Mailand oder Madrid, Hauptsache nachhause  ;-)

Heute war der letzte Tag der Sommertour2025 per Bahn.

Auf dem Weg zum Bahnhof wurde nochmal einer der klassischen Tramwagen erwischt.

Dann ging es strammen Schrittes zum Bahnhof Milano Centrale.

Weder der QR Code des Interrailpass noch der der Reservierung zum EC12 lies die Zugangssperren zum Querbahnsteig sich zum öffnen erbarmen. Also musste wieder ein „Staff“ Zugang gesucht werden wo man diese per Hinsehen scannt.

Die Wagenanzeigen sind nicht Giruno kompatibel, sondern scheinbar auf die klassische Länge von UIC Wagen von 24,5 oder 26,4 Metern über Puffer ausgelegt. Der Giruno besitzt aber kurze Wagenmodule von ca. 18,4m mit Jakobsdrehgestellen. Daher wird beim Wagen 11 an der Spitze am Bahnsteig Wagen 8 angezeigt.

Die nächste Merkwürdigkeit folgt im Zug.

Es besteht laut Fahrplanauskunft eine Reservationspflicht von Como nach Chiasso. Daher hatte ich gleich Mailand – Lugano reserviert. Die Reservierung ist im Wagen 11 für Platz Nr. 1 ausgestellt. Komisch nur dass es Platz 1 bis 9 im Giruno gar nicht gibt sondern mit 10 im Wagen 11 beginnt. Zudem lautet die einzige Anzeige einer Reservation im Wagen am Platz 11 auf Mailand – Zürich.

Muss ich jetzt den „Heizer auf der Elektrolok“ kompensieren?

Egal, die Reservierung wollte dann doch keiner sehen und ein anderer Einzelplatz in Fahrtrichtung wurde dann besetzt.

Angeblich gäbe es Grenzkontrollen ab Como, aber ausser dem Restaurantpersonal kam niemand vorbei 😉

Kurz nach dem Bahnhof von Como war ein Blick auf den Comer See möglich.

Die Monte Genero Bahn duckte sich dann hinter der Lärmschutzwand und schon ging es am Luganer See weiter.

Und dann über den Seedamm auf dessen Westseite weiter nach Lugano.

Okay… hohe Belegung in der 1. Klasse des EC 12 von Milano nach Zürich erwartet bedeutet also dass von den 20 Plätzen im ersten Abteil des Wagen 11 gerademal 2 belegt sind.
Dieses Gedränge ist wirklich unmenschlich 😀
Gut, ab Lugano und Bellinzona war die Belegung immerhin bei knapp 50%

Nach Bellinzona wurde gut beschleunigt ubd flott wurde der Gotthardbasistunnel durchfahren und Flüela am Vierwaldstädter See passiert.

Die Ursprüngliche Planubg sah übrigens einen Umstieg in Lugano zum IC nach Basel (ein Twindexx CH Dosto) vor, der aber auch in Arth-Goldau erreicht werden könnte. Daher erstmal weiter im angenehmen Giruno.

Das Wetter ist 1a und erinnert mich hier irgendwie an meine letztjährige und die 2022er Radtour.

Aber in Arth-Goldau steige ich doch nicht um und plane daher um. Die Heimreise dauert dann 1h länger und es geht erstmal über Zug nach Zürich HB weiter.

Am Zürichsee entlang wurd pünktlich Zürich HB erreicht.

Hier gibts nun die Option in 7min zum TGV nach Paris Gare de Lyon zur Fahrt nach Basel SBB zu wechseln oder in 10min auf die IC2 Garnitur nach Stuttgart über die Gäubahn umzusteigen.

Münze werfen und der Gäubahn IC gewinnt.

Der Fernverkehrs Stadler Kiss am Nachbargleis trägt mit „Team Testkoordination“ einen eher kuriosen Taufnamen.

Über den Hauptbahnhof, Limmat und den Rhein bei Eglisau gehts vorbei am Rheinfall nach Schaffhausen.

Weshalb man ein FIS das u. a. für die Positionsdarstellung in der Landkarte GPS Koordinaten verarbeitet nicht mit den GPS, oder alternativ DCF, Uhrzeitdaten bespielt und daher dem Fahrgast 12min Verspätung vorgaukelt, obwohl Singen real um 12:30 erreicht wurde, wissen wohl nur die Entwickler und Programmierer von Bombardier, jezt Alstom. 🤦‍♂️

Das der im QR Code hinterlegte Link zum „ICEportal“ auch keine Rückmeldung gibt verwundert dann eigentlich nicht.

IT hat man bei Bahnes also wie gewohnt im Griff… nicht. Aber Hauptsache von KI, DSTW und Autonomen Fahrzeugen träumen.  Hey Vorstand, versucht doch erstmal die Dinge in den Griff zu bekommen den selbst die SNCF trotz aller ihrer Probleme hinbekommt. Das TGV Wifi funktionierte stets zuverlässig und mit aktuellen Daten zum Zug.

Egal, nicht ärgern, es geht am Hohentwiel vorbei nach Norden und Kaffee hat es auch.

Dabei geht’s auch an der Donauversickerung vorbei, ob die Donau wie auf der Radtour im Herbst 2022 komplett verschwindet ist vom Zug aus leider nicht zu sehen.

Der alte Schuppen des ehm. Bauerhof, seinerzeit im Urlaub in den frühen 80er genutzt, existiert immernoch. Absonsten ist der Hof schon lange verschwunden und das Tuttlinger Gewerbegebiet reicht mitlerweile bis hierher.

In Tuttlingen setzt der Zug real gut 12min Verspätung zu da der verspätete IC nach Zürich abgewartet wurden musste.

In der 1. Klasse ist der Besetzungsgrad gut 90%, in der 2. Klasse ist es eher „kuschelig“ durch den Effekt D-Ticket Effekt da der IC halt auch ein RE ist.

Und aha, so sieht das Neckartal zwischen Oberndorf und Horb ohne Regen aus, anderes wie auf der Radtour vor wenigen Wochen.

Der IC488 hält wegen seiner RE Funktion auch in so „Weltstädten“ wie Bondorf ubd Gäufelden aber nicht in Böblingen. Keine Ahnung was die Fahrplankonstrukteure so rauchen…

Bei der Ankunft in Stuttgart Hbf fährt nebenan der „Deutschland-ICE“ aus.

Dieser kommt dann 1/4h später für den ICE1094 nach Kiel wieder zurück.

Am anderen Bahnsteiggleis wird zuvor der Flix nach Berlin bereitgestellt. An und zu bin ich um den Flixzug froh. Denn was da so einstieg… nö besser nicht im IC(E) begegnen.

Der ICE ist auch in der 1. Klasse gut besetzt und für die 2. Klasse wird, wie schon zuvor im IC488, durchgesagt dass man genug Sitzplätze hätte wenn kein Gepäck auf Sitzen deponiert würde.

Eher ereignislos geht es zügig nach Mannheim ubd über die Riedbahn nach Frankfurt.

Sogar das ETCS läuft ubd daher sind von Waldhof bis Biblis auch mal mehr wie 160km/h drin.

