Auf und Ab Richtung Tessin und dann wieder hinauf

So heute stand die von mir gefürchtete relativ lange Etappe mit den meisten Höhenmetern an.

Aber immerhin waren am Ziel die Kilometer und Höhenmeter annähernd der Planung.

Letztes Endes waren es knapp über 88km und 1660 Höhenmeter aufwärts, sowie 1850 hm abwärts.

Daher heute mal abweichend zuerst der Link zu Komoot zur heutigen Etappe 9 über den Lukmanierpass zur Gotthard Südrampe.

Aber nun von Anfang an.

Der morgendliche Blick aus dem Fenster verspricht gutes, wie dann auch das Frühstücksbuffet.

Bewacht vom Haushund des Hotels wurde dann um 9 Uhr aufgesattelt. Achja, das La Furca werde ich mir für weitere Touren oder auch „ohne Rad“ Urlaub merken.

Die MGB macht sich auch auf den Weg nach Andermatt, einen Zug zum Lukmanier gibt es nicht. Planungen gab es, aber mit der Gotthardstrecke zerschlugen sich diese.

Aber die Passstrasse ist wenigstens offen.

Noch ein letzter Blick zurück zum Bahnhof und das Kloster und dann gehts zum Einstieg in den Aufstieg.

Datz geht es erstmal runter ins Tal und hinter der Zufahrt zum Campingplatz beginnt der mit Tunneln und Galerien gespickte Anstieg mit bis zu 9% Steigung.

Nach den Tunneln folgen noch ein paar Serpentinen und Rampen und so wird mit gleichzeitig schönen Aus- und Rückblicken Curaglia erreicht.

Hinter dem Ort geht es nicht mehr ganz so steil weiter, aber 3 bis 6% Steigung sind die stetigen Begleiter durch die wunderbare Landschaft.

Hinter Fuorns kommt dann eine langezogene Rampe, aber immerhin sind nun schon 10km und damit fast die Hälfe bis zur Passhöhe geschafft.

Ich muss ja schon sagen, bisher hatte ich mit dem Wetter glück, aber irgedwann erwischt es mich.

Aber heute definitiv nicht, es blieb beim Kaiserwetter.

Der Blick der Kuh ist auch irgedwie in der Art „Du strampelst hier hoch? Warum?“ 😀

Noch eine offene Schranke und die Passhöhe nähert sich…

Die Seilbahn unterhalb der Staumauer des Stausee St. Maria fällt auf durch fehlende Parkplatzausgestaltung, ÖV Anbindung und Ausschilderung. Es prangt nur gross Stgeigia auf der Talstation.

Diese ist aber trotz des modernen Aussehens nicht öffentlich, sondern eine 2017 erneuerte Militärseilbahn auf den Scopi zur Andienung der dortigen Radarstation.

Schade, wäre bestimmt eine interessante Aussicht von da oben.

Ausser per Auto, Rad oder zu Fuss kommt man natürlich auch per Postbus auf den Lukmanierpass. Dies alle 2h, wobei oft zwei Busse aufeinander folgen. Diese verkehren aber nur bis zur Passhöhe da im Tessin ein anderes Unternehmen die Verbindung nach Oivione und Biasca betreibt.

Unmittelbar an der Staumauer dann wieder mal „Dinge die man nicht sieht“.

Ein kurzer Gang auf die Staumauer mit den schönen Ausblicken nach Süden (Stausee) bzw. nach Norden ins Tal des „Rein da Medel“.

Derzeit wird die Galerie der Strasse, welche durch den Bau der Staumauer 1965 erforderlich wurde, saniert und dann geht es mal ohne Ausblick aber mit kaum Strassenverkehr gut 2km bis zur Passhöhe auf 1917m.ü.M. wobei die Scheitelhöhe der Passstrasse bei 1972m.ü.M im südlichen Drittel der Gallerie liegt.

Und dann ist auch die Südseite erreicht. Oben auf der Galerie befindet sich ein vermutlich auch gut befahrbarer Wanderweg der aber auf Grund der Sanierungsarbeiten derzeit noch gesperrt ist. Wanderer müssen derzeit am Westufer des Stausee laufen.

Die Unsitte die Schilder der Passhöhe von 1917m.ü.M. mit allerlei unpassenden Aufklebern zu verunzieren greift auch hier um sich, unschön.

Und dann ist auch die Kantons- und Sprachgrenze überschritten. Vom Rumantsch bzw. Schweizerdeutsch sprechen Graubünden wurde nun ins italienischsprachige Tessin übergesetzt.

„Und von nunan ging’s bergab“ was aber nichts mit dem Tessin sondern schlicht der Geologie zu tun hat.

Durch das Valle di Blenio geht es nun hinunter, auch wenn die Pfeile der Radwegweiser nach oben zeigen, Richtung Olivione.

Es sind im übrigen wie schon gestern erstaunlich viele Radler mit und ohne Motor (letztere meist wie ich mit Gepäck) unterwegs, aber zumeist auf dem Weg nach Norden. Südwärts ist die Anzahl eher überschaubar. Flucht vor der Hitze im Tessin? Vermutlich einer der Gründe.

Und immer weiter gehts es hinunter, die ersten 200 Höhenmeter liegen nun schon hinter der schwer arbeitenden Bremse.

Aber es geht immer weiter abwärts, mal durch weite Talabschnitte oder auch mal durch Tunnel und über schroffe Schluchten.

Oberhalb von Olivione verlasse ich vor den Kehrschleifen der Passstrasse diese und fahre auf dem alten Weg weiter talwärts was mit schön Ausblicken ins Tal belohnt wird und auch mal zum Verweilen einläd.

Aber es geht auch hier nicht hinunter nach Olivione sondern mit kurzen Anstiegen an der rechten Talflanke weiter in Richtung Aquarosa. Eine sehr schöne und aussichtsreiche Alternative zur stärker befahrenen Strasse unten im Tal.

Waren es oben am Pass noch eher 15 bis 17°C sind es hier nun schon eher 24°C und mehr. Mal sehen wie das Thermometer noch weiter steigt. Bodio liegt ja auf „nur“ um die 300m.ü.M.

Der italienische Einschlag ist hier schon gut in der Architektur erkennbar.

Und dann wird das auf 538m.ü.M. liegende Acquarossa-Comprovasco und damit die ehemalige Endstation der bis 1973 verkehrenden Biasca-Aquarosa-Bahn erreicht.

Das ehemalige Bahnhofsareal ist einem modernen Busbahnhof gewichen, im hinteren Teil besteht ein Busdepot dessen linkes Depot noch aus Bahnzeiten stammt und auch die Bahnhofsgaststätte hat überlebt.

Im Unterstand des heutigen Busbahnhof hängen diverse Schautafeln mit Bildern der ehemaligen Bahn aus. So auch eines vom ehemaligen hiesigen Endbahnhof.

Aber der Tag ist nicht mehr frisch und es wird immer wärmer, Zeit also weiter talwärts zu fahren. Der Radweg folgt dabei nur auf wenigen Abschnitten der Bahntrasse die in den letzten 50 Jahren überbaut, abgetragen oder zur Strassenerweiterung umgenutzt wurde.

Ein kleiner Abstecher zu einem Wasserfall wurde dann aber doch gemacht.

Die alte Bahnbrücke wurde für den Radweg neu wieder errichtet, aber danach gehts gemütlich aber abseits der auf der heutigen Hauptstraße liegenden ehm. Trasse weiter talwärts.

Und dann… die erste Baustelle und Sperrung des Tages. Leider ist die Sperrung nicht bei Schweizmobil oder Swissmaps gelistet. Na egal, dann halt zurück nach Ludiano und durch die Felder weiter.

Den Abstecher zur Burgruine Castello di Seravalle hatte ich ursprünglich rausgeplant, aber so mogelt er sich halt wieder rein.

Kurz vor Biasca dann mit einem Schutztunnel doch noch ein ehm. Bahnrelikt das der Radweg durchfährt.

Der Weg zum Bahnhof wird ausgespart und dafür eine Kreuzung eines IC mit der S-Bahn Tessin auf der Brücke über den Brenno erwischt.

Hier wurde nun auch mit 60% Restakku ins Tal des Ticino eingebogen der nun die letzten 29km bis zum Etappenziel begleiten wird.

Im Gegensatz zu den in urbanen Bereichen befindlichen SBB Betriebszentralen West (Lausanne), Mitte (Olten) und Ost (Flughafen Zürich) liegt die BZ Süd, welche ab Brunnen an der Gotthard Nordrampe und im Tessin den SBB Bahnbetrieb steuert, eher abgelegen im Nirgedwo aber in der Nähe des Südportal des Gotthard Basistunnels.

Hier an der Gotthard Südrampe reiht sich zudem gefühlt ein Wasserkraftwerk ans nächste. Kein Liter Wasser soll „unturbiniert“ bleiben, so scheint es.

Bei Bodio wird der Radverkehr um die 2022 neu gebaute Kontrollstation für den Schwerlastverkehr herumgeleitet. Eines der abgebrochen Gleise, welche hier zuvor ein Werksgebiet erschlossen, stellt ein ggf. brauchbares Fotomotiv dar, aber zunächst kommt trotz des wegen der Havarie im Gotthardbasistunnel bestehenden Umleiterverkehr über die Bergstrecke über 20min nichts…. Aber dann kam doch noch ein Giruno auf dem Weg Richtung Bellinzona vorbei.

Derweil läd eine Doppeltraktion Re6/6 (620) ihren Zug mit Baustoffen in den bebachbarten noch bestehenden Logistikgleisen ab. Nebenan sind noch diverse „zerlegte Wagenteile“ vom Vorfall im Basistunnel auf Flachwagen verladen.

