trotzdem gehört er der Rosenhut Vereinigung der fränkischen Brennereien, zu der auch der Haas aus Pretzfeld gehört, an. Festbierbrand. Ja, in Ordnung, läuft. Das Brennereifest im Kahlgrund ist diesjahr gut besucht, aber nicht überlaufen und top organisiert bei den Brennereien.
Kaum Schlangen, motiviertes Personal, super Brände und faire Preise.
Die Brände liegen zwischen 3 und 5 €, Bratwürste im Brötchen zwischen 3,50 und 5,- €.
Weiter über das kleine Ort Brücken und mit ein paar Bahnfotos zur Feinbrennerei Simon die gleichzeitig auch ein Weingut ist.
Kleine Grundlage mit Erbsensuppe bevor es weiter geht.
Wenn ich vor ein paar Wochen endesä September schon Schneefall am Furka hatte, warum nicht Ende Oktober Glühwein? Der hausgemachte Glühwein aus eigenem Wingert ist im übrigen wie der Simons Bavarian Single Pot Still Whiskey ein sehr feines Stöffchen. Aber jetzt keinen Stoff mehr. Muss ja noch etwas Radfahren.
Nochmal am Fotostandort von vorhin vorbei und weiter an den Wingerten bei Michelbach vorbei.
DercZug mit dem Wingert wäre auch ein nettes Motiv, aber eine 3/4h kann ich nicht warten.
Der Winzer und Brenner Höfler in Michelbach wird übersprungen. Immerhin wird es seit heute wieder 1h früher dunkel und ich will noch im Hellen nach Seligenstadt kommen.
Und so geht’s nun flott via Alzenau nach Dettingen.
Über die nur für Fußgänger und Radfahrer ausgelegte Kilianusbrücke geht es über den Main nach Mainflingen und damit wieder nach Hessen zurück.
Mainabwärts und wie schon den ganzen Tag bei bisweilen böigen Nordostwind weiter nach Seligenstadt zum Bahnhof.
Der RE nach Frankfurt fährt gerade ein und die RB 16:47 nach Wiebelsbach fällt (wieder mal) aus, aber mit dem RE85 um 17:18 bekomme ich den Anschluss in Wie-Heu vsl. auch.
Der Anschluss in Wie-Heu hat gut 15min Verspätung und so wird um 18:02 der Heimatbahnhof wieder erreicht.
Fazit, es hätte etwas wärmer sein können, aber immerhin hat es nicht geregnet. Im Gegensatz zum letzten Besuch hatte ich die besseren Brände erwischt und die Orga bei den Brennereien war um Klassen besser.
Auf dem schnellsten bzw. direktesten Weg nach Hause? Machbar, aber eher langweilig.
Daher wählte ich die umständliche aber landschaftlich reizvollere Variante über Filisur und den Oberalppass nach Göschenen.
Dann mit dem Traverso die Gotthardrampe runter nach Luzern und normalerweise fährt er bis Basel durch aber heute endete er vorzeitig im Banknoten Olten.
Umstieg in einen Dosto IC2000 bevor es dann in Basel SBB das Downgrade auf einen ICE4 gab.
Immerhin fuhr er, wenn auch anders gereiht wie am Bahnsteig und SBB App angezeigt, aber er fuhr und das bis Mannheim sogar pünktlich bis vor Plan.
Manheim ab +2 und Frankfurt Hbf an +3
Auch wenn der DB Navigator meinte der Anschluss zum IC nach Darmstadt würde nicht mehr erreicht, es reichte locker.
Und so wurde Darmstadt Hbf absolut pünktlich erreicht.
Zum Glück musste ich für morgen früh die Dienstkutsche holen, sonst wären es auf den letzen Metern noch mindestens +60 geworden da die RB82 um 19:25 wegen „kurzfristigen Personalausfall“ (ja, ja, wer es glaubt) erstzlos ausgefallen ist.
Hier der Fahrplan
Ab 08:31 Davos Platz – Gl. 2 (R 1, Richtung: Filisur) An 08:56 Filisur – Gl. 3
Umsteigen
Ab 09:00 Filisur – Gl. 1 (IR 38, Richtung: Chur) An 09:52 Reichenau-Tamins – Gl. 4
Umsteigen
Ab 10:05 Reichenau-Tamins – Gl. 3 (RE7, Richtung: Disentis/Mustér) An 11:11 Disentis/Mustér – Gl. 2
Umsteigen
Ab 11:14 Disentis/Mustér – Gl. 3 (R 45, Richtung: Andermatt) An 12:22 Andermatt – Gl. 2
Umsteigen
Ab 12:29 Andermatt – Gl. 3 (R 44, Richtung: Göschenen) An 12:44 Göschenen – Gl. 11
Umsteigen
Ab 13:09 Göschenen – Gl. 1 (IR 26, Richtung: Olten) An 15:28 Olten – Gl. 10
Umsteigen
Ab 15:33 Olten – Gl. 7 (IC 6, Richtung: Basel SBB) An 16:01 Basel SBB – Gl. 9 (Änderung auf Gl. 4)
Umsteigen
Ab 16:13 Basel SBB – Gl. 5 (ICE, Richtung: Berlin Ostbahnhof) Wagenreihung am Bstg und SBB App verkehrt herum dargestellt. In SBB App aber Hinweis auf geänderte Zugslomposition. Im DB Navigator war die Anzeige korrekt, jedoch ohne Angabe der Bahnsteigsektoren /-abschnitte. Ein Hoch auf funktionierende Netzwerkübergreife IT Systeme… An 19:08 Frankfurt (Main) Hbf
Umsteigen
Ab 19:18 Frankfurt (Main) Hbf – Gl. 13 (IC, Richtung: Stuttgart Hbf) An 19:35 Darmstadt Hbf – Gl. 10
Zwei sehr intensive Wochen Schweiz, zuerst mit der abwechslungsreichen debx Tour und nun die Woche Graubünden enden nun heute.
Aber bevor es morgen nach Hause geht holte ich mir heute nochmal die volle Ladung Alpenherbst ab.
Mehr Text kommt später, hier erstmal die Bilder ubd etwas Text. Ich muss erst noch packen.
Heute ist frühes Aufstehen angesagt, fährt doch der Bus über den Flüelapass nur alle 2h und damit ist der 7:53 der frühe aber nutzbare damit ich noch was vom Tag habe.
Zur blauen Stunde erstmal gut Frühstücken und dann geht’s zum Bahnhof Davos Platz wo schon der Bus nach Lenzerheide wartet und der über den Flüelapass kommt kurz danach.
Dass mittlerweile schon länger eine Velo Reservierungspflicht für die Mitnahme am Postbus besteht scheint sich noch nicht so ganz rumgesprochen zu haben. Bei jedem Biker fragt der Busfahrer ob reserviert wurde und in 2/3 der Fälle ist die Antwort „Nein“. Aber er handelt pragmatisch und klärt dann auf dass wenn einer mit Reservierung kommt und der hinten am Bus angebrachte Halter voll ist muss der ohne Reservierung halt mit Rad aussteigen.
Die Hängeplätze sind nach Davos Dorf voll, aber es kommen alle mit.
Hmm, Pischabahn. Diese geht vsl. diesen Winter in ihre letzte Saison. Danach soll die Bahn eingestellt und rückgebaut werden. Schade, bin nie oben gewesen obwohl es dort nach altem Werbespruch „Pischa isch no schöna“ ist.
Aber die letzten Jahrzehnte lief sie auch nur in der Wintersaison.
Also weiter hinauf, diesmal aus der anderen Richtung wie om Sommer per Rad, bzw. am letzten Sonntag per Bus im Schnee.
Langsam kämpft sich die Sonne auch über die Gipfel.
Schweizer Postbus ist wenn der Chauffeur auf der Passhöhe die Ärmel bei frostigen Temperaturen hochkrempelt um den Velofahrern beim Aushängen ihrer Gefährte zu unterstützen. Runter nach Susch wollte keiner mit dem Bus das Velo transportieren 😉
Der See am Pass liegt glatt wie ein Brett so dass sich die umliegenden Berge gut darin spiegeln.
Und nun geht’s wieder bergab und pünktlich wird Susch erreicht wo ein direkter Anschluss zu den Zügen nach bzw. aus Pontresina und Scuol-Tarasp besteht.
Mit dem obligatorischen Capricorn geht’s nun das Engadin hinauf nach Bever.
Das Tal des Inn, also das Engadin, liegt noch meist im Schatten.
Aber ab der Brücke über den/die Beverin hat es Licht und die Sonne strahlt kraftvoll in das nordwestlich vom Inntal (hier nennt sich der Inn noch En) anzweigenden Val Bever hinein.
Die frostigen Temperaturen mit Schneefall am letzten Wochenende sowie die aktuell kälteren Nächte machen sich bemerkbar. War lettze Woche noch alles grün fängt nun das herbstliche gelb und rot an durchzukommen.
Kurz nachdem ich mit einen Fotostandort ausgeguckt hatte kommt auch schon der Glacier-Express auf seinem Weg nach Zermatt vorbei ind in der Gegenrichtung strebt der Bernina-Express aus Chur Richtung Bernina und Tirano.
Apropos Bernina, da hätte ich die Infomail zum FairFotoPass besser mal richtig gelesen. Jetzt muss ich leider feststellen dass das Betnina Krokodil Ge4/4 182 heute mit zwei der Salonwagen zwischen St. Moritz und Poschiavo unterwegs war. Tja, aber Fotos vom Bernina an sich hatte es letzte Woche genug. Aber das Kroko hätte schon seinen Reiz gehabt. Tja, shit happens.
Egal, dafür kommt nun dee „Ahnenzug“ vorbei. Bei diesem sind die beiden Endwagen des Allegra Triebwagens im gelb der ehm. Berninabahn bzw. dem creme/hellblau der ehm. Chor-Arosa-Bahn sowie der Mittelwagen in einer alten RhB crene/grün variante gehalten.
Eigentlich fehlt noch ein Wagen, aber die mitlerweile stillgelegte Bahn zwischen Bellinzona und Mesocco die auch in die RhB integriert wurde hatte eigentlich auch keine eigene Farbe.
Weiter geht es das immer herbslicher werdende Val Bever hinauf. Aber mehr wie eine Strickjacke braucht es bei angenehmen Plusgraden nicht.
