Mailand oder Madrid, Hauptsache nachhause  ;-)

Heute war der letzte Tag der Sommertour2025 per Bahn.

Auf dem Weg zum Bahnhof wurde nochmal einer der klassischen Tramwagen erwischt.

Dann ging es strammen Schrittes zum Bahnhof Milano Centrale.

Weder der QR Code des Interrailpass noch der der Reservierung zum EC12 lies die Zugangssperren zum Querbahnsteig sich zum öffnen erbarmen. Also musste wieder ein „Staff“ Zugang gesucht werden wo man diese per Hinsehen scannt.

Die Wagenanzeigen sind nicht Giruno kompatibel, sondern scheinbar auf die klassische Länge von UIC Wagen von 24,5 oder 26,4 Metern über Puffer ausgelegt. Der Giruno besitzt aber kurze Wagenmodule von ca. 18,4m mit Jakobsdrehgestellen. Daher wird beim Wagen 11 an der Spitze am Bahnsteig Wagen 8 angezeigt.

Die nächste Merkwürdigkeit folgt im Zug.

Es besteht laut Fahrplanauskunft eine Reservationspflicht von Como nach Chiasso. Daher hatte ich gleich Mailand – Lugano reserviert. Die Reservierung ist im Wagen 11 für Platz Nr. 1 ausgestellt. Komisch nur dass es Platz 1 bis 9 im Giruno gar nicht gibt sondern mit 10 im Wagen 11 beginnt. Zudem lautet die einzige Anzeige einer Reservation im Wagen am Platz 11 auf Mailand – Zürich.

Muss ich jetzt den „Heizer auf der Elektrolok“ kompensieren?

Egal, die Reservierung wollte dann doch keiner sehen und ein anderer Einzelplatz in Fahrtrichtung wurde dann besetzt.

Angeblich gäbe es Grenzkontrollen ab Como, aber ausser dem Restaurantpersonal kam niemand vorbei 😉

Kurz nach dem Bahnhof von Como war ein Blick auf den Comer See möglich.

Die Monte Genero Bahn duckte sich dann hinter der Lärmschutzwand und schon ging es am Luganer See weiter.

Und dann über den Seedamm auf dessen Westseite weiter nach Lugano.

Okay… hohe Belegung in der 1. Klasse des EC 12 von Milano nach Zürich erwartet bedeutet also dass von den 20 Plätzen im ersten Abteil des Wagen 11 gerademal 2 belegt sind.
Dieses Gedränge ist wirklich unmenschlich 😀
Gut, ab Lugano und Bellinzona war die Belegung immerhin bei knapp 50%

Nach Bellinzona wurde gut beschleunigt ubd flott wurde der Gotthardbasistunnel durchfahren und Flüela am Vierwaldstädter See passiert.

Die Ursprüngliche Planubg sah übrigens einen Umstieg in Lugano zum IC nach Basel (ein Twindexx CH Dosto) vor, der aber auch in Arth-Goldau erreicht werden könnte. Daher erstmal weiter im angenehmen Giruno.

Das Wetter ist 1a und erinnert mich hier irgendwie an meine letztjährige und die 2022er Radtour.

Aber in Arth-Goldau steige ich doch nicht um und plane daher um. Die Heimreise dauert dann 1h länger und es geht erstmal über Zug nach Zürich HB weiter.

Am Zürichsee entlang wurd pünktlich Zürich HB erreicht.

Hier gibts nun die Option in 7min zum TGV nach Paris Gare de Lyon zur Fahrt nach Basel SBB zu wechseln oder in 10min auf die IC2 Garnitur nach Stuttgart über die Gäubahn umzusteigen.

Münze werfen und der Gäubahn IC gewinnt.

Der Fernverkehrs Stadler Kiss am Nachbargleis trägt mit „Team Testkoordination“ einen eher kuriosen Taufnamen.