Hmm 1740m aufwärts auf 44km. Danke für die frühe Warnung vor dem Gotthardpass, aber diverse Höhenmeter davon müssen da bis zum heutigen Etappenziel schon dran glauben.

Auf den Bildern sieht das Tal des Ticino recht ruhig und entspannt aus, aber die Gotthardautobahn dröhnt permanent ins Tal und besiedelt ist es auch recht dicht.

Der Radweg wechselt zudem in Giornico und mangels Stand- oder Seitenstreifen wird es schwierig einen vernünftigen Fotostandort zu finden ohne den Strassenverkehr zu behindern bzw. sich selbst in Gefahr zu bringen, auch wenn jetzt keine Autokolonnen hier hochtoben.

Dies gilt besonders für die Talstufe bei Biaschina mit der Autobahnbrücke und der Bahnstrecke in mehreren Etagen.

Huii, die Standseilbahn des Kraftweks bei Nivo wäre mal bestimmt interessant zu fahren. Gefühlt geht es fast senkrecht die Steilwand hoch.

Ein wenig weiter parken knapp 10 Schneefräsen unter der Autobahnbrücke und warten auf den Winter.

Führte der Radweg kurz hinter der Talstufe von Biaschina abseits der Gotthardstrasse mehrheitlich parallel zur Autobahn geht es nach dem Getränkebunkern im örtlichen Coop wieder auf die alte Gotthardstrasse. Wobei deren Trassierung auch neuer ist. Diverse uralte Stein aber auch neuere Betonbrücken diverser älterer Trassierungen säumen deren Weg.

Und dann noch ein Tunnel mit Galerie und es ist mit 10% Restakku das heutige Etappenziel in Rodi-Fiesso erreicht.

Dann mal einchecken, duschen und ab zum Essen was sehr gut mundete. Dazu noch etwas Züge von der Terasse des Restaurant des Hotel Baldi fuzzen…

Eigentlich hatte ich ja Befürchtungen hinsichtlich des Verkehrslärms aber die Autobahn hört man nur ganz leise und ab und an ein Zug, liegen beide auf der anderen Seite des Hotels, und auf der Gotthardstrasse ist fast nichts los. Schlaf bei offenen Fenster, kein Problem.

Aber nun Augen zu und Schlafen. Morgen geht’s über den Gotthard und ggf. hab ich da je nach Wetter eine Idee zu einem Abstecher.

P. S. seit ca. 23 Uhr regnet es unterschiedlich stark. Naja, wenn es wie in der Vorhersage angekündigt nur nachts ist soll es mir recht sein.

Zzzzzzzz… Schnarch

Über die Rheinschlucht nach Disentis

Der Blick aus dem Fenster erfreut und das Panorama beim Frühstück auch. Damit konnte kurz nach 9 Uhr bei Kaiserwetter die heutige Etappe gestartet werden.

Zunächst geht’s aber durchs Heididorf. Naja, ich frag mich warum das so gefragt ist. Da gibt es schönere und authentischere Freilandmuseen. Wobei jetzt noch fast nichts los ist. Geöffnet ist aber auch erst von 10 Uhr an bis 17 Uhr.

Auf den Höhenweg geht’s über Jenins und durch die Weinberge der Bündner Herrschaft nach Malans.

Blumenerde scheint ein Vertrauensmaterial und am Wochenende auch ausserhalb der Öffnungszeiten benötigt zu sein, da es einfach vor dem am Sonntag geschlossen Volg liegt.

Weiter durch die Wingerte und Obstfelder weiter in Richtung Klus, der Engstelle zwischen Malans und Grüsch.

Und passend kommt vor der Klus ein RE Richtung Klosters vorbei. Aber ich muss nun wenden. Denn das Prättigau ist nicht das heutige Ziel sondern der Vorderrhein und so geht es über die alte Hauptstraße und Feldwege nach Igis.

Und kurz darauf wird Zizers erreicht und wäre der SBB / Thurbo GTW nur ein wenig schneller gewesen hätte er gemeinsam mit dem RhB Capricon die Brücke auf dem Weg nach Landquart unterquert. So verschwindet der Capricon bereits am Bildrand als der GTW ins Bild gerät.

Seit Igis sind erstaunlich viele Radfahrer unterwegs, vom Familienausflug bis zu Papageien ist alles drin.

Flott geht es am Rhein entlang bis nach Chur und quer über den geöffneten Schiessplatz weiter Richtung Domat.

Bei Felsberg kommt ein, na was wohl, Capricon nach Chur vorbei und im Ladegleis der Spedition Kuoni findet der Güterumschlag von Normal- und Schmalspur Güterwagen und natürlich auch zum LKW statt.

Den Bernina-Expess erwische ich am Ortsrand von Domat nur per „Notschuss“.

Weiter nach Domat und zum Bahnhof des Ems Werk. Und da Durchfahrtverbote auf der Strasse und Eisenbahn unterschiedliche Zeichen besitzt müssen natürlich beide ans Werkstor 😉

Von Chur bis in den Güterbereich von Domat-Ems besteht auf der zweigleisigen Strecke ein Dreischienengleis. Die Schmalspurgleise des Güterbereich sehen eher ungenutzt aus.

Noch ein kurzer Abstecher zum Areal des nur kurze Zeit existierenden Sägewerk Stallinger, für das extra ein Anschlussgleis vom Güterbereich in Domat-Ems unter der RhB hindurch verlegt wurde.

Als ich in Reichenau-Tamins ankomme verpass ich gerade den Glacier-Express und das nicht zum letzten mal für heute.

Auf der Hinterrheinbrücke hätte der sich gut gemacht. Egal, weiter Richtung Bonaduz und am Privatwegübergang mal „legal, illegal, schei**egal“ die Seite gewechselt

Dummerweise steht gerade noch die Sonne exakt senkrecht zum Zug, aber naja… Foto ist Foto.

Wenigstens kommt der Albula Zug mit einer Ge4/4III vorbei, wenngleich im langweiligen Lack.

Aha, die Feldgrauen machen Sommerausflug und haben sich just in der Zivilschutzanlage *sic* von Bonaduz eingenistet.

Von nunan ging es bergauf. Mit kontinuierlich 3 bis 6% Steigung hinauf zu wunderbaren Aussichtspunkten.

Ein Abschnitt den ich im Herbst 2017 mit dem vorgänger Fahrrad schonmal unter die Reifen nahm und mit der Wanderung im Juni diesen Jahres habe ich nun beide Talseiten abgehakt. Aber abgehakt bedeutet nur noch nach weitere Fotostellen suchen.

Es sind auch hier recht viele Radler, ob mit oder ohne Motorunterstützung, unterwegs und da höchsten Respekt für die mit Gepäck ohne Unterstützung. Die ebenso zahlreichen Motorräder nerven jedoch etwas.

Für den Neubau der Steinschlaggalerie tief unten im Tal hat man extra ein Anschlussgleis für die Baulogistik verlegt. Wie sonst sollte man vernünfig mit Material usw. an so eine exponierte Baustelle kommen.

Kurz vor Versam quert ein Cabrio-Postbus die Talbrücke. Dieser verkehrt zwischen Laax – Valendas und Reichenau-Tamins. Intensiver kann man die atemberaubende Landschaft kaum noch erleben, ausser zu Fuss oder Velo.

Ab Versam geht es noch etwas auf und ab. So mancher Wegweiser hat die namensgebenden Firmen schon überlebt. Die PTT – Post, Telegramm, Telefon ist schon lange unter andren Namen unterwegs. Auch wenn hier immernoch der Postbus fährt.

Und dann wird Valendas erreicht, was wie auch Versam weit oberhalb der unten im Tal liegenden Bahnstation auf dem prähistorischen Schuttkegel liegt.

Von nunan ging’s bergab und bei Castrisch verpasse ich, mal wieder den Glacier-Express auf seinem Weg nach St. Moritz. Zwei Minuten vorher hatte ich einen potentiellen Fotostandort verlassen, aaargh!

Der Bahnhof von Illanz wurde in den letzen Jahren intensiv umgebaut und was dübelt just bei der Ankunft durch? Der Glacier-Express der Gegenrichtung und wieder bin ich ohne vernünftigen Fotostandort.

Und weiter das Vorderrheintal hinauf, vorbei an alten Brücken und „unauffälligen“ Materialdepots.

In Tavanasa-Breil/Brigels konnte dann eine der hier zahlreichen optimalen Verknüpfungen der Verkehrsträger beobachtet werden und dank der aussteigenden Reisegruppe konnte der Zug kurz nach dem Bahnhof auch nochmal von der Brücke herunter erwischt werden.

Weiter auf dem kurzzeitig eher einem Wanderpfad gleichenden Radweg Nr 2 zum Reservoir des Wasserkraftwerk etwas oberhalb von Tavanasa wo der Zug aus Disentis abgewartet wird.

Langsam schieben sich immer mehr Wolken in den Himmel.

Nach Surrein beginnt der Endanstieg.

Nach der „Toblerone-Linie“ hatte ich aus der 2017er Tour einen Bunker in Erinnerung aber der ist jetzt weg… oder bin ich anders gefahren?

Achja, was fuhr wohl kurz nach dem Foto der Brücke mit Bach und weiterfahrt darüber? Ja, noch ein Glacier-Express…

Und endlich wurde das Etappenziel Disentis mit dem Hotel „La Furca“ direkt am Bahnhof,  wo gerade auch der Zug aus Andermatt ankommt, und mit noch 36% Restakku (625er + 500er) erreicht.

