Komplikationslos ins Elsass…

… naja eigentlich fast, aber lest warum.

Mit gutem Kaffe,hausgemachter Marmelade und regionalen Käse kann ein Tag nur gut beginnen.

Und dann geht es kurz nsch 9 wieder hinab ins Tal, aber hierher werde ich sicher nochmal kommen.

Und immer weiter bergab, wobei der Traktor Lastzug mich ausbremste da er die doch recht steile Strasse recht vorsichtig mit teils <20km/h herunter fuhr.

Zum Thema ÖPNV, selbst am WE herrscht hier auf den dich recht peripher gelegenenen Dörfern am Col de Rangier noch ein 2h Takt, Mo bis Fr gar teils 30min Takt. Davon kann man im Elsass oder in D bei vergleichbarer Siedlungsstruktur nur träumen.

Kurz vor Alle will ich gerade die Onlineauskunft zim nächsten Zug befragen als die markante Akustik des Bü ertönt. Na dann mal schnell noch eine Fotoposition finden und schon ist der Regionalzug nach Bonfol im Kasten.

Die 10km lange Strecke (plus 2km hinter Bonfol zur ehemaligen Mülldeponie und andren ungenutzten Anschließerm) ist die einzige Normalspurstrecke der CJ.

Im Güterbahnhof Alle steht ein zum Teil beladener Arbeitszug.

Die Temperaturen sind heute sehr angenehn und insbesondere ggü. letztem Jshr fange ich den Zug nach Porrentruy gut ein und diesmal hat das Fahrrad danach keinen Platten.

Also weiter nach Vendlincourt.

Im (ungenutzten) Anschlussgleis des Sägewerks wartet die Ersatzkomposition welche von der westschweizer TPF übernommen wurde auf nächste Einsätze.

Derweil kommt der Zug nach Bonfol und nach der pseudo Zugkreuzung kann er nach einem kurzen Sprint hinter drm Bahnhof nochmal eingefangen werden.

Es reicht eine Fahrzeugeinheit für den Stundentakt, aber es gibt auch noch Verstärkerfahrten zwischen Porrentruy und Alle für die die reguläre Standzeit in Porrentruy genutzt wird.

Es geht hinunter zu den Fischteichen aber zwei der drei weiterführenden Wege von dort sind entweder durch umgestürzte Bäume versperrt oder schlicht zugeachsen und so geht es auf einem kleinen Umweg zum Etang de Bonfol.

Der Bahnhof von Bonfol kann derzeit nicht angefahren werden, ein Hilfsbahnsteig mit Prellbock steht vor der Einfahrweiche am Bü wo derzeit auch ein Trupp von Stadler (ehemalig Bär Bahntechnik) dabei ist den Bü zu verkabeln. Ich bin erstaunt wie wenig Material im Schaltschrank zur Steuerung sitzt.

Das Bahnhofshotel wäre ein Kandidat für die Bahnhofshotel Gotha Gruppe 😉, warum man für das Schild „SBB CFF Bonfol“ wählte?

Hinter dem Bahnhof hatte es weitete, heute ungenutzte Anschließer und nach der Sanierung der Industriemülldeponie ist deren Abschluss auch wieder abgebaut und teils renaturiert.

Die Trasse zur ehemaligen Grenzland zur ehemaligen Largthalbahn nach Pfetterhouse ist relativ schlecht zu finden und nicht ausgeschildert. Aber unmittelbar hinter der Grenze beginnt ein gut ausgebauter Radweg auf deren seit über 50 Jahren stillgelegten Strecke.

Und so geht es stets mit leichten Gefälle hinab nach Pfetterhouse. Der Radweg weicht vor dem Ort von der Bahntrasse ab, das ehemalige Bahnhofsareal ist von einem örtlichen Busunternehmer genutzt, der Rest teils Überbaut bzw. die Brücken abgebaut.

Erst hinter Pfetterhouse geht hinauf auf die Bahntrasse.

Hmm, ob hier jemand alte Busse sammelt?

Auch in Seppois-les-Bas weicht der Radweg ab, hier hat sich im Bahnhof ein Campingplatz eingerichtet.

Ab und an müssen „Schlenker“ gefahren werden. Entweder da man die Brücken zugeschüttet hat oder schlicht noch Äste der Gewitter der letzten Tage noch herum liegen.

Die kleine Ansammlung von Storchennestern bei Hindlingen zu beobachten ist auch interessant.

Und dann ist mit ebtspanntem Rollen bald Dannemarie mit seinen beiden Viadukten erreuch und es konmt neben den typischen TGV und wenigebm TER just ein SNCF „Fret“chen mit ein paar Kesselwagen in Richtung Belfort vorbei, danach würde zum östlich von Dannemarie gelegenen Viadukt umgesetzt und erstmal Betriebsstoff aufgenommen.

Der TGV Richtung Besançon kommt auch pünktlich und damit geht die Fahrt weiter zum Rhein-Rhone-Kanal.

Dank Rückenwind geht es entspannt aber trotzdem flott Richtung Mulhouse.

Im Durchschnitt liegen die Schleusen hier im Bereich Dannemarie-Mulhouse auf teils unter 1km Abstand. Vermutlich ist man zu Fuss schneller wie jedes Schiff.

Das französische Pendant zum deutschen Wasserwirtschafts- und Schiffartsamt ist derweil mit Wartungsarbeiten beschäftigt.

In Zillisheim wird dann der Abschnitt erreicht den ich 2022 schon zu Fuss besuchte.

Leider ergab sich auf halber Strecke mangels Zug kein Motiv mit Zug und Kanal.

Die Fahrt von Mulhouse nach Wittelsheim war eher unentspannt. Zwar hat rs ausgeschilderte und gekennzeichnete Radwege. Aber diese Ende gerne mal an einer 20cm Bordsteinknante oder sind <1m breit.

Ab Wittelsheim geht es aber wieder ebtspannt am Eurovelo 5 der Thur entlang.

Hmm, Brücke über die Thur? Hatte ich das nicht vor fünf Tagen nicht schonmal?

Thann ist ein schönes Städtchen und vom Hotel hat es Bahnhofsblick.

Aber der Wermutstropfen ist dass das Restaurant vom Hotel Montags zu hat so wie alle andren Elsässer/Französischen Restaurants im Ort die nicht gerade in den Sommerferien sind.

Na dann halt Pizza vom Foodtruck und einen Rotwein dazu.

