Schnee zum Abschied

Und dann kam, kaum waren alle Klamotten wieder trocken, der Winter zurück.

Also war früh aufstehen angesagt um die Fotostandorte bei Boltigen nochmal zu versuchen.

Und nach dem Frühstück lies sich sogar etwas Blau am Himmel entdecken.

Also hieß es Abschied nehmen von Lenk wieder mit dem 8:37 ging es zunächst nach Zweisimmen. Zeitweise schneite es auch wieder recht kräftig aber auch ab und an kam wieder etwas blauer Himmel durch.

Und dann in Zweisimmen rüber zum Löschberger nach Boltigen. Es gibt definitiv wesentlich unangenehmere Fahrzeuge. Aber an die „Kuschelsitze“ der EW III kommt er trotz Nutzung der TGV Bestuhlung nicht an.

Wieder steht der selbst am Sontag stündlich zum Jaunpass fahrende tpf-Bus mit Schneeketten vor dem Bahnhof. Somit kommt man von Boltigen öfter über den Jaunpass oder nach Weissenbach oder andre Orte zwischen Boltigen und Zweisimmen.

Nadenn, dann mal auf dem wegen den Bauarbeiten am Bahnhof umgeleiteten offiziellen Wanderweg rüber zum Damm der Simme.

Ich bin nicht alleine, ein Ostschweizer Bahnfahn versucht sich auch am letzten Sonntag mit Regeleinsatz der EW III mit der Motivumsetzung bei Boltigen.

Die Sonne kommt zwar (noch) nicht bis ins Tal, was aber wenigstens auch das Thema „dunkle Fahrzeugfront“ obsolet macht.

Pünktlich kommt dann wie gestern erst der RE nach Spiez als EW III Komposition und kurz darauf der R/RE aus Bern nach Zweisimmen als Doppeltraktion Löschberger.

Danach wie gestern, bei offensichtlich besseren Wetter, Umsetzen zum ehm. Hp von Reidenbach wobei auch Luftunterstützung genutzt wurde, was aber wegen der Nähe zur Bahnlinie einerseits und einer Überlandleitung andererseits nur einen schmalen Flugkorridor möglich machte.

Kurz nach 10 kam dann erst der R/RE aus Zweisimmen zurück und nach der Kreuzung in Boltigen der RE mit der EW III Komposition aus Interlaken Ost nach Zweisimmen.

Adieu schöner Zug mit den bequemen Sitzen und etwas „Star Trek Charme“ mit den „Schscht-Schscht Türen“ aber alles hat mal ein Ende. Letzterer planmäßiger Einsatz ist dann vsl. am nächsten Samstag 11.12.2021  der RE 4080 um 17:39 ab Zweisimmen nach Interlaken Ost bzw. RE 4081 ab Interlaken Ost um 17:08 sein. Ab 12.12. verkehren dann Lötschberger oder bei der BLS „Mika“ genannte Stadler Flirt 4 in deren Leistung.

Ich verzichten darauf den EW III um 11:49 als Abschiedsfahrt zu nutzen und fahre mit dem 11:11 bis Spiez.

Der R/RE fährt zwar bis Bern aber ich will noch ein schnelles Foto über den Thuner See machen und schaffe inkl. einem Foto vom „BLS-NPZ“ welche auch von den Mika abgelöst werden trotzdem noch den kurz danach fahrenden IC der Linie 61 nach Bern und Basel SBB was einen sehr entspannten Umstieg in Basel erwarten lässt. Das Wetter und Panorama ist eigentlich viel zu schade zur Heimfahrt…

Entlang des Thuner See geht es unter Zuführung des gewohnt guten und teuren SBB Kaffee nach Bern…

… und nach Richtungswechsel über Olten nach Basel. So leer war der zug natürlich nicht. Das Foto ist vom Ausstieg in Basel.

Ich bin immer wieder begeistert von der pragmatischen Anwendung der „verengtes Lichtraumprofil Besen“ in der Schweiz.

