Sommertour 2025 – Es geht los

Pünktlich ging es kurz vor 7 mit der RB82 nach Frankfurt.

Am Gleis 3 wartet der SBB Giruno aks ECE151 auf Fahrgäste nach der Schweiz und Mailand.

Ich warte derweil ein paar Gleise weiter auf den ICE1022 zur Weiterfahrt durchs Rheintal nach Koblenz. Der aus Nürnberg kommende Zug ist etwas verspätetet und verlässt Frankfurt mit +5 was er auch bis Koblenz beibehält.

Die Garnitur ist ein Lebensdauerverlängerter ICE1 der trotz des teilrefit leicht abgeranzt wirkt. Zudem ist der Wagen 6 nicht verfügbar und daher weder Reservationsanzeigen oder andere Displays im Zug verfügbar.

Aber das Bundesbahn Logo hat im Spiegel überlebt 

Der alte Post- oder Stückguttunnel in Koblenz dient heute als zweiter Zugang zu den Bahnsteigen und als Paketlager.

Im CFL Stadler Kiss, der bis Trierer zusammen mit einem als Süwex benannen DB Stadler Flirt nach Mannheim verkehrt, geht es dann nach Luxembourg.

Von dort mit der Tram quer durch die Stadt bis hinaus zum Flughafen.

Naja, Tram. Statt beleuchteter Kopfstützen hätte man den CAF Urbos besser vernünftige Sitzflächen und Bezüge spendiert.

Und la Ola, es fängt msl wieder an zu regnen.

Noch ein paar Fotos und dann geht’s auch wieder zurück zum Gare Central und mit dem Schienenersatzverkehr per Bus nach Bettembourg.

Kurz hinter den Ausfahrsignalen von Bettembourg, Prellbock, Sh2 Scheiben und eine Gleissperre hintereinander montiert, hier fährt bestimmt nichts weiter.

Im SNCF Dosto geht es dann über die Grenze nach Thionville.

Der in Bettembourg erwartete TGV aus Montpellier hat 1,5h Verspätung und ist vsl. der TGV mit dem unsere kleine Gruppe ab Thionville nach Paris fahren will.

Warum nicht schon ab Bettembourg? Ganz einfach, weil es ab dort keine Online Sitzplatzreservierung gab und ohne Reservierung keine Mitfahrt om TGV.

Na dann halt per TER nach Thionville und pünktlich kommt dann der TGV aus Bettembourg.

Dazwischen noch ein SNCF Fret Güterzug der bald historisch srin dürfte da SNCF Fret zum Jahresende in die Firma „Hexafret“ überführt wird. Diverse Loks tragen bereits das neue Logo, wobei die Lackierung gleich bleibt.

Mit Zwischenstops in Metz und Champagne-Ardenne (südlich von Reims) gehts in gut 2h über die Schnellfahrstrecke TGV Est nach Paris.

Nein, der M ist der Hinweis auf einen Nebeneingang zur Metro (und RER) beim Bahnhof Paris Est und nicht auf eine Mc Donalds Filiale  😉

Sehr kreative Anbringung einer Ablagefläche im Ibis Styles, aber etwas mehr Abstand zum Bett wäre schon sinnvoll und möglich gewesen.

Überblick über Paris Est aus dem Zimmer bevor es erstmal zum Essen geht.

Es gibt Andouillette, etwas speziell aber ich mag sie. Hinterher eine grosse Portion Île flottante (Bauschaum mit Vanillesosse *lach*) und es geht zurück ins Hotel.

In Paris Est steht der ICE nach Frankfurt bereit, der sich dann mit knapp 2h Verspätung auf den Weg via Saarbrücken macht.

So, hier der Fahrplan von heute (ohne Details zur Tramfahrt) und morgen geht’s zur Museumsbahn bei Bar-le-Duc.

VIA RB82 (25190)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 06:48 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 07:32 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12

ICE 1022
Nach Dortmund Hbf
Ab 07:42 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 6
An 09:11 Koblenz Hbf, Gleis 3

RE 11 (5108)
Nach Luxembourg
Ab 10:06 Koblenz Hbf, Gleis 9
An 12:23 Luxembourg, Gleis 11

Bus 60247
Ab 14:57 Luxembourg Gare, Bussteig 101
An 15:25 Bettembourg, Gare Routière, Bussteig a

Real wurde der Bus 15min früher erreicht.

TER 88611
Ab 15:51 Bettembourg, Gleis 2
An 16:03 Thionville

TGV 2872
Ab 16:34 Thionville
An 18:30 Paris Est

Mal wieder im Betriebsfeld Gotha

Zweiter Tag der offenen Tür im Betriebsfeld der Fachschule Gotha im 2025.

Gut besucht von Unterstützungspersonal als auch Interessenten.

Erste Station Zugmelder im Knotenbahnhof Adorf, dann Fdl Carolafels auf der Eingleisigen.

Auf der Strassenbahn vor der Türe waren gefphlt heute nur es Basler Schindler Tram und der Tatra 310 unterwegs.

Nachmittags dann noch Langmoor Fdl bevor es um 17 Uhr herum zurück zur Pension ging.

Das Deutschlandticket macht faul. Mit der Tram (Schindler) ging es dann zum Abendessen.

Wenn die Anzeiger am Bus- oder Bahnsteig keine Abfahrten anzeigen wird die rechts vom VMT Logo vorhandene Uhrzeitanzeige gelöscht und über der Liste der Abfahten erscheint eine Analoguhr im ikonischen SBB Design. Ob man fas gemacht hat damit sich die Schindler Tram einfacher nun hier zu Hause fühlen?  😉

Abendessen im Restaurant Margarethe mit feiner Thüringer Festagssuppe, Steak Würzfleisch und Viba Nougateis auf Apfelmus.

