Ich bitte die zahlreichen Tipp- und Schreibfehler in den Berichten zu entschuldigen. 90% der Texte werden abends nach den Touren auf dem Smartphone erstellt und dann ist es bei der Konzentration, gepaart mit dicken Fingern, nicht mehr sonderlich gut bestellt.
Nach dem Semiar etwas entspannen im Hotel und noch eine kleine Runde durch die Altstadt gefahren.
Am Bahnhofsvorplatz kommt dann der Citylink NET2012 Nummer 355 vorbei der seit 2017 im alten gelb-grünen AVG-Design der 1980er Jahre untwerwegs ist. Ein wenig Abwechslung im gelb-rot der AVG und VBK Fahrzeuge.
Danach zum Essen und bei guten Hoepfner Bier wieder in der „Ersten Fracht“ ggü. des Hauptbahnhofs eingekehrt.
Mirgen noch weiter Seminar und danach wieder heim. Ich hoffe das geht dann unkomplizierter wie am Sonntag.
Hätte das Seminar zur ZNL800 schon heute begonnen wäre mir das gestrige Chaos erspart geblieben.
So halt erstmal bei fast frühlingshaften Temperaturen mit dem Rad nach Darmstadt und u. a. die Mails und andres der letzten Woche abgearbeitet.
Und nach gestern in der Heimreiseendphase wird mir dabei wieder klar wo der Unterschied zu schweizer Bahnen besteht 🙁
Mit dem gut 1/4hverspäteten RE60 nach Mannheim geht’s dann nach 17 Uhr nach Mannheim wo beim Umstieg zum ICE201, die schnellere Anschlussverbindung ab Friedrichsfeld via Heidelberg war nicht mehr erreichbar, mit einer halben Stunde etwas Zeit zum Knipsen zur blauen Stunde.
Es ist schon eine sehr wichtige Info für einen hier endenden Zug dass das gastronomische Angebot fehlt.
Oder ist es vielleicht auch als Warnung für die Abholer? Gebt zur Begrüßung nicht die Hand, da wird vor Hunger reingebissen 😛
Der ICE201 kommt pünktlich rein und muss 11 Minuten abstehen bevor es flott weiter nach Karlsruhe geht.
Bezug des Zimmers im BB Hotel mit eingeschränkten Blick zum Güterbahnhof und dann zurück zum Bahnhof.
Einkehr in der „Ersten Fracht“ gegenüber des Hauptbahnhof was als Braugasthof der Brauerei Höpfner dient.
Auf dem Heimweg ist die Haupthalle fototauglich relativ leer.
Am Südausgang steht noch eine klassische Modellbahnanlage wie sie früher in fast jedem größeren Bahnhof zu finden waren.
Oder ist es nur ein Beispiel dafür wie diverse Politiker und Manager meinen dass die Eisenbahn funktioniert? 🤔
Ich wache wie gewohnt auf, Petrus schläft heute wohl länger und lässt die Wolken gewähren.
Ich erreiche einen Zug füher, die Zugbindung behinnt erst in Bern mit dem ICE.
Erstmal noch ein paar Bilder vom Bahnhofsvorplatz und was sich im Bahnhof auf der Nornalspur so tut.
Nach dem EC nach Mailand geht’s um 8:45 mit dem IC nach Basel los.
Vorbei an der „wunderschönen“ Architektur von Visp und der Umladeanlagen für die Logistik nach Zermatt wird kurz darauf die Rhône überquert und es geht ins Lötschberg Basistunnel.
Auf der Nordseite, wie in Mühlenen bei der Talstation der Niesenbajn, regnet es sogar leicht.
Zwischen Gümligen und Ostermundigen „schleicht“ der Zug auf längerer Strecke, laut Ansage wegen eines „Fremdereignisses“ und fängt sich damit bis Bern HB +5 ein.
Aber durch den geplanten Übergang von 1:11h ist das kein Problem.
Und so geht es erstmal zum Bahnhofsvorplatz.
Dabei vorbei an der grossen Anzeigetafel die gerade einmal die Züge der nächsten halben Stunde anzeigt. In vergleichbar grossen Städten in Spanien würde sie für den Wochenfahrplan reichen.
Da es noch ganz leicht regnet laufen die wenigen am Sonntag Vormittag untwerwegs seienden lieber unter den Arkaden der Spitalgasse und Marktgasse. Gut zum Fotografieren der Trams und O-Busse.
So geht die Zeit schnell rum.
Noch einen Schlenker über den Bundesplatz und wieder zurück zum Hauptbahnhof.
Seit der Unspurung von Bulle – Broc Fabrique auf Regelspur, ursprünglich für den vereifachten aber zwischenzeitlich eingestellten Güterverkehr zur Schokoladenfabrik gedacht, wurde die Endstation in Broc-Chocolatiere umbenannt.
Der ICE278 aus Interlaken Ost nach Berlin kommt pünktlich rein und bei Süffwetter geht’s weiter nach Basel.
Den 101 scheint man nicht mehr sehr zu trauen. Oder warum ist der IC nach Hamburg mit zwei aufgerüsteten 101er bespannt?
Ab Freiburg wird das Wetter immer besser.
Weniger besser wurde die Fahrt ab Mannheim.
Wegen Störungen im Bereich des ESTW Walldorf wird der ICE278 über die Bergstrasse umgeleitet und bis Weinhein ziemlich hinter vermutlich einer RB hergeszuckelt.
Von Weinheim bis Frankfurt geht’s recht flott voran. Schade dass in Darmstadt nicht gehalten wird, das hätte mir per Bus das folgende „Drama“ erspart.
Der geplante Anschluss zur RB82 um 15:25 Uhr platzt, der Zug komnt in der Einfahrt vom Hauptbahnhof entgegen.
Na dann, erstmal in die Kantine und was mampfen.
Der 16:25 wird aber nicht fahren. Er steht zwar pünktlich am Bahnsteig aber es geht nicht los.
Grubd ist das von 16:00 bis vsl. 18:00 Uhr unbesetzte Stellwerk in Neu Isenburg.
Wegen der Störung in Walldorf ist eine Umleitung über die Riedbahn via GG-Dornberg eher unwahrscheinlich, selbst eine Umleitung via Rüsselsheim und MZ-Bischofsheim entfällt da in Rüsselsheim das neue ESTW in Betrieb genomnen wird und auch via Hanau entfällt da die Südseite von Hanau Hbf wegen Arbeiten zum Abriss der Strassenbrücke auch auf Frankfurter Seite gesperrt ist.
Naja, imnerhinn habe ich einen „erstklassigen“ Sitzplatz und um 17:55 reitet die sehr gut besetzte Itino Doppeltraktion in den Sonnenuntergang über den Main.
