Zur „modernen“ Krebsbachtalbahn

Mit dem Rad ging es heute zur Krebsbachtalbahn die bis Mitte September Werktags (ausser Sa) noch „Strassenersatzverkehr“, wegen einer Strassensperrung zur Sanierung östlich von Neckarbischofsheim, fährt da die Busse dadurch einen recht weiten Umweg fahren müssen.
Gefahren wird, durch das Land BaWü bestellt, durch die Regionalbahn GmbH im Auftrag der DB Regio mit einem SWEG Regioshuttle (RS1).

Zunächst gingves kurz vor 5 mit dem Zug Richtung Darmstadt. Da die RB81 in Darmstadt Hbf in die RB66 nach Pfungstadt übergeht wurde der Umstieg abweichend von der Fahrplanauskunft „Aufzugsfrei“ optimiert und in Eberstadt in die RB68 nach Heidelberg umgestiegen.

Im VRN braucht es für das mitgenommene Fahrrad von 6 bis 9 Uhr eine Fahrradkarte. Beim VRN gibt’s die aber weder Online noch in der App, aber erstaunlicher weise im DB Navigator unter den regionalen Angeboten beim VRN was dann ab Zwingenberg (eigentlich erst ab Heppenheim nötig aber zum selben Preis) genutzt wird. Auch wenn sich in der RB68 (der Zugteil RB67 nach Schwetzingen fehlte) kein Begleitpersonal zur Fahrkartenkontrolle blicken lies.

In Heidelberg wurde wieder umgeplant. Statt mit der „S-Bahn“ Richtung Aglasterhausen nach Neckarbischofsheim Nord zu fahren wurde auf den RE10b über Sinsheim Richtung Heilbronn umgeschwenkt und mit einem im ÖBB RegioJet Design gestalteten Talent 2 der SWEG (ehm. GoAhead BaWü) bis Grombach gefahren.

Von Grombach gehts erstmal über die Hügel rüber nach Hasselbach wobei in Grombach erstmal ein mit dem Entladen von Baumaterialien beschäftigter LKW den Weg blockiert und einen Umweg nötig macht.

Danach gehts über die Dörfer und Täler durch die Dörfer nach Hasselbach.

Die Strasse ab Hasselbach kommt östlich von Niedergimpern im Krebsbachtal raus.

Es wird erstmal der Fotostandort am Bahnübergang bezogen. Erstmal kommt aber ein regulärer Reisebus vorbei bevor der erste Zug des Tages nach Siegelsbach von Neckarbischofsheim Nord das Tal herauf kommt.

Parallel wird etwas talaufwärts die Fotohornisse in Stellung gebracht wobei kurz vor dem Zug die Rückkehrautomatik meint wegen der Akkuladung diese zum „Homepoint“ zurückkehren zu lassen. Daher ist das Foto etwas kach unten verschoben.

Danach radel ich runter nach Neckarbischofsheim und zum Bü beim Rückhaltebecken bei Neckarbischofsheim Nord wo der zurückkehrende Zug abgefangen werden konnte.

Nach kurzer Wendezeit kommt dieser über die Brücke am Rückhaltebecken um kurz nach 9:40 wieder zurück.

Die Strasse ist derweil noch im Griff der Baufahrzeuge wobei der Abschnitt bis zum Ortseingang Neckarbischofsheim im Laufe des Tages noch freigegeben wird.

Bis Siegelsbach schaffe ich es nicht da auch dort die Wendezeit recht kurz ist ubd so wird der Zug nach Neckarbischofsheim in Obergimpern abgefangen bevor nach Untergimpern umgesetzt wird um den dritten Zug nach Siegelsbach gegen 10:55 am klassischen Motiv mit der Dorfkirche umzusetzen.

Danach gilt kürzeste Fahrtzeit un dessen Rückfahrt am östlichen Ortsrand von Obergimpern abzufangen.

Hier wirds noch spanned da durch Navi und Fotos der Akku schon arg strapaziert ist und auf 1% steht. Aber die Powerbank stützt und so gelingt das Foto doch.

Die nächsten Fahrt  pendelt nur zwischen Neckarbischofsheim Nord und Stadt und so fahre ich auf einen Kaffee und Zwetschgenkuchen nach Bad Rappenau, wohin die Krebsbachtalbahn ab Obergimpern zukünftig, inkl. Elektrifizierung, auch hin verlängert werden soll. Mal sehen ob ich es noch erlebe.

Noch ein paar Fotos in Bad Rappenau, vom „ÖBB“ Talent als RE10b nach Mannheim und AVG „S-Bahn“ nach Heilbronn bevor es wieder nach Untergimpern zum nächsten Versuch mit Dorfkirche und mit Seitenlicht.