Sehr schmackhaft…

Und ausnahmsweise passte der Rückweg sogar auf eine Tram. Da diese am Abend nur halbstündlich fährt klappt das eher selten.

Was aber auffällt ist dass die Bahnen recht gut besucht sind. Auf dem Hinweg fuhr 10min Früher noch eine zu 100% belegte Linie 3 zum Ostbahnhof ab. Vor einigen Jahren war, gerade am Wochenende, die Linienmummer der Anzahl Fahrgäste ähnlich.

Nächster TdoT ist der 10.5.2025, da habe ich aber derzeit eine andere Bahn/Radtour in Planung.

Daher komme ich vsl. erst wieder am 14.09.2025 zum Tag des offenen Denkmal nach Gotha.

Morgen geht’s nach Koblenz.

Heimweg mit gewollten und ungewollten Aufenthalten

Ich wache wie gewohnt auf, Petrus schläft heute wohl länger und lässt die Wolken gewähren.

Ich erreiche einen Zug füher, die Zugbindung behinnt erst in Bern mit dem ICE.

Erstmal noch ein paar Bilder vom Bahnhofsvorplatz und was sich im Bahnhof auf der Nornalspur so tut.

Nach dem EC nach Mailand geht’s um 8:45 mit dem IC nach Basel los.

Vorbei an der „wunderschönen“ Architektur von Visp und der Umladeanlagen für die Logistik nach Zermatt wird kurz darauf die Rhône überquert und es geht ins Lötschberg Basistunnel.

Auf der Nordseite, wie in Mühlenen bei der Talstation der Niesenbajn, regnet es sogar leicht.

Zwischen Gümligen und Ostermundigen „schleicht“ der Zug auf längerer Strecke, laut Ansage wegen eines „Fremdereignisses“ und fängt sich damit bis Bern HB +5 ein.

Aber durch den geplanten Übergang von 1:11h ist das kein Problem.

Und so geht es erstmal zum Bahnhofsvorplatz.

Dabei vorbei an der grossen Anzeigetafel die gerade einmal die Züge der nächsten halben Stunde anzeigt. In vergleichbar grossen Städten in Spanien würde sie für den Wochenfahrplan reichen.

Da es noch ganz leicht regnet laufen die wenigen am Sonntag Vormittag untwerwegs seienden lieber unter den Arkaden der Spitalgasse und Marktgasse. Gut zum Fotografieren der Trams und O-Busse.

So geht die Zeit schnell rum.

Noch einen Schlenker über den Bundesplatz und wieder zurück zum Hauptbahnhof.

Seit der Unspurung von Bulle – Broc Fabrique auf Regelspur, ursprünglich für den vereifachten aber zwischenzeitlich eingestellten Güterverkehr zur Schokoladenfabrik gedacht, wurde die Endstation in Broc-Chocolatiere umbenannt.

Der ICE278 aus Interlaken Ost nach Berlin kommt pünktlich rein und bei Süffwetter geht’s weiter nach Basel.

Den 101 scheint man nicht mehr sehr zu trauen. Oder warum ist der IC nach Hamburg mit zwei aufgerüsteten 101er bespannt?

Ab Freiburg wird das Wetter immer besser.

Weniger besser wurde die Fahrt ab Mannheim.

Wegen Störungen im Bereich des ESTW Walldorf wird der ICE278 über die Bergstrasse umgeleitet und bis Weinhein ziemlich hinter vermutlich einer RB hergeszuckelt.

Von Weinheim bis Frankfurt geht’s recht flott voran. Schade dass in Darmstadt nicht gehalten wird, das hätte mir per Bus das folgende „Drama“ erspart.

Der geplante Anschluss zur RB82 um 15:25 Uhr platzt, der Zug komnt in der Einfahrt vom Hauptbahnhof entgegen.

Na dann, erstmal in die Kantine und was mampfen.

Der 16:25 wird aber nicht fahren. Er steht zwar pünktlich am Bahnsteig aber es geht nicht los.

Grubd ist das von 16:00 bis vsl. 18:00 Uhr unbesetzte Stellwerk in Neu Isenburg.

Wegen der Störung in Walldorf ist eine Umleitung über die Riedbahn via GG-Dornberg eher unwahrscheinlich, selbst eine Umleitung via Rüsselsheim und MZ-Bischofsheim entfällt da in Rüsselsheim das neue ESTW in Betrieb genomnen wird und auch via Hanau entfällt da die Südseite von Hanau Hbf wegen Arbeiten zum Abriss der Strassenbrücke auch auf Frankfurter Seite gesperrt ist.

Naja, imnerhinn habe ich einen „erstklassigen“ Sitzplatz und um 17:55 reitet die sehr gut besetzte Itino Doppeltraktion in den Sonnenuntergang über den Main.

Um 18:45 und damit 2:40h später statt 16:05 wird endlich der Heimatbahnhof erreicht.

Die Odyssee der Heimreise hat ein Ende.

Ein wenig hat es mich am die Heimreise aus der Sommerradtour 2018 erinnert.

Naja, morgen dann wieder auf Arbeit und dann nach Karlsruhe.

Es bleibt spannend.

Im Schlamm nach Gotha

Der Gasthof in Nordhausen bietet kein Frühstück an, daher halt erstmal ohne Kaffee los.