Ich glaube an das neue IC 2000 Design werde ich mich nie gewöhnen, aber das dachte ich auch von der DB ozeanblau/beige Lackvariante. 😉

Und was ist der ICE 279? Ein „toller ICE4“, dazu noch mit Originalbestuhlung. Immerhin erwische ich einen echten Fensterplatz und den einzigen Platz mit defekter Reservationsanzeige, aber nebenan ist auch frei und so geht es zügig das Rheintal hinunter. Nur hinter dem Katzenbergtunnel war eine längere Zwangspause eingelegt was dem Zug +8 wegen Bauarbeiten bescherte.

Aber bereits in Mannheim war die Ankunft sogar bei Minus 1 Minuten und trotz fast nur 160 auf der Riedbahn wurde Frankfurt Hbf pünktlich erreicht.

Irgendwo sammelte dann der Vias RB82 ein klein wenig Verspätung und so wurde Reinheim mit im Grunde nicht der Rede werten zwei Minuten Verspätung erreicht wo das ehemalige Stellwerk in weihnachtlichen Glanz erstrahlt.

Achja, die Kontrolle der mit heute verschärfte Einreiseregulierung mit vorheriger elektronischer Anmeldung, da die Schweiz als Hochrisikogebiet klassifiziert wurde, wird durch das Zugpersonal durchgeführt. Den gemischten CH Grenzwachtkorps / D Zoll Trupp interessierte es nicht.

So, das war es vsl. an Bahnausflügen für 2021.

Mal sehen ob es doch noch was im Februar 2022 mit Winterurlaub wird…

Ein Satz mit „X“…

… war wohl nix. Wobei so ganz nichts war der Tag trotzdem nicht.

Aber erst mal der Reihe nach.

Zunächst war frühes Aufstehen angesagt, wollte ich doch den morgendlichen Sandzug auf der Rückfahrt zur Grube bei Siselen erwischen.

Also 6:30 Frühstück und ab zum Bahnhof, aber etwas Zeit für Fotos am Peter-Merian-Steg blieb noch.

In Basel SBB wartete dann ein ICE4 als IC 333 der Linie IC 61 nach Interlaken Ost wartet der mich zunächst nach Olten brachte. Hinterher stellte sich heraus dass der Führerstand mit einer mir wohlbekannten Person besetzt war. Hinterher…

Ab Liestal und bis hinter Olten lag sogar etwas Schnee im Tal.

In Olten dann Wechsel in den leicht verspäteten ICN der mich bis Biel bringt. Eine Verspätung von 3 – 4min ist zu Hause eher als pünktlich anzusehen, hier in der Schweiz mit recht schlanken Anschlüssen musste ich mich in Biel doch etwas sputen um den Triebwagen der ASm im Untergeschoss noch zu erreichen. Aber es hat geklappt und reichte sogar noch für Fotos.

Den Bereich um den Haltepunkt von Lüscherz, das Ort liegt derweil ein paar Kilometer entfernt am See, hatte ich als Fotostandort auf der Landkarte ausgemacht und er erscheint auch recht brauchbar.

Was aber nicht erscheint ist der Sandzug. 😔

Naja, nachdem auch die zweite Fahrt des Sandzug von der Grube bei Siselen zum Werk in Sutz nicht kam lief ich rüber nach Siselen.

Die zweite bzw. Ersatzgarnitur steht dort wohl schon länger abgestellt im Stumpfgleis. Die Schüttwagen wurden im Dampflokwerk Meiningen gebaut und dabei auch VEB Radlager verwendet. Die Wagen könnnen auf einer Seite entladen, aber die Konstruktion zeigt auch wieso die relativ kurzen Aufenthalts- und Wendezeiten zum Entladen von 20min möglich sind.

Die Garnituren sind fest gekuppelt und verkehren normalerweise mit je einem Triebwagen an beiden Enden.