Zur Nachspeise Kambly Brezeli.

So wurden es letztenendes 97km aber mit nur 350m Anstieg was nichtmal einen 500Ah Akku leer gemacht hätte. Hier der Link zur heutigen Etappe bei Komoot.

Morgen wird es anstrengender, es geht vsl. auf den Grand Ballon. Wenn das Wetter passt.

Durch Frankreich hinauf in den Schweizer Jura

Heute durfte der Wecker nach der kurzen Nacht etwas später klingeln was aber eine doofe Idee war weil gefühlt das halbe Etap ähm Ibis Budget dann auch zum Frühstück gehen wollte. Ich habe noch nie den Frühstücksraum so voll erlebt.

Aber früher aufzustehen wäre auch sinnlos gewesen, denn Petrus hatte nich etwas Regen übrig was das frühere Wegfahren eh verhinderte.

Aber um kurz nach 10 ist es wieder halbwegs trocken und es geht auf dem Radweg-Highway Richtung Basel SBB.

Von der Oberwiler Strasse noch Nachschüsse auf den TGV nach Paris und TER nach Mulhouse gemacht, Richtubg Basel SBB käme erst in über 1h etwas. Das links der Gleise ist keine Hecke sonder begrünte Panzersperren…

Fürs „kleine Geld“ kann man sich für jedwedes Geschäft einen Thron bestellen 😂🙈

Mal mehr mal weniger direkt entlang der ehemaligen Birsigtalbahn, heute Linie 10 der BLT, geht es talwärts nach Ettingen.

In Witterswil hat man einen durch eine Brücke erzwungen Einspurabschnitt mitels Gleisverschlingung gelöst.

Und alsbald ist Flüh erreicht das nicht nur direkt an der französischen Grenze liegt sondern selbst schon im Kanton Solothurn liegt.

Kurz hinter Flüh geht es nach Frankreich, was seht angenehm auf dem vor einigen Jahren durch Ausbau der bahnparallelen Feldwege sehr angenehm zu befahren ist.

Und hinter Leymen wieder in die Schweiz.

In der sorgfältig renovierten Remise des Vereins Pro Birsigthalbahn in Rodersdorf fristet zwei ehemalige Triebwagen ihr Dasein. Eine Ausfahrt auf ihre ehemalige Stammstrecke bleibt ihnen aber verwehrt. Beim barrierefreien Ausbau von Rodersdorf wurde der Anschluss gekappt. Aber auch da die Fahrdrahtspannung nichtmehr kompatibel ist. Ein Hallengleis hat noch eine Verlängerung auf den Vorplatz. Damit der Triebwagen sich wenigstens sonnen kann?

Das wars für heute mit Bahn bzw. Tram. Jetzt gehts wieder nach Frankreich wo gefühlt, wenn nicht gerade eine Schweizer Postbuslinie im Korridorverkehr das Ort bedient ÖPNV inexsistent bzw. nur an Schultagen 2 bis 3x täglich existiert.

Die Örtchen sind wie ausgestorben, nur ab und an hört man Geschirrgeklapper vom Mittagessen.

Dafür sind relativ viel Radfahrer im Tour de France Stil untwerwegs.

Mist… ich glaube ich hab meine Winterreifen (2. Bild) nicht dabei. 🙈

Jetzt gehts erstmal wieder den Berg hoch und dann ins Tal der Lucelle und weiter ins gleichnamige „Örtchen“ Lucelle.

Die Strasse verläuft zumeist auf der französischen Seite der Lucelle, wechselt aber auch ab und an die Seiten.

Am dortigen Weiher/See lege ich eine kleine Rast ein, döse ein wenig und schau dem Viehzeug zu. Bei den Hitzetagen von Mittenwald bis am Bodensee hat es die „Betthupferl“ Gummibärchen zu einem kompakten „etwas“ verschmolzen.

Da die Hauptstraße relativ gut (eigentlich schwach aber der Fahrstihl ist entscheidend) von Sportwagen und Motorradfahrern befahren ist wähle ich die Version über den Berg und über Wiesen nach Asuel.

Was mit schönen Aussichten belohnt wird. Erinnert etwas an die Rhön.

Un alles was es nach der Kuppe rüber nach Asuel runter ging geht es nun wieder hoch.

Und weiter hoch und dabei die Ausblicke geniessen bevor dann das Hotel oder besser der Gasthof La Caquerell erreicht ist.

Geräumiges Zimmer, top Essen (Forelle aus der Region und Aprikoseneis mit passendem Obstbrand „ersäuft“ runden den Tag ab.

Hier der Link zur heutigen Tour mit 52km und 910hm bei Komoot.

Basel Tattoo 2023 – Nass aber gut

Petrus war etwas launisch und schickte mehrere teils heftige Regenschauer über die erste Hälfte des Tattoo was aber dem ganzeb keinen Abbruch getan hat.

Hier erstmal nur die Bilder vom Tattoo und vom Rest von Tag. Text gibts dann später.

Und hier die kleine Radtour am Nachmittag bei Komoot.

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Von Olten nach Basel über Oensingen

[Durch die Aktion Überflug der Basler Kaserne ist der Bericht noch nicht fertigt, wird aber noch egänzt]

Was begrüßt einem auf dem Weg zum  Frühstück, ein ICE4 als IC 333 aus Basel nach Interlaken Ost wo er dann auf den ICE nsch Hamburg wenden wird.

Ein Tag der mit einem ICE4 beginnt, ob das ein gutes Omen ist? Das Frühstück ist es auf jeden fall und kurz nach 9 geht es durch die Altstadt hinaus zum Jurasüdfuss.

Vorbei an „Olten International Airport“ und im Anhänger bereitgestellter Briefpost geht es Richtung Härkingen wo gerade etwas rangiert wird und eine Re4/4II einen stattlichen 20 Wagen Postzug aus dem Verteilzentrum zieht.

Und dann ist auch schon Oensingen erreicht wohin 2012 die zuvor seit der Stilllegung des ehem. Abschnitts Niederbipp – Oensingen 1943 im bebachbarten Niederbipp kopf machende Schmalspurbahn wieder verlängert wurde.

Auf dem Gleis das zur OeBB führt stehen daneben eine Re6/6 und Re4/4II. Letztere mit Schaku. Für welche Züge wird die gebraucht?