Warum das ETCS läuft? Tja, Kollege und ich sind ja nicht im Dienst um es abzuschalten  😂🤣😁

Auch Frankfurt wurd fast exakt pünktlich erreicht.

Und eann kam mal wieder die (Vias) Realität um die Ecke.

Die Anschluss RB 82 17:25 fährt nur bis Wie-Heu statt Bad König, im Zug wird wie selbstverständlich Erbach als Ziel angezeigt, obwohl Bad König – Michelstadt nach der Sprengung der B45 Brücke immernoch gesperrtist. Gut, das trifft mich jetzt eher nicht, da ich vorher aussteige.
Aber in 1h wirds traurig. Der RE85 aus Babenhausen, in Ffm Hbf an 18:20, fällt aus und damit auch gleich die Folgeleistung der RB82 nach Bad König um 18:25
Boah, zustände wie im Rheingaunetz…

Immerhin ist „meine“ RB82 an 17:25 absolut pünktlich untwerwegs.

Und dann wird, ja wirklich, pünktlich der heimatliche Bahnhof erreicht.

Hier der heute dann real gefahrene Fahrplan:

EC 12
Ab 08:10 Milano Centrale
An 11:27 Zürich HB, Gleis 7

IC 488
Nach Stuttgart Hbf
Ab 11:37 Zürich HB, Gleis 13
An 14:43 +4min Stuttgart Hbf, Gleis 5

Zur Umsteigeoptimierung und kürzerer Wartezeit in Stutgart wurde umgeplant:

ICE 1094
Nach Kiel Hbf
Ab 15:23 Stuttgart Hbf, Gleis 10
An 16:52 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 8

VIA RB82 (25179)
Nach Bad König
Ab 17:25 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12
An 18:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Achja, hätte ich den in Stuttart eine gute 1/2h später fahrenden ICE nach Darmstadt Hbf genommen hätte ich wrfen derer ca. 5min Verspätung vsl. die HLB zum Nordbahnhof für die RB82 nicht erreicht.

So, das war die Sommerradtour2025 und die Bahn Sommertour 2025.

Nächster Halt… wieder arbeiten gehen 😉

Aber spätestens Ende September geht’s mit der debx Tour weiter

Besuch beim Hecken-ICE

Der Wetterbericht verspricht gutes Wetter und so nutze ich den Ostersonntag zur Fotojagd auf die zwei „Hecken-ICE“ ICE118 und 119 welche auf ihrem Weg  nach Innsbruck  vom 17.04.2025 bis 6.6. während der Sperrung der Schnellfahrstrecke Mannheim-Stuttgart zur Tunnelsanierung, nicht von Dortmund via SFS K-R/M, Wiesbaden und Mannheim sondern ab Berlin über Würzburg und die Frankenbahn nach Heilbronn verkehren.

Regulär fährt auf dieser Strecke sowie von Heilbronn nach Stuttgart kein Fernverkehr.

Also geht’s erstmal mit der knapp 10min verspäteten RB82 um kurz nach 9 Richtung Eberbach.

Durch die planmässigen Wartezeiten in Wiebelsbach und Erbach ist ein Puffer da und der Zug hinter Ernach wieder plan.

Aber leider zickt einer der beiden Triebwagen nach dem Halt in Kailbach herum und so geht es nach einer Zeit nur im „Notlaufbetrieb“ mit geschätzt 40km/h weiter bis Eberbach.

Damit ist dann die S-Bahn in Eberbach weg und damit auch der Plan den ICE119 bei Lauffen einzufangen.

Stattdessen geht’s mit dem gut 1/2h später fahrenden RE10a nach Heilbronn. Was aber auch eine Aufnahme von Kaffee in Eberbach ermöglicht.

Mit dem MEX12 geht’s dann bis zum nächsten Halt Nordheim (Würt.).

Auf DSO Railview hatte ich diverse interessante Motive nördlich von Nordheim an einem vor mehreren Jahren neue angelegten Biotop entdeckt.

Vor dem ICE 119 kam bei strahlenden Sonnenschein noch ein TRI Ersatzzug für dem RE8 aus Würzburg vorbei.

Als der ICE kam versteckte sich natürlich erstmal die Sonne und zur Krönung löste due FotoApp nicht dann aus wann ich es wollte.

Das nach dem ICE die Sonne wider rauskam war irgedwie klar.

Wie auch zum RE8 (ÖBB Arveiro) Ersatzug von TRI nach Würzburg bei 1a Sonnenschein.

Ein wenig Bewegung muss sein und so laufe ich zurück nach Heilbronn.

Hier der Link zu Komoot zu der Etappe von Nordheim nach Heilbronn.

Entlang der Bahnstrecke geht es bis Böckingen wo sich im Seitengebäude des ehemaligen Bahnhofs ein Eisenbahnverein niedergelassen hat.

Kurz danach geht’s über den Neckar ans andere Ufer und an der Schleuse vorbei Richtung Hauptbahnhof.

Leider war das Ausflugsschiff beim Schleusen zu langsam so dass es nicht mit den Zügen aufcein Foto geschafft hat.

Der Heilbronner Hauptbahnhof strahlt trotz diverserer Sanierungen noch etwas von gepflegten 60er Jahre Charme aus.

Im Gegensatz zu den aus zwei fünf Wagen Talent gebildeten MEX von Osterburken bzw. Heilbronn nach Stuttgart verkehrt der RE8 (wenn nicht mit der TRI Ersatzgarnitur aus 5 n-Wagen gebildet) nur mit einem fünfteiligen Flirt.

Entsprechend gesteckt voll ist die Fuhre. Ich ergattere noch einen Sitzplatz mit dem in deutscher Tonlage gestellten typisch Schweizer Satz „Ist da noch Frei!“, insbesondre da dirt ein e Tasche meinte den Sitz zu beanspruchen.

Nach Möckmühl wird es richtig kuschelig und der Anlauf zum Ausstieg in Lauda muss frühzeitig gestartet weden.

Nun geht’s erstmal stramm nach Norden auf der Suche nach einem Fotostandort.

Dieser wird auch kurz vor der Tauberbrücke gefunden.

Die Kirscheblüte läuft auf Hochtouren und vor dem ICE 118 kommt noch die RB nach Würzburg sowie ein Güterzug mit eibem Dual-Vectron vorbei.

Der ICE aus Innsbruck hat gut 5min Verspätung ubd schleicht sich regelrecht heran.

Und was macht die Sonne, ja klar… die versteckt sich hinter den Wolken.

Strammen Schrittes geht es nun zurück zum Bahnhof während der leider nur alle 2h verkehrende RE nach Aschaffenburg entgegen kommt.

Hier die Aufzeichnung des Rundwegs bei Lauda mit noch mehr Fotos bei Komoot.

Gerade noch rechtzeitig wird der RE8 nach Stuttgart erreicht, der auch wieder nur ein einzelner fünfteiler Flirt und dementsprechend auch gesteckt voll ist. BaWü und Bayern täten gut daran hier an Feier- und Sonntagen Doppeltraktion zu bestellen.

Aber stehen muss ich nur gut 20min bis Osterburken wo man noch per Reisendenüberweg von Gleis 2 und 3 zum Hausbahnsteig kommt.