Mit dem neuen Albulatunnel hat sich Spinas sehr verändert. Gab es früher hier nur Antrittsfahrscheine aus einer Art Kasse des Vertrauens und das nur für sporadisch haltende Züge so ist die Station nun mit vollwertigen Zugzielanzeigern, Fahrkartenautomat und Infostele, sowie weiterhin mit Warteraum und WC ausgestattet.
Im direkten Vergleich erkennt man die unterschiedliche Grösste der Querschnitte des alten Albulatunnel von 1903 der nun zum Rettungsstollen (Radweg wäre auch eine gute aber vsl. eher illusorische Idee) ausgebaut wird und dem neuen Tunbel von 2024.
In den ungeraden Stunden halten in Spinas die IR Richtung Chur, in den geraden Stunden die IR nach St. Moritz. So sehe ich meine „nicht Option“ nach Bergün auch nur flott durchfahren äd auf Gleis 2.
Der IR nach St. Moritz hat 17min Verspätung und wird daher beteits in Samedan enden da er in St. Moritz nur ca. 11 Minuten Wendezeit hat.
Preda ist zwar hübsch, aber zur Wartezeitkompensation fahre ich doch erstmal mit dem verspäteten IR nach Samedan.
In Samedan dann Fahrgastwechsel in denen am bahnsteiggleich gegenüber stehenden Ersatz Capricorn nach St. Moritz.
Auf Gleis 1 wartet derweil abgerüstet die Ge4/4 II 626 darauf irgendwann ihren Güterzug Richtung Norden zu fahren.
Mit 2min Verspätung gehts nun zurück ins Val Bever und durch den neuen Albulatunnel rüber ins Albulatal nach Preda und Bergün.
Auch der IR eine Stunde später hat ca. 1/4h Verspätung und daher wird in Bergün gekreuzt was mangels eines echten Bahnsteig an Gl. 2 eher selten vorkommt.
Auch dass die Türen erst nach Anfahrt des Zug an Gl. 1 freigegeben werden sort für hektisches Türgedrücke, auch von aussen.
Ist ja nicht so dass es dafür Durchsagen und am Bahnsteig extra Schilder gibt dass man erst nach Abfahrt des Zug an Gl. 1 zum Gl. 2 wechseln möchte. Aber Lesen und Zuhören ist ja heute wohl nicht mehr en vouge, besonders beim üblichen „Ich fahre nur im Urlaub ÖV“ Nutzer bzw. eher DAU.
Ideales Strickjackenwetter (die „Strickjacke„) herrscht und nun ab durchs hübsche Örtchen zum Fotostandort. Dabei komme ich am Ladina beim Bahnhof vorbei, wäre von deren Preisen inkl. HP interessant für einen Winterurlaub und strategisch gut gelegen.
Ein paar Fotos sind noch drin, der Zug mit dem Generationen Triebwagen ist jedoch pünktlich, also nicht trödeln.
Der Standort zwischen der Kirche und Bauernhof mit dem oberhalb Bergün gelegenen Latsch im Hintergrund steht gut im Licht, aber da hängt ein Freileitungskabel mitten im Bild.
Hrmpf, … dann halt die Strippe so im Bild positionieren dass sie nur im blauen Himmel liegt und damit gut retuschierbar ist 😉
Dann ein kurzet Sprint um den Zug auf der nächsten/mittleren Ebene oberhalb Bergün zu erwischen. Von den Kühen erhalte ich nur verwunderte Blicke ob der Hektik 😀
Jetzt nochmal zum Hofladen zurück, da hat es Salsiz, das muss mit nach Hause.V
Vorbei am Hotel im Kurpark geht’s zum Bahnhof und da der Eintritt im Manu Paket inkludiert ist geht’s ins Bahnmuseum Albula.
Ich muss sagen ich war überrascht. Seit dem letzten Besuch 2019 hat es sich nun auf alle Etagen des ehemaligen Zeughaus ausgebreitet und alles ist recht gut medial aufgearbeitet.
Die Sicherungstechnik ist dabei wie üblich „im Keller“ und etwas Abseits des Rundgangs gelegen aber hier findet sich allerei interessantes an alten Schalter-Stw ubd Stelltischen aus dem RhB Netz die mitlerweile abgelöst wurden.
Auch eine funktionstüchtige Fahrkartendruckerei und den Transformator einer Ge4/4 I sowie des Krokodils Ge6/6 inkl. Schaltwerk findet sich hier.
Für Erläuterungen muss man aber erstmal den passenden QR Code finden. Moderne Zeiten 😉
Aber auch auf den oberen Etagen findet sich gut präsentierte Stellwerks- und Fernmeldetechnik.
Und natürlich etliches über die RhB Geschichte und Technik.
Interessant war auch die aktuelle Sonderausstellung in welcher Projekte wie das Vereinatunnel und der neue Albulatunnel dargestellt werden aber auch Projektstudien wie die fünf Versionen einer neuen Verbindung vom Engadin ins Vinschgau (die Ofenbahn wurde nie realisiert) oder auch eines Tunnels von Davos Frauenkirch nach Litzirüthi an der Bahn nach Arosa 😯
Zum Abschluss noch Kaffee und Bündner Nusstorte im Bistro des Museums.
Der „Generationenzug“ bringt den Zug nach Chur und ich steige in den Teil im „Chut-Arosa-Bahn“ Lack ein. Aber in Filisur ist schon wieder Umsteigen angesagt. Die Ge4/4 II scheinen die Beförderung des Glacier-Express nich recht fest in ihrer Hand ähm Kupplung zu haben.
Die Ge4/4 I des hist. Zuges darf sich wiedermal beim Unsetzen in den Fahrweg des IR drängen und ihm Verspätung machen. 😀
Auch heute führt der Zug einen der Salonwagen (1043) als erster Klasse Wagen und dieser gewinnt ganz klar gegenüber der Optumuon der Fahrt im offenen Wagen.
Und heute nochmal der Versuch mit dem Wasserfall am Bärentritt und luxuriös und entspannt wird Davos Platz erreicht.
Nach der Ankunft noch einen Provianteinkauf beim Coop getätigt und nach dessen Verbringung ins Hotel geht’s noch zur Schatzalpbahn.
Leider ist jetzt die Sonne schon weg, aber der Ausblick ist trotzdem brauchbar.
Kleiner Abstecher zur Seilbahn zur Strelaalp die aber bereits den Betrieb um vor 18 Uhr eingestellt hat. Leider gibt es auch seit Jahrzehnten die rustikale Sesselbahn zum Strelapass nicht mehr.
Egal, da komm ich heute eh nicht mehr hin. Noch ein paar Ausblicke zum Jakobshorn und zur ankommenden Stanseilbahn und um 18:15 geht’s wieder runter.
Ich muss sagen, ich habe Davos und aber auch Arosa noch selten so ruhig und fast menschenleer erlebt wie diese Woche. Aber dje Wintersaison kommt ja bald…
Das Zimmer 612 lag übrigens optimal. Im direkten Weg von und zum Lift 😀
Zum letzten mal das feine Abendessen und derweil geht die Sonne unter und die Sterne beginnen zu leuchten. Wobei die Nachtbildfunktion wiedermal den Vordergrund heller macht wie er ist.
Hier noch die Fahrpläne von heute, die Links zu Komoot zu den Wanderungen hats ja schon weiter oben.
Ab 07:53 Davos Platz, Bahnhof (B 331, Richtung: Susch, staziun) An 08:53 Susch, staziun
Fussweg
Ab 08:59 Susch (R 15, Richtung: Pontresina) An 09:39 Bever – Gl. 3
Wanderung Val Bever
Ab 12:36 Spinas – Gl. 1 (IR 38, Richtung: St. Moritz) An 12:45 Samedan – Gl. 2
Zug mit +18′ Wurde in Samedan gebrochen und fuhr 13:15 mit +3 ab Samedan zurück nach Chur
Umsteigen
Ab 13:15 Samedan – Gl. 2 (IR 38, Richtung: Chur) An 13:46 Bergün/Bravuogn
Fotostandort für „Generationenzug“ und Besuch Bahnmuseum Albula
Ab 15:47 Bergün/Bravuogn (IR 38, Richtung: Chur) An 15:59 Filisur – Gl. 1
Kein Schreibfehler, denn heute standen zwei der bekanntesten Brücken im Netz der RhB auf dem Programm.
Erstmal der Blick vom Balkon, ja wie Panoramakamera vom Jakobshorn scheint aktuell sein. Irgedwo sind noch Wolken dazwischen.
Ah, hier werden die Wolken produziert. Keine Ahnung warum man Wasserdampf in den kleinen Park am Postplatz pumpt.
Mit dem RE1 um 8:31 gehts Richtung Landquart. Die Parsennbahn wurde den Sommer über saniert. So wie es aussieht finden nun die Testfahrten, zumindest bewegte sich ein Wagen kurz vor der Zwischenstation Höhenweg auf diese hinzu.
Mit ganz eigener Stimmung liegt derweil der Davoser See noch im Schatten der Berge.
Top Wetter im Prättigau, kuppeln mit dem RE3 aus St. Moritz und weiter geht’s als RE13 ohne besondere Vorkommnisse nach Landquart.
Im Stumpfgleis wartet eine Ae6/6 von RailAdventure auf ihren nächsten Einsatz, die Schwesterlok von SBB Cargo im andren Stumpfgleis Seite Sargans ist wegen des Parkplatzes leider nicht fotografierbar.
Und es wurde sogar noch der IC3, eine EW IV Garnitur im Re460 Sandwich, aus Zürich nach Chur erreicht. Ist angenehmer wie der GTW der „S-Bahn“ aus Sargans.
Irgendwie hängen hier die Wolken sehr niedrig aber es löst sich schon teils auf.
Am Bahnsteig von Gleis 9 und 10 treffen sich regelmäßig die IC der SBB Richtung Zürich und die IR der RhB nach St. Moritz und umgekehrt.
Nochmal der Normal- und Schmalspurbahn Bahnsteig und dann rüber zu Gleis 2 am Bahnhofsvorplatz zum Zug Richtung Arosa, ich bin erstaunt wie voll der Bahnsteig ist. Selbst die 1. Klasse füllt sich nach dem schnellen Wagenfoto recht gut.
Auch hier, ohne besondere Vorkommnisse und die Landschaft geniessend wird Langwies erreicht.
