Rund um den Rheinfall

Der Wetterbericht sagt starken Regen voraus, aber zum Glück hält sich das Wetter nicht daran.

Mit einer Runde durch die alte Maggi Werkssiedlung geht es zum Bahnhof.

Das Maggi Werk hatte früher mindestens zwei Gleisanschlüsse welche beide aufgegeben sind. Erinnert ob des gleichen Eigentümer Nestlé an die Aufgabe des Anschluss bei Callier da Nestlé lieber LKW fährt.

Die sogenannte Maggi Unterführung zur Stadt und den Bahnsteigen ist farblich sehr interessant gestaltet und blitzsauber.

Nicht per IC sondern im GTW mit der „Thurbo S-Bahn Linie 62“ geht es auf Deutschlandticket nach Schaffhausen und der dortige 3min Übergang von Gleis 6 nach 1 zur S-Bahn Linie 9nach Uster klappt ebtspannt.

Eine S-Bahn mit Armlehnen und Tischen. Nobel… oder dich eigentlichein RE der umlaufbedingt auf die S-Bahn kam?

Die Fahrgastinfo funktioniert und mit Neuhausen-Rheinfall wird die „mittlere“ der drei Bahnstationen rund um den Rheinfall erreicht.

Das Wetter ist eher unterdurchschnittlich aber immerhin Regnet es nicht bzw. Nieselregen nur leicht.

Nach dem Ausdichtspunkt am Bahnhaltepunkt wandere ich unter der Bahnbrücke hindurch zum Ausichtspunkt „Schweizerhof“ um von dort zum Badischen Bahnhof von Neuhausen weiterzulaufen.

Neben dem Bahnhof, der Strecke Singen – Basel, wurden zwei Hochhäuser errichtet.

Vom kleineren der Beiden kann man in Kombination mit dem Rheinfall-Ticket zu 29,50 CHF den Ausblick aufs Rheinfallpanorama geniessen.

Fürs „kleine Geld“ kann man hier aber in der Rivi Gastronomie den Ausblick beim Essen geniessen. Nicht meine Hausnummer.

Also die 17 Stockwerke per Lift wieder runter und am Haltepunkt Rheinfall ergaben sich noch zwei Fotomotive mit Zug und Rheinfall.

Ein kleiner Schlenker nach Neuhausen wo gerade ein Oberleitungsbus der Linie 1 an der Haltestelle Zentrum abbügelt und per Batterie weiterfährt.

Weiter geht’s zum ehemaligen SIG Areal.

In einem der ehemaligen Werksgebäude ist die Modellbahnanlage „Smilestones“ untergekommen, des zweite Inklusivpunkt des Rheinfall-Ticket.

Natürlich kann die Anlage nicht mit dem Hamburger Miniatur Wunderland mithalten und  an einigen Stellen wäre mehr Originaltreue angesagt, u. a. SBB Loks auf der Wengernalpbahn, DB Bü-Blinklichter oder schlicht langweilig grüne Wiesen.

Aber es hat definitiv sehr schöne und detailverliebte Stellen und Abschnitte.

Das Diorama am Beginn thematisiert das Appenzeller Land, das grosse Mittelstück die Schweiz querbeet mit einem grossen Abschnitt Schaffhausen und Rheinfall. Abschluss ist dann der Anlagenteil Berner Oberland inkl. Jungfau- und Gelmerbahn.

Aber hier einfach die Bilder

Schade dass die Schokikugeln nicht aus der Fabrik rausrollen.

Die Liliputbahn aus Stein am Rhein ist auch dabei.

Tag ubd Nacht gibt es natürlich auch.

Der Rega Heli rettet derweil an der BOB Strecke Kühe von der Weide.

So, nun runter zum Rheinfall bzw. erstmal zur Bahnbrücke oberhalb des Wasserfalls.

Währen des Wegs über die Bahnbrücke konnte auf der andren Seite ein Zug auf dem Weg nach Eglisau erwischt werden bevor auch ein Zug Richtung Winterthur über die Brücke „nachgeschossen“ werden konnte.

Und dann wieder zurück und nun wirklich runter zum Wasserfall bzw. dessen Becken.

Was mir erst später aufgefallen ist. Am Randweg zwischen der Bahnbrücke und der hohen Wasserfallstufe gibt es an mehreren Stellen Rettungsringe.
Mal ehrlich, und nüchtern betrachtet, wer da reinfällt, dem nutzt auch der Rettungsring nichts mehr.
Eher amüsiert war ich ob des in allen Booten vorhandenen Hilfsantrieb in Form von 2 bis 4 langen Holzpaddeln.
Ob die unmittelbar vor dem Wasserfall was nutzen?

Noch ein paar Bilder und dann kommt Punkt 3 des Rheinfall-Ticket an die Reihe. Eine Bootsfahrt.

Auf der inkludierten Tourroute 3 geht es zunächst den Rhein hinab bis die deutsche Grenze an den Rhein heranrückt, welche im WK II auf Schweizer Seite stark mit Bunkeranlagen gesichert wurde.

Nach der Schleife flussaufwärts ging es hinauf ins Becken vor dem Rheinfall.

Wahnsinn, diese Urgewalt des Wassers. Es Brodelt und Tost rund um das Boot.

Schauen und geniessen und weniger Knipsen ist angesagt.

Nach der Rückkehr setze ich mit einem der roten Boote rüber zur Landestelle unterhalb des Schloss Laufen.

Und nun hieß es Laufen, nämlich hinauf zum Schloss. Die beiden heillos überlaufenen Aussichtspunkte unterhalb des Schloss erspare ich mir.

Der Glasaufzug erspart das Treppensteigen vom Haltepunkt Schloss Laufen hinauf zum Schloss. Aber ich wähle trotzdem die Treppe.

Aber der Ausblick ist klasse.

Hinter dem Schliss geht es steil bergab. Im übrigen Teil des Rheinradweg. Bei 20% Gefälle stände in Deutschland bestimmt wieder ein „Radfahrer absteigen“ am Wegesrand.

Von einer kleinen Insel gelingt noch ein Foto vom Zug auf der Brücke.

Und nochmal ein Zug bevor es linksrheinisch flussaufwärts geht und noch ein Fotomotiv kommt vorbei, genauso wie noch ein Bunker.