Das Zimmer ist modern und funktional, nur leider nicht mit Bahnhofsblick. 😁

Nach dem Frischmachen gehts zum sehr feinen Abendessen der Halbpension.

Hier einer der kleinen Frechdachse die permanent die Terasse nach Krümeln absuchten und ab und zu wie hier geradezu fordernd beim Essen beobachteten was passiert  😉

Als Verdauungsspaziergang noch eine Runde über den Bahnhof wo gerade der letzte Zug des Tages nach Chur abfährt.

Es sieht zws so als als würde die HGe4/4 der MGB für den Güterzug bereitstehen, aber der geht mit der RhB Richtung Chur. Die HGe wartet auf den nächsten Glacier-Express. Den Lokschuppen im anderen Bahnhofskopf scheint man nicht (mehr) zur Abstellung zu nutzen.

Die Stadler Capricon der RhB und Orion der MGB teilen sich derweil ein Bahnsteiggleis und können ihre Verwandtschaft nicht leugenen. Ob diese auch gemeinsam fahren könnten? Vermutlich nur mechanisch, aber nicht elektrisch gekuppelt.

Egal, die Nacht bricht an und morgen geht’s zur härtesten Etappe über den Lukmanier Pass und wieder in Richtung Airolo bis Fiesso hinauf.

Es wurden, woher auch immer, heute 9km mehr, aber wenigstens nur unwesentlich mehr Höhenmeter.

Hier der Link zu der Etappe 8 über 96km und 1290m aufwärts von Maienfeld nach Disentis bei Komoot.

Samstag der 13. im Rheintal

Erst lief mir etwas der Weggetränke aus, dann begann es bei der Abfahrt zu nieseln.

Immerhin dadurch kein Risiko für die Reiseschokolade, die es beim Auschecken gab, zu schmelzen.

Der Nieselregen war aber so gering das er die Regenjacke nicht erforderte und so ging es erstmal über die Bregenzer Ach und via Hard an den Bodensee.

Der Plan war bis an die Mündung auch dem rechtsseitigen Damm zu fahren, aber schon auf dem Weg dahin gab es auf Grund des weiter rekativ hohen Wasserstand des Bodensee eine erste überflutet Wegstrecke. Da nicht abschätzbar wie tief der Weg unter dem Wasser liegt und „tauchfahrten“ dem eBike Motor nicht gut tun ging es nochmal zurück und flussaufwärts zur Rheinbrücke Hard-Fußach.

Im Zuge des Brückenneubau hat man der Rheinregulierungsbahn, bzw. dessen was davon übrig blieb, eine Unterführung gebaut so dass diese nichtmehr die stark befahrene Strasse queren muss. Für das Fahrpersonal der heute nurnoch als Museumsbahn bestehenden Strecke dürfte die Passage aber herazsfordernd werden da unter der Brücke ein stromloser Abschnitt besteht.

Aber in der aktuellen Saison verkehren vsl. keine Fahrten nördlich von Lustenau.

Kurz nach der Haltestelle Schleienlöcher, bei der auch noch eine ehemalige Verladestelle besteht, endet aber der Weg. Der höher gelegene neben der Bahn ist gesperrt der tiefer liegende Wanderweg ist überflutet.

Es ist am heutigen Samstag zwar nicht mit LKW Verkehr zu rechnen aber Verbotszeichen gelten halt auch dann.

Ich frage mich auch wie man an der aktuellen Endhaltestelle umsetzen will, denn es ist nur ein Gleis ekektrifiziert. Aber vielleicht braucht es das nicht da die Fahrzeuge Stangenstromabnehmer besitzen und somit „quer“ übers Gleis Strom beziehen können.

Also rüber über den Rhein und als der Radweg auf dem linksseitigen Damm endet runter auf die Strasse welche kurz darauf ebenfalls wegen Überflutung gesperrt ist.

Na dann, halt nicht. Aber damit bleibt die Mündung aber auch das Bähnchen in der Liste für zukünftige Touren.

Also wieder zurück aufs rechte Ufer aber ich weiche nun von der geplanten Route ab und durch die teils eher einer Seenplatte gleichenden Wiesenlandschaft.

Einen Vorteil hat das Wetter, den Schnaken ist es zu kalt.

Bei Dornbirn weist ein Schild darauf hin dass man bei Rot nicht durch eine Furt fahren soll. Aber die Autos fahren nicht durchs seichte Wasser, wie von der Fusswegbrücke erkennbar ist, aber ohne Geländer und Absturzsicherung über eine Art Steg.

17°C hui, da war ich auch schon bei fast der doppelten Temperatur am 13.7. unterwegs.

Ein RailJet kam leider nicht passend vorbei, daher nur „CityJet“, also hier Siemens Desiro, im Bild.

Die Wolken hängen weiterhin tief.

Am Ortsausgang von Rankweil hat jemand ein Wasserrad installiert das freudig vor sich hin klappert.

Kurz darauf wird Feldkirch erreicht.

Quer durch Feldkirch geht’s nach Süden. Der Plan ist einen RailJet am unbeschrankten Bahnübergang abzufangen.

Leider bin ich, u. a. durch den Umweg über Dornbirn, zu spät und die RailJets kommen nur alle 2h vorbei und das kurz nacheinander.

Der DB Navigator verkündet zwar einen verspäteten RJ, aber der ist schon seit 30min durch. Die SBB Auskunft meint sogar er sei planmäßig unterwegs.

Und nun darf man raten wann er fuhr? Genau! Just nachdem ich gut 1/2 km weiter und fern einer vernünftigen Fotostelle war. Samstag der 13. halt… 🙄

Und welcher Name ist mit Liechtenstein verbunden wie der Begriff Steueroase?

Richtig… Hilti. Ein Familienname der hier gefühlt an jedem dritten Klingelschild steht.

Es gibt keine eigene Staatsbahn in Liechtenstein, was mit knapp unter 9km Länge im Land auch eine der kürzesten weltweit wäre.

Betrieben wird die Strecke von Feldkirch über Schaan nach Buchs von den ÖBB.

Am Wochenende und Feiertagen verkehren nur 6 RJ und ein EC Zugpaar(e) über die Strecke. Mo-Fr kommen noch 11 „S-Bahn“ Zugpaare zwischen 6 und 19 Uhr dazu. Der Busverkehr in Liechtenstein ist dagegen recht dicht.

In Nendeln befindet sich auch der einzige Kreuzungsbahnhof und auch wenn heute hier kein einziger Zug zum Zustieg hält ist die Wartehalle und der Zugang zum Bahbsteig geöffnet. Ebenso wie die Toilettenanlage im feinsten 70er Jahre Stil.

Der Bahnhof verfügt, für die ÖBB eher untypisch noch über Lichtsignale ohne LED Optik, zwei per Seilzug aber motorisch angetriebene Schranken, sowie einen automatischen Bü über die Hauptstraße der sich bei eingestellter Durchfahrt zugbewirkt einschaltet.

Lange wird dies aber nicht mehr bleiben. In Spätsommer/Herbst 2024 sowie 2025 wird die Strecke komplett modernisiert und damit auch das hiesige Stellwerk durch ein ESTW ersetzt.

Die beiden Weichen werden elektrisch gestellt, aber per Seizug verriegelt. Bei Zugkreuzungen hat der Fahrdienstleiter einige Wege abzuspulen. Sitzt er doch im Raum unter dem quer zum Gleis stehenden Dach auf der Seite Feldkirch,die Antriebe für die Seilzüge der Schranken stehen auf dem Bahnsteig und die Weichenriegelhebel befinden sich im Anbau auf der Seite Buchs.

Als erstes kommt der RJ nach Zürich und fährt ins Überholgleis. Kurz darauf passert ihn der RJ nach Wien.

Und nun weiter nach Schaan wo kurz nach dem „Hauptbahnhof“ der Eisenbahnclub derzeit ein Formsignal renoviert und vor dem Clubheim liegen hat.

Auf dem Rheindamm rollt es sich dann entspannt nach Balzers.

Kurz nach Balzers folgt die Stastsgrenze zur Schweiz und der Anstieg zum Luzisteig.

Schon kurz nach der Grenze finden sich die ersten „Toblerone“ Zacken im Feld und unauffällig auffällige Partien in den benachbarten Felswänden.

Andere Bunker stehen direkt an der Strasse.

Im Gegensatz zur Funktion als Übungs- und Schiessplatz Luzisteig hier oben sind diese aber schon lange ausser Funktion. Aber geschlossene Schranken sollte man hier unbedingt beachten.

Und es geht immer weiter hoch bis die Festung Luzisteig erreicht wird.

Alles so geheim, dass man mittendurch fahren kann und die Kantine als öffentliches Restaurant dient  😁

Und so top secret dass die Anlagen sogar auf Strasdenschildern stehen.

Bald nach der alten Festung geht’s stramm bergab aber schon kurz darauf wird auf die Höhenlinie abgezogen. Will ich doch nicht hinunter nach Maienfeld sondern zum neben dem „Heididorf“ gelegenen Hotel Heidihof.

Super Aussicht, Gerstensuppe, Pizzokel und einen Colonel, der Tag klingt gut aus.

Aber auch die Aussicht hat was. Mal sehen ob sich über Nacht die Wolken noch mehr verkrümeln.

Zum Abschluss der Link zu Komoot, mit 7km und 280 Höhenmeter mehr wie geplant, der heutigen Etappe.

Morgen steht eine stramme Tour bis nach Disentis an. Sozusagen die Generalprobe vor der Fahrt über den Lukmanier ins Tessin und Richtung Gotthard am Montag.

