Hinüber und hinauf nach Mittenwald

Noch wurd es nachts relativ kühl und so war selbst im Dachgeschosszimmer eine sehr erholsame Nacht möglich. Das Frühstück lies auch keine Wünsche offen und das lesen der ganzen Schützenfest Zielscheiben, welche rundum im Saal hängen und auch gut 50 Jahre Schützengeschichte erzählen, war kurzweilig.

Kurz nach 9 ging es los, wobei nicht wie ursprünglich geplant runter zum See und dann rekativ direkt nach Lenggries, sondern erst mal auf der stark befahrenen Hauptstrasse nach Moosrain (zum Glück teils mit Radweg, aber dort hin über die Strasse zu kommen war nicht trivial) und dann über Feldwege rekativ gut entlang der Bahnstrecke.

Die Tegernsee Bahn AG lebt hier auf Schildern weiter. Diese betrieb seit jeher die Strecke zwischen Schaftlach und Tegernsee, als die Leistungen im Personenverkehr jedoch ausgeschrieben wurden und 1998, wie auch auf den von der DB betrieben Strecken nach Bayrischzell und Lenggries an die BOB (heute BRB) mit einem Flügelzugkonzept mittels der bei den Jenbacher Werken gefertigter Integral Truebwageb überging, wurde aus der Bahngesellschaft eine reine Infrastrukturgesellschaft die nun als Tegernsee-Bahn GmbH und besass bis 2018 nurnoch eine Köf für Bauarbeiten. Nach deren Verkauf beschaffte man für historische Fahrten einen Triebwagen.

Ziel war eine Kapelle kurz vor Schaftlach.

Das Motiv ist definitiv umsetzbar, aber ich würde es irgendwann auch noch mit der Drohne versuchen. Da geht noch mehr. Insbesondere hinsichtlich Bergpanorama, aber die Fotohornisse habe ich diesesmal zu Hause gelassen.

Nach dem kleinen Umweg geht’s durch Schaftlach und weiter auf der ursprünglich geplanten Route. Dadurch hatte ich gut 6km mehr zusammen bekommen, aber einige Höhenmeter gespart.

Und nun quer Beet hinüber Richtung Isartal.

Die Radwege sind teils 1a aber abschnittsweise übelst ausgewaschen mit dicken Steinen. Auch hinsichtlich eindeutiger Ausschilderung hat es hier, insbesondre als Teil eines Überregionalen Thenenweg, nich einiges an Luft nach oben.

Und dann ist das Isartal erreicht. Die Sonne meint es sehr gut, aber der Fahrtwind kühlt.

Durch einen winzigen Durchlass (knapp 2m hoch) geht’s dann unter der Hauptstrasse durch an die Isar.

Hier lässt es sich, wie auf dem Grossteil der bisherigen Strecke, gut bergauf rollen. Selten hat es mal Steigungen über 2%

Über die Bretonenbrücke geht es dann hinüber ins Tal der Jachen. Bretonenbrücje? Ja, Bretone nicht Beton da Lenggries eine Partnergemeinde in der Bretagne besitzt.

Zunächst abseits der „Hauptstrasse“ geht es durch die Auen das Jachental hinauf.

Die Waldabschnitte spenden angenehmen Schatten.

Ein wenig später wechselt der Weg dann an die Staatsstrasse, aber mit eigenem gut asphaltierten Radweg. Es rollt sich hervorragend bergauf.

Irgedwann endet der Radweg recht unvermittelt inmitten des „Nirgendwo“. Aber der Verkehr auf der Strasse ist sehr überschaubar und somit das Fahren auf derselben kein Problem und alsbald wird das Strassendorf Jachenau erreicht wo am Wochenende gerademal zwei Busse hinfahren.

Dafür hat es hier aber immerhin einen Dorfladen.

Etwas hinter Jachenau wird die Strasse zur „privaten Strasse“ der bayerischen Forstverwaltung, privat… ja nee is klar, und Mautpflichtig für Kraftfahrzeug und Mottorräder.

Apropos Privatstrasse. Noch kurioser fande ich kurz vor Mittenwald das Schild an der Zufahrt zur Kaserne und Seilbahn. „Private Strasse des Bundes“. Ja was jetzt? Bundesstrasse oder Privat? 🤔😂

Das Fahrrad rollt dankenswerterweise gratis über die Strecke zum und am Walchensee, welcher bereits kurz darauf erreicht wird.

Der See schimmert wunderbar in geradezu karibischen Farben.

Zuviel Wasser hat er nicht, es findet kein Überlauf in den Jachen statt.

Umso imposanter ist das Wasser was zwei Täler weiter südluch gefasst wurde und wenn es mehr wie für das Krafwerk nötig vorhanden ist tosend neben dem Kraftwerk über den „Leerschuss genannten Kanal“ in den Walchensee stürzt.

Wunderbar entspannt geht es nun entlang des Walchensee nach Westen.

Bilder sagen mehr wie Worte.

Beim Weiler Altlach dann eine kleine Rast mit Seeblick bei Wurstsalat und Radler bevor es zum westlichen Ende des Walchensee und ab dort hinauf Richtung Krün geht.

Daher nun etwas mehr Steigung, aber dabei vor Wallgau noch ein sehr schöner Wasserfall direkt neben dem Radweg.

Und dann wieder hinab nach Wallgau und über die Hochfläche nach Krün.

Hinter Krün wählen ich dann den Weg über die „Buckelwiese“ welcher auch nette Motive auf die Bahnstrecke ermöglicht, aber leider fährt hier wie schon 2022 nichts. Die Eigentlich zum 11.6. abgeschlossen sein sollen Sanierungsmaßnahmen an der Strecke zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald wurden bis zum 5.12. verlängert. 😨

Na dann halt direkt zum Hotel Post in Mittenwald.

Jetzt war ich, mangels Bahnfotostops, zwar früh angekommen, aber für eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Karwendel reicht es nicht mehr bzw. wegen maximal 30min Aufenthalt am Berg rentiert es nicht. 😔

Dann halt eine Runde zum REWE und durchs Ort…

… und dann zum Abendessen in der nun angenehm schattigen Strasse und am „Bächle“ ins hoteleigene Restaurant.

Auf dem Zimmerbalkon entsteht dann der Reisebericht während die Sonne den Karwendel und die Bergstation der Seilbahn rötlich färbt.

Wie üblich natürlich auch nich der Link zur 81km Etappe mit „nur“ 590 Höhenmetern bei Komoot mit noch mehr Bildern.

Achja, die Bergstation erleuchtet ab der sogenannten blauen Stunde in Rot.

Haben die da oben einen Puff aufgemacht? 😂

Es dürfte sich aber nicht um die Seilbahnstation sondern um die südluch nebenan gebaute an ein Fernrohr erinnernde Aussichtsplatform und Infozentrum handeln.