Über den Hauptbahnhof, Limmat und den Rhein bei Eglisau gehts vorbei am Rheinfall nach Schaffhausen.

Weshalb man ein FIS das u. a. für die Positionsdarstellung in der Landkarte GPS Koordinaten verarbeitet nicht mit den GPS, oder alternativ DCF, Uhrzeitdaten bespielt und daher dem Fahrgast 12min Verspätung vorgaukelt, obwohl Singen real um 12:30 erreicht wurde, wissen wohl nur die Entwickler und Programmierer von Bombardier, jezt Alstom. 🤦‍♂️

Das der im QR Code hinterlegte Link zum „ICEportal“ auch keine Rückmeldung gibt verwundert dann eigentlich nicht.

IT hat man bei Bahnes also wie gewohnt im Griff… nicht. Aber Hauptsache von KI, DSTW und Autonomen Fahrzeugen träumen.  Hey Vorstand, versucht doch erstmal die Dinge in den Griff zu bekommen den selbst die SNCF trotz aller ihrer Probleme hinbekommt. Das TGV Wifi funktionierte stets zuverlässig und mit aktuellen Daten zum Zug.

Egal, nicht ärgern, es geht am Hohentwiel vorbei nach Norden und Kaffee hat es auch.

Dabei geht’s auch an der Donauversickerung vorbei, ob die Donau wie auf der Radtour im Herbst 2022 komplett verschwindet ist vom Zug aus leider nicht zu sehen.

Der alte Schuppen des ehm. Bauerhof, seinerzeit im Urlaub in den frühen 80er genutzt, existiert immernoch. Absonsten ist der Hof schon lange verschwunden und das Tuttlinger Gewerbegebiet reicht mitlerweile bis hierher.

In Tuttlingen setzt der Zug real gut 12min Verspätung zu da der verspätete IC nach Zürich abgewartet wurden musste.

In der 1. Klasse ist der Besetzungsgrad gut 90%, in der 2. Klasse ist es eher „kuschelig“ durch den Effekt D-Ticket Effekt da der IC halt auch ein RE ist.

Und aha, so sieht das Neckartal zwischen Oberndorf und Horb ohne Regen aus, anderes wie auf der Radtour vor wenigen Wochen.

Der IC488 hält wegen seiner RE Funktion auch in so „Weltstädten“ wie Bondorf ubd Gäufelden aber nicht in Böblingen. Keine Ahnung was die Fahrplankonstrukteure so rauchen…

Bei der Ankunft in Stuttgart Hbf fährt nebenan der „Deutschland-ICE“ aus.

Dieser kommt dann 1/4h später für den ICE1094 nach Kiel wieder zurück.

Am anderen Bahnsteiggleis wird zuvor der Flix nach Berlin bereitgestellt. An und zu bin ich um den Flixzug froh. Denn was da so einstieg… nö besser nicht im IC(E) begegnen.

Der ICE ist auch in der 1. Klasse gut besetzt und für die 2. Klasse wird, wie schon zuvor im IC488, durchgesagt dass man genug Sitzplätze hätte wenn kein Gepäck auf Sitzen deponiert würde.

Eher ereignislos geht es zügig nach Mannheim ubd über die Riedbahn nach Frankfurt.

Sogar das ETCS läuft ubd daher sind von Waldhof bis Biblis auch mal mehr wie 160km/h drin.

Warum das ETCS läuft? Tja, Kollege und ich sind ja nicht im Dienst um es abzuschalten  😂🤣😁

Auch Frankfurt wurd fast exakt pünktlich erreicht.

Und eann kam mal wieder die (Vias) Realität um die Ecke.