Interessant auch dass veim anstehenden Umbau auf ESTW scheinbar kein Signal vor dem Überweg aufgestellt werden wird.

Im 425er der S1 geht es via Seckach, wo die RB via Waldürm nach Miltenberg wartet (die aber eine zu späte Heimkehr erzeugen würde), Mosbach wo bei Gmeinder diverse Loks zur Aufarbeitung geparkt sind nach Neckarelz, dem nordöstlichsten Punk der mit den AVG Stadtbahn Triebwagen erreicht wird.

Pünktlich wird dann Eberbach erreicht wo auf Gleis 5 schon die RB82 nach Frankfurt wartet.

Über Gleis 3 und 4 gehts hier per „Schranken“sicherung zum Zug.

Im das Tor nicht immer zu schließen werden die planmäßig durch Gl. 3 verkehrenden RE10a meist abweichend und am selben Bahnsteig über Gleis 2.

Durch Ittertal und am derzeit wenig einladenden Bahnhof Hetzbach (das war vor etlichen Jahren ganz anders) und übers Himbächelviadukt nach Erbach.

Der einzige Itino der EIB wurde von Vias aufgekauft und steht als Ersatzteilreserve derzeit in Erbach.

Nach zeitweisen Regen im südlichen Odenwald lockert es nun auf und zu Hause scheint wieder die Sonne.

Abschließend noch der reale und der geplante Fahrplan.

VIA RB82 (25191)
Nach Eberbach
Ab 09:06 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 10:18 +16 (10:34) Eberbach, Gleis 5

Anschluss verpasst.
Daher weiter mit RE10a nach Heilbronn und weiter nur bis Nordheim(Würt) wegen kürzerem Weg zum Fotostandort.

Ersatzroute:

RE 10a (19269)
Nach Heilbronn Hbf
Ab 11:15 Eberbach, Gleis 1
An 11:53 Heilbronn Hbf, Gleis 5

MEX 12 (19223)
Nach Tübingen Hbf
Ab 11:57 Heilbronn Hbf, Gleis 4
An 12:06 Nordheim(Würt), Gleis 1

Ursprungsplanung:

S 1
Nach Osterburken
Ab 10:29 Eberbach, Gleis 1
An 10:47 Mosbach-Neckarelz, Gleis 3

S 41
Nach Heilbronn Hauptbahnhof/Willy-Brandt-Pl.
Ab 10:50 Mosbach-Neckarelz, Gleis 2
An 11:08 Bad Friedrichshall Hbf, Gleis 4

MEX 18 (19317)
Nach Tübingen Hbf
Ab 11:16 Bad Friedrichshall Hbf, Gleis 4
An 11:39 Lauffen(Neckar), Gleis 3

Heilbronn -> Lauda

RE 8 (19072)
Nach Würzburg Hbf
Ab 14:48 Heilbronn Hbf, Gleis 3
An 15:49 Lauda, Gleis 3

Lauda -> Osterburken -> Eberbach -> Reinheim

RE 8 (19077)
Nach Stuttgart Hbf
Ab 17:09 Lauda, Gleis 2
An 17:30 Osterburken, Gleis 2

S 1
Nach Homburg(Saar)Hbf
Ab 17:36 Osterburken, Gleis 1
An 18:28 Eberbach, Gleis 2

VIA RB82 (25186)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 18:38 Eberbach, Gleis 5
An 19:48 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Auf ins Frankenland

Nein nicht der CHF (das kommt als Kurztrip Ende des Monats) sondern in die Nachbarregion Franken.

Aber erstmal geht’s von zu Hause mit +15 nach Wiebelsbach, sozusagen  „back to the roots“ denn hier begann nach der Lehre 1992 meine „Karriere“ im Signaldienst, zur temporären Dienstübergabe da der Kollegen mehrere Wochen nicht im Dienst sein wird.

Einige Telkos und gute Gespräche später geht’s dann planmäßig nach Babenhausen, der zurückgebaute Fahrtanzeiger wird gleich begutachtet 😉 , und mit der HLB nach Aschaffenburg.

In Aschaffenburg sind alle RE 50 im Ausfall und es wird ein SEV verkündet. Im Ostkopf sind die derweil die Kollegen der Oberleitung schwer am Arbeiten.

Es verkehren zwischen Laufach und Kleinostheim keinerlei Züge, in Richtung Würzburg fahren aber wenigstens die ICE und auch Güterzüge. Die RE 50/55 fallen aus. Gut dass ich dich nicht das Rad mitnehmen wollte.

Mit gut +20 geht es dann mit dem ICE nach Würzbitrg und Nürnberg.

Im Hbf wird im Ostflügel ein Krustenbratenbrötchen erstanden und eine Runde zur Stadtmauer gemacht bevor es mit der U1 nach Fürth geht.

In Fürth Hbf war dann die Fahrt zu Ende. Wenn auch später wie geplant. Aber egal. Hauptsache angekommen.

Nach dem Zimmerbezug im Niu noch eine kleine Runde zum nahen EDEKA zim Erwerb eines kleinen Querschnitts der hieisigen Braukunst. Mal sehen wie viel davon es bis zurück nach Südhessen schaffen.

Danach Treffen mit einigen der Schnappsbegeisterten im Ristorante Milano ind einer 1a Calzone und einem top Grappa mit Rosinen.

Jetzt erstmal ausschlafen für die morgige Schnapsprobe welche ihr 25. Jubiläum feiert, wobei ich erst seit etwas über 10 Jahre dabei bin.

Auf Umwegen nach Singen

In der Anreise nach Filisur habe ich noch einen Zwischenstop in Singen eingeplant um mal Smilestones in Schaffhausen zu besuchen. Aber mehr dazu morgen.

Pünktlich um 6:33 Uhr ging es erstmal bei Regenwetter in Reinheim los um durch den Odenwald nach Eberbach zu fahren.

Der Anschluss SWEG (ehm. Abellio Netz) RE10a nach Heilbronn hat etwas über 5 min Verspätung.

Ich habe ein paar alternative Fahrtstrecken in der Planung und der erste Entscheid wäre ob der knappe Anschluss in Heilbronn klappt.

Zum Einsatz als RE kommt ein Talent2 der ursprünglich an die ÖBB als CityJet zum Einsatz kommen sollte.

In den angenehmen ÖBB Sitzen geht es am Neckar entlang nach Heilbronn.

Der bahnsteiggleiche Anschluss wartet, ist aber sehr voll. Daher lasse ich ihn sausen und somit auch die Idee mit dem RE200 ab Wendlingen über die NBS nach Ulm zu fahren.

Der RE8 aus Würzburg von GoAhead ist nich besonders stark besetzt und so geht’s entspannt nach Stuttgart Hbf „oben“.

„Oben“? Ja, im alten DB Design, weiss mit schwarzer Schrift und blauen Rand, wurden still und heimlich neue Stationsschilder aufgestellt. Offenbar ist doch was dran dass der Kopfbahnhof noch einige Zeit parallel zum S21 Tiefbahnhof existieren wird.