In Siselen befindet sich neben Täuffelen das zweite Depot der ASm (ehm. BTI) aus dem auch gerade eine Einheit der GTW der ersten Generation, welche aber in den letzten Jahren grundlegende Revisionen erhielten, ausrückt.

Das rechte Gleis am Bü führt zur Sandgrube, die noch aktive Transportgarnitur steht bereus in diesem Gleis, ist aber abgerüstet.

Somit habe ich den Zug nicht verpasst sondern die beiden Vormittagspendel sind ausgefallen. Da zur Nachmittagsfahrt noch etwas Zeit ist gebe ich die Hoffnung weiter nicht auf.

Und so laufe ich nun auf der anderen Gleisseite zurück nach Lüscherz.

Der Berg Chasseral grüsst derweil in feinster Schneepracht aus der Ferne.

Ab Lüscherz verläuft die Bahn, abgesehen von einem Abschnitt zwischen Hagneck und Täuffelen bis Biel fast durchgehend parallel zur Strasse.

In Hagneck quert sie dabei den Hagneckkanal welcher einen Großteil des Wassers der Aare in den Bieler See leitet. Ein idealer Einsatzort für die Fotohornisse, wenngleich es sich leider etwas zuzieht.

Was soll ich sagen, auch der nachmittägliche Sandzug kam leider nicht und so konne uch ihn auch nicht im Einsatz fotografieren. 😩

Dafür noch ein paar GTW und die Depotlok in Täuffelen.

Noch ein Blick durch die Glasscheibe ins Stellwerk von Täuffelen von wo aus die ganze Strecke von Biel nach Ins gesteuert wird.

Und dann geht’s mit einem Zug früher wie geplant zurück nach Biel wo ein BLS Mutz zur Fahrt als IR nach Basel wartet. Der Mutz hat in der Wagenmitte ein kürzeren Fenster was zu einem Reihensitz mit extravaganter Beinfreiheit führt.

Einfahrt von Osten her in den Berner Hauptbahnhof mit dem immer wieder schönen Blick über die Aarebrücken in die Berge.

Der Zug durchfährt dabei die normalen Bahnsteige des Hauptbahnhofs und hält erst am Westende dieser am neuen Bahnsteig für Gleis 49 und 50. Damit es wenn hier Züge halten zu keinem Gedränge auf dem Bahnsteig Gleis 9 und 10 kommt, in deren Verlängerung 49 und 50 liegen, gibt es eine Passerelle welche über den Bahnsteig von Gleis 9 / 10 die Verbindung zum auf der Westseite der Bahnhofs“halle“ gelegenen, auch „Welle“ genannten, Überführung führt.

In der „heimeligen Bahnhofshalle“ des Berner Hauptbahnhof warte ich dann auf den IC nach Interlaken Ost der mich nach Spiez bringen wird. Kurz nach dem BLS Triebwagen im Nachbargleis fährt dort der aus einer IC2000 Garnitur gebildete IC nach Brig ein der meinem IC in wenigen Minuten Abstand folgen wird aber im Gegensatz zu diesem gesteckt voll ist. Vermutlich dürften es zumeist Pendler aus dem Wallis sein.

Ich erwische einen der wenigen EW IV Wagen mit teilweiser Reihenbestuhlung, den Hersteller gibt es schon lange nicht mehr aber den Standort gibt es als Werk von Stadler immernoch.

Und die Schneedecke wird immer dichter. Leider sagt der Wetterbericht für morgen Samstag Plusgrade und Regen voraus. Naja, erstmal abwarten.

In Spiez friert eine 147 (?) welche normalerweise mit dem Befördern der DB IC2 Garnituren betraut ist vor sich hin.

Nicht mit einem Lötschberger sondern dem BLS Adäquat des SBB NPZ geht es dann das Simmental hinauf nach Zweisimmen, währenddessen die Sonne langsam Feierabend macht.