Über die einspringen Brücke geht es rüber zum Bahnhof von Neuhausen. Als SIG noch das Werk hatte und hier aus Drehgestelle und Bahnhöfen gebaut wurden gab es hier beträchtlichen Güterverkehr. Der Personenverkehr ist aber mitlerweile so dicht dass dies kaum noch vorstellbar ist.

Die Deutsche Bundesbahn lebt noch am Empfangsgebäude von Schaffhausen, ist aber von der SBB voll eingenommen. Am hinteren der beiden Türmen ist Schweizer Bubdesbahnen vermerkt.

Im Stadtgebiet von Schaffhausen hat man sich von der Oberleitung der O-Busse verabschiedet. Diese fahren hier auf Akku und laden auf den Außenposten. Die neueren Batteriebusse laden derweil während des Halts an der Station am „Galgen“.

Durch die blitzsaubre Unterführung geht’s zum GTW der mich wieder zurück nach Singen bringt.

Hmmm, die Baustelle auf der Gäubahn sollte heute beendet sein, was aber nur zum Teil so ist und damit zu Ausfällen und Verspätungen von über eine Stunde sorgt.

Abendessen wieder im Zwölfer. Diesmal mit Müller-Thugau Schorle aus der Region und Cordon Bleu.

Und ein Foto von der Festungsruine Hohentwiel war auch noch drin… mit V90 im Vordergrund  😉

Die Graffiti an der Stützmauer von Peter Griffin jr. und Homer Simpson erinnern mich an meine Radtour in gut fünf Wochen.

Zum Abschluss noch die Aufzeichnung der Wanderung bei Komoot mit noch mehr Bildern.

Morgen geht’s vsl. Auf Umwegen nach Filisur.

Auf Umwegen nach Singen

In der Anreise nach Filisur habe ich noch einen Zwischenstop in Singen eingeplant um mal Smilestones in Schaffhausen zu besuchen. Aber mehr dazu morgen.

Pünktlich um 6:33 Uhr ging es erstmal bei Regenwetter in Reinheim los um durch den Odenwald nach Eberbach zu fahren.

Der Anschluss SWEG (ehm. Abellio Netz) RE10a nach Heilbronn hat etwas über 5 min Verspätung.

Ich habe ein paar alternative Fahrtstrecken in der Planung und der erste Entscheid wäre ob der knappe Anschluss in Heilbronn klappt.

Zum Einsatz als RE kommt ein Talent2 der ursprünglich an die ÖBB als CityJet zum Einsatz kommen sollte.

In den angenehmen ÖBB Sitzen geht es am Neckar entlang nach Heilbronn.

Der bahnsteiggleiche Anschluss wartet, ist aber sehr voll. Daher lasse ich ihn sausen und somit auch die Idee mit dem RE200 ab Wendlingen über die NBS nach Ulm zu fahren.

Der RE8 aus Würzburg von GoAhead ist nich besonders stark besetzt und so geht’s entspannt nach Stuttgart Hbf „oben“.

„Oben“? Ja, im alten DB Design, weiss mit schwarzer Schrift und blauen Rand, wurden still und heimlich neue Stationsschilder aufgestellt. Offenbar ist doch was dran dass der Kopfbahnhof noch einige Zeit parallel zum S21 Tiefbahnhof existieren wird.

Da hinter Herrenberg bis Sulz am Neckar auf der Gäubahn gebaut wird fährt der RE14b auch nur bis Herrenberg und das sehr schwach besetzt.

In Böblingen stehen diverse Fahrzeuge der Schönbuchbahn im Regen.

Die reaktivierte Ammertalbahn verkehrt ab Gleis 102 welches nur mit einer per Schlüsselsperre gesicherten Weichenverbindung in den Bf. Herrenberg angebunden ist. Die Signalanlage der Ammertalbahn ist somit auch im Bf autark.

Und weiter im Regen geht es mit einem Coradia Continental Triebwagen der DB Regio über die Infrastruktur des Zweckverband Ammertalbahn Richtung Tübingen.

Gesichert wird der Zugverkehr durch ein Stellwerk von Firma Stadler Signalling (ehemals BBR Verkehrstechnik).

Der Zug ist über Tübingen hinaus, mit Richtungswechsel in Metzingen, auf die Ermstalbahn nach Bad Urach durchgebunden.

Aktuell wird die Ermstalbahn noch im Zugleitbetrieb befahren. Arbeiten für ein Stellwerk (Thales?) sind derzeit erkennbar.

Diesmal wird aber in Metzingen umgestiegen und mit dem MEX18 geht es schneller wie mit der 5min früher fahrenden und in Reutlingen überholte RB Richtung Herrenberg nach Tübingen.

Hmm, ist der MEX so unzuverlässig dass die SWEG rudelweise Formulare für die Fahrgastrechte in ihren Zügen auflegt?

In Tübingen ist ein schneller Wechsel in den sehr gut besetzten RB66 nach Sigmaringen angesagt.

Während der Fahrt durch die Mittelgebirgstäler kann man sich ab und an über die Fahrgadtinfo amüsieren. Regelmässig zeigt es „Anschlüsse“ zurück nach Tübingen oder gar am nächsten Tag in die gleiche Richtung an. 🤦‍♂️

Im Bereich von Albstadt sammelt der Zug 10min Verspätung ein und der Anschluss on Sigmaringen wankt.

Aber er wird erreicht, zudem hat der RE55 aus Singen nach Donaueschingen gut 15min Verspätung da auf der sehr schlanken Infrastruktur im Donautal jede kleinste Verspätung auf die Gegenüber übergeben wird. So auch nun auch auf den RE55 nach Ulm.

Normalerweise sollten die RE55 in Doppeltraktion der Neigezug 612er (Dröhnröhre) verkehren, aktuell sind aber zu viele defekt und so verkehren sie meist einzeln. Trotzdem muss ich nicht stehen während es durch das schöne Donautal geht. Unbedingt für eine Radtour vorsehen.

Über Tuttlingen und vorbei an der Donauversickerung geht es nach Immendingen. Durch die Verspätung kann dort aber der RE nach Singen nicht erreicht werden. Daher fahre ich durch bis Donaueschingen.

Mit dem einzigen lokbespannten Zug des Tages geht es über Immendingen in die Maggistadt Singen.