Das Viadukt von Langwies hat einen entscheidenden Nachteil. Man fotografiert es fast immer gegen das Licht wenn die Sonne scheint.
Ja, man könnte es mit der Drohne (oder einem Hang) auch von der Südseite aus fotografieren, aber dann ist halt „nur“ das Tal der Hintergrund und nicht die hohen Berge.
Oben die Fotos aus ca. 1,7m Höhe pber dem Boden, darunter die Versionen per Fotohornisse die nun auch wieder mal Auslauf bekam.
Danach mache ich mich aufs den Fussweg nach Peist auf.
Motive, kitschig wie ein CH Werbeprospekt, drängen sichvzim Fotografieren geradezu auf.
Nächstes Brückenmotiv dann im Blick zurpck auf einen Teil des Langwieser Viadukt und nach einem Bauernhof mit Durchfahrt an der Brücke über das untere Ende des Grpndjitobel, die Kuh juckt es nicht. Die andre Richtung ist ihr lieber.
Noch ein Werbeprospekt Bauernhof und dann geht es stramm bergauf bis zur Kantonsstrasse.
Im Gründjitobel bestehen noch einige Steinpyramiden bzw. Pfeiler die ihre Entstehen einen grösseren Felsen verdanken, der die Erosion unter diesem verlangsamt.
Suchbild, wer sieht den Zug auf der Brücke über den Tobel? 😉
Die Strasse wurde neubdurchvein Tunnel geführt, die alte Strecke ist on den letzten Jahren auf gut 100m komplett mit dem Berg abgerutscht. Daher führt der Wanderweg hoch über der Rutschung an dieser vorbei.
Es geht noch etwas weiter hoch, aber irgedwo verpasse ich einen Wanderwegabzweig und lande wieder unten an der Kantonsstrasse, eas aber nicht schlimm ist. Der Autoverkehr ist überschaubar und die Aussichten super.
Suchbild Nr.2, wer findet den Zug nach Davos im Bahnhof Peist im Bild 3 der Collage? Zu gewinnen gibt’s… wie üblich nichts.
Der Dorfladen macht erst um 15:30 wieder auf, na dann nix wie hinab zum Bahnhof.
Eigentlich wollte ich mit dem 13:12 Richtung Chur und Landwasser-Viadukt umsetzen. Aber ich entscheide mich für ihn als Fotomotiv.
Der Gegenzug eine gute 1/2 Stunde später wird etwas talabwärts auch mit der Fotohornisse eingefangen. Er hat wie der 13:12 noch einen Containerauf dem Tragwagen am Zugschluss dabei.
Die Kühe geniessen derweil die Sonne und für mich geht’s zum 14:12 nach Chur zurück zum Bahnhof wo der Zug auch fast pünktlich eintrifft.
In St. Peter-Molinis wechsel ich auf dem „üppig breiten“ Bahnsteig in einen anderen Wagen ins „Konferenzabteil“ um die Fahrgäste nicht zu stören. Warum Telko? Weil mir guter Kollege gestern mitteilte was eine gewisse „Projektleitung“ so verzapft und damit schon wieder ein schon mehrfach wegen derer handwerklicher Fehler verschobenrs Projekt gefährtdet.
Ja, ich hab Urlaub aber am Montag soll rs losgehen und mir ist einfach nur danach die PL zu fragen was sie denn so beruflich macht. Projektmanagement scheint es nicht zu sein.
Junge, junge, junge. Das Niveau des WC Behältes war höher wie das wie die ihr Projekt abwickeln. Der Inhalt der Telko war dem des Behälters recht ähnlich. Alles Punkte die ich noch vor dem Urlaub angefragt hatte, da mir schon etwas scheante, und was wurde gemacht? Nix.
Die Flasche auf dem Piktogramm wirft weitere Assoziationen auf.
In Chur ist umsteigen in den IR Richtung St. Moritz angesagt und im Vorbahnhof wartet einer der Salonwagen mit seinem passend lackierten Gepäckwagen auf den nächsten Einsatz.
Ab Thusis ist kaum noch etwas von der Chaostelko mitzunekommen. In dem engen Tal und Tunnels kommt selbst das 1a ausgebaute schweizer Mobilfunknetz an seine Grenzen.
Egal, am Montag werde ich sehen was noch geradegebogen wurde, jetzt ist ertstmal wieder Zeit für das Rhätoromanische Wort „Patschifig was soviel wie „Lass es ruhig/entspannt angehen“ bedeutet. Sozusagen der in ein Wort zusammengefasste Paragraph 2, Abschnitt 2 der DB Fahrdienstvorschrift bis 1997. 😉
Heute muss die Ge4/4 I des hist. Zug nach Davos erst den IR verlassen bevor umgesetzt werden darf.
Der kurze zweiachser 2. Klasse wurde beteits gestern durch einen Vierachser ersetzt und als 1. Klasse Wagen läuft, neben einem weitern 2. Klasse Vierachser, einer der Salonwagen mit
Bevor der Viadukt-Shuttle aus Alvaneu kommt ist noch Zeit für einen kurzen Blick in die beiden Ausstellungswagen. Im einen gibt es ein Minikino ubd ein Modell vom Bf. Filisur im aktuellen Zustand. Im andren Wagen wird etwas mit optischen Effekten gespielt.
Und dann kommt auch schon der Viadukt Shuttel, der ca alle 30min. zwischen Filisur ubd Alvaneu pendelt und für den einer der Stahlwagen zum teils offenen Aussichtswagen umgebaut wurde. Der 2. Klasse Wagen, für Tage mit schlechten Wetter, hat ein exklusives Outfit bekommen nur die Lok und Steuerwagen tragen das übliche RhB Rot.
Und nach kurzer Fahrt wird der neue Haltepunkt Schmitten GR Landewasserviadukt erreicht.
Der Haltepunkt ist nicht 24/7 geöffnet, sondern nur wenn der Viadukt-Shuttlezug fährt. Was aber eher Mi-So zwischen 8 und 17 Uhr wäre.
An den zwei Ausdichtplatformen (alt und neu) hat es QR Tags für den Livefahrplan zu einem hier in der Nähe stehenden Blocksignal. Wobei der Viadukt-Shuttle als „Dienst- oder Güterzug“ betitelt ist.
Dann lasst das geknipse mit Fotohandy und Drohne beginnen 😀
Nach diversen Shuttlzügen, dem Glacier-Express nach St. Moritz sowie den in Filisur kreuzenden IR geht’s mit dem letzten Viadukt-Shuttle des Tages nach Alvaneu.
Für den Viadukt-Shuttle wurde hier extra ein Bahnsteig mit Infostele usw. neu errichtet.
Wobei die meisten der Fahrgäste in Filisur den Zug besteigen und verlassen.
Zumindest heute nach 16 Uhr war die Besetzung mit 1 bis 3 Fahrgästen eher schwach. Mal sehen wie lange das Angebot bestand hat…
Der Zug machte in Filisur Kopf und fuhr als zusätzlicher R11 weiter nach Davos Platz, wo er zusammen mit der hist. Garnitur übernachtet.
Ubd so gehts flott weiter nach Wiesen wo mit dem Regelzug nach Filisur gekreuzt wird.
Wegen einer Baustelle fahren alle Züge ab Wiesen einige Kilometer nur mit 29km/h, womit mir auch ebdlich mal ein Foto vom Wasserfall am Bärentritt gelingt.
Viertel nach Sechs wurde Davos Platz erreicht, noch ein Schlenker zum Coop und dann ist es Zeit zum Abendessen mit interessant angerichteten und super schmackhaften Rindsgulasch.
Der Sternenhimmel kommt durch, auch wenn das Handy das Restlicht etwas arg verstärkt.
Der Plan für Morgen, dem letzten echten Urlaubstag?
Vsl. nochmal über den Flüelapass ins Engadin und im Val Bever die sich verfärbenden Baüme mit Zügen einfangen, Kurzbesuch Bahnmuseum Bergün, den Bärentritt und zum Abschluss die Schatzalpbahn. Das wöre der Plan. Schaumermal…
Nach dem vielen Sitzen und Essen wollte ich mich heute etwas bewegen und zwar nicht nur zum Frühstücksbuffet 😀
Es hat sich etwas zugezogen und der Wetterbericht ist sich auch nicht recht einig ob und wann sich die Wolkendecke verkrümelt.
Aber ein Blick auf die Webcam vom Parpaner Rothorn lässt dann den Plan reifen die Talquerung von Leinzerheide nach Arosa anzugehen.
Auf dem Weg zum Bus was zum Schmunzeln.
Die kleinere Dependance (?) vom Posthotel nennt sich Pöstli 😉
Die Fondue und Raclette Werbubg von Coop „Chli stinke muss es“ erinnert mich an meine Wandersocken 😀
Der Bus steht offen, aber ohne Fahrer bereits bereit. Schweiz hat. Wird schon keiner klauen…
Über Wiesen und Alvaneu Ort geht’s Richtung Lenzerheide/Lai. Da Brienz wegen Bergsturzgefahr evakuiert ist mit Umweg ohne Halt über Tiefencastel, als ich im Juni 2024 die Linie fuhr wurde der Ort Brienz noch via Feldwegen in Ortsnähe umfahren.
In Lenzerheide Post geht der Bus auf die Linie nach Chur über was ein Umsteigen erübrigt.
Wie schon im Albula- und Rheintal zu erkennen hängt auch hier eine Wolkendecke. Mal gespannt wie es oben aussieht. Hier am See bei der Takstation eher trist.
Für bescheidene 50,- CHF gibts die Fahrkarte zum Talwechsel mit Wanderung.
Die erste Sektion ist bei Downhillfahrern sehr beliebt, nur sieht der Berg mit den Trails noch schlimmer aus wie mit den Folgen von Skipisten. 🙁
Und so taucht die 2020 erneuerte 8er Gondelbahn erstmal in die Wolken ein.
Die zahlreichen Downhillfahrer scheint es nicht zu stören.
Die Station Scharmoin liegt dabei satt im Wolkendunst.
Raus aus der Station und direkt nebenan wieder rein zur Pendelbahn. Warum läsdt man nicht den Zugang in der Station zu?
Hier sind dann keine Downhiller mehr an Bord da die oberen Trails wegen Schnee gesperrt sind. Der (Berg)Wanderweg soll aber offen sein.
Und schon nach der Stütze keimt due Hoffnung auf Sonne auf.