Um 18:45 und damit 2:40h später statt 16:05 wird endlich der Heimatbahnhof erreicht.
Der letzte richtige Urlaubstag bricht an. Noch halten sich die Wolken zurück aber schon bald verliert die Sonne gegen die Wolken.
Es ist Samstag und der grosse „Bettenwechsel“ läuft. Zu merken besonders bei der MGB bei der mehrere Extrazüge Richtung Bettmeralp Talstation und Fiesch unterwegs sind.
Interessanter weise werden die Extrazüge nach Fiesch mit der selben Abfahrtzeit wie der Regelzug nach Andermatt angegeben.
Aber ich werde erstmal ab Gleis 8 mit dem RE1 die BLS Südrampe nach Hohtenn hochfahren
Der Südrampen Wanderweg ist, primär wegen Steinschlaggefahr rund ums Bietschtalviadukt noch in der Wintersperre.
Aber bis zum Luogelkin-Viadukt ist der Weg problemlos begehbar.
Und sogar ein SBB Cargo Zug kommt vorbei, leider hat er mich am Aussichtspunkt etwas fürs Foto überrascht und die Lok „rammt“ daher den Fahrleitungsmast.
Beim RE nach Bern klappt es besser.
Auf dem Weg zum anderen Ende des Viadukts schauen schon die ersten Frühlingsboten vorbei.
Hmm, hätte der mit Re465 bespannre Güterzug nicht 10min früher kommen können. So ist halt nur ein Nachschuss drin.
Auch die Fotohornisse bekommt etwas Ausgang, wenngleich sie sich wegen der Föhn Böen ziemilich zu kämpfen hat.
Nochmal ein RE nach Brig und Domodossola undxdann kommt laaaange nichts und es wird Zeit zum Bahnhof zurückkehren.
Und gerade dann kommt eine LKW Transportzug vorbei, der gerade noch so im Bahnhof erwischt werden konnte da er noch auf die Freigabe des Fahrweg mit 4m Eckhöhe des KV Korridor wartet.
Der Treppenabgang besitzt eine Schiebetür, vermutlich dass der doch stets talaufwärts wehende Wind im richtigen Winter die Unterführung nicht mit Schnee füllt.
Noch den Halt auf Verlangen aktivieren und kurz nach dem Zug nach Bern kommt dann „meiner“ nach Brig.
Relativ leer ist der RE, das ändert sich erst in Brig mit Einkaufstouristen nach Domodossola.
In Brig auf dem Bahnhofsvorplatz steht wieder ein Extrazug der wie der kurz vorher fahrende Regelzug gut gefüllt ist, inkl. Reisegepäck.
Trotz des grossen Ansturm ist in der Talststion in Mörel nur ein Fahrkartenschalter besetzt was zu einer recht langen Schlange führt und da sich hier auch noch die Wege von und zu den Seilbahnen kreuzen ist ein leichtes Chaos vorprogrammiert. Von kreuzungsfreier Wegeführung moderner Stationen ist diese Anlage im 80er Stil weit entfernt.
Eigentlich wollte ich die direkte Pendelbahn fahren, aber die riesige Schlange mit massiven Gepäckmengen schreckt mich ab und so geht’s mit der Gondelbahn über Ried-Mörel wieder hoch. Gefühlt jede vierte Gondel ist dabei eine Gütergondel mit Gepäck.
Die Sonne hat sich endgültig verzogen, dafür befördern allerlei interessante Fahrzeugeals „Wintertaxis“ die an- und abreisenden Gäste zwischen der Seilbahn „Riederalp Ost“ und ihren Quartieren.
Ich begebe mich quer durchs Ort auf den Weg nach Bettmeralp.
Hinter der Bergstation „Riederalp Mitte“ der Pendelbahn nach Mörel grüsst wieder das Matterhorn.
Und in der Gegenrichtung zu Vorgestern geht’s nun weiter zur Bettmeralp.
Das Matterhorn grüsst letztmalig und für die Talfahrt nutze ich nicht die direkte Bahn sondern die kleinere Vorgängerbahn nach Betten.
Nach kurzen Umstieg in Betten geht es mit der unteren Sektion die nur eine Gondel besitzt zur Talstation an der Bahnlinie.
Und genau passend kommt auch gerade der Regio nach Andermatt an.
Mit diesem fahre ich bis zur kleinen Station Fürgangen-Bellwald.
Zunächst erstmal die kleine Pendelbahn nach Bellwald anschaut, interessant dabei auch das Wanschild das vor der Kollision mit der niedrig in die Station einfahrenden Bahn warnt.
Bis zum Zug nach Brig ist noch etwas Zeit für die Hängebrücke nach Mühlebach welche über 290m Länge und in 92m Höhe die noch junge Rhône (Rotten) überspannt.
Noch ein Blick zur Seilbahn, angeblich bestehen Planungen einer Seilbahn von Bellwald direkt nach Fiesch was das Ende der kleinen Bahn bedeuten könnte. Interessanter weise besteht auch eine Strassenverbindung nach Bellwalld aber keine Buslinie nach Bellwald.
Und dann komnt mit +8min der Zug nach Visp der Brig mit nurnoch +5 erreicht.
Noch die Zug – Bus Korrespondenz dokumentiert ubd es geht zurück ins Hotel.
Da das Restaurant River Side am Sa und So geschlossen hat gibt es heute zum Abschluss das Abendessen im Speisesaal im „Keller“.
Heute gibts einen Walliser Teller vorneweg und dann Raclette soviel man mag als Hauptgang. Aber nach der dritten Portion habe ich genug Käse.
Abschluss mit einem Aprikosen Cup Colonell.
Eine wunderbare Woche mit top Wetter und Erlebnissen geht zu Ende.
Morgen geht’s wieder heim. Geld für den nöchsten Urlaub verdienen 😀
Naja, am Mo nach Feierabend geht’s erstmal wieder nach Karlsruhe auf ein zwei Tage Seminar damit es nicht zu stressig wird *lach*
Und Petrus ist weiterhin wohlgesonnen und so geht es heute mal rekativ spät los. Der RE1 über die BLS Bergstrecke fährt erst 8:36 los, immerin über 10min später wie die letzten Rage mit der MGB 🙂
Der 2min Übergang in Goppenstein mit Ankunft auf Gleis 1 macht es spannend, aber die Postbusfahrer warten die Züge ab ubd haben die Zugangsrampe im Blick.
Ursprünglich hatte ich vor von Wiler in zwei Sektionen per Pendel- bzw. Sesselbahn zur Lauchernalp und Stafel sowie ab dort mit den zwei nur im Winter aktiven Sektionen zum Hockenhorn zu fahren, aber die ewig lange Schlange von Skifahrern an der Talstation schreckt mich ab.