Die Rückkehr des Zuges wird am Ortsrand von Untergimpern abgefangen.

Jetzt wieder durchs Ort ubd hinauf nach Obergimpern wo sich der Bahnübergang im Ort als Fotomotiv anbietet. Parallel dazu gehtcauch noch eine „lustige“ Telko welche ich von der JAZ abziehen werde. 😉

Ich setze zum Bahnhof, nach 12 wenden die Züge in Obergimpern und nicht mehr in Siegelsbach, um und nutze den Zug bis Neckarbischofsheim Stadt. Bis dort bin ich der einzige Fahrgast.

Aber in Neckarbischofsheim Stadt steigen tatsächlich 2 Fahrgäste (oder earen es 3?) ein.

Ich setze Richtung Neckarbischofsheim Nord um, der Zug pendelt nun nochmal zum Stadtbahnhof und auf der Rückkehr fange ich ihn im Nordbahnhof ab.

Davor  och ein kurzer Blick zum kleinen Alstom Stützpunkt in Neckarbischofsheim Nord.

Den nächsten Zug nach Obergimpern um 16:20 lasse ich sausen, das nächste Ziel wäre der Zug 18:38 in Eberbach nach Hause.

Also geht’s erstmal nach Helmstadt (Baden) und dann hinauf nach Reichartshausen und Haag bevir es weiter nach Schönbrunn (nicht das bei Wien!) geht.

Freiluft Mähdrescher sieht man mittlerweile recht selten und von nunan rollt es sich teils recht steil via Allemühl hinab zum zum Neckar bei Pleutersbach. Der hohe Madt im vorletzten Bild ist eine Hochwassermarke wobei der Höchststand von 17 Hundert irgedwas sogar noch 1/2m über dem Mast lag.

Gemütlich am Neckar entlang wird alsbald Eberbach gegen halb 6 erreicht und somit hat rs noch Zeit für ein Eis beim Eiscafé Venezia bei der Kirche.

Noch ein kurzer Stopp beim REWE der auf dem ehm. Güterbahnhof steht und schon ist es Zeit zum Zug zu gehen.

Pünktlich und entspannt gehts mit der RB82 nach Frankfurt in Richtung Heimat die auch pünktlich erreicht wird.

Zum Abschluss wie üblich der Link zur Radtour bei Komoot.

Komoot hat die ca. 6km Zugfahrt trotz Pausenfunktion als Luftliniebmit in die Gesamtstrecke eingerechnet.

Abschließend noch der Link zum Fahrplan des Strassenersatzverkehrs.

Mailand oder Madrid, Hauptsache nachhause  ;-)

Heute war der letzte Tag der Sommertour2025 per Bahn.

Auf dem Weg zum Bahnhof wurde nochmal einer der klassischen Tramwagen erwischt.

Dann ging es strammen Schrittes zum Bahnhof Milano Centrale.

Weder der QR Code des Interrailpass noch der der Reservierung zum EC12 lies die Zugangssperren zum Querbahnsteig sich zum öffnen erbarmen. Also musste wieder ein „Staff“ Zugang gesucht werden wo man diese per Hinsehen scannt.

Die Wagenanzeigen sind nicht Giruno kompatibel, sondern scheinbar auf die klassische Länge von UIC Wagen von 24,5 oder 26,4 Metern über Puffer ausgelegt. Der Giruno besitzt aber kurze Wagenmodule von ca. 18,4m mit Jakobsdrehgestellen. Daher wird beim Wagen 11 an der Spitze am Bahnsteig Wagen 8 angezeigt.

Die nächste Merkwürdigkeit folgt im Zug.

Es besteht laut Fahrplanauskunft eine Reservationspflicht von Como nach Chiasso. Daher hatte ich gleich Mailand – Lugano reserviert. Die Reservierung ist im Wagen 11 für Platz Nr. 1 ausgestellt. Komisch nur dass es Platz 1 bis 9 im Giruno gar nicht gibt sondern mit 10 im Wagen 11 beginnt. Zudem lautet die einzige Anzeige einer Reservation im Wagen am Platz 11 auf Mailand – Zürich.

Muss ich jetzt den „Heizer auf der Elektrolok“ kompensieren?

Egal, die Reservierung wollte dann doch keiner sehen und ein anderer Einzelplatz in Fahrtrichtung wurde dann besetzt.

Angeblich gäbe es Grenzkontrollen ab Como, aber ausser dem Restaurantpersonal kam niemand vorbei 😉

Kurz nach dem Bahnhof von Como war ein Blick auf den Comer See möglich.