So, jetzt ab ins Bett. Morgen wird es kürzer aber mit wesentlich mehr Höhenmetern und voraussichtlich starker Sonne und Wärme.

Sommertour2023 von Umrathshausen über Schliersee nach Gmund am Tegernsee

Petrus hat sich beruhigt und der Himmel sieht vielversprechend aus, genauso wie das Frühstücksbuffet.

Dann ist es aber kurz nach 9 Zeit aufzubrechen.

Vorbei am „Großstadtbahnhof“ Umrathshausen geht es Richtung Aschau um eine „fahrende Wanderdüne“ auf ihrem Weg von Prien nach Aschau abzufangen.

Die Dieselstecken der DB Südostbayernbahn sind mit eines der letzten Refugien der Baureihe 628.

Es zieht sich etwas zu als Aschau erreicht wird.

Der Bahnhof ist „gerupft“ und per Ril 408/EBO Definition kein Bahnhof mehr denn er besteht nurnoch aus einem Gleis.

Das letzte mal war ich hier im Zuge eines Ausflugs mit der Lehrwerkstatt in 1991 und damals noch mit Schienenbussen.

Ich dachte eigentlich, gerade wegen der alten Gondel auf dem Kreisel, dass die Kampenwandbahn renoviert wurde. Aber das Vorhaben von 2020 liegt derzeit nach Webrecherche nach auf Eis und vor Gericht.

Somit ein guter Grund nochmal herumkommen. Insbesondere da die Bahn einige technische Besonderheiten beinhaltet.

Am Hang entlang durch den Wald geht es nun nach Frasdorf und ab dort auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Rohrdorf.

Die Strecke liegt fast durchgehend im Gefälle von 1 bis 2%, was es in dieser Richtung natürlich sehr angenehm zu fahren ist.

Kurz vor Rohrdorf dann der Prellbock des heutigen Streckenende der in den 90er Jahren elektrifizierten Reststrecke zur Anbindung des hiesigen Zementwerks.

Und ich habe Glück, ist doch gerade ein ÖBB Cargo Vectron damit beschäftigt eine Garnitur mit Innofreight Aufsätzen zum Sandtransport zu rangiern und dann recht flott hinauf zum Betonwerk zu drücken.

Durchs Dorf und am Betonwerk vorbei geht es weiter Richtung in. Die Warnung vor 16% Steigung erschreckt nur kurz, der Radweg biegt zuvor rechts ab.

Nach dem Inn dann noch die staugeplagte Autobahn nach Kiefersfelden überquert und auch ein Meridian nach Rosenheim lässt sich zuvor blicken.

Durchs flache bzw. nur leicht hüglige Land geht es nach Bad Feilnbach und danach ab Au geht es dann wieder hinauf. Aber hier wurd erstmal passiert und die Landschaft genossen.

Und dann immer stets hinauf nach Niklasreuth, ein Abstecher nach Lengfeld wird dabei nicht gemacht.

Nach Niklasreuth geht es nochmal kurz hinauf bevor der Kulminationspunkt erreicht ist.

Ich fahre nich einen Schlender über Kleinkirchberg um dann Eibach zu erreichen wo die katholische und evangelische Kirchen so dicht nebeneinander stehen dass man meinen könnte es wäre ein Gebäude.

Bei Fischbachau kommt die Bahnstrecke nach Bayrischzell vorbei. Sind die Züge auf der Strecke seit vielen Jahreb von der Transdev Tochter BRB abgewickelt so ist der ergänzende Busverkehr in der Hsbd der DB Regio Tochtet RVO.

Heute wickeln die Lint Triebwagen den Verkehr ab der einer der Flügelzüge aus München nach Bayrischzell, Tegernsee und Lenggries darstellt.

Die einst hier mit dem Flügelzugkonzept eingeführten Integral Triebwagen haben hier ausgedient, fahren aber nun u. a. auf Düsseldorf-Mettmann.

Bei Fischhausen finde ich einen Fotostandort mit Zug und Blick auf den Schliersee.

Am Westufer des Schliersees geht es hinauf nach dem Ort Schliersee.

Der dortige Bahnhof ist eun Kopfbahnhof. Nach Gl. 1 können nur Fahrten von und nach München verkehren. Auf Gleis 2 und 3 kreuzen dann die Züge aus München und Bayrischzell.

Das mechanisches Stellwerk Bauform Kraus ist seit 2021 durch ein elektronisches Stellwerk ZSB2000 von Scheidt & Bachmann ersetzt.

Nach der Zugkreuzung und nachdem das Plunderstückschen aus dem EDEKA beim Bahnhof verdrückt wurde ging es weiter Richtung Etappenziel.

Und bin dabei wiedermal auf dem Bodensee-Königssee-Radweg.

Nichmak geht escdabei etwas bergauf bevor es wieder hinab nach Ostin geht. Müsste am Ortsausgangsschild nicht „Ostout“ stehen? 🙈

Und dann ist der Tegernsee erreicht.

Kurios finde ich auf dem Weg zum See das Einfahrsignal von Schliersee das genau hinter einem Bahnübergang steht. Aber bei Privatbahnen sah man das schon immmer etwas weniger eng.

Über die Brücke geht es am Abfluss der Mangfall über den See.

Nochmal hinauf und dann ist der Gadthof am Gateig erreicht.

Das Zimmer ist rustikal abet sauber und in Ordnung und nach dem Lüften angenehm temoeruert. Im Treppenhaus hat es einen Blick bis zum Matterhorn. 😂

Noch schnell frisch machen und dann ab in den Biergarten des Gasthofs der das hier übliche Tegernseer Bier ausschenkt.

Hirschbraten (eine Scheibe ertrinkt in der super zu den Spätzle passenden Sauce) mit Salat, danach noch 1a Palatschinken.

Das dunkle Tegernseer mundet auch und der „Willy“ der örtlichen Brennerei ist gut und seeeehr großzügig eingeschenkt. Uiuiuiui…

Trecker mit Mähbalken? Hmm, mit was man hier so zum Urlaub anreist 😂

Es endet mit dem Sonnenuntergang mit kaum zu erkennenden Zug aus Tegernsee.

Und wie stets zum Schluss der Link zu Komoot zur heutigen Etappe.

Von Berchtesgaden in den Chiemgau

Dee Wetterbericht warnt vor Regen aber erstmal gut frühstücken und dann wird kurz nach 9 Uhr ausgecheckt.

Es hat ein paar Nebelfelder aber ansonsten sieht es wesentlich besser wie gestern.

So grüsst auch heute mal der Watzmann herüber.

Noch mehr Watzmann und in Bischofswiesen fährt eine BRB ins Bild.