Die Anschluss RB 82 17:25 fährt nur bis Wie-Heu statt Bad König, im Zug wird wie selbstverständlich Erbach als Ziel angezeigt, obwohl Bad König – Michelstadt nach der Sprengung der B45 Brücke immernoch gesperrtist. Gut, das trifft mich jetzt eher nicht, da ich vorher aussteige.
Aber in 1h wirds traurig. Der RE85 aus Babenhausen, in Ffm Hbf an 18:20, fällt aus und damit auch gleich die Folgeleistung der RB82 nach Bad König um 18:25
Boah, zustände wie im Rheingaunetz…

Immerhin ist „meine“ RB82 an 17:25 absolut pünktlich untwerwegs.

Und dann wird, ja wirklich, pünktlich der heimatliche Bahnhof erreicht.

Hier der heute dann real gefahrene Fahrplan:

EC 12
Ab 08:10 Milano Centrale
An 11:27 Zürich HB, Gleis 7

IC 488
Nach Stuttgart Hbf
Ab 11:37 Zürich HB, Gleis 13
An 14:43 +4min Stuttgart Hbf, Gleis 5

Zur Umsteigeoptimierung und kürzerer Wartezeit in Stutgart wurde umgeplant:

ICE 1094
Nach Kiel Hbf
Ab 15:23 Stuttgart Hbf, Gleis 10
An 16:52 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 8

VIA RB82 (25179)
Nach Bad König
Ab 17:25 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12
An 18:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Achja, hätte ich den in Stuttart eine gute 1/2h später fahrenden ICE nach Darmstadt Hbf genommen hätte ich wrfen derer ca. 5min Verspätung vsl. die HLB zum Nordbahnhof für die RB82 nicht erreicht.

So, das war die Sommerradtour2025 und die Bahn Sommertour 2025.

Nächster Halt… wieder arbeiten gehen 😉

Aber spätestens Ende September geht’s mit der debx Tour weiter

Noch ein Abstecher nach Slowenien und zur nassen Stadt

Kurz vor 8 ging es mit dem RV zum Flughafen von Triest. Der Zug führte sogar einen kompletten Wagen nur für Fahrräder mit und der war zur Abfahrt hin mit gut 10 Rädern schon belegt.

Gut zu sehen, das Plastikdesign ist nicht eine aktuelle Erfindung der modernen Triebwagen, die, mehrfach schon renovierten, Wagen aus den 70er sehen genau so öde aus.

Immerhin sind mitlerweile die Sitze auch für Personen über 1,6m geeignet.

Am Flughafen, ca 30km von Triest Centrale entfernt, wird auf den nur an Sa und So auf Grund einer diesjährigen Veranstaltungsreihe verkehrenden Zug ins Slowenische Nova Gorica umgestiegen.

Zuvor hatte es noch ein paar andere Züge zum knipsen und „Craft Beer Schwellen“ wurden gesichtet, wobei IPA hier nicht die Bezeichnung des Biertyps sondern des Herstellers ist 😉

Mit einem bivalenten einstöckigen „Blues“ Triebwagen der TI von Hitachi mit der selben hässlichen Frontpartie wie sein doppelstöckiges Pendant der „Rock“ ging es unter der 3kV Oberleitung und per Verbindungskurve an Monfalcone vorbei ins italienische Gorizia.

Dort wurde Kopf gemacht und zum ersten mal seit Beginn der Rad- und jetzt Bahntour Anfang Juli wurde der Personalausweis von den italienischen Zöllnern kontrolliert. Wobei diese in den ersten 5min der 15min Standzeit des Zuges durchliefen und sich dann in ihr Bahbsteigbpro verkrümelten.

Nach dem Richtungswechsel wurde im sehr gemächlichen Tempo per Diesel die sonst nur wenig und im Güterverkehr genutzte Verbindungsstrecke zur Wocheiner Bahn befahren.

Teils begleitet die Bahbstrecke ein gut ausgebauter Radweg, der südlich des Bf. Nova Gorica einen der Tunnel der hier einst zweigleisigen Strecke nutzt.

