Mit direkten Umwegen nach Hause

Nach dem Frühstück ging es erstmal nach Hüffenhardt. Wie ich dem Prospekt zur heutigen Ostersonderfahrt auf der Krebsbachtalbahn entnehmen konnte fährt auch heute der Rebenbummler und so steht er auch in Hüffenhardt vor dem Lokschuppen. So muss er gestern nochmal als Leerfahrt hier hochgefahren sein.

Es blieb noch ein wenig Zeit um den Bahnhof Hüffenhardt zu erkunden der klassisches Nebenbahnflair ausstrahlt bevor es zurück Richtung Siegelsbach zum ersten Fotostandort ging.

Der interessante Bahnübergang mitten in der Kreuzung der Feldwege mit der Landesstraße scheidet wegen Sonnenstand aus, also geht es weiter nach Siegelsbach mit dem besonders geschützten Bü Schalthaus und einem sher selbsbewussten Brauerei LKW. Aber für das Bier von der Distelhäuser Brauerei wartet man auch gerne.

Im Bahnhof von Siegelsbach sind die Seitengleise die zur Andienung der ehemaligen Muna / Sondermunitionslager dienen alle gesperrt. Nur ein Ladegleis besteht noch. Der Betrieb muss wohl vor Jahrzehnten recht umfangreich gewesen sein so dass über den Bahnhofskopf Richtung Obergimpern und zur Muna sogar eine heutzutage abgebaute Fussgängerbrücke führte.

Aber südlich des Bahnhofs steht die Sonne ungünstig, also geht es zurück ans andere Ortsende Richtung Hüffenhardt. Unter Nutzung des Digtalzooms konnte der Zug dann auch am vorgenannten Bü abgefangen werden bevor er hupend und brummelnd und auch bereits recht gut besetzt den kleinen Feldweg überquerte.

Danach ging es über den Höhenrücken wie gestern weiter Richtung Untergimpern mit im Gegensatz zur gestern gewählten Route mit über 20% Gefälle etwas weniger steilen Abfahrt ins Tal.

Da der Ostereiersonderzug gut eine Stunde Aufenthalt in Untergimpern zum Ostereiersuchen für die Kleinen hat bleibt nur ein Fotostandort unterhalb Untergimperns. Den schließlich muss / will ich heute noch bis nach Hause fahren und es ist schon kurz nach 11 Uhr.

Kurz vor dem Bahnübergang zwischen Untergimpern und Helmhof erklimme ich den Hang und muss als der Zug kommt feststellen dass vsl. erst in einer halben Stunde die Sonne richtig stehen würde um den Zug auszuleuchten. Aber es gibt schlimmeres. Der Zug ist sehr gut gefüllt und es wir fleißig gewunken.

Jetzt geht es erstmals flott talabwärts zum Bahnhof Neckarbischofsheim Ort.

Ab hier geht es nun stets bergauf und bergab über die Hügel des nördlichen Kraichgaus und bei Helmstadt wird die „S-Bahn“ (eher „stündliche“ -Bahn“) nach Aglasterhausen abgefangen. Mal sehen wann diese sich wirklich im vorher gelegenen Bahnhof Neckarbischofsheim Nord flügelt oder verzweigt um von dort über unter und Obergimpern nach Bad Rappenau zu fahren.

Und weiter stets hoch und runter durch die Hügel.

Man könnte philosophisch werden und die Route durch das nördliche Kraichgau bzw. die südlich des Neckars gelegenen Ausläufer des Odenwalds als symbolisch für das stete Auf und Ab im Leben bezeichnen.

Vor dem Ort im Seitental des Neckars unterhalb der Dilsburg, welche ich 2017 bei meiner ersten Langstrecken E-Bike Tour angefahren hatte, mit dem bezeichnenden Namen Mückenloch geht es wieder recht steil hinunter und für den Radweg wird sogar das Absteiogen empfohlen da dieser bei gut 18 bis 20% liegt. Wie soll den in der Gegenrichtung einer hochfahren? Da ist die Landesstraße sinnvoller.

Und dann ist irgendwann der Neckar erreicht. Mit em Elektroroller über den gschotterten Radweg? Mutig muss ich sagen.

An der Schleuse Neckarsteinach wird dann die Talseite nach Hessen gewechselt.

Und auch mal eine kleine Pause bei Frankfurter Kranz (dem meiner Meinung anch die Marmelade fehlte) eingelegt bevor es weiter durchs Ort ging.

Nesckarsteinach besitzt einen sehr schöne und verkehrsberuhigten Altstadtkern. Am Ortsende wo der Radweg über die ehemalige Bahnstrecke nach Schönau beginnt bietet sich auch gleich die Gelegenheit für ein Foto mit der S-Bahn Richtung Heidelberg bzw. kurz darauf nach Eberbach und Osterburken.

Auf der ehemaligen Bahnstrecke nach Schönau geht es nun das Tal der Steinach hinauf. Die auf dem Schaukasten am Streckenanfang bei Neckarsteinach abgebildete Bahnbrücke gibt es auch heute noch. Nur das heute Radler statt Schienenbussen darunter hindurch fahren.

Das ehemalige Bahnhofsgebäude von Schönau ist in Privatbesitz und der Großteil des ehm. recht umfangreichen Bahnhofsareals ein Parkplatz.

Durch das langgestreckte Ort geht es weiter das Tal hinauf.

Und irgendwann ist dann Heiligkreuzsteinach erreicht wo eine gefühlt ewig lange Schlange vor der Eisdiele stand. Kein Wunder bei so einem Wetter.

ab hier geht es im Tal des Eiterbach weiter und endlich ist auch kein nerviges Motorradgejaule mehr zu hören. Am oberen Ortsende von Eiterbach, ein klassisches Straßendorf, ist „Lands End“. Eine Weiterfahrt nach Siedelsbrunn ist nur noch Land- und Forstwirtschaft bzw. Radfahrern und Wanderern gestattet.

Die letzten zwei Kilometer vor Siedelsbrunn geht es dann recht steil aus dem Tal hinauf ins Ort. Nur um dann am anderen Ortsende wieder hinunter zur Kreidacher Höhe, einem Motorrad und Ausflügler „Hotspot“ zu rollen.

Und damit es nicht langweilig wird geht es das was es von Siedelsbrunn hinunter ging hinter der Kreidacher Höhe wieder hinauf… 😀

Das Ziel war dann die 576m.ü.M gelegene Tromm.

Nachdem der alte 27m hohe Aussichtsturm (Ireneturm) wegen morscher Holzkonstruktion bis auf das steinerne Sockelgebäude abgebrochen werden musste errichtete man daneben eine spektakuläre und 34m hohe Stahlkonstruktion welche sich Richtung Weschnitztal neigt. Die Aussicht bis hinüber in die Pfalz belohnt den Aufstieg auf die bei Wind leicht schwankende Konstruktion.

Noch ein paar Panoramafotos und dann geht es weiter. der Wegweiser zeigt den Weg zu bedeutenden Städter wie Frankfurt oder Messel. Warum Messel?

Weiterhin etwas auf und ab geht es auf dem Bergrücken weiter nach Norden bis es kurz vor Hammelbach, wo es ein privat geführtes Museum über Werbeschilder gibt, stramm hinunter ins Tal geht.

In Hammelbach geht es nochmal kurz hoch bevor es nun kontinuierlich nach Weschnitz und ins Ostertal fällt.

Unter Ostern wünscht am Ortseingang frohe Ostern und schon bald ist das Gersprenztal erreicht.

Über Fränkisch-Crumbach und Groß Bieberau wird um kurz vor 19 Uhr das heimatliche Reinheim wieder erreicht.

Und nun wie gewohnt der Link zu Komoot zur Tour über die 104km und 1000 Höhenmeter zurück nach Hause.

Nachtrag: Am nächsten Tag ging das Rad in die Jahresinspektion um wieder fit für die nächste Sommertour zu sein. So war der Plan, aber dabei wurden Haarrisse an der Schweißnaht der beiden unteren Streben der Hinterradschwinge zum Rahmen festgestellt. Das war es dann wohl treuer Drahtesel, da derartige Schweissungen am Alu Rahmen schlecht reparierbar sind.