Eigentlich wollte ich ja den IC nach Hannover aufnehmen, aber der fuhr schon kurz vor halb Neun ab Berchtesgaden.

Und dann war irgendwann vor Hallthurm die „Passhöhe“ erreicht.

Und im Betriebsbahnhof Hallthurm kam dann auch die BRB nach Berchtesgaden vorbei.

Die Wahl am Montag über Salzburg nach Berchtesgaden zu fahren war gut. Denn von Bad Reichenhall kommend geht es extrem steil hinauf nach Hallthurm. Somit ist nun aber bequemes Hinabfahren angesagt.

Kurz vor Bad Reichenhall noch ein Blick in die Alpen bevor es durch die Altstadt und den Kurbezirk zur Bahnbrücke über die Saalach nördlich von Bad Reichenhall.

Entlang der Saalach geht es bis Piding wo auf das westliche Ufer gewechselt wird.

Mitten auf der Brücke hat man zum Genießen der Aussicht sogar Sitzbänke vorgesehen.

An der A8 Brücke geht es durchs Drängelgitter über die Bahnstrecke.

Danach verwirrt der Radwegweiser eher als er hilft. Zwei gleiche Ziele wobei nur bei Anger der Weg um sagenhafte 300m differiert.

Ich wähle den „längeren“ Weg entlang der A8 nach Anger.

In Anger geht es dann hinauf zum Kirchberg und über den Dorfanger weiter.

Danach vorbei am Kloster Höhlwörth Richtung Nordwesten.

Steil geht es dann am Oberauerbach hinauf nach Hub und meist hinauf fahrend weiter nach Gschwend an der A8.

Und dann wird gemütlich hinabrollend Siegsdorf erreicht wo erstmal eine kleine Rast in der Filiale der Bäckerei Kreidl eingelegt wird.

In Siegsdorf versieht noch ein mechanisches Stellwerk mit Nebenbahn Lichtsignalen den Dienst. Interessanter weise gibt es Richtung Traunstein zwei Ausfahrsignale, noch Ruhpolding aber nur eines.

Die Ablösung durch ein SIMIS-D ESTW steht aber schon bereit. Dann aber im reinen Richtungsbetrieb wobei interessanter weise im Gegensatz zu z. B. Oder Ramstadt der Zugang zum Bahnsteig Gl.2 über die Einfahrt nach Gl.1 erfolgt.

Weiter geht es vorbei an Adelholzen nach Bergen.

In Bergen werden Getränke gebunkert und von Westen her kündigt sich nun schlechteres Wetter an.

Nachdem auch die Wetterapp ein heftiges Gewitter ankündigt plane ich etwas um und fahre statt weiter an der Bundesstrasse rüber nach Übersee.

Dort wird gerade die Überlandstrasse saniert und der Radweg miserabel ausgeschilder umgeleitet.

Kurz vor dem Bahnhof von Übersee zieht dann das Unwetter heran und bei heftigsten Gegenwind wird eine gedchützte Ecke neben dem durch die Fernsteuerung ungenutzten Bedienraum gefunden und das ist auch gut so.

Während teils heftigsten Wind und Gewitter hält der IC aus Hannover nach Berchtesgaden den Bahnhof während die Westbahn ohne Halt nach München durchdübelt.

Nach gut 1h war die Kernzone der Schlechtwetterfront durch und es regnete „nurnoch“.

Also noch das Gepäck und mich Regenfest gemacht und weiter geht’s Richtung Bernau.

Dazwischen wird der Torfbahnhof Rottau passiert.

An der später folgenden Furt wähle ich ob des durch den Regen erhöhten Wasserstand doch liebe die Brücke.

Hinter Bernau ist am keinen Bach zwischen Radweg und Strasse gut zu erkennen dass der Wasserstand kurz zuvor noch gut 1m höher war.

Leider war nun der Akku rekativ leer und der Powerpack lud nicht auf, da das Handy Feuchtigkeit an der Ladebuchse vermutete.

Bei Hötzing hat sich derweil auf der A8 ein LKW in die Böschung überschlagen, welche daher voll gesperrt ist.

Und dann wird um halb Fünf der Landgasthof Goldener Pflug erreicht und erstmal die Klamotten zum Trocknen organisiert.

Das Helle bzw. der Urtyp aus Traunstein gefällt. Auch der „kleine“ Salat und das Umrathshäuser Cordon Bleu mit Gorgonzola und Apfel. Danach nich ein Weissbier Tiramisu und einen Willy gab’s auf Haus da der hiesigen Aprikosenbrand aus war. Danke dafür.

Morgen sieht der Wetterbericht weniger Regen vor. Aber erstmal abwarten, der Sonnenuntergang ist schon mal regenfrei.

Und hier der Link zur Etappe mit am Ende 88,5km und 850 Höhenmeter aufwärts bei Komoot.

Sommerradtour2023 – Rund um Berchtesgaden

Heute war etwas Sightseeing angesagt.

Nein nicht der Bagger die am Hotel was neues errichten sondern in der Bergwelt rund um Berchtesgaden.

So ging es zunächst wieder Talwärts und vorbei am Schauberwerksstollen wobei gut einen Kilometer südlich immernoch Salz aus dem Berg gefördert wird, jedoch nur in sehr kleinen Maßstab.

Danach ging es weiter der Berchtesgadener Ache hinab bis nach Unterau.

Hier galt es die gut befahrene Bundesstrasse zu queren um danach in das Seitental Richtung Scheffau mit bis zu 24% Steigung einzusteigen.

Irgendwann entschloss ich mich dann doch lieber zu schieben und fühlte mich etwas an die Tour ins Klöntal erinnert.

Nach der Rampe ging es über eine Seitenstraße recht entspannt rüber nach Oberau.

Auch hier wählte ich den steileren Weg abseits der Hauptstrasse und wurde mit schönen Ausblicken belohnt.

Oberhalb Oberau wurde dann in die Roßfeldpanoramastraße eingebogen.

Diese ist für PKW und Motorräder Mautpflichtig, aber für Fahrräder (selbst mkt Motor) gratis.

Von den um die 550m auf denen Berchtesgaden liegt geht es so stramm hinauf auf über 1000m.ü.M noch bevor die Mautstelle kommt.

Auf der für „1000 jährige Spinnereien“ sehr großzügig ausgelegten Strasse geht es didann immer weiter bergauf.

Das namensgebende Roßfeld liegt auf 1537m.ü.M. und bietet schöne Ausblicke nach Österreich ins Tal der Salzach, wenngleich die Wolkenuntergrenze schon bei ca 1600m.ü.M. liegt.

Aber egal, kurz danach ist beim Hennenköpfl der Scheitelpunkt erreicht und es geht wieder bergab zum Obersalzberg. Die Bremse wird dabei gut belastet, aber natürlich hat es auch hier schöne Ausblicke.

