Über die Berge nach Hause

Auf dem schnellsten bzw. direktesten Weg nach Hause? Machbar, aber eher langweilig.

Daher wählte ich die umständliche aber landschaftlich reizvollere Variante über Filisur und den Oberalppass nach Göschenen.

Dann mit dem Traverso die Gotthardrampe runter nach Luzern und normalerweise fährt er bis Basel durch aber heute endete er vorzeitig im Banknoten Olten.

Umstieg in einen Dosto IC2000 bevor es dann in Basel SBB das Downgrade auf einen ICE4 gab.

Immerhin fuhr er, wenn auch anders gereiht wie am Bahnsteig und SBB App angezeigt, aber er fuhr und das bis Mannheim sogar pünktlich bis vor Plan.

Manheim ab +2 und Frankfurt Hbf an +3

Auch wenn der DB Navigator meinte der Anschluss zum IC nach Darmstadt würde nicht mehr erreicht, es reichte locker.

Und so wurde Darmstadt Hbf absolut pünktlich erreicht.

Zum Glück musste ich für morgen früh die Dienstkutsche holen, sonst wären es auf den letzen Metern noch mindestens +60 geworden da die RB82 um 19:25 wegen „kurzfristigen Personalausfall“ (ja, ja, wer es glaubt) erstzlos ausgefallen ist.

Hier der Fahrplan

Ab 08:31 Davos Platz – Gl. 2 (R 1, Richtung: Filisur)
An 08:56 Filisur – Gl. 3

Umsteigen

Ab 09:00 Filisur – Gl. 1 (IR 38, Richtung: Chur)
An 09:52 Reichenau-Tamins – Gl. 4

Umsteigen

Ab 10:05 Reichenau-Tamins – Gl. 3 (RE7, Richtung: Disentis/Mustér)
An 11:11 Disentis/Mustér – Gl. 2

Umsteigen

Ab 11:14 Disentis/Mustér – Gl. 3 (R 45, Richtung: Andermatt)
An 12:22 Andermatt – Gl. 2

Umsteigen

Ab 12:29 Andermatt – Gl. 3 (R 44, Richtung: Göschenen)
An 12:44 Göschenen – Gl. 11

Umsteigen

Ab 13:09 Göschenen – Gl. 1 (IR 26, Richtung: Olten)
An 15:28 Olten – Gl. 10

Umsteigen

Ab 15:33 Olten – Gl. 7 (IC 6, Richtung: Basel SBB)
An 16:01 Basel SBB – Gl. 9 (Änderung auf Gl. 4)

Umsteigen

Ab 16:13 Basel SBB – Gl. 5 (ICE, Richtung: Berlin Ostbahnhof)
Wagenreihung am Bstg und SBB App verkehrt herum dargestellt. In SBB App aber Hinweis auf geänderte Zugslomposition. Im DB Navigator war die Anzeige korrekt, jedoch ohne Angabe der Bahnsteigsektoren /-abschnitte. Ein Hoch auf funktionierende Netzwerkübergreife IT Systeme…
An 19:08 Frankfurt (Main) Hbf

Umsteigen

Ab 19:18 Frankfurt (Main) Hbf – Gl. 13 (IC, Richtung: Stuttgart Hbf)
An 19:35 Darmstadt Hbf – Gl. 10

Mehr Text zu den Bildern gibt’s später

Der Herbst ist da und der Urlaub endet

Zwei sehr intensive Wochen Schweiz, zuerst mit der abwechslungsreichen debx Tour und nun die Woche Graubünden enden nun heute.

Aber bevor es morgen nach Hause geht holte ich mir heute nochmal die volle Ladung Alpenherbst ab.

Mehr Text kommt später, hier erstmal die Bilder ubd etwas Text. Ich muss erst noch packen.

Heute ist frühes Aufstehen angesagt, fährt doch der Bus über den Flüelapass nur alle 2h und damit ist der 7:53 der frühe aber nutzbare damit ich noch was vom Tag habe.

Zur blauen Stunde erstmal gut Frühstücken und dann geht’s zum Bahnhof Davos Platz wo schon der Bus nach Lenzerheide wartet und der über den Flüelapass kommt kurz danach.

Dass mittlerweile schon länger eine Velo Reservierungspflicht für die Mitnahme am Postbus besteht scheint sich noch nicht so ganz rumgesprochen zu haben. Bei jedem Biker fragt der Busfahrer ob reserviert wurde und in 2/3 der Fälle ist die Antwort „Nein“. Aber er handelt pragmatisch und klärt dann auf dass wenn einer mit Reservierung kommt und der hinten am Bus angebrachte Halter voll ist muss der ohne Reservierung halt mit Rad aussteigen.

Die Hängeplätze sind nach Davos Dorf voll, aber es kommen alle mit.

Hmm, Pischabahn. Diese geht vsl. diesen Winter in ihre letzte Saison. Danach soll die Bahn eingestellt und rückgebaut werden. Schade, bin nie oben gewesen obwohl es dort nach altem Werbespruch „Pischa isch no schöna“ ist.

Aber die letzten Jahrzehnte lief sie auch nur in der Wintersaison.

Also weiter hinauf, diesmal aus der anderen Richtung wie om Sommer per Rad, bzw. am letzten Sonntag per Bus im Schnee.

Langsam kämpft sich die Sonne auch über die Gipfel.

Schweizer Postbus ist wenn der Chauffeur auf der Passhöhe die Ärmel bei frostigen Temperaturen hochkrempelt um den Velofahrern beim Aushängen ihrer Gefährte zu unterstützen. Runter nach Susch wollte keiner mit dem Bus das Velo transportieren  😉

Der See am Pass liegt glatt wie ein Brett so dass sich die umliegenden Berge gut darin spiegeln.

Und nun geht’s wieder bergab und pünktlich wird Susch erreicht wo ein direkter Anschluss zu den Zügen nach bzw. aus Pontresina und Scuol-Tarasp besteht.

Mit dem obligatorischen Capricorn geht’s nun das Engadin hinauf nach Bever.

Das Tal des Inn, also das Engadin, liegt noch meist im Schatten.

Aber ab der Brücke über den/die Beverin hat es Licht und die Sonne strahlt kraftvoll in das nordwestlich vom Inntal (hier nennt sich der Inn noch En) anzweigenden Val Bever hinein.

Die frostigen Temperaturen mit Schneefall am letzten Wochenende sowie die aktuell kälteren Nächte machen sich bemerkbar. War lettze Woche noch alles grün fängt nun das herbstliche gelb und rot an durchzukommen.

Kurz nachdem ich mit einen Fotostandort ausgeguckt hatte kommt auch schon der Glacier-Express auf seinem Weg nach Zermatt vorbei ind in der Gegenrichtung strebt der Bernina-Express aus Chur Richtung Bernina und Tirano.

Apropos Bernina, da hätte ich die Infomail zum FairFotoPass besser mal richtig gelesen. Jetzt muss ich leider feststellen dass das Betnina Krokodil Ge4/4 182 heute mit zwei der Salonwagen zwischen St. Moritz und Poschiavo unterwegs war. Tja, aber Fotos vom Bernina an sich hatte es letzte Woche genug. Aber das Kroko hätte schon seinen Reiz gehabt. Tja, shit happens.

Egal, dafür kommt nun dee „Ahnenzug“ vorbei. Bei diesem sind die beiden Endwagen des Allegra Triebwagens im gelb der ehm. Berninabahn bzw. dem creme/hellblau der ehm. Chor-Arosa-Bahn sowie der Mittelwagen in einer alten RhB crene/grün variante gehalten.

Eigentlich fehlt noch ein Wagen, aber die mitlerweile stillgelegte Bahn zwischen Bellinzona und Mesocco die auch in die RhB integriert wurde hatte eigentlich auch keine eigene Farbe.

Weiter geht es das immer herbslicher werdende Val Bever hinauf. Aber mehr wie eine Strickjacke braucht es bei angenehmen Plusgraden nicht.

Mit dem neuen Albulatunnel hat sich Spinas sehr verändert. Gab es früher hier nur Antrittsfahrscheine aus einer Art Kasse des Vertrauens und das nur für sporadisch haltende Züge so ist die Station nun mit vollwertigen Zugzielanzeigern, Fahrkartenautomat und Infostele, sowie weiterhin mit Warteraum und WC ausgestattet.

Im direkten Vergleich erkennt man die unterschiedliche Grösste der Querschnitte des alten Albulatunnel von 1903 der nun zum Rettungsstollen (Radweg wäre auch eine gute aber vsl. eher illusorische Idee) ausgebaut wird und dem neuen Tunbel von 2024.

In den ungeraden Stunden halten in Spinas die IR Richtung Chur, in den geraden Stunden die IR nach St. Moritz. So sehe ich meine „nicht Option“ nach Bergün auch nur flott durchfahren äd auf Gleis 2.

Der IR nach St. Moritz hat 17min Verspätung und wird daher beteits in Samedan enden da er in St. Moritz nur ca. 11 Minuten Wendezeit hat.

Preda ist zwar hübsch, aber zur Wartezeitkompensation fahre ich doch erstmal mit dem verspäteten IR nach Samedan.

Hier ist der Link zur Wanderung im Val Bever mit noch mehr Bildern bei Komoot.

In Samedan dann Fahrgastwechsel in denen am bahnsteiggleich gegenüber stehenden Ersatz Capricorn nach St. Moritz.

Auf Gleis 1 wartet derweil abgerüstet die Ge4/4 II 626 darauf irgendwann ihren Güterzug Richtung Norden zu fahren.

Mit 2min Verspätung gehts nun zurück ins Val Bever und durch den neuen Albulatunnel rüber ins Albulatal nach Preda und Bergün.

Auch der IR eine Stunde später hat ca. 1/4h Verspätung und daher wird in Bergün gekreuzt was mangels eines echten Bahnsteig an Gl.  2 eher selten vorkommt.

Auch dass die Türen erst nach Anfahrt des Zug an Gl. 1 freigegeben werden sort für hektisches Türgedrücke, auch von aussen.

Ist ja nicht so dass es dafür Durchsagen und am Bahnsteig extra Schilder gibt dass man erst nach Abfahrt des Zug an Gl. 1 zum Gl. 2 wechseln möchte. Aber Lesen und Zuhören ist ja heute wohl nicht mehr en vouge, besonders beim üblichen „Ich fahre nur im Urlaub ÖV“ Nutzer bzw. eher DAU.

Ideales Strickjackenwetter (die „Strickjacke„) herrscht und nun ab durchs hübsche Örtchen zum Fotostandort. Dabei komme ich am Ladina beim Bahnhof vorbei, wäre von deren Preisen inkl. HP interessant für einen Winterurlaub und strategisch gut gelegen.

Ein paar Fotos sind noch drin, der Zug mit dem Generationen Triebwagen ist jedoch pünktlich, also nicht trödeln.

Der Standort zwischen der Kirche und Bauernhof mit dem oberhalb Bergün gelegenen Latsch im Hintergrund steht gut im Licht, aber da hängt ein Freileitungskabel mitten im Bild.