Ein Nachfolger wurde schon ausgewählt und diverse Komponenten wie das liebgewonnene Nyon Navigations- und Steuergerät der ersten Generation werden auch den Weg zum neuen Rad finden.

Krebsbachtalbahn intensiv

Frühstück gab es ab Acht was genau passte um den ersten Zug des Tages ab Hüffenhardt bei Obergimpern zu erreichen und Zeit einen SWEG ex. Abellio RE10b nach Heilbronn zwischen Babstadt und Bad Rappenau abzufangen.

An der Kirche von Obergimpern hat man letzte Nacht das zweite Ei vor dem Portal geklaut. Sitten sind das hier…

Am heutigen Ostersonntag verkehrt nicht der übliche „Rote Flitzer“ Schienenbus der Baureihe 798 der Krebsbachtalbahn sondern die MAN Schienenbusse VT27 und VT28 der Eisenbahnfreunde Breisgau, der sogenannte „Rebenbummler“, wie sie u. a. bei der SWEG im Einsatz standen.

In Untergimpern ist es eigentlich noch zu früh für das klassische Motiv mit der Kirche da die Sonne noch nicht die strassenseitige Fahrzeugfläche bescheint, aber es ist auszuhalten. 😀

Zwischen Untergimpern und Helmhof kommt dann die Fotohornisse zum Einsatz bevor es wieder zurück nach Untergimpern geht.

Nächster Fotostop ist dann am Hochwasserschutz zwischen Unter- und Obergimpern. Hier gelingen zwei Fotos zuerst mitels Drohne und dann gut 200m weiter konventionell.

Danach geht es stramm weiter nach Siegelsbach und Hüffenhardt wo die Triebwagen gerade ihre Mittagspause beenden.

Nachdem am Lokschuppen und Vereinheim des Krebsbachtalbahn e. V. ein erster Schwung Fahrgäste aufgenommen wurde setzte die Garnitur zum Bahnsteig am Streckenende um um weitere Fahrgäste aufzunehmen. Die Garnitur um 12:42 nach Neckarbischofsheim war dann auch im Gegensatz zu den Vormittagszügen sehr gut besetzt.

Nebenbahnromantik pur…

Über Siegelsbach und den Höhenrücken geht’s wieder nach Untergimpern. Die Abfahrt hinunter nach Untergimpern ist mit teils über 20% recht heftig.

Hier gelingt dann nochmals das Motiv mit der Kirche, wobei sich nun die Sonne ein wenig zurückgehalten hat.

Weiter dann hinunter bis zum „Staatsbahnhof“ Neckarbischofsheim Nord auf dessen Rückseite die Züge der Krebsbachtalbahn enden. Die Anbindung an die Strecke nach Aglasterhausen ist nur als Awanst ausgestaltet. Hierüber wird auch der kleine Alstom Standort angebunden.

Kurz vor Neckarbischofsheim Nord wird dann der nächste Zug aus Hüffenhardt abgefangen bevor es wieder talaufwärts geht. Die 16 °C machen das alles sehr angenehm.

Der nächste Standort ist dann vom Zug nach Hüffenhardt kurz vorm Haltepunkt Obergimpern ubd auf dessen Rückfahrt am östlichen Ortsrand, diesmal auf der andren Gleisseite von heute morgen.

Danach wird an den westlichen Ortsrand umgesetzt wo Osterglocken passend beim Bü blühen. Ostermotiv: [✔️]

Dann weiter quer durchs doch recht am Hang liegende Obergimpern nach Osten wo die die letzte Fahrt des Tages bei der ex. Muna / Sonderlager wieder aus dem Wald herauskommt.

Nach der Ankunft in Neckarbischofsheim Nord werden die beiden Triebwagen auf die „Staatsbahnseite“ wechseln und wieder nach Hause zurückkehren. Nächste Woche am 16.4. werden diese aber nochmal auf die Krebsbachtalbahn zurückkehren bevor dann vom 30.04. bis 08.10. der klassische Schienenbus des Förderverein Schienenbus Kornwestheim an Sonntagen den Verkehr durchführt.

Ein letzter „Nachschuss “ dann ist nach 17 Uhr wieder Ruhe über den Gleisen.

Das könnte sich bald (bald ist relativ) ändern da beschlossen wurde einen regulären und täglichen Verkehr auf der Krebsbachtalbahn ins S-Bahn Netz zu integrieren. Hierzu soll ein Lückenschluss zwischen Obergimpern und Bad Rappenau gebaut werden. Was dann aber aus dem „Wurmfortsatz“ von Obergimpern nach Hüffenhardt wird ist unklar.

In Bad Rappenau noch ein Foto von der AVG „S-Bahn“ nach Sinsheim bevor es über den Kurpark zum Gradierwerk geht.

Das war übrigens der heutige Fahrplan

Über die Haffner Brauerei mit angeschlossen Hotel geht’s nochmal zum Wasserschloss.

Rechtzeitig zum Abendessen ist wieder das Hotel erreicht. Kartoffel-Karottensuppe, Lammragout mit hausgemachten Nundeln und wieder gestern die vorzügliche Eierlikör-Mousse. Das ganze begleitet vom Häffner Dunkel.

Zum Schluss waren dann doch 65km zusammengekommen und der Akku bei 20%.

Hier wie gewohnt die ganze Tagestour bei Komoot.

Morgen geht es wieder heim, aber nicht ohne zuvor morgens den Schienenbus auf seiner Ostereier Sonderfahrt abzufangen.

Langstrecke nach Bad Rappenau

Über die Osterfeiertage fährt die Krebsbachtalbahn mit den ex. SWEG Schienenbussen statt den im Rest der Saison verwendeten 795er.

Der Wetterbericht für die nächsten Tage ist zwar nicht berauschend aber auch nicht wirklich schlecht.

Also wurde sich um kurz vor 9 das Rad geschwungen um in Richtung Süden zu fahren.

Es ist noch ein wenig dunstig und kurzzeitig versteckt sich die Veste Otzberg gar in den Wolken.

Vom Otzberg gehts über Ober Nauses hinunter nach Höchst wo unterwegs der Biber interessante Staustufen angelegt hat.

Am „Mausohr Bahnhof“ Mümling-Grumbach vorbei grpsst eine gut erhaltene Werbung für Schönberger Bier aus Gross Bieberau was schon seit etlichen Jahren in Pfungstadt gebraut wird und mit der Schließung der Pfungstädter Brauerei und Interim Lohnbrauerei bei Eders nun auch Geschichte sein wird.

Flott geht es das Mümlingtal hinauf und über die Einhards Basilika von Steinbach wird Erbach erreicht.

Der Plan B ab hier mit dem Zug nach Eberbach zu fahren wird verworfen. Der Zweitakku ist dabei und es läuft gut. Also weiter Richtung Hetzbach.

Derweil ruhen sich Itino und Lint vor dem auf der andren Gleisseite des Bf. Erbach liegenden Wasserhaus, das heutzutage als Wohnung dient, aus.

Beim Sägewerk in Ebersberg steht seit vielen Jahren ein Untergestell eines Wagens der ehm. Rüttgerswerke in Hanau, das Sägerwerk selbst hatte hier nie einen Gleisanschluss.

Weiter Bergauf und schon ist das Wahrzeichen der Odenwaldbahn erreicht.

Eigentlich wollte ich über Beerfelden weiter nach Eberbach fahren, aber ich disponiere auf den Krähberg um und somit eine kleine Pause um den kurz nach 12 das Himbächel Viadukt auf dem Weg nach Eberbach zu passieren.

Danach geht es stramm bergauf und am eigentlichen Krähberg vorbei zum Reusenkreuz um ab dort auf der Landesstrasse hinunter nach Schöllenbach zu fahren.

Im ehm. Bf. Schöllenbach wird der Zug aus Eberbach noch abgefangen.

Und dann geht’s weiter talwärts nach Eberbach wo dann auch der erste Akku erschöpft ist. Ich habe ihn wohl am Otzberg und Krähberg für zügige Geschwindigkeit etwas stark genutzt?