Da hinter Herrenberg bis Sulz am Neckar auf der Gäubahn gebaut wird fährt der RE14b auch nur bis Herrenberg und das sehr schwach besetzt.

In Böblingen stehen diverse Fahrzeuge der Schönbuchbahn im Regen.

Die reaktivierte Ammertalbahn verkehrt ab Gleis 102 welches nur mit einer per Schlüsselsperre gesicherten Weichenverbindung in den Bf. Herrenberg angebunden ist. Die Signalanlage der Ammertalbahn ist somit auch im Bf autark.

Und weiter im Regen geht es mit einem Coradia Continental Triebwagen der DB Regio über die Infrastruktur des Zweckverband Ammertalbahn Richtung Tübingen.

Gesichert wird der Zugverkehr durch ein Stellwerk von Firma Stadler Signalling (ehemals BBR Verkehrstechnik).

Der Zug ist über Tübingen hinaus, mit Richtungswechsel in Metzingen, auf die Ermstalbahn nach Bad Urach durchgebunden.

Aktuell wird die Ermstalbahn noch im Zugleitbetrieb befahren. Arbeiten für ein Stellwerk (Thales?) sind derzeit erkennbar.

Diesmal wird aber in Metzingen umgestiegen und mit dem MEX18 geht es schneller wie mit der 5min früher fahrenden und in Reutlingen überholte RB Richtung Herrenberg nach Tübingen.

Hmm, ist der MEX so unzuverlässig dass die SWEG rudelweise Formulare für die Fahrgastrechte in ihren Zügen auflegt?

In Tübingen ist ein schneller Wechsel in den sehr gut besetzten RB66 nach Sigmaringen angesagt.

Während der Fahrt durch die Mittelgebirgstäler kann man sich ab und an über die Fahrgadtinfo amüsieren. Regelmässig zeigt es „Anschlüsse“ zurück nach Tübingen oder gar am nächsten Tag in die gleiche Richtung an. 🤦‍♂️

Im Bereich von Albstadt sammelt der Zug 10min Verspätung ein und der Anschluss on Sigmaringen wankt.

Aber er wird erreicht, zudem hat der RE55 aus Singen nach Donaueschingen gut 15min Verspätung da auf der sehr schlanken Infrastruktur im Donautal jede kleinste Verspätung auf die Gegenüber übergeben wird. So auch nun auch auf den RE55 nach Ulm.

Normalerweise sollten die RE55 in Doppeltraktion der Neigezug 612er (Dröhnröhre) verkehren, aktuell sind aber zu viele defekt und so verkehren sie meist einzeln. Trotzdem muss ich nicht stehen während es durch das schöne Donautal geht. Unbedingt für eine Radtour vorsehen.

Über Tuttlingen und vorbei an der Donauversickerung geht es nach Immendingen. Durch die Verspätung kann dort aber der RE nach Singen nicht erreicht werden. Daher fahre ich durch bis Donaueschingen.

Mit dem einzigen lokbespannten Zug des Tages geht es über Immendingen in die Maggistadt Singen.

Zum Abendessen geht es vorbei am Brückenschutzbau (mit Waggonpuffer) zim „Zwölfer“ wo es ein gutes Bier von Dörfler Bräu gibt sowie Salat mit „Herrgottsbescheisserle“, abgerundet mit dunkel/heller Schokolade als Nachspeise.

Hier noch der heutige Fahrplan:

VIA RB81 (25213)
Nach Eberbach
Ab 06:33 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 07:50 Eberbach, Gleis 5

RE 10a (19259)
Nach Heilbronn Hbf
Ab 08:15 Eberbach, Gleis 1
An 08:53 Heilbronn Hbf, Gleis 5

RE 8 (19059)
Nach Stuttgart Hbf
Ab 09:12 Heilbronn Hbf, Gleis 6
An 09:56 Stuttgart Hbf, Gleis 5

RE 14b (17631)
Nach Herrenberg
Ab 10:18 Stuttgart Hbf, Gleis 3
An 10:48 Herrenberg, Gleis 1

RB 63 (22880)
Nach Bad Urach
Ab 11:18 Herrenberg, Gleis 102
An 12:32 Bad Urach

RB 63 (22783)
Nach Herrenberg
Ab 12:37 Bad Urach
An 12:55 Metzingen(Württ), Gleis 3

MEX 18 (19317)
Nach Tübingen Hbf
Ab 13:05 Metzingen(Württ), Gleis 1
An 13:21 Tübingen Hbf, Gleis 2

SWE RB66 (86249)
Nach Sigmaringen
Ab 13:29 Tübingen Hbf, Gleis 6
An 15:14 Sigmaringen, Gleis 5

RE 55 (3218)
Nach Donaueschingen
Ab 15:32 Sigmaringen, Gleis 1
Ab real 15:45
An 16:20 Immendingen, Gleis 2

An real 16:40

Anschluss in Immendingen dadurch nicht möglich
Daher durchgefahren bis Donaueschingen und RE2 1h später genommen.


RE 2 (4729)
Nach Konstanz
Ab 17:16 Donaueschingen, Gleis 2
An 17:50 Singen(Hohentwiel), Gleis 2

Warum direkt nach Gotha…

… wenn es auch umständlich geht.

Anreise zum Tag der offenen Tür der Fachschule Gotha
Um die Überstunden der letzten Wochen mit Baustellen etwas zu kompensieren fahre ich auf das Deutschlandticket auf Umwegen nach Gotha
Los ging es kurz nach 6 mit der RB81 nach Darmstadt Hauptbahnhof, im gleichen Fahrzeug als RB66 nach Pfungstadt (ja echt, es fahren da ab und an Züge hin) und wieder zurück zum Hauptbahnhof
Dort wechselt der Lint54 der Vias Odenwald auf eine Füllleistung der RB61 und fährt via Dieburg und Ober Roden nach Frankfurt am Main Hbf.
Dort wechsele ich in die aus fünf (!!!) Doppelstockwagen bestehenden RB34 nach Glauburg-Stockheim und dabei gleich mal den viergleisigen Ausbau für die S6 besichtigt.

Die RB34 erhielt in Bad Vilbel 15min Verspätung da der Fdl in Altenstadt alleine war und Pause machen musste.
Noch schnell ein Foto vom HLB Bahn GTW nach Gelnhausen und der 10min verspäteten Rückfahrt der RB34 gemacht und dann ging es weiter Richtung Giessen.

Der Taktknoten in Nidda wurde für ein Foto der GTW aus bzw. nach Friedberg, sowie der Lint nach Gelnhausen und Giessen genutzt und es gab nochmal 15min Zusatzaufenthalt wegen der nächsten Pause beim Fdl Altenstadt 🤮.


Damit war der Plan via Kassel und Hessisch Lichtenau zu fahren erledigt da der Anschluss in Giessen platzte.


Daher via Kaffeeaufnahme in Gießen und via Vogelsbergbahn, die mit +15 aus Limburg ankam und mit +20 Fulda erreichte.

„In Lauterbach hab ich mein Strumpf verloren“ war viele Jahre der Werbeslogan der am Bahnhof Lauterbach Nord (seit Stillegung der Strecke über den Vogelsberg aus Glauburg-Stockheim der einzige Bf der Stadt) gelegenen Lauterbacher Molkerei und Käserei deren letzte Spuren derzeit verschwinden.