Die Wolkenuntergrenze jetzt zur Mittagszeit lässt keinen Blick aufs Kehlsteinhaus zu, was dem Touristenandrang aber wohl keinen Abbruch tut. Im Konvoi von vier Bussen der DB Regio werden die langen Schlangen der Wartenden hinaufgekarrt.

Das verkneife ich mir aber mangels der Aussicht auf Aussicht und ob der langen Schlangen.

Das Dokumentationszentrum Obersalzberg hat wegen Renovierung der Ausstellung noch bis Herbst 2023 geschlossen. Naja, vielleicht später mal.

Ich fahre nun weiter Richtung Hinterbrand wo auch vier mal am Tag ein Bus hinfährt.

Leute, mit der ÖV Erschließung von Wandergebieten müsst ihr noch etwas von den Schweizern lernen.

Unterwegs noch ein Stopp an der Bergstation der Seilbahn aus Berchtesgaden zum Obersalzberg welche in zwei Sektionen mit gekuppelten offenen Gondeln für je 6 Personen fährt. Die Gondeln verfügen schrinbar über auch über keine „Türüberwachung“ wenn man den durch die Fahrgäste zu schließenden Klappmechanismus überhaupt Tür nennen will. Ein Alptraun für jeden TÜV Prüfer aber offenbar immernoch zulässig (Bestandsschutz?).

Die 1949, nachdem ein gewisser Hr. Schickelgruber gottseidank das Gebiet nichtmehr als Führersperrgebiet beanspruchen konnte, fertiggestellte Bahn wurde bereits mehrmals überarbeitet.

Etwas unterhalb der Bergstation hat es noch eine Sommerrodelbahn und einen Windbeutelkönig. Ich wusste gar nicht dass Hr. BMVDI Minister Wissing hier ein Lobbyisten Zentrum betreibt 🙈

Egal, ws geht weiter vorbei an der Scharitzkehl himauf nach Hinterbrand.

Dort begrüßt mich u. a. ein Firmenwagen mit DB Keks. Firmenrad trifft Firmenwagen. 😂

Ich frage mich ehrlich was im Tourismuskonzept hier schief läuft wenn rudelweise grosse Parkplätze vorhanden sind aber nur wenige Busse verkehren.

Dann mache ich einen Fehler, oder doch nicht.

Der ursprünglich gewählte Weg zim Aussichtspunkt zum Königssee ist für Fahrräder gesperrt (zu recht) und den für MTB zugelassen Weg, der im übrigen wie später erkannt nur über gut ausgebaute Forstwege führt hatte ich verpasst zu erkennen.

Daher stellte ich das Rad ab und nutzte den Wanderweg der über die Zwischenstation der Jennerbahn führte.

Im wunderbaren Bergpanorama des Nationalpark Berchtesgaden ging es weiter Richtung Königsbachalp.

Aber diese wurde zunächst unbeachtet passiert. Ob ich deshalb von den hier wohnenden, aber schlecht zu fotografierenden Murmeltieren „angepfiffen“ wurde?

Vorbei an ruhig grasenden Kühen ging es zum Aussichtspunkt und auf dem Rückweg gab es ein Radler und 1a Eierlikör Rührkuchen auf der Alp bevor es nun auf dem zunächst steil abwärts führenden Forstweg zurück ging.

Aber was es hinunter ging das ging es auch fast wieder hinauf.  Jedoch mit netten Ausblick auf den Königssee belohnt.

Unterhalb der Mittelstation der Jennerbahn bietet der Speichersee für die winterliche Pistenbeschneiung aber auch ein nettes Motiv.

Das Handy ruft nach Strom, hatte ich die Powerbank doch am Rad vergessene. Mit 1% Restakku wurde das Rad und somit die „Tankstelle“ fürs Handy wieder erreicht.

Und jetzt ging es richtig steil bergab nach Schönau am Königssee.

Vorbei am ehemaligen Bahnhofsgebäude der Königseebahn, welches heute als Romy Schneider Museum dient geht es duch entgegenkommende Touristenhorden zum See.

So, so. Das ist also der berühmte Könugssee für den Leute und den halben Globus fliegen.

Schön, aber die Souvenirbuden sowie davor die Auto- und Busparkplätze sind echt zum Abgewöhnen.

Über das Wehr wechsele ich die Seite der Königsseer Ache hinüber zur Bobbahn.

Ja, auch schön hier. Aber um ist auch Zeit den Rückweg nach Berchtesgaden anzutreten, wobei in der Ferne schon ab und an Gewitter zu vernehmen sind.

Am Ortsrand von Schönau am Königssee entschließe ich mich dann kurz vor 17 Uhr zum späten Mittag- bzw. frühen Abendessen in der Achenstüberl.

Leberknödelsuppe und danach Spiegelei mit Bratkartoffeln und Salat. 1a, wie auch das hiesige Bier vom Hofbräu aus Berchtesgaden.

Während des Essens fing es an zu regnen und so hatte ich es zur Weiterfahrt nicht eilig so dass auch noch ein Meisterwurz von der Brennerei Grassl platz hatte.

Aber es nutzt nichts, irgedwann wurde der Regen dünner und es ging gut gestärkt weiter talwärts.

Der Radweg verläuft teils parallel zur ehm. Bahntrasse von der kaum noch was zu erkennen ist. Aber eine Infotafel gibt es.

Und so wird leicht nass und das Rad „wie sau“ aussehend der Bahnhof von Berchtesgaden erreicht. Zuvor wurde im bebachbarten REWE Getränkemarkt noch Leergut entsorgt und „Blog Bier“ vom Bürgerbräu aus Bad Reichenhall sowie der Brauerei Wieninger aus Teisendorf gebunkert.

Beide sind sehr süffig. Ich hoffe sie haben das Tippen des heutigen Tagesbericht nicht zu sehr beschädigt 😉

Abschließend wie üblich hier noch der Link zu Komoot zur heutigen Rundtour um Berchtesgaden.

Sommerradtour2023 – Die Anreise

Oha, der neueste Service Coup von DB StuS? Der Regenschutz am Empfangsgebäude ist abgebaut. Toll, echt toll. Da stets Zettel von StuS zum Vermieten am EG hingen gehe ich davon aus dass es nicht verkauft ist.

Egal, 5:32 kommt fast pünktlich die RB81 nach Frankfurt. Vom SEV für den 10min später fahrenden RE80 dessen Bus um 6:21 fährt nichts zu sehen. Ausser einem Vias/Rath Bus um 5:15 in der Ludwigstraße Ortsauswärts der dann wohl via Pöllnitzstrasse wedete um sich nach Wie-Heu aufzumachen. Ankunft wieder in Reinheim eher unbekannt.

Gefühlt fahren die meisten wohl einfach 10min früher mit der RB82, jedich ist er nicht überfüllt.