In Zweisimmen wartet derweil eine EW III Garnitur als RE nach Interlaken Ost auf den Zug und Fahrgäste aus Lenk. Zum Fahrplanwechsel am 12.12.2021, also in gut einer Woche, scheiden diese aus dem aktiven Dienst aus.

Es ist kalt mit gut Minus 6 Grad und so freue ich mich nach dem Erkunden des für die zukünftige per Spurweitenwechsel verkehrenden Züge von Montreux bis Interlaken Ost grundlegend umgebauten Normslspurteil des Bahnhof als endlich der Zug aus und nach Lenk eintrifft.

Und dsnn ist pünktlich kurz vor 18 Uhr Lenk erreicht. Nach dem Zimmerbezug noch schnell ins Coop und dann ruft auch schon das Abendessen.

Achja Zimmerbezug. Gebucht habe ich im Krone „Budget“. Da das eigentliche Hotel Krone aber derzeit Ferien hat gibts den Schlüssel im Hotel „Sternen“, also direkt und „kontaktlos“ dort am Tisch der Rezeption zum Mitnehmen und das Abendessen als auch Frühstück gibt’s wiederum im Hotel „Zum Gade“. Lustige Konstruktion.

Die zugebuchte Halbpension die im Gade serviert wird kann sich sehen lassen.

So, dann bin ich mal gespannt was der morgige Tag an Wetter und Überraschungen bringt.

Vielleicht wird es doch nicht so regnerisch wie vorausgesagt. Die Wettervorhersage bei Kachelmannwetter tendiert mit fortschreitendem Abend immer mehr zu Schneeregen.

Hier auch noch der Link zu Komoot bei dem ich vergessen hatte in Täuffelen die Aufzeichnung zu stoppen. 🙈

Von der Rhône auf Unwegen zum Brienzer Rothorn

Und dann kam er doch der Regen…

Es war früher Aufsteigen angesagt, denn schon um 7:56 ging es nach Aigle.

Natürlich nicht ohne die Zeit bis zur Abfahrt für Fotos zu nutzen.

Von Aigle bis Le Sepey besteht seit mitte Juli Schienenersatzverker und der Aushang der „tpc“ klingt nicht danach dass dieser bald vorbei wäre.

Denn dieser ist mit dringenden Baumaßnahmen als Grund und zeitlich mit „bis auf weiteres“ betitelt. 🤔😔

Der Abschnitt Aigle Bahnhof bis Verschiez wird aber befahren und bringt die Fahrgäste zum Bahnhof von wo sie dann im SEV Bus nach Le Sepey fahren können. Ein „kleiner“ Umweg. Zudem befinden sich auf der Straße nach Le Sepey mehrere Baustellen die den SEV Bus nicht grade positiv beeinflussen. In einer der Baustellen musste dann auch heftig rangiert werden.

Trotzdem gelang der Umstieg auf den im Inselbetrieb zwischen Le Sepey und Les Diablerets verkehrenden Triebwagen fast pünktlich.

Auch diese Strecke hat recht spektakuläre Abschnitte mit tiefen schluchtenartigen Abschnitten die aber nur schwer zu fotografieren sind.

Und so wird auch Les Diablerets pünktlich erreicht und der knappe Übergang zum Postbus über den Col du Pillon nach Gstaad problemlos erreicht.

Leider präsentierte sich der Pass im dichten Nebel aber weiter in Richtung Gstaad wurde das Wetter langsam besser und Gstaad wurde exakt laut Plan erreicht.

Mit dem Pullmann Classic bzw. Panorama Express ging es von dort nach Zweisimmen.

Das „Classic“ ist eher etwas kreativ ausgelegt da die MOB ihre Pullmann Wagen von 1939 nach wenigen Jahren an die RhB verkaufte. Daher hat die MOB gut 70 Jahre später ihre „Pullmann Classic“ Wagen aus EW I neu gebaut und u. a. mit Klimaanlage ausgestattet.