Warum reaktiviert man nicht den Haltepunkt Eberbach Nord? Im Gegensatz zum Halt in Gaimühle der nur reinem Ausflugsverkehr dienen würde wäre hier eine innerstädtische Verbindung (zum REWE am Bf?) nichtmal unattraktiv.

Durch Eberbach und an der Bahnhofskapelle vorbei geht’s weiter zum Neckar der nun flussaufwärts begleitet befahren wird.

Bei Zwingenberg kommt dann auch wieder die Sonne heraus und es ist definitiv wärmer wie bei Hetzbach.

Ind alsbald ist Obrigheim erreicht.

Das seit 2005 abgeschaltete AKW Obrigheim befindet sich seit 2007 im Rückbau, wovon von aussen noch wenig zu sehen ist.

Gegenüber grüsst ein Wachturm „von früher“ und weiter geht’s vorbei an der Verladung der Gipsgrube Obrigheim.

Vorbei an Neckarzimmern und durch Hasmersheim wird Neckarmühlbach mit der darüber tronenden Burg Guttenberg erreicht.

Hier verlassen ich das Neckartal ud es geht hinauf nach Siegelsbach.

Noch ein wenig hügelig durch den Kraichgau und schon ins nach 112km und nicht ganz 1,5 Akkus in Bad Rappenau der Gasthof Adler erreicht.

Der Gasthof Adler hatte mich übrigens gestern etwas „geschockt“ und heute mit mulmigen Gefühl anreisen lassen. Denn obwohl ich vor ein paar Wochen gebucht hatte und auch die Website noch aktiv war, der Standort ist plötzlich in Google Maps verschwunden und zwar gänzlich, das gegenüber liegenden ab seit gut 2 Jahren geschlossene Hotel existiert mit dürftigen Infos und Datenklau Website aber weiter.

Aber als ich ankam und der Chef gerade einen anderen Radreisenden betreute waren alle Zweifel verflogen.

Bei Booking.com hat es nur eine 6,7 Bewertung und ich frage mich warum? Online direkt gebucht kostet das DZ zur EZ Nutzung 50,- und das Zimmer ist sauber mit ein paar Gebrauchspuren und in dem Zustand voll akzeptabel. Insbesondere im Hinblick auf den Preis.

Noch eine Runde zum Kaufland zum Vorräte für So und Mo bunkern und durch den Kurgarten mit dem Wasserschloss gehts zurück.

1x Klingeln für die Bedienung, 2x für eine Lokalrunde. Aber der Biergarten ist eh erst später im Jahr geöffnet.

Aber auch dem Schild an der Eingangstür kann ich voll zustimmen.

Um kurz vor 19 Uhr geht’s zum Essen. Der Chef kocht selbst.

Salat mit Speck, Medailions mit 1a Bratkartoffeln und Eierlikör-Mousse und alles zu zivilen Preisen.

Es blieb nicht leer aber auch wurde der Gastraum nicht richtig voll. Schade eigentlich.

Und wie üblich zum Abschluss der Tourmitschnitt bei Komoot über 113km und irgendwas zwischen 880 und 1000 Höhenmeter aufwärts.

Zum Schluss wurde es richtig winterlich

Es wurde über Nacht empfindlich kälterund die Schneefallgrenze kam bis ins Inntal herunter.

Eigentlich wollte ich mit dem ICE nach Hamburg um 12:24 über die Karwendelbahn und dann via München und Ansbach nach Würzburg fahren.

Aber der Wintereinbruch lässt mich auf eine andere Route umplanen und ich fahre wesentlich früher schon kurz nach 9 Uhr zum Hauptbahnhof und beobachte noch etwas den Betrieb.

Während der Zeit fuhr ein EC nach Verona, ein REX aus Trento (gebildet aus einem Taurus und drei ÖBB IC Wagen) kam an und wurde wegrangiert sowie der RJX nach Zürich fuhr aus.

Und dann war es an der Zeit zum Zug über die Karwendelbahn nach Garmisch-Partenkirchen zu gehen.

Interessanter Weise wird dieser mit einem ÖBB Talent auf der Linie S5 geführt während der DB Talent 2 auf dem Nachbargleis später auch als S5 nur bis Scharnitz fährt.

Über den Inn geht es in die Rampe nach Seefeld und mit jedem Höhenmeter wird es winterlicher.

Der ganze Karwendel präsentiert sich als Winterwunderland, wenngleich zumeist mit einer niedrigen Wolkendecke.

Die durch die alpine Trassenführung schon recht niedrige Streckengeschwindugkeit wurd duch diverse Langsamfahrstellen von 20km/h noch weiter abgesenkt. Trotzdem wird Garmisch-Partenkirchen mit nur wenigen Minuten Verspätung erreicht. Offenbar wurden die Oberbaumängel in den Fahrplan eingearbeitet.

Somit bleibt Zeit für einen Kaffee bevor es mit dem gut eingschneiten DB Talent2 auf der Ausserfernbahn nach Ehrwald und Pfronten-Steinach geht.

Auch hier hat es nicht unerheblich Neuschnee zwischen 10 bus 30cm gegeben, aber der Zugverkehr läuft. In Ehrwald hatte der kreuzende Zug ein wenig Verspätung und rund um den Zug pfiff der Wund so stark dass der Schnee fast waagerecht am Zugfenster vorbeiflog. Gut hat es wer jetzt nicht draussen sein muss.

Der ÖBB „Schneebesen“ welcher in Leermoos sthrht hat offenbar heute noch keinen Einsatz gehabt und die Kreuzung in Reutte war auch fast pünktlich.

In Pfronten-Steinach ist die Oberleitung zu Ende und es ist Unsteigen in den Pesa Link den DB Regio auf der RB nach Kempten einsetzt angesagt.

Kurz vor der Abfahrt verlässt der Tf nochnal den Führerstand um seinen Truebwagen im verschneiten Bahnhof abzulichten.

Die weitere Fahrt war in winterlicher Landschaft und pünktlich. Wobei die Streckengeschwindigkeit an sich recht gering ist und diverse technisch nicht gesicherte Bahnübergänge oft zu sehr niedrigen Geschwindigkeiten zwingen. Hier wären locker noch einige Minuten Fahrtzeit rauszuholen.

Auch Kempten zeigt sich verschneit und fest in der Hand der Pesa Link. Im Betriebswerk stehen aber auch noch Lint, 612er, RS1 und 218er.

Der RE von Kempten nach Ulm ist aus einem einzigen dreiteiligen Pesa Link gebildet und fpllt sich daher recht gut. Laut Zugzielanzeiger fehlen mehrere Wagen. Es fehlt somit wohl der zweite Triebwagen.

Der Zug ist flott untwerwegs und erst hinter Memmingen wird die Schneelage wesentlich dünner.

Ulm wird pünktlich erreicht.

Nicht pünktlich ist dagegen der ICE nach Frankfurt der mit gut 1/4h Verspätung eintrifft, was etwas Zeit für Fotos der Ulmer Tram bei leichten Schneefall lässt.

Der ICE4 fuhr dann über die Neubaustrecke nach Wendlingen.

Vor dem Einsteigen aber erstmal Rätselraten.

Einstmals war der DB Navigator die zuverlässige Quelle für die Wagenreihung.
Mitlerweile lieht er sehr oft dabeben.
Anzeige am Bahnsteig: korrekt
Anzeige im DB Navigator: verkehrt
Anzeige in der externen App der Hellany GbR:kä korrekt
Ansage am Bahnsteig: teis korrekt da die korrekte Reihung mit „heute erste Klasse in Abschnitten F und G…“ kommuniziert wurde was eigentlich auf eine geänderte Reihung hinweist
Aber… der in Ulm noch weiterhin existente Azshabgder Wagenreihung bestätigt dass der Zug so wie er einfährt auch in der geplanten Reihung ankommt.

Naja, typische Digitalisierung im DB Stil halt…

Offenbar steckt man nurnoch wenig Systembetreuung in den DB Navigator und widmet die Aufmerksamkeit eher der Inbetriebnahne des „next DB Navigator“ der im Gegensatz zum Vorgänger und aktuellen Modell die richtige Reihung mit 1. Klasse an der Spitze anzeigt.