Frankfurt wird pünktlich erreicht und ich habe nun 1,5h Wartezeit. Aber später nach Ffm zu fahren kommt auf Grund der vollen Züge eher nicht in die Tüte.

Der ICE591 kommt schonmal gut 10min später an und wechselt nich kurzfristig von Gl 9, in dem um 7:50 immernoch die RB55 aus Würzburg steht, nach Gl 8. Immerhin Bahnsteiggleich.

Dafür dann die grosse Kacke im winzigen 8 Stellplätze ICE4 Radabteil.

Nicht nur dass Räder ohne Reservierung drinstehen, wovon die ZuB einen hinausbefördert, den zweiten aber erst später realisiert, nein ich komme nicht zu meinem Platz 102 hinten am Übergang zum Fahrgastabteil da der Durchgang durch lange Mountainbikes zu schmal ist und zudem dort wo man rangieren müsste der wenigen Platz noch durch die Klappsitze verengt wird.

Aber msn wird sich einig und parkiert zwischen 107 und 108 und auch die Zugchefin hat ein Einsehen dass das so ganz gut ist und ich ab Mannheim den 107er nutzen könnte.

Aber unabhängig davon sammeln sich gut +15 in der Abfahrt an. Nach Mannheim sind es schon +23.

Naja, in Stuttgart kommt dann ein älteres Ehepaar bis Ulm auf 107 und 108. Nochmal etwas Tetris spielen und beim Ein- ubd Ausstieg helfen.

Nach Gegondel aus Stuttgart geht es flott über die Schnellfahrstrecke und die Brücke über das Tal welche ich auf der 2021er fotografierte nach Ulm. Wobei es zu einer gewissen Standzeit im Tunnel vor Ulm kam und weitere Minuten gesammelt wurden.

Hinter Ulm wurde dann hinter einem RE gebummelt bis er überholt werden konnte.

Der komfortable Übergang von 41min in den Holzkirchener Bahnhofsflügel in München Hbf schmolz auf 12min hin.

Diejenigen die rannten wollten wohl noch die Westbahn nach Salzburg/Wien erreichen.

Aber der BRB/Meridian RE5 wurde noch erreicht und auch ein Stellplatz an der Spitze gefunden.

Dann war ich kich schnell in Übersee und ob der nervigen Schulklasse ohne Geographiekenntnisse „Warum sind wir nicht nach Ruhpolding gefahren, das liegt doch neben Berchtesgaden“ 🤦‍♂️ entschließe ich mich bereits in Teisendorf auszusteigen. In dem unkoordinierten Rudel wollte ich in Freilassing nicht aussteigen.

Die Touraufzeichnung in Komoot vergesse ich zu starten und so fehlen die ersten zwei Kilometer.

Über das hügelige Alpenvorland geht es mit leichtem Rückenwind in die Anfahrtsetappe. Dabei wurde ein ÖBB Korridor IC erwischt. Ein paar Kilometer weiter wäre eine schöne Fotostelle mit Alpenpanorama mit Drohne möglich. Letztere blieb aber dieses Jahr zu Hause.

Und so ist bald Freilassing erreicht. Amüsant finde ich den Plastikstuhl mit Zaun neben den DB Cargo Abstellgleisen.

Und dann rüber über die Saalach nach Österreich rein und weiter der Salzach entlang.

Salzburg verfügt über ein sehr umfangreiches O-Bus Netz, wobei einige Linien darüber hinaus im Hybridbetrieb ausserhalb der Oberleitung mit Diesel bedient werden.

Eine Brücke unter der A1 führt ans Ostufer der Salzach.

Mitten durch die Stsdt geht es nun auf dem gut ausgebauten Radweg flussaufwärts. Problematisch sind nur die Touristenrudel die unkoordiniert die Wege kreuzen.

Weiter durch Salzburg, wo Gleitschirmflieger den Sendeturm auf dem Gaisberg umkreisen.

Auf der Hellbrunner Allee geht es entspannt vorwärts und vorbei am Schloss Frohnburg wo die Universität Mozarzneum ihren Sitz hat und vorbei am Salzburger Zoo nach Grödig.

Teils führt der Tadweg an einem Mühlgraben entlang der heute rege zur Stromerzeugung genutzt wird.

Mal raten wo Deutschland beginnt. Genau, dort wo der Radweg endet und man auf dem Seitenstreifen weitergurkt. Hinter der Rechtskurve im dritten Bild lauerte übrigens die sichtlich gelangweilte bayerische Grenzpolizei.

Durch Marktschellenberg und dahinter führte der Weg abseits der Bundesstrasse weiter.

Und dann war auch schon Berchtesgaden nach ca 50km erreicht.

Das Warnschild „Strassenbahn“ an der Brücke verdutzte etwas, aber es handelt sich um die Zufahrt der Stollenbahn des Besuchersalzbergwerks.

Noch ein Abstecher zum Bahnhof wo sich der IC gerade etwas ausruht und ich musste feststellen dass dsich das gebuchte Hotel „Alpina Ros“ genau über dem Tunnel der nie vollendeten neuen Bahnstrecke nach Salzburg steht. Der Tunnel diente nach seiner Fertigstellung 1940 lediglich als Anschlussgleis zum Salzbergwerk und dem Brauhaus. Weiter wurde nicht gebaut und heute dient es als Baustofflager.

Nach dem Zimmerbezug noch eine Runde durchs Ort wo in der Altstatt mehrere Gruppen für musikalische Unterhaltung sorgen.

Ich kehre beim Brauhaus ein und auch die Sonne lässt sich im Bergpanorama blicken

Gut gestärkt wurde der Reisebericht unter Begleitung örtlichen Gebräus erstellt.

Jetzt ab ins Bett, der Tag war lang.

Hessentags Sonderverkehr und drumherum

Vom 02. – 11.06.2023 fand in Pfungstadt der Hessentag statt. Man mag dieses „Fest“ sethen wie man will und dass ausgerechnet in Pfungstadt, mit der wegen diverser Unfähigkeit nun an einen anderen Ort ziehenden Pfungstädter Brauerei, dann die Licher Brauerei der Hauptgetränkelogistiker wird istcda nur das Tüpfelchen auf dem „i“.

Aber es gab immerhin einen Zusatzverkehr auf der Pfungstadtbahn. An den Wochenenden und an Fronleichnam fuhren zusätzlich zur stündlich verkehrenden ab kurz vor 10Uhr zur RB66 überlagert stündlich eine RB67 zwischen Darmstadt Hbf und Pfungstadt die wie die RB66 nicht in Eberstadt hielt. Fahrgäste die mit der normalen RB aus Heidelberg oder Frankfurt in Eberstadt ankamen mussten in den Bus umsteigen.