Fast pünktlich wird das Slowenische Nova Gorica erreicht. Der Bahnhof hat sich seit dem letzten Besuch vor etlichen Jahren erheblich veränert. Die alten und niedrigen sowie über die Bahnglreise erreichbaren Bahnsteige sowie die mechanische Stellwerkstechnik sond modernen 55cm Hohen Bahnsteigen, einer großzügigen Unterführung mit Aufzügen sowie einem ESTW gewichen.

Bis zum Fall des eisernen Vorhangs verlief die Grenze zwischen Italien und Slowenien per Grenzzaun gesichert quer über den Bahnhofsvorplatz woran eine Installation im Pflaster des Bahnhofsvorplatz noch erinnert und auch diverse Plakate in der Unterführung.

Der Stadtbus hält leider nicht direkt am Bahnhof aber er wird doch noch locker erreicht und so geht’s nun quer durchs italienische Gorizia zum Bahnhof der FS.

Da sogar eiin früherer Stadtbus erreicht wurde kam es zu einer Umplanung und statt des Zuges nach Udine wurde nun der Zug nach Triest bis Monfalcone gebommen was eine frühere Ankunft im Tagesziel Mailand bedeutet.

Ab Monfalcone beförderte dann ein immer stärker besetzt werdender „wunderschöner Rock“ unsere kleine Gruppe Richtung Venedig.

Da die Umsteigezeit grosszügig ist und der Zug stets vor Planankunft die Bahnhöfe erreichte wurde beschlossen statt in Venezia Mesto bis zur Endstation Santa Lucia in der Lagunenstadt zu fahren.

Es blieb sogar noch etwas Zeit um im Umstieg Fotos von der überfluteten Strasse vor dem Bahnhof zu machen. 😀

Auf dem Weg zum Zug fällt auf dass die aigitalen Anzeigen analoge Uhren im SBB Design darstellen. Wird da Lizenz bezahlt? Oder ist es eine Hommage an die Direktverbindungen aus der Schweiz nach Venedig?

Und wider ein Hitachi „Rock“ der FS der unsere kleine Gruppe nach Verona bringen wird.

Der Zug ist noch relativ leer an der Zugspitze (der übliche Fahrgast steigt direkt beim Prellbock ein) und kann daher gut erkundet werden.

Es hat sogar Fahrradabstellplätze inkl. Steckdosen für eBikes zum Aufladen des Akkus, was das in D in den Beförderungsbedingungen strikt verboten ist.

Ja das fensterlose Abteil hinter dem Führerstand gibt es immernoch.

Während ich die Regionalzug Hitachischüssel erkunde fragt mich eine Britin oder Holländerin auf Englisch wo denn die Bar sei.

Bitte was? Eine Bar?

Frage deshalb nochmal nach, nicht das was anderes wie die Schmalspurversion eines Bordrestaurant gemeint ist. Ja, for Snacks and Drinks.

Ich muss mir das Lachen verkneifen und antworte:


„This is a Regional Train. There is no bar. The Toilets are the maximum of customers Service here“ 😀

Ich vemute mal im Nachgang dass sie ggf. meinte im auf dem benachbarten Bahnsteig stehenden Italo HGV Zug zu sein.

Der Umstieg in S. Lucia war eine gute Wahl, denn beim Halt in Venezia Mesto wurd der Zug zu 100% gut besetzt.

Wegen Bauarbeiten an der Strecke zwischen Padua ubd Verona wird der Zug über Monselice und ab da über die eingleisige Strecke nach Nogara umgeleitet.

An einem Kirchturm ist unterwegs eine Figur hängend zu erkennen. King Kong ist es nicht sondern eine Blechfigur eines Trompeter wie das Zoomen ins Foto später zeigt.

In Verona ist es stinkewarm und schwühl und die  Fahrgastmassen schieben sich über die viel zu engen Treppen und durch die Unterführung.

Oben steht derweil das Who-is-who der Nachbarbahnen mit einem in Kürze abfahrenden RailJet der neuen niederflurigen Generation der ÖBB und ein später in die Schweiz zurückkehrender Giruno der SBB.