Die Monte Genero Bahn duckte sich dann hinter der Lärmschutzwand und schon ging es am Luganer See weiter.

Und dann über den Seedamm auf dessen Westseite weiter nach Lugano.

Okay… hohe Belegung in der 1. Klasse des EC 12 von Milano nach Zürich erwartet bedeutet also dass von den 20 Plätzen im ersten Abteil des Wagen 11 gerademal 2 belegt sind.
Dieses Gedränge ist wirklich unmenschlich 😀
Gut, ab Lugano und Bellinzona war die Belegung immerhin bei knapp 50%

Nach Bellinzona wurde gut beschleunigt ubd flott wurde der Gotthardbasistunnel durchfahren und Flüela am Vierwaldstädter See passiert.

Die Ursprüngliche Planubg sah übrigens einen Umstieg in Lugano zum IC nach Basel (ein Twindexx CH Dosto) vor, der aber auch in Arth-Goldau erreicht werden könnte. Daher erstmal weiter im angenehmen Giruno.

Das Wetter ist 1a und erinnert mich hier irgendwie an meine letztjährige und die 2022er Radtour.

Aber in Arth-Goldau steige ich doch nicht um und plane daher um. Die Heimreise dauert dann 1h länger und es geht erstmal über Zug nach Zürich HB weiter.

Am Zürichsee entlang wurd pünktlich Zürich HB erreicht.

Hier gibts nun die Option in 7min zum TGV nach Paris Gare de Lyon zur Fahrt nach Basel SBB zu wechseln oder in 10min auf die IC2 Garnitur nach Stuttgart über die Gäubahn umzusteigen.

Münze werfen und der Gäubahn IC gewinnt.

Der Fernverkehrs Stadler Kiss am Nachbargleis trägt mit „Team Testkoordination“ einen eher kuriosen Taufnamen.

Über den Hauptbahnhof, Limmat und den Rhein bei Eglisau gehts vorbei am Rheinfall nach Schaffhausen.

Weshalb man ein FIS das u. a. für die Positionsdarstellung in der Landkarte GPS Koordinaten verarbeitet nicht mit den GPS, oder alternativ DCF, Uhrzeitdaten bespielt und daher dem Fahrgast 12min Verspätung vorgaukelt, obwohl Singen real um 12:30 erreicht wurde, wissen wohl nur die Entwickler und Programmierer von Bombardier, jezt Alstom. 🤦‍♂️

Das der im QR Code hinterlegte Link zum „ICEportal“ auch keine Rückmeldung gibt verwundert dann eigentlich nicht.

IT hat man bei Bahnes also wie gewohnt im Griff… nicht. Aber Hauptsache von KI, DSTW und Autonomen Fahrzeugen träumen.  Hey Vorstand, versucht doch erstmal die Dinge in den Griff zu bekommen den selbst die SNCF trotz aller ihrer Probleme hinbekommt. Das TGV Wifi funktionierte stets zuverlässig und mit aktuellen Daten zum Zug.

Egal, nicht ärgern, es geht am Hohentwiel vorbei nach Norden und Kaffee hat es auch.

Dabei geht’s auch an der Donauversickerung vorbei, ob die Donau wie auf der Radtour im Herbst 2022 komplett verschwindet ist vom Zug aus leider nicht zu sehen.

Der alte Schuppen des ehm. Bauerhof, seinerzeit im Urlaub in den frühen 80er genutzt, existiert immernoch. Absonsten ist der Hof schon lange verschwunden und das Tuttlinger Gewerbegebiet reicht mitlerweile bis hierher.

In Tuttlingen setzt der Zug real gut 12min Verspätung zu da der verspätete IC nach Zürich abgewartet wurden musste.

In der 1. Klasse ist der Besetzungsgrad gut 90%, in der 2. Klasse ist es eher „kuschelig“ durch den Effekt D-Ticket Effekt da der IC halt auch ein RE ist.

Und aha, so sieht das Neckartal zwischen Oberndorf und Horb ohne Regen aus, anderes wie auf der Radtour vor wenigen Wochen.

Der IC488 hält wegen seiner RE Funktion auch in so „Weltstädten“ wie Bondorf ubd Gäufelden aber nicht in Böblingen. Keine Ahnung was die Fahrplankonstrukteure so rauchen…

Bei der Ankunft in Stuttgart Hbf fährt nebenan der „Deutschland-ICE“ aus.

Dieser kommt dann 1/4h später für den ICE1094 nach Kiel wieder zurück.