Durch die Überlagerte RB67 entstand ein „Halbstundenstolpertakt“ bei dem die RB66 stets um *.15 in Pfungstadt ankam und um *.45 nach Darmstadt fuhr. Kurz darauf erreichte um *.57 die RB67 Pfungstadt und kehrte schon sechs Minuten später um *.03 zurück da on Kürze wieder die RB66 folgte und Pfungstadt nur ein Gleis besitzt.

Vormittags wurden die RB66 aus einer Doppeltraktion und ab Mittag einer Dreifachtraktion Itino gebildet.

Die RB 67 wurde aus einer 245 mit drei Doppelstockwagen gebildet die an Werktagen auf der Wetteraulinie unterwegs ist.

Am ersten Wochenende und Fronleichnam waren die Wagen mal mehr mal weniger angesprüht. Der Steuerwagen entsprang dabei der neueren Generation.

Am letzten Wochenende war dann eine recht saubere Garnitur mit älteren Steuerwagen unterwegs.

Dafür waren die Itinos schmutziger (aber nicht versprayt)

Nebenbei fuhr an den Sonntagen auch noch der Feurige Elias der Arge hist. Strassenbahnfahrzeuge der HEAG zwischen Eberstadt und Alsbach die natürlich auch abgelichtet wurden.

Hier nun die Tage im einzelnen.

Samstag 03.09.2023

Nach dem „Probefahrtag“ zum TdoT im EBD Ende Juni ging es runter in die Pfungstädter Düne. Leider hatte der Steuerwagen ein hässliches „Nichtkunstwerk“ auf der Seite.

Leider wurde die Rückfahrt mit dunkler Front aufgenommrn, aber um diese Uhrzeit steht die Sonne nunmal im Westen. Aber etwas früher und ggf. mittels Drohne mehr seitlich? Mal sehen…

Am technischen nicht gesicherten Bü in km 0,8 kommt dann kurz darauf der Itino vorbei.

Sonntag 04.06.2023

Heute ging es erstmal mit dem Rad „über den Berg“ und zum feurigen Elias zwischen Seeheim und Jugenhein.

Erstmal runter nach Alsbach…

… und dann zurück nach Eberstadt.

Auf der Trasse fuhren sogar mal „richtige Züge“, war diese doch Teil der 1960 stillgelegten Stichstrecke von Bickenbach nach Seeheim.

Danach ging es weiter nach Pfungstadt und die Idee mit dem Drohnenfoto wurde erfolgreich umgesetzt.

Aber kurz danach kam die Tesbsportpolizei ähm Landespolizei vorbei da man eine Drohne gemeldet bekam und über dem Festbereich ein Flugverbot besteht. Naja, das Festgelände ist 1 bis 2km entfernt und die Beamten waren sich selbst nicht sicher und fragten sich selbst ob des Standorts ob ihre Kollegen die es meldeten nicht etwas weit übers Ziel schossen. 😉 Aber vorsorglich bleibt die Fotohornisse nun im Kasten.

Und wieder der versaute Steuerwagen suf dem Weg nach Pfungstadt.

Kurz nach 19 Uhr ist rs zwar noch angenehm warm und wolkenfrei, aber die Bäume erzeugen schon respektable Schatten.

Dafür wird die Garnitur auf dem „Drohnendamm“ aus anderem Winkel fotografiert gut angeleuchtet.

Donnerstag, 08.06.2023, Fronleichnam:

War das Wetter vormittags noch 1a zogen Nachmittags diverse Schauer- und Gewitterfelder herein.

Und so erwischte es mich bei Eberstadt recht heftig und auch der Feurige Elias wurde auf seiner Rückfahrt nach Eberstadt kurz hinter Malcheb ordentlich gewaschen.

Zum Abtrocknen dann wieder rüber zur Pfungstädter Düne wo es durch den Gewitterschauer wunderbar roch.

Aus Richtung Osten bahnte sich mit der RB66 auch der nächste Schauer an, welcher auf der anschließenden Heimfahrt aber nur leicht gestreift wurde.

Samstag, 10.06.2023

Heute ging es 2x nach Pfungstadt.

Galt es doch auch mal Vormittagsbilder mit beleuchteter Front bei Zügen nach Eberstadt hinzubekommen.

Und so gelang mein persönlicher Favorit neben dem Schalthaus des Bü1,4 mit „echtem Zug“ und dem Stadtwappen von Pfungstadt, welches ich Jahre vorher auch schon mit dem Itino realisiert hatte.

Und dsnn natürlich aich noch in die Düne wo auch andere Fotofuzzys schon dem Zug auflauertej.

Dann ging es wieder heim um am späten Nachmittag/Abend nochmal die Szenen in und um der Düne zu realisieren und die Garnitur mit dem älteren Steuerwagen ist dankenswerterweise unversprüht.

Die Mohnblumen oasden irgedwie zum Fahrzeuglack, oder? 😉

Wieder zu Hause standen als Tagesleistung 100km auf dem Tacho. Es hat such rentiert.

Sonntag, 11.06.2023

Auch heute war das Wetter 1a und so vesuchte ich mich nochmal mit dem Feurigen Elias zwischen Eberstadt und Machen. Diesmal ohne Regen und in Fahrtrichtung Süden.

Die reguläre Strassenbahn mit ihrem ST12 ind Niederflurbeiwagen hatte etwas Verspätung und so kam der Dampfzug nicht planmäßig in Eberstadt weg. Aber nichtmehr lange und die hochflurigen ST12 werden auch historisch sein.

Und wenige Minuten später kommt der kleine Dampfzug mit respektablen Auspuffschlägen die Steigung hinauf.

Aber als Dampfstrassenbahn sollte auch mal ein Foto im Strassenraum her und so wurde in den Norden von Seeheim für dessen Rückfahrt umgesetzt.

Ob es an den doch recht hohen Temperaturen oder am Hessentag lag? Es war fast nichts los auf der Strasse, was natürlich das Risiko eines Fotoschaden durch Fußgänger, Autos, usw. verringerte.

Hauptsache der Zug wsr gut besetzt. Und da ich selbst nicht mitfuhr gab es natürlich noch eine Spende.

Nach den Dampfbahnfotos gings rüber nach Pfungstadt und am Festgelände entlang geschoben durch die Feststrassen in der Innenstadt. Ab dem Bahnhof war dann wieder Radeln möglich.

Eine Stunde früher ggü. dem letzten Wochenende halten sich die Schatten noch zurück und ein mittelprächtig sauberer Itino kann als Nachschuss auf dem Weg nach Eberstadt eingefangen werden.

Kurz darauf dann die schon gestern im Einsatz gewesene Einheit auf dem Weg nach Pfungstadt beim Einfahrvorsignal 40g und auf dem Bü 0,8.

Und dann kam er kurz darauf wieder zurück.