Achja, dass die Landkarte im ICE die genutzte Neubaustrecke nach Stuttgart nicht kennt hat schon fast sowas wie Tradition. Nach der Eröffnung der VDE ging es auch lange Zeit auf unbekannten Wegen durch Thüringen.

Nach dem „Regionalzughalt“ bei Leichlingen geht es schnell über das Filstalviadukt.

Im Sommer 2021 hatte ich das Viadukt noch im Bau fotografiert.

Nach der Abfädelung nach Wendlingen ist es aber ein übles Gegurke bis zum Stuttgarter Hbf.

Nach dem Richtungswechsel in Stuttgart Hbf geht’s über die Schnellfahrstrecke nach Mannheim und die Riedbahn nach Frankfurt.

Der ICE fährt in Frankfurt nicht den Hauptbahnhof sondern vom Stadion aus über Forsthaus direkt den Südbahnhof an.

Verspätung ist auch Service… wobei die Vias eigentlich pünktlich ist.
Aber die Verspätung des ICE 594 verkürzt das Warten im „lieblichen Bahnhof “ Frankfurt Süd nicht unerheblich.

Abet noch genug Zeit für ein paar Fotos zur blauen Stunde.

Mit dem RE85 aus Wiebelsbach geht es dann zum Hauptbahnhof den der Zug dann als RB82 mit gut 5min Verspätung verlässt.

Und dann ist um 20:12 auch das heimatliche Reinheim erreicht und somit die debx2023 Tour mit ihrer Voranreise nach 1 1/2 Wochen definitiv zu Ende. Schön war es.

Hier noch der gesamte Reiseverlauf:

Reise: Innsbruck, Jugendherberge nach Reinheim (Odenw)
Datum: 26.02.2023

Ab 09:05 Innsbruck, Jugendherberge (T 5) Richtung: Innsbruck, Technik West)
An 09:18 Innsbruck, Hauptbahnhof


Ab 10:08 Innsbruck Hbf – Gl. 21 (S 5412)
An 11:42 Garmisch-Partenkirchen

Ab 12:04 Garmisch-Partenkirchen – Gl. 1 (RB 60 5514, Richtung: Pfronten-Steinach)
An 13:24 Pfronten-Steinach – Gl. 3

Ab 13:34 Pfronten-Steinach – Gl. 2 (RB 73 57822, Richtung: Kempten (Allgäu) Hbf)
An 14:29 Kempten (Allgäu) Hbf – Gl. 5

Ab 14:34 Kempten (Allgäu) Hbf (RE 3694, Richtung: Ulm Hbf)
An 15:38 Ulm Hbf

Ab 16:01 Ulm Hbf (ICE 594, Richtung: Berlin Gesundbrunnen)
ab real 16:19
An 18:15 Frankfurt (Main) Süd
an real: 18:41

Ab 19:13 Frankfurt (Main) Süd – Gl. 5 (RB RE85 25146, Richtung: Frankfurt (Main) Hbf)

ab real 19:15, Abfahrt F Hbf mit +6
An 20:05 Reinheim (Odenw) – Gl. 1

an real: 20:12

Dauer: 10 h 30 min
Änderungen vorbehalten. Alle Angaben, Anschlüsse und Einhaltung des Fahrplans ohne Gewähr.
https://www.sbb.ch

Winterwandern und Gebirgstram ohne Schnee

Irgendeiner der Teilnehmer der Gruppe die gstern oder heute abreisen hat wohl das gute Wetter eingepackt und bereits in der Nacht renete es teils heftig. Gegen Morgen ging es in leichten Nieselregen bei tiefhängender Wolkendecke über.

Trotzdem entscheidet sich der Rest dazu die in der Innbruck Welcome Card Plus enthaltene Seilbahn ab Oberperfuss zum Rangerköpfl zu nutzen.

Hierzu gehtves zunöchst mit dem Bus ab dem Innsbrucker Hauptbahnhof, wo eine Bauvorleistung zur Neutrassierung der Stubaitalbahn auf ihre Realisierung am St. Nimmerleinstag wartet, nach Oberperfuss zur Talstation.

An der Talstation hatte es leicht angefangen zu schneien und verstärkte sich mit jedem Höhenmeter und schon beim Unsteigen von der ersten auf die zweite Sektion der Gondelbahn in Stiglreith präsentiert sich ein Winterwunderland.

Die Skipisten sind erstaunlich leer trotz der nun duch den Neuschnee top Zustand derselben.

An der Endstation der zweiten Sektion gibt es … nichts ausser der Piste.

Die Rosskogelhütte auf 1778m.ü.M muss somit erwandert werden.

Und nach einer kleinen Rast ging es wieder hinunter zur Seilbahn.

Die kleine Winterwanderung mit noch mehr Bildern ist hier bei Komoot einsehbar.

Und so ging es aich wieder gemütlich mit Umstieg hinab zur Talstation wo sich der Schnee auf 875m.ü.M. nicht halten konnte.

Mit dem Bus geht’s dann wieder Richtung Innsbruck und mit der Tram Linie 1 zur Station Bergisel wo unterhalb der bekannten Skisprungschanze Anschluss zur Linie 6, der sogenannten Innsbrucker Mittelgebirgsbahn, nach Igls besteht.

Kurvenreich und teils weit ab der Bebauung windet diese sich augmf 8.3km Länge hinauf nach Igls. Der Bus ist hier wesentlich schneller und hat eher den Charakter einer Freizeit- und Ausflugsbahn, was sich auch im Fahrplan mit Stundentakt ab 10 bis 18 Uhr zeigt, der in den Wintermonaten sogar schon mit der letzten Talfahrt um 15:28 endet.

Mot dem 14:28 fahre ich zurück bis Lans-Sistrans um danach hinunter zur Ausweichstation Tantegert zu laufen. Beim aktuellen Stundentakt kreuzen hier keine Fahrten mehr.

Ein Protestplakat am ehem. Dienstgebäude von Tantegert bemängelt dass das Potential der Strecke nicht genutzt wird.

Und so erreichte gegen 15:15 die letzte Bergfahrt des Tages die Station.

Nach der Fahrt werden noch andere potentielle Fotostellen im Umfeld eruiert bevor um ca.15:35 die letzte Fahrt des Tages den Bahnübergang oberhalb der Station passiert.

Leider hat, wiedereinmal, die Handykamera rine brutale Frontunschärfe generiert und das trotz noch gutem Licht und Geschwindigkeiten um die 20 bis 30km/h.

Tja, die letzte Tram ist weg und so bleibt nurnoch Laufen, wobei der Weg sehr gut begehbar ist und schöne Ausblicke bietet. Im oberen Teil war der Weg bisweilen sehr Steil und matschig.

Unter der Brennerautobahn hindurch ergibt sichvein Blick über Innsbruck mit dem wolkenverhangenen nördlichen Gebirgszug des Inntals.

Durch den Bretterkeller, einem Biergarten durekt oberhalb der Inntal- und unterhalb der Brennerautobahn, hindurch es per Brücke über die Inntalautobahn und dann über die Sill.

Quer über die Autobahn lässt sich ein Blick zum Nordportsl des Brennerbasistunnels unterhalb der Autobahnbrücke erhaschen.

Die ganze Wanderung hat es hier bei Komoot.

Mit der Linie 1 geht es dann ab der Station Bergisel in die Altstadt wo das „Goldene M“ in Sichtweite zum „Goldenen Dacherl“ hängt.

Noch eine Runde durch die Altstadt u d dann mit der Linie 2 zur Jugendherberge welche zu den Olympischen Winterspielen 1976 errichtet wurde was sich auch stark am Design zeigt. Sie ist günstig aber das war es auch schon. Ich kenne wesentlich bessere Jugendherbergen. Für Innsbruck leider kein Aushängeschild.

Abebdessen im „Rittersal“ im Stiftskeller wo es sich die verbliebenen 6 der bis zu 11 Teilnehmer umfassenden debx Gruppe ihren Abschluss der Tour zelebrierten.