Vom Allgäu über den Bregenzer Wald zum Bodensee

Über Nacht hat sich das Wetter geändert und als ich gegen 9 Uhr aufbrechen will fängt es gerade richtig an zu regnen. Das Regenradar lässt das Gebiet überschaubar erscheinen und so warte ich noch eine Stunde ab bis es nurnoch tröpfelt.

Aber die Vorhersage kündigt weitere Regengebiete an, Schaumermal.

Daher ist die heutige Tour nun die dritte Version. Ganz ursprünglich wollte ich über den Pfänder nach Bregenz fahren. Nachdem sich die beiden Hotels der früheren Planungen vor und hinter dem Pfänder auf die Websiteanfrage nicht geregt hatten, und ich am Pfänder auch schon 2021 vorbei kam, hatte ich über das Tal nördlich der Nagelfluh umgeplant, ob der angekündigten Regenfälle plante ich nun kurzfristig aber auf feste Strassen statt Feldwege um. Aber was nicht ist kann ja noch werden.

Unter den ex Bahnbrücken auf dem Illertalradweg die erste Überraschung, bitte wieder hochradeln, der Weg ist wegen Erdrutsch gesperrt und so geht es erst hinter dem Stadtteil Eich runter an die Iller.

Das Neubaugebiet von Eich erinnert stark an Bauanleitungen für Lego Bausätze. Der Illertalradweg hingegen ist hier ein besserer Trampelpfad, erst später erreicht er eine für Radwege akzeptable Breite.

Durch den Regen ist der Radweg relativ aufgeweicht und dementsprechend saut sich das Rad ein. Bei Rauns verlasse ich drn Radweg ubd nutze die trotz diverser Steigungen besser befahrbarene aber wenig befahrene Strasse.

Ist der Bauer reicher, fährt er einen Eicher 😉

Bei Stein im Allgäu lege ich mich dann vor der Kulisse der örtlichen Kirche für die diversen meist verspäteten Züge auf die Lauer.

Den IC 2012 nach Dortmund habe ich wegen der „Regenpause“ leider verpasst.

Diverse RE 7, 70 und 75 werden noch abgewartet bevor es weiter nach Immenstadt geht.

Und wie letztes Jahr, nur ca eine Woche später, geht’s weiter am Alpsee vorbei Richtung Oberstaufen wobei natürlich auch noch ein paar Züge ins Bild drängen  😀

Und weiter nach Oberstaufen…

Dann noch quer durchs Ort, der einstige EDEKA wurde zum Selbstbedienungsmarkt, was ich gerne ignoriere. Es hat bestimmt noch andere Geschäfte am Weg.

Und dann mal stramm runter ins Tal der Weißach.

Der Weg folgt zunächst der Weißach in Richtung Talboden.

Aber ab dem Stausee klettert er kontinuierlich vom Talboden hinauf. Bei Eibele wird dann unspektakulär die Landesgrenze nach Österreich auf dem Wanderweg über den Grenzbach überschritten.

Willkommen in Vorarlberg, dem Österreichischen Bundesland dem die Schweiz 1919 den Beitritt verwehrte.

Es geht weiter stramm bergauf und entlang der Dörfer auf dem nördlichen Talrücken der Weißach geht’s mit super Ausblicken über den Bregenzer Wald nach Westen.

Ein Blick nach Hitzisau und irgendwann geht es dann stramm hinab.

Hinunter ins Tal der Bregenzer Ach wo bis 1980 die Bregenzerwaldbahn verkehrte und dann aber der ÖBB den ausreichenden Grund für eine Betriebseinstellung gab. Heute verkehrt nurnoch auf den 5km zwischen Schwarzenberg und Bezau die bereits 2018 besuchte Museumsbahn.

Die Trasse wurde grossteils zu einem Rad- und Wanderweg umgewandelt. Leider nicht im Abschnitt Doren-Sulzberg nach Kenelbach. Hier ist der Weg vor der abgesackten Brücke über die Rotach und dem Rotachtunnel versperrt.

Also wieder zurück zum ehemaligen Bahnhof von Doren-Sulzberg dessen namensgebende Orte mehrere hundert Meter oberhalb und teils etliche Kilometer entfernt liegen.

Heute befindet sich heute ein Campingplatz und im dortigen Kiosk wurde kurz auf einen Eiscafe eingekehrt.

Achja, schon aufgefallen? Der Regen blieb bisher aus, ganz im Gegenteil kommt immer öfter die Sonne durch.

Verblödet die Nutzer der Rad- und Wanderwege komplett wenn es schon Schlider braucht die vor den Kanten am Rand der Wege warnen? 🤦‍♂️

Aufwärts der Ach geht es nun bis zum Kraftwerk Langenegg und auch hier kann man nur sagen, schade um die schöne Bahnstrecke welche sich nicht vor diversen schweizer Bergbahnen zu verstecken gebraucht hätte.

Ab dem Kraftwerk geht es erstmal wieder auf der anderen Talseite flussabwärts bis zum Kraftwerk Alberschwende.

Ab hier geht’s wieder stramm bergauf bis kurz vor Alberschwende und ab dort erstmal leicht auf und ab über die Terrasse oberhalb des Tals.

Ab dem Ort Buch geht es dann kontinuierlich bergab hinunter in Richtung Wolfurt.

In Wolfurt wechsel ich, in der unbegründete Hoffnung auf einen Blick ins Tal, auf einen Trampelpfad der nur bergab schiebend bewältigt werden kann.

Über die Brücke geht’s nach Kenelbach wo im dortigen kleinen Spar Markt die Getränkevorräte ergänzt werden.

Unter der Autobahn beim Bregenzer Ortsteil Rieden findet sich noch die alte Bahnbrücke über den Werkskanal, die Trasse ist sonst teils durch Strassen und Bauten unterbrochen.

In Rieden ist diese teils in Quartiersstrassen aufgegangen. Der Riedentunnel wurde 1994 in den Radweg integriert, wobei westlich des Tunels die Trasse und Bahbdämme abgetragen und überbaut wurde.

Noch ein wenig durch das Quartier geradelt und das Hotel Deutschmann wurde erreicht während von Westen her tiefschwaze Wolken aufzogen.

Auf dem kurzen Weg von der Radabstellung hinter dem Hotel um dieses herun zum Eingang war ich dann heute doch noch „geduscht“ bevor ich zum duschen kommen konnte.

Als die heftige Gewitterzelle langsam vorbei ist gehe ich zur Pizzeria Galileo in der es eine super Calzone gab.

Auf dem Weg dahin ein Ampel die in Gelb „Grün kommt“ verkündet. Der Lindner würde hier in seinem Porsche kotzen. Aber Fußgängerampeln kennen FDP Fratzke eh nicht 😉

So wurden es nun 88km mit 1000m aufwärts wie hier bei Komoot en Detail anzusehen. Der Akkustand war zum Tagesetappenende bei 46% was mich hinsichtlich der Etappen nach Disentis und Fieso doch etwas beruhigt nicht unterwegs „saftlos“ zu werden.

Mit zusätzlichem Abstecher hinauf Richtung Allgäu

Eigentlich wäre heute mit eine der entspanntesten Etappen der Sommerradtour2024 gewesen aber dann hatte ich eine Idee 😁

Nach dem sehr feinen Frühstück im Löwen, dessen junges internationales Team einen klasse Job macht, fuhr ich erst noch eine Runde durch die Altstadt bevor ich mich auf den Weg Richtung Memmingen machte. Einen Zug der Weißenhorner Strecke erwischte ich nicht, da ich genau zwischen den Takten startete.

Aber an der Strecke von Ulm nach Memmingen erwischte ich eine „Gruselkiste“, den Pesa Link, auf dem Weg nach Ulm.

In Altenstadt / Iller versieht noch ein mechanisches Stellwerk mit Inselbahnsteig für das Gl. 2 den Dienst was sich mit gefühlt ewig langen Wartezeiten bei Kreuzungen auswirkt.

Interessant, aber hier nicht im dargestellt, ist dass sich mechanischen Sperrsignale nur im Gleis 1 befinden, die aber anders wie die die beiden Bahnübergänge der beiden Bahnhofsköpfe deckenden Hauptsignale, gut 20m hinter den Bahnübergängen stehen. Wozu es diese überhaupt gibt sei zudem die Frage. Es gibt keine Nebengleise mehr und Rangieren findet daher hier auch nicht statt. Aber egal, Projektierung der „ist halt so“ Rubrik.

Die Wolken drohen mit Regen, aber statt zu Regnen werden die Lücken sukzessive immer grösser. Mir soll es recht sein.

In Kellmünz wird die ehemalige Bahnstrecke nach Babenhausen erreicht. Diese verlor bereits 1964 den Personen- und 1995 den Güterverkehr ubd seit 2009 verläuft ein gut zu befahrender Radweg auf der Trasse. Ausser in Babenhausen erschließt die Strecke unmittelbar keine weiteren Orte.

Warum der über die Trasse verlaufende Iller-Roth-Günz-Radweg einen DB AG Keks als Logo besitzt ist nicht dokumentiert.

Die Trasse verläuft auf 11km eher unspektakulär und mit nur geringer Steigung durch die Landschaft. Bis auf eine Ansammlung diverser Bahnrelikte auf halber Strecke ist nichts mehr an der Stecke an Infrastruktur oder Kilometersteinen erkennbar.

Kurz vor Babenhausen verlässt der Radweg die Bahntrasse und erreicht diese erst wieder am Ortseingang. Das ehemalige Bahnhofgelände ist unter anderem mit dem Feuerwehrhaus überbaut, aber ausnahmsweise mal nicht von einem Supermarkt.