Am anderen Bahnsteiggleis wird zuvor der Flix nach Berlin bereitgestellt. An und zu bin ich um den Flixzug froh. Denn was da so einstieg… nö besser nicht im IC(E) begegnen.

Der ICE ist auch in der 1. Klasse gut besetzt und für die 2. Klasse wird, wie schon zuvor im IC488, durchgesagt dass man genug Sitzplätze hätte wenn kein Gepäck auf Sitzen deponiert würde.

Eher ereignislos geht es zügig nach Mannheim ubd über die Riedbahn nach Frankfurt.

Sogar das ETCS läuft ubd daher sind von Waldhof bis Biblis auch mal mehr wie 160km/h drin.

Warum das ETCS läuft? Tja, Kollege und ich sind ja nicht im Dienst um es abzuschalten  😂🤣😁

Auch Frankfurt wurd fast exakt pünktlich erreicht.

Und eann kam mal wieder die (Vias) Realität um die Ecke.

Die Anschluss RB 82 17:25 fährt nur bis Wie-Heu statt Bad König, im Zug wird wie selbstverständlich Erbach als Ziel angezeigt, obwohl Bad König – Michelstadt nach der Sprengung der B45 Brücke immernoch gesperrtist. Gut, das trifft mich jetzt eher nicht, da ich vorher aussteige.
Aber in 1h wirds traurig. Der RE85 aus Babenhausen, in Ffm Hbf an 18:20, fällt aus und damit auch gleich die Folgeleistung der RB82 nach Bad König um 18:25
Boah, zustände wie im Rheingaunetz…

Immerhin ist „meine“ RB82 an 17:25 absolut pünktlich untwerwegs.

Und dann wird, ja wirklich, pünktlich der heimatliche Bahnhof erreicht.

Hier der heute dann real gefahrene Fahrplan:

EC 12
Ab 08:10 Milano Centrale
An 11:27 Zürich HB, Gleis 7

IC 488
Nach Stuttgart Hbf
Ab 11:37 Zürich HB, Gleis 13
An 14:43 +4min Stuttgart Hbf, Gleis 5

Zur Umsteigeoptimierung und kürzerer Wartezeit in Stutgart wurde umgeplant:

ICE 1094
Nach Kiel Hbf
Ab 15:23 Stuttgart Hbf, Gleis 10
An 16:52 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 8

VIA RB82 (25179)
Nach Bad König
Ab 17:25 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12
An 18:05 Reinheim(Odenw), Gleis 1

Achja, hätte ich den in Stuttart eine gute 1/2h später fahrenden ICE nach Darmstadt Hbf genommen hätte ich wrfen derer ca. 5min Verspätung vsl. die HLB zum Nordbahnhof für die RB82 nicht erreicht.

So, das war die Sommerradtour2025 und die Bahn Sommertour 2025.

Nächster Halt… wieder arbeiten gehen 😉

Aber spätestens Ende September geht’s mit der debx Tour weiter

Noch ein Abstecher nach Slowenien und zur nassen Stadt

Kurz vor 8 ging es mit dem RV zum Flughafen von Triest. Der Zug führte sogar einen kompletten Wagen nur für Fahrräder mit und der war zur Abfahrt hin mit gut 10 Rädern schon belegt.

Gut zu sehen, das Plastikdesign ist nicht eine aktuelle Erfindung der modernen Triebwagen, die, mehrfach schon renovierten, Wagen aus den 70er sehen genau so öde aus.

Immerhin sind mitlerweile die Sitze auch für Personen über 1,6m geeignet.

Am Flughafen, ca 30km von Triest Centrale entfernt, wird auf den nur an Sa und So auf Grund einer diesjährigen Veranstaltungsreihe verkehrenden Zug ins Slowenische Nova Gorica umgestiegen.

Zuvor hatte es noch ein paar andere Züge zum knipsen und „Craft Beer Schwellen“ wurden gesichtet, wobei IPA hier nicht die Bezeichnung des Biertyps sondern des Herstellers ist 😉

Mit einem bivalenten einstöckigen „Blues“ Triebwagen der TI von Hitachi mit der selben hässlichen Frontpartie wie sein doppelstöckiges Pendant der „Rock“ ging es unter der 3kV Oberleitung und per Verbindungskurve an Monfalcone vorbei ins italienische Gorizia.

Dort wurde Kopf gemacht und zum ersten mal seit Beginn der Rad- und jetzt Bahntour Anfang Juli wurde der Personalausweis von den italienischen Zöllnern kontrolliert. Wobei diese in den ersten 5min der 15min Standzeit des Zuges durchliefen und sich dann in ihr Bahbsteigbpro verkrümelten.