Das wichtigste kam dann auch zum Schluss. Das Festlegen der nächsten Tourtermine.

Das wären dann in 2024 ein Wochenend debx Treffen ab 31.5. mit der Idee Inselbahn Borkum oder auch Tschechische Bahnen und Stellwerke als auch das grosse debx Treffen in 2025 im Herbst vom 27.9. – 05.10.2025 was Möglichkeiten wie die Dampfbahn Furka Bergstrecke, Übernachtung im Centovalli (Rasa) und der Monte Generoso Bahn eröffnet. Vielleicht läuft bis dahin auch das CBTC bzw. teilautonome Fahren auf der Waldenburger Bahn.

Egal, das sind die Ideen für die Zukunft.

debx2023 hat Spass gemacht mit interessanten Strecken und Einblicken und natürlich einer super Truppe und fast durchgehend top Wetter.

Morgen geht’s wiede nach Hause, diverse Baustellen warten nächste Woche…

Dem Brenner in die Röhre gekuckt und obendrüber

Heute war der Hauptprogrammpunkt dass es in Steinach in den Zugangsstollen zum Brenberbasistunnel ging.

Das Wetter ist nichtmehr mit so strahlend blauem Himmel bedacht wie die letzten Tage aber noch weit vom öfter prognostizieren Regen entfernt.

Aber das ist nur nebensächlich. Zunächst gehts mit der Tram zum Hauptbahnhof und dann im Talent die Brennerstrecke hinauf nach Steinach.

Der Bus bringt die Gruppe dann noch zur Talstation der Bergeralmbahn welche fast neben dem Besucherzentrum „Tunnelwelten“ der BBT SE liegt.

Das ebenfalls unmittelbar benachbarte JuFa Hotel wollte unsere Gruppe nicht haben da min. drei Übernachtungen gefordert werden, aber einige der Teilnehmer nur eine oder zwei Übernachtungen benötigten.

Nach einer schnellen Führung durch das Besucherzentrum, der Sicherheitseinweisung und dem Anlegen Tunneltauglicher Kleidung ging es mit zwei Kleintransportern in den Zugangsstollen.

Der Zugangsstollen führt auf 4km Länge gut 400m tief hinunter zu den zwei Tunnelröhren wo auch der Rettungscontainer in dem für 24h die autarke Sauerstoffversorgung sichergestellt werden kann besucht wurde. Nichts für Leute mit Klaustrophie.

Während die Gruppe im Container sitzt wurde irgendwo ein Zünder ausgelöst. Ein eindrucksvolles akustisches Erlebnis.

Weiter ging es dann in die zukünftige Nothaltestelle und die Montagekaverne für die Tunnelbohrmaschine welche ab dort mit 8m Durchmesser die Röhre auffahren wird. Die Kaverne ist gut 20m hoch und 60m lang und wird im Endszustand soweit verfüllt dass nurnoch der reguläre Tunnelquerschnitt besteht.

Im übrigen hat man auf der italienischen Seite bereits fast alle Tunnelabschnitte ausgebrochen da man dort zwei Jahre früher begann da man schwierige Gesteinsfirmen vermutet hatte die wider Erwarten besser aufgefahren werden konnten.

Normalerweise werden Tunnel für eine Lebensdauer von 100 Jahren ausgelegt, beim BBT setzte man hierzu erstmals 200 Jahre an.

Die beuden Tunnelröhen liegen 60 – 70m voneinander entfernt aber zuvor wurde zwischen diesen und 15m tiefer ein Erkudumgsstollen erstellt ber bis auf einen kurzen Abschitt in der Grenzregion komplett erstellt ist und später die Technikanlagen des Tunnels aufnehmen soll.

Die beiden Hauptröhren sind alle 333m mireinander verbunden und in jedem dritten Qerschlag kann man in den Erkundundungsstollen hinab steigen.

Mit dem Erkubdungsstollen hat der zukünftig 60km lange Tunnel den Vorteil dass man nicht immer eine Tunnelröhre sperren muss um an den Technikanlagen Arbeiten durchzuführen.

Nein, im Tunnel liegt kein Schnee sondern es handelt such um nicht sonderlich bei Tunnelbauern beliebte weiche Phyrith.

Wieder hinauf gestiegen zur Hauptröhre geht es hinauf ins Seitental das als Deponie für den Aushub dienen wird und gut 80m hoch verfüllt wird. Was wie Qualm aus dem Stollen aussieht ist aufgewirbelter Staub.

Im Anschluss an die gut 2,5h Führung noch eine Runde durch das Besucherzentrum wo auch eine neuee ggü. einer verschlissenen Bohrrolle der Tunbelbohrmaschine ausgestellt ist.

Sodann gehts mit der Seilbahn unter der Brennerautobahn hindurch zur Bergeralm. Der Schnee hier oben ist zumeist künstlich.

Ein Blick durchs Wipptal und der zukünftigen Deponie und dann wird die Gastronomie besucht bevor es wieder hinab geht.

Zu Fuss geht’s nun durchs Ort zum Bahnhof wo alsbald der Talent zum Brenner folgt.

Schnee ist auch hier Mangelware und der Station Brenner merkt man schon an dass sie ihre besten Zeiten hinter sich hat. Was auch für das Ort gilt. Wäre da nicht das riesige Outlet Center wäre fast nichts mehr los abseits der Autobahn.

Die Outlet Kunden fahren aber in nicht geringer Tahl mit dem Zug und auch die Anzahl der Umsteiger zwischen den Zügen aus Bozen ubd Innsbruck welche hier oben jeweils enden ist nicht unwesentlich.

Das Bahnhofsrestaurant hat schon länger geschlossen, bietet aber laut Azshyng noch Schnitzel zu 9€ an.

Der Regionalexpress nach Bologna macht sich auf den Weg während der 55min verspätete EC nach Venedig kaum etwas von seiner Verspätung wettt machen konnte und dies obwohl nichtmal ein Umspannen mehr nötig ist da der Taurus mehrsystemfähig ist.

Aber auch irgendwann fährt der EC ab, auf die eigenartigen italienischen Signalbilder und mir bleibt nurnoch auf die S-Bahn nach Innsbruck zu warten. Abgenehn war es dann aus dem kalten Wind hier heroben zu kommen.

Eine orangefarbene Jacke und Rucksack zwingt hier oben übriges dazu andauernd zu grüßen da msn für einen Tf gehalten wurd die neben dfn Fahrgästen die zweitgrößte Personengruppe im Grenzbahnhof ist. Mit Inbetriebnahme des Tunnels wird es hier oben auf der Schiene vsl. sehr ruhig werden.

Zurück in Innbruck wird ein wenig ausgeruht und die Eindrücke revue passieren lassen bevor es hinter der Jugendherberge beim Sandwirt zum Essen geht.

Für morgen gibt’s eigentlich noch kein Programm. Je nach Wetterlage die gratis Seilbahn der Gästekarte und/oder Tram nach Igls oder Stubaital oder oder oder.

Vom Bernina über den Arlberg nach Innsbruck

Es war Abschiednehmen von Alp Grpm und bei bestem Wetter ging es sogar eine Stunde früher wie geplant los im via St. Moritz den RE über Klosters nach Landquart zu nehmen statt nochmal über den Albula nach Chur.

Wie gewohnt pünktlich erreicht der erste Zug des Tages überpünktlich kurz nach 7 Uhr Alp Grüm mit einem Coop Container im Schlepp.

Das Frühstück ist schon gerichtet al um kurz vor 8 Uhr der erte Zug des Tages nach Poschiavo abgefangen wird.

Bei top Wetter geht’s eine Stunde früher wie ursprünglich geplant Richtung St. Moritz

In Poschiavo konnte während des längeren Aufenthaltes der Kran begutachten werden der gestern Abend in Alp Grüm auftauchte.

Weiter ging es nach St. Mortiz wo die Ladestation für Akkubusse vom Bahnhofsplatz verschwunden ist und nur der Bus ins italienische Chiavenna auf Fahrgäste wartet.