Hrmpf, … dann halt die Strippe so im Bild positionieren dass sie nur im blauen Himmel liegt und damit gut retuschierbar ist 😉

Dann ein kurzet Sprint um den Zug auf der nächsten/mittleren Ebene oberhalb Bergün zu erwischen. Von den Kühen erhalte ich nur verwunderte Blicke ob der Hektik 😀

Jetzt nochmal zum Hofladen zurück, da hat es Salsiz, das muss mit nach Hause.V

Vorbei am Hotel im Kurpark geht’s zum Bahnhof und da der Eintritt im Manu Paket inkludiert ist geht’s ins Bahnmuseum Albula.

Hier der Link zu Komoot zur Fotorunde durch Bergün.

Ich muss sagen ich war überrascht. Seit dem letzten Besuch 2019 hat es sich nun auf alle Etagen des ehemaligen Zeughaus ausgebreitet und alles ist recht gut medial aufgearbeitet.

Die Sicherungstechnik ist dabei wie üblich „im Keller“ und etwas Abseits des Rundgangs gelegen aber hier findet sich allerei interessantes an alten Schalter-Stw ubd Stelltischen aus dem RhB Netz die mitlerweile abgelöst wurden.

Auch eine funktionstüchtige Fahrkartendruckerei und  den Transformator einer Ge4/4 I sowie des Krokodils Ge6/6 inkl. Schaltwerk findet sich hier.

Für Erläuterungen muss man aber erstmal den passenden QR Code finden. Moderne Zeiten 😉

Aber auch auf den oberen Etagen findet sich gut präsentierte Stellwerks- und Fernmeldetechnik.

Und natürlich etliches über die RhB Geschichte und Technik.

Interessant war auch die aktuelle Sonderausstellung in welcher Projekte wie das Vereinatunnel und der neue Albulatunnel dargestellt werden aber auch Projektstudien wie die fünf Versionen einer neuen Verbindung vom Engadin ins Vinschgau (die Ofenbahn wurde nie realisiert) oder auch eines Tunnels von Davos Frauenkirch nach Litzirüthi an der Bahn nach Arosa 😯

Zum Abschluss noch Kaffee und Bündner Nusstorte im Bistro des Museums.

Der „Generationenzug“ bringt den Zug nach Chur und ich steige in den Teil im „Chut-Arosa-Bahn“ Lack ein. Aber in Filisur ist schon wieder Umsteigen angesagt. Die Ge4/4 II scheinen die Beförderung des Glacier-Express nich recht fest in ihrer Hand ähm Kupplung zu haben.

Die Ge4/4 I des hist. Zuges darf sich wiedermal beim Unsetzen in den Fahrweg des IR drängen und ihm Verspätung machen. 😀

Auch heute führt der Zug einen der Salonwagen (1043) als erster Klasse Wagen und dieser gewinnt ganz klar gegenüber der Optumuon der Fahrt im offenen Wagen.

Und heute nochmal der Versuch mit dem Wasserfall am Bärentritt und luxuriös und entspannt wird Davos Platz erreicht.

Nach der Ankunft noch einen Provianteinkauf beim Coop getätigt und nach dessen Verbringung ins Hotel geht’s noch zur Schatzalpbahn.

Leider ist jetzt die Sonne schon weg, aber der Ausblick ist trotzdem brauchbar.

Kleiner Abstecher zur Seilbahn zur Strelaalp die aber bereits den Betrieb um vor 18 Uhr eingestellt hat. Leider gibt es auch seit Jahrzehnten die rustikale Sesselbahn zum Strelapass nicht mehr.

Egal, da komm ich heute eh nicht mehr hin. Noch ein paar Ausblicke zum Jakobshorn und zur ankommenden Stanseilbahn und um 18:15 geht’s wieder runter.

Ich muss sagen, ich habe Davos und aber auch Arosa noch selten so ruhig und fast menschenleer erlebt wie diese Woche. Aber dje Wintersaison kommt ja bald…

Das Zimmer 612 lag übrigens optimal. Im direkten Weg von und zum Lift 😀

Zum letzten mal das feine Abendessen und derweil geht die Sonne unter und die Sterne beginnen zu leuchten. Wobei die Nachtbildfunktion wiedermal den Vordergrund heller macht wie er ist.

Hier noch die Fahrpläne von heute, die Links zu Komoot zu den Wanderungen hats ja schon weiter oben.

Ab 07:53 Davos Platz, Bahnhof (B 331, Richtung: Susch, staziun)
An 08:53 Susch, staziun

Fussweg

Ab 08:59 Susch (R 15, Richtung: Pontresina)
An 09:39 Bever – Gl. 3

Wanderung Val Bever

Ab 12:36 Spinas – Gl. 1 (IR 38, Richtung: St. Moritz)
An 12:45 Samedan – Gl. 2

Zug mit +18′
Wurde in Samedan gebrochen und fuhr 13:15 mit +3 ab Samedan zurück nach Chur

Umsteigen

Ab 13:15 Samedan – Gl. 2 (IR 38, Richtung: Chur)
An 13:46 Bergün/Bravuogn

Fotostandort für „Generationenzug“ und Besuch Bahnmuseum Albula

Ab 15:47 Bergün/Bravuogn (IR 38, Richtung: Chur)
An 15:59 Filisur – Gl. 1

Umsteigen

Ab 16:06 Filisur – Gl. 3 (R 11, Richtung: Davos Platz)

Historischer Zug mit Salonwagen As 1043 als 1. Klasse
An 16:50 Davos Platz – Gl. 3

So, morgen geht’s heim. Schade eigentlich aber es muss sein

Aber vielleicht fahre ich nicht direkt sondern über den Oberalppass und Göschenen. Schaumermal.

Brücken Tag

Kein Schreibfehler, denn heute standen zwei der bekanntesten Brücken im Netz der RhB auf dem Programm.

Erstmal der Blick vom Balkon, ja wie Panoramakamera vom Jakobshorn scheint aktuell sein. Irgedwo sind noch Wolken dazwischen.

Ah, hier werden die Wolken produziert. Keine Ahnung warum man Wasserdampf in den kleinen Park am Postplatz pumpt.

Mit dem RE1 um 8:31 gehts Richtung Landquart. Die Parsennbahn wurde den Sommer über saniert. So wie es aussieht finden nun die Testfahrten, zumindest bewegte sich ein Wagen kurz vor der Zwischenstation Höhenweg auf diese hinzu.

Mit ganz eigener Stimmung liegt derweil der Davoser See noch im Schatten der Berge.

Top Wetter im Prättigau, kuppeln mit dem RE3 aus St. Moritz und weiter geht’s als RE13 ohne besondere Vorkommnisse nach Landquart.

Im Stumpfgleis wartet eine Ae6/6 von RailAdventure auf ihren nächsten Einsatz, die Schwesterlok von SBB Cargo im andren Stumpfgleis Seite Sargans ist wegen des Parkplatzes leider nicht fotografierbar.

Und es wurde sogar noch der IC3, eine EW IV Garnitur im Re460 Sandwich, aus Zürich nach Chur erreicht. Ist angenehmer wie der GTW der „S-Bahn“ aus Sargans.

Irgendwie hängen hier die Wolken sehr niedrig aber es löst sich schon teils auf.

Am Bahnsteig von Gleis 9 und 10 treffen sich regelmäßig die IC der SBB Richtung Zürich und die IR der RhB nach St. Moritz und umgekehrt.

Nochmal der Normal- und Schmalspurbahn Bahnsteig und dann rüber zu Gleis 2 am Bahnhofsvorplatz zum Zug Richtung Arosa, ich bin erstaunt wie voll der Bahnsteig ist. Selbst die 1. Klasse füllt sich nach dem schnellen Wagenfoto recht gut.

Auch hier, ohne besondere Vorkommnisse und die Landschaft geniessend wird Langwies erreicht.

Das Viadukt von Langwies hat einen entscheidenden Nachteil. Man fotografiert es fast immer gegen das Licht wenn die Sonne scheint.

Ja, man könnte es mit der Drohne (oder einem Hang) auch von der Südseite aus fotografieren, aber dann ist halt „nur“ das Tal der Hintergrund und nicht die hohen Berge.

Oben die Fotos aus ca. 1,7m Höhe pber dem Boden, darunter die Versionen per Fotohornisse die nun auch wieder mal Auslauf bekam.

Danach mache ich mich aufs den Fussweg nach Peist auf.

Motive, kitschig wie ein CH Werbeprospekt, drängen sichvzim Fotografieren geradezu auf.

Nächstes Brückenmotiv dann im Blick zurpck auf einen Teil des Langwieser Viadukt und nach einem Bauernhof mit Durchfahrt an der Brücke über das untere Ende des Grpndjitobel, die Kuh juckt es nicht. Die andre Richtung ist ihr lieber.

Noch ein Werbeprospekt Bauernhof und dann geht es stramm bergauf bis zur Kantonsstrasse.

Im Gründjitobel bestehen noch einige Steinpyramiden bzw. Pfeiler die ihre Entstehen einen grösseren Felsen verdanken, der die Erosion unter diesem verlangsamt.

Suchbild, wer sieht den Zug auf der Brücke über den Tobel? 😉

Die Strasse wurde neubdurchvein Tunnel geführt, die alte Strecke ist on den letzten Jahren auf gut 100m komplett mit dem Berg abgerutscht. Daher führt der Wanderweg hoch über der Rutschung an dieser vorbei.

Es geht noch etwas weiter hoch, aber irgedwo verpasse ich einen Wanderwegabzweig und lande wieder unten an der Kantonsstrasse, eas aber nicht schlimm ist. Der Autoverkehr ist überschaubar und die Aussichten super.

Suchbild Nr.2, wer findet den Zug nach Davos im Bahnhof Peist im Bild 3 der Collage? Zu gewinnen gibt’s… wie üblich nichts.

Der Dorfladen macht erst um 15:30 wieder auf, na dann nix wie hinab zum Bahnhof.

Eigentlich wollte ich mit dem 13:12 Richtung Chur und Landwasser-Viadukt umsetzen. Aber ich entscheide mich für ihn als Fotomotiv.

Der Gegenzug eine gute 1/2 Stunde später wird etwas talabwärts auch mit der Fotohornisse eingefangen. Er hat wie der 13:12 noch einen Containerauf dem Tragwagen am Zugschluss dabei.

Die Kühe geniessen derweil die Sonne und für mich geht’s zum 14:12 nach Chur zurück zum Bahnhof wo der Zug auch fast pünktlich eintrifft.

Hier noch der Link zur Aufzeichnung, auch mit weiteren Bildern, der Wanderung nach Peist bei Komoot.

In St. Peter-Molinis wechsel ich auf dem „üppig breiten“ Bahnsteig in einen anderen Wagen ins „Konferenzabteil“ um die Fahrgäste nicht zu stören. Warum Telko? Weil mir guter Kollege gestern mitteilte was eine gewisse „Projektleitung“ so verzapft und damit schon wieder ein schon mehrfach wegen derer handwerklicher Fehler verschobenrs Projekt gefährtdet.