Nach dem Richtungswechsel wurde im sehr gemächlichen Tempo per Diesel die sonst nur wenig und im Güterverkehr genutzte Verbindungsstrecke zur Wocheiner Bahn befahren.

Teils begleitet die Bahbstrecke ein gut ausgebauter Radweg, der südlich des Bf. Nova Gorica einen der Tunnel der hier einst zweigleisigen Strecke nutzt.

Fast pünktlich wird das Slowenische Nova Gorica erreicht. Der Bahnhof hat sich seit dem letzten Besuch vor etlichen Jahren erheblich veränert. Die alten und niedrigen sowie über die Bahnglreise erreichbaren Bahnsteige sowie die mechanische Stellwerkstechnik sond modernen 55cm Hohen Bahnsteigen, einer großzügigen Unterführung mit Aufzügen sowie einem ESTW gewichen.

Bis zum Fall des eisernen Vorhangs verlief die Grenze zwischen Italien und Slowenien per Grenzzaun gesichert quer über den Bahnhofsvorplatz woran eine Installation im Pflaster des Bahnhofsvorplatz noch erinnert und auch diverse Plakate in der Unterführung.

Der Stadtbus hält leider nicht direkt am Bahnhof aber er wird doch noch locker erreicht und so geht’s nun quer durchs italienische Gorizia zum Bahnhof der FS.

Da sogar eiin früherer Stadtbus erreicht wurde kam es zu einer Umplanung und statt des Zuges nach Udine wurde nun der Zug nach Triest bis Monfalcone gebommen was eine frühere Ankunft im Tagesziel Mailand bedeutet.

Ab Monfalcone beförderte dann ein immer stärker besetzt werdender „wunderschöner Rock“ unsere kleine Gruppe Richtung Venedig.

Da die Umsteigezeit grosszügig ist und der Zug stets vor Planankunft die Bahnhöfe erreichte wurde beschlossen statt in Venezia Mesto bis zur Endstation Santa Lucia in der Lagunenstadt zu fahren.

Es blieb sogar noch etwas Zeit um im Umstieg Fotos von der überfluteten Strasse vor dem Bahnhof zu machen. 😀

Auf dem Weg zum Zug fällt auf dass die aigitalen Anzeigen analoge Uhren im SBB Design darstellen. Wird da Lizenz bezahlt? Oder ist es eine Hommage an die Direktverbindungen aus der Schweiz nach Venedig?

Und wider ein Hitachi „Rock“ der FS der unsere kleine Gruppe nach Verona bringen wird.

Der Zug ist noch relativ leer an der Zugspitze (der übliche Fahrgast steigt direkt beim Prellbock ein) und kann daher gut erkundet werden.

Es hat sogar Fahrradabstellplätze inkl. Steckdosen für eBikes zum Aufladen des Akkus, was das in D in den Beförderungsbedingungen strikt verboten ist.

Ja das fensterlose Abteil hinter dem Führerstand gibt es immernoch.

Während ich die Regionalzug Hitachischüssel erkunde fragt mich eine Britin oder Holländerin auf Englisch wo denn die Bar sei.

Bitte was? Eine Bar?

Frage deshalb nochmal nach, nicht das was anderes wie die Schmalspurversion eines Bordrestaurant gemeint ist. Ja, for Snacks and Drinks.

Ich muss mir das Lachen verkneifen und antworte:


„This is a Regional Train. There is no bar. The Toilets are the maximum of customers Service here“ 😀

Ich vemute mal im Nachgang dass sie ggf. meinte im auf dem benachbarten Bahnsteig stehenden Italo HGV Zug zu sein.

Der Umstieg in S. Lucia war eine gute Wahl, denn beim Halt in Venezia Mesto wurd der Zug zu 100% gut besetzt.

Wegen Bauarbeiten an der Strecke zwischen Padua ubd Verona wird der Zug über Monselice und ab da über die eingleisige Strecke nach Nogara umgeleitet.

An einem Kirchturm ist unterwegs eine Figur hängend zu erkennen. King Kong ist es nicht sondern eine Blechfigur eines Trompeter wie das Zoomen ins Foto später zeigt.

In Verona ist es stinkewarm und schwühl und die  Fahrgastmassen schieben sich über die viel zu engen Treppen und durch die Unterführung.

Oben steht derweil das Who-is-who der Nachbarbahnen mit einem in Kürze abfahrenden RailJet der neuen niederflurigen Generation der ÖBB und ein später in die Schweiz zurückkehrender Giruno der SBB.