Weiter mit Cantus nach Bebra mit entspannen 6min Umstieg und weiter nach Eisenach.

Die RB20 von Abellio kam mit +25 aus Leipzig in Eisenach an, aber packte es mit einer < 3min Wende mit gerade mal +1 in Gotha anzukommen.

Check in in der Pension Suzette und Abendessen beim „Griechen“.

Hmm, ob die Wurst nach Postversand noch heiss ist?

Na, damm mal ab ins Bett und morgen gehts ins Betriebsfeld.

Auf Umwegen rein in die Eifel

Das verlängerte Wochenende zum 03. Oktober soll für die vsl. letzte Mehrtagestour dieses Jahres genutzt werden. Die Brohltalbahn hat zudem dieses Wochenende 2h Takt für das Weinfest in Niederzissen. Damit auch eine höhere Fotoquote (wenn ich nicht auf dem Weinfest versacke 😉).

Daher geht es wiedermal früh um 5:31 mit der RB82 nach Frankfurt und kurz vor 7 dann mit der RB10, ebenfalls Vias, über die rechte Rheinstecke entspannt nach Koblenz.

Hinweis: Das Datum der ersten Bilder ist falsch und muss logischer weise der 29.09.2023 sein.

Naja, Koblenz war der Plan und hätte ich statt der RB10 den wenige Minuten früher abfahrenden Süwex RE über die linke Rheinstrecke (der auch gut 30min schneller ist) fährt genommen hätte das auch geklappt.

Aber irgendwas ist in Koblenz faul und so fährt der Zug ab Niederlahnstein unter Auslassung von Koblenz direkt weiter nach Neuwied.

Aber früher war die RB dann trotzdem nicht, obwohl nicht zweimal den Rhein gequert werden musste und weder im Hbf noch Stadtmitte gehalten wurd ist die RB10 „nur“ pünktlich in Neuwied. Der Vorteil ist dass ich nun das Rad über keine Treppen jonglieren muss.

Im Bäckwarenladen des REWE in der Nähe der Rheinbrücke wird eine kurze Rast bei Kaffee und Zwiebelkuchen eingelegt bevor es zur Rheinbrücke bei Urmitz.

Ein einer der hier recht zahlreichen „Nato-Rampen“ hat es einen guten Blick auf das ehemalige und im Rückbau befindliche KKW Mühlheim-Kärlich was schon seinen Kühlturm verloren hat und effektiv nur 100 Tage produktiv im Einsatz war.

Über die Brücke geht es ans linke Rheinufer. Aber nur geschoben.

Am rechten Ufer wird derzeit der Damm erhöht.

An einer der drei „NATO Rampen“ flussaufwärts der Brücke warte ich noch ein paar Zugfahrten über die Brücke ab bevor ich flussabwärts nach Urmitz fahre.

Hinter Mühlheim-Kärlich geht es stramm den Berg hinauf um dann wieder hinab nach Rübenach zu fallen.

Ab Rübenach geht es teils parallel zur stillgelegten Strecke von Koblenz nach Polch und Mayen weiter.

Kurz hinter dem Bahnhof von Bassenheim wurden dann die bis hier vorhandenen Gleise entfernt und ein Radweg angelegt.

Naja, bis Mayen sind mir gut 15 Radfahrer entgegen gekommen. Als Bahnstrecke wäre die Trasse heutzutage effizienter.

Bei einem Fahrplan mit gerade mal 4,5 Zugpaaren am Tag erscheint die Stillegung nur logisch.

Die Gastronomie mit einem grossen Biergarten im Bf Ochtendung hat leider geschlossen. Öffnungszeiten wie seiter der Zugfahrplan?

Was in Ochtendung erstaunt ist der vollständig mit Windenbock erhaltene Bahnübergang und man hat trotz offizieller Stilllegung und Entwidmung die Andreaskreuze stehen lassen.

Über das hügelige Land geht es weiter nach Kerben.

In Ploch weicht der Radweg wegen einer abgerissenen Brücke etwas von der Bahntrasse ab. Das stattlichen Empfangsgebäude wird gastronomisch genutzt und hat geöffnet. Das Bahnhofsareal an sich ist zu einer Parkanlage gewandelt.

In Polch verzeigte sich die Strecke nach Mayen und in die 1983 eingestellte 10km lange Stichstrecke nach Münstermaifeld.

Ich biege auch dem Strang nach rechts nach Mayen ein und folge damit der Hauptlinie.

Es wird etwas hügeliger und durch zwei Tunnel, einem dazwischen liegenden Lehnenviadukt geht es weiter Richtung Mayen.

Eines der Viadukte wird mit stattlichen 30m über dem Talboden gequert, ob es dann aber so hässliche Zäune braucht?

Relikte des bis in 300m Tiefe durchgeführten Schieferabbau werden entlang der Strecke auch ausgestellt.

Kurz vor Mayen Ost wurde eine neue Unterführung errichtet.

Der Radweg erreicht den Bahnhof Mayen Ost und das Stellwerk steht etwas verloren weit entfernt von den stark zurückgebauten Gleisanlagen der Eifelquerbahn von Andernach nach Gerolstein welche noch bis Kaisersesch befahren wird.

Und passend fährt dann der Zug nach Andernach und via Koblenz bis Limburg aus.

Ich fahre wieder einen paar Kilometer zurück und biegen dann in nördlichen Richtung ab.

Achja, es ist verdammt windig geworden.

Stets bergauf und bergab und mehrfach die A61 über- und unterquerend geht es nach Maria Laach.

Die Klostersnlage welche am Laacher See gelegen ist, der aus einem vor über 13000 Jahren aktiven Vulkan der mit einem der größten Ausbrüche in Europa emittierte stammt, ist recht gross und touristisch voll vermarktet.

Dann trotzdem noch eine Runde durch die Anlage und weiter gehts wieder bergauf weiter.

Und auch wieder hinab. Der Blick auf die Reichweitenanzeige lässt erahnen dass es eine gute Idee gewesen wäre den 625er Akku gestern voll aufzuladen. Mal sehen…

Der künstliche Geysir bei der „Sauerquelle“ in ddr nähe von Weht wurde um 15min verpasst.

Na dann halt wieder zurück nach Wehr und rüber nach Engeln. Die teils bis 14% Steigung sind nicht gerade Akkuschonend und zur Not hilft schieben.

Und weiter über die Höhen gehts nach Engeln.

Hurra, Engeln mit der Endbahnhof der Brohltalbahn ist erreicht. Bis 1974 ging die Strecke bis Kempenich weiter.

Und nochmal bergauf und bergab und es wird mit den letzten Leistungsreserven der Ort Spessart erreicht.

Übernachtung mit Halbpension und gutem Vulkanbräu dann im Landgasthof Bockshahn.

Und wie gewohnt zum Schluss noch der Link zur heutigen Etappe bei Komoot die letztendlich einige schöne Kilometer länger wie ursprünglich geplant wurde.