Und so fahre ich mit dem Bus weiter durchs von der Lonza durchflossene Lötschental bis Blatten.
Im Winter ist hier Endstation. Sonst geht der Bus weiter bis zur Fafleralp.
Tja, da hilft nur laufen. Noch schafft es die Sonne icht über das Bietschhorn und seine Nachbargipfel aber da der weg kontinuierlich ansteigt wird es einem beim Laufen auch nicht kalt.
Der Weg wird durch Motorschlitten der Anlieger befahren aber primär sind Langlauf Skifahrer auf der gespurten Loipe und Wanderer unterwegs.
Das Schild dass die Wanderer „neben der Spur gehen sollen“ könnte man auch falsch verstehen 🙈 aber es geht eher darum dass die gedpurte Loipe nicht zertrampelt wird.
Hinter der Bushaltestelle (im Sommer) Eisten steigt die Strasse merklich an um eine Geländestufe, die der Langgletscher einst hinterlies, auf der die Fafleralp liegt mit diversen Schleifen zu überwinden.
Hinter der Fafleralp geht es über den nun verwaisten Campingplatz noch ein Stück weiter wie es die SchweizMobil App als Winterwanderweg ausweist aber irgedwann kurz hinter Gletscherstafel geht es nurnoch per Schbeeschuh weiter.
Also über die südlichere Loipe wieder zurück im dann über ine der nördlichen Loipen die Faleralp mit dem gleichnamigen Hotel zu erreichen.
Langam kommt nun kurz nach 11 Uhr die Sonne über die Berge. Man könnte meinen das Tal hätte eine Winter-Städtepartnerschaft mit Reykjavík 😀
Das Hotel betreibt im Winter nur den Self-Service im Untergeschoss, aber die Terasse am Haupteingang ist aufgerüstet.
Man muss nur das Tablett heil bis dort hin bringen.
Nd so genieße ich in der Sonne Kaffe mit einem eingebackenem Bratapfel bevor es nun weiterhin in der Sonne auf den Rückweg geht.
Die Sonne wärmt mächtig und so reicht nun die Strickjacke nun vollkommen aus.
Kurz vor Blatten wechsel ich die Talseite und nördlich der Lonza geht’s weiter.
Entgegen der SchweizMobil App und Wegweisern gibt es dank der Vielzahl von nicht für Wanderer gesperrten Langlaufloipen etliche Wegeoptionen im Tal.
In Blatten wartet der Expressbus zur Seilbahn in Wiler, aber die Seilbahn habe ich kun erstmal abgemeldet.
Und so laufe ich auf dem Winterwandereg/Loipe weiter talabwärts.
Zunächst hatte ich vor in Wiler an der Talstation in den Bus zu steigen, aber der Weg läuft sich so angenehm und daher geht’s immer weiter.
Ein paar Wolken ziehen derweil rein, aber allgemein bleibt es sonnig.
Die Gondeln der Pendelbahn zur Lauchernalp teffen sich am der unteren Stütze, aber wie schon geschrieben bleibe ich unten im Tal und am linken / südlichen Ufer der Lonza geht’s weiter talabwärts.
In Kippel geht’s dann durch die alten Häuser und am Kehrrichtlokal vorbei (was da wohl ein Bier kostet wenn die Müllsäcke dort ihre Party feiern?) und vorbei an den hier üblichen Masken zur Bushaltestelle.
Aber noch gut eine halbe Stunde bus zum nächsten Bus Zeit ist wird der Entschluss gefasst noch die gut 15min weiter bis Ferden zu laufen.
Es geht erstmal runter und dann wieder hoch zur alten Strasse parallel zur Lawinenschutzgallerie ind schon wird Ferden erreicht.
Es ist mehr als ausreichend Zeit zum Bus und bis zur planmäßigen Abfahrt kommen noch mehrere gut besetzte Expressbusse nach Goppenstein vorbei.
Aber um 14:41 kommt der Bus nicht und als er mit gut +5 gesteckt voll ankommt denke ich schon dass es das mit dem 2min Übergang on Goppenstein nichts weren wird.
Ich habe einen top Stehplatz neben dem Fahrer (weiter ging es nicht mehr rein) und dank des sehr strammen aber beherrschten Fahrstil wird Goppenstein fast pünktlich erreicht und auch der RE1 nach Brig.
Eigentlich wollte ich nun nach Lalden, aber der RE hält dort nicht (das System welcher der RE dort hält hat wenig mit dem Systemfahrplan zu tun) und der Wanderweg ab Eggerberg ist mir zu lang.
Plan B ist bis Brig zu fahren, der Zug fährt weiter nach Domodossola und wird gut besetzt, und mit dem RE1 der Gegenrichtung der in Lalden hält nach gut einer Viertelstunde wieder hochzufahren.
Der Anzeiger informiert dass Fahrgäste nach Ausserberg und Hohtenn den vorderen Triebwagen nutzen sollen.
Von Lalden ist dabei nicht die Rede, aber meine Vermutung bestätigt sich und so steht der hintere Triebwagen in Lalden ohne Bahnsteig im Bahnhof.
Bei leichter Föhnlage geht’s nun an der Bahn entlang Richtung Brig. Seit der Inbetriebnahme des Lötschberg Basistunnel ist es hier oben relativ ruhig geworden, aber wegen der Einspurigkeit auf gut 2/3 des Basistunnels nicht ganz so ruhig wie auf der Gotthard Bergstrecke.
Und so bleibt Zeit neben dem RE nach Brig am Felsdurchbruch oberhalb von Brigerbad auch noch die Postbusse im Tal zu beobachten bis irgedwann die Zwergsignale des Bf. Lalden, welche gerade noch auf die Entfernung erkennbar sind (die Brille bewährt sich) einen bergwärts fahrenden Zug im Gegengleis ankündigt. Es kommt tatsächlich ein Güterzug, leider mit Traxx statt Re465 bespannt.
Etwas darauf kommt der RE1 nach Bern im Regelgleis den Berg hinauf.
Jetzt ist es Zeit für den Abstieg nach Brigerbad zur Bushaltestelle am Thermalbad.
Mit dem Bus aus Saas-Fee geht’s rüber nach Glis zur Haltestelle Glismatten von der es nurnoch via dem Coop ein Katzensprung zum Hotel ist.
So, Abendessen mit einem Abricotin als Absacker und dann folgt der Tagesbericht.
So, die Hälfte des Urlaubs ist rum, aber das gute Wetter bleibt.