Eher unbefriedigend ist die Fahrt im, Tadaaaaa, Rock der TrenNord der einsersets schlecht gereinigt und sehr voll ist und zudem die Scheiben milchglasartig fast keinen Durcblick gewährleisten.

Der Abstecher nach Bergamo entfällt da die RFI (Netzbetreiber) relativ kurzfristig Bauarbeiten auf der Strecke von Bergamo nach Mailand angesetzt haben. Vor 14 Tagen als die Planubg finalisiert wurde war dies noch nicht bekannt.

Nach knapp 2h Milchglasausblick wird Milano Centrale erreicht.

Auf dem Weg zum Hotel werden schonmal gleich die klassischen alten Triebwagen der Mailänder Strassenbahn abgefangen.

Tramblick besteht dann auch vom Hotelzimmer aus.

Aber jetzt ging es erstmal zum Abschlussessen der Tour im Restaurante Da Gigi, ein paar Strassen vom Hotel weg, wo auf dem Weg vom Bahnhof schon mal ein Blick auf die Teller gemacht wurde.

Und trotz des guten Weins waren noch Fotos von den Trams auf dem Weg zum Hotel drin.

Hier noch der heutige Fahrplan wie er dann gefahren wurde:

R 23032
Ab 07:52 Trieste Centrale
An 08:20 Trieste Airport

R 7973
Ab 08:44 Trieste Airport
An 09:39 Nova Gorica

R 16764
Ab 10:09 Gorizia Centrale
An 10:32 Monfalcone

RE 3570
Ab 10:40 Monfalcone
An 12:21 Venezia Santa Lucia

R 88785
Ab 12:48 Venezia Santa Lucia
An 15:13 Verona Porta Nuova

R 2636
Ab 15:43 Verona Porta Nuova
An 17:35 Milano Centrale

Ursprünglich war geplant:

R 2636
Ab 15:43 Verona Porta Nuova
An 16:26 Brescia

Strecke Bergamo – Milano kurzfristig wegen Bauarbeiten nicht verfügbar. Daher mit R2636 direkt von Verona P. N. nach Milano Centrale gefahren.

Entfälllt:
R 10134
Ab 16:57 Brescia
An 17:56 Bergamo
Und weiter nach Mailand.

Morgen geht’s wieder heim, via Gotthard Basistunnel.

Rundfahrt nach Slowenien und eine kuriose Tram

Hier erstmal die Kurzbeschreibung.

Mehr Text ubd Details gibt es später.

Zunächst ging es mit der Wiedereröffneten Tram, die die Steilstrecke mittels eines talseitig beigestellten Standseilbahnwagens überwinden, nach Villa Opicina. Dann zu  Fuss zum FS Bahnhof wo eone V100 rangierte und später einer der wenigen Züge aus Trieste Centrale ankam bevor es mit dem Slowenischen Desiro nach Divača ging um im IC Flirt der SŽ die Rampe nach Koper abzufahren.

Mit dem Bus ging es mangels zeitnaher Zugverbindungen wieder nach Triest wo dann die Tram ausgiebig erwandert wurde bevor es zum Essen in dfn Forst Gasthof ging.

Morgen geht’s auf Umwegen nach Mailand. Die Woche ist ja auch fast rum…

Erfrischende Höhenluft und HGV Richtung Adria

Mit der mehrere Strassen hinter dem Bf. Torino Puerta Nova abfahrenden Linie 15 ging es heute Morgen quer durchvdie Stadt zur Talstation der Zahnradbahn Sassi-Superga.

Die Sonne hat bereits kurz nach 9 schon ganzschön Kraft, da ist es gut dass die unklimatisierten Strassenbahnwagen der 5000er Serie aus den End 80er/Anfang 90er recht großzügig öffenbare Fenster besitzen.

Um 10 Uhr fährt der erste Zug auf den Berg. Das an den Talbahnhof der Zahnradbahn Sassi-Superga anschließende Depot ist mit einem Gleis zur Strassenbahn verbunden und das inkl. Oberleitung die auch den gesamten Bahnhofs und Depot Bereich überspannt, mit Ausnahme des Abschnitts mit Bahnhofsdach.

Der Grund ist einfach, einerseits besitzt das Depot Areal keine Stromschiene und zudem keine Zahnstange so dass die Fahrzeuge per kleiner aus der Oberleitung versorgter Elektroloks verschoben werden.

Die Zahnradbahn fährt mit von oben bestrichener Stromschiene und ebenfalls wie die Turiner Strassenbahn mit der etwas eigenwilligen Spurweite von 1445mm.

In der Talstation gibt es auch eine kleine Ausstellung zur Zahnradbahn und Tram.