Zum Abendessen geht es vorbei am Brückenschutzbau (mit Waggonpuffer) zim „Zwölfer“ wo es ein gutes Bier von Dörfler Bräu gibt sowie Salat mit „Herrgottsbescheisserle“, abgerundet mit dunkel/heller Schokolade als Nachspeise.

Hier noch der heutige Fahrplan:

VIA RB81 (25213)
Nach Eberbach
Ab 06:33 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 07:50 Eberbach, Gleis 5

RE 10a (19259)
Nach Heilbronn Hbf
Ab 08:15 Eberbach, Gleis 1
An 08:53 Heilbronn Hbf, Gleis 5

RE 8 (19059)
Nach Stuttgart Hbf
Ab 09:12 Heilbronn Hbf, Gleis 6
An 09:56 Stuttgart Hbf, Gleis 5

RE 14b (17631)
Nach Herrenberg
Ab 10:18 Stuttgart Hbf, Gleis 3
An 10:48 Herrenberg, Gleis 1

RB 63 (22880)
Nach Bad Urach
Ab 11:18 Herrenberg, Gleis 102
An 12:32 Bad Urach

RB 63 (22783)
Nach Herrenberg
Ab 12:37 Bad Urach
An 12:55 Metzingen(Württ), Gleis 3

MEX 18 (19317)
Nach Tübingen Hbf
Ab 13:05 Metzingen(Württ), Gleis 1
An 13:21 Tübingen Hbf, Gleis 2

SWE RB66 (86249)
Nach Sigmaringen
Ab 13:29 Tübingen Hbf, Gleis 6
An 15:14 Sigmaringen, Gleis 5

RE 55 (3218)
Nach Donaueschingen
Ab 15:32 Sigmaringen, Gleis 1
Ab real 15:45
An 16:20 Immendingen, Gleis 2

An real 16:40

Anschluss in Immendingen dadurch nicht möglich
Daher durchgefahren bis Donaueschingen und RE2 1h später genommen.


RE 2 (4729)
Nach Konstanz
Ab 17:16 Donaueschingen, Gleis 2
An 17:50 Singen(Hohentwiel), Gleis 2

Frühlingsradtour 2024 Tag 8 – Nach Hause mit Rad und Bahn

Mit meiner Verlängerung war ich heute der einzige Übernachtungsgast und hatte damit ein recht exklusives Frühstück.

Gut gestärkt konnte ich dann entspannt talwärts nach Gosberg rollen.

Am Haltepunkt von Gosberg nutzte ich dann doch lieber die Brücke statt der Furt.

Der benachbarte Haltepunkt des gut 2km ebfertt liegenden Pinzberg erstaunt immer wieder durch seine 100% autarke Beleuchtungstechnik.

In Forchheim an der Kreuzung Adenauerallee / Bamberger Straße verwundert mich ein Gebäude das einem Bahnwärterhaus recht ähnlich ist. Hatte die Bahnstrecke von Nürnberg nach Bamberg früher eine ortsnähere Trasse?

Nun geht’s stets der Regnitz bzw. dem Main-Donau-Kanal Richtung Bamberg.

Bei Strullendorf kommt leider keine Übergabe nach/aus Schlüsselfeld vorbei und den Besuch beim Kraus in Hirschaid opfere ich der Option einer früheren Fahrt mit geringerer Auslastung nach Aschaffenburg.

Und noch eine Schleuse weiter ist kurz nach 12 schon der Bahnhof von Bamberg erreicht.

Der RE20 nach Würzburg wird aus Nürnberg gemeinsam mit den RE nach Saalfeld bis Bamberg geführt und besteht aus zwei vierteiligen DesiroHC, ein ziemlicher Kapazitätsgewinn gegenüber der bisher eingesetzten Talent2.

Wie üblich ist der der Treppe am nächsten stehende Wagen sehr gut besetzt, ich verbringe das Rad und mich in den hintersten und sehr entspannt besetzten Wagen. Die Fahrt ist ereignislis, der DesiroHC fährt recht ruhig und pünktlich wird Würzburg erreicht.

Der Zug aus Bamberg fährt nach Gleis 10 ein auf derem westlichen Teil bereits der Twindexx des RE55 nach Frankfurt steht. Auch hier wieder das gleiche Verhalten dass der erste Wagen an der Treppe gestürmt und sehr voll ist während es im weitest entfernten Wagen mehr als genug Plätze hat.

Aha, WFL fährt also immernoch DDR / Reichsbahn Retromaterial als Ersatzleistungen für GoAhead nach Treuchtlingen.

Und nach gut einer Stunde ist Aschaffenburg pünktlich erreicht.

Wie schon in Bamberg sind die Aufzüge extrem lamarschig aber zur RB75 will ich eh nicht den Bahnsteig wechseln.

Trotz einsetzenden leichten Regen entschließe ich mich mit dem Rad weiterzufahren.

Der Biergarten im Park Schönbusch hat wegen des unbständigen Wetter leider zu.

Also weiter „Westwärts“ durch den Park und vorbei am ehemaligen Bf. Nilkheim (dessen Stellwerk heute im Eisenbahnmuseum Kranichstein als Schauanlage dient) und des benachbarten Bunker.

Dann durchs Industriegebiet und vorbei am Gashandel der den letzten Rest der Strecke von Nilkheim nach Höchst liegt.

An der ehemaligen Strecke geht es weiter bis kurz vor Grossostheim und rüber nach Schafheim wo Hessen wieder erreicht wurde.

Interessantes Grafiti zu Schwimmbadpommes am Freibad in Schafheim 👍

Über Schlierbach und Kleestadt geht’s nach Klein Umstadt wo trotz oder wegen (?) des aktuellen VIAS Notfahrplan eine RB86 nach Hanau vorbeikommt.

Zwischen Richen und Habitzheim fängt es richtig an zu regnen aber kurz vor Ueberau hört es auf und Zeit für ein Eis in Ueberau und kurz drauf ist Reinheim erreicht.

Acht wunderbare Tage bei teils top bis durchwachsenen Wetter sind rum.

Hier der Komoot Link zur Teiletappe Schlaifhausen – Bamberg und hier die zweite Teiletappe von Aschaffenburg nach Reinheim.

Die Tour hat auch dafür gesorgt dass ich tatsächlich zum 10.5. hin die über 10.000km in einem Jahr mit dem neuen Jobrad zusammengekommen habe.

Auch die über 41tkm mit beiden eBikes seit 23.5.2017 wurden locker geschafft.