Der Zug durch das Vereinatunnel nach Landquart wird mittels zweier Capricorn Triebwagen gebildet. Der Rollkoffer dient beim Fotografieren derweil als mobiler Tisch.

Die Mosaikbilder in der Unterführung sibd auch sehenswert.

Durch das schneearme Engadin und das noch schneeärmere Prättigau geht es weiter nach Landquart. In Klosters Platz wurde derweil auf den aus Davos kommenden Capricon aufgekuppelt.

Umstieg in den ICE4, welcher zum Glück nur bis Sargans genutzt werden musste. Alleine schon bei der Bestuhlung ist wunderbar die seinerzeitige Mehdorn Devise bei der Bestellung „hauptsache Billig“ bzw. dass es eigentlich ein IC und kein ICE werden sollte sehr augenfällig.

In Sargans fährt der ICE dann vor den RailJet (die Kiste ist auch nicht viel besser wie ein ICE4) aus Wien.

Nebenan wartet derweil einer der neuen SBB Dienstwagen?

Ein IC nach Chur führt derweil einen der genialen SBB Panoramawagen mit.

Und dann kommt schon der ÖBB QuälJet öhm RailJet nach Bratislava welcher bis Innsbruck genutzt wird.

In Buchs noch ein eigenartigen Schild und die Ausgeburt an tollen Design *hust* der Fa. Alstom fotografiert bevor es über den Rhein nach Lichtenstein geht.

Und kurz drauf wird Österreich mit Feldkirch erreicht.

Pber den Arlberg ist es Zeit für etwas „Mohnkuchen un a Melange“.

So sieht es also kurz vor Landeck von oben aus wo ich 2022 auf der Radtour unten am Kraftwerk stand.

Mit 5min Verspätung wurde dann Innsbruck erreicht und mit der Tram geht’s dann zur Jugendherberge.

An der Rezeption stellt man sich mit der Verrechnung der Vorauszahlung seltendämich an, naja egal will mich nicht weiter aufregen. Kommimunikation im Vorfeld scheint nicht so die Sache dieses Ladens zu sein. Immerhin sind die Zimmer recht brauchbar.

Abendessen dann im Stigl Bräu in der Nähe der Haltestelle Casino.

Morgen geht’s dann zur Baustelle des Brenner Basistunnel bei Steinach.

Rund um Alp Grüm und ein Abstecher ins Puschlav

Wenig Schnee hat auch Vorteile, so war eine Umrundung der Alp Grüm möglich, wenn auch nicht gerade einfach zu begehen. Auch die Fotohornisse bekam etwas Auslauf.

Aber erstmal von Anfang an. Heute war der „freie Tag“, sprich jeder machte das wonach ihm der Sinn stand. Einige fuhren zum Sightseeing nach Tirano, andere weiter bis an und über den Comer See oder halt Richtung Engadin.

Nach dem Frühstück lies ich erstmal die Fotohornisse von der Leine und konnte um kurz nach 9 Uhr den Zug nach St. Moritz bei top Wetter und Panorama bei der Einfahrt in Alp Grüm einfangen.

Unten im Puschlav ist es derweil recht dunstig.

Echte Winderwanderwege hat es hier oben nicht und Schneeschuhe habe ich auch keine aber mit Vorsicht geht es oberhalb von Alp Grüm doch bis zum Vorsignal hinter der Galerie.

Etwas mehr Schnee wäre schön gewesen, aber dann wäre der Weg definitiv nicht mehr begehbar gewesen und so sind natürlich auch die Bilder mit eher magere Schneedecke ganz hübsch finde ich.

Im Kalender wären sie aber für Spätherbst oder recht frühes Frühjahr passender wie für den Winter.

Ein paar Schleierwolken ziehen von Italien her auf was aber den Himmel nur interessanter mach, finde ich.

Teils abseits des regulären Wanderwegs, da dort ohne oder mit wenig Schnee versehen, gehe ich weiter bis zur nächsten Galerie wo schon bald der Zug nach Tirano der zusätzliche Containertragwagen im Schlepp hatte ankam.

Die Fotohornisse wird gestartet und so konnte der Zug nach St. Moritz sowohl kurz nach der Galerie Alp Grüm und auch am aktuellen Fotostandort abgelichtet werden. Leider versteckte sich jetzt gerade die Sonne hinter den Wolken. Es war aber auch das einzige mal für heute.

Eine halbe Stunde später konnte dann der Zug nach Tirano wieder mit Sonne abgelichtet werden.

Danach ging es auf der andren Seite der Alp Grüm in Richtung „Belvedere“. Der Fahweg ist verschneit und durch Verwehungen ist es öfters doch recht difizil einen Pfad zu finden den man ohne knietief im Schnee zu versinken. Aber während der Wartezeiten am letzten Fotostandort kamen mehrere Personen ohne Schneeschuhe auf dem Weg von Ospizio Bernia nach Alp Grüm bzw. umgekehrt vorbei was mit darauf hindeutete dass ich auch in Belvedere und Alp Grüm Station ankommen werde.

Nicht ohne doch mehrmals einzubrechen oder abzurutschen aber im wesentlichen unbeschadet erreiche ich die Südseite der Alp Grüm welche mit tollen Ausblicken belohnt.

Das Bild von der Aussichtskanzel (nächste Collage unten links) erinnert mich ein wenig an den Pico Areeiro vom Januar 2020.

Noch ein wenig beim Belvedere die Aussicht genießen und schon ist wieder die Bahnstation Alp Grüm erreicht.

Die Aufzeichnung des „Rundgangs“, mit verspätetem Aufzeichnungsbeginn aber auch noch mehr Bildern, ist hier nei Komoot anzusehen.

Da der Lokführer erstmal Betriebsstoff (Kaffee) in der Bahnhofsgaststätte aufnimmt ist genügend Zeit für Fotos vom Zug, bevor es mit diesem weiter ins Puschlav geht.

An vielen Stellen befinden sich zwischen Cavaglia und Poschiavo Baustellen zur Tunnelsanierung. Es wird also auch hier investiert und am 2017 aufgelassenen Haltepunkt wurde inkl. Anschlussgleis eine Basistation für die Baustofflogistik erichtet.

In Poschiavo wartet das „Mini Krokodil“ auf einen nächsten Einsatz.

Leider hat sich in Le Prese die Sonne schon hinter die Bergkette verzogen. Aber egal, für den Gegenzug nach St. Mortiz wird eine Fotostelle gesucht. Auch wenn hierzu selbstverständlich das nicht vorhandene Eis auf dem See auch nicht betreten wird.

Und so wird ein Zug nach Norden am See und nach Süden in der Ortsdurchfahrt von Le Prese eingefangen.

Jetzt ist knapp eine Stunde warten angesagt und nach einer halben Stunde wird es nach 17 Uhr dich etwas kühl. Bisher hat im übrigen die Strickjacke gereicht.

Mit wenigen Minuten Verdpätjng kommt dann der Regionalzug der mich wieder nach Alp Grüm bringen wird.

In den neugebauten Abstellgleisen südlich des Bahnhofs von Poschiavo warten derweil die ABe 4/4 III auf den Sommer wenn duch die zusätzlichen Züge (zumeist Bernina Expresse) mehr Fahrzeuge gebraucht werden. Aktuell tragen die Allegra Traktion der Züge da diese von den Capricorns unter anderem auf der Linie von Landquart nach Davos abgelöst wurden.

Mit Einbruch der Dunkelheit wurde um 18:15 Alp Grüm erreicht. Vom Lokführer kam beim Vorbeilaufen nach Vorne für das Foto die gutgemeinte Frage ob man hier bliebe da der Zug gleich weiterfahrem müsste. Klar, hier bleibt man doch gerne.

Zur blauen Stunde gibt es am Tag der letzen Übernachtung auf Alp Grüm nach einer Bündner Gerstensuppe das schon regelrecht Tradition gewordene feine Käsefondue. Der dazu empfohlene Pinot Grigio (Grauburgunder) aus dem Puschlav passt hervorragend dazu und für Vanilleeis mit Braulio, einem Veltliner Kräuterschnaps, iszmt auch noch Platz.