Eher unbefriedigend ist die Fahrt im, Tadaaaaa, Rock der TrenNord der einsersets schlecht gereinigt und sehr voll ist und zudem die Scheiben milchglasartig fast keinen Durcblick gewährleisten.

Der Abstecher nach Bergamo entfällt da die RFI (Netzbetreiber) relativ kurzfristig Bauarbeiten auf der Strecke von Bergamo nach Mailand angesetzt haben. Vor 14 Tagen als die Planubg finalisiert wurde war dies noch nicht bekannt.

Nach knapp 2h Milchglasausblick wird Milano Centrale erreicht.

Auf dem Weg zum Hotel werden schonmal gleich die klassischen alten Triebwagen der Mailänder Strassenbahn abgefangen.

Tramblick besteht dann auch vom Hotelzimmer aus.

Aber jetzt ging es erstmal zum Abschlussessen der Tour im Restaurante Da Gigi, ein paar Strassen vom Hotel weg, wo auf dem Weg vom Bahnhof schon mal ein Blick auf die Teller gemacht wurde.

Und trotz des guten Weins waren noch Fotos von den Trams auf dem Weg zum Hotel drin.

Hier noch der heutige Fahrplan wie er dann gefahren wurde:

R 23032
Ab 07:52 Trieste Centrale
An 08:20 Trieste Airport

R 7973
Ab 08:44 Trieste Airport
An 09:39 Nova Gorica

R 16764
Ab 10:09 Gorizia Centrale
An 10:32 Monfalcone

RE 3570
Ab 10:40 Monfalcone
An 12:21 Venezia Santa Lucia

R 88785
Ab 12:48 Venezia Santa Lucia
An 15:13 Verona Porta Nuova

R 2636
Ab 15:43 Verona Porta Nuova
An 17:35 Milano Centrale

Ursprünglich war geplant:

R 2636
Ab 15:43 Verona Porta Nuova
An 16:26 Brescia

Strecke Bergamo – Milano kurzfristig wegen Bauarbeiten nicht verfügbar. Daher mit R2636 direkt von Verona P. N. nach Milano Centrale gefahren.

Entfälllt:
R 10134
Ab 16:57 Brescia
An 17:56 Bergamo
Und weiter nach Mailand.

Morgen geht’s wieder heim, via Gotthard Basistunnel.

Erfrischende Höhenluft und HGV Richtung Adria

Mit der mehrere Strassen hinter dem Bf. Torino Puerta Nova abfahrenden Linie 15 ging es heute Morgen quer durchvdie Stadt zur Talstation der Zahnradbahn Sassi-Superga.

Die Sonne hat bereits kurz nach 9 schon ganzschön Kraft, da ist es gut dass die unklimatisierten Strassenbahnwagen der 5000er Serie aus den End 80er/Anfang 90er recht großzügig öffenbare Fenster besitzen.

Um 10 Uhr fährt der erste Zug auf den Berg. Das an den Talbahnhof der Zahnradbahn Sassi-Superga anschließende Depot ist mit einem Gleis zur Strassenbahn verbunden und das inkl. Oberleitung die auch den gesamten Bahnhofs und Depot Bereich überspannt, mit Ausnahme des Abschnitts mit Bahnhofsdach.

Der Grund ist einfach, einerseits besitzt das Depot Areal keine Stromschiene und zudem keine Zahnstange so dass die Fahrzeuge per kleiner aus der Oberleitung versorgter Elektroloks verschoben werden.

Die Zahnradbahn fährt mit von oben bestrichener Stromschiene und ebenfalls wie die Turiner Strassenbahn mit der etwas eigenwilligen Spurweite von 1445mm.

In der Talstation gibt es auch eine kleine Ausstellung zur Zahnradbahn und Tram.

Die Strecke steigt bereits im Weichenbereich stark an, bietet aber nur selten Ausblicke da zumeist durch Bewuchs verlaufend.