Und ja, die Bergstation auf ca. 2850m.ü.M. die neben dem Westgipfel des Parpaner Rothorn liegt ist über den Wolken und in der Sonne…
… zumindest ist sie es zeitweise bis sich von osten her wieder Wolken hereinschieben.
Es hat angeblich um die 5°C aber es erscheint da recht windstill gerade in der Sonne viel wärmer.
Den ganzen Tag brauche ich daher ausser der Blåkläder „Strickjacke“ keine winddichte Überjacke.
Der Wanderweg macht mir etwas Sorgen da hier oben sogar etwas vereist, aber es kommt passend ein Wanderer hoch ubd bestätigt dass er mit der immer gebotenen Vorsicht begehbar ist und weiter unten auch kein Schnee mehr liegt.
Na dann mal los, der Weg ist gut erkennbar und dichter Nebel nicht angekündigt. Nur die steileren Abschnitte sind etwas herausfordernd, jetzt wären Wanderstöcke was feines.
Den Thron azs Stein besteige ich nicht, dafür ist es dann dich zu kühl.
Mit weitreichender Fernsicht ist auf dem „Panoramaweg“ nicht viel drin aber das Wechselspiel aus Wolken und Sonne mit eingeschränkter Fernsicht ist fast noch interessanter und schöner anzusehen wie „Postkartenmotive“.
Auch an der ersten Wegekreuzung auf 2690m.ü.M. im Abstieg liegt noch etwas Schnee aber ab jetzt überwiegen die schneefreien Wegeabschnitte.
Kurz vor der Gredigs Fürggli kommt dann nich eine im Winter mit Skifahrern bestimm gut bevölkerte Galerien, eine Wegführung ohne die Gallerie wäre dagegen sehr schwierig. Schon gar nicht im Winter für Skifahrer.
Die Galerie wird sogar von einer Brücke unterbrochen. Was nicht alles für Skifahrer gebaut wird. Aber es nutzt halt auch dem Wanderer oder Mountainbiker bzw. Downhillfahrer.
Und dann wurd auf 2615 m.ü.M. der Pass Gredigs Fürggli erreicht. Von hier könnte man durchs Tal nach Arosa hinabsteigen, aber ich hab ja bezahlt 😀 und will zur Seilbahn.
Kurz nach dem Gredigs Fürggli kommt der „Weisshorn Express“ in Sichtweite. Er wäre alternativ zur zweiten Sektion der Rothornbahnen eine Möglichkeit gewesen, der Weg von der Zwischenstation Scharmoin zur Talstation vom Express wäre aber durchgehend im Wolkendunst verlaufen. Da war die gewählten aber längere und anstrengendere Variante am Berg definitiv schöner.
Der neben der Seilbahnstation vom Urdenfürggli zum Hörnligrat liegende und nur im Winter betriebene Sessellift kommt kurz in Sicht bevor ihn wieder eine Wolke verschluckt.
Lustige Steine hat es ihr. Sehen aus wie ein Sandwich aus Granit und Sandstein.
Jetzt gehts nochmal stramm im Zickzack bergauf und kurz vor dem Ziel ist die Wegesignalisierung nicht ganz eindeutig. Links der Markierungen gehts nur auf den „Gipfel“ des Berggrat, der Weg zum Pass Urdenfürggli geht eher unscheinbar rechts weiter abwärts.
Dann noch ein kurzer Anstieg zur nicht gerade schön anzusehenden Bergstation der Urdenfürgglibahn hinüber zum Hörnligrat.
Diese ist als zwei separat betriebebe einbahnige dreiseil Pendelbahn ausgelegt und interessanter weise nicht vom Platzhirsch Garaventa bzw. deren österreichischen Muttergesellschaft Doppelmayer oder der südtiroler Fa. Leiter sindern der eher unbekannteren Fa. Ludwig Steurer Maschinen und Seilbahnenbau GmbH & Co KG aus Österreich erstellt. Beim Anblick der Stationen merkt man dass man dort auch Materialseilbahnen herstellt. „Form follows Function“ scheint das Fienencredo und Designer gibts nur für die Gondeln welche aber auch aus CH von Gangloff kommen 😉
Ganz unabhängig scheinen die zwei Bahnen nicht zu sein, denn die „Rückführung“ des Zugseils dieser stützenlosen bahn erfolgt stets über die Kabine der anderen Bahn.
Mit 12m/s wäre die Urdenbahn mit die schnellste Seilbahn in CH. Davon und vom vermutlich recht spektakulären Ausblick merkt bzw. sieht man vor lauter Wolkendunst leider nichts.
Naja, noch schnell eiben Hügel erklommen für ein Foto der nicht minder hässlichen Talstation auf dem Hörnligrat ubd dann gehts rüber in die klassische, gut verpackte, Bergstation der Hörnlibahn und es grpssen Kettenförderer und imposante schrägstehende Seilscheiben und alles teils 80er Jahre typisch bunt angemahlt.
Die Anlage mit ihren 8er Gondeln inkl Mülleimer (eine echte Seltenheit) wurde 1986 von der einst bedeutenden schweizer Fa. Städeli erbaut, dies mit teils sehr hohen Fachwerkstützen wie man sie heute kaum noch sieht.
Aber lang wird dies nicht mehr so ein ind ggf war es ihre letzte Sommersaison denn zum Winter 2026/27 wird sje vsl. durch eine neue 10er Gondelbahn ersetzt.
Auch in der Talstation gatces bunte und imposante Seilscheiben. Technik die begeistert und irgedwie schöner angeordnet wie beim Urdenbah Monster.
Für ein paar Seilbahn Fotos lasse ich den Bus zum Bahnhof sausen da ich dachte dass dieser alle 10 bus 15min fährt.
Pustekuchen, es hat nur einen Stundentakt.
Na dann, auf zu Fuss durch Arosa zum Bahnhof, eas jetzt von den Ausblicken auch nicht die schlechteste Option war.
Arosa hat wurklich hübsche aber im Zebtrum auch recht gruselige Gebäude.
Ich lasse den Zug um 14:49 nach Chur sausen, gefäkkt mir das Motiv mit den Blumen und dem Gebirgs- und Wolkenpanorama doch so gut dass ich dies, mit leider abgeschnittenen Berggipfel aber dafür mit Zug umsetzen will. Was auch irgendwie gelingt.
Und so bin ich schon kurz nach dem ebenfalls abgelichteten bergwörts um 15:09 in Arosa ankommenden Zug in Arosa am Bahnhof angekommen.
Pünktlich geht dann auf die einstündige Fahrt hinunter ins gut 1000m tiefer liegenden Chur los.
Auch hier hängen teils Wolken über dem Tal aber es hat, wie bei der Zugkreuzung in Lizirüthi auch Sonne.
Die Arosabahn ist noch eine recht starke Domöne der Ge4/4 II Loks die hier zusammen mit den Allegra Triebwagen den Betrieb stemmen.
Der Entschluss steht nun fest, morgen nochmal nach Langwies fahren und bei besseren Wetter die Züge am Viadukt einfangen. Heute ist dafür keine Zeit. Eine Seilbahn Langwies – Strelapass und weiter runter nach Davos. Das würde die Fahrtzeit enorm verkürzen 😉
Gelaufen bin ich das teilweise vor etlichen Jahren in der Gegenrichtung von der Davoser Weissfluh nach Langwies über den Tritt schon.
Umstieg in Chur in die aus einem Thurbo GTW gebildete“S-Bahn“ nach Landquart wobes sich langsam zuzieht.
Und was zeigt der Abfahrtsanzeiger? Zwei IC der Linie IC3 fallen aus. Da der Zug aus Zürich nicht nach Chur kommt fällt auch seine Rückleistung ersatzlos aus. Mon dieu, von der DB lernen heisst Siegen lernen oder was? Normal hat die SBB doch immer irgendwo noch Reservegarnituren rumstehen.
Egal, mein bis Kloster mit dem RE3 aus RE13 verkehrende RE1 steht bereit und flott und pünktlich gehts durchs dunstige Prättigau hinauf nach Davos wo sich die Wolkendecke langsam beginnt zu verziehen.
Und dann ist es schon wieder Zeit um 19 Uhr herim zum Abendessen zu schreiten.
Heute zum Tourbericht mal kein Monsteiner sindern was aus dem Engadin aus Marina hinter Scuol-Tarasp kurz vor der Grenze zu Österreich.
Heieiei, morgen ist schon Freitag und damit der vorletzten volle / echte Urlaubstag. Immerhin soll das Wetter wieder besser werden.
Vorläufiger Plan ist Vornittags/Mittag Langwies und kleine Wanderubg und auf dem Rpckweg ggf. mal den Haltepunkt am Landwasser-Viadukt testen.
Ein sehr wolkenarmer Tag kündigt sich beim Blick vom Balkon an.
Ich bin immernoch über die Konstruktionsidee von Lichtschalter und Steckdose im metallenen Türrahmen im Hotelzimmer erstaunt. Platzsparend aber irgedwie dich etwas krude.
Um halb 9 geht’s runter zum Bahnhof aber am Gleis wo um 8:50 das „Boarding“ in den Zug aus den drei Salonwagen As 1141-1143 steht erstmal der Landwasser Viadukt Zug der, statt als eine Leerfahrt in der Fahrplanlage des normalen R11, als Verlängerung des RE1 von Landquart, nach Filisur fährt. Bei den derzeigen noch einstelligen Temperaturen will auch keiner der wenigen Fahrgäste im offenen Wagen sitzen.
Nachdem dieser ausgefahren ist wird tudem etstmal ausgiebig rangiert um den gestrigen Güterzug, mit dem auch die bereits an die Ge4/4 II 626 angespannten Salonwagen ankamen, weiter zu zerlegen. Der vierachser Platformwagen kommt wie gestern schon vermutet an die Historische Garnitur. Dann wieder der Güterwagen für die Fahrräder drauf, den Kehrichtwagen on ein anderes Gleis. Um es ehrlich zu sagen, das erinnerte bisweilen an Rangieren aus Spass an der Freud wie auf Modellbahnertreffen zu beobachten. 😀
Aber dann rückt auch der Salonwagenzug aus seiner Anstellung aus und stellt sich zum Einstieg bereit.