Morgen geht’s dann auf die „Verfolgungsjagd“ der Brohltalbahn.

Jetzt gehts wirklich und über Nebenlinien heim

In der Nacht hat es wieder angefangen zu regnen aber bis nach dem Frühstück lässt es nach.

Also ist etwas Zeit den bunten Reigen an Zügen am westlichen Ortsrand zu dokumentieren.

Auch die drei Ersatzgarnituren der WFL waren unterwegs, 2x Baureihe 112 mit Reichsbahn Dostos sowie 1x Baureihe 111 mit einem Dosto und drei ex Silberlingen oder Wittenberger.

Dann ist es gegen 11 Uhr Zeit um zum Bahnhof zu gehen.

Auch die heutige Etappe wird, wie auch schon gestern, aufs D-Ticket durchgeführt. Sehr angenehm wenn man sich weder durch den Tarifdschungel quälen muss und wo die DB Freifahrt gilt oder nicht.

Im Eingangsbereich der GoAhead Mireo zeigt ein Display Werbung für regionale Sehenswürdigkeiten an sowie welche Türen funktionieren oder auch nicht und wo man sich im Zug befindet. Die vorgesehene Auslastungsanzeige funktioniert (noch) nicht und warum man im Zug nach Würzburg den eigenen Zug als Anschluss in Steinach anzeigt erschließt sich mir nicht gerade. Der dreiteilige Triebwagen ist gut gefüllt und in Steinach kommen noch etliche Fahrgäste dazu, inkl Rädern. Aber es komen alle rein.

Mit einem 622 mit der eigenartigen 3+Klappsitz Anordnung, die Klappsitzreihe im Hochflurbeteich taugt weder dazu Räder abzustellen geschweigedenn für Kinderwagen, geht es nach Rothenburg ob der Tauber.

Für einen Stadtrundgang reicht der 15min Aufenthalt nicht. Aber der wurde ja schon 2022 absolviert. Einst ging die Strecke weiter nach Dombühl. Heute wird davon nurnoch der kurze Abschnitt bis zum Gewerbegebiet südlich des Bahnhof bedient.

Und dann geht’s zurück nach Steinach bei Rothenburg.

Im durchgehenden Hauptgleis Gl 3 nach Süden parkt immernoch ein Güterzug so dass alles über das Gl. 4 fährt.

Auch der Zug nach Würzburg kommt via Gleis 4, es ist eine der Ersatzganituren von WFL.

Mit Reichsbahncharme geht es nach Würzburg.

Die Schlurren sind im Oberstock noch beengter wie ihre Nachfolger was den schrägen und nicht wie beim Nachfolger gerundeter Dachbereichen geschuldet ist.

Weiter geht’s im GoAhead Flirt (mit zwei kaputten Toiletten) nach Lauda.

Der einstmals bedeutende Bahnknoten Lauda ist nurnoch ein Schatten seinerselbst. Die alten ubd großzügigen Anlagen des Betriebswerks sind abgeklemmt und ungenutzt dem Verfall preisgegeben.

Von den stadtseitig stehenden grossen Gebäuden welche alle im Grunde wie Empfangsgebäude aussehen dient keines mehr als Empfangsgebäude oder anderweitig dem Bahnbetrieb.

Nach einer 3/4h Wartezeit die auch zum Einkaufen genutzt werden konnte kommt der RE der DB Westfrankenbahn aus Crailsheim nach Aschaffenburg an.

Entspannt gehts nun der Tauber und ab Wertheim dem Main entlang. Wobei der Zug nicht so leer bleibt wie im Foto nach Zustieg in Lauda.

In Miltenberg wird noch Holz verladen und schon bald ist Aschaffenburg erreicht.

Mit der HLB geht’s nach Babenhausen wo der 3min Übergang klappt, genauso wie in Wie-Heu mit bequemen Umstieg ohne die Unterführung zu nutzen von Gl 2 nach 4 durch den auf Gl 3 wartenden Zug nach Eberbach.

Und dann wird Reinheim auf Gl 2 erreicht und somit endet auch der Teil 2 des Sommerurlaubs.

Passend dazu zum Abschluss „Brust oder Keule“ auf Nitro im TV.

Aber nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Zeit um den Herbst anzuplanen.

Sommerradtour2023 – Die Anreise

Oha, der neueste Service Coup von DB StuS? Der Regenschutz am Empfangsgebäude ist abgebaut. Toll, echt toll. Da stets Zettel von StuS zum Vermieten am EG hingen gehe ich davon aus dass es nicht verkauft ist.

Egal, 5:32 kommt fast pünktlich die RB81 nach Frankfurt. Vom SEV für den 10min später fahrenden RE80 dessen Bus um 6:21 fährt nichts zu sehen. Ausser einem Vias/Rath Bus um 5:15 in der Ludwigstraße Ortsauswärts der dann wohl via Pöllnitzstrasse wedete um sich nach Wie-Heu aufzumachen. Ankunft wieder in Reinheim eher unbekannt.

Gefühlt fahren die meisten wohl einfach 10min früher mit der RB82, jedich ist er nicht überfüllt.

Frankfurt wird pünktlich erreicht und ich habe nun 1,5h Wartezeit. Aber später nach Ffm zu fahren kommt auf Grund der vollen Züge eher nicht in die Tüte.

Der ICE591 kommt schonmal gut 10min später an und wechselt nich kurzfristig von Gl 9, in dem um 7:50 immernoch die RB55 aus Würzburg steht, nach Gl 8. Immerhin Bahnsteiggleich.

Dafür dann die grosse Kacke im winzigen 8 Stellplätze ICE4 Radabteil.

Nicht nur dass Räder ohne Reservierung drinstehen, wovon die ZuB einen hinausbefördert, den zweiten aber erst später realisiert, nein ich komme nicht zu meinem Platz 102 hinten am Übergang zum Fahrgastabteil da der Durchgang durch lange Mountainbikes zu schmal ist und zudem dort wo man rangieren müsste der wenigen Platz noch durch die Klappsitze verengt wird.

Aber msn wird sich einig und parkiert zwischen 107 und 108 und auch die Zugchefin hat ein Einsehen dass das so ganz gut ist und ich ab Mannheim den 107er nutzen könnte.

Aber unabhängig davon sammeln sich gut +15 in der Abfahrt an. Nach Mannheim sind es schon +23.

Naja, in Stuttgart kommt dann ein älteres Ehepaar bis Ulm auf 107 und 108. Nochmal etwas Tetris spielen und beim Ein- ubd Ausstieg helfen.

Nach Gegondel aus Stuttgart geht es flott über die Schnellfahrstrecke und die Brücke über das Tal welche ich auf der 2021er fotografierte nach Ulm. Wobei es zu einer gewissen Standzeit im Tunnel vor Ulm kam und weitere Minuten gesammelt wurden.

Hinter Ulm wurde dann hinter einem RE gebummelt bis er überholt werden konnte.

Der komfortable Übergang von 41min in den Holzkirchener Bahnhofsflügel in München Hbf schmolz auf 12min hin.

Diejenigen die rannten wollten wohl noch die Westbahn nach Salzburg/Wien erreichen.