Und so ging es heute nach Fiesch um die inklusive Fahrten des Manu-Inklusivpaket für die „Aletsch Arena“, wie sich das Gebiet um Fiescher-, Bettmer- und Riederalp nennt, zu nutzen.
Mit dem Neubau der Seilbahn von Fiesch zur Fiescheralp wurde auch der Bahnhof zur neuen Talstation verlegt. Die alten Talstationen existieren noch nun ungenutzt an der anderen Talseite.
Eine lange Schlange zieht sich über alle drei Stockwerke. Erstmal die „Manu-Card“ zur Tageskarte für die „Aletsch Arena“ umzauschen un dann in die lange Schlange so von der Bahnsteigetage zur Seilbahnetage einfädeln. Die Rolltreppe wurde abgstellt um im Stau nicht noch weitere Fahrgäste hochzuschaufeln.
Schon interessant wie die Rolltreppe schwingt als die Wartende langsam auf ihr hochliefen.
Hmm, die Gütergondel hätte ich auch genommen. Die darauf folgende Gondel hatte keine Sitze. Kein Wunder dass es hier so staut.
Aber dann wird Fiescheralp erreicht und die ggü. der neuen Seilbahn aus Fiesch hoch eher rustikale Pendelbahn von Gangloff zum Eggishorn fährt kurz darauf gut gegüllt und ohne lange Schlangen ab.
An der Bergstation gibt es ausser einer kleinen Hütte ohne nervige Skifahrermusik nichts, ausser natürlich einer super Aussicht auf den Aletschgletscher und die ganzen Alpengipfel rundherum.
Einfach die Aussicht genießen, auch wenn die Jungfrauregion noch in Wolken gehüllt ist und schon geht’s wieder runter nach Fiescheralp.
Es geht stets ab- und auch teils stramm aufwärts und die Sonne meint es richtig gut.
Aber eines hat der Weg definitiv, eine super Aussicht.
Hinter der Bättmer-Hitta geht es nochmal recht stramm hinauf und dann unterhalb des Wurzenbord runter nach Bettmeralp, immer begleitet von einem top Panorama.
Wandern mit solchen Aussichten, das ist einfach herrlich.
Noch bessere Aussichten hat wohl nurnoch der Gleitschirmflieger.
In Bettmeralp bestimmen die Ski- und Snowboardfahrer die Strassen und ich dackele durchs Dorf zur Talstation der Gondelbahn hinauf zum Bettmergrat.
Ohne grossartige Wartezeit geht’s dann flott hinauf und wieder erwartet einem eine top Aussicht zum Aletsch und drumherum.
Die Wolken sind imernoch da, aber die niedrigen über den Gipfeln werden langsam dünner.
Der Skitunnel ist gesperrt. Interessant auch dass bei gelben Pisten Warnhinweise stehen, gelb ist offenbar die Codierung für teilweisen Freeride und schwieriger wie schwarze Pisten kategorisiert.
Im Obergeschoss der Bergstation befindet sich noch eine interaktive Ausstellung zum Aletschgebiet. Aber scheinbar verirren sich nur selten Besucher dort hin.
Die meisten zieht es halt auf die Piste.
Ich entere danach die Bahn wieder runter nach Bettmeralp.
Und weiter geht’s durchs Dorf mit Vorrats-Stop im Volg und zur Seilbahn Bergstation deren beide Bahnen direkt bzw. über Betten hinunter zum Bahnhof führen.
Ich beobachte noch die beiden Bahnen aber dann laufe ich weiter Richtung Riederalp.
Die Wolken haben sich mittlerweile aufgelöst und in der Ferne grüsst bei den Bänken das Matterhorn.
Ein rustikaler Schlepplift dreht derweil ungenutzt seine Runde. Welch Unterschied zum nur gut einen Kilometer entfernten Trubel in Bettmeralp.
Ohne sonderlich Steigungen geht’s weiter nach Riederalp und stets grüsst der markante Gipfel des Matterhorns in der Ferne.
Am östlichen Ortsrand liegt die Talstation der Moosfluhbahn am Weg.
Mit dieser geht’s dann hinauf zur Moosfluh.
Das besondere an der Bahn ist dass diese nicht nur über 8er Sessel, sondern auch 8er Gondeln verfügt. Die Eingänge zu den Sesseln und der Gondeln sind getrennt und so ziehe ich natürlich die Gondel vor. Auch das Transportband mit dem die Skifahrer zur Einsteigeposition gefahren werden wäre als Fußgänger eher suboptimal.
Und nun geht’s wiedr stramm bergauf.
Nein, es gibt keinen Blitzer für zu schnell fahrende Schneesportler. Es ist eine Fotobox als Selfi Ersatz mit Gletscherpanorama und schon am Eggishorn und Bettmergrat gesichtet. Nur meist mit Schatten oder falscher Sonnenausrichtung. Nicht genutzt, in der Fahrkarten inklusive, da eh kein Selfi Fan.
Achja, das Matterhorn grüsst auch hier.
Om Grunde hat man hier den besseren Blick zum Gletscher.
Gut 2h werden dafür veranschlagt, das passt und so geht’s auf und um den Grat zwischen Rhonetal und Aletschgletscher, oder besser wo er früher mal endete, weiter.
Schöne Ausblicke und immer wieder das Matterhorn, echt schön hier.
Und dann wird der nächste Fotospot bei der Bergstation der Hohfluh erreicht.
Der Aletschgletscher ging bis vor einigen Jahrzehnten noch bis hier, jetzt grüsst er eher aus der Ferne.
Nun geht es kontinuierlich abwärts in Richtung Riederfurka.
Streckenweise ist der Weg nun teils recht steil abfallend, die kurzen Abschnitte sind zwar präpariert aber doch nur sehr vorsichtig zu begehen.
Hinter der Riederfurka besteht so ein steiler Abschnitt auf gut 200m und ich entschließe mich für Plan B. Rodeln ohne Schlitten. Ich setze mich auf den Hosenboden und wesentlich entspannter geht’s den Abschnitt rutschend hinab.
Zwei Niedeländer finden die Idee auch gut. Besser wie hinfallen.
Und noch einmal die Skipiste queren, was aber wie allgemein hier oben recht problemlos möglich ist, und durchs westliche Ort geht’s zur Bergstation „West“ welche als Gondelbahn mit der Zwischenstation in Ried-Mörel nach Mörel verkehrt. Ein „Kankenwagen“ oder eher Kankengondel wartet derweil auf einen Einsatz (besser ohne Einsatz. In Riederalp „Ost“ besteht noch eine direkte Pendelbahn nach Mörel.
Dabei kann an einem Mast aus Beton in Greich ausgestiegen werden. Vielleicht mach ich mir am Samstag mal den Spass.