Das mangelnde Koffein macht sich prompt bemerkbar  ich vergaß das flexible Schloss wieder einzupacken, was mir aber erst nach Nordhausen aufgefallen ist. Ist nicht das erste mal, das letzte blieb bei Zams vor Ort  😉

Egal, entlang der Line 10 und 2 geht’s hinunter um Bahnhof.

„Unten“ im Ort stößt dann noch die Linie 1 dazu.

Zwischen den Gebäuden liegt das Verbindungsgleis vom Bahnhofsvorplatz zum HSB Bahnhof Nordhausen Nord.

Dies ist zudem der letzte HSB Bahnhof mit mechanischer Stellwerkstechnik. Der 10:33 Zug zum Brocken wird gerade vorbereitet.

Vorbei an den Widerlagern der ehemaligen Güterumgehungsbahn und über die Strecke aus Kassel hinweg, wo grade der Zug aus Sondershausen nach Nordhausen vorbei kommt, gehts Richtung Süden, wobei der Blick zurück nach Nordhausen und in den Harz auch lohnt.

Heute ist sogar ein wenig Fernsicht drin und schon bald wird Wolkramshausen, oder besser gesagt dessen ein paar Kilometern ausserhalb liegender Bahnhof, erreicht.

In Wolkramshausen „Ort“ folge ich der Ausschilderung zum Edeka und erwische eine kleine Zeitreise. In dem Gebäude war bestimmt auch schon ein HO Markt und innendrin erinnert er jetzt noch ein den mir gut bekannten Coop Supermarkt zu Hause in den End 70er.

Man beachtet übrigens die Fahrradständer und Geländer.

Die eine Strasse weiter befindliche Volksbank erinnert auch etwas vom Baustil daran dass keine Euro sondern eher „Mark“ ausbezahlt werden. 😀

Hinter Rüxleben geht es stramm den Berg hinauf nach Strausberg.

Über den Höhenrücken weiter nach Süden. Die Feldwege sind ob der Regentage teils schlecht befahrbar, aber es geht noch.

Aber Schlamm scheint ein Problem zu sein. Die Kühe auf der Wiese sehen sogar schon aus als hätten sie Gummistiefel an. Und werden die mit Warsteiner gefüttert? 🤔

In Schernberg hat jemand den Ortshahn am Löschteich (?) mit einem Reiter dekoriert. 😄

Hinter dem Ort wurde dann die Bahnstrecke Hohenebra–Ebeleben erreicht, wo leider gerade kein Güterzug unterwegs war. Aber Holzverladung scheint stattfinden und bei Tyzka Gas stehen Kesselwagen im Werksgelände. Im Bereich der Raiffeisen Getreidesilos stehen jedoch derzeit keine Wagen.

Ein Bäckerei „Drive In“, interessante idee, aber drin Sitzen auf eine Bockwurst finde ich dann doch besser.

Der in einem DR Schnellzugwagen, im Bereich des bis in die 1970er bestehenden alten Bahnhofs, befindliche Imbiss hat heute wohl geschlossen.

Und jetzt wurde es richtig matschig. Der Feldweg nach Rockstedt ist derart komisch schlammig dass ich das Rad nach kurzer befahrener Strecke schieben muss und irgendwann sogar das Vorderrad durch Schlamm und Gras zwischen Felge und Schutzblech vollkommen blockiert ist.

Nach den wenigen hundert Metern Schlammpiste bin ich erstmal eine Viertelstunde damit beschäftigt den ganzen Schmodder am Vorder- und Hinterrad zu entfernen.

Dabei stellt sich auch heraus dass der Fahrradständer, wieder mal nachem ich ihn heute morgen bereits fixiert und die Schrauben nachgezogen hatte wieder locker wurde. Elende Dreckskonstruktion…

Die Betonplatten der folgenden Feldwege sind zwar nicht schlammig aber auch nicht sonderlich angenehm zu befahren. Erinntert an eine französische Nebenbahn mit rudelweise Schienenstössen.

Aber immerhin kommt nun auch mal die Sonne raus.

Und so geht es stets hinauf und hinab weiter. Und auch die Betonplatten können matschig werden, aber wie man das Zeug wieder aus dem Schutzblech popelt kenne ich ja jetzt.

Bei Gräfentonna verpasse ich einen geeigneten Fotostandort ganz knapp für den Zug aus Gotha.

Auf der ehemaligen Bahnstrecke Gräfentonna – Ballstädt geht es ein Stück bis zum Ortseingang von Burgtonna weiter. Danach führt der Radweg auf der Straße weiter. Das ehemalige Empfangsgebäude von Burgtonna am südlichen Ortsrand existiert noch und selbst die Bahnsteigkanten sind gut 80 Jahre nach der Stilllegung  bei genauen Hinsehen noch zu erkennen.

Vor Ballstädt steht eine noch voll funktionstüchtige Bockwindmühle.

Unter der Bahnstrecke von Bad Langensalza nach Gotha hindurch geht’s nun nach Westhausen.

Noch ein klein wenig über die Hügel und dann ist in der Ferne auch schon das Schloss von Gotha in Sicht.

Noch ein letzer Stop zum „entschlammen“ und ich muss feststellen dass sich eine der Schrauben des Ständers komlett verabschiedet hat und die andere zieht nicht mehr richtig. Wird wohl ein Fall für Gaffa Tape und Kabelbinder.

Am Mykeniuspkatz werden gerade Weichen der Strassenbahn erneuert. Daher verkehrt die Linie zum Ostbahnhof derzeit nicht.

Dann mal rüber zur am Marktplatz befindlichen Touristeninformation welche heute aber bereits (warum auch immer) schon vor einer Viertelstunde im 16:30 schloss. Dann müssen die Tickets halt morgen geholt werden.