Die Sonderfahrt ist der Probelauf und wird ab 2026 in der Sommersaison wöchentlich im Zuge der Uraubspackages von Manu-Touristik als Zusatzleistung angeboten werden. Der heutige „Testballon“ war im normalen Wochenpaket enthalten, zusammen mit dem gratis Hotelupgrade wird die debx Verlängerungswoche fpr CH Verhältnisse geradezu ein echtes Schnäppchen.
Kaum zu glauben dass diese 1931 ubd damit 94 jährigen Wageb verschrottet worden wären hätte sich nicht Ende der 1990er ein Verein zur Rettung der Wagen gegründet hätte.
Die Restaurierung ist wirklich beeindruckend und man machte sich auch viel Mühe damit.
Bei einem Besuch im Depot Landquart Ende der 1990er war einer der Wagen gerade in Wiederaufbau und alleine zu den Stoffbezügen der Sessel gab es die Geschichte dass diese vor langer Zeit einfarbige Bezüge bekanen und man wollte das alte wieder Herstellen. Nur aus der Zeit gab es nur S/W Fotos. Also hat man Rentner ausfindig gemacht die die Wagen aus ihrer Kindheit noch kannten und hat Stoffmuster anfertigen lassen. Bei der verwendeten Version sagten die meisten „Isch sou!“
Für einen alten Wagentyp fahren diese erstaunlich ruhig und in den Sesseln, der Begriff Sitz käme denen nich annähernd zu oass, sutzt es sich ausgezeichnet und so rollt es sich entspannt nach Wiesen, wobei die einfachverglasten aber einen hervorragenden Panoramablick ermöglichen Erkerfenster erstmal davon abgehalten werden müssen imner wieder zu beschlagen.
In Wiesen muss nun erstmal die Überholung durch den R11 nach Filisur und dessen Rückfahrt nach Davos / Landquart abgewartet werden.
Man hat sogar organisiert dass das Bahnhifslädeli das normal erst um 11 Uhr öffnet mit Kaffee usw. versorgt.
Selbst im noch im Schatten liegend macht der Zug einen super Eindruck. Die grüne Ge4/4 621 hätte zwar auch gut gepasst aber die 626 in ihrem passenden Lack, Wahnsinn.
Dann erfolgt die Überholung und die Brückenquerung des Wiesener Viadukt spare ich mir mangels Fahrrad 😉 zudem wurde es auf Wanderungen schon mehrfach überquert.
Der einstige Organisator der Bahnwochen des Hotel Stolzenfels und langjährige Vorsitzende des Vereins Pro Salonwagen Andreas Jenny ist wie schon früher vermutet mit an Bord.
Der R11 aus Filisur kreuzt und kurz danach geht’s weiter.
In Filisur muss zunächst dmein 20min verspäteter IR nach St. Moritz vorgelassen werden, der übrigens den Fahrplan auf der Albulalinie bis hin zu einer „Pofallawende“ struppig machte.
Gut zu sehen ist wie gross die Fenster sind. Da können die Panoramawagen des Glacier-Express dagegen einpacken.
Mal ein paar Eindrücken vom hinteren Wagen ins neue Albulatunnel. Sieht schon etwas anders aus wie beim debx Besuch 2019.
Noch eine Kreuzung in Spinas und durchs sich langsam herbstlich verfärbende Val Bever (wird zum Fotografieren für Samstag eingeplant) gehts nach St. Moritz.
Die Lok wird in Gl. 2 sofort abgehängt und setzt ans andere Zugsende um bevor das Gl. 1 wieder vom IR beansprucht wird.
Am See begrüßt die Reisegruppe eine Alphorngruppe.
Fotomotive, so kitschig wie aus dem Werbeprospekt 😂
Für die Grupoe geht’s nun rüber zum Hotel Waldhof auf einen kleinen Imbiss.
Ich überlege mir nach dem inkludierten Imbiss noch per Zug/Bus nach Spinas oder Bever zu fahren und dann in Filisur wieder zuzusteigen, aber so richtig passt es nicht.
Aber ein Foto von der Ausfahrt des Bernina-Express azs St. Moritz mit etwas bunter Lärchendeko ist innerhin drin.
Es ist noch etwas Zeit für ein paar Fotos, unter anderem mal von den Erkerfenstern oder als Panorama auf den Innenraum von aussen.D
Dann wird der rote Teppich ausgerollt und der Zustieg beginnt dami pünktlich um 14:23 die Rückfahrt beginnen kann.
Und nochmal ein Detailfoto der genialen Sessel und nach kurzweiliger Fahrt durchs Albulatal inkl. interessanter Anekdoten durch den Eagenbegleiter, ein ehm. RhB Mitarbeiter im Ruhestand, mit Herzblut für die hist. Fahrzeuge, wird Filisur erreicht.
Der Sonderzug fährt in Filisur nach Gleis 1 ein und da die Reisegruppe eine Kaffeepause im mitlerweile zu Manu-Touristik gehörigeb Hotel Grischuna einlegte musste der elegante Zug dem Regelverkehr und der hist. Zügenschlucht Garnitur platz machen und so konnte der Zug auf „Abwegen“ im sogenannten Steinegleis abgelichtet werden wo normalerweise eher nur Bauzugund Baufahrzeuge stehen.
Ein Dank an dieser Stelle auch an die Top Infos zur Fahrt via dem RhB Historic Fair Foto Pass. Insbesondere der Hinweis mit dem Steinegleis war top.
Vor der Kaffeepause ließ es sich der Direktor der RhB Renato Fasciati nicht nehmen eine kleine Rede auf dem Bahnhofsvorplatz zu halten, inkl. dem hinweis dass man täglich in Infrastruktur und Rollmaterial investiert. Eine ganzschöne Hausnummer für die 360km Streckennetz, aber so sieht das ganze Rollmaterial und die Infrastruktur auch aus. Fast überall wie aus dem Ei gepellt und trotzdem wird überall erneuert und ersetzt. Gerade bei Brücken, Galerien und Tunnels.
Ziemlich viel Prominenz nachdem auch der Geschäftsführer und Veranstalter sowie der Präsident von der Stiftung Bahnkultur RhB in St. Moritz ein paar Worte ans Publikum zur Geschichte der Wagen und dem zukünftigen Einsatz gerichtet hatte.
Noch schnell ein Kaffe und etwas Kuchenhöppchen und ich verlasse den Sonderzug da ich mit der hist. Garnitur nach Davos Platz vorfahren will.
Heute ist er weniger stark besetzt wie gestern und heute gelingt auch ein wenig das Foto im Bärentritt.
Und so wurde pünktlich Davos Platz erreicht und strammen Schrittes ging es hinunter zum Landwasser.
Leider hatte der Salonwagenzug ein paar wenige Minuten Verspätung und so wurde es zur Zitterpartie ob der Zug noch licht von der sich hinter den Berg verziehenden Sonne abbekommt.
Aber es hat geradeso noch geklappt, auch wenn der Vordergrund mit dem Fluss schon in den Schatten fiel.
Und als hätte man nicht schon morgens ausreichend rangiert hatt wohl irgendjemand seinen „inneren Monk“ getriggert und so begann man vor dem Abstellen des Salonwagenzug die Wagen so umzustellen dass nun auch der Wagen 1141 vor dem 1142 hing und der 1143 hinten und nicht 1143 in der Mitte 😄
Hier der Fahrplan des Salonwagenzugs
Ein Tag der klar mit einer 12 von 10 bewertet werden konnte geht nun zu Ende und das Abendessen reihte sich in die Genussskala mit ein.
Am Eingang zun Restaurant stehen „sehr kleine“ Weinflaschen von ca. 3 Liter (links) und 5 Liter (rechts) zur Deko, ich möchte nicht wissen was so eine „für den kleinen Durst“ kostet. 🙈
Nee, dann muss es für den Tagesbericht das 0,33 Monsteiner Steinbock, passenderweise ein Bockbier, tun.
Ich glaube morgen werde ich mal etwas „Bahnabstinenz“ über und über den Berg von Lenzerheide nach Arosa übersetzen, auch wenn das Wetter morgebnich ganz so super wie heute werden soll. Aber immerhin hat such der Schnee etwas verzogen womit der Höhenwanderweg zwischen dem Parpaner Rothorn und dem Urdenfürggli wieder gut begehbar sein dürfte.
Morgens ist es noch etwas wolkig, es sieht hedoch nach Wetterbesserung aus.
Aber irgendwie komme ich heute nicht „aus dem Quark“ und eine rechte Idee wo ich etwas wandern würde kommt mir auch nicht. Daher entscheide ich mich für die gestern angedachte Rundtour. Einfach faul im Zug sitzen, die Landschaft befaffen und vsl. wenig Fotos machen.
Naja, letzteres scheiterte schon schnell daran dass es u. a. durch die Wetterbesserung einfach zu viele schöne Ausblicke gab. Eventuell habe ich morgen Muskelkater vom Bankdrücken ähm meine dem vielfachen Fenster auf/zu. Belästigt habe ich damit niemanden, in der 1. Klasse hatte ich in der Regel das Abteil für mich alleine.
Erstmal runter zum Bahnhof und vorbei an einem der alten klassischen Davoser „quadratisch, praktisch, gut“ Häusern.
Dort steht auch schon der sehr gut besetzte vormittägliche hist. Zug zur Fahrt bereit.
Treffen der Generationen an Gleis 1 und 3 möchte man sagen.
Diverse Fahrgäste die nach Filisur wollten sind aber damit überfordert die Fussnoten im Aushangfahrplan zu lesen, fährt der hist. Zug gut 15min früher wie der Regelzug (welcher daher ausfällt) und wundern sich warum der 10:31 nirgends angezeigt wird. Ein andres Paar war verwirrt dass sie daher nun nach Landquart fahren soll um nach Chur zu kommen. Da die andren den auf dem Bahnsteig stehenden Zugbegleiter schon genügend genervt haben übernehme ich dieses typisch Deutsch auftretende Paar (irgedwie unangenehm fordernd) und sorge für Aufklärung und wie man wo hinkomnt. 😉
ÖV ist halt was für Profis, Autofahren kann jeder Depp.
Der RE1 nach Landquart sieht zudem heute etwas spartanisch aus. Nein es ist nur der Bauzug für die diversen Baustellen der hier kurz vor dem RE1 durchfährt.
Richtung Klosters klart es weiter auf, der gestrige Schnee hat sich wieder über die 2000m.ü.M. Marke verzogen.