Zwar verkehrten die Zusatzzüge noch bis weit nach Mitternacht, der letzte um 1:25 nach Frankfurt, aber für mich war es der letzte fotografierte.

Adios Sonderverkehr zum Hessentag. Es war interessant und hat nebenbei einige Kilomter auf den Fshrradtacho gebracht.

Neue Strassenbahnen für Darmstadt

Mit gut einem halben Jahr verspätung werden nun zukzessiv die neuen ST15 „Tina“ von Stadler an die HEAG Mobilo abgeliefert.

Dies erfolgt, wie heutzutage nicht mehr sehr üblich, per Bahn.

Brachte bisher eine Lok der Centralbahn den RoLa Wagen mit der Strassenbahn nach Darmstadt war es am 01.06.2023 eine der im „Zürich-München“ Werbelack gehaltenen SBB Re4/4II welche nun in den Diensten des EVU des „Dampflok Depot Full“ steht.

Später am Abend wurde die Garnitur dann von der DB Cargo Gravita komplett ins städische Anschlussgleis bis kurz vor die Fa. Rhöm / Evonik gefahren und an der Kreuzung Mainzer Strasse / Kirschenallee die Strassenbahn auf einen Tieflader umgesetzt der ihn dann in die Frankfurter Strasse brachte womit dann das Zielnetz erreicht wurde.

Wenn ich es recht sehe war dies Wagen 7 von vsl. 15.

Nochmal Flixen und Dampf

Durch die Sichtubg den komplett quitschgrünen Flixtrain am Freitag dachte ich mir dass dies ggf. ein südlich Bickenbach im Feld umsetzbares Motiv sein könnte.

Es war ja Zeit und daher fuhr ich über Ober Beerbach nach Seeheim und rüber nach Bickenbach.

Bei Alsbach lief mir dann ein guter Bekannter über den Weg und im Gespräch ksm raus dass er den Feurigen Elias fotografieren wolle der ja an diversen Sonntagen im Frühsommer zwischen Eberstadt und Alsbach verkehrt.

Ein Blick auf die Uhr, ja das könnte gerade so für beides hinhauen.

Und der Dampfzug kam auch gerade passend umd dann strammen Schrittes ähm. Rades rüber nach Bickenbach zu fahren, zumal der Flix eine kleine Verspätung hatte laut Auskunft.

Der Flix nach Süden wurde passend erreicht, hatte aber eine „neutralen“ Vectron von ELL als Zuglok.

Also war warten aus den Flix nach Norden angesagt.

Der Twindexx folgte dem verspäteten Flix auf dem Fusse.

Und dem Twindexx ein Diesel Talent auf dem Weg in seine Heimat am Oberrhein.

Dann kam ein strahlend weisser Refit ICE1 Richtung Darmstadt vorbei.

Aber auch der Richtung Norden fahrende Flix hatte keine „Flix Lok“ drauf sondern einen Taurus mit Werbung für ein Beethoven Festival. Ich kam mir irgendwie beobachtet vor 😂

Es folgte kurz darauf einer der immer seltener werdenden klassischen IC Richtung Karlsruhe …

… dessen Steuerwagen am Zugschluss mittels Nachschuss gewürdigt wurde.

Ich wollte gerade zussmenpacken und die Heimfahrt antreten, da brummlte noch die 212 093-3 von DB Fahrwegdienste vorbei.

Somit doch ein sehr erfolgreicher Fototag.

Eine elegante Lady und andres auf der Main-Neckar-Bahn

„Für gewöhnlich gut unterrichtete Kreise“ berichteten mir dass am heutigen Freitag Nachmittag etwas besonderes die Bergstrasse hinunterfahren würde.

Also mal geschaut welcher Fotostandort nach dem etwas nach hinten verschobenen Feierabend noch erreicht werden konnte und die Wahl fiel auf den Abschnitt zwischen Darmstadt Süd und Eberstadt.

Und nein, es war nicht der Vias Lint, auch wenn das Verkehren der RB66 durch Baustellen und Personalknappheit in letzter Zeit eher auch eine Besonderheit darstellt.

Ubd da die Sonderfahrt etwas verspätet ist drängt sich auch ein Twindexx ins Bild.

Hmmm, nich mehr Verspätung wäre schlecht. Drängen doch langsam die Schatten der Bäume ins Gleis.

Und dann kam sie, die wunderbar restaurierte 103 113-7 welche eine IC/FD Garnitur Richtung Ulm brachte welche dann am Samstag eine Rundreise u. a. über die Ausserfernbahn und durchs Allgäu antreten soll.

Die 103, zusammen mit dem VT 11.5 (TEE), VT 12.5 (Stuttgarter Rössle), 218er Familie, der Bügelfalten 110 und dem Schienenbus 798, ist einfach Eleganz auf Schienen pur.

Nur um das Gegenteil von Eleganz gleich folgen zu lassen. Ein ins quietschgrüne Flix Design getauchter Taurus schleoot alte unklimatisierte ex IR Wagen welche beim Umbau eine neue Innenausstattung mit“höchst komfortablen“ Sitzabständen der Marke Sardinendose bekamen.

Naja, wem halt Geiz vor allem geht wirds mögen…

Danach begann die Schweizer Invasion mit mehreren SBB und BLS Güterzügen.

Wobei die „Alpinisten“ der BLS eher in der Unterzahl waren.

Noch ein ICE-T und dann war es Zeit für den Heimweg.

Bei der Lichtenbergschule noch eine gerade aus der Wendeschleife ausfahrende ST13 auf der Linie 3 mitgenommen.

In ein paar Jahren wird sich die Enthaltestelle zur Durchgangstation wandeln wenn die Linie 3 durchs neue Baugebiet auf der ehm. Lincoln Kaserne hinunter zur Heidelberger Strasse verlängert wird.

Aber die Zeitangabe „in ein paar Jahren“ ist ja bei Projekten der Stadt Darmstadt mit Vorsicht zu genießen.

Frühjahrsradtour 2023 – Etappe 6 Im Land der offenen Fernen

„Im Land der offenen Fernen“ ist der Slogan des Tourismusverband Rhön und beim Blick aufs Titelbild des Beitrags erkennt man warum.

Die Rhön, einfach eine wunderschöne Region die sich Hessen, Bayern und Thüringen teilt.

Aber wer hier auf den ÖPNV angewuesen ist hat insbesondere am Wochenende oftmals ganz schlechte Karten, wobei einige Relationen, insbesondere in der hessischen Rhön, dann mit Shuttlebussen mit Radanhänger aufwarten.

Aber ich will nicht klagen, denn zum Glück hat mich das Rad bisher treu begleitet was den ÖPNV erstmal obsolet machte.

Heute ging es von Fladungen „quer durch“ nach Fulda inkl. dem thüringischen Zipfel Frankenheim.