Aber der BRB/Meridian RE5 wurde noch erreicht und auch ein Stellplatz an der Spitze gefunden.

Dann war ich kich schnell in Übersee und ob der nervigen Schulklasse ohne Geographiekenntnisse „Warum sind wir nicht nach Ruhpolding gefahren, das liegt doch neben Berchtesgaden“ 🤦‍♂️ entschließe ich mich bereits in Teisendorf auszusteigen. In dem unkoordinierten Rudel wollte ich in Freilassing nicht aussteigen.

Die Touraufzeichnung in Komoot vergesse ich zu starten und so fehlen die ersten zwei Kilometer.

Über das hügelige Alpenvorland geht es mit leichtem Rückenwind in die Anfahrtsetappe. Dabei wurde ein ÖBB Korridor IC erwischt. Ein paar Kilometer weiter wäre eine schöne Fotostelle mit Alpenpanorama mit Drohne möglich. Letztere blieb aber dieses Jahr zu Hause.

Und so ist bald Freilassing erreicht. Amüsant finde ich den Plastikstuhl mit Zaun neben den DB Cargo Abstellgleisen.

Und dann rüber über die Saalach nach Österreich rein und weiter der Salzach entlang.

Salzburg verfügt über ein sehr umfangreiches O-Bus Netz, wobei einige Linien darüber hinaus im Hybridbetrieb ausserhalb der Oberleitung mit Diesel bedient werden.

Eine Brücke unter der A1 führt ans Ostufer der Salzach.

Mitten durch die Stsdt geht es nun auf dem gut ausgebauten Radweg flussaufwärts. Problematisch sind nur die Touristenrudel die unkoordiniert die Wege kreuzen.

Weiter durch Salzburg, wo Gleitschirmflieger den Sendeturm auf dem Gaisberg umkreisen.

Auf der Hellbrunner Allee geht es entspannt vorwärts und vorbei am Schloss Frohnburg wo die Universität Mozarzneum ihren Sitz hat und vorbei am Salzburger Zoo nach Grödig.

Teils führt der Tadweg an einem Mühlgraben entlang der heute rege zur Stromerzeugung genutzt wird.

Mal raten wo Deutschland beginnt. Genau, dort wo der Radweg endet und man auf dem Seitenstreifen weitergurkt. Hinter der Rechtskurve im dritten Bild lauerte übrigens die sichtlich gelangweilte bayerische Grenzpolizei.

Durch Marktschellenberg und dahinter führte der Weg abseits der Bundesstrasse weiter.

Und dann war auch schon Berchtesgaden nach ca 50km erreicht.

Das Warnschild „Strassenbahn“ an der Brücke verdutzte etwas, aber es handelt sich um die Zufahrt der Stollenbahn des Besuchersalzbergwerks.

Noch ein Abstecher zum Bahnhof wo sich der IC gerade etwas ausruht und ich musste feststellen dass dsich das gebuchte Hotel „Alpina Ros“ genau über dem Tunnel der nie vollendeten neuen Bahnstrecke nach Salzburg steht. Der Tunnel diente nach seiner Fertigstellung 1940 lediglich als Anschlussgleis zum Salzbergwerk und dem Brauhaus. Weiter wurde nicht gebaut und heute dient es als Baustofflager.

Nach dem Zimmerbezug noch eine Runde durchs Ort wo in der Altstatt mehrere Gruppen für musikalische Unterhaltung sorgen.

Ich kehre beim Brauhaus ein und auch die Sonne lässt sich im Bergpanorama blicken

Gut gestärkt wurde der Reisebericht unter Begleitung örtlichen Gebräus erstellt.

Jetzt ab ins Bett, der Tag war lang.

Hessentags Sonderverkehr und drumherum

Vom 02. – 11.06.2023 fand in Pfungstadt der Hessentag statt. Man mag dieses „Fest“ sethen wie man will und dass ausgerechnet in Pfungstadt, mit der wegen diverser Unfähigkeit nun an einen anderen Ort ziehenden Pfungstädter Brauerei, dann die Licher Brauerei der Hauptgetränkelogistiker wird istcda nur das Tüpfelchen auf dem „i“.

Aber es gab immerhin einen Zusatzverkehr auf der Pfungstadtbahn. An den Wochenenden und an Fronleichnam fuhren zusätzlich zur stündlich verkehrenden ab kurz vor 10Uhr zur RB66 überlagert stündlich eine RB67 zwischen Darmstadt Hbf und Pfungstadt die wie die RB66 nicht in Eberstadt hielt. Fahrgäste die mit der normalen RB aus Heidelberg oder Frankfurt in Eberstadt ankamen mussten in den Bus umsteigen.

Durch die Überlagerte RB67 entstand ein „Halbstundenstolpertakt“ bei dem die RB66 stets um *.15 in Pfungstadt ankam und um *.45 nach Darmstadt fuhr. Kurz darauf erreichte um *.57 die RB67 Pfungstadt und kehrte schon sechs Minuten später um *.03 zurück da on Kürze wieder die RB66 folgte und Pfungstadt nur ein Gleis besitzt.

Vormittags wurden die RB66 aus einer Doppeltraktion und ab Mittag einer Dreifachtraktion Itino gebildet.

Die RB 67 wurde aus einer 245 mit drei Doppelstockwagen gebildet die an Werktagen auf der Wetteraulinie unterwegs ist.

Am ersten Wochenende und Fronleichnam waren die Wagen mal mehr mal weniger angesprüht. Der Steuerwagen entsprang dabei der neueren Generation.

Am letzten Wochenende war dann eine recht saubere Garnitur mit älteren Steuerwagen unterwegs.

Dafür waren die Itinos schmutziger (aber nicht versprayt)

Nebenbei fuhr an den Sonntagen auch noch der Feurige Elias der Arge hist. Strassenbahnfahrzeuge der HEAG zwischen Eberstadt und Alsbach die natürlich auch abgelichtet wurden.

Hier nun die Tage im einzelnen.

Samstag 03.09.2023

Nach dem „Probefahrtag“ zum TdoT im EBD Ende Juni ging es runter in die Pfungstädter Düne. Leider hatte der Steuerwagen ein hässliches „Nichtkunstwerk“ auf der Seite.

Leider wurde die Rückfahrt mit dunkler Front aufgenommrn, aber um diese Uhrzeit steht die Sonne nunmal im Westen. Aber etwas früher und ggf. mittels Drohne mehr seitlich? Mal sehen…

Am technischen nicht gesicherten Bü in km 0,8 kommt dann kurz darauf der Itino vorbei.

Sonntag 04.06.2023

Heute ging es erstmal mit dem Rad „über den Berg“ und zum feurigen Elias zwischen Seeheim und Jugenhein.

Erstmal runter nach Alsbach…

… und dann zurück nach Eberstadt.

Auf der Trasse fuhren sogar mal „richtige Züge“, war diese doch Teil der 1960 stillgelegten Stichstrecke von Bickenbach nach Seeheim.

Danach ging es weiter nach Pfungstadt und die Idee mit dem Drohnenfoto wurde erfolgreich umgesetzt.