Aktuell setzt die Oensingen-Balsthal-Bahn im Personenverkehr einen SBB NPZ mit Niederflur Mittelwagen ein.

Die gerademal 4km lange Strecke wird mit diesem Triebwagen im Halbstundentakt bedient.

Daneben wird z. B. azch der Abschluss der Fa. Marti Tunnelbau und die Kehrichtverladung bei Klus im Güterverkehr bedient.

An der Engstelle vor Klus, wo auch der ehemalige SOB Triebwagen auf bessere Tage oder den Abbruch wartet finden sich drei „unauffällige“  Löcher im Berg.

Im Bahnhof Klus parkiert ein Salonzug, das rustikale Bedienungtableau für das Stellwerk liegt frei auf der Bahnsteigseite.

Und dann ist auch schon die Endstation Balsthal erreicht.

Hier steht allerlei Material in mal besseren und mal schlechtem Zustand auf den recht umfangreichen Gleisanlagen. Darunter ein BLS Niederflurmodul oder ein ehem. Triebwagen der Montafoner Bahn aus Österreich. Dazu noch diverse Diesel- und Elektroloks.

Auf Gleis 2 parkiert eine Ersatzgarnitur aus EW II Wagen und einer Re4/4II am einen und einer Re4/4I am anderen Ende.

Ziemlich viel Reservematerial für so wenig Strecke.

Aber der Taktknoten zwischen Bus und Zug Richtung Waldenburg, Moutier und ins Laufental ist sichergestellt.

Die Papierfabrik von „Swiss Quality Paper“ am Ende des Bahnhofs wird anscheinend auch noch bedient, wenngleich auch hier im Werksgelände weitere Fahrzeuge abgestellt sind.

Und dann geht’s aus dem Ort hinaus Richtung Oberer Hauenstein. Die Strasse ist nicht so stark befahrenen wie zwischen Oensingen und Balsthal und verfügt streckenweise über Fahrradschutzstreifen.

Und an einigen Stellen, wie z. B. ggü. der Ruine Falkenstein gibt es Parkbuchten und Rastplätze.

Zwischen Holderbank und Langenbruck liegt die Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Basel Land und am Ortsende bei der Bushaltestelle „Passhöhe“ ist dann der Obere Hauenstein auf 734m.ü.M. erreicht. Zeit für eine kurze Rast und ein interessantes Gespräch mit einheimischen Wanderern.

Und dann geht es stramm bergab nach Waldenburg. Ich glaube morgen werde ich mal die vorderen Bremsbeläge nach über 3000km mal wechseln.

Das Motiv mit dem Brunnen in Oberdorf hatte ich auf der Abschiedstour zur „alten Waldenburgerbahn“ im September 2019 schonmal umgesetzt und wie damals musste ich mit den Blumen ein parkendes Auto „wegtarnen“.

Das klassische Motiv mit dem Kirchturm und Zug talabwärts zu fotografieren geht durch die Neutrasssierung nicht mehr, aber vom gegenüberliegenden Gang ergeben sich neue Möglichkeiten. Die Baustelle vom Februar für den neuen Radweg besteht aber immernoch und es fehlt auch noch die Brücke. In Niederdorf ein neues Brunnenmotiv und dann geht der Radweg rekativ weit entfernt von der Bahn nach Hölstein.

Hinter Holstein und bei Lampensberg noch zwei Motive dann verläuft der Radweg auf der linken Talseite und die Waldenburger Bahn wird erst in Liestal wieder erreicht. Der Abschnitt wird mit großem Aufwand auf vier normalspurige Gleise ausgebaut. Hier hat es Bilder von 2017 die den Unterschied zum Altzustand zeigen.

Unter der Bahn hindurch und dann auf der überdeckt verbauten A22 entlang geht es nach Frenkendorf-Füllinsdorf.

Beim dortigen Containerterminal überrascht der Rettungszug und auch andrere interessante Garnituren kommen vorbei. Auch den zwei Kränen beim „Tetris spielen“ zuzuschauen ist auch interessant.

Weiter dann via Pratteln nach Muttenz und Basel St. Jakob wo es fast gekracht hätte da ein Autofahrer mit der ausgefallen und auch so gekennzeichneten Lichtzeichenanlage, welche normalerweise die Auffahrt über die Gleise in die St. Jakob Strasse sichert, überfordert ist.

Im Bereich Dreispitz werden gerade die Gleise erneuert so dass die Tram der Linie 11 in der Station M-Park enden und durch das Depot Dreispitz wenden.

Abendessen dann im Steinbock beim Bf SBB. Da die auf der Westseite des Bf SBB liegende Margarethenbrücke seit mehreren Wochen und bis auf weiteres für Strassenverkehr und Tram gesperrt ist verkehrt die Linie 16 über die Haltestelle Peter-Merian ubd somit auf dem Abschnitt unter dem „Rostbalken“ hindurch der normalerweise nur von den BLT Linien 10 und 11 bedient wird.

Nach mehreren Jahren, ich meine zuletzt 2017, wird die Eröffnung der Premiere des Basel Tattoo mit dem Überflug der Patrouille Suisse begleitet.

Ich positioniere mich daher, wie viele andere auch, gegenüber der Kaserne am linken Rheinufer.

Danach mit der Linie 11 wieder zurück zum Hotel und noch etwas „Nachtfuzzen“.

Und hier wie gewohnt der Link zur heutigen 74km Etappe bei Komoot.

Langstrecke an der Aare

Das Frühstück kann überzeugen, das Wetter aber (noch) nicht.

Bei ganz leichtem Nieselregen geht’s aber um 9 Uhr los, zunächst zum Volg für die Reisegetränke (Elmer Zitro und Flauder) und dann über die Hügel Richtung Bassersdorf und mit einem „Swiss“ Heckleitwerk auf dem Verkehrskreisel ist irgendwie klar dass man in Kloten angekommen ist.

Direkt am Flughafen ein Gewirr an Strassen und Brücken, inklusive der Glatttalbahn. Und nach dem Dröhnen der Autobahnen und Zufahrtstrassen kommt man unmittelbar am Flughafen entlang der Glatt wieder in regelrechte Landidylle.

Die Gucklöcher im Zaun können im Fall der Fälle zugeklappt werden. Irgendwie schon Amüsant mitten in einem Maschendrahtzaun.