Um kurz vor viertel nach Zehn bin ich auf dem Zimmer und wundere mich über Zug Geräusche und tatsächlich, ein Allegra bringt einen Kran mit Beiwagen der das Gegengewicht trägt nach Gleis 2. Die Besatzubg kuppelt alsbald den Kran ab ubd dieser nimmt dann das Gegengewicht auf um gut eine Stunde später zu seinem Einsatzort irgendwo unterhalb von Alp Grüm zu fahren.

Morgen geht es dann über Albula oder Klosters Richtung Rheintal und mit dem RailJet über den Arlberg nach Innsbruck. Vielleicht wimmert das Portemonnaie dann bezahlen weniger 🤪

Durchs Centovalli nach Alp Grüm

Heute war nach schönen Tagen in Brig wieder ein Stellungswechsel angesagt und daher war in Brig der EC um 7:44 Richtung Venedig, ein ETR610 aber wenigstens mit SBB Ausstattung, bis Domodossola angesagt.

Dass das Hotel so nahe am Bahnhof liegt war hierbei für entspanntes Frühstücken von Vorteil.

Pünktlich wurde dann auch das italienische Domodossola erreicht.

Hier war dann Umsteigen in den Untergrund zur von der italienischen SSIF und der schweizer FART in Kooperation betriebenen Centovallibahn nach Locarno angesagt.

Der Zug ist im Fahrplan als PE, also Panorama Express, dargestellt und so wurde angenomnen bzw. befürchtet dass einer der unseligen Traktionen aus den Schneewittchensärgen aus 1x ABe4/4 und 2x Be4/4 von 2007 das zudem zuschlagpflichtige Fahrzeug für die knapp zweistündige Fahrt auf der 52km langen meterspurigen Strecke wird.

Zur Freude aller Mitreisenden der Gruppe kam dann aber der ABe8/8 Nr. 21 von 1959 in die Station einrollte.

Die Reservation für unsere Gruppe war an den Kopfstützen zu finden und kurz darauf ging es mit dem Fahrzeug mit seiner eigenwilligen Wandgestaltung los nach Locarno.

Die Strecke führt zunächst quer durch das breite Tal der Ossola um dann an dessen östlichen Rand mit recht bemerkenswerten Steigungen und Kerhrschleifen an Höhe zu gewinnen um sich anschließend oberhslb des tiefen Tals der (des?) nach Domodossola fliesenden westlichen Melezza nach Santa Maria Maggiore zu schlängeln.

Ab dort wird der zum Lago Locarno fließenden östlichen Melezza gefolgt welche später das dem Zug namensgebende Centovalli durchquert.

Einige Zeit wird das Tal relativ breit bevor es bus zur schweizer Grenze zunehmend enger, tiefer und schroffer wird.

Leider ist das spektakuläre Centovalli zwischen Camedo und Intragna kaum sinnvoll fotografierbar. Das Auge nimmt es aber begierig auf.

Hinter Intragna wird spektakulär das Tal des Isorno gequert bevor es von Palmen begleitet nach Ponte Brolla geht wo einstmals die Maggiatalbahn abzweigte und sich der namensgebende Fluss tief in die Felsen eingeschitten hat.

Und dann ist auch schon Locarno mit seinem parallel zum oberirdischen SBB Bahnhof liegeden Tiefbahnhof der Centovallibahn erreicht.

Weiter geht’s mit dem Treno Gottardo der SOB, unter Optimierung des Koffeinpegels,bis Bellinzona.

Auf Grund von aktuell nicht erkennbaren aber aus früheren Touren bekannten Fastnachtsumtrieben sind die Bushaltestellen in die unterhalb des Bahnhofs liegende Parallelstrasse verlegt wo auch pünktlich der Expressbus nach Chur ankommt und der Postbuschauffeur sich persönlich um das Verstauen des Grossgepäcks im Bauch des Busses kümmert.

Ist das nun auf dem Weg zum San Bernardino das Misox im unteren Teil noch rekativ flach so ändert sich dies geradezu Schlagartig ab Mesocco. Schade dass die schon seit 2016 endgültig stillgelegte Misoxer Bahn nie bis Thusis erweitert wurde. Der Abschnitt zwischen Mesocco und San Bernardino wäre dem eines Albulas oder Bernina bestimmt ebenbürtig geworden.

Nach dem Ort San Bernardino geht es im 6,6km langen Tunnel unter dem namensgebenden Pass hindurch ins Hinterrheintal. Auch hier hat sich der Winter recht rar gemacht, wenngleich etwas mehr Schnee liegt wie im Misox.

Durch das Hinterrheintal und somit auch der Via Mala Schlucht aber dirt zumeist im Tunnel geht’s hinauf nach Thusis …

… wo es laut Fahrplan den heutigen kritischen, da mit mit 4min recht knappen Anschluss Richtung Albula hatte, aber der Bus war gut 5min zu früh in der Postautostation was das Umsteigen sehr entspannt machte.

Laut Fahrplan verkehrte der RE nach St. Moritz als Ersatzkomposition und bestand daher nicht aus einem Albula Gliederzug plus Verstärkerwagen sondern vollständig azs den typischen RhB Einheitswagen.

So konnte nun bei erneuter Koffeinaufnahme die Landschaft bei weiterhin bestehenden „Kaiserwetter“ genossen werden.

Filisur wird passiert und die Rodelbahn Peda – Bergün ist trotz eher schwacher Schneelage offen und benutzt. Aber diverse Eis, Schneematsch auch schneefreie Stellen sind auszumachen.

Das neue Albulatunnel geht in den Endspurt, auf der Nordseite in Preda läuft der Rückbau der Bauinstalationen an und in Spinas muss vsl. noch ein Gebäude weichen welches noch in der zukünftigen Tunnelzufahrt steht. Nochmal umsteigen in Samedan, was trotz 5min Verspätung problemlos klappt, und Pontresina ist erreicht.

Fahrt Frei und so startet die letzte heutige Etappe nach Alp Grüm bei bestem Wetter und tollen Aussichten nach rechts und links sowie durch den Führerstand auf die Stecke.

In Ospizio Bernina grüssen hinter dem „Minitunnel“ der Remise bereits das Puschlaver Berge und kurz darauf ist Alp Grüm erreicht.

Zeit für eine Ovo auf der Terasse und ein paar Fotos. Diesmal habe ich das Zimmer „Bernina“ mit Blick uim Bahnsteig und nach Sassal Masson (letzteres siehe Beitragstitelbild).

Langsam dämmert es und vor dem Abendessen können noch ein paar Bilder gemacht werden.

Due Schneehöhe an der offiziellen Messstelle ist deprimierend.

Noch den 18:53 nach Poschiavo abgelichtet bevor es zum Abendessen geht, mit Pizzoccheri und Bündner Rotwein aus Malans.

Morgen soll das Wetter nicht ganz so sonnig werde, aber mal schauen was es so bringt und wo es am „freien Tag“ dann hin geht.

Hoch hinaus beim Matterhorn

Heute stand zwar auch die Bahn im Mittelpunkt aber mal nicht die Eisen- sondern die Seilbahn.

Kurz vor 8 ging es daher hinauf nach Zermatt. Dessen Bahnhof mag zwar Lawinensicher gebaut sein, aber schön ist anders. Wobei das Ort ja auch nicht gerade das hübscheste Dorf der Schweiz ist. Touristen Hotspot halt.

Es ist nich recht ruhig in der Hauptstrasse und wegen der noch hinter den Bergen lauernden Sonne bei Temperaturen um den Gefrierpunkt relativ kühl, wobei gefühlt nicht wirklich kalt.

Zur Finanzierung einer Übernachtung im Zermatterhof steht daher im Seitenflügel des Hotrls auch gleich eine Bankfiliale zur Verfügung?

Und kurz vor dem Lift zur Seilbahn Talstation lässt sich auch das Matterhorn in strahlend blauem Himmel blicken. Wobei die strahlende Sonne vsl. auch dem wenigen Schnee noch weiter zusetzen wird.