Auf dem Weg zur Übernachtung dann die Überraschung.  Auch wenn die Ostbahnhof Linie nicht fährt und mitlerweile drei der ex. BLT Tram im Einsatz sind verkehren die Düwag mit niederflurigem Mittelteil auch noch.

Auch die klassischen Tatra sind im Umlauf.

Am Schloss Friedenstein schreitet die Sanierung langsam voran. Immerhin ist das Dach zu 2/3 wieder hergestellt und einer der drei Schweizer kam dort vorbei.

In der Pension Suzette wurde dann Manu und Ralph getroffen und es ging zum zum guten Abendessen ins Capri.

Abschließend hier die heutige Etappe mit 8km mehr wie geplant und auch bei den Höhenmetern kam einiges mehr dazu. Hier waren sich auch mal Komoot und das Bosch System sich einig.

„Heimfahrt“ mit Hindernissen

Nach dem Frühstück stand für den Vormittag nochmal Trambahnsightseeing an.

Erstmal runter zum Fluss „Maine“ im Ort aus den Flüssen Sarthe und Mayenne entsteht und schon nach knapp über 10km in der Loire bereis wieder endet.

Dann auf den Ast der Linie B nach Monplaisir in der Vorort- und Retortensiedlung.

Schön wie selbst hier die Straßenbahn in die teils eher spezielle Bebauung eingefügt wird.

Nur die gegleitend dabei mit erstellten Radwege sind teils sehr eigenwillig angelegt.

Dann ist es langsam Zeit zum Bahnhof zu fahren. Da wir recht früh da sind und der IC Richtung Nantes als ausreserviert gekennzeichnet ist fahren wir eine halbe Stunde zuvor mit dem kurz darauf eintreffenden TER welcher ebenfalls nur in Samur hält nach Tours.

Auffällig ist seit gestern wie in La Rochelle nach Nantes die hohe Zahl der Fahrräder im Zug.

Im Doppelstockzug ist im vordersten Wagen der komplette Unterstock für Räder ausgeräumt und in den kurzen einstöckigen Einsteigemodulen sind zudem alle Stellplätze belegt. Der Radweg entlang der Loire scheint das Französische Pendant zum Tauber-, Donau- oder Moselradweg zu sein.

Durchs platte Land der Loire geht’s dann recht entspannt nach Tours.

Der TGV aus Bordeaux nach Strasbourg fährt ab St-Pierre-des-Corps, sozusagen das Kassel-Wilhelmshöhe von Tours, und bevor es dorthin weiter geht wird etwas Eingekauft. Die Kokos-Curry Chips bleiben aber im Regal. Örks…

Eigenwillig ist auch das Design der hiesigen Tram.

Im Bahnhof gibt es sogar Hinweisschilder für den Einstiegsbereich und Servicepersonal extra für die Radler. Erstaunlich.

Dann geht’s mit dem Zug nach Nevers nach St-Pierre-des-Corps. Wegen Anschlussaufnahne ist dieser 15min verspätet, was aber kein Problem darstellt da der TGV aus Bordeaux mit +80, auf Grund einer Sperrung des Bahnhofs Bordeaux wegen eines suspekten Gepäckstücks, ankommen wird.

Dafür verkürzt das vorbeikommen der fast bzw. bald historische Rollmaterial wie die „Unterlegkeile“, AGC, Sybic Loks oder Güter Rangier- bzw Streckenloks die Wartezeit.

Lustige Bemalung der Unterführung mit einem „Fischzug“und dann um 16:14 geht es statt 14:54 im einstöckigen TGV, der mit einem TGV nach Lille bis vor Paris in Marne la Vallée-Chessy gemeinsam verkehrt, flott nach Paris und über den Aussenring zur LGV Est.

In Meuse TGV dübelt dann der TGV von Paris nach Stuttgart an uns vorbei und somit auch die letzte Chance halbwegs früh nach Karlsruhe zu kommen.

Die Verspätung wird bis Strasbourg fest beibehalten.

Lustig wie der Übersetzer im Fahrgastrechteformular die SNCF Zugattungen TGV inOui, Intercité und insbesondere Ouigo übersetzt 😂

Der TGV endet am Hausbahnsteig und somit geht es auch bequem zu den beiden auf dem vorgelagerten Gleis 25 wartenden SWEG RS1 nach Offenburg, welcher sich in den 20min bis zur Abfahrt um 20:20 noch sehr gut füllen wird.

Und dann geht’s über den Rhein nach Kehl.

Der RE2 aus Konstanz, welcher in Offenburg erreicht werden und den unmittelbaren Anschluss nach Karlsruhe bieten sollte, ist mit über +20 unterwegs. Na toll…

Da opfere ich halt eine Freifahrt für den ICE4 Richtung Frankfurt (der auch ein ICE4 ist) um zumindest um 22:00 in Karlsruhe anzukommen und nicht erst 20 bis 30 nach.

Zuvor noch einen Offenburger Bahnhofsdöner.

In Karlsruhe grüsst eine 155er der EBS herüber und im Fernsehen im Hotel (der Check in im BB Hotel war etwas kompliziert da die Rezeption zu war und via Booking.com keine Zugangsdaten gesendet wurden) läuft ein Lous de Funes Film.

Darauf zum Abschluss rin Kronenbourg.

Morgen geht’s zu den wegen Bauarbeiten über Ansbach fahrenden ICE Umleitern zwischen Würzburg und Nürnberg.