Bahnsteiggleicher Umstieg in den RE nach St. Moritz in Klosters Platz. Das Zugpersonal scheint an der Zuteilung irgedwie Spass zu haben. Wird doch viel gedeutet und gelacht.
Gestern noch von aussen betrachtet wurd dann der Vereinatunnel erreicht und auch von innen Fotografiert.
Vor dem Portal von Sagliains biegt der RE aber in den Verbindungsbogen nach Susch ab und das Engadin zeigt sich mit strahlend blauem Himmel und vereinzelten Wolken.
Der erste Halt im Engadin ist dann Zuoz wo ich auch wieder aussteige.
Eine Runde um den Bahnhof und dann kommt auch schon pünktlich der Regionalzug nach Scuol-Tarasp.
Wie schon am Sonntag wartet in Susch der Postbus auf Fahrgäste über den Flüelapass und auch am Bahnhof von Guarda wartet ein Bus darauf Fahrgäste ins etliche Höhenmeter oberhalb des Bahnhofs liegende hübsche Dorf Guarda zu bringen.
Der Zug nähert sich seiner Endstation und die Schloss Tarasp grüsst bereits herüber.
Scuol-Tarasp, Endstation. Der einst geplante Weiterbau ins österreichische Landeck erfolgte leider nie. Den weiteren Transport auch Richtung Österreich oder zum Reschenpass und die Seitentäler wie u. a. nach Samnaun übernehmen die bereitstehenden Postbusse.
Beim barrierefreien Ausbau des Bahnhofs wurde das Gleis 1 zum Kopfgleis verkürzt, aber mit dem dadurch ohne Unterführung erreichbaren Gleis 2 steht weiterhin ein Gleis mit Umsetzmöglichkeit zur Verfügung. Falls mal eteas anderes wie Capricorn Triebwagen den Weg hierher finden…
Die beiden Capricorn Triebwagen an Gleis 2 sind mit Landquart ausgeschildert, die dahinter mit ihrem Güterzug stehende Ge4/4 II 611 trägt derweil den gleichen Namen in schönen Chromlettern.Ich
Bin erstaunt wie lang der Güterzug ist. Werden zwischen Zuoz mit seinem Güterumschlag und Scuol-Tarasp mit Ladestrasse und Containerkran keine weiteren Station angedient.
Om RE4 geht es jetzt zurück nach Sagliains, dem RhB Bahnhof der zwarcein Umsteigeknoten ist, aber keinen Zugang vom Bahnsteig zur Strasse hat. Andererseits gibts auch kein Ort drumherum und zim Wandern kann man auch in Susch oder Lavin aussteigen.
Und jetzt wieder rein ins Vereinatunnel, diesmal am Hauptportal und das eine Engadiner Gleisdreueck wäre somit auch abgefahren.
Einfahrt in Klosters Platz, hier wird in wenigen Minuten der RE2 aus Davos aufkuppeln und als RE24 geht’s dann gemeinsam nach Landquart.
Als RE24 sind nun vier je 76m lange Capricorn unterwegs was besonderes für eine Schmalspurbahn beeindruckende Zugslänge von knapp über 300m ergibt.
Der Lindwurm strebt nun das Prättigau hinab das mittlerweile dem Engadin hinsichtlich des Wetters in nichts nachsteht.
Auch die Anzahl von zweigleisig ausgebauten Abschnitten bzw. deren Länge beeindruckt. Ich vermute mal das ca. 1/4 der Strecke nun zweigleisig ist was dem einstigen Spitzenreiter für Verspätungen nun eine beeindruckende Zugdichte und Pünktlichkeit ermöglicht. Aber sowas kostet halt auch Geld.
Auch die Station Fideris wurd es nicht mehr allzulange geben. Der enge und kurvenreiche sowie bei Hochwasser bedrohte Abschnitt wird vsl. in ein Tunnel verlegt und die Strasse bekommt die Bahbtrasse dazu.
Wie schon auf der Sommerradtour2025 gesichtet wurde das ehemalige Silo am Bahnhof zu einem Wohnhochhaus umgestaltet und kurz darauf gdhts in die Engstelle „Klus“ womit das Rheintal erreicht wurde.
So, jetzt hab ich den als Fotomotiv schon öfter verwendeten Bahnübergang hinter der Klus auch mal, mit wartendem Velofahrer, vom Zug aus erwischt 😀
Der Blick durchs gegenüberliegende lässt die Berge hinter Sargans erblicken.
Umstieg in Landquart in die „S-Bahn“ aus Schiers nach Thusi, die mit einem Allegra Triebwagen der erste genutzte Zug ohne Capricorn ist.
Über Untervaz-Trimmis wo nebenan auch fleißig rangiert wird geht’s nach Chur.
Hmm, rechts mit Bombardiergeschraddel nach Zürich? Nee danke, dann lieber Links mit dem lokbespannten Alvra nach Filisur.
Was mich wundert ist dass der als Gliederzug ausgelegte Alvra überall geschlossene Übergänge zwischen den Wagen hat wie man sie auch von den Triebwagen kennt. Nur zwischen dem vorletzten Wageb und dem im Design dem Allegra angelehnten Steuerwagen hat es „normale“ Wagenübergänge.
Derweil rangiert ein ehm. bei der Montafoner Bahn im Einsatz stehender NPZ mit SBB EW IV Wagen durch den Bahnhof.
Whow, ein Dyson Airblade als Handtrockner im WC des Alvra, nobel geht die Welt zugrund 😉
Ein Nachteil des Alvra ist dass die 1+2 Bestuhlung in der 1. Klasse nicht wie z. B. beim Capricorn in den Jeweiligen Abteilen umgekehrt abgeordnet wurden hier ist in alled drei Wagen der Einzelsitz immer in Fahrtrichtung St. Moritz rechts.
Der grössere Nachteil ist dass es nur im „Fuzzyabteil“ am andren Zugsende öffenbare Fenster hat. Aber vernutlich ein Vorteil fpr regelmäßig fahrende Kundschaft dass die Fotofuzzer weniger nerven. ;-D
Dann halt durch die Scheibe knipsen und einen sehr guten Kaffee zu Schweinepreisen [tm] genießen. Die Landschaft gibt’s gratis dazu.
Fleissig mit Güterzügen wird auch in Thusis rangiert.
Vor Alvaneu Bad kommt dann das/der (?) markante über Filisur thronende Büelehora ins Blickfeld bevor es ohne Halt am neuen Fotografenbahnsteig zum Landwasser-Viadukt vorbei über selbiges Viadukt nach Filisur geht.
Der IR nach St. Moritz bekommt ein wenig Verspätung mit da erstmal die Ge4/4 I 605 des historischen Zuges aus Davos unsetzt und dabei dessen Fahrweg tangiert.
Für den Fahrradtransport wurden Fahrradständer in den Güterwagen geschraubt.
Der Wagen erster Klasse ist gesteckt voll, zumeist mit einer Reisegruppe, aber im offenen Wagen ist es eh noch schöner und vereinzelt hat es freie Plätze.
Die längere Fahrzeit kommt nicht nur von dem älteren Material, sonder auch dass beim Landwasser-Viadukt Blick, dem Wiesener-Viadukt und am Bärentritt in der Zügenschlucht extra langsam gefahren wird.
Etwas besonderes sind dabei natürlich auch die Tunnelabschnitte.
In Davos Frauenkirch wird der mit den üblichen Capricorn geführte Gegenzug abgewartet.
Der hist. Zug hatte bei der Ankunft 3min Verspätung. Meine Idee für morgen auf der Rückfahrt mit dem Alpine-Classic-Express Wagen vorzufahren und hier wie gestern in den Bus zur ARA umzusteigen klappt aber nur wenn er pünktlich ist da es nur 3min Übergang hat und der Bus nicht direkt am Bahnhof hält sondern hinter der Talstation der Rinerhornbahn. Aber einen Plan B habe ich schon. Schaumermal.
In Davos Frauenkirch grüsst die Bergstation der Jakobshornbahn herüber und dann wird pünktlich Davos Platz erreicht.
Auch das Konzept der nicht per Knopfdruck öffnenden Wagontüren stellt so manchen Fahrgast vor ungeahnte Probleme, dazu kommt noch dass der offene Wagen keine eigenen Türen besitzt, bzw. diese stets verschlossen sind.
Der Güterzug der kurz hinter Malans „meinen“ Zug nach Landquart kreuzte brachte u. a. die Alpine-Classic Salonwagen mit. Der grüne Plattformeagen dürfte wohl zur Verstärkung des hist. Zuges dienen und der Kehrichtwagen wird vermutlich auch nicht am Salonwagenzug morgen dran bleiben. 😀
Die RhB schickt ihre Schneefräsen für Bahnsteige und Wege nicht per LKW von der Sommerrevision in die Bahnhöfe sondern per Güterwagen. Sehr löblich.
Die hist. Garnitur verschwindet im Abstellgleis ubd ich Richtung Hotel.
Noch ein paar Balkonfotos rüber Richtung Jakobshorn…
… ubd Richtung Osten und es ist langsan Zeit zum Abendessen.
Die „blaue Stunde“ nach dem Sonnenuntergang begleitet dann ein anderes Monsteiner Bier mit fast unaussprechlichen Namen „Wätterguoge“, aber es schmeckt. Monsteiner ist eben gutes bier ubd keine IPA und Crafbierplörre.
So, zum Abschluss noch der Fahrplan der kleinen Tagesrunde ohne Verspätungenam jeweiligen Umsteigebahnhof:
Ab 10:32 Davos Platz – Gl. 3 (RE1, Richtung: Landquart) An 10:58 Klosters Platz – Gl. 2CD
Umsteigen
Ab 11:02 Klosters Platz – Gl. 3BC (RE3, Richtung: St. Moritz) An 11:28 Zernez – Gl. 2
Umsteigen
Ab 11:52 Zernez – Gl. 1 (R 15, Richtung: Scuol-Tarasp) An 12:25 Scuol-Tarasp – Gl. 1
Umsteigen
Ab 12:41 Scuol-Tarasp – Gl. 2 (RE4, Richtung: Landquart) An 14:10 Landquart – Gl. 6
Umsteigen
Ab 14:18 Landquart – Gl. 5 (S1, Richtung: Thusis) An 14:37 Chur – Gl. 11
Umsteigen
Ab 14:58 Chur – Gl. 10 (IR 38, Richtung: St. Moritz) An 15:59 Filisur – Gl. 2
Umsteigen
Ab 16:06 Filisur – Gl. 3 (R 11, Richtung: Davos Platz) An 16:50 Davos Platz – Gl. 3
Über Nacht kam der Schnee bis auf 1600m.ü.M. herunter, konnte sich dort aber nur al Puderzuckerdecke ausbreiten.Zudem setzt nun langsam ein leichter Schneeregen ein.