Ja, ich hab Urlaub aber am Montag soll rs losgehen und mir ist einfach nur danach die PL zu fragen was sie denn so beruflich macht. Projektmanagement scheint es nicht zu sein.

Junge, junge, junge. Das Niveau des WC Behältes war höher wie das wie die ihr Projekt abwickeln. Der Inhalt der Telko war dem des Behälters recht ähnlich. Alles Punkte die ich noch vor dem Urlaub angefragt hatte, da mir schon etwas scheante, und was wurde gemacht? Nix.

Die Flasche auf dem Piktogramm wirft weitere Assoziationen auf.

In Chur ist umsteigen in den IR Richtung St. Moritz angesagt und im Vorbahnhof wartet einer der Salonwagen mit seinem passend lackierten Gepäckwagen auf den nächsten Einsatz.

Ab Thusis ist kaum noch etwas von der Chaostelko mitzunekommen. In dem engen Tal und Tunnels kommt selbst das 1a ausgebaute schweizer Mobilfunknetz an seine Grenzen.

Egal, am Montag werde ich sehen was noch geradegebogen wurde, jetzt ist ertstmal wieder Zeit für das Rhätoromanische Wort „Patschifig was soviel wie „Lass es ruhig/entspannt angehen“  bedeutet. Sozusagen der in ein Wort zusammengefasste Paragraph 2, Abschnitt 2 der DB Fahrdienstvorschrift bis 1997. 😉

Heute muss die Ge4/4 I des hist. Zug nach Davos erst den IR verlassen bevor umgesetzt werden darf.

Der kurze zweiachser 2. Klasse wurde beteits gestern durch einen Vierachser ersetzt und als 1. Klasse Wagen läuft, neben einem weitern 2. Klasse Vierachser, einer der Salonwagen mit

Bevor der Viadukt-Shuttle aus Alvaneu kommt ist noch Zeit für einen kurzen Blick in die beiden Ausstellungswagen. Im einen gibt es ein Minikino ubd ein Modell vom Bf. Filisur im aktuellen Zustand. Im andren Wagen wird etwas mit optischen Effekten gespielt.

Und dann kommt auch schon der Viadukt Shuttel, der ca alle 30min. zwischen Filisur ubd Alvaneu pendelt und für den einer der Stahlwagen zum teils offenen Aussichtswagen umgebaut wurde. Der 2. Klasse Wagen, für Tage mit schlechten Wetter, hat ein exklusives Outfit bekommen nur die Lok und Steuerwagen tragen das übliche RhB Rot.

Und nach kurzer Fahrt wird der neue Haltepunkt Schmitten GR Landewasserviadukt erreicht.

Der Haltepunkt ist nicht 24/7 geöffnet, sondern nur wenn der Viadukt-Shuttlezug fährt. Was aber eher Mi-So zwischen 8 und 17 Uhr wäre.

An den zwei Ausdichtplatformen (alt und neu) hat es QR Tags für den Livefahrplan zu einem hier in der Nähe stehenden Blocksignal. Wobei der Viadukt-Shuttle als „Dienst- oder Güterzug“ betitelt ist.

Dann lasst das geknipse mit Fotohandy und Drohne beginnen 😀

Nach diversen Shuttlzügen, dem Glacier-Express nach St. Moritz sowie den in Filisur kreuzenden IR geht’s mit dem letzten Viadukt-Shuttle des Tages nach Alvaneu.

Für den Viadukt-Shuttle wurde hier extra ein Bahnsteig mit Infostele usw. neu errichtet.

Wobei die meisten der Fahrgäste in Filisur den Zug besteigen und verlassen.

Zumindest heute nach 16 Uhr war die Besetzung mit 1 bis 3 Fahrgästen eher schwach. Mal sehen wie lange das Angebot bestand hat…

Der Zug machte in Filisur Kopf und fuhr als zusätzlicher R11 weiter nach Davos Platz, wo er zusammen mit der hist. Garnitur übernachtet.

Ubd so gehts flott weiter nach Wiesen wo mit dem Regelzug nach Filisur gekreuzt wird.

Wegen einer Baustelle fahren alle Züge ab Wiesen einige Kilometer nur mit 29km/h, womit mir auch ebdlich mal ein Foto vom Wasserfall am Bärentritt gelingt.

Viertel nach Sechs wurde Davos Platz erreicht, noch ein Schlenker zum Coop und dann ist es Zeit zum Abendessen mit interessant angerichteten und super schmackhaften Rindsgulasch.

Der Sternenhimmel kommt durch, auch wenn das Handy das Restlicht etwas arg verstärkt.

Der Plan für Morgen, dem letzten echten Urlaubstag?

Vsl. nochmal über den Flüelapass ins Engadin und im Val Bever die sich verfärbenden Baüme mit Zügen einfangen, Kurzbesuch Bahnmuseum Bergün,  den Bärentritt und zum Abschluss die Schatzalpbahn. Das wöre der Plan. Schaumermal…

Ein Tag im Zeichen der Pullmann Wagen

Ein sehr wolkenarmer Tag kündigt sich beim Blick vom Balkon an.

Ich bin immernoch über die Konstruktionsidee von Lichtschalter und Steckdose im metallenen Türrahmen im Hotelzimmer erstaunt. Platzsparend aber irgedwie dich etwas krude.

Um halb 9 geht’s runter zum Bahnhof aber am Gleis wo um 8:50 das „Boarding“ in den Zug aus den drei Salonwagen As 1141-1143 steht erstmal der Landwasser Viadukt Zug der, statt als eine Leerfahrt in der Fahrplanlage des normalen R11, als Verlängerung des RE1 von Landquart, nach Filisur fährt. Bei den derzeigen noch einstelligen Temperaturen will auch keiner der wenigen Fahrgäste im offenen Wagen sitzen.

Nachdem dieser ausgefahren ist wird tudem etstmal ausgiebig rangiert um den gestrigen Güterzug, mit dem auch die bereits an die Ge4/4 II 626 angespannten Salonwagen ankamen, weiter zu zerlegen. Der vierachser Platformwagen kommt wie gestern schon vermutet an die Historische Garnitur. Dann wieder der Güterwagen für die Fahrräder drauf, den Kehrichtwagen on ein anderes Gleis. Um es ehrlich zu sagen, das erinnerte bisweilen an Rangieren aus Spass an der Freud wie auf Modellbahnertreffen zu beobachten.  😀

Aber dann rückt auch der Salonwagenzug aus seiner Anstellung aus und stellt sich zum Einstieg bereit.

Die Sonderfahrt ist der Probelauf und wird ab 2026 in der Sommersaison wöchentlich im Zuge der Uraubspackages von Manu-Touristik als Zusatzleistung angeboten werden. Der heutige „Testballon“ war im normalen Wochenpaket enthalten, zusammen mit dem gratis Hotelupgrade wird die debx Verlängerungswoche fpr CH Verhältnisse geradezu ein echtes Schnäppchen.

Kaum zu glauben dass diese 1931 ubd damit 94 jährigen Wageb verschrottet worden wären hätte sich nicht Ende der 1990er ein Verein zur Rettung der Wagen gegründet hätte.

Die Restaurierung ist wirklich beeindruckend und man machte sich auch viel Mühe damit.

Bei einem Besuch im Depot Landquart Ende der 1990er war einer der Wagen gerade in Wiederaufbau und alleine zu den Stoffbezügen der Sessel gab es die Geschichte dass diese vor langer Zeit einfarbige Bezüge bekanen und man wollte das alte wieder Herstellen. Nur aus der Zeit gab es nur S/W Fotos. Also hat man Rentner ausfindig gemacht die die Wagen aus ihrer Kindheit noch kannten und hat Stoffmuster anfertigen lassen. Bei der verwendeten Version sagten die meisten „Isch sou!“

Für einen alten Wagentyp fahren diese erstaunlich ruhig und in den Sesseln, der Begriff Sitz käme denen nich annähernd zu oass, sutzt es sich ausgezeichnet und so rollt es sich entspannt nach Wiesen, wobei die einfachverglasten aber einen hervorragenden Panoramablick ermöglichen Erkerfenster erstmal davon abgehalten werden müssen imner wieder zu beschlagen.

In Wiesen muss nun erstmal die Überholung durch den R11 nach Filisur und dessen Rückfahrt nach Davos / Landquart abgewartet werden.

Man hat sogar organisiert dass das Bahnhifslädeli das normal erst um 11 Uhr öffnet mit Kaffee usw. versorgt.

Selbst im noch im Schatten liegend macht der Zug einen super Eindruck. Die grüne Ge4/4 621 hätte zwar auch gut gepasst aber die 626 in ihrem passenden Lack, Wahnsinn.

Dann erfolgt die Überholung und die Brückenquerung des Wiesener Viadukt spare ich mir mangels Fahrrad 😉 zudem wurde es auf Wanderungen schon mehrfach überquert.

Der einstige Organisator der Bahnwochen des Hotel Stolzenfels und langjährige Vorsitzende des Vereins Pro Salonwagen Andreas Jenny ist wie schon früher vermutet mit an Bord.

Der R11 aus Filisur kreuzt und kurz danach geht’s weiter.

In Filisur muss zunächst dmein 20min verspäteter IR nach St. Moritz vorgelassen werden, der übrigens den Fahrplan auf der Albulalinie bis hin zu einer „Pofallawende“ struppig machte.

Gut zu sehen ist wie gross die Fenster sind. Da können die Panoramawagen des Glacier-Express dagegen einpacken.

Mal ein paar Eindrücken vom hinteren Wagen ins neue Albulatunnel. Sieht schon etwas anders aus wie beim debx Besuch 2019.

Noch eine Kreuzung in Spinas und durchs sich langsam herbstlich verfärbende Val Bever (wird zum Fotografieren für Samstag eingeplant) gehts nach St. Moritz.

Die Lok wird in Gl. 2 sofort abgehängt und setzt ans andere Zugsende um bevor das Gl. 1 wieder vom IR beansprucht wird.

Am See begrüßt die Reisegruppe eine Alphorngruppe.

Fotomotive, so kitschig wie aus dem Werbeprospekt 😂

Für die Grupoe geht’s nun rüber zum Hotel Waldhof auf einen kleinen Imbiss.

Ich überlege mir nach dem inkludierten Imbiss noch per Zug/Bus nach Spinas oder Bever zu fahren und dann in Filisur wieder zuzusteigen, aber so richtig passt es nicht.

Aber ein Foto von der Ausfahrt des Bernina-Express azs St. Moritz mit etwas bunter Lärchendeko ist innerhin drin.

Es ist noch etwas Zeit für ein paar Fotos, unter anderem mal von den Erkerfenstern oder als Panorama auf den Innenraum von aussen.D

Dann wird der rote Teppich ausgerollt und der Zustieg beginnt dami pünktlich um 14:23 die Rückfahrt beginnen kann.