Zum Ende der Frühjahrsradtour2024 waren es doch 581km und 4.480 Höhenmetrer aufwärts.

Wobei da am Samstag auch der Weg zu Fuss aus Schlaifhausen aufs Walberla und Zurück dabei sind, was aber vernachlässigbar ist.

Aber der nächste Urlaub (ohne Rad *mon dieu*) ist schon in Sichtweite. Zwar nicht nach Bern, aber derartige Wanderwegweiser hat es auch in Graubünden genug.

Frühlingsradtour 2024 Tag 7 – Dampfbahn Fränkische Schweiz im Wiesenttal

Nach dem anstrengenden aber tollen gestrigen Tag, inkl. top Wetter, war heute erstmal ausschlafen angesagt.

Später in der Nacht hatte es geregnet und auch heute sollte mal der eine oder andere Schauer vorbeischauen.

Die Heimfahrt habe ich kurzfristig auf morgen verschoben und so bleibt heute Zeit um sich der Museumsbahn „Dampfbahn Fränkische Schweiz“ auf der Strecke von Ebermannstadt nach Behringersmühle zu widmen.

Zunächst gin es runter nach Wiesentthau. Der eigentlich gut für den Weg aufs Walberlafest gelegene Lindenkeller hat geschlossen. Eigentlich unverständlich.

Vor Pretzfeld kommt die Agilis Doppeltraktion nach Forchheim vorbei und kurz darauf ist auch schon Eberstadt erreicht.

Der Vormittagszug kommt auch schon bald aus Behringersmühle zurück und wird an der Wiesentbrücke vor Ebermannstadt erwischt.

Da der nächste Zug nach Behringersmühle erst in 2:15 h fährt bleibt danach etwas Zeit nach Fotostandorten zu erkunden, einen Regenschauer unter einem Baum abzuwarten und in Muggendorf bietet sich eine kleine Einkehr direkt an der Wiesent an.

Das Wetter ist eher dem April zuzuordnen, es ändert sich gefühlt fast minütlich.

Frisch gestärkt fahre ich erst noch ein wenig flussaufwärts bevor ich zurückkehre um zwischen Stteitberg und Muggendorf die Burg Neideck als Motiv mit dem Zug umzusetzen.

Die Mittagsfuhre nach Behringersmühle wird auch von der dunkelgrün lackierten V36 geführt.

Danach wieder flussaufwärts und hinter Muggendorf wurde eine Brücke genutzt, schade dass nicht noch passend Paddler auf der Wiesent vorbeikamen.

Der Oberbau ist streckenweise leicht vermoost und verkrautet, das Material wird in nicht allzuferner Zukunf ein dreistelliges Alter erreichen.

Der Haltepunkt Burggaillenreuth wird nicht mehr angedient, aber Fahrpläne und Infoflyer gibt es stilecht in einem ehemaligen Fernsprechkasten.

Weiter nach Behringersmühle. Für die Brücke kurz vor der Endstation hätte ich an die Fotohornisse denken müssen.

Also radle ich zurück zur ehemaligen Station Burggaillenreuth wo sich die für die Fränkische Schweiz recht typischen Kalksteinfelsen sich gut umsetzen lassen. Auch Nachmittagsfahrt wird wieder von der V36 geführt. Die V60 in Bundesbahnaltrot wäre auch hübsch gewesen.

Hinter Muggendorf gibt es recht wenig Verpflegungsmöglichkeiten. Sowohl die Sachsenmühle (Biergartensaison soll im Mai beginnen) beim Bf. Gössweinstein als auch die kurz vor Behringersmühle liegende Stempfermühle (wegen Krankheit) haben geschlossen.

Es fängt wiedermal an zu regnen aber ab und an kämpft sich die Sonne durch und so überspannt bei der Burg Neideck ein wunderbarer Regenbogen das Tal.

Der Regen lässt auch nach und so kann die Fahrt nach Ebermannstadt mit diffuser Sonne erwischt werden. Mit Sonne wäre die Burg und Brücke am Vormittag von der „Ostseite“ besser umsetzbar.

In Ebermannstadt dann ein Hinweis auf den nächsten Urlaub in vier Wochen.

Und ohne Regen aber interessanten Wolkenformationen geht’s über Kirchehrenbach und Dietzhof zurück nach Schlaifhausen ins Hotel.

Bei exzellentem Essen klingt dann langsam der Tag aus.

Und so sind heute gute 72km zusammengekommen die hier bei Komoot angesehen werden können.

Irgedwann werde ich das mal an einem Dampffahrtag wiederholen.

Frühlingsradtour 2024 Tag 6 – Biere, Gin und Walberla

Der heutige Tag war wohl gefüllt und am späten Abend war ich auch „abgefüllt“ 😉

Den detaillierten Bericht gibt es spärer.

Hier erstmal der Link zu Komoot mit diversen Bildern.

Frühlingsradtour 2024 Tag 5 – Quer durch die Fränkische Schweiz zum Walberla

Heute erst mal ohne ausführlichen Bericht.

Zunächst durch die Bayreuthet Altstadt ging es auf die ehemalige Bahnstrecke nach Mistelxxx und dann mit viel Berauf und Bergab Abschnitten, die teils recht knackige Rampen hatten, über Waischenfeld (die Bratkartoffeln in der Burgschänke sind ein Traum) nach Muggendorf und Schlaifhausen.

Im Hotel habe ich nun eingecheckt, much frisch gemacht und die restlichen Biergeniesser sitzen gerade im Bus hierher.

Daher nur der Kurzbericht denn im Anschluss geht’s zu Fuss hinaufs aufs Walberlafest. 🍺🍺🍺

Mehr dann später… wenn ich mich nach heute Abend noch an was erinnern kann. 🙈

Ansonsten erstmal hier der Link zur heutigen Etappe, die schwer am Akku gesaugt hat, bei Komoot.

Frühlingsradtour 2024 Tag 4 – Über Berg und Tal nach Bayreuth

Die Sonne klopft an und es ist Zeit fürs Frühstück.

Dann gilt es zu packen und ich habe viel zu viel Gepäck, aber das aus dem Grund etwas Last vergleichbar zur Sommertour aufs Rad zu bringen. Zeit für die Weiterfahrt. Der kürzeste und mit den geringsten Steigungen wäre der Weg nach Bayreuth wäre über Oberrodach und Stadtsteinach nach Neuenmarkt-Wirsberg.