Das ehemalige Empfangsgebäude wird vom Roten Kreuz genutzt. Eine Plakette erinnert an die Funktion als Empfangsgebäude von 1894 bis 1964.

Noch eine Runde durchs Ort und dann weiter Richtung Ursprüngsplanung.

Der Weg führt durchs weite Tal der Günz. Als Überraschung werden aber beide Brücken über den Teuferbach bei Enigshauseb erneuert, was eine weitere Routenanpassung nötig macht und der Weg an der Günz unterhalb Inneburg endet unvermittelt an einer Renaturierung. Somit ist doch hochfahren ins Ort nötig, aber dann rollt es wieder entspannt im Tal.

Vorbei an der alten Ölmühle geht es über Günz nach Holzgünz. Der kurze Abschnitt auf der schwach befahrenen Bundesstraße wurde auch gut bewältigt.

Vorbei am „Grossstadtflughafen“ Memmingen, in Ryanair-Manir Memmingen / München West genannt, wird Memmingen erreicht, wo gerade der ECE nach Zürich einfährt. Und das fast pünktlich!

Und dann einmal quer durch die schöne und sehr beliebte Altstadt von Memmingen.

Und es wird die nächste ehemalige Bahnstrecke erreicht.

Hier fädelte bis 1972 die Bahnstrecke nach Markt Legau aus.

Interessanter Weise wurde die Unterführung unter der erst nach der Stilllegung gebauten A7 für eine Führung der Bahntrasse ausgelegt. Kimurz danach kam au h ein Flieger aus Memmingen vorbei.

Entspannt geht es auf der Trasse kontinuierlich hinauf bis kurz hinter dem ehemaligen HP Kronburg, der gut 3km ausserhalb des Ortes lag.

Ab dort sind die ehemaligen Bahbdämme abgetragen und daher fahre ich über Kardorf statt Greuth nach Illerbeuren.

Auf Grund des Abstechers nach Babenhausen blieb leider keine Zeit für das dortige Schwäbische Freilichtmuseum.

Aber ein seitlicher Abstecher ans einzige grössere Ingenieursbauwerk, der Brücke über die Iller.

Und dann natürlich auch drüber Richtung Markt Legau. Der ehemalige Bahnhof von Lautrach Lab am südlichen Ortsrand und heute bietet sich dort ein Café mit Verkauf von Dekorationen für den Garten zur Einkehr an, zumal die Sonne jetzt wieder die Oberhand hat.

Den Tipp an der Tür sollte man befolgen 😉

Die Trasse ist ab hier von der Strasse einverleibt worden und so geht’s über die Felder weiter.

Das Gebäude der „Rapunzelwelt„, einem Naturkosthersteller ist schon ein nicht unerheblicher Stilbruch in der hiesigen Bebauung.

In Markt Legau existiert noch das ehemalige Empfangsgebäude, welches begutachtet wird bevor es durchs Ort weiter Richtung Kempten geht.

Über die Ausläufer des Allgäu bzw. die ehemaligen Gletschermoränen und ab und zu steil runter in die Seitentäler der Iller geht es Richtung Iller zurück und der erste Alpenblick kommt auch schon vorbei.

Das Warnschild vor Schnee und Eis kann bei der aktuellen Wetterlage weit über 20°C eher ignoriert werden. Immerhin ist es nicht mehr so schwül wie heute Vormittag.

Entlang der Iller geht es dann flott, aber auch auf der Flucht vor den Schnaken, nach Kempten weiter.

Die kurzen Fotostops nutzen die kleinen Blutsauger dann prompt zum Anzapfen.

Und dann ist nach 120km auch das Etappenziel Kempten erreicht. Hätte ich gewusst dass ich das barrierefreie Zimmer bekomme hätte ich das Rad im Bad statt in der Tiefgarage geparkt 😂

Noch den Getränkevorrat beim REWE um die Ecke, auch mit was regionalem fürs Tagesbericht schreiben und dann duschen. Welch Wohltat.

Das B&B befindet sich auf dem ehemalige Areal des Allgäuer Brauhaus, welches 2004 in eine neue Anlage in Leuterschach übersiedelte aber in der alten Fasshalle direkt nebenan befindet sich der Brauereiausschank und hier lässt sich bei einer Bier-Käse-Suppe und Allgäuer Krautkrapfen der Tag gut ausklingen. Wäre die Bratensauce nicht gewesen wäre das Abendessen fast vegetarisch geworden.

Hier noch die leicht auf 120km verlängerte Tour, die aber noch gut mit dem 625er Akku hätte abgespielt hätte weden können bei Komoot.

Mal sehen was morgen wird. Laut Wetterbericht soll es Nachmittags heftige regnen, was bei der Route über die Nagelfluh und den Bregenzer Wald nicht so prickelnd wäre.

Über die Alb nach Weißenhorn

In der Nacht hatte es teils heftig geregelt und gewittert. Jetzt hat es sich beruhigt aber es ist extrem schwül.

Dazu passt natürlich dass es erstmal stramm bis zum Autobahnviadukt, die südwärts führenden Spuren der A8 führen oberhalb Wiesensteig den Hang entlang während die Gegenrichtung „hinter dem Berg“ verläuft, bergauf geht.

Nach dem Anstieg geht es wieder etwas bergab zur Filstalbrücke welche im Zuge des Albaufstieg der Schnellfahrstrecke Wendlingen-Ulm in ca. 85m Höhe das Tal quert.

Oberhalb des Fotostandort oberhalb des Tunnelportal hatte ich leider einen höhergelegenen weiteren Fotostandort zu spät entdeckt. In wenigen Jahren dürfte dieser zugewachsen sein.

Schon irgendwie schräg dass die Brücke mit Lärmschutzwänden versehen wurde wohingegen die A8 durchgehend ungeschützt ins Tal dröhnt.

Egal, jetzt ging es erstmal wieder runter unter die Brücke und wieder hoch zum Talrand um über die Hochfläche und teils einsame Täler geht’s rüber zum neuen Bahnhof von Merklingen.

Nach der Stilllegung der Schmalspurbahn von Amstetten nach Laichingen in 1985, von deren Trasse auch abseits der Schnellfahrstrecke nichts mehr erkennbar ist, hat der Ort damit ausserhalb der Ortslage und mit großzügig ausgestatteter sowie gut genutzter P&R Anlage wieder Anschluss an die Eisenbahn. Der IRE 200 hält hier stündlich nach Wendlingen bzw. Ulm.

Der Bahnhof besitzt keine Verbindung der Streckengleise, diese geschieht weiter westlich mittels zweier Überleitstellen.

Der IRE nach Wendlingen hat etwas Verspätung und so treffen sich die IRE nicht wie laut Fahrplan an den Bahbsteigen sondern auf der Strecke.

Weiter geht’s meist parallel der Schnellfahrstrecke wobei so manche Unterführung ob ihrer Dimensionen erstaunt. Eine zukünftige Umgehungsstraße dürfte hier eher nicht der Grund sein, zumal das Tal dahinter nach einem FFH Gebiet aussieht. Oder dient es einfach der besseren Wildwechsel?

Bei Temmenhausen wird die Schnellfahrstrecke und A8 verlassen ubd hinter Bermaringen geht es hinunter ins Tal der kleinen Lauter.

Recht einsam geht es hinab in das karstige Tal bis zum Quelltopf der kleinen Lauter.

Das Gasthaus hat leider geschlossen. Das Wasser des Quelltopfs der kleinen Lauter fließt über zwei Stränge ab wobei einer davon das ehemalige Pumpenhaus der Albwasserversorgung unterquert.

Statt der Hauptstrasse nutze ich den kleinen Weg rechts der Lauter und so rollt es sich entspannt das Tal hinab nach Herrlingen.

Ab Herrlingen ging es dann im Tal der Blau nach Ulm.

Und in Ulm dann quer durch die südlichen Stadtteile rüber zur Donau.

Ein „Dreibein“, also eine V60, schleppt entlang der Donau einen langen Kesselwagenzug nach Ulm.

Durch das Hochwasser vor ein paar Wochen ist der hier beginnende Iller Radweg teils noch mit Sand bedeckt, zudem gefällt dass den Schnaken welche hier geradezu in Schwärmen auf ein Opfer warten. Da hilft nur schnelles Weiterfahren.

Vorbei am Kloster Wiblingen wird Senden und das dortige Kraftwerk am Illerkanal erreicht.

Hier wird dann die Iller verlassen und quer durch die ehemalig dem Sandabbau dienenden Baggerseen führt der Weg rüber nach Wullenstetten.

Entlang der seit 2013 im Personenverkehr reaktivierten und seither durch die Ulmer SWU betriebenen Strecke von Senden nach Weißenhorn geht es nun ostwärts.

Mit der Einstellung des Personenverkehrs in 1966 wurden nurnoch die diversen Gleisanschlüsse im Weißenhorn sowie im Industriegebiet Eschach bedient. Von diesen ist nurnoch der Anschluss der Westfalen-Gas übrig geblieben. Die übrigen sind wie der des Aluminium Schmelzwerk sind gesperrt bzw. abgeklemmt.

Im Bahnhof Weißenhorn besteht direkter Übergang zu den Bussen ins Umland. Per Handweichen können aber auch weitee die beiden ungenutzten Kopframpen erreicht bzw. umgesetzt werden. Aus- und Einfahrten sind nur nach Gleis 1, gesichert durch ein SchuB ESTW, möglich.

Im Park findet irgedwas auf einer offenen Bühne statt, oder wie es die Schnaken nennen würden „All you can eat Buffet“.