Und nochmal ein Detailfoto der genialen Sessel und nach kurzweiliger Fahrt durchs Albulatal inkl. interessanter Anekdoten durch den Eagenbegleiter, ein ehm. RhB Mitarbeiter im Ruhestand, mit Herzblut für die hist. Fahrzeuge, wird Filisur erreicht.

Der Sonderzug fährt in Filisur nach Gleis 1 ein und da die Reisegruppe eine Kaffeepause im mitlerweile zu Manu-Touristik gehörigeb Hotel Grischuna einlegte musste der elegante Zug dem Regelverkehr und der hist. Zügenschlucht Garnitur platz machen und so konnte der Zug auf „Abwegen“ im sogenannten Steinegleis abgelichtet werden wo normalerweise eher nur Bauzugund Baufahrzeuge stehen.


Ein Dank an dieser Stelle auch an die Top Infos zur Fahrt via dem RhB Historic Fair Foto Pass. Insbesondere der Hinweis mit dem Steinegleis war top.

Vor der Kaffeepause ließ es sich der Direktor der RhB Renato Fasciati nicht nehmen eine kleine Rede auf dem Bahnhofsvorplatz zu halten, inkl. dem hinweis dass man täglich in Infrastruktur und Rollmaterial investiert. Eine ganzschöne Hausnummer für die 360km Streckennetz, aber so sieht das ganze Rollmaterial und die Infrastruktur auch aus. Fast überall wie aus dem Ei gepellt und trotzdem wird überall erneuert und ersetzt. Gerade bei Brücken, Galerien und Tunnels.

Ziemlich viel Prominenz nachdem auch der Geschäftsführer und Veranstalter sowie der Präsident von der Stiftung Bahnkultur RhB in St. Moritz ein paar Worte ans Publikum zur Geschichte der Wagen und dem zukünftigen Einsatz gerichtet hatte.

Noch schnell ein Kaffe und etwas Kuchenhöppchen und ich verlasse den Sonderzug da ich mit der hist. Garnitur nach Davos Platz vorfahren will.

Heute ist er weniger stark besetzt wie gestern und heute gelingt auch ein wenig das Foto im Bärentritt.

Und so wurde pünktlich Davos Platz erreicht und strammen Schrittes ging es hinunter zum Landwasser.

Leider hatte der Salonwagenzug ein paar wenige Minuten Verspätung und so wurde es zur Zitterpartie ob der Zug noch licht von der sich hinter den Berg verziehenden Sonne abbekommt.

Aber es hat geradeso noch geklappt, auch wenn der Vordergrund mit dem Fluss schon in den Schatten fiel.

Und als hätte man nicht schon morgens ausreichend rangiert hatt wohl irgendjemand seinen „inneren Monk“ getriggert und so begann man vor dem Abstellen des Salonwagenzug die Wagen so umzustellen dass nun auch der Wagen 1141 vor dem 1142 hing und der 1143 hinten und nicht 1143 in der Mitte 😄

Hier der Fahrplan des Salonwagenzugs

Ein Tag der klar mit einer 12 von 10 bewertet werden konnte geht nun zu Ende und das Abendessen reihte sich in die Genussskala mit ein.

Am Eingang zun Restaurant stehen „sehr kleine“ Weinflaschen von ca. 3 Liter (links) und 5 Liter (rechts) zur Deko, ich möchte nicht wissen was so eine „für den kleinen Durst“ kostet. 🙈

Nee, dann muss es für den Tagesbericht das 0,33 Monsteiner Steinbock, passenderweise ein Bockbier, tun.

Ich glaube morgen werde ich mal etwas „Bahnabstinenz“ über und über den Berg von Lenzerheide nach Arosa übersetzen, auch wenn das Wetter morgebnich ganz so super wie heute werden soll. Aber immerhin hat such der Schnee etwas verzogen womit der Höhenwanderweg zwischen dem Parpaner Rothorn und dem Urdenfürggli wieder gut begehbar sein dürfte.

Der sonnige Herbst kehrt zurück

Morgens ist es noch etwas wolkig, es sieht hedoch nach Wetterbesserung aus.

Aber irgendwie komme ich heute nicht „aus dem Quark“ und eine rechte Idee wo ich etwas wandern würde kommt mir auch nicht. Daher entscheide ich mich für die gestern angedachte Rundtour. Einfach faul im Zug sitzen, die Landschaft befaffen und vsl. wenig Fotos machen.

Naja, letzteres scheiterte schon schnell daran dass es u. a. durch die Wetterbesserung einfach zu viele schöne Ausblicke gab. Eventuell habe ich morgen Muskelkater vom Bankdrücken ähm meine dem vielfachen Fenster auf/zu. Belästigt habe ich damit niemanden, in der 1. Klasse hatte ich in der Regel das Abteil für mich alleine.

Erstmal runter zum Bahnhof und vorbei an einem der alten klassischen Davoser „quadratisch, praktisch, gut“ Häusern.

Dort steht auch schon der sehr gut besetzte vormittägliche hist. Zug zur Fahrt bereit.

Treffen der Generationen an Gleis 1 und 3 möchte man sagen.

Diverse Fahrgäste die nach Filisur wollten sind aber damit überfordert die Fussnoten im Aushangfahrplan zu lesen, fährt der hist. Zug gut 15min früher wie der Regelzug (welcher daher ausfällt) und wundern sich warum der 10:31 nirgends angezeigt wird. Ein andres Paar war verwirrt dass sie daher nun nach Landquart fahren soll um nach Chur zu kommen. Da die andren den auf dem Bahnsteig stehenden Zugbegleiter schon genügend genervt haben übernehme ich dieses typisch Deutsch auftretende Paar (irgedwie unangenehm fordernd) und sorge für Aufklärung und wie man wo hinkomnt. 😉

ÖV ist halt was für Profis,  Autofahren kann jeder Depp.

Der RE1 nach Landquart sieht zudem heute etwas spartanisch aus. Nein es ist nur der Bauzug für die diversen Baustellen der hier kurz vor dem RE1 durchfährt.

Richtung Klosters klart es weiter auf, der gestrige Schnee hat sich wieder über die 2000m.ü.M. Marke verzogen.

Bahnsteiggleicher Umstieg in den RE nach St. Moritz in Klosters Platz. Das Zugpersonal scheint an der Zuteilung irgedwie Spass zu haben. Wird doch viel gedeutet und gelacht.

Gestern noch von aussen betrachtet wurd dann der Vereinatunnel erreicht und auch von innen Fotografiert.

Vor dem Portal von Sagliains biegt der RE aber in den Verbindungsbogen nach Susch ab und das Engadin zeigt sich mit strahlend blauem Himmel und vereinzelten Wolken.

Der erste Halt im Engadin ist dann Zuoz wo ich auch wieder aussteige.

Eine Runde um den Bahnhof und dann kommt auch schon pünktlich der Regionalzug nach Scuol-Tarasp.

Wie schon am Sonntag wartet in Susch der Postbus auf Fahrgäste über den Flüelapass und auch am Bahnhof von Guarda wartet ein Bus darauf Fahrgäste ins etliche Höhenmeter oberhalb des Bahnhofs liegende hübsche Dorf Guarda zu bringen.

Der Zug nähert sich seiner Endstation und die Schloss Tarasp grüsst bereits herüber.

Scuol-Tarasp, Endstation. Der einst geplante Weiterbau ins österreichische Landeck erfolgte leider nie. Den weiteren Transport auch Richtung Österreich oder zum Reschenpass und die Seitentäler wie u. a. nach Samnaun übernehmen die bereitstehenden Postbusse.

Beim barrierefreien Ausbau des Bahnhofs wurde das Gleis 1 zum Kopfgleis verkürzt, aber mit dem dadurch ohne Unterführung erreichbaren Gleis 2 steht weiterhin ein Gleis mit Umsetzmöglichkeit zur Verfügung. Falls mal eteas anderes wie Capricorn Triebwagen den Weg hierher finden…

Die beiden Capricorn Triebwagen an Gleis 2 sind mit Landquart ausgeschildert, die dahinter mit ihrem Güterzug stehende Ge4/4 II 611 trägt derweil den gleichen Namen in schönen Chromlettern.Ich

Bin erstaunt wie lang der Güterzug ist. Werden zwischen Zuoz mit seinem Güterumschlag und Scuol-Tarasp mit Ladestrasse und Containerkran keine weiteren Station angedient.

Om RE4 geht es jetzt zurück nach Sagliains, dem RhB Bahnhof der zwarcein Umsteigeknoten ist, aber keinen Zugang vom Bahnsteig zur Strasse hat. Andererseits gibts auch kein Ort drumherum und zim Wandern kann man auch in Susch oder Lavin aussteigen.

Und jetzt wieder rein ins Vereinatunnel, diesmal am Hauptportal und das eine Engadiner Gleisdreueck wäre somit auch abgefahren.

Einfahrt in Klosters Platz, hier wird in wenigen Minuten der RE2 aus Davos aufkuppeln und als RE24 geht’s dann gemeinsam nach Landquart.

Als RE24 sind nun vier je 76m lange Capricorn unterwegs was besonderes für eine Schmalspurbahn beeindruckende Zugslänge von knapp über 300m ergibt.

Der Lindwurm strebt nun das Prättigau hinab das mittlerweile dem Engadin hinsichtlich des Wetters in nichts nachsteht.

Auch die Anzahl von zweigleisig ausgebauten Abschnitten bzw. deren Länge beeindruckt. Ich vermute mal das ca. 1/4 der Strecke nun zweigleisig ist was dem einstigen Spitzenreiter für Verspätungen nun eine beeindruckende Zugdichte und Pünktlichkeit ermöglicht. Aber sowas kostet halt auch Geld.

Auch die Station Fideris wurd es nicht mehr allzulange geben. Der enge und kurvenreiche sowie bei Hochwasser bedrohte Abschnitt wird vsl. in ein Tunnel verlegt und die Strasse bekommt die Bahbtrasse dazu.

Wie schon auf der Sommerradtour2025 gesichtet wurde das ehemalige Silo am Bahnhof zu einem Wohnhochhaus umgestaltet und kurz darauf gdhts in die Engstelle „Klus“ womit das Rheintal erreicht wurde.

So, jetzt hab ich den als Fotomotiv schon öfter verwendeten Bahnübergang hinter der Klus auch mal, mit wartendem Velofahrer, vom Zug aus erwischt 😀

Der Blick durchs gegenüberliegende lässt die Berge hinter Sargans erblicken.

Umstieg in Landquart in die „S-Bahn“ aus Schiers nach Thusi, die mit einem Allegra Triebwagen der erste genutzte Zug ohne Capricorn ist.

Über Untervaz-Trimmis wo nebenan auch fleißig rangiert wird geht’s nach Chur.

Hmm, rechts mit Bombardiergeschraddel nach Zürich? Nee danke, dann lieber Links mit dem lokbespannten Alvra nach Filisur.

Was mich wundert ist dass der als Gliederzug ausgelegte Alvra überall geschlossene Übergänge zwischen den Wagen hat wie man sie auch von den Triebwagen kennt. Nur zwischen dem vorletzten Wageb und dem im Design dem Allegra angelehnten Steuerwagen hat es „normale“ Wagenübergänge.