Ein paar Starts werden beobachtet…

… dann geht’s durch die Naturodylle welche regelmäßig vom Donnern der Triebwerke unterbrochen wird weiter nach Rümlang was neben Neubaugebieten auch eine kleine Altstadt besitzt. Für Planespotter ein optimaler Wohnort, für alle andren dürften es eher von Vorteil sein schwerhörig zu sein. 😔

Über die Hügel geht’s weiter westwärts während über Zürich der Uetliberg als Hausberg grüsst.

Im Industriegebiet von Brugg steht ein VW Käfer kopf.

Der Gleisanschluss ins Gewerbegebiet scheint gut gebutzt. Leider kam ich für die Übergabe zum falschen Zeitpunkt.

Zudem war die Strecke von 1905 bis 1909 eine Versuchssttecke für den Betrieb mit einphasen Wechselstrom zur Traktionsversorgung.

Die zumeist eingleisige Bahnstrecke von Wettingen nach Seebach / Oerlikon ist mit der S-Bahnlinie S6 im Halbstundentakt belegt, aber dank mehrerer Bahnhöfe und kurzer Blockabstände passen auch noch Güterzüge auf die Strecke.

In Wettingen noch ein Schlenker an die Hauptstrecke nach Zürich vor der Kulisse der Staustufe der Limmat und dann über die Brücke am anderen Bahnhofsende nach Baden.

Weiter geht es entlang der eingleisigen Strecke von Wettingen nach Mellingen welche seit 2004 nurnoch den Güterverkehr und als Umleiterstrecke des Heitersbergtunnels dient.

Aber bei Dättwil wird die Strecke wieder verlassen und über die Reuss nach Mulligen geht es Richtung Brugg.

Brugg steht auch für Brücke und davon hat es hier einige.

Unterhalb der 1995 in Spannbeton erneuerten Bahnbrücke über die Aare sind noch Fragmente der alten Stahlkonstruktion ausgestellt. Interessant an der Brücke ist dass scheinbar die alten Pfeiler mit der duch diese hindurchführenden Fusswegbrücke beim Neubau weiterverwendet wurden.

Von nunan ging es zumeist entlang der Aare westwärts / flussaufwärts.

Nein, ich bin nicht wieder in Österreich gelandet, es ist bei Schiznach nur der Hinweis auf eine Gefahrenstelle auf der Aare.

Obwohl die Aare stark eingestaut ist besitzt sie eine hohe Fliessgeschwindigkeit. Da könnte der Bau einer Pontonbrücke an der Rampe bei Wildegg recht herausfordernd sein.

Bei Auenstein ist eine der rund 30 Feldbahnloks welche auf einem 35km umfassenden Netz beim Bau der Dämme und Kraftwerke halfen und die später in 1958 sogar beim Flughafenausbau in Kloten eingesetzt war, geschützt untergestellt.

Weiter zur Staustufe Auenstein mit einer „Standseilbahn“ zum Transport von kleinen Booten über die Staustufe und bald darauf ist Aarau erreicht.

Wobei die sehenswerten Altstadt „links liegen gelassen“ wird und „nur“ an der Staustufe die Seite gewechselt wurde.

Und dann immer weiter hinauf bis Däniken.

Vorbei am AKW ist alsbald Winznau erreicht. Der Aare Kanal liegt hier ettliche Meter höher ggü. dem Altflussarm.

Olten ist erreicht und zur Begrüßung gibt es an der Rezeption ein Eis. Aha… keine Klimaanlage 😂

Und nach dem Einchecken noch schnell zum Coop und danach an der Oltenee Altstadt nach Trimbach zum „Isebähnli“.

Das Isebähnli liegt genau in der Spitzkehre der Hauptstrasse über den Hauenstein welche hier vom „Läufelfingeli“ per Brücke überquert wird.

Aber es ist weniger ein Eisenbahnfan Lokal aks mehr ein Hotspot lokaler und regionaler Motorradfahrer.

Ein üppiger Salatteller sowie Hörnli mit gehacktes mundet sehr. Genauso wie der Coup Mojito.

Nach dem Essen noch schnell hinauf Richtung Bahnstrecke und nach einem Foto wieder Zurück. Der Parkplatz ust brechend voll mit Bikern, mehrheitlich in der Altersklasse 40-50+

Entspanntes Herabrollen ins Tal und eine Runde durch die Altstadt. Das Kirchengebäude erinnert irgedwie an Portugal. Könnte natürlich auch etwas durch die Bepflanzung verstärkt sein.

Die Brauerei Locher hat ein neues Lager im Angebot und das schmeckt sogar nich besser wje das normale Appenzeller.

Aus den geplanten 84km wurden 101km die aber sehr ebtspannt zu fahren waren und zudem ohne das Risiko von Gewitterzellen überrascht zu werden.

Hier der übliche Link zur heutigen Etappe bei Komoot.

Wettrennen mit dem Wetter

Nach der stürmischen Nacht sieht es dann doch recht brauchbar aus, aber der Blick zum Himmel und zum Wetterradar ist der stete Begleiter.

Aber zunächst gehts um kurz vor 9 bei strahlenden Sonnenschein, aber unglaublich schwül ist es, rheinabwärts Richtung Stein am Rhein.

Hmm, 6km Schienen? Warum hier? 😉

Und dann ist schon die Schweizer Grenze in Sicht.

Stein am Rhein besitzt eine sehr schöne historische Altstadt die morgens noch rekativ leer ist.

Die Steiner Liliputbahn besteht seit 1974 und fährt von April bis Oktober Sonntags und in den Sommerferien auch Mittwochs jeweils am 11 Uhr.

Kurz nach 10 rückt der Arbeitszug aus dessen Besatzung die Spurrillen an den Bahnübergängen reinigt und auch die diversen herumliegenden Äste und Zweige von den Gleisen entfernt.

Kurz vor 11 kehrt er zum Depot zurück und um 20 nach 11 rückt dann der Hauptzug in Form eines verkleinerten RhB Krokidils mit einer respektablen Anzahl von passend an die RhB angelehnten Wagen.

So, genug geschaut und zudem droht am Nachmittag Gewitter.

Also wieder durch die Altstadt und rüber auf die andere Rheinseite.

Ab Eschenz geht es dann „über den Berg“, was mit schönen Aussichten zurück zum Bodensee und Richtung Frauenfeld belohnt wird.

Noch ein paar weitere Hügel und dann wird die Thur überquert.

Sicherheitshinweise an der Bushaltestelle da die Strasse miten durch ein öffentlich zugängliches Übungsgebiet führt.