Die Fahrt mit diesen Wagen kostet 7 CHF Zuschlag und sie gefallen auch wenn extrem wenig Platz für Gepäck im Abteil ist (Gepäckablagen nur im Einstiegsraum) und die Fenster nicht schratkompatibel zum Öffnen sind.

Die weichen Sitze sind gewöhnungsbedürftig aber recht brauchbar aber insgesamt sind diese Wagen sehr schön ausgestattet und die abgeschrägt angeordneten Fenster erzeugen einen super Panoramablick.

Gefühl zu schnell ist Zweisimmen erreicht und beim knappen Umstieg wird noch schnell die Umspuranlage Besichtigung welche demnächst durchgehende Züge über die meterspurige Strecke von Montreux nach Zweisimmen und dann normalspurig weiter via Spiez nach Interlaken Ost ermöglichen soll.

Unterwegs kreuzte dann eine der noch im Einsatz stehenden EW III Garnituren den „Lötschberger“ nach Spiez.

In Spiez wurde das Panorama genossen bevor ich mich als BLS Fahrkartenautomat tarnte. 😉

Weiter dann im IC am Thuner See entlang nach Interlaken Ost und im „Adler“ der Zentralbahn am Brienzer See bis Brienz.

Da der Fahrplan bis hierher ein paar recht knappe Übergänge enthielt, die aber klappten, war die Gruppe recht frühzeitig in Brienz. Ein paar nutzen die etwas über 2h für einen Abstecher nach Innertkirchen, andere verblieben am See bzw. fingen den vom Rothorn komnenden Zug gegen 15:25 ab.

Um 16:36 ging es dann mit der letzten Bergfahrt Richtung Brienzer Rothorn. Denn nur mit dieser gilt das Angebot für 100 CHF für Berg- und Talfahrt inkl. Übernachtung auf dem Brienzer Rothorn.

By the Way. Die Fahrt um 15:36 wurde wegen starker Winde heute gestrichen. Ich frage mich nur… Welcher Wind.

Schwer arbeitend schnaubte sich die Maschine mit ihrem Zug bergauf. Ein akustischer Genuss.

Beim Halt in der Station Planalp wurde Wasser gefasst und es wäre fast einer der Mitreisenden beim Toilettenbesuch verloren gegangen.

Der Nebel bzw. die tief hängenden Wolken sorgen für eine sehr interessante Stimmung.

Und dan ist nach etwa 1h Fahrtzeit das Ziel in Sicht bzw. wurde auch erreicht und die Woken gaben sogar den Blick auf den Brienzer See frei.

Nach nichtmal 10min kehrte der Dampfzug wieder zurück nach Brienz zurück, gefolgt vom Güterzug der in Dieseltraktion verkehrte.

Danach folgte der Zimmerbezug…

… und das Abendessen in geselliger Runde.

Mal sehen ob das Wetter morgen für einen Sonnenaufgang am Berg mitspielt.

Anschließend noch der Fahrplan von heute:

Ab 07:57 Brig – Gl. 6 (IR 1710, Richtung: Genève-Aéroport)
An 09:05 Aigle – Gl. 2

Ab Aigle (Fussweg)
An Aigle, gare

Ab 09:29 Aigle, gare (B B 428, Richtung: Le Sépey, gare)
An 09:57 Le Sépey, gare

Ab Le Sépey, gare (Fussweg)
An Le Sépey

Ab 10:01 Le Sépey – Gl. 1 (R 428, Richtung: Les Diablerets)
An 10:19 Les Diablerets – Gl. 1

Ab Les Diablerets (Fussweg)
An Les Diablerets, poste

Ab 10:22 Les Diablerets, poste (B 180 18022, Richtung: Gstaad, Bahnhof)
An 11:15 Gstaad, Bahnhof

Ab Gstaad, Bahnhof (Fussweg)
An Gstaad

Ab 11:25 Gstaad – Gl. 1 (PE 2214, Richtung: Zweisimmen)
An 11:57 Zweisimmen – Gl. 5