In Ried-Mörel muss ich entgegen der SBB Fahrplanauskunft nicht umsteigen, die Gondel wird auf die untere Sektion umgesetzt.
In Mörel treffen sich dann beide Bahnen aus Riederalp wieder.
Nach dem Ausstieg in der Talstation geht es noch ein paar Meter runter zur Bahnstation und im 16:29 mit gut 7min Verspätung kommt dann der Zug nach Brig rein.
Da er nicht stark belegt ist, die meisten steigen im hinteren Teil ein, nutze ich für die 10min Fahrtzeit die 2. Klasse. Durch die Tür sieht es eher nach 1. Klasse aus.
Im Gegensatz zum Dienstag besteht er aus einem mit zwei Zusatzwagen gebildeten konventionellen Lok-Wagen Zug statt einem einzelnen Orion. Vielleicht auch ein Grund dass die meisten vmtl. Einheimische dort standen wo der kürzere Triebwagen halten würde. Bei den Touris dürfte es eher „nicht so weit weg voom Eingang laufen und Bahnfahren ist mir eh neu“ gewesen sein.
Und dann noch ein paar Meter durch Brig zum Hotel.
Heute mal kein Bier sondern ein regionaler Dôle zum Abendessen und das Kellerbier der Brauerei aus Sion ist auch recht brauchbar als Begleiter zum Tippen des Tagesberichts.
Hinweis zur heutigen Aufzeichnung der Winterwanderung bei Komoot von Fiescheralp zur Riederalp. Während der Fahrt von der Riederalp zur Moosfluh mit der Seilbahn hatte ich die Aufzeichnung gestoppt. Offenbar hat es Komoot nicht ganz verstanden und die Höhenmeter und knapp 2km Seilbahn wurden eingerechnet. Bei den Fahrten von der Fiescheralp zum Eggishorn und von Bettmeralp zum Bettmergrat hatte ich durchgehend hoch und runter gestoppt. Daher auch keine Fotos von dort oben auf den Aletschgletscher und den super Ausblick drumherum.
Morgen habe ich mal das Lötschental in der Planung. Zumal die Bahn zum Hockenhorn nur im Winter verkehrt und es dort auch einen kurzen Winterwanderweg gibt. Oder auch nur Rodeln von der Laucheenalp runter, oder, oder, oder…
Nö, besser mal nichts, zudem ist auch das Wetter nicht gerade so als dass man es sich „Schönsaufen“ müsste.
Es gibt einige Ideen für heute und letztendlich gewinnt das Rodeln.
Also geht’s nach dem Frühstück zum RE nach Zermatt.
Wie vorgesten ist es wieder eine Altgarnitur mit Sofasitzen.
Pünktlich wird Zermatt erreicht und die 10 Minuten Übergang reichen locker aus um auch noch den Schlittel Tagespass zu beziehen und den 10:00 Zug nach Rotenboden zu erreichen.
Der an allen Stationen haltende Altbauwagen ist im Gegensatz zum Direktzug vorgestern nur 50% belegt. Zumindest bis Riffelberg, dort füllt er sich mit „blaue Piste“ Skifahrern die auch nach Rotenboden wollen.
So wäre nun Rotenboden erreicht. Offiziell öffnet die Rodelbahn erst um 11 Uhr, aber wenn man schon eine halbe Stunde früher da ist und den Schlitten erhält wird auch gleich die Bahn geöffnet.
Achja, positiv vermerkt sei dass es die Schlitteltageskarte mit 50% Nachlass auf die FIP Karte, also entsprechend Halbtax Preis, gibt. Sonst hätte ich mir den Spass vermutlich nicht gegönnt.
Bei der ersten Fahrt beherrscht mich eher der Schlitten (ein konventionelles Modell) und eher langsam fahre ich hinunter, irgedwie steckt mir die „Flugstunde“ auf der Rodelsrecke vom Faulhorn runter noch immer im Hinterkopf.
Natürlich nicht ohne diverse Fotostops, denn die Rodelbahn liegt zur Gornergratbahn wesentlich besser wie der Winterwanderweg.
Es hat zwar teils Schleierwolken aber trotzdem ist es überwiegend sonnig und der Ausblick ist auch sehr akzeptabel.
Und sogar der zum „NostalChic“ umgebaute Triebwagen 3021 der zweiten Generation von 1947 kam vorbei. Nur den zum Güterwagen umgebauten Wagen 3025 konnte ich nur bei der Bergfahrt in Findelbach sehen, aber nicht fotografieren.
Damit wären mir alle Fahrzeuggenerationen von 1947 bis heute vor die Linse gekommen.
So nun zur Station Riffelberg und nach gut 1 3/4h Rodeln, effektiv waren es 10min, sowie kurzer Wartezeit geht’s um 12:23 Uhr wieder hoch nach Rotenboden, es gesellen sich noch weitere Schlitten dazu.
Langsam bekam ich schon auf der zweiten Abfahrt den Schlitten wieder in den Griff.
Jetzt macht es so richtig laune und so wird entspannt zum dritten mal Riffelberg erreicht.
Der NostalChic Triebwagen kam von Riffelalp hoch und parkierte sich im Abstellgleis.
Nun konnte ich den Schlitten abgeben und um 14:34 Uhr ging es runter zur Station Findelbach und auf dem relativ vereisten Weg hinab zum Winterwanderweg der zur nahe der Station liegenden Findelbachbrücke führt.
Zunächst geht es über die 93m lange Brücke welche in 50m Höhe den Findelbach überspannt.
Etwas unterhalb der Brücke Brücke bietet sich eine Bank als Startpunkt für die Fotohornisse an, welche dann nurnoch durch die Bäume hinaus vor die Brücke manövriert werden musste und später natürlich wider zurück.
Kurz darauf kreuzten in der Station Findelbach die Züge und konnten daher gut auf der Brücke in Szene gesetzt weren.
Und weitet geht es auf dem Winterwanderweg relativ auf 1700 Höhenmetern bleibend weiter und es ergeben sich zwei weitere Fotomotive mit der Gornergratbahn und dann auch noch, wenn auch im Gegenlicht, mit Zug und Matterhorn.
Noch einige Zeit folgt der Weg der Höhenlinie bevor es mit Stufen steil hinab ins Ort Zermatt geht und nochmal kommt ein Zug nach dem Gornergrat vorbei.
Und durchs Dorf gehts zum Bahnhof und da bis zum Zug noch ein wenig Zeit ist können noch ein paar talwärts fahrende Garnituren der Gornergratbahn am Depot und Bahnhof beobachtet werden.
Diesmal im kompletten 1. Klasse Wagen der Generation aus den 90er Jahren.
In Visp dann der Umstieg in den Dosto IC2000 der als IR95 aus Genf kommend weiter nach Brig fährt.