Also ging es erstmal hinunter zum Bahnhof und dortigen Getränkemarkt um das Reiseproviant aufzufrischen und hernach stetig bergauf über Oberfladungen Richtung Frankenheim.

Und da waren sie auchvdchon wieder die „offenen Fernen“ kurz bevor der Weg vor der thüringischen Landesgrenze etwas „rustikal“ wurde. Danach ging es entlang der Landesgrenze bis zum Kolonnenweg und an friedlich grasenden Kühen weiter nach Frankenheim.

Für das kleine Ort Frankenheim galt jahrzehntelang galt dass überall Westen ist, nur im Norden da war der Osten. Das kleine Ort bestand fast nur aus Grenzsperrbereichen, die heute zum Glück nurnoch annähernd zu erahnen sind. Auch besitzt das Örtchen ein respektables Neubau- und Gewerbegebiet hier im „Nirgendwo“.

Aus dem Ort raus ist man schnell wieder im ehemaligen Grenzstreifen und der offene Schlagbaum gehört schon zu Hessen.

Eigentlich ist der Uhu auf gelben Grund eher für Thüringen und die östlichen Bundesländer für die Kennzeichnung von Naturschutzgebieten typisch während in den westlichen Bundesländern der fliegede Storch auf blau umrandeten weisen Untergrund üblich ist. Aber hier darf auch der Uhu über die hessische Rhön wachen.

Der blick schweift über das Ulstertal hinüber zur Wasserkuppe, welche heute aber nur aus der Ferne betrachtet wird. Diese war bereits mit der Tour in 2019 einen Besuch wert und wurd es auch wieder mal werden.

Und dann geht’s hinab ins Ulstertal.

Statt wie 2019 teils über die ehemalige Bahntrasse bleibe ich auf der östlichen Talseite und rolle nach Hilders wo beim ehemaligen Bahnhof der Ulster- und der Milsburgradweg, wie einst die Bahnstrecken, einen ersten Abschnitt gemeinsam geführt sind.

Eine Wandzeichnung an der Buswartehalle brim alten Bahnhof von Hilders vermittelt mit dem Schotterzug und Gleisen inkl. Radweg eine Symbiose die so hier nie wieder zu sehen sein wird.

Im sonst sehr gepflegten Areal um das ehemalige Empfangsgebäude herum steht ein Schienenbuswagen welchem man wohl leider recht wenig Pflege angedeihen lässt.

Mit fast durchgehend 2 bis 3% Steigung geht es nun hinauf zum Milseburgtunnel.

Kurz vor dem Milseburgtunnel ist Zeit fpr eine kurze Rast mit hausgemachter Linsensuppe ung gutem Rother Radler.

Das Radler amüsiert übrigens auf dem Etikett. Da echter Apfelsaft hierfür verwendet wird und dieser sich absetzt wird das Schütteln der Flasche empfohlen. Ähm… vor dem öffnen, oder danach?

Egal, es gibt vsl. Sauerei 😂

Und dann geht es hinein in den Tunnel. Der Scheitelpunkt dercStrecke liegt fast direkt am Ostportal und so ist nun angenehmes Rollen angesagt.

Bei der Abfahrt ins Tunnel meinte das Navi nich dass ich in Fulda den RE nach Hanau um 14:07 nicht mehr erreiche. Na dann halt auch bergab fleißig in die Pedale treten. Vielleicht klappt es doch.

Daher auch kein Abstecher zum Schloss Bieberstein, aber da war ich ja 2015 schon mit dem „normalen Fahrrad“ hochgehechelt.

Am ehemaligen Bahnhof Bieberstein finden sich ein paar aufgestellte Signale, wobei das Lichtsignal mit seiner zusätzlichen Kennlichtoptik vermutlich nicht zur Originalausstattung der Strecke gehört.

Den Biergarten beim ehemaligen Bf Langenbieber gibt es auch noch und auch das 2015 genutzte Hotel nebenan hat nach Corona wieder geöffnet. Gut zu wissen fürs nächste mal.

Kurz vor Götzenhof dann ein „Notschuss“ hinüber zur Strecke von Fulda nach Bebra bzw. Gotha. War ja klar dass kurz nach dem sich in der Szenerie recht gut tarnenden Güterzug ein Cantus Flirt und ein ICE unfotografiert davon kamen. 🙈

In Götzenhof endet der Radweg auf der Bahntrasse und mit nicht immer optimalen Ausschilderung und Wegen geht es über den Berg nach Fulda und zum Bahnhof wo der auf Gleis 1 abfahrende RE um ganz kurz vor 14 Uhr erreicht wurde.

Hier der Link zu Komoot zur Teiletappe nach Fulda.

Mit dem RE 50 ging es dann in gut 60min von Fulda nach Hanau und von dort wieder per Rad bis nach Hause.

In Hanau war dann erstmal mangels Aufzug bzw. Rampe wie üblich Fahrrad tragen angesagt bevor es bei geführter Sauhitze nach Klein Auheim ging.

Noch ein Fotostop auf und an der Mainbrücke bevor es weiter Richtung Seligenstadt ging.

Die ursprünglich geplante Heimradelroute durchs Rodgau wurde zugunsten der Aussucht auf ein Eis in Seligenstadt abgeändert.

Der Versuch das Kraftwerk Staudinger bei Großgrotzenburg auf der bayrischen Mainseite mir einem Itino abzulichten scheiterte kläglich.

In Seligenstadt wurde eine Rast für ein Eis eingelegt und damit das Gewitter „verpasst“ was südlich von Seligenstadt durchzog. Jedenfalls donnerte es in der Ferne und bei der Weiterfahrt waren die Wege von Zellhausen, mit seinen markanten Funkmasten welche unter anderem das DCF77 Zeitfunksignal ausstrahlen, bis Babenhausen nass.

So wurden zwar nicht die Klamotten nass, aber das Rad und die Hosenbeine doch ein wenig „eingesaut“.

Auch die grössere Gewitterzelle welche hinter Langstadt erkennbar wurde zog dann nördlich an mir vorbei.

Wie gerne wäre ich zum Abschluss im K2 in Habitzheim eingekehrt, aber leider ist diese sonst recht gut besuchte Dorfkneipe / -gaststätte seit Ende 2022 geschlossenen. 😩

Gewitterwolken allenthalben, aber alle ziehen nördlich vorbei, so dass das heimliche Reinheim trocken erreicht wurde

Hier der Link bei Komoot zum zweiten Etappenteil von Hanau nach Hause.

Somit kamen heute nochmal 100km zusammen und das neue Rad hat somit in den 12 Tagen schon 745 km geleistet.

Hier, sofern der Link funktioniert, die gesamte 6 Tages Tour mit 522km und 3610m aufwärts, als Collage bei Komoot.