Nach knapp 20min Fahrtzeit ist die Bergstation erreicht und die Massen, der Trieb- und Vorstellwagen waren komplett inkl. einiger Stehplätze besetzt, schieben sich den Gussweg zur Basilika hoch.

Aber das hat noch Zeit, erstmal eine der wenigen Fotostellen finden. Diese ist dann auch nur am Bahnhof bei der Ausfahrt sinnvoll möglich.

Undcdann hoch zur Basilica di Superga wo man auf deren Rückseite auch irgedeiner Turiner Fussballmannschaft von 19?? huldigt.

Und dann ist es auchvschon wieder Zeit zum Bergbahnhof zu laufen.

Und um 11:30 gehts wieder runter ins Tal.

Mit der Linie15 wurde dann aber nur bis zur Piazza Vittorio Veneto gefahren, der irgendwie an den Hauptplatz in Linz erinnert, um die Linie13 bei der Fahrt über die Ponte Vittorio Emanuele I zu fotografieren. Diese föhrt nur über die Brücke um dann unterhalb der Kirche Santa Maria del Monte dei Cappuccini zu wenden.

Während der Wartezeit werden zwei Wagenhälften alter Turiner Strassenbahnen der 2800er Serie auf ihrem letzten Weg zum Verwerter gesichtet.

Leider ist die Sonne nun ca. 1h zu weit und die Brücke liegt beim Blick mit Stauwehr und Kirche auf der Schattenseite. Aber wie es sich gehört geht die Sonne eh kurz bevor die Tram fuhr weg.

Noch ein paar Fotos vom „Hauptplatz“ bei dem die Durchfahrt der Tram durch die Arkaden sehr herausfordernd ist. Denn einen Blick auf das ankomme Tram hat es eigentlich nicht.

Daher fahren die Fahrer ganz langsam hinein bis die Schnauze sichtbar ist. Es war auch klar dass gefühlte Ewugkeiten niemand kommt, aber prompt mit der Tram eine Familie im Bild steht.

Zu Fuss gehts durch die schöne Altstadt zum Hotel das Gepäck holen und rüber zum Bahnhof.

Dort wartete bereits der Frecciarossa1000 nach Rom, ein Bombardier HGV Triebwagen, um pünktlich um 13:50 die Fahrt zu starten die bis Bologna Centrale genutzt wurde.

Kurz nach dem zweiten Halt in Turin in Porta Susa gibt es kleine Snacks, Wasser und Kaffee (also der übliche Tropfen Wasser im Becher) während der Zug mit knapp 300km/h durch die Po Ebene in Richtung Mailand düst.

In Mailand ist eohl gerade eine SBB Invasion im Gange. ETR610 von der Simplonlinie, Tilo Stadler Flirt vom RE80 nach Lugano und ein Giruno von der Gotthardlinie folgen dicht nacheinander am Zugfenster.

Mailand wird zwar pünktlich verlassen aber bei Rogoredo mit Warten und Fahren wegen eines „Polizeieinsatz“ auf Sicht setzt er etwas zu und auf der Schnellfahrstecke hat dann wohl das Fahrzeug oder die Zugsicherunh etwas „Schluckauf“. Stehen, Anfahren, wieder Stehen, und die bekannten im Fahrgastraum bemerkbaren Aufrüstszenarien lassen es vermuten dass es so ist.

Aber egal, besser hier mit gut 1h Übergang in Bologna Centrale als nachher in Venedig und für einen kleinen Kaffee ist auch noch Zeit.

Der Anschlusszug aus Rom nach Venedig kommt dann über 5min vor Plan herein.

Die Ankunfts- und Abfahrtstafel in Bologna C. „Tiefbahnhof“ zeigt dass die Züge über die Schnellfahrstrecke aus Richtung Norden alle etwas „struppig“ sind.

Leicht unscharf, aber in der linken Tafel der Ankunft hat es nur unten 2 Züge ohne Verspätungsmeldung in der dritten Spalte.