Nach dem Check-in im Hotel wurden im REWE noch die Getränkevorräte ergänzen.

Etwas skurril erscheint mir der dortige Pizzaautomat der gleichzeitig auch Käsespätzle offeriert. Nicht das ein Pizzaautomat nicht schon komisch genug wäre.

Abendessen dann im Hotel, begleitet mit süffigen Bier von der Autenrieder Brauerei.

Die bisher ebtspannteste Etappe mit „nur“ 78km und 880m aufwärts gibt es hier bei Komoot zum detaillierten Nachschauen.

Achja, der Wetterbericht sagte mehrere Stunden mit Regen voraus, aber ausser ab und an ein paar verirrte Regenspritzer kam dann zum Glück doch nichts und es kam Nachmittags sogar die Sonne durch.

Erst nach 21 Uhr Zug eine kleine Gewitterzelle durch.

Mal sehen wie es morgen wird.

In der Hitze hinauf auf die Schwäbische Alb

Hmm, warum hat der grosse Akku nur 3/4 Ladung? Weil ich vergessen hatte ihn gestern Abend vom kleinen Akku umzustöpseln. Aber das sollte kein Problem werden.

Eher ein Problem hatte der LKW Fahrer der nach 9 Uhr rückwärts die schmale und steile Strasse hochgehuft ist. Zitat: „Da fahr ich nicht nochmal runter und neu hoch, sonst brauch ich sonst eine neue Kupplung“.

Am Viadukt über die Enz konnte die Übergabe aus Richtung Vaihingen abgefangen werden.

Und dann rüber zum Bahnhof Bietigheim-Bissingen welcher mittels Unterführung unterquert wurde und dann quer durchs Ort ubd übers Land nach Wilhelmshof wo die ehemalige und noch nicht durchgehend „verradwegte“ Stecke von Freiberg / Neckar nach Bietigheim-Bissingen gequert wurde.

Über die Höhen auf Feldwegen und teils entlang der stark befahrenen Bundesstraße geht’s weiter Richtung Ludwigsburg.

In Ludwigsburg wurde zunächst die ehemalige Stecke nach Markgröningen unterquert (Foto nur in Komoot) welche noch teilweise im Güterverkehr (Gaswagen) genutzt wird.

Im Industriegebiet von Ludwigsburg hat es eine weitere Anschlussbahn die auch mal ein interessantes Fotomotiv mit der Kirche böte, wenn denn mal eine Übergabe vorbeikommt.

Vorbei am Wasserturm geht es nach Kornwestheim wo leider gerade die Brücke über den Rangierbahnhof gesperrt ist, zur Sanierung.

Dann halt erstmal parallel zum Güterbahnhof weiter und untendrunter durch.

In bester Rayanair Manier vermarktet Flixbus seinen Halt am Bahnhof von Kornwestheim als „Stuttgart“. Naja, you get WhatsApp you pay for.

Die am Bahnhof befindliche ehemalige Salamander Schuhfabrik (wer kennt noch Mekki und Lurchi) erstrahlt frisch saniert.

Vorbei an der Abzweigstelle Zazenhausen, welche einst auch Baulogistik und der Andienung des Unterwerks diente geht es nach Zuffenhausen.

Nach Zuffenhausen geht’s vorbei am Umspannwerk Feuerbach, wo auch noch ein paar ehemalige Anschlussgleise der einst seht umfangreichen Industriegleisanlagen von Feuerbach herumliegen.

Die Heilbronner Strasse ist sehr stark befahren, so dass es nicht gelingt die Stadtbahnen ohne Autos zu erwischen.

Quer durch den Rosensteinpark wird die neue Tunnelausfahrt und Neckarbrücke des S21 Tiefbahnhof erreicht. Noch ubd vermutlich noch länger als geplant fahren die Züge über die alte Brücke nach Cannstatt.

Weiter runter zum Neckar und neben den Stadtbahnen konnte am Leuzebrunnen der Getränkevorrat ergänzt werden. Das Wasser fällt unter die Rubrik „Sauerbrunnen“ ind erinnert stark an die ehm. Bad Vilbeler Kaiser Friedrich Quelle. Also eher kein Durstlöscher.

Zwischen Neckar und der tosenden B19/B14 geht’s weiter nach Untertürkheim und Mettingen wo ein Esslinger O-Bus vor Weinbergen erwischt wurde. Das Warten auf den O-Bus wurde durch den Schatten eines Baums erträglich gemacht.

Am Ortsrand von Esslingen ging es vorbei am Hengstenberg Outlet und nochmal bot sich ein O-Bus mit Wingert Motiv an bevor es durch die gut frequentierte Esslinger Innenstadt zum „Wasserhaus“ und Neckar ging.

Hinter Esslingen wurde der Neckar gequert und „über den Berg“ ging es nach Köngen bei Wendlingen.

Die Sonne brennt und langsam komme ich mir vor wie eine Frikadelle auf dem Grill.

Über den nun jungen Neckar geht’s rüber nach Wendlingen und weiter, vorbei an einem ungenutzten Umspannwerk Anschluss Richtung Kirchheim unter Teck und dessen hübscher Altstadt.

Weiter Richtung Schnellfahrstrecke Wendlingen-Ulm wird der stillgelegten Abschnitt von Kirchheim nach Weilheim gequert bevor die A8 mit der parallel verlaufenden Schnellfahrstrecke erreicht wird.

Mehrere ICE kommen in der Hitze vorbei aks auch der RE200 welcher zwischen Wendlingen und Ulm mit dem Zwischenhalt in Merklingen im unter 30 Minuten verkehrt. Zum Einsatz kommen die ex IC Garnituren im DB Regio Lack welche bis zur Ablösung durch die Skoda Dostos (aka Gruselkiste) auf München-Nürnberg über die Schnellfahrstrecke unterwegs waren.

Da Wendlingen-Ulm mit ETCS (European Train Confusing ähm… Controller System) im Level 2 ohne Signale ausgerüstet ist kann der Steuerwagen nicht genutzt werden und die Einheiten verkehren im Sandwich mit zwei Vectron Loks.

Nachdem ich beim Warten ausreichend durchgebrannt wurde fasste ich neue Getränkevorräte im Weilheimer REWE und durchs Ort ging es weiter die Teck hinauf.

Die Sonne brennt gnadenlos ubd so wird in Neidlingen im kleinen Nahkauf, vor dem Anstieg Richtung Wiesensteig, nochmal Getränke und ein Eis gebunkert.

Und dann geht es abseits der eher im 7 bis 8% ansteigenden Bundesstraße hinauf. Der Waldweg ist auf gut 2km eher direkt trassiert und bei 12 bis 14% Steigung auf Split bzw. Feldwegtrasse bleibt nur Schieben (mit Schiebehilfe).

Aber dafür geht es dann recht entspannt auf der Hauptstraße runter nach Wiesensteig.

Es hat schon etwas von den Alpenpässen hier. Sowohl von der Trassierung als auch dem Umfeld.

Das blöde am hinunter fahren ist dass ich das am anderen Hang morgen wieder hoch fahren muss.

Oberhalb von Wiesensteig quälen sich derweil LKW Kolonnen die A8 auf dem Albaufstieg hinauf.

Aber dann wurde endlich das Etappenziel mit dem Hotel am Selteltor erreicht, inkl. Retro Einbauradio.

Beim Abendessen bevorzuge ich dann doch die schattigen Innenräume.

Das Bier von Berg Bräu gefällt und nach dem hervorragenden Schwäbischen Rostbraten war kein Platz mehr für eine Nachspeise.

Außer für ein Weizen von Berg, mit dem Eigenlob am Bierglasboden „A gscheids Woizen“.

Noch ein Blick vom Balkon auf die benachbarte Kirche, deren Glocken aber ab 22 Uhr Schweigen und nun ist die Dichtigkeitsprobe der Augenlider angesagt.

Morgen geht’s an der Schnellfahrstrecke weiter nach Ulm und nach Weißenhorn. Mal sehen was das Wetter morgen bringt. Es soll wieder Regen geben.

Hier noch die Aufzeichnung von Bietigheim nach Wiesensteig bei Komoot mit 75km und gut über 1000m aufwärts.

Auf alten Trassen und über Hügel an den Neckar

Heute ging es etwas früher los und nach dem Frühstück wurde um kurz nach 9 Uhr die heutige Etappe gestartet.

Zunächst zur ehemaligen Trasse der Tongrubenbahn welche parallel zur Strecke von Wiesloch nach Waldangelloch nach Rauenberg zum damaligen Ziegelwerk führte.

Auf der alten Bahntrasse ging es zurück nach Wiesloch zum ehemaligen Bahnhof und dann auf der innerstätdtisch teils überbauten Stecke nach Meckesheim zunächst nach Wiesloch Ost.

Meist auf der alten Trasse geht es bis Altwiesloch wo am Ortsrand die Trasse von einem Rückhaltebauwerk unterbrochen ist.

Danach geht’s auf der Trasse durch Dielheim.

Hinter Dielheim verlässt der Radweg hinter der Bahnbrücke die Trasse welche erst in Baiertal wieder erreicht wird wo auf der ehemaligen und in der südlichen Ortslage überbauten Trasse ein Triebwagen und Signal an die alte Strecke erinnert.

Von der Mitte von Baiertal bis Schatthausen geht’s dann wieder auf der alten Trasse weiter.

In Schatthausen verliert sich auch erstmal die Trasse aber danach wird das Viadukt überquert.

Die Trasse ging in Feldwege auf, im Wald endet dieser jedoch und im weiteren Verlauf ist sie zugewachsen und in einem kurzen Abschnitt ist der Bahndamm abgetragen.