Derweil rangiert ein ehm. bei der Montafoner Bahn im Einsatz stehender NPZ mit SBB EW IV Wagen durch den Bahnhof.

Whow, ein Dyson Airblade als Handtrockner im WC des Alvra, nobel geht die Welt zugrund 😉

Ein Nachteil des Alvra ist dass die 1+2 Bestuhlung in der 1. Klasse nicht wie z. B. beim Capricorn in den Jeweiligen Abteilen umgekehrt abgeordnet wurden hier ist in alled drei Wagen der Einzelsitz immer in Fahrtrichtung St. Moritz rechts.

Der grössere Nachteil ist dass es nur im „Fuzzyabteil“ am andren Zugsende öffenbare Fenster hat. Aber vernutlich ein Vorteil fpr regelmäßig fahrende Kundschaft dass die Fotofuzzer weniger nerven. ;-D

Dann halt durch die Scheibe knipsen und einen sehr guten Kaffee zu Schweinepreisen [tm] genießen. Die Landschaft gibt’s gratis dazu.

Fleissig mit Güterzügen wird auch in Thusis rangiert.

Vor Alvaneu Bad kommt dann das/der (?) markante über Filisur thronende Büelehora ins Blickfeld bevor es ohne Halt am neuen Fotografenbahnsteig zum Landwasser-Viadukt vorbei über selbiges Viadukt nach Filisur geht.

Der IR nach St. Moritz bekommt ein wenig Verspätung mit da erstmal die Ge4/4 I 605 des historischen Zuges aus Davos unsetzt und dabei dessen Fahrweg tangiert.

Für den Fahrradtransport wurden Fahrradständer in den Güterwagen geschraubt.

Der Wagen erster Klasse ist gesteckt voll, zumeist mit einer Reisegruppe, aber im offenen Wagen ist es eh noch schöner und vereinzelt hat es freie Plätze.

Die längere Fahrzeit kommt nicht nur von dem älteren Material, sonder auch dass beim Landwasser-Viadukt Blick, dem Wiesener-Viadukt und am Bärentritt in der Zügenschlucht extra langsam gefahren wird.

Etwas besonderes sind dabei natürlich auch die Tunnelabschnitte.

In Davos Frauenkirch wird der mit den üblichen Capricorn geführte Gegenzug abgewartet.

Der hist. Zug hatte bei der Ankunft 3min Verspätung. Meine Idee für morgen auf der Rückfahrt mit dem Alpine-Classic-Express Wagen vorzufahren und hier wie gestern in den Bus zur ARA umzusteigen klappt aber nur wenn er pünktlich ist da es nur 3min Übergang hat und der Bus nicht direkt am Bahnhof hält sondern hinter der Talstation der Rinerhornbahn. Aber einen Plan B habe ich schon. Schaumermal.

In Davos Frauenkirch grüsst die Bergstation der Jakobshornbahn herüber und dann wird pünktlich Davos Platz erreicht.

Auch das Konzept der nicht per Knopfdruck öffnenden Wagontüren stellt so manchen Fahrgast vor ungeahnte Probleme, dazu kommt noch dass der offene Wagen keine eigenen Türen besitzt, bzw. diese stets verschlossen sind.

Der Güterzug der kurz hinter Malans „meinen“ Zug nach Landquart kreuzte brachte u. a. die Alpine-Classic Salonwagen mit. Der grüne Plattformeagen dürfte wohl zur Verstärkung des hist. Zuges dienen und der Kehrichtwagen wird vermutlich auch nicht am Salonwagenzug morgen dran bleiben. 😀

Die RhB schickt ihre Schneefräsen für Bahnsteige und Wege nicht per LKW von der Sommerrevision in die Bahnhöfe sondern per Güterwagen. Sehr löblich.

Die hist. Garnitur verschwindet im Abstellgleis ubd ich Richtung Hotel.

Noch ein paar Balkonfotos rüber Richtung Jakobshorn…

… ubd Richtung Osten und es ist langsan Zeit zum Abendessen.

Die „blaue Stunde“ nach dem Sonnenuntergang begleitet dann ein anderes Monsteiner Bier mit fast unaussprechlichen Namen „Wätterguoge“, aber es schmeckt. Monsteiner ist eben gutes bier ubd keine IPA und Crafbierplörre.

So, zum Abschluss noch der Fahrplan der kleinen Tagesrunde ohne Verspätungenam jeweiligen Umsteigebahnhof:

Ab 10:32 Davos Platz – Gl. 3 (RE1, Richtung: Landquart)
An 10:58 Klosters Platz – Gl. 2CD

Umsteigen

Ab 11:02 Klosters Platz – Gl. 3BC (RE3, Richtung: St. Moritz)
An 11:28 Zernez – Gl. 2

Umsteigen

Ab 11:52 Zernez – Gl. 1 (R 15, Richtung: Scuol-Tarasp)
An 12:25 Scuol-Tarasp – Gl. 1

Umsteigen

Ab 12:41 Scuol-Tarasp – Gl. 2 (RE4, Richtung: Landquart)
An 14:10 Landquart – Gl. 6

Umsteigen

Ab 14:18 Landquart – Gl. 5 (S1, Richtung: Thusis)
An 14:37 Chur – Gl. 11

Umsteigen

Ab 14:58 Chur – Gl. 10 (IR 38, Richtung: St. Moritz)
An 15:59 Filisur – Gl. 2

Umsteigen

Ab 16:06 Filisur – Gl. 3 (R 11, Richtung: Davos Platz)
An 16:50 Davos Platz – Gl. 3

Schnee, Planänderungen und Züge

Über Nacht kam der Schnee bis auf 1600m.ü.M. herunter, konnte sich dort aber nur al Puderzuckerdecke ausbreiten.Zudem setzt nun langsam ein leichter Schneeregen ein.

Egal, erstmal frühstücken und dabei überlegen was man heute macht.

Der Entschluss einfiel einstimmig für einen Tag im Zug. Favos – Klosters  – Scuol – Zernez – Landquart – Zizers – Chur – Samedan – Pontresina – St. Moritz – Filisur – Davos ist die Idee womit beide „Gleisdreiecke“ im Engadin, als auch die RhB Strecke zwischen LQ und Chur abgefahren werden wäre. Dann fehlt nur Chur – Arosa und ich hätte zusammen mit der debx Tour das ganze RhB Netz abgefahren. So der Plan…

Aber beim Blick aus dem Fenster mit den teils noch gepuderten Bäunen werfe ich die Idee (vorerst) über Bord und steige in Klosters Platz aus und in den wenige Minuten später abfahrenden Zug zurück nach Davos Laret ein.

Der Capricorn verfügt über beachtlich lang ausfahrbare Trittstufen, die er wegen der Halte im Bogen wie hier in Klosters auch braucht.

Und so geht’s wieder hinauf, aber nur bis Davos Laret.

Nein, ich stehe nicht illegal im Gleisbereich. Davos Laret hat schlichtweg nichts was nur andeutungsweise als Bahnsteig oder gar nur Bahnsteigkante interpretiert werden könnte.

Weie schon im Sommer dient das Bahnhofsareal als Lagerplatz und irgedwas baut man auch. Es werden dochh keine Bahnsteige werden?

Anders wie bei der Sommerradtour2025 bleibe ich auf dem Weg der näher zum Gleis verläuft und dann erreiche ich die schon vom Zug erspähte Unterführung.

Der in der Swisstopo Karte vermerkte Weg parallel zur Bahn ist recht zugewachsen, aber begehbar ubd so werden an wechselden Positionen diverse Capricorn Triebwagen erlegt.

Darunter auch der „Champagnersilberne“ auf seinem Weg hinab nach Klosters Platz.

Nich den nächsten Berg ubd Talwärts abfangen, mit den stündlichen RE1 und RB1 besteht ein zirka 1/2 h Takt.

Genug fotografiert, der Weg hinauf nach Davos Laret wäre zwar wesentlich kürzer aber ich will doch lieber runter nach Klosters Platz laufen.

Nein, da stand kein Bison oder Wisent im Wald,es ist nur eines der Ziele auf dem hier verlaufenden Bogenschieß Trail.

Nun ist die Strasse nach Davos zu queren, wo aber vergleichsweise wenig los ist. Es dürfte sich der Schnee auf dem Flüelapass bemerkbar machen und viele dann doch lieber mit dem Vereina Autoverlad fahren.

Hinter der Strasse witd auf den Schluchtweg gewechselt, wobei die eigentliche Schlucht schwer zu fotografieren ist.

Bei gutem Wetter ohne Wolken hat man von der Bank am Aussichtspunkt bestimmt eine Top Sicht auf Klosters und seine umgebenden Berggipfel. Heute halt nicht…

Am Ende der Schlucht liegt der Betriebsbahnhof Sekfranga. Eingeklemmt zwischen dem Nordportal des Vereinatunnels und dem von Klosters Platz kommenden Tunnel Zugwald findet hier die Autoverladung statt.

Es sieht nur so aus als wollte die Ge4/4 III ein Rennen mit den wartenden Autos fahren, aber sie zieht dann erstmal vor um später noch als Verstärker einzuscheren.

Zunächst kommt aber erstmal der Autozug aus Sagliains rein, dann der Güterzug von Pontresina nach Landquart und im Blickabstand ein Capricorn nach Landquart.

Das letzte mal als ich Selfranga sah ohne dabei im Zug zu sitzen war noch vor der Eröffnung,  damals noch ohne Fahrleitung ubd jahre später auf einer debx Tour mit Fahrt im Steuerwagen, damals waren die auf der Südseite eingereiht, durchvden Tunnel.

Ich schaffe mich einen Fekdweg hinauf für einen Blick auf den Bahnhof, die Schlange der Autos reicht fast bis zum Tunnelportal des Gotschna Strassentunnels.

Die Kühe auf der Weide kümmert das geschäfige Treiben am Autoverlad nicht, der knipsende Wandersmann ist eher interessant… 😀

Weiter nun hinab ins Ort, leider fuhr die Gotschnabahn nicht aus bis ich rüber zum Zug musste. Naja, dann hat das Ebtenpärchen auch weiter seine Ruhe.

Der RE1 aus Landquart flügelt hier, der vordere Teil geht weiter nach Davos und dann als RB1 nach Filisur, der hintere Teil nach St. Moritz.

Aber zuvor musserst der RE1 aus Davos abgewartet werden.

Noch mehr Bilder hat es in der Aufzeichnung der Wanderung nach Klosters bei Komoot.

Nochmal die Trittstufe, diesmal noch beim Ausfahren über den „kleinen“ Spalt und dann geht’s wieder den Berg hoch.

In Davos steht derweil die Ge4/4 II 626 in ihrer zu den Salonwagen passenden Lackierung.

Ich muss schon sagen, neben den üblichen roten Lack haben die Ge4/4 II und III schon einges an mal mehr mal weniger gelungenen Werbe- und Sonderlackierungen etragen müssen. Aber dies ist die mit Abstand gelungenste Sonderlackierung.