Aber kurz danach kam die Tesbsportpolizei ähm Landespolizei vorbei da man eine Drohne gemeldet bekam und über dem Festbereich ein Flugverbot besteht. Naja, das Festgelände ist 1 bis 2km entfernt und die Beamten waren sich selbst nicht sicher und fragten sich selbst ob des Standorts ob ihre Kollegen die es meldeten nicht etwas weit übers Ziel schossen. 😉 Aber vorsorglich bleibt die Fotohornisse nun im Kasten.

Und wieder der versaute Steuerwagen suf dem Weg nach Pfungstadt.

Kurz nach 19 Uhr ist rs zwar noch angenehm warm und wolkenfrei, aber die Bäume erzeugen schon respektable Schatten.

Dafür wird die Garnitur auf dem „Drohnendamm“ aus anderem Winkel fotografiert gut angeleuchtet.

Donnerstag, 08.06.2023, Fronleichnam:

War das Wetter vormittags noch 1a zogen Nachmittags diverse Schauer- und Gewitterfelder herein.

Und so erwischte es mich bei Eberstadt recht heftig und auch der Feurige Elias wurde auf seiner Rückfahrt nach Eberstadt kurz hinter Malcheb ordentlich gewaschen.

Zum Abtrocknen dann wieder rüber zur Pfungstädter Düne wo es durch den Gewitterschauer wunderbar roch.

Aus Richtung Osten bahnte sich mit der RB66 auch der nächste Schauer an, welcher auf der anschließenden Heimfahrt aber nur leicht gestreift wurde.

Samstag, 10.06.2023

Heute ging es 2x nach Pfungstadt.

Galt es doch auch mal Vormittagsbilder mit beleuchteter Front bei Zügen nach Eberstadt hinzubekommen.

Und so gelang mein persönlicher Favorit neben dem Schalthaus des Bü1,4 mit „echtem Zug“ und dem Stadtwappen von Pfungstadt, welches ich Jahre vorher auch schon mit dem Itino realisiert hatte.

Und dsnn natürlich aich noch in die Düne wo auch andere Fotofuzzys schon dem Zug auflauertej.

Dann ging es wieder heim um am späten Nachmittag/Abend nochmal die Szenen in und um der Düne zu realisieren und die Garnitur mit dem älteren Steuerwagen ist dankenswerterweise unversprüht.

Die Mohnblumen oasden irgedwie zum Fahrzeuglack, oder? 😉

Wieder zu Hause standen als Tagesleistung 100km auf dem Tacho. Es hat such rentiert.

Sonntag, 11.06.2023

Auch heute war das Wetter 1a und so vesuchte ich mich nochmal mit dem Feurigen Elias zwischen Eberstadt und Machen. Diesmal ohne Regen und in Fahrtrichtung Süden.

Die reguläre Strassenbahn mit ihrem ST12 ind Niederflurbeiwagen hatte etwas Verspätung und so kam der Dampfzug nicht planmäßig in Eberstadt weg. Aber nichtmehr lange und die hochflurigen ST12 werden auch historisch sein.

Und wenige Minuten später kommt der kleine Dampfzug mit respektablen Auspuffschlägen die Steigung hinauf.

Aber als Dampfstrassenbahn sollte auch mal ein Foto im Strassenraum her und so wurde in den Norden von Seeheim für dessen Rückfahrt umgesetzt.

Ob es an den doch recht hohen Temperaturen oder am Hessentag lag? Es war fast nichts los auf der Strasse, was natürlich das Risiko eines Fotoschaden durch Fußgänger, Autos, usw. verringerte.

Hauptsache der Zug wsr gut besetzt. Und da ich selbst nicht mitfuhr gab es natürlich noch eine Spende.

Nach den Dampfbahnfotos gings rüber nach Pfungstadt und am Festgelände entlang geschoben durch die Feststrassen in der Innenstadt. Ab dem Bahnhof war dann wieder Radeln möglich.

Eine Stunde früher ggü. dem letzten Wochenende halten sich die Schatten noch zurück und ein mittelprächtig sauberer Itino kann als Nachschuss auf dem Weg nach Eberstadt eingefangen werden.

Kurz darauf dann die schon gestern im Einsatz gewesene Einheit auf dem Weg nach Pfungstadt beim Einfahrvorsignal 40g und auf dem Bü 0,8.

Und dann kam er kurz darauf wieder zurück.

Zwar verkehrten die Zusatzzüge noch bis weit nach Mitternacht, der letzte um 1:25 nach Frankfurt, aber für mich war es der letzte fotografierte.

Adios Sonderverkehr zum Hessentag. Es war interessant und hat nebenbei einige Kilomter auf den Fshrradtacho gebracht.

Eine elegante Lady und andres auf der Main-Neckar-Bahn

„Für gewöhnlich gut unterrichtete Kreise“ berichteten mir dass am heutigen Freitag Nachmittag etwas besonderes die Bergstrasse hinunterfahren würde.

Also mal geschaut welcher Fotostandort nach dem etwas nach hinten verschobenen Feierabend noch erreicht werden konnte und die Wahl fiel auf den Abschnitt zwischen Darmstadt Süd und Eberstadt.

Und nein, es war nicht der Vias Lint, auch wenn das Verkehren der RB66 durch Baustellen und Personalknappheit in letzter Zeit eher auch eine Besonderheit darstellt.

Ubd da die Sonderfahrt etwas verspätet ist drängt sich auch ein Twindexx ins Bild.

Hmmm, nich mehr Verspätung wäre schlecht. Drängen doch langsam die Schatten der Bäume ins Gleis.

Und dann kam sie, die wunderbar restaurierte 103 113-7 welche eine IC/FD Garnitur Richtung Ulm brachte welche dann am Samstag eine Rundreise u. a. über die Ausserfernbahn und durchs Allgäu antreten soll.

Die 103, zusammen mit dem VT 11.5 (TEE), VT 12.5 (Stuttgarter Rössle), 218er Familie, der Bügelfalten 110 und dem Schienenbus 798, ist einfach Eleganz auf Schienen pur.

Nur um das Gegenteil von Eleganz gleich folgen zu lassen. Ein ins quietschgrüne Flix Design getauchter Taurus schleoot alte unklimatisierte ex IR Wagen welche beim Umbau eine neue Innenausstattung mit“höchst komfortablen“ Sitzabständen der Marke Sardinendose bekamen.

Naja, wem halt Geiz vor allem geht wirds mögen…

Danach begann die Schweizer Invasion mit mehreren SBB und BLS Güterzügen.

Wobei die „Alpinisten“ der BLS eher in der Unterzahl waren.

Noch ein ICE-T und dann war es Zeit für den Heimweg.

Bei der Lichtenbergschule noch eine gerade aus der Wendeschleife ausfahrende ST13 auf der Linie 3 mitgenommen.

In ein paar Jahren wird sich die Enthaltestelle zur Durchgangstation wandeln wenn die Linie 3 durchs neue Baugebiet auf der ehm. Lincoln Kaserne hinunter zur Heidelberger Strasse verlängert wird.

Aber die Zeitangabe „in ein paar Jahren“ ist ja bei Projekten der Stadt Darmstadt mit Vorsicht zu genießen.