Von Bordeaux nach Angers mit Zwischenstationen

Da der Intercité von Bordeaux Richtung Nantes um 9:53 ausgebucht war wurde sicherheitshalber der Intercité zwei Stunden früher genommen, den knapp über 2h im Zug stehen wäre auch nicht so der Hit.

Aber auch der 7:53, ein einzelner Coradialiner mit 6 Wagen ist selbst in der 1. Klasse relativ gut besetzt.

Aber Platzreservierung sei dank ging es entspannt im Einzelsitz, über den Drehgestellen wurde wie in den SOB Traverso eine vis-a-vis 1+1 Bestuhlung mit versetzer Sitzanordnung verbaut.

In Saintes stehen etliche ehemaligen RER Garnituren im „Stillstandsmanagement“ und warten vmtl. auf den Schneidbrenner.

Die nächste etwas über halbe Stunde nach Saintes fährt der Zug mit maximal geschätzt 50 km/h durch die Landschaft. Der Oberbau dürfte hier auch dringend einer Überarbeitung bedürfen. Andererseits ist die Strecke hier noch zweigleisig was dafür sorgt dass Verspätungen sich nicht auf die Züge der Gegenrichtung auswirken. Bei der Sanierung nördlich La Rochelle wurde auf eingleisig zurückgebaut, was später im Tourverlauf für Verspätungen sorgt.

Das Schleichen hinter Saintes scheint aber im Fahrplan enthalten zu sein und so wird La Rochelle pünktlich erreicht.

Jetzt sind erstmal etwas über 2h bis zum Zug nach Niort zu überbrücken, was aber recht einfach ist, besitzt La Rochelle doch einen sehr schönen alten Hafen sowie eine Altstadt.

Auf Grund des Hafens und als Stützpunkt der Marine (in welchem Film der neue Hafen eine Schlüsselszene am Schluss hat braucht vmtl. nicht erwähnt zu werden) hatte ich eher befürchtet ein Ort wie Caen oder Le Havre anzutreffen, wobei auch diese ihren ganz eigenen Charme besitzen.

Aber hier hst sich der historische Hafen und die dahinterloegende Altstadt gut gehalten und wurde auch nicht, wie im bebachbarten Royan von hässlichen (Hotel)Zweckbauten durchsetzt.

Dann ging es wieder zurück zum Bahnhof.

Und auch am Hausbahnsteig ist ein wenig Strandfeeling möglich.

Mit dem TER geht es zum „Streckensammeln“ nach Niort und gleich darauf wieder zurück.

Im Alstom Werk in La Rochelle stehen derweil weitere der in Vierzon gesichteten TGV M Garnituren in der Fertigstellung.

Weiter geht es mit einem einzelnen AGC mit vier Wagen nach Nantes.

Auch dieser befüllt sich gut und ist auf der Fahrt von 1 3/4h nach dem zweiten und letzten Halt in La Roche sur Yon voll besetzt und das zudem auch mit erstaunlich vielen Fahrrädern.

Beim Zwischenhalt in Lucon erinnert das Verbots- / Gebotsschild irgendwie an den legendären Dialog in Louis de Funes „Hasch mich – Ich bin der Mörder“, daher wurde der dritte Kommentar am Schild digital ergänzt 😉

In der Region Bretagne und Pay de Loire sind noch einige der Z2100er „Unterlegkeile“ im Einsatz. Wobei die weniger rundlicheb ältereb Unterlegkeile auch hier schon verschwunden sind.

Aber die Innenausstattung ist trotz mehrfacher Renovierung immernoch so wie in den 90er Jahren stehen geblieben.

Der Sitzplatz direkt an der Führerstandswand mit dem Geräteschrank auf der Fensterseite des ehm. 1. Klasse Abteils (die SNCF hat im Nahverkehr die 1. Klasse im wesentlichen abgeschafft) ist erwas sehr speziell. Warum man dafür nicht den Einzelsitzplatz auf der anderen Gangseite geopfert hat wissen vmtl. nur die Planer.

Auch Nantes bekommt neue / zusätzliche Strassenbahnwagen, wobei deren dunkles Design eher unfotogen erscheint.

Durchs rekativ flache Land geht’s nun flott nach Angers.

Angers besass von 1896 bis 1949 schonmal ein Strassenbahnsystem und 2010 wurde es mit der Linie A wiedereröffnet. Jedoch in zumeist ganz anderen Routen.

Vor gut vier Wochen kamen am 8. Juli 2023 zwei neue Aussenäste zum Campus Belle-Beille im Westen und zum Wohngebiet Monplaisir im Osten sowie eine neue Verbindungsstrecke in der Innenstadt dazu womit nun drei Linien das Stadtgebiet und Umland erschließen.

Mit der an Sonntagen im ca. halbstündigen Takt verkehrenden Linie C geht es zunächst zum Campus Belle-Beille und dort mit der Linie B zurück.

Der Abschnitt nach dem Campus Belle-Beille macht sich vor der alten Festung von Angers besonders gut als Motiv (siehe Titelbild), weshalb an der Station Doutre ein Zwischenhalt eingelegt wird.

Alle Haltestellen haben ein eigenes Logo. Die nach General Patton bekannten Station bekam daher einen vier Sterne Stahlhelm.

Die Endstation Campus Monplaisir der Linie B befindet sich in einer Retortensiedlung. Der Triebwagen mit der sehr eigenwilligen Vollwerbung hat es scheinbar dem Fahrer angetan da er während der Wendezeit mitten auf der Strasse stehend Selfis mit dem Wagen im Hintergrund macht.