Am Bahnhof dann die Enttäuschung, die Frauenfeld – Wil Bahn fährt seit Montag 10.7. bis mitte August wegen Bauarbeiten nicht. 😔

Egal, die Richtung passt ja zunächst erstmal.

In Matzingen musste daher eine Umleitung gefahren werden und in der Aadorferstrasse liegen sogar noch das seit 2000 ungenutzte Anschlussgleis zu einer ehemaligen Mühle.

Weiter geht’s nach Wängi.

Ab hier gehts statt über die stark befahrene Hauptstrasse über den Berg und in der Ferne kommen schon Gewitter in Sicht.

In Rosental hat sich jemand ein Signal und Stationsschild des alten Bahnhof im Vorgarten gesichert.

Und wieder über den Hügel rüber nach Eschlikon wo ein kurzer Schauer gut überdacht am Bahnhof abgewartet wird und dann auf dem Feld hinter dem Ort in wenig den Betrieb auf der Linie von Winterthur nach St. Gallen beobachtet.

Danach ging es rüber Richtung Tösstal.

Dass sich Thurgauer und Zürcher nicht ganz grün ist bekannt, aber genau an der Kantonsgrenze Panzersperren und Sprengschächte ist doch schon etwas übertrieben  🙈😂

Und dann ist das Tösstal erreicht während es sich rubdherum zuzieht.

Zwischen Rikon und Sennhof nutze ich das Vordach eines Bauernhof um mehrere aufeinanderfolgende Gewitterzellen trocken und geschützt abzuwarten.

Doofer weise zogen die Gewitterzellen genau in der gleichen Flucht wie meine Fahrtroute.

Aber dann lässt der Regen nach und die Regenlücke genutzt und mit kürzester Fahrtzeit das weitere Tösstal bis kurz vor Töss hinuntergefahren.

Der Swiss Burger mit Appenzeller Käse mundet sehr, wie auch die Waffen mit Ahornsirup hinterher.

Na toll, 17% Steigung bzw Gesamt 130 Höhenmeter auf 2km… dann mal los.  😨

Aber mit einem Stop beim örtlichen Volg Supermarkt ist das „Motel“ Steighof, was einem klassischen US Motel nachempfunden ist erreicht.

Passend dazu ist die zugehörige Gastronomie im. Diner- / Burgerbudenstyle gehalten.

Aber der „Swiss Burger“ mit Appenzeller Käse und danach Waffeln mit Ahornsirup konnten überzeugen.

Bis kurz vor Mitternacht kommen immer wieder Gewitter vorbei, wodurch nicht viel mit vor dem Zimmer sitzen drin ist.

Aber Appenzeller Bier und Zweifel Chips entschädigen dafür.

Und somit ist der 10. Tag der Sommerradtour mit 80km auch wieder geschafft und hier bei Komoot abrufbar.

Hitzetour am Bodensee

Der Versuch den neuen Ständer scheiterte kläglich, der Ersatz hat Gewinde und das passt somit nicht, zumal zur Brensscheibe nur sehr wenig Platz ist. Ich glaube ich probiere es am Fr oder Sa mal in dem Laden bei Basel SBB der mir schon 2022 den Platten gerettet hatte.

Egal, um kurz nach 9 und nachden die Flossen wieder sauber waren ging es durch die Apfelbaumplantagen westwärts.

Und durch Hagnau am Bodensee ging es nach Meersburg mit dem omnipräsenten Staatsweingut.

Aber auch an sich ist Meersburg ein sehr sehenswerter Ort. Inkl. der Fähre nach Konstanz mit der Besonderheit dass die Fähre mit dem Deutschlandticket genutzt werden kann wenn man im Linienbus nach Konstanz sitzt, sonst kostet es extra.

Aber ich fahre ja am Ufer weiter…

Kurz danach wird Unteruhldingen mit dem ehemaligen Bahnhof der kurzen und schon nach nur 49 Jahren und seit über 70 Jahren stillgelegten Strecke nach Oberuhldingen welche den einstmals bedeutenden Hafen anbinden sollte.

Im ehm, Gleisbereich befindet sich heute u. a. ein Minigolfplatz und Gastronomie.

Nebenan befindet sich das Museum der hier bzw in der Umgegend gefundenen Pfahlbauten was sehr interessant ist.

Nach dem informativen Rundgang ging es weiter nach Überlingen mit seiner schönen Altstadt.

Noch weiter durch Überlingen wo am Bahnhof Überlingen-Therme gerade ein SWEG Lint nach Friedrichshafen einfährt. Fprnich geht’s weiter Richtung Ludwigshafen., wobei leider kein passendercZug vorbei kommt.

Ludwigshafen am Bodensee ist definitiv schöner wie sein Pendant am Rhein.

Weiter gehts nach Wahlwies und kurz vor Stahlringen kam eine RS1 Doppeltraktion der SWEG, aber noch im HzL Design auf dem Weg von Stockach nach Radolfzell vorbei. Die Reaktivierung der Strecke erfolgte einst als Seehas mit GTW der SBB, seit der letzen Ausschreibung übernahm die Strecke die SWEG.

Über den Hügel ging es dann nach Radolfzell, die Wanderwegweiser erinnern hier schon stark an die CH Version.

Die Anordnung der Zs3 / Zs3v am Einfahrsignal von Stahlringen her in Radolfzell verwundert schon etwas.

Im Bahnhof Radolfzell kreuzen die RB nach Stockach und Friedrichshafen mit den SBB RB zwischen Konstanz und Engen.

Ein ex Westbahn und nun DB FV Kiss wartet derweil auf neue Einsätze wenn es auf der Gäubahn wieder mal nach Stuttgart geht.

Nach dem „Auftanken“ beim hiesigen EDEKA gibts vom „Feldherrenhügel“ bei Moos noch einen Blick nach Radolfzell.

Kurz vor Hemmenhofen nich ein Stopp mit Eiscaffee und dann ist bach 70km die Alte Post erreicht.

Leichtes Abendessen mit Zanderfilet (der bessere Salat war unter dem Kopfsalat) und Zitroneneis mit Prosecco hinterher.

Noch ein Spaziergang runter zum See und die Aussicht auch die „teure Seite des Bodensee“ bei großzügig eingeschenkten gespritztem Weisswein aus dem Breisgau fenissen.