Weiter geht’s aber erstmal bis Filisur om allgegenwärtigen Capricorn bevor es nach kurzem Aufenthalt mit Belegfotos vom IR nach Chur wieder zurück, aber nur bis Davos Glaris, geht.

Umstieg auf den VBD Bus zur übernächsten Haltestelle „ARA“ was nicht auf einen Papagei hindeutet sondern die in CH geläufige Abkürzung für Kläranlage (Abwasserreinigubgsanlage) ist.

Abet ich will ja keine Fotos von Klärbecken machen und so laufe ich den Weg an der ARA vorbei Richtung Glaris bis kurz vor dem Stauwehr und finde je einen hübschen Platz für den Capricorn aus und den historischen Zug nach Filisur.

Da der Wind ein wenig weht und es relativ kühl ist will ich nicht die knapoe Stunde hier bis zur Rückkehr des historischen Zuges warten und laufe ebtlang des Landwassers Richtung Davos Frauenkirch.

Es geht stets dem Fluss entlang, auch wenn der Weg stellenweise in einer Wiese kaum noch erlennbar ist und den Barfuß Parkur erspare ich mir auch, aus Gründen. Die Grillstelle vor dem Parkur dient dann zum Abschluss mit über heisse Kohlen laufen? 🤔

Hinter Frauenkirch kommt dann die Bergstation von der Parsennbahn ins Bild, frisch gepudert und ohne Wolken.

Komische Anweisungen gibts für Reiter wenn diese den parallel zum Landwasser führenden Spazierweg nutzen wollen.

Interessant sind beim ausgelassenen Haltepunkt Davos Islen auch die den Bahnübergang denkenden Signale, diese dienen nicht der Blockteilung sondern schlicht nur der Deckung von Bahnübergängen ubd gehen dadurch auch in der Gegenrichtung in Fahrt. Der hintere Bü hat schon wieder geöffnet und dessen Signal zeigt daher Halt eas auch am Vorsignale angekündigt wird.

Für die Fahrt nach Filisur bietet sich eine Brücken über das Landwasser zu einem „Nicht-Bü“ an.

Den historischen Zug fange ich aber lieber neim ehemaligen Haltepunkt ab.

Der nächste Bus ab Islen würde erst in 20min kommen, daher beschließe ich weiter nach Davos Platuzu laufen.

Unterwegs endet die Postbusstrasse aus dem Sertigtal, ab jetzt hat der Postbus keine uneingeschränkte Vorfahrt mehr.

Die „Kernstadt“ von Davos ist erreicht.  Wegen Strassenbauarbeiten hat man ab dem Krankenhaus den Fussweg eine Umleitungsstrecke inkl. Sitzgelegenheit mit Panoramablick gezimmert. 😉

Und dann via Postplatz zum Hotel und später zum Abendessen.

Noch mehr Bilder gibts hier in der Aufzeichnung des Weges von Davos Glaris nach Davos Platz bei Komoot.

Der Tag klingt mit fränkischer Baukunst, denn den Braumeister hatte es aus dem fränkischen ins Land des Franken (CHF) verschlagen wo er in mit einer der höchstgelegenen Brauereien in Monstein das gleichnamige Bier in diversen Facetten braut.

Zum Abschluss nich die Fahrpläne der genutzten Züge.

Ab 08:56 Davos Platz – Gl. 1 (RE2, Richtung: Landquart)
An 09:28 Klosters Platz – Gl. 2CD

Umsteigen

Ab 09:31 Klosters Platz – Gl. 3CD (R 2, Richtung: Davos Platz)
An 09:44 Davos Laret

Wanderung über den Schluchtweg und Selfranga nach Klosters Platz

Ab 13:01 Klosters Platz – Gl. 3D (RE1, Richtung: Filisur)
An 13:56 Filisur – Gl. 3

Umsteigen

Ab 14:04 Filisur – Gl. 3 (R 1, Richtung: Landquart)
An 14:20 Davos Glaris – Gl. 2

Fussweg

Ab 14:33 Davos Glaris, Bahnhof (B 301, Richtung: Davos Laret, Landhaus)
An 14:35 Davos Glaris, ARA

Wanderung nach Davos Platz

Heimfahrt mit Hindernissen

Eigentlich wollte ich recht direkt und schnell über Basel heimfahren aber auf Grund einer nicht näher lokalisierbaren Störung die nur der DB Navigator kennt wird der Anschluss ICE nicht bis zum Bahnhof SBB fahren und in 1/4h per Tram nach Basel Bad ist auch nicht realistisch.

Daher plane ich um und werde über die Gäubahn fahren.

Das Wetter ist etwas bewölkter geworden, oder habe ich das gute Wetter eingepackt?  😉

Eine gute und schöne Woche Filisur ist rum und ja, ich werde wieder herkommen.

Und dann kommt schon der IR nach Chur, dem der 5min verspätete IR der Gegenrichtung ein paar Minuten mitgibt.

In Surava steht ein arbeitslos gewordener S-Bahn Triebwagen und die Diesellok von Schalke wartet mit ihren Schotterwagen auf die nächste Baustelle.

In Tiefencastel wird dann der Bernina-Express gekreuzt. Eine der wenigen Kreuzungen in Tiefenkastel.

Der IR nach St. Moritz welcher vor Thusis gekreuzt wird besteht aus drei Capricon Triebwagen welche normalerweise nicht auf der Albulastrecke unterwegs sind. Aber in Preda und Spinas finden ja die Feierlichkeiten zur Tunneleröffnung statt und ob der erkennbar großen Nachfrage muss alles Rollen was da ist.

In gut 5 Wochen werde ich in Reichenau-Tamins am Rheinzusammfluss wieder vorbeikommen, dann aber per Rad mit Fahrtrichtung Disentis und dann weiter zum Lukmanier und Gotthard.

Jetzt ist erstmal Chur erreicht und es ist Abschied nehmen von der RhB angesagt.

Bahnsteiggleich wird der IC nach Zürich erreicht der kurz darauf abfährt.

Den Treppenaufgang am Wagenende des Führerstands kann man nur als sehr speziell bezeichnen. Enger und steiler geht es kaum. Typisches Bombardier-Gerümpel der Twindexx Plattform halt.

In Landquart gibt es dann noch eine Parallelausfahrt mit einem RE ins Prättigau und es geht weiter rheinabwärts.

In Sargans wendet ein Railjet und weiter am Walensee entlang geht’s weiter Richtung Zürich.

In Thalwil wird der IC noch vom gruseligen ETR610 aus Mailand überholt.

Und dann ist auch schon pünktlich Zürich HB erreicht. Ich bin immer wieder von der Anzeigetafel beeindruckt. Die ersten beiden Spalten sind die Regional- und Fernzüge nur der nächsten halben Stunde. Hätte ich schneller geschaltet hätte ich übrigens sogar noch einen IC früher nach Stuttgart erwischt.

Spalte 3 sind die S-Bahnen der nächsten viertel Stunde.

Der schräge Aufzug nach Gleis 21 und 22 ist kein Designgag sonder eine reale Konstruktion da der Tunnelbahnsteig nicht exakt unter der Kopfbahnhofebene liegt.

So bleibt noch etwas Zeit die Strassenbahnen und Obusse in der Löwenstrasse zu knipsen.

Im übrigen wird später auch auf der Verbindung via Basel der Anschluss ICE an Karlsruhe als Ausfall gekennzeichnet und dann mit neuer Zugnummer und gleicher Strecke und Fahrtzeiten als Alternative angezeigt.

Beim ICE70 wird es immer verwirrenden, denn er wird im Text weiter als Beginn in Basel Bad Bf benannt, aber ab SBB existieren Realfahrtzeiten.

Oh, mann… aber was juckt es mich. Ich sitze ja im IC Nach Stuttgart.

Dieser besteht aus einen einzigen ex. Westbahn Kiss von DB Fernverkehr, der weiterhin in CH beim Leasinggeber via Stadler eingetragen ist, besteht.

2+2 Bestuhlung in der 1. Klasse ist eher suboptimal aber bei 2+1 wäre er heillos überbesesetzt und würde min. einen halben Doppelstockwagen mehr benötigen. Die Sitze gegenüber blieben daher nicht lange unbesetzt.

Ich möchte nicht wissen wie es im laut DB Navigatot normal belegten IC 188 in der 2. Klasse aussah.

Achja, gastronomisches Angebot, Minibar oder selbst Fahrkartenkontrolle (letzteres nur im DB Anteil) absolute Fehlanzeige.

Der Rheinfall ist wie schon vor einer Woche gut gefüllt aber die Schiffe können im Gegensatz zu Mitte der Woche wieder fahren.

Und bald ist auch Tuttlingen erreicht wo der Gegenzug ein paar Verspätungsminuten mitgibt.

Über Horb wird alsbald Stuttgart Hbf „oben“ erreicht.

Und bevor „mein“ noch unrenovierter ICE1 nach Darmstadt einfährt gibt es Soundgenuss vom feinsten am Nachbarbahnsteig als der gut eine Stunde verspätete IC nach Oberstdorf, gezogen von zwei 218er, Ausfahrt.

Ein paar Fotos vom „Retro ICE1“, nur echt mit der vierstelligen PLZ von Gernsheim auf der Kloschüssel, und Kaffee und schon wurd die Bergstrasse erreicht.

Pünktlich wird Darmstadt erreicht und statt mit dem Reinheim um vsl. 18:18 erreichenden Bus fahren ich mit der HLB nach Darmstadt Nord für die RB82, planmäßig Reinheim an 18:05.

Aber die Idee war doof, denn wegen Weichenstörung in Frankfurt Hbf kam dieser mit gur +25 an.

Aber egal, es regnet ja nicht und kalt ist es auch nicht.

Sodele, um 18:30 komme ich zu Hause an und damit endet ein sehr ereignisreichen knapp über eine Woche Urlaub in einer schönen Ecke der Schweiz und da sei neben Graubünden auch Schaffhausen gemeint.

Hier noch der Fahrplan von heute:

IR 1124
Nach Chur
Ab 09:01 Filisur, Gleis 1
An 10:04 Chur, Gleis 10

es wurde ein Takt früher in Chur erreicht
Daher nicht:
IC 770
Nach Zürich HB
Ab 10:38 Chur, Gleis 9
An 12:03 Zürich HB, Gleis 8

Sondern
IC 900
Nach Zürich HB
Ab 10:08 Chur, Gleis 9
An 12:33 Zürich HB, Gleis 8


IC 188 / IC 188
Nach Stuttgart Hbf
Ab 12:34 Zürich HB, Gleis 17
An 15:32 Stuttgart Hbf, Gleis 5

ICE 1168
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 15:59 Stuttgart Hbf, Gleis 8
An 17:22 Darmstadt Hbf, Gleis 5

HLB RB75 (28725)
Nach Dieburg
Ab 17:31 Darmstadt Hbf, Gleis 8
An 17:36 Darmstadt Nord, Gleis 3

VIA RB82 (25179)
Nach Erbach(Odenw)
Ab 17:44 Darmstadt Nord, Gleis 4
Abfahrt real 18:09 wegen Weichenstörung in Frankfurt Hbf
An 18:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1
Ankunft Real 18:30

Das wars erstmal.