Die Strecke steigt bereits im Weichenbereich stark an, bietet aber nur selten Ausblicke da zumeist durch Bewuchs verlaufend.

Nach knapp 20min Fahrtzeit ist die Bergstation erreicht und die Massen, der Trieb- und Vorstellwagen waren komplett inkl. einiger Stehplätze besetzt, schieben sich den Gussweg zur Basilika hoch.

Aber das hat noch Zeit, erstmal eine der wenigen Fotostellen finden. Diese ist dann auch nur am Bahnhof bei der Ausfahrt sinnvoll möglich.

Undcdann hoch zur Basilica di Superga wo man auf deren Rückseite auch irgedeiner Turiner Fussballmannschaft von 19?? huldigt.

Und dann ist es auchvschon wieder Zeit zum Bergbahnhof zu laufen.

Und um 11:30 gehts wieder runter ins Tal.

Mit der Linie15 wurde dann aber nur bis zur Piazza Vittorio Veneto gefahren, der irgendwie an den Hauptplatz in Linz erinnert, um die Linie13 bei der Fahrt über die Ponte Vittorio Emanuele I zu fotografieren. Diese föhrt nur über die Brücke um dann unterhalb der Kirche Santa Maria del Monte dei Cappuccini zu wenden.

Während der Wartezeit werden zwei Wagenhälften alter Turiner Strassenbahnen der 2800er Serie auf ihrem letzten Weg zum Verwerter gesichtet.

Leider ist die Sonne nun ca. 1h zu weit und die Brücke liegt beim Blick mit Stauwehr und Kirche auf der Schattenseite. Aber wie es sich gehört geht die Sonne eh kurz bevor die Tram fuhr weg.

Noch ein paar Fotos vom „Hauptplatz“ bei dem die Durchfahrt der Tram durch die Arkaden sehr herausfordernd ist. Denn einen Blick auf das ankomme Tram hat es eigentlich nicht.

Daher fahren die Fahrer ganz langsam hinein bis die Schnauze sichtbar ist. Es war auch klar dass gefühlte Ewugkeiten niemand kommt, aber prompt mit der Tram eine Familie im Bild steht.

Zu Fuss gehts durch die schöne Altstadt zum Hotel das Gepäck holen und rüber zum Bahnhof.

Dort wartete bereits der Frecciarossa1000 nach Rom, ein Bombardier HGV Triebwagen, um pünktlich um 13:50 die Fahrt zu starten die bis Bologna Centrale genutzt wurde.

Kurz nach dem zweiten Halt in Turin in Porta Susa gibt es kleine Snacks, Wasser und Kaffee (also der übliche Tropfen Wasser im Becher) während der Zug mit knapp 300km/h durch die Po Ebene in Richtung Mailand düst.

In Mailand ist eohl gerade eine SBB Invasion im Gange. ETR610 von der Simplonlinie, Tilo Stadler Flirt vom RE80 nach Lugano und ein Giruno von der Gotthardlinie folgen dicht nacheinander am Zugfenster.

Mailand wird zwar pünktlich verlassen aber bei Rogoredo mit Warten und Fahren wegen eines „Polizeieinsatz“ auf Sicht setzt er etwas zu und auf der Schnellfahrstecke hat dann wohl das Fahrzeug oder die Zugsicherunh etwas „Schluckauf“. Stehen, Anfahren, wieder Stehen, und die bekannten im Fahrgastraum bemerkbaren Aufrüstszenarien lassen es vermuten dass es so ist.

Aber egal, besser hier mit gut 1h Übergang in Bologna Centrale als nachher in Venedig und für einen kleinen Kaffee ist auch noch Zeit.

Der Anschlusszug aus Rom nach Venedig kommt dann über 5min vor Plan herein.

Die Ankunfts- und Abfahrtstafel in Bologna C. „Tiefbahnhof“ zeigt dass die Züge über die Schnellfahrstrecke aus Richtung Norden alle etwas „struppig“ sind.

Leicht unscharf, aber in der linken Tafel der Ankunft hat es nur unten 2 Züge ohne Verspätungsmeldung in der dritten Spalte.

Ein Bahnsteigbistro mit Wein- und Sektkühlschrank. Nobel geht die Welt zu Grunde.

Erschreckend pünktlich geht’s mit dem nächsten Frecciarossa weiter nach Venedig, aber nicht in die Endstation St. Lucia sondern nur bis zum Festlandbahnhof Mesto, da sonst der Anschluss sehr knapp werden würde, auch wenn der Zug überpünktlich unterwegs war.