Es ist gerade Hauptverkehrszeit. Alle Skifahrer wollen auf die Berge und unsere kleine Gruppe mittendrin.

Es hat zwar lange Schlangen welche sich aber gut vorwärts bewegen und das am Vortag online bezogene Ticket zu „günstigen“ 95CHF lässt sich problemlos an den Sperren vom Handy angezeigt scannen was einen Gang zur Kasse erspart.

Aber schon die Fahrt belohnt schon mit tollen Ausblicken.

Ohne Unsteigen aber durch diverse Zwischenstationen wie Furi und Schwarzsee geht es von den fast schneefreien 1620m in Zernatt auf 2938m.ü.M. der Station Trockener Steg. Von der dortigen Terasse hat es wunderbare Ausblicke auf die umliegenden Berge, inkl. eines „Selfi-Fensters“ was eigentlich die verspiegelten Scheiben des Restaurants sind.

Im 11 Uhr war Treffpunkt an der Kasse der 3-S Bahn hinauf zum Kleinen Matterhorn angesagt, wofür aber erstmal die Warteschlange der Skifahrer durchkämpft weden musste.

Die Einseil 8er Gondel Umlaufseilbahn hier herauf wurde von Garaventa mit Gondeln von CWA errichtet. Die Bahn ab hier hinauf zum Kleinen Matterhorn (Matterhorn Glacier Paradise) wurde als 3-S Bahn von der Südtiroler Firma Leitner errichtet. Die Gondeln bieten je 24 beheizte Sitzplätze für maximal 25 Personen.

Der Leitstand ist recht übersichtlich, fast alles ist automatisiert und selbst die Stützen können per Kamera in beachtenswerter Auflösung ferninspiziert werden was laut unserem Führer sehr praktisch ist um z. B. Einzuschätzen ob Rollen eingefroren sind bzw. entsprechende Restriktionen abzuleiten sind.

Nach der Leitstelle ist klettern auf die Seilebene angesagt. Hier oben gibt es eine kleine Werkstatt um die Laufwerke der Gondeln zu warten. Faszinierend ist die Antriebstechnik mit unterschiedlich schnell laufebden „Reifen“ welche die Gondeln in der Station transportieren als auch auf Seilgeschwindigkeit bringen bzw. von dieser heraus abbremsen.

Die Klemmen drücken wie zu erfahren war mittels Federn mit einer Kraft die einem Gewicht von ca. 12 Tonnen entspricht auf das Seil damit die Gondel auf dem Zugseil sicher fixiert ist und die Kraft wird zudem beim jeder Stationsdurchfahrt, für die die Klemmen automatisch geöffnet werden müssen, geprüft. Die Lebenserwartung der beiden Tragseile auf deren die Gondel läuft sowie des Zugseils liegt bei 20 bis 40 Jahren.

Das Aufwickeln der Tragseile, in denen zudem noch LWL Fasern liegen nutzt nicht nur der Verankerung sondern ist auch nötig da alle paar Jahre die Seile verschoben werden damit nicht immer die selben Abschnitte auf den Masten aufliegen.

In der Talstation werden die Gondeln stets über Nacht deponiert.

Nachdem die Talstation ausgiebig inspiziert wurde ging es hinauf zum Kleinen Matterhorn (3883m.ü.M.) zur Bergstation.

Eine steile Treppe führte hinauf zu den zwei getriebelosen Permanentmagnetmotoren welche die obere Seilscheibe antreiben. Im Notfall kann auch einer der Motoren bei verminderter Leistung die Bahn bewegen. Im allergrössten Notfall versorgt ein „im Keller“ stehendes Notaggregat einen Hydraulikmotir der dann auf die Seilscheibe per Zahnrad wirkt und für das freifahren der Anlage bei minimaler Leistung sorgen kann.

Wobei bei einem Stromausfall primär das 12 Zylinder Notstromaggregat mit 1,2MW Leistung übernimmt.

Die zwei mal im Jahr stattfindenden Revisionen der Bahb werden im wesentlichen von dem Betreiber selbst übernommen, mit Untstützng durch den Hersteller bei diversen Komponenten oder Arbeiten wie z. B. das „verrücken“ der Tragseile.

Nach der sehr informativen Führung durch die Eingeweide einer Seilbahn ging es nun zim Sightseeing Teil ubd hierzu erstmal hinauf auf den Gipfel per Aufzug (sehr gut gefüllt) und Treppe was mit einer spektakulären Aussicht belohnt wurde. Dass die Luft hier auf fast 4000m relativ dünn ist merkt man schnell.

Wahnsinn diese Aussicht in die Schweizer und Italienischen Alpen und dazu nich so ein Wetter.

Ja, irgedwie war es kühl, aber nicht kalt. Die Unterjacke reichte, die Windjacke darüber konnte im Rucksack bleiben.

Einen Gletscherpalast hat es auch und wurde, da inklusive, natürlich auch besucht.

Neben den gut gestalteten Eisfiguren (da fabd ich die Gletschergrotte im Rhonegletscher umfang- und abwechslungsreicher) und einer Weinlagerung (wer nach dem Preis fragt kann ihn sich nicht leisten) gibt es auch noch eine kurze Eisrutschbahn die natürlich auch ausprobiert werden musste.

Man arbeitete derweil auch an neuen Eisfiguren.

Nach soviel Eis noch die Sonne genossen und nach Italien geblickt sowie sich mit den Filmen über was es hier oben so alles gibt berieseln lasen bevor es wieder runter zum Trocknen Steg ging.

Allein in einer 25er Gondel hat auch was und die Landschaft erschlägt geradezu mit Ausblicken.

Nein, nicht die Nutzung der Seilbahn erfordert Erfahrung sondern die Nutzung der dortigen Skipisten.

Bei der Station Trockener Steg gibt es auch eine sehr interessante Ausstellung über das Projekt Matterhorn-Express und im Speziellen der 3-S Bahn hinauf zum Kleinen Matterhorn.

Weiter geht’s in der 8er Gondel hibab Richtung Zermatt.

Was will ich noch schreiben. Die Eindrücke waren der Wahnsinn.

Von der Talstation ging es dann zu Fuss durchs Ort zum Bahnhof. Auch wenn Zermatt sich als autofrei bewirbt, so muss man doch stets vor den Elektrotransportern, -taxen und – bussen ob deren Fahrstil in acht nehmen.

Aber ein „normaler“ MIV wäre in dem Ort der Tod jedwedem Fussgängerverkehrs.

Und so wird kurz nach 15Uhr der Bahnhof erreicht und pünktlich um 15:37 setzt sich der Zug in Bewegung…

… nur um noch in der Ausfahrt wieder und relativ ruppig zum Stillstand zu kommen. Nach wenigen Minuten ging es weiter nur um kurz darauf wieder zum Stehen zu kommen was nun mit einem Ab- und Aufrüsten der Fahrzeuge gefixt wird, vorerst…

Denn nach kurzer Fahrt kommt er wieder zum Stillstand und jetzt wird mitten in einer Lawinengallerie vollständig bis zum Erlöschen aller Beleuchtung abgerüstet.

Irgebdwann ging es weiter und in Täsch wurden die beiden am Zugsende eingereihten Verstärkerwagen abgehängt ubd es ging mit gut 30min Verspätung und den beiden Komet Garnituren weiter nach Visp.

Aber 30min Verspätung ist kein Problem denn damit ist man schon im nächsten Anschlusstakt.

Der EC aus Mailand nach Basel scheint überfüllt zu sein oder schlicht evtl. nur ein- statt zweiteilig untwegs zu sein. Daher verweist die Anzeige am Bahnsteig gleich auf den nächsten Takt in 30min.

Der Zug nach Brig hingegen ist von Überfüllung weit entfernt.

Achja, Suonen Bräu gibts immernoch hier zu kaufen. Erinnert mich an einen schönen Herbsturlaub in Ausserberg.

Halbpension zu 110,- CHF da kann man nicht meckern.

Und morgen geht’s für die Gruppe via Centovalli, San Bernardino und Albula nach Alp Grüm.

Hoffeb wir mal das alles wie gewohnt klappt.