Und auch Brig wird pünktlich erreicht und durchs Orts Ort geht’s wieder zum Hotel.
Heute ist Bergfest und zur Feier der „Urlaubshalbzeit“ gibts einen gut eingeschenkten Marc de Dôle, die Waliser Version eines Grappas. Sehr rauchig der Gute aber irgendwie interessant.
So, nun ausruhen und morgen, ja eas denn morgen? Ich glaube da klapper ich mal ein paar Seilbahnen und Winterwanderwege der Aletscharena ab.
Heute hatte ich vot an den Oberalppass zu fahren. Um 8:23 Uhr geht es mit dem RE43 Richtung Andermatt.
Der Fallblattanzeiger der MGB am Bahnsteigdach auf dem Bahnhofsvorplatz ist mitlerweile eine Seltenheit, besonders in der Größe. In den letzten Jahren wurde diese Anzeigeart auch bei der MGB sukzessive durch LED- oder Monitoranzeiger ersetzt.
Auf Gleis 14 wartet derweil wie gestern der RE nach Zermatt.
Pünktlich kommt dann der aus einer Doppeltraktion Orion gebildete RE nach Andermatt aus Visp auf Gleis 11 an.
Entspannt geht es dann an der Seilbahn zur Bettmeralp und mit Ausblicken über Fiesch die Rhone (den Rotten) hinauf ins Goms und durch den derzeit in Sanierung befindlichen Furka Basistunnel in den Kanton Uri ins Tal der Reuss.
In Realp wartet das Verladepersonal des Autoverlad auf die nächste Kundschaft Richtung Oberwald.
Kurzfristig entscheide ich mich den Oberalppass sausen zu lassen und steige in Hospental aus.
Der Bahnhog liegt noch im Schatten und es ist recht kühl.
Diverses historisches (?) Schneeräummaterial wartet dort im Abstellgleis auf weitere Einsätze.
Die Schrankenantriebe sind frost- und schneegeschützt verpackt.
Aber der Winterwanderweg liegt auf der Nordseite des Tals und damit bereis in der Sonne.
Klammheimlich hat sich zwischenzeitlich ein Glacier-Express nach St. Moritz angenähert und wird nurnoch per Nachschuss eingefangen.
Der RE nach Visp folgt in der Gegenrichtung bald darauf und die Orion Doppeltraktion (vermutlich die Garnitur mir der ich aus Brig kam) konnte dann besser koordiniert abgefangen werden.
Ein paar hundert Meter weiter kommt dann das belannte Viadukt über die Reuss ins Bild und passend dazu der nächste RE nach Andermatt.
Der nächste Glacier-Express kommt alsbald beim Bahnübergang vorbei. Leider war die Fotohornisse noch nicht ganz bereit und so war nach kurzem Verfolgungsflug nur eine Art Nachschuss am Viadukt drin.
Die Mavic Mini 4 fliegt sich um längen besser wie der 2er Vorgänger und auch die Bilder überzeugen.
So lasse ich die Fotohornisse auch noch ein wenig den Zug verfolgen bevor er bei mir für eine klassische Fotoposition vorbei kommt.
Es geht weiter nach Richtung Realp und der RE nach Andermatt, diesmal ein dreiteilger Komet Triebwagen mit zweiteiligen Verstärkermodul, kommt vorbei.
Die Geschwindigkeitsbeschränkung für Autotransportzüge verwundert hier schon ein wenig. Findet dieser doch nir zwischen Oberwald und Realp statt und eine Durchbindung zum seit 2023 eingestellten Transport über den Oberalppass zwischen Andermatt und Sedrun gab es auch nicht. Gemeint sind hier vermutlich nur Überführungsfahrten der Transportzüge in die Werkstatt in Andermatt.
Und bei Zumdorf, was damit wirbt das kleinste Dorf der Schweiz (aber mit Restaurant) zu sein, kommt dann der Zug nach Visp zurück.
Beim Kieswerk wird der Fluss und der Bahnübergang überquert um dann wieder über den Fluss und durchs Lieswerk zurück ans nördliche Flussufer zu gelangen. Im Sommer geht’s einfach unter Bahn durch.
Nach gut einem Kilometer wird wieder der Fluss überquer und es bietet sich Fotomotive mit den parallel zueinander vdrkaufenden Bahn, Strasse und Furkareuss an. Nur diec Sonnenpositoon pass nicht so sehr, aber Sonne om Norden wäre hier eher unü 😉
Wieder gut einen Kilometer weiter gehts zurück auf die Nordseite und der Weg verläuft nun etwas oberhalb des Talboden.
Gottvertrauen ist gut, aber wenn man die Kapelle in ein Lawinengebiet baut ist ein abweisender Schutzvorbau auch keine schlechte Idee.
Und der Plan B mit dem Autotransportzug bestand damals auch noch nicht.
Ich schaffe es mit etwas Puferzeit für den 13:50, denn einen richtig guten Fotostandort südlich der Bahn in Realp für den Glacier-Express nach Zermatt kenne ich nicht.
Die Sonne meint es übriges sehr gut und es ist gefühlt mollig warm. Die winddichte Jacke ist fast schon zu viel. Die langen Unterhosen habe ich mir nach der Erfahrung gestern gleich ganz gespart.
Wie lange der Schnee noch der leichten Föhnlage und den Plusgraden üm 5 bis 8°C, die sich in der Sonne weit höher anfühlen, noch widerstehen vermag?
Daher setze ich durchs Tunnel nach Ulrichen um.
Neben dem Haltepunkt von Ulrichen gibt’s einen Volg in dem ich mich etwas zu Trinken eindecke und mich dann auf der „Winterstrasse“ in Richtung Obergesteln auf die Suche nach einem geeigneten Fotostandort für den Glacier-Express mache.
Aber erstmal kommt der RE nach Andermatt vorbei der den GEX in Oberwald kreuzen wird.
Und der GEX nach Zermatt kommt dann bei bstem Licht auch pünktlich vorbei.
Es ist noch etwas Zeit und so laufe ich nach Obergesteln weiter.
Der RE nach Visp um 15:15 kommt als einzelner Orion Triebwagen an den Bahnsteig. Es hat aber noch (wenige) Sitzplätze. Aber ab Fiesch hat es nurnoch Stehplätze und ab der Talstation der Bettmeralpbahn wird es richtig „kuschelig“. Orion goes Sardino?
Schon eigenartig dass den ganzen Tag längere Einheiten, egal ob konventionell, als Komet oder Orion, gefahren wird und für einen klassischen Rückreisezug nur eine kurze Einheit verkehrt.