Egal, erstmal frühstücken und dabei überlegen was man heute macht.
Der Entschluss einfiel einstimmig für einen Tag im Zug. Favos – Klosters – Scuol – Zernez – Landquart – Zizers – Chur – Samedan – Pontresina – St. Moritz – Filisur – Davos ist die Idee womit beide „Gleisdreiecke“ im Engadin, als auch die RhB Strecke zwischen LQ und Chur abgefahren werden wäre. Dann fehlt nur Chur – Arosa und ich hätte zusammen mit der debx Tour das ganze RhB Netz abgefahren. So der Plan…
Aber beim Blick aus dem Fenster mit den teils noch gepuderten Bäunen werfe ich die Idee (vorerst) über Bord und steige in Klosters Platz aus und in den wenige Minuten später abfahrenden Zug zurück nach Davos Laret ein.
Der Capricorn verfügt über beachtlich lang ausfahrbare Trittstufen, die er wegen der Halte im Bogen wie hier in Klosters auch braucht.
Und so geht’s wieder hinauf, aber nur bis Davos Laret.
Nein, ich stehe nicht illegal im Gleisbereich. Davos Laret hat schlichtweg nichts was nur andeutungsweise als Bahnsteig oder gar nur Bahnsteigkante interpretiert werden könnte.
Weie schon im Sommer dient das Bahnhofsareal als Lagerplatz und irgedwas baut man auch. Es werden dochh keine Bahnsteige werden?
Anders wie bei der Sommerradtour2025 bleibe ich auf dem Weg der näher zum Gleis verläuft und dann erreiche ich die schon vom Zug erspähte Unterführung.
Der in der Swisstopo Karte vermerkte Weg parallel zur Bahn ist recht zugewachsen, aber begehbar ubd so werden an wechselden Positionen diverse Capricorn Triebwagen erlegt.
Darunter auch der „Champagnersilberne“ auf seinem Weg hinab nach Klosters Platz.
Nich den nächsten Berg ubd Talwärts abfangen, mit den stündlichen RE1 und RB1 besteht ein zirka 1/2 h Takt.
Genug fotografiert, der Weg hinauf nach Davos Laret wäre zwar wesentlich kürzer aber ich will doch lieber runter nach Klosters Platz laufen.
Nein, da stand kein Bison oder Wisent im Wald,es ist nur eines der Ziele auf dem hier verlaufenden Bogenschieß Trail.
Nun ist die Strasse nach Davos zu queren, wo aber vergleichsweise wenig los ist. Es dürfte sich der Schnee auf dem Flüelapass bemerkbar machen und viele dann doch lieber mit dem Vereina Autoverlad fahren.
Hinter der Strasse witd auf den Schluchtweg gewechselt, wobei die eigentliche Schlucht schwer zu fotografieren ist.
Bei gutem Wetter ohne Wolken hat man von der Bank am Aussichtspunkt bestimmt eine Top Sicht auf Klosters und seine umgebenden Berggipfel. Heute halt nicht…
Am Ende der Schlucht liegt der Betriebsbahnhof Sekfranga. Eingeklemmt zwischen dem Nordportal des Vereinatunnels und dem von Klosters Platz kommenden Tunnel Zugwald findet hier die Autoverladung statt.
Es sieht nur so aus als wollte die Ge4/4 III ein Rennen mit den wartenden Autos fahren, aber sie zieht dann erstmal vor um später noch als Verstärker einzuscheren.
Zunächst kommt aber erstmal der Autozug aus Sagliains rein, dann der Güterzug von Pontresina nach Landquart und im Blickabstand ein Capricorn nach Landquart.
Das letzte mal als ich Selfranga sah ohne dabei im Zug zu sitzen war noch vor der Eröffnung, damals noch ohne Fahrleitung ubd jahre später auf einer debx Tour mit Fahrt im Steuerwagen, damals waren die auf der Südseite eingereiht, durchvden Tunnel.
Ich schaffe mich einen Fekdweg hinauf für einen Blick auf den Bahnhof, die Schlange der Autos reicht fast bis zum Tunnelportal des Gotschna Strassentunnels.
Die Kühe auf der Weide kümmert das geschäfige Treiben am Autoverlad nicht, der knipsende Wandersmann ist eher interessant… 😀
Weiter nun hinab ins Ort, leider fuhr die Gotschnabahn nicht aus bis ich rüber zum Zug musste. Naja, dann hat das Ebtenpärchen auch weiter seine Ruhe.
Der RE1 aus Landquart flügelt hier, der vordere Teil geht weiter nach Davos und dann als RB1 nach Filisur, der hintere Teil nach St. Moritz.
Aber zuvor musserst der RE1 aus Davos abgewartet werden.
Nochmal die Trittstufe, diesmal noch beim Ausfahren über den „kleinen“ Spalt und dann geht’s wieder den Berg hoch.
In Davos steht derweil die Ge4/4 II 626 in ihrer zu den Salonwagen passenden Lackierung.
Ich muss schon sagen, neben den üblichen roten Lack haben die Ge4/4 II und III schon einges an mal mehr mal weniger gelungenen Werbe- und Sonderlackierungen etragen müssen. Aber dies ist die mit Abstand gelungenste Sonderlackierung.
Weiter geht’s aber erstmal bis Filisur om allgegenwärtigen Capricorn bevor es nach kurzem Aufenthalt mit Belegfotos vom IR nach Chur wieder zurück, aber nur bis Davos Glaris, geht.
Umstieg auf den VBD Bus zur übernächsten Haltestelle „ARA“ was nicht auf einen Papagei hindeutet sondern die in CH geläufige Abkürzung für Kläranlage (Abwasserreinigubgsanlage) ist.
Abet ich will ja keine Fotos von Klärbecken machen und so laufe ich den Weg an der ARA vorbei Richtung Glaris bis kurz vor dem Stauwehr und finde je einen hübschen Platz für den Capricorn aus und den historischen Zug nach Filisur.
Da der Wind ein wenig weht und es relativ kühl ist will ich nicht die knapoe Stunde hier bis zur Rückkehr des historischen Zuges warten und laufe ebtlang des Landwassers Richtung Davos Frauenkirch.
Es geht stets dem Fluss entlang, auch wenn der Weg stellenweise in einer Wiese kaum noch erlennbar ist und den Barfuß Parkur erspare ich mir auch, aus Gründen. Die Grillstelle vor dem Parkur dient dann zum Abschluss mit über heisse Kohlen laufen? 🤔
Hinter Frauenkirch kommt dann die Bergstation von der Parsennbahn ins Bild, frisch gepudert und ohne Wolken.
Komische Anweisungen gibts für Reiter wenn diese den parallel zum Landwasser führenden Spazierweg nutzen wollen.
Interessant sind beim ausgelassenen Haltepunkt Davos Islen auch die den Bahnübergang denkenden Signale, diese dienen nicht der Blockteilung sondern schlicht nur der Deckung von Bahnübergängen ubd gehen dadurch auch in der Gegenrichtung in Fahrt. Der hintere Bü hat schon wieder geöffnet und dessen Signal zeigt daher Halt eas auch am Vorsignale angekündigt wird.
Für die Fahrt nach Filisur bietet sich eine Brücken über das Landwasser zu einem „Nicht-Bü“ an.
Den historischen Zug fange ich aber lieber neim ehemaligen Haltepunkt ab.
Der nächste Bus ab Islen würde erst in 20min kommen, daher beschließe ich weiter nach Davos Platuzu laufen.
Unterwegs endet die Postbusstrasse aus dem Sertigtal, ab jetzt hat der Postbus keine uneingeschränkte Vorfahrt mehr.
Die „Kernstadt“ von Davos ist erreicht. Wegen Strassenbauarbeiten hat man ab dem Krankenhaus den Fussweg eine Umleitungsstrecke inkl. Sitzgelegenheit mit Panoramablick gezimmert. 😉
Und dann via Postplatz zum Hotel und später zum Abendessen.
Der Tag klingt mit fränkischer Baukunst, denn den Braumeister hatte es aus dem fränkischen ins Land des Franken (CHF) verschlagen wo er in mit einer der höchstgelegenen Brauereien in Monstein das gleichnamige Bier in diversen Facetten braut.
Zum Abschluss nich die Fahrpläne der genutzten Züge.
Ab 08:56 Davos Platz – Gl. 1 (RE2, Richtung: Landquart) An 09:28 Klosters Platz – Gl. 2CD
Umsteigen
Ab 09:31 Klosters Platz – Gl. 3CD (R 2, Richtung: Davos Platz) An 09:44 Davos Laret
Wanderung über den Schluchtweg und Selfranga nach Klosters Platz
Ab 13:01 Klosters Platz – Gl. 3D (RE1, Richtung: Filisur) An 13:56 Filisur – Gl. 3
Umsteigen
Ab 14:04 Filisur – Gl. 3 (R 1, Richtung: Landquart) An 14:20 Davos Glaris – Gl. 2
Fussweg
Ab 14:33 Davos Glaris, Bahnhof (B 301, Richtung: Davos Laret, Landhaus) An 14:35 Davos Glaris, ARA
In der Nacht war es sehr stürmisch und auch am Morgen bläst noch ein strammer Wind, der aber im wesentlichen die Wolken und den Nebel von gestern Abend vertrieben hat.
Heute endet die debx2025 Tour und die Teilnehmer streben nach ubd nach ihren Heimatorten zu, was durch eine Baustelle nördlich von Basel erschwert wird. Die meisten, wenn sie nördlich davon nach D weiter müssen, versuchen es via Gäubahn oder Lindau – München die beide nicht gerade für ihre Zuverlässigkeit bekannt sind.
Ich werde den Blick aus dem Zimmerfenster vermissen…
Aber immerhin muss ich nicht durchs Baustellenchaos fahren, ist das nächste Ziel „nur“ Davos.
Teils blauen Himmel hat es, aber es ist kalt und windig. Kein Vergleich zu den letzten acht Tagen, insbesondere im Tessin.