Ein wenig wird durch die Altstadt gelaufen und die Wartezeit bis das Restaurant der Wahl einen Tisch frei hat wird für Bilder am Place du Ralliement und des anschließenden rekativ steilen und eingleisigen Abschnitt genutzt.

Abendessen dann im Le Grandgousier mit Ziegenquark vorneweg, Nierenspieß flambiert mit Cointreau und Pfeffersauce sowie einen Coupe Colonel mit Minze. Sehr lecker…

Und dann reichte es genau um kurz nach 22 Uhr bei nächtlicher Stimmung die vorletzten Trams des Tages am Place du Ralliement einzufangen.

Da die nächste (und letzte) Tram erst in 30min kommt ist Laufen zum Hotel schneller.

Morgen vormittag steht noch etwas (Tram)Sightseeing an bevor es nach Karlsruhe geht.

Bordeaux intensiv

Relativ früh am morgen, um kurz acht Uhr herum ging es zum Bahnhof. Brive zeigte sich noch recht verschlafen.

Der TER von Tulle über Brive-la-Gaillarde nach Perigueux bestand aus einem einzigen Blauwal der Reihe X73500 welcher gut gefüllt aber nicht überfüllt war.

In Perigueux war dann Unsteigen in eine Doppeltraktion AGC nach Bordeaux angesagt.

Es handelt sich um zwei dreiteilige Bi-Mode AGC der Reihe B81500 der mit Diesel bis Coutras fuhr und ab dort mit 1,5kV= elektrisch nach Bordeaux fuhr.

Ich mag den AGC nicht nur wegen seiner flexiblen Motorisierungskonzepte vom reinen Dieselfahrzeug bis hin zum Zweisystemfahrzeug mit 1,5kV DC und 25kV AC das auch noch Diesel kann.

Zudem ist er recht geräumig und übersichtlich ausgestattet. Er hat ein wenig vom Itino, denn es kamen beide ja von Bombardier. Kein Vergleich zu den Nachfolgern der Coradia Plattform aus dem Hause Alstom. Gruselig….

Und so wird pünktlich kurz nach halb Zwölf dier Bahnhif Bordeaux St. Jean erreicht.

Die Strassenbahn von Bordeaux wurde nach der Stilllegung 1958 in 2003 wieder reaktiviert und seither sukzessive ausgebaut so das nach der letzten Erweiterung zum Flughafen über 80km Streckennetz bestehen.

Der Tagespass fürs gesamte Netz der Tram inkl. Buslinien kostet 5€.

Und so wird, mit einem Zwischenstop wegen schöner Altbauten, erstmal zum Flughafen gefahren wobei sich dort gerademal der Tower als Hintergrundmotiv anbietet.

Naja, dann zurück in die schöne Altstadt von Bordeaux. Achja, es ist mit knapp über 20°C für hiesige Verhältnisse geradezu winterlich kühl.

Da hilft nur eine „kleine“ Flasche Wein? 😂

Nach der Altstadt noch einen Abstecher in den Norden vom Grossraum Bordeaux mit der Linie B nach Berges bzw. Claveau mit der imposanten Strassenbrücke über die Garonne bevor es zur „Citè de Vin“ und der dortigen Hubbrücke über die Garonne geht.

Die Schleusen vor der „Citè de Vin“ bedingt auch heute keine Nutzung der Umfahrung derselben.

Mit dem Bus geht’s dan über die Hubbrücke ans andere Ufer der Garonne und mit der Linie A ab La Gardette durch die Retortenvorstädte zurück in die Altstadt.

Und hey, es regnet mal wieder. Wobei zum ersten mal für heute und auch nur wenig und kurz.

Durch das insbesondere auf den Altstadtabschnitten angewendete APS System dass die Tram von einer mittleren dritten Schiene aus versorgt, die aber immer nur unter dem Fahrzeug spannungsführend ist, fügt sich die Strassenbahn sehr gut in das Umfeld ein und ist heute das Rückgrat des ÖPNV in Bordeaux.

Abebdessen in der Nähe des Place de la Bourse mit rustikalen Crêpes zum Hauptgang u. a. mit Schinken und Käse und als Nachspeise mit Grand Marnier begossen. Dazu wie es sich gehört Cidre.

Ja, das wäre eher ein bretonisches Gericht, aber warum nicht.

Noch ein paar Blider rund um die alte Brücke über die Garonne bei der Porte de Bourgogne und dann zurück ins Hotels.

Morgen geht’s recht früh los, da der ursprünglich geplante IC um kurz vor 9 nach Nantes bereits voll ausgebucht ist und die Alternative halt nur 2h früher fahren ist.

Es sei zu hoffen dass die TER welche ab La Rochelle mit Umwegeb bis Anger genutzt werden nicht allzu voll sind. Aber es ist halt Haupturlaubszeit hier an der Atlantikküste.

Schaumermal…

Sommertour2023 Teil 2 – Auf nach Paris

Früh geht es im 05:31 los , zunächst nach Frankfurt und dann im ICE 5 (ein elender ICE4) nach Offenburg. Mit schlanken Anschluss ging es dann im SNCF Blauwal (mit SWEG Zugnummer) rüber nach Strasbourg wo der spannende Teil begann.

Der spannende Teil war die Frage ob wir zu Interrail und FIP Auslandsfreifahrt Reservationen für die TGV und bestimmte Intercité bekommen. Denn Dank dee Globalpreispolitik der SNCF kann man diese nicht mehr im Ausland am Schalter kaufen und insbesondere die Reservationen zu FIP (CV70) auch nicht online.