Eigentlich hätte ich auch mindestens einen Zug später fahren können, aber für 17:30 war im Paketprogramm ein Besuch der Modellbahnanlage im 4. Untergeschoss des Hotels angesetzt und auch wenn ich die Anlage von den debx-Exkursionen und zuletzt von debx2021 kenne wollte ich mir die Entwicklung der Anlage nicht entgehen lassen. Auf der Furka Bergstrecke hat sich so einiges getan, unter anderem wurde ein Modul mit der Steffenbachbrücke eingebaut.
Ansonsten alkes wie gehabt, die Betreuer kämpften aber etwas mit einer Störung auf der BLS Südrampe.
Die Nacht bricht an und es ist auch Zeit zum Abendessen.
Zum Abschluss sei hier noch die Aufzeichnung der Wanderung Hospental-Realp bei Komoot hier verlinkt.
Und auch der Fahrplan der genutzten Züge.
Ab 08:23 Brig Bahnhofplatz – Gl. 11 (R 43, Richtung: Andermatt) An 10:13 Hospental
Ab 13:50 Realp – Gl. 3 (R 43, Richtung: Visp) An 14:18 Ulrichen – Gl. 1
Ab 15:15 Obergesteln (R 43, Richtung: Visp) An 16:33 Brig Bahnhofplatz – Gl. 11
Morgen? Hmm, es soll etwas Wolken geben. Aber allgemein doch sonnig. Mal schauen. Vielleicht doch Rodeln am Gornergrat.
Der Blick aus dem Fenster ist vielversprechend und das Katzenschild im Frühstücksraum spricht auch die Wahrheit.
Und so geht es relativ früh runter zum Bahnhof um den RE42 um 8:22 nach Zermatt zu nehmen.
Der RE ist noch aus klassischen MGB Wagenmaterial gebildet und der führende Steuerwagen besitzt auch noch die viele Jahrzehnte üblichen Sitze in schweizer Personenwagen.
Schnee hat es erst langsam als sich der Zug das Tal Richtung Zermatt hocharbeitet.
Erst hinter St. Niklaus besteht eine annähernd geschlossene Schneedecke.
Pünktlich wird Zermatt erreicht.
Dann nur halbschräg rüber über die Straße zur Gornergratbahn.
Die Massen an Skifahrer haben den Zug bereits geentert. Aber es hat noch ein wenig Platz.
Die ersten Zug besitzt zwei Triebwagen, gebildet aus einem führenden der vorletzten Generation und einem neuen Polaris Triebwagen mit der etwas schägen Lackierung. Dieser fährt ohne Halt bis zum Gornergrat durch. Ihm folgt ein Triebwagen der vorletzten Generation der an allen Zwischenstationen hält.
Schon kurz nach der Abfahrt kommt über den Dächern von Zermatt das Matterhorn ins Bild.
Und nach einer halben Stunde Fahrt wird die Endstation Gornergrat erreicht.
Was natürlich zusammen mit dem Matterhorn umgesetzt werden muss, bevor die Selfiestik und „epische Bewegungen“ machenden Touisten aus Asien den Platz entern. Ob des eher unangepasstenn Schuhwerks sind diese seeehr langsam unterwegs 😉
Na dann mal hinter der goldenen Lok ein paar Bilder mit dem Tobleronegipfel und den Zügen schiessen.
Und dann natürlich noch ein paar Meter weiter hoch und vorbei am Gand Tour „Fenster“ welches hier nun als Titelbild des Blogeintrag dient.
Petrus meint es wirklich gut und der Ausblick ist wahrlich atemberaubend. Nicht nur wegen der auf 3000m.ü.M. ohnehin dünneren Luft.
Nich eine Runde durch den Zooom mit seiner interessanten 3D Show und „Periskopen“ um sich das Matterhorn anzusehen. Gut, bei schlechten Wetter vermutlich eine der Möglichkeiten den ikonischen Berg zu Gesicht zu bekommen.
Bei Wetter wie heute kommt er „live und in Farbe“ aber besser.
Mit dem talseitig verkehrenden Polaris geht’s nun eine Station runter zum Rotenboden.
Hinweis, die Bilder sind falsch mit Rotenhorn statt Rotenboden beschriftet.
Mit dem Fahrleitungsmast vor dem Fenster fällt die respektable Steigung der Strecke ins Auge.
Der Plan war ab hier nach Riffelberg zu rodeln. Heute morgen war die Rodelbahn aber noch, wie schon die ganze Saison, geschlossen angezeigt.
Also wird der Winterwanderweg gewählt und dabei unterhalb der Station Rotenboden noch ein wenig auf die Züge gewartet zum Knipsen.
Währendessen kamen auch Rodler durch und eine Abfrage auf der Website der Gornergratbahn zeigt dass der Schlittelweg geöffnet ist.
Hmmm, im Manu-Oberwallis-Pass sind zwar nur einmal die Fahrten am Gornergrat inkludiert, aber ich bleibe auf dem Wanderweg. Vielleicht am Donnerstag wenns Wetter passt. Der Schlittelpass der GGB ist preislich recht attraktiv.
Und dann halt noch ein paar Züge und ein Blick hinauf zum Gornergrat als auch zum Matterhorn.
In der Sonne ist es angenehm warm. Ich frage mich warum ich mich arktistauglich eingepackt habe. Handschuhe braucht es nicht, aber die Sonnenbrille bewährt sich.
Mit dem Zug um 14:36 geht es dann wieder runter nach Zermatt.
Nach der Ankunft in Zermatt noch eine Runde durchs Ort.
Das Dorfmuseum ist ein wenig wie ein Freilichtmuseum gestaltet, nur dass es unter dem Platz neben dem Grandhotel unter dem Kirchplatz liegt. Daher hat man es wohl „Zermatlantis“ genannt.
Ab und zu vergisst man dass man in den alten Gebäuden und Objekten unterirdisch unterwegs ist.
Wieder am Tageslicht geht’s zurück zum Bahnhof und der Güterzug wird dokumentiert bevor der Zug nach Brig bestiegen wird.
Hmmm, eine Fahrradwaschanlage, was es nicht alles so gibt. Derzeit wohl eher ungenutzt, im Sommer und Herbst bestimm gut von Mountainbikern genutzt.
Noch im benachbarten Coop Vorräte bunkern ind zum Kühlen auf dem „französischen Balkon“ deponieren bevor es zum Abendessen geht.
Die Fenchelsuppe als auch die Nudeln mit Lachs on Vodkasauce gefallen.
Abendessen gibts normale HP Gäste nun von Mo bis Fr im zugehörigen Restaurant River Side und unterscheidet sich von dem was es für die Reisegruppen im Tiefpaterre gibt. Wobei das gestern auch gut war.