Dass es kalt ist zeigt ein Verteiler mit seinen Eiszapfen sehr gut.
Zunächst trifft kurz nach 10 Uhr der Zug nach Tirano ein und kurz darauf gibts eine Ausfahrt Richtung Pontresina.
Entlang des ein wenig aufgewühlten Lago Bianco rollt es sich gemütlich und gut geheizt im Alegra Triebwagen nach Pontresina.
Wechsel vom Alegra in den Capricorn und weiter gehts das Engadin hinab Richtung Zernez wobei mit jedem Kilometer hinter Samedan das Blau am Himmel immer weiter zurück geht.
Zwischen Zernez und Susch ist blauer Himmel nurnoch eine Randerscheinung.
In Susch muss auf Grund des schmalen Bahnsteigs von Gleis 2 erst noch die Ausfahrt des Zugs Richtung Samedan abgewartet werden bevor sich die Türen öffnen ubd dann gehts strammen Schrittes zum schon wartenden Postbus Richtung Davos.
Der Bus fährt nur vier mal am Tag im 3h Takt über den Pass, aber auf der Davoser Seite hat es ab Flüela Ospiz einige zusätzliche Fahren, meist 1h nach dem durchgehenden Kurs und so steige ich an der schon etwas winterlichen Flüela Passhöhe in Ospiz aus.
Huii, ist das frisch hier und der Wind verstärkt das auch noch. Dann erstmal ein paar ein pasr Fotos machen und dann die 1h Wartezeit in der Gaststube bei einem Flüela Teller mit hervorragenden Trockenfleisch und Schinken/Speck überbrücken.
Und dann kommt auch schon der Bus aus Davos welcher hinter Ospiz wendet und mich dann hinab nach Davos bringt.
In Davos ist es wieder eher grün wobei die Schneebedeckten Gipfel das ganze umgrenzen.
Vom Bahnhof Davos Platz geht’s nun zu Fuss zum Hotel. Kurzfristig wurde ich vom Hotel Mountain Club ins Mountain Plaza umgebucht da das Club kurzfristig bereits am 10.10. in die Zwischensaisonpause geht, aber bei einem Upgrade von *** auf ***** stört dasxeher nicht.
Der grosse Ubterschied zu den Übernachtungen in Weil am Rhein, Interlaken, Bellinzona und Alp Grüm ist nur das ich nun zum ersten mal keinen Blick auf die (Strassen)Bahn habe bzw. die Station nicht in Steinwurfweite liegt.
Aber der Ausblick vom Balkon gefällt, auch wenns für diesen aktuell etwas zu kalt ist.
Das „Goldeneye“ im Osten von Davos oasdt architektonisch eher wie Arsch auf Eimer in die Landschaft.
Egal, jetzt geht’s erstmal mit dem Stadtbus nach Laret um den nachmittäglichen hist. Zug nach Filisur abzufangen. Die hist. Züge verkehren in der ungefähren Fahrlage der Regelzüge und ersetzen diese dann zwischen Davos Platz und Filisur. Da sie aber etwas langsamer sind und zudem in Filisur umgesetzt werden muss ist deren Fahrplan doch recht „sportlich“.
Lange blieb keine Zeit zum Suchen eines Fotostandorts, da schlossen sich auch schon die Schranken und kündigten damit den Zug an.
Ich wartete noch den Regelzug nach Landquart ab und laufe dann dem Landwasser entlang, vorbei an der Umladestation auf die Bahn für die Kehrrichtcontainer, nach Davos Platz.
Neben dem Kehrrichtverlad findet nurnoch ein Containerverlad in Davos Platz (u. a. Coop) statt.
Die alten Lagerschuppen für Stückgut und anderere Güter sind derweil schon lange anderweitig genutzt und schon lange nicht mehr per Bahn bedient.
Vorräte Ergänzen im mitlerweile auch Sonntags geöffneten Coop am Postplatz / Bf Davos Platz und es geht wiedercein weniger Zurück an den Fluss Landwasser.
Die klassischen rechteckigen Häuser der 20er bis 30er Jahre werden in Davos langsam immer weniger und durch noch gesichtlosere Neubauten ersetzt. Aber es gibt sie noch.
Der Schbeeregen fängt während der Wartezeit auf die Rückkehr des historischen Zuges an in Schnee überzugehen und so kommt der hist. Zug dann mit „Bildstörungen“ auf die Speicherkarte.
Und dann geht’s wieder gemütlich zim Hotel.
Nach dem Auspacken ist dann auch schon Zeit zum Abendessen wobei die Umbuchung und Halbpension beim Personal erstmal nicht geläufig ist bzw. ich mehrfach gefragt wurde ob ich im Hotel Strela übernachte.
Aber alles konnte geklärt werden und nach dem Essen istc auch die Sonne schon im Bett und ich tue es ihr auch alsbald gleich.
Der Samstag ist nei een denx-Touren schon fast traditionell der Tag zur freien Verfügung (oder bri wem es sich nicht anders ausgeht für die Abreise) und so finden sich dann immer kleine Gruppen die in unterschiedliche Richtungen ausschwärmen.
Über Nacht zogen Wolken rein aber der Wetterbericht des geringsten Misstrauens (www.kachelmannwetter.ch) sagte dass die Sonne im Puschlav noch durchkommen würde.
So wurde um 8:53 Uhr in Richtung Tirano gestartet und in der Tat kam immer öfter die Sonne durch.
Vorbei am Lago di Poschiavo und über das Kreisvadukt von Brusio gehtsxes weiter talabwärts nach dem italienischen Tirano.
Eigentlich war nur eine Stichfahrt nach Tirano geplant um gleich wieder Zurück zu fahren aber an der Basilika Madonna di Tirano due von Zug passiert wird steht die Sonne gerade richtig gut und so wird zunächst vom Bahnhof zum Platz vor der Basilika gelaufen um die nächsten Tal- bzw. Bergfahrten dort abzulichten.
Danach ging es wieder zurpck zum Bahnhof der RhB in Tirano. Beim bebachbarten Bahnhof der FS wird gerade dad Empfangsgebäude saniert.
Nun ging es nach Brusio mit seinem Kreisviadukt.
Oberhalb des Bahnhofs liegen zwei Kehrschleifen wodurch man den kreuzenden Zug drei mal auf unterschiedlichen Ebenen sehen kann.
Durch das kleine Dorf und vorbei an den uralten Lagerhäuschen in Iglu Form geht’s nun wieder hinab zum Kreisvadukt.
Hier kam nun auch einmal die Fotohornisse zum Einsatz um die diversen vorbeikommenden Züge einzufangen.
Noch in Startvorbereiting wurden die nebenan auf der Wiese befindlichen Kühe erwischt.
Diese waren übrigens sehr neugierig und auch von der Fotohornisse nicht erschreckt wodurch das Foto mit sieben Kühen und zwei Ochsen gelang 😉
Das letzte Foto vom Viadukt ist eigentlich das erste denn der Zug kam als ich gerade die Drohne die gewählte Fotoposition zum Akku sparen verlassen ließ um zu Landen, im Fahrplan verkuckt, und so gelang nur ein Notschuss bei der Viaduktdurchfahrt.
Zurück um Bahnhof ging es auf dem Wanderweg an der Kirche vorbei und teils am Bach entlang durchs Ort. Argwöhnisch beäugt von den zahlreich herumwuselnden Eidechsen.
In Brusio parkt seit Jahren schon die mobile Kantine der RhB.
Der Zug nach Tirano nähert sich und so kam auch kurz danach der kreuzende Zug nach St. Moritz herein.
Mit diesem ging es nun wieder hinauf, vorbei an Miralago und den im Depot von Poschiavo auf ihren Einsatz irgedwann wartenden ABe4/4 II sowie der Gem4/4, denn aktuell waren alle Züge am Bernina mit Alegra bespannt.
Das kleine Bahnhofsbistro in Cavaglia wirbt mit einem Café Bremsstaub, klingt interessant aber der Hakt ist dafür zu kurz.
Weiter nun über Alp Grüm und Ospizio Bernina nach Bernina Lagalb. Ä
In Lagalp versteht man wieder woher der Begriff Ein*steigen* kommt. 😀
Es zieht sich langsam zu und die Sonne kommt nur ganz selten ubd kurz durch, zudem pfeift ein recht strammer Wind zeiweise über den Pass.
Trotzdem wird ein kleiner Spazierweg zur oberhalb von der Station Lagalb liegenden Brücke welche als Fotomotiv zusammen mit den in Lagalp kreuzenden Zügen dienen soll gemacht.
Die Fotos sind im Kasten, nix wie zurück zur Bahnstation und in den Windschatten gestellt.
Der nächste Zug nach Tirano wurde bis Alp Grüm genommen, noch ein paar Foto und zum Aufwärmen einen Café Lutz.
Und somit endet so langsam aber sicher die debx2025 Tour, nicht ohne während des Abendessen bei Wein, Bouillon mit Käse und Ei sowie einem ausgezeichneten Käsefondue gleich den Termin fürs nächste Treffen in 2027 im Februar festzulegen.
Ausklang mit Vermicelles und einem Limoncello.
Die Wolken ziehen derweil weiter rein und im Laufe der Nacht wurde es recht auch recht stürmig.
Aber der Urlaub ist noch nicht rum.
Morgen wird vsl. über den Flüelapass nach Davos umgesetzt.
Apropos Pässe. Mit dem Fahrten per Zug über den Furka- und Albulapass (den Scheiteltunnel als Passquerung mal mitgezählt) sowie Bernina und per Bus über den Grimsel, Susten, Gotthard, Lukmanier und Maloja dürfte dies die Tour mit den meisten Fahrten über Alpenpässe sein. Zur Not sei der Obere Hauenstein zwischen Waldenburg und Balsthal auch noch mitgezählt.
Zum Abschluss noch die heute genutzten Züge
Ab 08:53 Alp Grüm (R 19, Richtung: Tirano) An 10:02 Brusio
Fotos am Platz vor der Basilika
Ab 11:41 Tirano – Gl. 3 (R 19, Richtung: St. Moritz) An 12:01 Brusio
Fotos u. a. vom Kreisvadukt
Ab 14:02 Brusio (R 19, Richtung: St. Moritz) An 15:24 Bernina Lagalb
Fotos Brücke bei Lagalp
Ab 16:31 Bernina Lagalb (R 19, Richtung: Tirano) An 16:49 Alp Grüm