Durch Meckesheim führt die alte Trasse wieder als Feldweg bis der Bahnhof erreicht wird.

Entlang der Bahnstrecke und vorbei am Stadion von Hoffenheim (Trainingsstadion) geht’s weiter nach Sinsheim.

Hier wurde auch der „letzte Zug“ fotografiert. Durch eine Störung bei Heidelberg fielen mehrere S5 und RE5 aus oder verkehrten nur bis Sinsheim.

Das Renault Museum wirbt mit einem verrosteten Uralt Renault unter einem Eiffelturm und das Freibad von Sinsheim mit duschenden Figuren.

Vorbei am Technikmuseum sowie dem Fördertechnikmuseum, welches eine ausgemusterte Wuppertaler Schwebebahn ans Gestell gehängt hat, geht es nach Reihen.

Zwischen Reihen und Eppingen wiedermal eine Baustellenumleitung und Züge kamen wegen Ausfall südlich von Sinsheim bzw. Steinsfurt auch nicht.

Das Panorama vom Bahnhof Eppingen über den für die Landesgartenschau 2022 angelegten Weiher aufs Ort gefällt.

Ursprünglich wollte ich von Eppingen direkt rüber nach Güglingen ins Tal der Zaber wechseln aber ich fahre weiter bis kurz vor Sulzfeld und nachdem ich den AVG Zug nach Heilbronn (eine der mal nicht ausgefallen ist) verpasst hatte rüber zur Burg Ravensburg zu der auch die meisten der im Umfeld liegenden Wingerte gehören.

Über die Höhen geht es hinüber nach Ochsenburg wo gerade die Ortsdurchfahrt saniert wird. Da wäre auch mit dem „Ferrarile vom Team Bierbauch“, welcher zuvor am Wegesrand stand, schieben angesagt.

Hinunter ins Tal gerollt wird Leonbronn erreicht. Am ehemaligen Bahnhof der Zabergäubahn erinnert ein Rollbock an die ehemalige Schmalspurbahn aus Laufen, welche  1960 auf Normalspur umgestellt und in 1995 stillgelegt wurde.

Die Strecke ist an einigen Stellen und meist an dem Bahnübergängen durch Entfernen oder Überteeren der Gleise unterbrochen aber weiterhin als Bahnstrecke gewidmet.

Eine Reaktivierung im Zuge des Heilbronner Stadtbahnkonzept wurde 2023 beschlossen aber die Mühlen mahlen hierzu langsam.

In Zaberfeld wurde beim Bäcker am Ortsrand erstmal eingekehrt, die Sonne meint es mitlerweile sehr gut.

Der Radweg führt teils parallel zur Bahn aber wie schon mehrfach auf der Tour gibt es wieder mal Umleitungen wegen Strassenbauarbeiten.

Die Bahnübergänge ohne Gleis Segen schon irgendwie skurril aus.

In Frauenzimmern rostet eine Dampfspeicherlok still vor sich hin.

Weiter nach Brackenheim und Meimsheim.

An der Oberen Schellenmühle wurde die Bahnstrecke dann verlassen.

Über den Berg ging es dann auf der Heerstraße/ K1627 nach Kirchheim am Neckar. Wiedermal mit Baustellenumleitung, dafür mit Blick auf Wingerte, das Neckartal und das ehemalige AKW Neckarwestheim.

Durch Kirchheim geht’s runter zum Neckar und ein kurzer Abstecher zum ehemaligen Stellwerk von Kirchheim, wo gerade TRI mit ihrem geradezu historischen Material, einen Ersatzzug auf der ex. Labello und nun SWEG Stuttgart Linie im Neckartal Richtung Heilbronn vorbei kommt.

Danach noch vorbei am Kohlekraftwerk Walheim. Die Anlieferung von Kohle für die zwei Blöcke bzw. Leichten Heizöl für die Gasturbine erfolgt primär per Schiff. Die großzügigen Gleisanlagen sind dagegen gepflegt aber ungenutzt.

Und kurz darauf wird Besigheim mit seiner schönen Altstadt zwischen Neckar und Enz.

Entlang der B27 geht’s auf dem teils recht engen Radweg weiter nach Bietigheim.

Hier ist mir Reinhards Hotel welches primär Autos als Motto hat (mon Dieu) das Etappenziel erreicht.

Durch den Schlenker über Leonbronn kamen zusätzliche 16 km und 300 zusätzliche Höhenmeter ggü. der Ursprungsplanung dazu.

Nach dem Check in und Abstellen des Rads im Keller ging es zum „Rossknecht im Schloss“ auf einen gesunden Salat mit Maultaschen und zum Sündigen einen Kaiserschmarrn hinterher.

Das in Stuttgart gebraute Rossknecht Bier gefällsowohl als Urhell als auch als Weizen.

Achja, ich habe das Gottlieb Daimler Zimmer in dem ein Vorläufer des „eBike“ als eines seiner Patente, der Petroleum Reitwagen aushängt.

Und hier wie gewohnt die Aufzeichnung der heutigen Tour mit knapp 99km und 830m Aufwärts bei Komoot.

Sommerradtour 2024 – Es geht los

Als ich zwischen den Jahren bzw. im Januar überlegte wo es im Zuge der Sommerradtour 2024 hingehen sollte, das Basel Tattoo ist dabei wie schon fast traditionell üblich der Ankerpunkt, stellte sich heraus dass es sehr schwierig war eine Zugverbindung mit Radtransport zu finden und auch später zum offiziellen Buchungsbeginn sah es schlecht aus.

Daher besteht die diesjährige Planung auf einer Rundfahrt mit dem „Wendepunkt“ im Tessin. Auch wenn mir die derzeitigen Unwetter in der südlichen Schweiz sehr grosse Sorgen bereiten, wobei meine Route über Lukmanier und Gotthard (noch) davon verschont bleib.

Hier die „Previev“ zur diesjährigen Sommerradtour als Collection bei Komoot

Kurz nach 10 Uhr ging es heute erstmal das Gersprenztal hinauf mit „Abkürzungen“ via Bierbach und von Fränkisch-Crumbach nach Reichelsheim auf dem Radweg der dort eher einem Trampelpfad gleicht.

Kurz vor Gumpen ist der Radweg gesperrt, aber zum Glück nicht durch Bauarbeiten sondern für die Kerb am Feuerwehrhaus.

Am Gumpener Kreuz wird die erste „Passhöhe“ überwunden, bevor es runter nach Fürth und vorbei am ehemaligen Lokschuppen mit Wasserturm, der heute als Wohnhaus genutzt wird, nach Fahrenbach.

Das erste Zugfoto des Tages ist dann der Zug aus Fürth kurz vor dem Haltepunkt Lörzenbach-Fahrenbach.

In Fahrenbach hat eine alte Junghans Werbung noch überlebt.

Vorbei am ehemaligen Empfangsgebäude von Mörlenbach der heute ein Blumengeschäft beherbergt. Die ehemalige Bahnhofsgaststätte ist ebenso ausser Betrieb wie der durekt davor liegende Bahnübergang der ehemaligen Überwaldbahn nach Wahlen.

Am Ortsrand kommt dann der Zug aus Weinheim entgegen bevor der Radweg auf die B38 umgeleitet wird da der ursprüngliche Weg wegen der Bauarbeiten zur Umgehungsstraße von Mörlenbach gesperrt ist.

Über Reisen und Birkenau rollt es such entspann Richtung Weinheimer Tal wo vor dem Hintergrund des ehemaligen Steinbruchs der nächste Zug nach Fürth abgewartet wird, der Gegenzug wird dann kurz vor dem Weinheimer Einfahrsignal abgefangen.

Quer durch Weinheim geht’s zum Weinheimer Schloss und weiter nach Grosssachsen wo sich gerade eine neue Skoda Strassenbahn der OEG / RNV nach Weinheim in den Einspurabschnitt einfädelt. Die Fahrten Richtung Heidelberg fahren dann entgegen der Strassenfahrspur. Bis der Zug kommt will ich aber nicht auch noch warten und so geht’s durch die Weinberge nach Leutershausen weiter.

Vorbei am Branichtunnel der Schriesheimer Umgehungsstraße geht’s nun zum Heidelberger Stadteil Handschuhsheim weiter.

Danach ist es nicht mehr weit bis zur Neckarbrücke.

Die Fahrt durch Heidelberg gestaltet sich kompliziert da der Radverkehr auf der Hauptstraße verboten ist und zudem für Baustellen und Veranstaltungen der Weg am Neckar gesperrt ist. Ganz abgesehen davon dass Heidelberg voll mit Touristen ist.

Aber irgebdwann wird dann der Einstieg zum Anstieg zum Schloss hinauf erreicht.

Auch hier im Anstieg ist nochmal eine Baustelle und Schieben angesagt. Der Strassenverkehr kann kurz mit chaotisch beschrieben werden.

Aber so oder so wird das Schloss, oder besser dessen Ruine, erreicht.

Die kürzere der zwei Sektionen der Standseilbahn zum Königstuhl wurde 2005 erneuert und pendelt mit 5m/s und modernen Wagen zwischen der Talstation und Molkenkur, wobei in der Ausweiche eine Zwischenstation zur Anbindung des Schloss besteht.

Vorbei am Schloss und unter Betrachtung der mit der örtlichen Verkehrsführung vermutlich nicht vertrauten auswärtigen PKW Fahrern geht es stramm hinauf zur Station Molkenkur.

Ab hier verkehrt die historische zweite Sektion Königsstuhl hinauf. Die Wagen sehen zwar alt aus, wurden aber auch 2003 bis 2005 saniert und in alter Gestalt wieder eingesetzt.