Aber einfach wäre ja langweilig, aber die Strecke musste angepasst werden da die Strasse von Wallenfels nach Geuser wegen Strassensanierung gesperrt war.

Also biege ich schon am Ortsrand von Wallenfels hinauf nach Dörnach ein.

Es geht stramm und steil hinauf nach Dörnach. Der Borkenkäfer hat auch hier starke Spuren hinterlassen.

Auf dem Bergrücken mit steilen Abschnitten geht es rüber nach Geuser.

Zu dem kleinen Weiler Geuser geht es wieder stramm hinab bevor es auf der frisch renovierten Strasse hinauf Richtung Altenreuth geht.

Und von nunan ging es bergab. Besonders durch Wartenfels geht es mit bis zu 16% Gefälle hinunter.

Und irgendwann ist dann Stadtsteinach erreicht. Die Hoffnung einen Güterzug in Stadtsteinach zu erwischen schwand als ein Bagger im Bahnhof umher fährt, auch wenn ein LKW das Schottersilo befüllt. Die nur 4,8 km lange Strecke nach Untersteinach wird derzeit umfassend saniert und die Gleisanlage in Stadtsteinach angepasst.

Also weiter nach Untersteinach und am dortigen Verladesilo werden ein paar Fotomotive abgewartet.

Es wird immee windiger, aber zum Glück als Rückenwind und so ist bald Kulmbach mit einem kleinen Schlenker durch die Altstadt erreicht.

Vorbei an der modernen Kulmbacher Brauerei geht es durchs Industriegebiet mit seinem toten Stammgleis zur ehemaligen Strecke nach Thurnau und Bayreuth.

Dieses „lebt“ nurnoch bis zur Müllverladung welche sporadisch bedient wird. Das Gleis zum Umspannwerk ist zugewachsen.

Es liegt noch ein Gleis bis zum Ortseingang von Melkendorf was aber für Wege- und Straßenbau mehrfach unterbrochen wurde.

Im Ortsbereich von Melkendorf wurde die Trasse und Bahnhof überbaut. Erst hinter dem Ort beginnt der Radweg auf der noch bis 1993 bis Thurnau betriebenen Strecke.

Ob das Empfangsgebäude von Katschenreuth original ist ist nicht herauszufinden. Den Abstecher zum Zusammenfluss von rotem und weissen Main erspare ich mir, dort war ich schon auf der 2019er Frühjahrsradtour.

Und kontinuierlich geht es bergauf, in Kasendorf ist die Bahntrasse in einem Werksgelände aufgegangen.

Kurz vor Thurnau quer der Radweg den Golfplatz, zum Schlutz vor Gokfbällen gibt es einen kleinen „Tunnel „.

Wie so oft wurde das Bahnhofsareal von Thurnau nach der Stilllegung für Supermärkte umgenutzt.

Die nach Bayreuth weiterführende Strecke wurde schon 1973 im Personenverkehr stillgelegt, bis 1982 wurde noch Drossenfeld im Güterverkehr angedient.

Im Ortsbereich von Thurnau ist die Bahntrasse nicht mehr existent und erst sm Ortsrand geht es wieder auf die Trasse. Wenn auch nicht durchgehend.

Aber nun rollt es sich bequem auf langen Abschnitten abwärts. Auchvwenn die Trasse immer wieder mal verlassen wird. Ab und an zeigt ein Kilometerstein noch die Distanz bis Bayreuth an.

Vor Altenreuth verlässt der Radweg die Bahntrasse welche erst in Altenplos wieder erreicht wird. Die Strecke wurde teils für eine Umgehungsstrasse verwendet.O

Wohl eigentlich nur helle Wolken zu sehen sind treibt der Wind sporadisch Regentropfen heran.

In Altenplos erinnert eine Tafel an das Bähnchen was hier schon seit 1973 nicht mehr verkehrt.

Im Stadtbereich von Bayreuth ist die Strecke in Strassen und Nebenwege aufgegangen wobei jedoch die meisten Brücken abgebrochen wurden.

Im Bahnhof Bayreuth Altstadt traf die bis 1974 betriebene Bahnlinie auf die Strecke nach Hollfeld, welche morgen befahren wird.

Bis zum Altstadtbahnhof wurden noch bis 1998 diverse heute nicht mehr existente Firmen bedient.

Etwas alben nimmt sich die „Inbahn“ aus welche kurz hinter dem ehemaligen Bahnhof auf der Bahntrasse neben dem heutigen Radweg errichtet wurde. Ihr Erfinder sieht darin einen „Gamechanger“ im öffentlichen Verkehr, zumindest nach demwas aufden Schautafeln steht. Ohne Akku, ohne Elektro, ja aber wie fährt das Ding. Naja, wenn er meint. Einer der Wagen fährt sogar die wenigen Meter autonom auf und ab. Mehr Infos zum Bähnchen finden sich im Netz so gut wie nicht.

Vorbei am Uni Campus geht es weiter. Am ehemaligen Haltepunkt Röhrensee informiert eine Stele über die beiden alten Stecken nach Kulmbach und Mistelgau.

An der Kreuzung der Nürnberger Strasse wurde die Trasse mit Supermärkten überbaut.

Und kurz danach ist schon fast das Hotel Lohmühle erreicht.

Noch ein Spaziergang über den roten Main zum Nahkauf hinter dem Eissportstadion und es ist Zeit fürs Abendessen.

Mit „Opa Bier“ ein Kellerbier der Brauerei Hertel aus Schlüsselfeld beginne ich. Der Salat und besonders das Himbeerdressing ist top und auch das Krenfleisch kann überzeugen.

Abschluss mit Panacotta und einem sehr überzeugenden fränkischen „Frappa“.

Letztlich waren es 80km und 770 Höhenmeter die den Akku auf 15% Restkapazität heruntergekämpft haben auch wenn ich laut Bosch App immernoch 54% an Leistung ans Rad brachte.

Hier der übliche Link zu Komoot, wie üblich mit weiteren Bildern.

Achja, heute wurden die 41000km seit der Übernahme des Stevens eBike am 23.5.2017 erreicht und morgen dann die 10.000 mit dem neuen Centurion eBike letztes Jahr am 10.5.2023

Frühlingsradtour 2024 Tag 3 – Ein Tag an der Rodachtalbahn

Petrus ist (noch) gut drauf und grüsst mit Morgenröte ins Zimmer. Dann erstmal gut Frühstücken und dann in den Tag starten.