So, mal schauen was morgen kommt.
Entweder Seilbahnen der Aletsch Arena oder zum Oberalppass und ggf. Rodeln.
Da ich weit vor dem Wecker aufwachte entschloss ich mich eine Verbindung früher nach Frankfurt zu fahren, was zwar einen Umstieg bei leichtem Graupelschauer in Darmstadt nötig machte, aber dafür war in Frankfurt etwas Zeit zum Rumschauen.
So wie zum Beispiel zu den Auslaufmodellen wie den lokbespannten EC nach Bad Gastein (verkürzter Umlauf wegen Tauernsperre?), einen ICE2 nach Berlin und die 218er Abschlepploks.
Die semierfolgreichen Wasserstoff Lint verkehren derzeit nurnoch nach Königstein. Der Ast nach Brandoberndorf wurde wegen massiver Probleme wieder verdieselt.
Und es war auch noch Zeit für einen Stop in der Kantine.
Und dann war es Zeit für den ICE275 nach Interlaken Ost den ich bis Spiez nutzen werde.
Bis vor einer Stunde war der Platz 44 noch als in Fahrtrichtung Rechts angekündigt.
Jetzt am Bahnsteig hat der ICE275 eine umgekehrte Wagenreihung. Aber Platz 101 ist noch frei. Umplatziert und im Komfort Check In den Platz geändert. Es kann los gehen.
Und dann geht’s über die winterliche Riedbahn nach Süden. Im Stellwerk Biblis brennt krin Licht mehr…
Auf dem kurzen ETCS Abschnitt beschleunigt der ICE4 nur bis auf 182km/h. 200 wären möglich, aber auf dem kurzen Abschnitt hinter Biblis bis kurz vor MA-Waldhof eher sinnlos.
Flott geht es dann auch fast pünktlich weiter nach Karlsruhe.
Die älteren und kantigen AVG Mehrsystem Stadtbahnwagen sehen neben den diversen modernen Triebwagen parkend etwas aus der Zeit gefallen aus.
Und der Schnee verschwindet wieder.
Und immer den Rhein hinauf wird bald Weil am Rhein erreicht, dessen Stellwerk neben dem Einkaufszentrum richtig klein aussieht.
Gestern abend und heute morgen wurde noch ein Haltausfall in Basel Bad Bf verkündet, aber seit Karlsruhe ist er wieder drin. Offenbar hat jemand „plötzlich“ bemerkt dass die Personengleise doch teils befahrbar sind und nicht via Güterbahnhof ohbe Bahnsteig gefahren werden muss.
Nach dem Richtungswechsel in Basel SBB geht’s erstmal „Rückwärts“ weiter. In Liestal ist während des Einbremsen zum Halt ein Mitzieher Foto von der abfahrenden Waldenburger Bahn drin.
Über die Schnellfahrstrecke Rothrist – Mattstetten geht’s gemütlich mit 160 und alsbald kommt vor Bern die Aare in Sicht.
Nach nochmaligen Richtungswechsel in Bern HB (dem dunklen Loch) geht’s wieder vorwärts vorbei an der Riesenuhr der SBB Zentrale und pünktlich nach Spiez. Zum ersten mal lassen sich die Alpengipfel blicken.
In Spiez war umsteigen angesagt. Eigentlich wirft die Auskunft diesen in Bern aus, aber ich konnte die Verbindung so triggern dass statt im dunklen Loch von Bern die Übergangszeit zum RE1 über die Lötschberg Bergstrecke mit ein paar Ausblicken über den Thuner See und ins leicht diesige Alpenpanorama überbrückt werden konnte.
Bis zum RE1 kamen noch der EC aus Mailand und der RE nach Interlaken am Bahbsteig vorbei.
Der RE über die Bergstrecke kommt als Doppeltraktion zweier BLS Mika aus Bern. Während der hintere Zugteil in der Gegenrichtung nach Zweisimmen fährt setzt der vordere Teil zeitgleich seine Fahrt nach Brig und Domodossola fahrt.
Der BLS Mika basiert auf dem Stadler Kiss2 und ist dem SOB Traverso recht vergleichbar.
So besitzt er auch einen (Automaten) Bistrobereuch und in der 1. Klasse über den Jakobsdtehgestellen am Wagenübergang die geradezu luxuriösen 1+1 Bestuhlungen.
Mit top Panoramablick geht es nun hinauf nach Frutigen und hinein in die Lötschberg Bergstrecke.
Ab dem Betriebsbahnhof Kandergrund hat es dann so langsam auch wieder Schnee.
In Kandersteg wurden und werden die Bahnsteige erneuert. Dabei verlor das Gleis 3 seine Bahnsteigkante.
Die braunen BLS Re4/4 werden im Autoshuttleverkehr durch den Scheiteltunnel immer mehr von den BLS Re465 verdrängt.
Hinter dem Scheiteltunnel und Goppenstein hat es mehr Sonne und der Zug steigt auf der Südrampe hinab nach Brig.
Hohtenn und Ausserberg sind dabei nich zwei der wenigen noch nicht barrierefrei ausgebauten Stationen uns strahlen noch ein wenig klassisches Bshnflair aus.
Brig wird mit knapp 2min Verspätung erreicht.
Geschafft…
Durch die Bahnhofstraße und die Altstadt von Brig gehts zum Hotel.
Den Ausblick kenn ich schon 😉
Und da es erst kurz nach vier ist mache ich mich auf einen kleinen Spaziergang zum Nordportal des Simplontunnels auf.
Es liegt ja auch kein Schnee, was bei gefühlt fast zweistelligen Plusgraden auch eher ein Wunder wäre. Schnee hst es erst ab um die 1000m.ü.M.
Der alte Semaphor (mech. Signal) kennzeichnet den Einstieg zum Bahnwanderweg, den ich aber erst auf dem Rückweg nutzen werden. Kurz danach gelingt am Bahnübergang ein „Notschuss“ auf den MGB Zug aus Fiesch.
Die Lackierung des SBB Cargo Vectron erinnert etwas an die Re460.
Derweil kommt der Glacier-Express Richtung Zermatt rein.
Ein SBB NPZ macht sich durch die westliche Röhre des Simplontunnels auf den Weg nach Domodossola währen der später folgende und noch von einer braunen BLS Re4/4 geschobene Autozug nach Iselle die östliche Röhre nutzt.
Der Wanderweg zzrück nach Brig führt nun einige Höhenmeter nach oben und gewährt an einigen Stellen gute Ausblicke auf Btig und besonders das dominierende Bahnhofsareal als auch die umgebende Alpenlandschaft.
Bald ist wieder der Semaphor und die Innenstadt von Brig erreicht.