So sind auch die nächsten zwei TGV nach Paris komplett ausreserviert und wir weichen daher auf einen TER nach Nancy und ab dort mit dem TGV nach Paris aus.

Aber die gute Dame am Schalter gab alles und alle weiteren Reservationen waren möglich.

Also erstmal nach Nancy, unterwegs eine V100 im Bauzugdienst gegrüßt. Der wenig erfolgreiche Spurbus ist seit einigen Monaten ausser Betrieb und sollte eigentlich wie in Caen zur Tram umgebaut werden, nun soll es aber nur ein O-Bus werden. Warum man dazu die bereits vorhandene O-Bus kompatible Oberleitung abbaut, im Gegensatz zu Caen fuhr man hierauf den Aussenästen ohne Spurführung bereits als O-Bus, erklärt sich nicht ganz.

Im „altmodischen“ einstöckigen TGV mit den herrlich bequemen Plüschsesseln (aber auch die SNCF kann „Nichtfensterplätze) ging es durch das rekativ platte Land, mit den Metropolen Haltestellen wie Meuse TGV, irgendwo im Nirgendwo, nach Paris wo sich wiederum eine eine V100 im Bauzugdienst zeigte.

Per Metro und den oft schier endlos erscheinenden unterirdischen Verbindungswegen zwischen den Linien in den Metrostationen ging es zunächst zum Gare de Lyon wo das Zimmer bezogen wurde und dann mit der RER Linie B nach La Croix de Berny.

Die Strecke der RER wurd nicht von den SNCF sondern der RATP betrieben und so finden sich dort weder Krokodil oder TVM als Zusicherung. Bei den Signale ist die Besonderheit dass die Signale am Gegengleis vom Aufbau her gespiegelt sind.

Hier geht’s rüber zur neuen T10 welche derzeit bis Jardin Parisien verkehrt und hier den Bus mit seitlicher Spurführung ersetzt.

An der Decke wird per Farb-LED angezeigt welche Türen freigegeben sind. Nach Abfahrt wird das Band dann durchgehend weiss.

Ein paar Impressionen aus der Tram aus der in Frankreich weit verbreiteten Citadis Linie von Alstom.

Als die Tram unter der Brücke beim Hospital durchfuhr überquerte gerade eine Pseudo-Tram T6 mit dem Translohr System, eigentlich ein fest spurgebundener Bus, die Brücke.

Auf dem westlichen Teil ab La Croix de Berny überwindet die T10 eine respektable Rampe.

Es geht zurück zur Station Hospital und ab dort mit dem enorm rumpelig fahrenden und nicht besonders geräumigen Translohr der T6, den Translohr in Clermont-Ferrand hatte ich besser in Erinnerung, zur Metro und weiter Richtung Innenstadt.

Eine interessante Art Fahrräder zu parken findet sich südlich der Seine bei Notre Dame.

In der „Fressgasse“ gibts Schnecken, Kaninchen und Creme Brullé bevor es vorbei an der fast wieder hergestellten Kirche Notre Dame zur Metro Linie 1 und zum Hotel geht.

Auch hier wiedermal ewug lange unterirdische Gänge bis man in der Station Châtelet überhaupt zum Bahnsteig kommt.

Noch eine örtliche Cola, der Tagesbericht und jetzt ab ins Bett.

Morgen geht’s nach Dijon und einer kleinen Museumsbahn in der ÖPNV Diaspora.

Ein vielfältiger Tag in München

Irgendjemand hat gestern seinen Teller nicht leergegessen und so ist das Wetter heute eher trüb und regnerisch.

Auf der im Moosach am Bahnhof beginnenden Buslinie 51 kommen Busse mit Anhänger vom Schweizer Hersteller Hess zum Einsatz, aber zunächst ging es erstmal mit der Tram Linie 17 zum Karlsplatz und dann mit der Linie 16 zum Romanplatz.

Ein paar schnelle Bilder an der Brücke über den Nymphenburg Kanal und auf das namensgebende Schloss und schon geht es mit der Linie 17 zurück zum Hauptbahnhof…

… und dort mit längerem Fussweg durch die Querhalle zur U5 hinauf zur Schwanthalerhöhe um die Verkehrsausstellung des Deutschen Museums zu besuchen.

Was dort ein Blockkasten neben einer Berliner S-Bahn verloren weiß vermutlich nur der Kurator.

Allerlei interessante und teils ehemalig noch lange im Regeleinsatz gestandene Fahrzeuge gibt es zu sehen, ab und an fehlt bei der Durchmischung gefühlt der rote Faden.

Ein interessanter Grössenvergleich erkennt man beim Trabbi vsl. Golf I. Und wie üblich drängelt der Golf mit geringen Abstand.

Und sogar die 50ccm Version meiner langjährigen „Knätter“ von Hercules hat es hierher geschafft.

Aber auch ein wenig Stellwerks- und Signaltechnik gibt es zu sehen, welche wohl auch bei den Führungen bedient und erläutert werden.

Interessant ist auch der Einblick in den Wagenübergang des Prototyp ICE-S.

Schade ist dabei dass die wenigsten Fahrzeuge begehbar sind.

Einblick in einen ehemaligen Postwagen in dem während der Fahrt die Post vorsortiert wurden.

Aber auch ein RhB Krokodil hat sich mit einem RhB Abteilwagen hierher verirrt.

Interessant ist dabei die Deko mit einer Flasche Monsteiner Bier im Führerstand.

Passend zur aktuell stattfindenden Rollmaterialerneuerung bei der Pilatusbahn wird sozusagen deren Uropa als Dampftriebwagen präsentiert. Mit gerademal 56 PS fuhr dieser bergauf.