Zunächst erstmal auf den neu fertig gestellten Radweg auf der ehemaligen Bahnstrecke zum Bf. Steinwiesen, der rein Bahntechnich gesehen nur ein Haltepunkt ist da er keinerlei Weichen besitzt. Die „Ausfahrt“ nach Kronach ist durch eine Werkshalle für die Zukunft versperrt.

Hmm, DB Südwestbus? Fährt der Windhook – Walfishbay oder was?

Egal, vermutlich fahren selbst on Namibia die Busse öfter wie hier am Sonntag.

Laut Fahrplanaushänge gibt es ab Sonntags/Feiertags ab 18 Uhr bis 22 Uhr nurnoch Rufbusse die aber min. 1h vorher und spätestens um 18 Uhr angemeldet werden müssen. Kein Wunder wenn in solcher ÖPNV Diaspora das Deutschlandticket keine Kunden findet.

Egal, das Fahread rollt und so wird über den Bf Dürrenwald, der auch gut 4 km von eigentlichenOet entferntliegt und wo eine kleine Spur G Bahn aufgebaut wurde, Nordhalben erreicht. Der Fahrradbus aus Bad Steben fährt (noch) relativ leer umher. Aber im Laufe des Tages wurden schon 2-4 Röderauf dem Anhänger gesichtet.

Die Schienenbusgarnitur stellt sich gerade bereit und ich löse bevor ich zum Fotostandort unterhalb Nordhalben fahre noch eine Fahrkarte H&R als „Fotolizenz“.

Irgedwas schein aber die Abfahrt zu behindern, jedenfalls kommt der 10 Uhr Zug erst gut eine halbe Stunde später vorbei.

Zwischen Dürrenwald und Mauthaus wird dann der nächste Fotostandort gesucht und dabei die Frostschäden an der Flora im Tal entdeckt. Aber einige Blüten haben doch überlebt.

Und dann kommt auch schon, mit leichter Verspätung, die Rückleistung (10:45 ab Steinwiesen) welche in Dürrenwald eingeholt wird.

In Nordhalben bietet such das Verpflegungsangebot der Rodachtalbahn an und auch die Hebeldraisine warter (nicht lange) auf Kundschaft.

Dazu noch ein wenig Einblick in den Steuerwagen mit Gepäckabteil der gut gepflegten Schienenbusgarnitur.

Frisch gestärkt geht’s talabwärts um beim Klärwerk unterhalb des Bf. Dürrenwald den 12 Uhr Zug abzufangen, was auch gelingt.

Jetzt noch runter nach Steinwiesen und vorbei an einer der vielen ehemaligen Mühlen im Tal.

Die Sonne steht aber für das Fotomotiv in Steinwiesen nich nicht gut und so radele ich wieder hoch im hinter Mauthaus am Bü ind Bach die Fahrt nach Nordhalben zu fotografieren.

Dann wieder hart reintreten und vor Nordhalben wurde der Zug nochmal erwischt.

Kleine Erfrischung, auch wenn es nur Radler ist, aufnehmen und auf dem Weg zum Fotomotiv fällt mir auf dass an diversen „Privatübergängen“ die „Ecktafeln“ aus den DR Bereich, sozusagen das Adäquat zum DB Lf5 (Beginn der Langsamfahrstelle auf Nebenbahnen) hierzu um 90° gedreht umgenutzt wurden.

Auch die Fotohornisse bekommt nun zwischen Dürrenwald und Mauthaus etwas Auslauf.

Für den 14:45 ab Steinwiesen steht nun an der Kirche die Sonne richtig und danach wird sich im schon 2022 besuchten „Café Kleeblatt“ bei Kaffee und einem regionalen Gebäck dessen Name ich wieder vergessen habe gestärkt.

Frisch gestärkt gehts nun wieder etwas Talaufwärts zum schon 2022 genutzten Fotostandort (siehe Titelbild des Beitrags von 2022) den ich nun von der andren Seite und hoffentlich mit Sonne versuchen werde.

Warum hoffentlich mit Sonne, nun es komnen derzeit ein paar Wolken und recht frischer Wind auf.

Aber pünktlich zum Zug kommt die Sonne durch.

Jetzt wieder hoch im Tal um den vierten und letzten Zug des Tages nach Nordhalben beim Klärwerk, im Flussbett aber trockenen Fußes stehend, zu erwischen. Die Sonne steht hierzu nicht gerade günstig aber mir gefällt das Motiv.

Am Bahnhof von Dürrenwald wird der Zug wieder eingeholt und Überholt.

Zwar fährt der Zug in Dürrenwald 2min vor Plan ab, aber ich schaffe es doch Nordhalben vor dem Zug zu erreichen.

Noch ein Überblick über den tief unten im Tal und weit unterhalb des Ort Nordhalben liegenden Bahnhof der jetzt schon teils im Schatten liegt  (ob da im Winter überhaupt Sonne hinkommt), verschafft und dann das Wegrangieren der Schienenbusgarnitur beobachtet.

Dabei ist mir fast nur durch Zufall aufgefallen dass ich vor dem sonst in einem Kasten versteckten Schlüsselwerk von Nordhalben stand.

Der Beiwagen muss draussen bleiben, nur der Motorwagen darf sich im leicht renovierungsbedürftigen Lokschuppen ausruhen.

Da ich heute nun schon oft genug unten im Tal hoch und runter gefahren bin entschließe ich mich nun einfach mal steil mit bis zu 15% hoch ins Ort Nordhalben zu fahren. Bis 1988 lag dieses Ort direkt der sogenannten Zonengrenze zur DDR. Heute ist diese verwischt und nicht wenige der fleißigen Helfer der Rodachtalbahn erkennt man heute nurnoch am thüringischen Dialekt.

Das Ort macht keinen besonders lebendigen Eindruck, aber es scheint zumindest noch einen Bäcker und Metzger im gemeinsamen Geschäft zu haben.

Und einen Gasthof zur Post hat es sogar auch noch.

Auf der Berghöhe geht es nun Ortsauswärts und steil runter zur Ködeltalsperre welche als Trinkwasserspeicher für Kronach und vermutlich auch dem Grossraum Nürnberg dient.