Gegen 22 Uhr zog dann ein Gewitter auf und sorgte ein wenig für Abkühlung.

Das Gewitter war zwar rekativ kurz aber recht heftig.

Und hier natürlich noch die Etappe von Immenstaad nach Hemmenhofen auf Komoot.

Morgen geht’s rüber in die Schweiz.

Auf dem Bodensee-Königssee Radweg hinunter zum Bodensee

Das Wetter ist heute eher durchwachsen und auf dem Weg zum Getränke bunkern und zum Fahrradladen, der leider keinen passenden Fahrradständer da hatte, tröpfelte es ein wenig und Donnergrollen war auch zu vernehmen.

Ich habe es etwas umgeplant und satt über Weiler geht es auf der Originalroute des Bodensee-Königsee Radwegs nach Hergatz und mit einem Warallelweg über Hörbranz nach Lindau.

Aber erstmal der Reihe nach.

Kurz vor 10 wurde dann in das Voralpenregion des Allgäus gestartet.  Interessant dass fast alle die ich auf der Tour im Fahrradschuppen der Unterkünfte treffe Richtung Königsee unterwegs sind. Ich finde die Route zum Bodensee hin angenehmer.

Beim kleinen Weiler Heimhofen bietet sich dann ein Fotomotiv im Allgäustil an in dem der RE7 nach Lindau und kurz darauf der nach Immenstadt umgesetzt werden konnte.

Danach geht es erstmal stramm bergab jnd schön im Tal entlang.

Aber runter bedeutet in solchen Regionen auch wieder hinauf und so wurde hinter Egolfstal, vorbei am sehenswerten Schloss Syrgenstein, wieder der Talrand erklommen.

In Maria-Thann erinnert mich der zweite Ortsname an die nächsten Etappen im Elsass.

Ob die Bäckerei im Ort, „nomen est omen“, zu teuer war? Oder warum hat das Geschäft geschlossen? 😉

Aber hinter dem Ort belohnt das Viadukt mit einem „Wackeldackel“ nach Lindau.

Weniger schön ist der anschließende Kilometer auf der auch von LKW benutzten Straße ohne Seitenstreifen. Aber zum Glück nur gut ein Kilometer.

Leider schaffte ich es nicht einen ETR610 von Zürich nach München einzufangen. Bei Hergatz war ich zu früh…

… und mit dem Schlenker nach Österreich über Hörbranz zu spät an der ÖBB Strecke.

Bei Hörbranz regnete es kurz, wobei irgendwie nicht klar war aus welcher Wolke.

Wobei Regen etwas übertrieben als Begriff wäre. Es tröpfelte nur ein paar dicke Tropfen.

Na dann reise ich halt so wieder nach Bayern ein.

Erste Blicke hinüber über den Bodensee ins Appenzeller Land und nach Lindau.

Vorbei am alten Güterbahnhof und des nun ungenutzten Stellwerk von Lindau-Reutin geht es Richtung Insel.

Und einmal durch Lindau-Insel. Die Bedeutung von Fußgängerzonen scheinen einigen Radfahrern nicht so ganz klar zu sein. Dabei gilt doch, wer sein Fahrrad liebt – der schiebt.

Vom Hafen wechsele ich zum Seedamm um diverse der weiterhin den ehm. Hauptbahnhof, nun Lindau-Insel bedienenden Züge aus Bregenz, München oder Friedrichshafen abzulichten.

Hmm, früher standen hier mal 218er oder ÖBB Elektroloks, heute Flirt von GoAway, ähm GoAhead Bayern.

Beim Queren des Seedamm erschein ein Zeppelin (oder ist es „nur“ ein Blimp?) mit Werbung von ZF.

Der berühmt berüchtigte Bü Posten 48 wurde mit dem ESTW nicht erneuert sondern als handbedienter mechanischer Schrankenposten ins ESTW integriert was aber, wie einst am Po3 und 4 in Hofheim/Ried bei der Integration in Biblis 2014, zu zum Teil sehr langen Schliesszeiten führt. Aber die zwei Strecken mit einer Miteneinfahrt (wie einst am Bü4 FHOR) wird jeder Bü Planer eher vor Verzweiflung aus dem Fenster springen.

Bei Fahrrad Unger in Wasserburg werde ich hinsichtlich des Fahrradständers vsl. fündig.

Den Einbau werde ich aber vsl. erst morgen bei morgendlich besseren Temperaturen vornehmen.

In Nonnenhorn wurde noch der Mamutbaum bestaunt der dort seit etwas über 100 Jahren wächst…

Am See und auf dem gut genutzten Radweg entlang ging es dann nach Friedrichshafen Hafen.

Das lächerlichste des Tages war die Truppe mit „Bodensee-Königsee 2023“ T-Shirts bei Nonnenhorn und das auf E-Bikes mit akustisch gefühlt höchster Unterstützung. Na, dann viel Spass. Aber was soll da so doll dran sein?

In Friedrichshafen noch die Autofähre nach Romanshorn abgewartet und dann durch die „Altstadt“ und auf Grund der Vorbereitung des Stadtfest mit Umwegen weiter zum Hauptbahnhof und vorbei an der „Seebrücke“. Ging wohl nicht bis rüber in die Schweiz zu bauen 😉

Und nach einem Stopp beim REWE am Landratsamt ging es entlang der Hauptstrasse weiter Richtung Immenstaad zum Hotel.

Die Umplanung sparte zwar keine Höhenmeter, aber brachte 20 zusätzliche Kilometer. Trotzdem war die geänderte Route sehr angenehm.

Im Hotelzimmer hängt eine interessante Collage aus alten Telefonkarten, die älteren erinnern sich wozu man diese brauchte, u. a. mit früher DB AG und Transrapid Werbung.

Das Zimmer mit „Flauschi Fussboden“ gefällt.

Beim Abendessen mit Schlupfnudeln mit Pilzen und Apfelküchle wird das Sortiment der Brauerei Farny mit Helles/Export sowie hellem und dunklen Weizen durchprobiert welche alle sehr gefallen.

Und wieder zum Abschluss wie gewohnt der Link zur heutigen Etappe bei Komoot.

Durchs TannheimerTal westwärts nach Oberstaufen

Heute war zwar kein Regen vorausgesagt aber dafür der bisher heisseste Tag des Jahres mit über 30°C

Zum Glück geht es aber zunächst an der Vils entlang, wenngleich die Sonne selbst jetzt um kurz vor 9 schon richtig „knallt“.