Und weiter bergauf, wobei im Gegensatz zum unteren Abschnitt die Steigung „nur“ bei 8 bis 12% liegt. Gutes Training für die noch kommenden Alpenabschnitte der Tour.

Und quer durch die mehr als chaotisch bis zum letzten Meter fahren wollenden Parkplatzsucher am Königsstuhl geht’s zum Aussichtspunkt.

Ein isotonischer Durstlöscher 😉 darf hier natürlich sein.

In der Bergstation der Standseilbahn kann der Maschinenraum besichtigt werden. Da die Anlage der zweiten Sektion unter Denkmalschutz steht tut hier auch noch die überarbeitete und gepflegte alte Antriebstechnik ihren Dienst.

Danach geht es hinab nach Kohlhof.

Hier noch ein kurzes Video der Antriebsanlage, man beachte unter anderem die Fliehkraftsicherung der maximalen Drehzahl. Einfach aber effektiv.

Und so rollt es sich, unterbrochen von kurzen Anstiegen, entspannt hinunter nach Nußloch und vorbei an der stillgelegten Materialseilbahn des ehm. Zementwerks.

Im Sommer führt nan nun Romeo und Julia im alten Steinbruch auf.

Weiter nach Wiesloch wo nach Gumpen nicht zum ersten Mal auf der heutigen Etappe im Ort ein Fest stattfindet und ich daher eine Umleitung fahren muss.

Aber auch der Umweg hat nette Ecken und schon kurz danach wird das Etappenziel, der ausserhalb liegende Landgasthof Gänsberg erreicht.

Das Bier von Welde gefällt. Sowohl das Weizenbier als auch das Pils.

Der Beilagensalat sieht zwar langweilig aus, aber das Fressing gefällt und die darunter verborgenen Salate. Weiter mit Schweinesteak mit Schafskäse und zum Abschluss „Äppelränzjer“.

Das Wetter war gut, die 90km mit 1.100m Aufwärts haben am Akku gut gebuckelt aber der 625er hätte dafür auch alleine gereicht.

Hier wie üblich der Link zur heutigen Etappe, mit weiteren Bildern, bei Komoot.

Morgen geht’s dann teils über die ehemalige Bahnstrecke nach Meckesheim und quer durch den Kraichgau nach Bietigheim.

Heimfahrt mit Hindernissen

Eigentlich wollte ich recht direkt und schnell über Basel heimfahren aber auf Grund einer nicht näher lokalisierbaren Störung die nur der DB Navigator kennt wird der Anschluss ICE nicht bis zum Bahnhof SBB fahren und in 1/4h per Tram nach Basel Bad ist auch nicht realistisch.

Daher plane ich um und werde über die Gäubahn fahren.

Das Wetter ist etwas bewölkter geworden, oder habe ich das gute Wetter eingepackt?  😉

Eine gute und schöne Woche Filisur ist rum und ja, ich werde wieder herkommen.

Und dann kommt schon der IR nach Chur, dem der 5min verspätete IR der Gegenrichtung ein paar Minuten mitgibt.

In Surava steht ein arbeitslos gewordener S-Bahn Triebwagen und die Diesellok von Schalke wartet mit ihren Schotterwagen auf die nächste Baustelle.

In Tiefencastel wird dann der Bernina-Express gekreuzt. Eine der wenigen Kreuzungen in Tiefenkastel.

Der IR nach St. Moritz welcher vor Thusis gekreuzt wird besteht aus drei Capricon Triebwagen welche normalerweise nicht auf der Albulastrecke unterwegs sind. Aber in Preda und Spinas finden ja die Feierlichkeiten zur Tunneleröffnung statt und ob der erkennbar großen Nachfrage muss alles Rollen was da ist.

In gut 5 Wochen werde ich in Reichenau-Tamins am Rheinzusammfluss wieder vorbeikommen, dann aber per Rad mit Fahrtrichtung Disentis und dann weiter zum Lukmanier und Gotthard.

Jetzt ist erstmal Chur erreicht und es ist Abschied nehmen von der RhB angesagt.

Bahnsteiggleich wird der IC nach Zürich erreicht der kurz darauf abfährt.

Den Treppenaufgang am Wagenende des Führerstands kann man nur als sehr speziell bezeichnen. Enger und steiler geht es kaum. Typisches Bombardier-Gerümpel der Twindexx Plattform halt.

In Landquart gibt es dann noch eine Parallelausfahrt mit einem RE ins Prättigau und es geht weiter rheinabwärts.

In Sargans wendet ein Railjet und weiter am Walensee entlang geht’s weiter Richtung Zürich.

In Thalwil wird der IC noch vom gruseligen ETR610 aus Mailand überholt.

Und dann ist auch schon pünktlich Zürich HB erreicht. Ich bin immer wieder von der Anzeigetafel beeindruckt. Die ersten beiden Spalten sind die Regional- und Fernzüge nur der nächsten halben Stunde. Hätte ich schneller geschaltet hätte ich übrigens sogar noch einen IC früher nach Stuttgart erwischt.

Spalte 3 sind die S-Bahnen der nächsten viertel Stunde.

Der schräge Aufzug nach Gleis 21 und 22 ist kein Designgag sonder eine reale Konstruktion da der Tunnelbahnsteig nicht exakt unter der Kopfbahnhofebene liegt.

So bleibt noch etwas Zeit die Strassenbahnen und Obusse in der Löwenstrasse zu knipsen.

Im übrigen wird später auch auf der Verbindung via Basel der Anschluss ICE an Karlsruhe als Ausfall gekennzeichnet und dann mit neuer Zugnummer und gleicher Strecke und Fahrtzeiten als Alternative angezeigt.

Beim ICE70 wird es immer verwirrenden, denn er wird im Text weiter als Beginn in Basel Bad Bf benannt, aber ab SBB existieren Realfahrtzeiten.

Oh, mann… aber was juckt es mich. Ich sitze ja im IC Nach Stuttgart.

Dieser besteht aus einen einzigen ex. Westbahn Kiss von DB Fernverkehr, der weiterhin in CH beim Leasinggeber via Stadler eingetragen ist, besteht.

2+2 Bestuhlung in der 1. Klasse ist eher suboptimal aber bei 2+1 wäre er heillos überbesesetzt und würde min. einen halben Doppelstockwagen mehr benötigen. Die Sitze gegenüber blieben daher nicht lange unbesetzt.

Ich möchte nicht wissen wie es im laut DB Navigatot normal belegten IC 188 in der 2. Klasse aussah.

Achja, gastronomisches Angebot, Minibar oder selbst Fahrkartenkontrolle (letzteres nur im DB Anteil) absolute Fehlanzeige.

Der Rheinfall ist wie schon vor einer Woche gut gefüllt aber die Schiffe können im Gegensatz zu Mitte der Woche wieder fahren.

Und bald ist auch Tuttlingen erreicht wo der Gegenzug ein paar Verspätungsminuten mitgibt.

Über Horb wird alsbald Stuttgart Hbf „oben“ erreicht.

Und bevor „mein“ noch unrenovierter ICE1 nach Darmstadt einfährt gibt es Soundgenuss vom feinsten am Nachbarbahnsteig als der gut eine Stunde verspätete IC nach Oberstdorf, gezogen von zwei 218er, Ausfahrt.

Ein paar Fotos vom „Retro ICE1“, nur echt mit der vierstelligen PLZ von Gernsheim auf der Kloschüssel, und Kaffee und schon wurd die Bergstrasse erreicht.

Pünktlich wird Darmstadt erreicht und statt mit dem Reinheim um vsl. 18:18 erreichenden Bus fahren ich mit der HLB nach Darmstadt Nord für die RB82, planmäßig Reinheim an 18:05.

Aber die Idee war doof, denn wegen Weichenstörung in Frankfurt Hbf kam dieser mit gur +25 an.

Aber egal, es regnet ja nicht und kalt ist es auch nicht.

Sodele, um 18:30 komme ich zu Hause an und damit endet ein sehr ereignisreichen knapp über eine Woche Urlaub in einer schönen Ecke der Schweiz und da sei neben Graubünden auch Schaffhausen gemeint.

Hier noch der Fahrplan von heute:

IR 1124
Nach Chur
Ab 09:01 Filisur, Gleis 1
An 10:04 Chur, Gleis 10

es wurde ein Takt früher in Chur erreicht
Daher nicht:
IC 770
Nach Zürich HB
Ab 10:38 Chur, Gleis 9
An 12:03 Zürich HB, Gleis 8

Sondern
IC 900
Nach Zürich HB
Ab 10:08 Chur, Gleis 9
An 12:33 Zürich HB, Gleis 8


IC 188 / IC 188
Nach Stuttgart Hbf
Ab 12:34 Zürich HB, Gleis 17
An 15:32 Stuttgart Hbf, Gleis 5

ICE 1168
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 15:59 Stuttgart Hbf, Gleis 8
An 17:22 Darmstadt Hbf, Gleis 5

HLB RB75 (28725)
Nach Dieburg
Ab 17:31 Darmstadt Hbf, Gleis 8
An 17:36 Darmstadt Nord, Gleis 3

VIA RB82 (25179)
Nach Erbach(Odenw)
Ab 17:44 Darmstadt Nord, Gleis 4
Abfahrt real 18:09 wegen Weichenstörung in Frankfurt Hbf
An 18:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1
Ankunft Real 18:30

Das wars erstmal.

Weiter geht’s in weniger wie vier Wochen ab 07.07. mit der Sommradtour 2024, hoffentlich ohne Wetterextteme.