Hinter der Staumauer oberhalb von Mauthaus geht es erstmal stramm bergauf. Nicht nur im Harz hat der Borkenkäfer und die Dürre der letzten Sommer beträchtliche Spuren in den Nadelwäldern hinterlassen.

Aber man sieht dass, wenn auch langsan, die neue Vegetation, zumeist in Form von Mischwäldern, langsam die kahlen Flächen übernimmt.S

Und so geht es mit viel Aussicht oberhalb des Rodachtals Richtung Steinwiesen. Das Abendessen ruft 😉

Und nochmal am „Bf“ Steinwiesen vorbei gehts auf der ehemaligen Bahntrasse bis kurz vors Hotel.

Fürs Abendessen entscheide ich bei den sehr angenehmen Temperaturen mich dann für die Terrasse und bis 22 Uhr dann für den Balkon.

Danach muss ich doch mal, obwohl es draußen immernoch warm genug ist, eine Steckdose fürs Gandy suchen im den Tagesbericht fertigzustellen.

Und so sind heute laut Komoot tatsächlich 89km und 680m aufwärts zusammengekommen. Gutes Training für die Sommertour.

Morgen soll Petrus wankelmütig werden, aber vielleicht schaffe ich es doch trocken über die ehemalige Bahnstrecke von Kulmbach nach Bayreuth.

Frühlingsradtour Etappe 2 ins Rodachtal

Heute machte mich um kurz nach 9 relativ früh auf den Weg. 90km waren geplant und meist werden es mehr und zudem meint es Petrus heute sehr gut.

Gut war auch die Stimmung als ich das Klopapier mal genau ansah. Was es nicht alles gibt 🙈💩

Also dann mal los in den strahlenden Sonnenschein.

Bamberg wird umgangen und daher geht’s rüber nach Ebelsfeld mit seiner verfallenden Burg (?) und hinter Stettfeld hinauf auf den „Berg“ und hinunter nach Baunach.

Die Frage wo ein guter Fotostandort für einen der Agilis RS1 in der Nähe ist erübrigt sich. Vom 29.4. bis 3.5. finden Bauarbeiten auf der Strecke nach Ebern statt.

Dann halt weiter und vorbei an einem heute zur Bewässerung nicht mehr genutzten Wehr nach Rattelsdorf wo sich bayerische Verkehrsplanung par excelence zeigt, hat man doch die ehemalige Bahntrasse beim ehm. Bahnhof zur Rennbahn für Autos umgewandelt.

Weiter rüber über den Main nach Unterleiterbach.

Hier bei der ESTW UZ bieten sich ein paar Züge zum Knipsen an. Darunter auch eine Garnitur mit einer schon fast historischen Baureihe 111.

Weiter geht’s durch Ebensfeld mainaufwärts.

Hinter Ebensfeld trennen sich die Strecke nach Lichtenfels und die Schnellfahrstrecke nach Erfurt was von der Strassenbrücke aus auch gut fotografierbar ist.

Jetzt aber, schon seit Baunach kurzärmilig und ohne Jacke und das Ende April, weiter nach Lichtenfels. Die „Radwege“ im Stadtbereich vor und hinter der Altstadt sind wenig prickelnd, dafür geht der „Radweg“ in der hübschen Altstadt durch eine reine Fußgängerzone. Scheint hier nur keinen zu jucken.

Das ist übrigens krin vertrockneter Baum auf dem Bild unten rechts sondern ein Kunstobjekt aus Metall.

Und weiter den Main hinauf.

Das unverputzte, somit irgedwie nie richtig fertiggestellte und seit 1973 verwaiste Brauhaus der Brauerei Fischer in Schwürbitz steht zum Verkauf.

Nebenan in Marktzeuln gibt es einige Häuser und Strassenzüge die nicht so ganz auf den heutigen Verkehr passen was eine recht interessante Ampelregelung durch den Ort nötig macht.

Aber hübsch ist das Ort, selbst unten an der Rodach vom Wasser aus.

Über Redwitz und Unterlangenstadt wo ein IC2 auf dem Weg nach Leipzig eingefangen wurde ging es nach über Küps nach Johannusthal wo so ehrliche Leute wohnen dass Brennholz einfach auf der Strasse gelagert wird.

Über Neuses wird Kronach erreicht, was aber via Industriegebiet nur tangiert wird.

Auch hier, wie schon in Lichtenfels, sind die innerstädtischen Radwege eher suboptimal ausgestattet.

Entlang des heutigen Industriepark „Loewe“ der auf dem Areal des ehemaligen und sehr renommierten Fernsehhersteller entstand, mein „alter“ kleiner Loewe Röhrenfernseher hatte aks simples 50Hz Modell ein besseres Bikd wie mancher 100Hz Blach Trinidingsbums Fernseher.

Naja, wie schon in Casablanca gesungen wurde „as Times goes by“ wie halt auch die nördlich am Werk vorbeiführende Rodachtaltalbahn welche 1976 ihren Personen- und 1994 den Güterverkehr verlor. Nur Loewe wurde noch bis 2002 bedient und dann bis 2005 die Strecke, bis auf den seit 2007 betriebenen Museumsbahnabschnitt Steinwiesen – Nordhalben, abgebaut und teils „Verradwegt“ oder für Strassenausbauten genutzt.

Und so gehts teils auf der alten Bahntrasse oder auf Nebenstraßen weiter die Rodach hinauf.

In Oberrodach wurde die Bahnstrecke und somit der Radweg rigoros der sehr stark befahrenen B173 untergeordnet. In der Zeit die msn hier zum zweimaligen kreuzen der Bundesstrasse braucht fahren andere gefühlt bis Berlin.

Bei dem Verkehr der hier tobt fragt man sich warum angeblich der Zug unrentabel war. Vom dürftigen Busverkehr (gerade am Wochenende) hier in der Gegend ganz zu schweigen.

Aber bald ist Erlabrück erreicht und mit gut 1km Imweg kann die hier Richtung Selbitz weiterführende B173 sicher unterquert werden bevor es am ehm. Sägewerk und „Bahnhofsgaststätte“,  Erlabrück war der Bahnhof für das gut 4km entfernt im Tal der wilden Rodach liegende Wallenfels, der alten Bahntrasse weiter nach Steinwiesen geht.