In Vils wird das Betonwerk mit einer Seilbahn (laut Schild am Mast von Doppelmeyer) mit Rohstoff versorgt. Diese steht aber, mit talwärts gefüllten Gondeln, am heutigen Sonntag.

In Pfronten-Steinach endet die ÖBB Oberleitung im ersten Bahnhof kurz hinter der Grenze auf Gleis 2.

Richtung Kempten muss daher auf den Anschluss auf Gleis 1 umgestiegen werden.

Im Gegensatz zur Fahrt im Februar 2023 verkehren jetzt Desiros statt der Pesa Link Gruselkisten.

Von nunan gings bergauf. Durchs Tal der Steinacher Achen geht es hinauf ins Tannheimer Tal.

Im Tannheimer Tal sind die Radwege gut beschildert und auch auf dem Asphalt gekennzeichnet.

Ich liege gut im Zeitplan und entscheide mich mit der Gondelbahn auf das Neunerköpfle hinaufzufahren.

Auf knapp 1800m.ü.M. ist etwas angenehmer von den Temperaturen aber immernoch etwas über 20°C

Neben der Bergstation starten die Gleitschirmflieger im Minutentakt.

Aber der „Gifel“ mit dem grössten Gipfelbuch reizt schon noch…

Und dann wieder zur Bergstation und ein Radler auf der benachbarten Grundhütte genossen.

„Ist der Bauer reicher, fährt er einen Eicher“, wobei mir auf der Tour schon öfter gut gepflegte Eicher übet den Weg liefen. Auch kleinere bus mittelgroße Fendt sind in den Voralpen noch sehr verbreitet.

Und dann wiede runter, das Fahrrad wartet schon.

Der Sattel und irgedeine Schraube an den Tretkurbeln knarzen etwas, es nervt aber nachziehen nutzt nichts. Kenn ich vom Vorgänger bei solchem Wetter.

Die Werbung des Tannheimer Tals bezeichnet dieses als schönstes Hochtal. Naja, das mag im Auge des Betrachters liegen. Ja es ist schön hier, aber andre Täler sind schöner meine ich.

Talaufwärts geht es auf gut ausgebaut und beschilderten Wegen Richtung Grenze.

Eigentlich wollte ich erst die direkte Linie von Schattwald nach Oberjoch fahren, aber die Bundesstrasse ohne Seitenstreifen schreckt ab und ich bleibe auf dem Radweg.

Hinter der Grenze muss wieder auf kleine Schilder geachtet werden.

Zunächst geht es weiter hinab nach Unterjoch…

… nur um dann wieder hinauf nach Oberjoch zu fahren.

Und jetzt geht es auf der alten Salzstraße mit bis zu 16% Gefälle hinab nach Bad Oberdorf.

Die neue Bundesstrasse windet sich, um weniger Neigung zu besitzen, wesentlich öfter so dass msn teilweise drei Strassenebenen sehen kann.

„Unten“ ist man in Bad Oberdorf noch lange nicht, aber unten im Ort an der Kirche angekommen geht es nun gemächlicher das Tal der Ostrach hinab.

Und durch Bad Hindelang hindurch geht es immer weiter hinab.

In Sonthofen wird dann die Iller erreicht und nach Immenstadt gefolgt.

Somit habe ich den Reim „Iller, Lech, Isar, Inn fließen rechts zur Donau hin“ seit Tourbeginn erfüllt.

Hmmm, Paddelboot auf der Iller fshrrn, ha das hätte bei dem Wetter auch was. Oder halt schnell weiterfahren um sich im Fahrtwind zu kühlen.

Und in Immenstadt wird das Tal der Iller wieder verlassen und es geht rüber zum kleinen und grossen Alpsee welche verständlicher weise recht gut besucht sind.

Zwischen Immenstadt und Oberstaufen finden Bauarbeiten statt weshalb die Züge nach Oberstaufen im GWB im Gegengleis verkehren,  aber auch den Fahrplan recht aus dem Gerück bringt.

Beim Gewerbegebiet gegenüber der Hündlebergban hat jemand ein mechanisches Hauptsignal aufgestellt. Kurz nachdem ich es passierte ging die ATWS („Rottenwarnanlage“) an und ich suchte schnell eine Fotostelle mit Signal und Bahnbrücke.

Wie aufs Sticheort kamen passend zur Radtour auch zwei Radfahrer mit ins Bild.

Achja, den ersten Schaden habe ich schon. Kurz vor Oberstaufen brach der Fahrradständer in der Hälfte durch.

Das gute ist, ein Fahrradladen wurde kurz vor dem Hotel gesichtet und der hat laut Google auch morgen am Montag auf.

Das Hotel hat heute keine besetzte Rezeption, das Partnerhotel benennt den Code zum Schlüsselsafe. Das Zimmer ist geräumig ubd renoviert und mit Balkon, aber das beste… mit Klimaanlage 👍

Abendessen bei der Pizzeria genau gegenüber welche zwar etwas langsam im Service ist aber die Pizza della Casa überzzeugt, wie auch das Mascarpone mit Früchten. Das Bier aus Weiler sowieso.

Zum Abschluss wie gewohnt die heutige Etappe bei Komoot.

Mal sehen wie das Wetter morgen auf der Etappe zum Bodensee wird. Es soll wieder Gewitter geben. Schaumermal.

Rund um die Zugspitze

Der Wetterbericht erzählt was von sehr hohen Temperaturen am Wochenende aber hier in Mittenwald hält sich die Sonne, zum Glück, erstmal zurück so dass der Anstieg hinauf ins Tal der Leutascher Ache nich bei angenehmen Temperaturen stattfindet.

Im Tal bei Ortsteil Gasse dann einen kleinen Umweg wegen der Vorbereitung einer Veranstaltung und dann ging es weiter Richtung Gaistal.

Hier oben gibt es, trotz 1a 5G Netzverbindung, noch echte Telefonzellen mit Münztelefonen und Telefonbüchern.

Und dann geht es hinein ins Gaistal, durch das aber auch die Leutascher Ache fliesst.

Hier besteht auch „wieder mal“ eine Art Mautpflicht und Parkgebühren von 5€ pro Tag… aber nicht für Fahrräder und nach einiger Zeit geht es eh nurnoch zu Fuss oder Rad weiter.