Ein Bahnsteigbistro mit Wein- und Sektkühlschrank. Nobel geht die Welt zu Grunde.

Erschreckend pünktlich geht’s mit dem nächsten Frecciarossa weiter nach Venedig, aber nicht in die Endstation St. Lucia sondern nur bis zum Festlandbahnhof Mesto, da sonst der Anschluss sehr knapp werden würde, auch wenn der Zug überpünktlich unterwegs war.

Kurz nach der Abfahrt gibt es wieder den in der Reservation inkludierten Snack. Ulkig dass in den Anzeigern Bahnsteige von Zügen die wohl bereits auch vor Ort angezeigt werden normal, die aber aktuell nur geplanten Bahnsteige mit Römischen Ziffern dargestellt werden.

Ich kann mich täuschen, aber die von den Niederländischen Staatsbahnen mangels Zuverlässigkeit zurückgegeben Fernverkehrstruebwagen von Ansaldo (jetzt Hitachi) scheinen nun bei TI im Fernverkehr zu laufen. Oder das Frondesign ist nur zufällig ähnlich.

Im Vorbahnhof von Venezia Mesto parkt derweil ein ÖBB NightJet.

Pünktlich wird Venezia Mesto erreicht und damit genug Zeit bis 20min später der Anschlusszug kommt um zu schauewas rechts und links vom Bahnsteig so fährt.

Und dann kommt überpünktlich der RV (Beschleinigter Regionalzug, also ein RE) nach Triest.

Es ist ein Hitachi Rock der TI, oder wie ich es von meinem Besuch auf dessen Vorstellung auf der Innotrans 2018 her nenne „Gruselkiste“, auch wegen des in Italien auch schon in vorherigen Generationen von Wagen und Triebwagen bekannten Plastikdesign.

Aber die Laufruhe ist recht gut und insbesondere die Klimaanlage arbeitet top, fast zu gut.

So geht es nun weiter ostwärts durch die „sagenhaft abwechslungsreiche Landschaft“ [ironie off]

Auch hier, eine auffällig hohe Anzahl von Güterzügen. Wobei die meisten aus dem Hafen von Triest bzw. Industrie und Hafengebieten drumherum eher von Privaten oder der ÖBB befördert werden.

So langsam geht nun auch die Sonne über der Adria unter und Triest wird erreicht.

Hier nochmal fas volle Plastikdesign des TI/FS „Rock“ und ein Funfact. Während in D das Laden von eBikes in Zügen ausdrücklich verboten ist besitzt der Rock extra Ladesteckdosen an den Radstellplätzen.

Vom Bahnhof dann rüber zum Hotel Roma und nach dem Check in zur ersten Inaugenscheinnahme zur Haltestelle der Tram nach Opicina, deren Endhaltestelle nun 50m vor der alten Endstation liegt.

Danach weiter zur Gaststätte der Brauerei Forst wo noch ein weiteter Tourgast dazu stösst.

In der Gaststätte scheint etwas die Zeit in den 60er/70er Jahren stehen geblieben zu sein.

Aber das Bier und Essen sind gut.

Danach ging es nach angeregten Gesprächen über die diversen Touren wieder zurück zum Hotel.

Morgen steht die reaktivierte und Standseilbahn unterstützte Tram nach Opicica auf dem Programm und wenn von Opicina der Zug nach Divaca und dann nach Koper fährt, die diversen Fahrplanauskünfte sind da etwas widersprüchlich, auch nach Slowenien.

Schaumermal.

Hier noch der Fahrplan von heute ab Turin.

FR 9641
Ab 13:50 Torino Porta Nuova
An 16:04 Bologna Centrale

FR 9423
Ab 17:01 Bologna Centrale
An 18:23 Venezia Mestre

RE 3581
Ab 18:51 Venezia Mestre
An 20:44 Trieste Centrale