Weiter geht’s in weniger wie vier Wochen ab 07.07. mit der Sommradtour 2024, hoffentlich ohne Wetterextteme.

Viamala und Nostalgie

Ursprünglich hatte ich vor heute den Tag fahrend, mit dem Bus über Lenzerheide nach Chur, dann Langwies, über Klosters nach Davos zur Schatzalpbahn und dann mit dem Nostalgiezug nach Filisur.

Aber das Wetter ist mir zu gut für reines Fahren und so plane ich „ein wenig“ um.

Zunächst geht es mit dem Bus von Filisur Richtung Davos nach Alvaneu Dorf, Dorfplatz. Hier heisst es aufpassen,  denn in Alvaneu Bad, mehrere hundert Höhenmeter weiter unten, gibt es ebenfalls eine Haltestelle Dorfplatz.

Dort kommt nach einiger Zeit der Bus aus Davos nach Lenzerheide und weiter nach Chur.

Vorbei an ehemaligen Militärdepots geht es durch das vom Bergsturz bedrohten Brienz. Der letzen grosse Sturz hat die Strasse vor dem Ort verschüttet, der Bus nutzt daher alternativ einen Feldweg um weiter ins benachbarte Vazerol zu kommen.

In Lenzerheide dann noch eine Umleitung wegen einer Classic-Car Veranstaltung und dann geht es irgebdwann mit mehreren Kehrschleifen runter nach Chur.

Ich bin erstaunt ob der vielen Rennradfahrer die sich in der Bergrichtung auf der ab Lenzerheide stark befahrenen Strasse antun.

Der über dem Ostteil der Bahnsteige des Bahnhof Chur liegende Busbahnhof wird derzeit saniert und die Fahrgastinfo offline.

Statt nun nach Langwies zu fahren fange ich erstmal einen Zug mit Ge4/4 II in Vorbereitung sowie den Zug aus Arosa bei der Einfahrt auf den Bahnhofsvorplatz auf der auch von einer Ge4/4 II geschoben wurde. Weden die Allegra knapp?

Mit dem Direktbus nach Bellinzona geht es über die Autobahn und Thusis nach Zilis. Die Ansage des Bus Chauffeur erinnere stark an die Ansagen eines Flugkaptain, aber sie waren top. Insbesondere sorgte er sich dass Fahrgäste nach Splügen im Bus sind, da er dort nicht hält und das schon öfter vorkam dass Fahrgäste ungewollt in St. Bernardino landeten.

Aber so weit will ich eh nicht. Ich steige im zweiten Halt in Zillis aus.

Ob die Milchkannen ein Synonym für den Halt un Zillis sind oder tatsächlich noch transportiert werden kann ich nicht eruieren.

Eigentlich wollte ich mit dem Bus der Gegenrichtung zum Einstieg in die Viamala-Schlucht fahren, steige aber schon vorher in Rania aus um von der aus zur Schlucht zu laufen.

Und dann geht es teils unten im Tal und dann wieder weiter oberhalb durchs Tal.

Mit jedem Meter wird das Tal schroffer und steiler und bald ist der Eindtieg in die schmale Schlucht erreicht.

Der Eintritt ist in der Pauschale des Hotels enthalten und so geht es erstmal die über 300 Treppenstufen hinunter in die Schlucht.

Der Molsch ist derweil von den Besuchern eher unbeeindruckt.

Leider lässt sich die steile und tiefe Schlucht schlecht mit dem Foto einfangen, aber eindrücklich war es schon.

Nachdem ich wieder oben an der Strasse angekommen bin wandere ich flussabwärts, es handelt sich hier übrigens um den Hinterrhein, entlang des rechtsrheinischen Hang Richtung Thusis.

Aber abwärts geht es eigentlich nicht sondern teils sehr stramm bergauf.

Die als Hängebrücke ausgeführte „Treppe“ die ein Seitental in gut 50 bis 70m Höhe überbrückt hat einen leicht parabelförmigen Verlauf und ich bin froh diese „Bergwärts“ begehen und daher nicht direkt nach unten schauen muss.

Und oberhalb der Schlucht und teils nur wenige Meter von der Abbruchkante geht es weiter…

Immer wiedermal ergeben sich schöne Ausblicke.

Am Ende der Schlucht befindet sich die Burganlage Hohenrätien, den Weg dahin erspare ich mir aber da es einen fast gleichwertigen Ausblick auf Thusis und des Hinterrheintal vom Weg aus gibt.

Weiter unten folgt noch die als Jugendherberge nur für Gruppen genutzte Burg Ehrenfels.

Und langsam ist der Talboden fast wieder erreicht und unter der Autobahnbrücke geht es weiter.

Die RhB Brücke über den Hinterrhein bietet sich als Fotomotiv mit Zügen noch an bevor es ins Ort weiter geht.

Im örtlichen Coop nochmal Verpflegung aufnehmen und dann ist der Bahnhof von Thusis erreicht.

Von Thusis aus geht’s mit dem IR der Linie 38 wieder nach Filisur.

Dort wartet geade der Nostalgiezug welcher zum normalen Tarif genutzt werden kann und an besonderen Stellen, wie z. B. dem Blick auf das Landwasser-Viadukt, der Fahrt übers Wiesener Viadukt und am Bärentritt extra langsam fährt.

Daher kreuzt er in Glarus und nicht wie bei Regelzugfahrten in Frauenkirch mit dem Gegenzug.

Der Güterwagen war übrigens gut mit Fahrrädern gefüllt was vermutlich auch der seit über einem Jahr bestehenden Sperrung der alten Zügenstrasse wegen Unwetterschäden und Steinschlag zwischen Wiesen und dem Bf. Monstein geschuldet ist.

Das Personal hat offenbar spass daran den Nostalgiezug, welcher zum Regeltarif verkehrt, zu führen und zu begleiten.

Zurück nach Filisur geht es mit dem vordersten  Capricon der aus Landquart hoch kam.

Freundlicher weise macht der Lokführer die Jalousie hoch und so kann die Fahrt aus der Führerstandsperspektive genossen werden.

Und dann ist schon Filisur wieder erreicht.

Noch schnell die Zugkreuzug oberhalb des Hotels abgewartet und fotografiert und dann ist schon Zeit zum Abendessen.

Ich hatte vom letzten Besuch im Hotel, damals noch unter der Regie der Familie Uffer, noch ein „Mitbringsel“ im Archiv und zur Wiedereröffnung bzw. dem jetzigen Wiederbesuch mitgenommen.

Na dann, schau dir mal die alte Heimat an.

Auch wenn es nun rasch dunkel wird, was vom Zug nach St. Moritz aufgehellt wird.

Hier noch die Aufzeichnung mir vielen weiteren Bildern von der Wanderung duch die Viamala-Schlucht nach Thusis bei Komoot.

Hier der heutige Fahrplan dazu:

Ab 08:27 Alvaneu Dorf, Dorfplatz (B 183, Richtung: Lenzerheide/Lai, Post)
An 09:32 Chur, Postautostation

Umsteigen

Ab 09:58 Chur, Postautostation (B 171, Richtung: Bellinzona, Stazione)
An 10:35 Zillis, Dorf

Umsteigen

Ab 10:43 Zillis, Dorf (B 541, Richtung: Thusis, Bahnhof)
An 10:45 Zillis, Rania

Wanderung durch die Viamala-Schlucht

Ab 15:29 Thusis – Gl. 3 (IR 38, Richtung: St. Moritz)
An 16:00 Filisur – Gl. 2

Umsteigen in den Nostalgiezug

Ab 16:06 Filisur – Gl. 3 (R 11, Richtung: Davos Platz)
An 16:50 Davos Platz – Gl. 3

Ab 17:31 Davos Platz – Gl. 2CD (R 11, Richtung: Filisur)
An 17:56 Filisur – Gl. 3

Morgen geht es wieder nach Hause.

Schnüff… aber was will man machen.

Ausserdem beginnt in vier Wochen meine Sommerradtour2024, da muss man dazwischen noch auch was arbeiten  😉

Wandern, Bus und Bahn

So, heute war ich rechtzeitig wach und das Wetter spielt auch mit.

Also dann mal flott runter zum Landwasser-Viadukt und auf dessen Ostseite die Fotohornisse aufrüsten.

Entweder fuhr der Güterzug Richtung Engadin nicht oder so früh dass ich ihn verpasste. Aber der Bauzug Richtung Chur kam vorbei.

Und nachdem der Taktknoten der IR um 9 Uhr in Filisur noch mitgenommen wurde lief ich weiter zum benachbarten Viadukt über den Schmittner Tobel auf dem der Bernina-Express nach Tirano und der Glacier-Express nach Zermatt abgefangen werden konnte.

Danach geht’s auch schmalen Pfaden an Wiesen entlang Richtung Alvaneu.

Das Panoramafenster am Viadukt erschließt sich mir noch, aber weiter unten steht eines mit Blick zum Muchetta, dem Filisurer Hausberg, welches eher an eine Übungsanlage für Scharfschützen erinnert.

Der Wanderweg ist auch als Wasserweg ausgeschildert und nach dem kleinen Kraftwerk am Viadukt taucht hier nun ein kleiner Wässergraben auf der eine Fischzucht mit Wasser versorgt.

Und dann ist schon Alvaneu erreicht. Ursprünglich wollte ich bis Surava weiterlaufen, ändere aber meinen Plan und nutze den kurz darauf kommenden Postbus nach Filisur.

Die Haltestelle ist direkt am Bahnübergang gelegen und wie auch schon in Wiesen nur auf einer Seite ausgeschildert. Aber wer Postbus Fahrer kennt muss sich keine Sorgen machen auf der falschen Seite zu stehen. Die erkennen wer mitfahren will, egal wo.

Die Buslinie ist nichts für „Geradeausfahrer“, denn der Bus muß am Ortsende von Alvaneu Bad mittels Rückwärtsfahrt in eine Seitenstraße die Fahrtrichtung ändern, in Filisur hat es nicht nur eine Passage in der Ortsdurchfahrt durch die der Bus nur knapp durchpasst und am Bahnhof ist nochmal rückwärtsfahrt an die Haltestelle angesagt.

Auf Gleis 3 kommt in Filisur gerade der Nostalgiezug rein und rasch wird die Ge4/4 I umgesetzt.

Und natürlich nicht ohne Bremsprobe wird der Zug zur Rückfahrt nach Davos Platz bereit gemacht.

Ich entere aber den IR welcher heute ausserplanmäßig in Spinas hält und damit noch eine kurze Wanderung nach Bever drin sein sollte.

Der Arbeitswagen der Oberleitung hat über Nacht von Sameden nach Preda umgesetzt.

In Spinas herrscht schon Wallung. Pavillons werden aufgebaut, Personal eingewiesen usw. usf.