Der Radweg endete bis vor kurzem noch auf Höhe meines Quartiers für die nächsten zwei Nächte, wurde aber nun bis zum Bahnhof der Museumsbahn verlängert was aktuell weder in Google Maps, noch Komoot noch das Bosch Navi kennt.

Eincheken und noch schnell rüber zum Nahkauf Getränke bunkern. Denn der macht schon um 18 Uhr zu. Das es sowas noch gibt. Aber immerhin hat es einen Supermarkt im Ort.

Abebdessen gibt es als Halbpension zu 20€ und kann sich sehen lassen.

Leider hat es nur Mönchhof aus Kulmbach im Ausschank aber später hatte es und da es tagsüber bis über 24°C hatte kann man nun gut kurzärmlig auf dem Balkon sitzen und den Tagesbericht schreiben, noch was regionales aus Kronach im Angebot.

Es waren dann doch 95km, aber der Akku hatte noch 25% Restkapazität. Hatte auch wenig knackige Steigungen.

Daher wie üblich hier der Link zu Komoot.

Morgen werde ich dann die Museumsbahn verfolgen. Sozusagen als zweiter Anlauf nach dem Kurzbesuch an der Strecke in 2022.

Frühlingsradtour – Etappe 1 durch Weinfranken

Früh aufstehen war angesagt, ging es doch schon um 5:31 in der gut besetzten RB82 nach Frankfurt.

Der RE55 kam verspätet aus Würzburg rein und dementsprechend ging es mit 20 min Verspätung über Hanau, Aschaffenburg und Gemünden nach Würzburg das mit +15 erreicht wurde.

Die neue Unterführung ist ein himmelweiter Unterschied zu dem alten engen „Loch“ unter den Bahnsteigen.

Bei der Würzburger Strassenbahn hat man derzeit ein massives Problem bei den neuen Niederflurfagrzeugen weshalb vom Altmaterial alles rollt was rollen kann.

Entlang des Grüngürtels geht es durch Würzburg und der erste Kaffee muss auch noch eingenommen werden.

Würzburg ist doch recht hügelig muss ich feststellen.

Und dann lande ich in Lengfeld, nur der Otzberg ist nicht zu sehen. Aber dafür eine Bushaltestelle Odenwaldstraße.

Vorbei am einem alten Opel Blitz und einer Walze die langsam im Boden versinkt geht es weiter Richtung Rottendorf.

Östlich von Rottendorf trennt sich die Strecke aus Würzburg auf die Strecken nach Bamberg und Nürnberg auf.

Passend fährt gerade ein RE aus Bamberg und ein ICE Richtung Nürnberg vor die Linse.

Da langsam die Sonne durchkommt wechsele ich auf den Hang südlich der Bahnstrecken und beobachten das Treiben. Nur Güterzüge machen sich eher rar.

Aber es liegen noch einige Kilometer vor mir und über Rothof geht es nach Seligenstadt.

Zuvor mogeln sich noch eine „Wackeldackel“ Garnitur 612er hinter dem Wegekreuz durchs Bild.

Vorbei am Gut Seligenstadt, wo sich noch ein Oberleitungsfahrzeug zum nächsten Wegekreuz gesellt, gehts zum Bahnhof Seligenstadt und dem dortigen Haltepunkt der Mainschleifenbahn.

Seit dem ESTW Bau ist deren Strecke isoliert da die Anschlussweiche ausgebaut wurde. Aber es gibt derzeit Bestrebungen auch wieder einen Regelbetrieb nach Volkach oder, mangels Bahnbrücke, bis Astheim einzuführen.

Heute fährt nichts auf der Mainschleifenbahn. Es geht erst am 1. Mai mit Fahrten an Sonn- und Feiertagen bis Oktober los.

Intensiv und bei vergleichbar gutem Wetter hatte ich diese bereits letztes Jahr im Mai besucht.

Nach Prosselsheim geht’s über die Höhen zur Vogelsburg.

Nich ein wenig die Mainschleife bei 1a Wetter angucken und schon ist Astheim erreicht.

Die neue, ohne Strassenbrücke ist ohne Bahngleise gebaut, daher endet die Museumsbahn westlich des Mains bereits in Astheim.

Die alte Brücke teilten sich Bahn- und Strasse. Das „Stellwerk“ um den „Bahnübergang“ Mainbrücke zu sichern, existiert heute noch am Endpunkt der Mainschleifenbahn.

Also rüber über den Main und noch ein wenig die Altstadt von Volkach „angekratzt“ bevor es weiter ostwärts geht.

Immer etwas bergauf und wieder bergab gehts auf der „Landleben Runde“ nach Krautheim.

Und der Biergarten der Krautheimer Brauerei hat auf!

Na dann muss der auch mal getestet werden und das Ergebis ist… ja sehr gut.

Aber erstmal geht es weiter nach Gerolzhofen. Der Bahnübergang am Bahnhof hat schon viele Jahre keinen Zug mehr gesehen.

Ubd irgedwelche Nimbys protestieren mit Plakaten gegen Reaktivierungsbestrebungen. Fabulieren dabei von intelligenten (im Stau stehenden?) Elketrobussen vs. angeblich „Leeren“ Dieselzügen. Wie dumm kann man sein?

Gerolzhofen ist auch relativ tot und in Orten die so dümmliche Plakaten tolerieren lass ich eh kein Geld.

Also weiter und raus aus Nimby-hofen, zunächst entlang der Hauptstrasse nach Schweinfurt und dann über Nebenstrassen.

Gefühlt wohnt hier in jedem zweiten Haus ein Winzer.

Aber erstmal gehts durch den Wald und über den Berg rüber nach Wohnau.

Nsch dem letzten strammen Anstieg vor Wohnau geht es trotz kleiner zwischenzeitlicher Anstiege nun entspannt hinunter ins Maintal.

Und dann ist kurz nach 17 Uhr Sand am Main und das Hotel Goger erreicht.

Da zum Hotel auch ein Wingut gehört wird zur Spargelsuppe ubd den sehr gut gewürzten Lendchen der Wein gewählt ubd sowohl der halbtrockene Bacchus als auch der trockene Grauburgunder gefällt.

So, das waren nun 79km mit 720m aufwärts und wie üblich hier der Link zur Aufzeichnung bei Komoot mit weiteren Bildern.

Morgen geht’s über Kulmbach und Kronach nach Steinwiesen.