Mal kurz etwas steiler geht es aber allgemein mit moderater Steigung erstmal das Tal hinauf. Der Forstweg lässt sich sehr gut befahren.

Hier oben könnte man Kuh sein. Rumstehen, Radfahrern und Wanderen interessiert nachschauen, ausruhen und fressen.

Ich mache mir ein wenig Sorgen, ist der gewählte Weg dich als MTB Trail ausgeschildert und je nach Route mit roter oder schwarzer Markierung. Setze ich das der Skipisten Markierung gleich… was kommt da noch?

Trotzdem entscheide ich mich am Abzweig auf der geplanten „schwarzen Piste“ statt der „roten Piste“ zum Iglsee zu nehmen.

Den letzen knappen Kilometer vor dem Scheitelpunkt schiebe uch, denn 12-14% auf Feldwegen macht dann doch auf Dauer keinen Spass.

Aber dann ist er auf ca. 1620m.ü.M. der Scheitelpunkt erreicht, aber das Werbeschild der Hochfeldern Alm ist zu verlockend und so geht es weiter auf ca 1740m.ü.M. was mit einer 1a Aussicht belohnt wird. Aber auch die Rindsuppe mit Leberknödel reiht sich hervorragend ein und das Radler verdunstet direkt auf der Zunge.

Von nunan ging es bergab und stets gut bremsend ging es zur Ehrwalder Alm hinunter.

Die Weidezaun Absperrungen sind dabei immer wieder ein prickelndes Erlebnis.

Mit 14 und trils mehr Prozent Gefälle geht es nun hinunter ins Tal. Ich bewundere die „Bio-Biker“ welche sich neben den Elektrokollegen hiet hoch quälen.

In Summe war der „schwarze MTB Trail“ besser zu befahren, da fast durchgehend ein 1a gepflegter Forstweg, wie andere überregionale Radwege mit teils übelsten Zuständen der Wege.

Und dann ist auch irgendwann Ehrwald erreicht. Das Hotel vom letzten Jahr gibt esxauch noch, sehr schön.

Es ist noch früh am Tag, trotz des Abstecher zur Alm, und daher nehme ich die Zugspitze noch ins Programm auf.

Die Talstation der Ehrwalder/Tiroler Zugspitzbahn liegt gut 3km ausserhalb und oberhab des Orts.

Warum hier auch vor Eichhörnchen gewarnt wird erschließt sich mir nicht so ganz.

Abet ohne von Eichhörnchen attackiert worden zu sein wird die Talstation erreicht.

Am Berg sind sowohl die aktuelle als auch die alte bis 1991 genutzte Bergstation zu sehen.

56€ ärmer gibg es dann mit nur vier weiteren Fahrgästen und zwei Ladungen Schnittholz hinauf zur Zugspitze.

Auf Stütze 2 sind derweil Wartungsarbeiten im Gange von daher das dortige Personal per Funk mit „wir kommen jetzt“ gewarnt wird.

Mit einem herrlichen Ausblick, unter anderem auf den Eibsee, geht es in gut 15min hinauf.

Erst nach der Abfahrt fällt mir ein dass ich die Aufzeichnung in der Komoot App nicht gestoppt/pausiert hatte und so nun u. a. 200 Höhenmeter zu viel aufgezeichnet wurden.

Oben abgekommen erfolgte gleich mal die Wiedereinreise nach Bayern und die Ausblicke rundum wurden genossen.

Die neue Bergstation der bayerischen Zugspitzbahn ist schon recht spektakulär.

Beim Blick hinüber zum Gipfel fällt mir sofort der Begriff „Overtourism“ ein.B

Nee, da muss ich nicht hin.

Es zieht such auch etwas zu und nach dem Besuch der auf Tirolet Seite liegenden Ausstellungen zur Erschliessung der Zugspitze fahte ich wieder runter.

Der auf der Bergfahrt noch an Stütze 2 arbeitete Techniker hatte zwischenzeitlich zur Stütze 1 gewechselt und bekommt nun im Laufwerk der bergwörts fahrenden Gondel 1 einen Transfer zur Stütze 3. Naja, eher kein Job für mich.

Die Ehrwalder Zugspitzbahn ist auch eine der wenigen die ich kenne welche am Standort des Begleiters ein öffenbares Fenster besitzen.

Im Tal angekommen wird auch noch die museal erhaltene Talstation erkundet.

Der Steuerstand erinnert mich irgendwie an die Förderanlage des ehm. Ablaufberg in Chemnitz.

Es hat sich zugezogen und auf der Fahrt ins Tal fängt es sogar leicht an zu regnen.

Abet der Schauer ist schnell vorbei und am Viadukt vor dem Bf Ehrwald kann die RB/S7 nach Garmisch abgelichtet werden bevor es weiter nach Lermoos geht.

Hinter Lermoos geht es abseits der sehr gut befahrenen Bundesstrasse zum Fernpass über den Berg nach Bichlbach wo sich diverse Feuerwehren der Region sich bei der Talstation der Almkopfbahn einen Wettstreit liefern.

Oh welch wunder, es fahren Züge im Ausserfern ubd so drängt sich hier in Tirol ein nach Pfronten-Steinach fahrender Talent2 der DB Regio ins Gebirgsmotiv.

Ein kurzer Abstecher zum Heiterwanger ist auch noch drin bevor es wieder bergauf Richtung Reutte geht.

Uiuiui… geht es dort dann hinunter und kurt vor Reutte überspannt für Wagenutige eine Hängebrücke das Tal zwischen der Burgruine Ehrenberg und dem ehem. Fort Claudia.

Danach geht es mit bis zu 17% Gefälle auf nur wassergebundener Wergoberfläche, welche auch teils ausgewaschen oder nur lose ist hinab ins Tal.

Heil unten in Reutte angekommen wird das Hotel Moserhof erreucht.

Mit selbsortirten Salat und heute mal einer fleischfreien Schmankerlteller mit Schlutzkrapfen, Kasnocken und Spinatknödel auf Rahm-Blattspinat mit Parmesan und hinterher einer vorzüglichen Zwetschge der Brennerei Linzgieseder aus Ehrwald geht dann mit einem der guten Zillertaler Biere auf dem Balkon der Tag zu Ende.

Sonnenuntergang um die Ecke und die Hängebrücke leuchtet als Perlenkette in der Ferne.

Hier noch der Link zu heutigen 73km mit ca 1250 Höhenmeter Etappe bei Komoot.