Ich nutze nochmal die Chance beide Tunnelröhren mit Gleisen abzulichten.

Die Weiche in der Verbindung ist noch in Richtung alter Tunnel festgelegt, das dürfte sich am Sonntag ändern.

Was mich erstaunt ist der absolut ungesicherte Übergang unmittelbar am alten Tunnelportal. Keinerlei Warnschilder und der Zugang bis hierher ist auch öffentlicher Bereich. In D absolut undenkbar.

Um den Bus in Samedan noch zu erreichen geht es nun strammen Schrittes talabwärts nach Bever.

An einigen Stellen liegt hier im Val Bever noch Schnee bis zum Talboden.

Der Zug nach Chur kann noch abgelichtet werden, das Wetter ist top und der Bach tost.

Und dann überrascht mich noch der Güterzug nach Sameden bevor dann noch der IR nach St. Moritz vorbei kommt.

Fast auf den Punkt komme ich kurz vor dem RE3 nach Samedan in Bever an.

Die Bahnfahrt ist nur kurz und ab Samedan geht es mit dem Postbus über den Bernina. Eine Verbindung die ich bisher noch nie gefahren bin, aber im Graubünden-Pass ist der Postbus mit drin. Darum, warum nicht.

Ab Bernina Lagalp liefern sich der Zug und Bus ein kleines Wettrennen Richtung Passhöhe.

Auf der Passhöhe, oberhalb der Bahnstation Ospizio Bernina, liegt auch noch einiges an Schnee, was aber etliche Rennradfahrer nicht von der Querung abhält.

Die Passstrasse ist auf der Südseite sehr von Kehrschleifen aber auch wunderbaren Ausblicken geprägt.

Wegen mehrerer Baustellenampeln wegen Sanierungsmaßnahmen an den Stützmauern hat sich der Bus gut 6min Verspätung eingefangen, ist aber immernoch vor dem Zug in Poschiavo angekommen.

Im Depot wird derweil einer der offenen Aussichtwagen bereit gemacht, die Schneeschleuder wartet unverändert auf den Winter.

Ich nutze die Zeit zum Einkauf im Coop. Getränkesouvenirs sind auf dem Plan.

Eindrucksvoll ist auch die Rampe in den Bahnhof hinein, den hier gerade der Zug nach Tirano passiert. Die einstigen Zugpferde der Berninastrecke ABe4/4 II Nr. 51 und 53 sind abgestellt und warten auf bessere Zeiten, oder den Verwerter.

Der Hofhund wartet derweil am Kopfgleis auf die  nächsten Rangiereinsätze.

Der Vorteil der Allegra auf der Berninastrecke ist dass man in den Triebwagen auch die Bernina-Express Garnituren zuschlagsfrei und ohne Reservation nutzen kann.

Und so geht es ohne Umsteigen Richtung Albula.

Das Wetter ist heute nördlich des Berninapass besser wie im Puschlav. Aber was heisst schon besser. Es ist warm und es regnet nicht. Was will man mehr.

Der langsam auftauende Lago Bianco fasziniert abermals.

Und schon rasch ist Pontresina erreicht. Der Mehrsystem-Allegra-Triebwagen rollt dabei abgebügelt direkt in das mit 11kV Wechselspannung überpannte Gleis 1 was  mit der 11 schon am Einfahrtvorsignal vorangezeugt wird. Bei Fahrt mit der 1,5 kV Gleichspannung wäre ein „=“ angezeigt.

Über Spinas, dem alten Albulatunnel und das Albulakarussel geht’s weiter nach Bergün wo der Glacier-Express mit der grünen Ge4/4 II gekreuzt wird und zudem eine der wenigen Kreuzungen von Personenzügen in Bergün ist. Das Gleis 2 besitzt hier nämlich nur einen eher rudimentären Bahnsteig.

In Filisur steige ich aber noch nicht aus.

Und fahre erstmal bis Tiefencastel weiter.

Erstaunt stelle ich fest dass das Stellwerk hier noch kein ESTW ist, der Stelltisch dient dem Schalterpersonal aber nurnoch zur Information oder Deko. Das Stellwerk wird aus Landquart ferngesteuert.

Der Bahnsteig 2 wird auch hier selten genutzt, erstaunlich ist dabei der nur mit Warnschildern gesicherte Zugang zum Gleis 2.

Mit gut 8min Verspätung wird kurz nach 18 Uhr Filisur wieder erreicht.

Heute wieder ein feines Abendessen mit Bündner Pinot Noir und Cup Colonel zum Abschluss.

Noch ein Fotomotiv mit dem beim letzten Besuch im „alten Grischuna“ erworbenen Likör.

Der ist dann morgen zum Abschluss fällig.

Die Aufnahmen zur blauen Stunde gehen nur Fr und Sa da dann um 22 Uhr nochmal gekreuzt wird. So bis Do ist nach 21 Uhr Betriebsruhe.

Zum Abschluss noch die Links zu Komoot

1. Wanderung zum Landwasser-Viadukt und Alvaneu.

2. Wanderung von Spinas nach Bever durchs Val Bever.

Morgen dann… Na schaun wir mal was am letzten Tag kommt.

Wiesener Viadukt und Engadin

Das Wetter sieht auch heute vielversprechend aus und nach dem Güterzug geht es erstmal runter zum Coop um die Wandergetränke aufzufrischen.

Danach geht’s strammen Schrittes zum Wiesener Viadukt um dort die im Regelverkehr eingesetzte historische Garnitur abzulichten.

Aber für den Capricon aus Davos zum 9 Uhr Taktknoten und dessen Rückfahrt ist bei Filsur noch Zeit.

Im weiteren Verlauf ab dem Schönboden, da wo Kühe Touristen Mustern, verläuft der Weg fast durchgehend und abseits der Bahnstrecke im Wald.

Das Schild hat mich irgendwie an die Parfümabteiung in Kaufhäusern erinnert. Ob das Konzept wirklich stimmt?

Diverse Baumreste liegen noch entlang des Wegs der erst vor zwei Wochen wieder freigegeben wurde laut www.schweizmobil.ch

Auch in der Luft ist etwas los. Kurz vor dem Wiesener Viadukt wird gebaut (Hangsicherung oder ähnliches) und ein Heli fliegt im permanenten Pendel gut 20 Behälter an die Baustelle.

Währenddessen kommt der 10 Uhr Zug aus Filsisur vorbei und um 10:46 kommt die „historische Garnitur“, geführt von der Ge 4/4 I 603 „Badus“ welche in gut zwei Monaten stolze 77 Betriebsjahre auf dem Tacho haben wird.

Und gut eine halbe Stunde später kommt der Zug wieder zurück. Der Heli hat seine Pendelflüge beendet und so bekommt auch die Fotohornisse ein klein wenig Ausflug.

Das Wiesener Viadukt überspannt mit einem Bogen mit 55m lichter Weite in über 80m Höhe das Landwasser.

Die Hippsche Wendescheibe welche früher die Einfahrt in den Bahnhof Wiesen sicherte steht wie immer auf freie Fahrt.

Der Fahrleitungstriebwagen parkt im Gleis 1 während die Manschaft einen vorgezogen Mittag im gut besuchten „Züga Beizli“ am Empfangsgebäude macht.

Leider ist hier keine Einkehr möglich, will ich doch noch ins Engadin und nach dem Nostalgiezug fährt der nächste Zug (dito Nostalgizuggarnitur) erst wieder um 15:46 Uhr.

Immerhin können die Oberleitungstruppen bis dahin ungestört arbeiten.

Und jetzt geht es erstmal stramm bergauf. Der Wegweiser gibt 1h Wegezeit bis in den Ort Wiesen an.

In der Schreinerei oberhalb der Station gibt es sogar Gleise die scheinbar früher um verbringen von grösseren Holzteilen diente.

Ab hier geht es auf einem Waldweg weiter.

Und der Weg führt zudem durch eine Weide.

Interessiert beäugen mich die am Wasertrog stehenden Kühe und als ich an ihnen vorbei bin setzen sie sich in Bewegung und folgen mir auf den Fuss. Mir wird leicht mulmig aber die kleine Gruppe hält immer etwas Abstand, verfolgt mich aber bis kurz vor das Ende der Weide am Ortseingang von Wiesen. Selten war ich so flott einen Berg strammen Schrittes hoch gelaufen.

Noch ein paar Höhenmeter sind zu bewältigen, hält der Ersatzbus doch nur an der Haltestelle Kirche und nicht der zum Bahnhof am Ortsrand näher liegenden Haltestelle Schluocht.

Dank des „Kuhsprint“ hab ich nich 20min Luft bis zum Bus der wenige Minuten verspätet ankommt aber trotz zweier Baustellenampeln den Bahnhof Davos Platz pünktlich erreicht.

Im Capricon geht es dann pünktlich und ebtspannt runter nach Klosters Platz.

Durch den Vereinatunnel wird das Engadin erreicht.

Was mir im aktuellen Capricon auffällt ist dass es im reine 2. Klasse Endwagen im Bereich hinter dem Führerstand eine Reihenbestuhlung mit eigenem kleinem Fenster gibt. Im 1. Klasse Endwagenn hat es hier nur zwei hintereinander liegende vis-a-vis Sitzgruppen mit zwei grossen Fenstern je Seite.

Und dann ist schon Ardez (und nicht Alvaneu wie es auf den nächsten Bildern steht) erreicht.

Bei der kleinen Kirche mit Friedhof westlich des Bahnhofs suche ich mir einen blütenreichen Fotostandort in einer Wiese für den Zug aus Scuol-Tarasp nach Pontresina. Auch hier hat der Lokführermangel zu Anpassungen geführt, so sind die meisten Direktfahrten aus Scuol-Tarasp nach Landquart (und Gegenrichtung) sistiert und es ist ein Umstieg in Sagliains nötig.

Leider drängt sich eine Wolke ins Bild und da der Güterzug aus Scuol schon durch ist wechsle ich den Standort auf die andre Bahnhifsseite.

Zurück am Bahnhof werden noch die Hilfsmittel begutachtet.

Das Engadin hinauf geht’s nach Samedan.

Die Wartezeit auf den Zug nach Filisur wird mit dem Gang zum Coop überbrückt und pünktlich geht’s Richtung Albula.

In Spinas ist schon das Festzelt für die geladenen Gäste zur Tunneleröffnung aufgebaut und bestückt.

Die Kehrtunnel bei Preda werden derzeit saniert was nicht gerade kleine Installationsplätze mitten im Nirgedwo nötig macht.

Da etwas Wind aufkommen vom Hotel aus auch mal ein Zug mit Bündner Flagge ablichtbar.

Abendessen mit Bündner Riesling begleitet und auf dem Verdauungsspaziergan erwische ich noch den Güterzug aus Sanedan.

Und dann bricht beim vorbereiten des Tagesbericht langsam die Nacht herein.

Hier noch der Link zur Wanderung nach Wiesen bei Komoot, wie gewohnt mit noch mehr Bildern.

Morgen werde ich mal das Landwasser-Viadukt „von hinten“ versuchen.