Eine Halle weiter steht ein Nachbau der ersten elektronischen Bahn welche von Werner von Siemens auf der Berliner Gewerbeausstellung 1879 präsentierte wurde als auch Strassenfahrzeuge mit teils recht kurios Designs.

Auch der legendäre NSU Ro 80 darf nicht fehlen als auch allerlei Fahrräder sowie diverse „unplattbar gefederte“ Fahrradreifen.

Nach der Besichtigung ging es in die benachbarten Gastronomie auf eine Dampfnudel bevor es weiter zum Hauptbahnhof ging.

Ich glaub den Affen nutze ich als Profilbild. Oder doch das Beamtenmaskottchen? 🙈😉

Nächster Termin war eine Besichtigung im ICE Bw. In dem Werk war das Fotografieren nicht gestattet, daher hier nur ein paar Bilder von aussen bevor wir zurück zur Hackerbrücke fuhren.

Kleine Gesprächs und Getränkerunde in der Augustiner Bräustuben bevor es zurück zum Hotel ging. Das Stellwerk des Hauptbahnhofs gibt vor der Fahrt nach Moosach ein gutes Motiv ab.

Ziel war dann das Wirtshaus Augustiner Kurgarten beim Hirschpark.

Zur Fahrt dorthin konnte der Busanhänger genutzt werden.

Nächste Runde bei herrlichen Schweinebraten und dunklen Augustiner inkl. angeregte Gespräche zu allerlei Anekdoten vergangener debx Touren als auch zur Planung von der vsl. im Februar 2023 stattfindenden Winter debx Tour.

Personalengpass, das wird das ÖPNV Wort 2022.

So, mal sehen wie ich morgen Heimfahre. Angedacht ist ein Fotostop an der Geislinger Steige.

Tagesausflug nach Grenoble

Nach einem Frühstück bei angenehmen Temperaturen und ohne Regen im freien, zur Freude der hiesigen Spatzen, ging es mit der Linie T1 und T6 ‚ein mal rubdum‘ bzw. durch Lyon.

Warum man die T1 nicht schlichtweg bis zum Endpunkt der heutigen T6 verlängert hat und einen Umstieg in Debourg erzwingt und zudem die Fahrgäste der T6 nicht am Bahnsteig in die T1 umsteigen läsdt sondern 100m vorher an einem vorgelagerten Bahnsteig aussteigen und zur T1 laufen lässt, dann aber mit der T6 zum Bahbsteig der T1 vorzieht (die Tram T1 aus der Innenstadt von der zur T6 umgestiegen wird hält natürlich an einem anderen Bahnsteig) erschließt sich mir nicht.

Vom Hospital geht es per Bus zur Station Vaulx-en-Velin in der die Linie T3 und der sogenannte Rhône-Express zum Bahnhof am Flughafen Saint-Exupéry auf einer ehm. Bahntrasse verkehrt. Der nur selten haltende und mit Stadler Tango verkehrende Rhône-Express überholt hier die im angedeuteten Design einer Seidenraupe verkehrenden Alstom Citadis der T3.

Hier beginnt aber auch die kurze Linie T7 welche das Fußballstadion von Lyon anbindet und entsprechend großzügig in der Endhaltestelle ausgelegt ist.

Zurück geht es mun wieder wia T7 und T3 zum Bahnhof Lyon Part Dieu und unterwegs sind noch einige ehm. Bahnhofsgebäude bzw. Wärterhäuser zu erkennen.

Um 13:16 geht es dann mit einem der stündlich im Takt verkehrenden TER (*mon dieu! Taktverkehr!) nach Grenoble.

In Grenoble wird erst mal eine TGV Reservation nach Strasbourg geholt (und ich bekam auf deutsch *sic* zum Geburtstag gratuliert) was hier wesentlich unkomplizierter und insbesondere schneller ablief wie in Nantes. Leider können zur FIP Freifahrt Reservierungen zum TGV nichtmehr im Ausland gekauft werden was zukünftige Planungen schwierig macht. 😔

Grenoble ist eine sehr schöne an der Isère gelegene Stadt. Aber zunächst ging es erstmal mit der verlängerten Linie E Richtung Norden nach Le Fontanil mit Zwischenhalt in Karben, Ober oder Nieder Karben? 😉

In Frankreich hat man das Rad entdeckt. Gerade in Städten gibt es immer mehr Radwege und der „Grüne Pfeil“ für Radfahrer ist sehr verbreitet.

In der Station Rafour dann noch etwas Kunst, vermutlich die Reste vom letzten Erdrutsch am der Bahnstrecke nach Veynez 🤣

Die Seilbahn auf den Hausberg von Grenoble mit iher Fünfer Gondel weckt das interesse. Nicht nur als Fotomotiv.

Aber die Schlange an der Talstation verheißt nichts gutes und ca. 1h Wartezeit verträgt sich leider nicht mit dem weiteren Programm und dass der letzte Zug nach Lyon um 21:22 (Taktverkehr!!!) fährt.

Also noch ein wenig Innenstadt und Tram gucken…

Und dann findet sich in Bahnhofsnähe mit Tramblick ein nettes Restaurant für ein Fondue Version Savoy.

Den Coupe Colonel gab es nicht mit Wodka sondern einem lokakem Brandt, holla die Waldfee knallt der rein.

Jetzr sitze ich hier im TER 21:22 Uhr ab Grenoble nach Lyon und der Reisebericht ist fast fertig.

Ein schöner Tag war es und das sogar ohne Regen! Morgen geht es via Strasbourg wieder nach Hause.