Ab Zweisimmen (Fussweg)
An Zweisimmen

Ab 12:02 Zweisimmen – Gl. 6 (R 6820, Richtung: Bern)
An 12:47 Spiez – Gl. 5

Ab Spiez (Fussweg)
An Spiez

Ab 13:04 Spiez – Gl. 1 (IC 1069, Richtung: Interlaken Ost)
An 13:28 Interlaken Ost – Gl. 5

Ab Interlaken Ost (Fussweg)
An Interlaken Ost

Ab 13:33 Interlaken Ost – Gl. 4 (R 9873, Richtung: Meiringen)
An 13:54 Brienz – Gl. 1

Ab 16:36 Brienz BRB (CC 17, Richtung: Brienzer Rothorn)
An 17:31 Brienzer Rothorn

Die Tour geht los – Auf nach Lenk

Nach einer kurzen Nacht ging es gegen halb 11 ab Basel SBB nach Spiez.

Die SBB verheißt ab Basel hohe Belegung und sehr hohe Belegung ab Bern.

Sehr hohe Belegung bedeutet hier vmtl. dass nicht jeder Fahrgast einen eigenes Viererabteil zur Alleinnutzung besetzt.

Das Wetter in Spiez ist eher durchwachsen und im Vergleich zu den letzten Tagen ist es richtig kühl. Also irgendwas knapp um die 24 °C 😊

Zunächst geht es runter zum Schiffsanleger und hoch zur Burg. Der Niesen als auch das Dreigestirn aus Eiger, Mönch und Jungfrau verbirgt sich in den Wolken.

oberhalb auf der Strasse stündlich. Trotzdem besitzt die Station einen Abfahrtmonitor.\nWeiter geht es nun im wieder breiter werdenden Tal der Simme zumeist am namensgebenden Fluss entlang nach Zweisimmen.\n

Weiter geht es ins Simmental.

Hmmm, das die Werbung der BLS klingt interessant. 🤣

In Oey-Diemtigen entdecke ich auf einem Anhänger einen Text der sich herrlich als Tourmotto eignet und daher das Beitragsbild ist.

Pragmatische Lösung bei zu kurzen Bahnsteigen. In D geht das nur auf Stecken der AVG.

Hinter Oey-Diemtigen geht es mehrfach stramm Bergauf zu diversen Weilern und wieder hinunter ins Tal.

Man könnte es „verlorene Höhenmeter“ nennen aber die Ausblicke entlohnen für den Anstieg und Bergab fahren macht auch Spaß.

Die Hauptfahrtrichtung der Radfahrer scheint nach Spiez zu sein. Ich habe nur selten beim Fotowarten auf den Zug einen Radler in Richtung Zweisimmen erlebt.

Die Haltestelle Grubenwald dient primär dem Wochenendausflugsverkehr. Unter der Woche halten nur wenige Züge in Tagesrandlage. Der Bus fährt unter der Woche oberhalb auf der Strasse stündlich. Trotzdem besitzt die Station einen Abfahrtmonitor.

Weiter geht es nun im wieder breiter werdenden Tal der Simme zumeist am namensgebenden Fluss entlang nach Zweisimmen.

Der Bahnhof von Zweisimmen hat durch die Vorarbeit für die umspurbaren Züge von Montreux nach Interlaken massiv verändert.

Weiter geht es das Simmental hoch Richtung Lenk.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist dass der Radweg bei St. Stephan mitten über den ehm. Flugplatz führt.

Ob er si wirklich stillgelegt ist? Eher im „cold standby“ wie man die Beschilderung interpretieren kann.

Kurz vor 18 Uhr wird Lenk erreicht.

Materialaufnahme beim örtlichen Coop und Einchecken im Hotel.

Abendessen mit überbackenen Rösti im nahegelegen Hirschen.

Zur weiteren Nachspeise dann den Stelltisch von Lenk 🤗

Noch viel mehr Bilder wie üblich bei Komoot.

2018-07-23 – Von Spiez nach Lenk mit viel Auf und Ab