Kurz nach der Abfahrt gibt es wieder den in der Reservation inkludierten Snack. Ulkig dass in den Anzeigern Bahnsteige von Zügen die wohl bereits auch vor Ort angezeigt werden normal, die aber aktuell nur geplanten Bahnsteige mit Römischen Ziffern dargestellt werden.

Ich kann mich täuschen, aber die von den Niederländischen Staatsbahnen mangels Zuverlässigkeit zurückgegeben Fernverkehrstruebwagen von Ansaldo (jetzt Hitachi) scheinen nun bei TI im Fernverkehr zu laufen. Oder das Frondesign ist nur zufällig ähnlich.

Im Vorbahnhof von Venezia Mesto parkt derweil ein ÖBB NightJet.

Pünktlich wird Venezia Mesto erreicht und damit genug Zeit bis 20min später der Anschlusszug kommt um zu schauewas rechts und links vom Bahnsteig so fährt.

Und dann kommt überpünktlich der RV (Beschleinigter Regionalzug, also ein RE) nach Triest.

Es ist ein Hitachi Rock der TI, oder wie ich es von meinem Besuch auf dessen Vorstellung auf der Innotrans 2018 her nenne „Gruselkiste“, auch wegen des in Italien auch schon in vorherigen Generationen von Wagen und Triebwagen bekannten Plastikdesign.

Aber die Laufruhe ist recht gut und insbesondere die Klimaanlage arbeitet top, fast zu gut.

So geht es nun weiter ostwärts durch die „sagenhaft abwechslungsreiche Landschaft“ [ironie off]

Auch hier, eine auffällig hohe Anzahl von Güterzügen. Wobei die meisten aus dem Hafen von Triest bzw. Industrie und Hafengebieten drumherum eher von Privaten oder der ÖBB befördert werden.

So langsam geht nun auch die Sonne über der Adria unter und Triest wird erreicht.

Hier nochmal fas volle Plastikdesign des TI/FS „Rock“ und ein Funfact. Während in D das Laden von eBikes in Zügen ausdrücklich verboten ist besitzt der Rock extra Ladesteckdosen an den Radstellplätzen.

Vom Bahnhof dann rüber zum Hotel Roma und nach dem Check in zur ersten Inaugenscheinnahme zur Haltestelle der Tram nach Opicina, deren Endhaltestelle nun 50m vor der alten Endstation liegt.

Danach weiter zur Gaststätte der Brauerei Forst wo noch ein weiteter Tourgast dazu stösst.

In der Gaststätte scheint etwas die Zeit in den 60er/70er Jahren stehen geblieben zu sein.

Aber das Bier und Essen sind gut.

Danach ging es nach angeregten Gesprächen über die diversen Touren wieder zurück zum Hotel.

Morgen steht die reaktivierte und Standseilbahn unterstützte Tram nach Opicica auf dem Programm und wenn von Opicina der Zug nach Divaca und dann nach Koper fährt, die diversen Fahrplanauskünfte sind da etwas widersprüchlich, auch nach Slowenien.

Schaumermal.

Hier noch der Fahrplan von heute ab Turin.

FR 9641
Ab 13:50 Torino Porta Nuova
An 16:04 Bologna Centrale

FR 9423
Ab 17:01 Bologna Centrale
An 18:23 Venezia Mestre

RE 3581
Ab 18:51 Venezia Mestre
An 20:44 Trieste Centrale

Per Sauna nach Turin

Das war der Fahrplan von heute mit der Abweichung dass bereits in Nice-St-Augustin in den Zug nach Ventimiglia umgestiegen wurde und von da an war es bis nach Turin eine Fahrt wie in einer rollenden Sauna 🫠🤮

TER 17471
Ab 07:57 Marseille-St-Charles
An 10:38 Nice Ville

TER 86025
Ab 10:50 Nice Ville
An 11:43 Ventimiglia

RE 3367
Ab 11:57 Ventimiglia
An 14:17 Genova Piazza Principe

RE 2132
Ab 14:27 Genova Piazza Principe
An 16:30 Torino Porta Nuova

Aber der Reihe nach.

Zunächst ging es mit dem TER Richtung Nizza. Es ist eine der ersten Bahnlinien die in Frankreich ausserhalb des Pariser RER Netz ausgeschrieben wurden und nun nicht von der SNCF sondern Transdev gefahren werden.

Der Zug füllt sich recht gut, der Stundentakt ist im Sommer eher die unterste Grenze der Bedienung der Strecke. Aber immerhin schafft es die Klimaanlage halbwegs erträgliche Temperaturen zu schaffen.

Aus der Erfahrung heraus dass die Züge Richtung Monaco und weiter nach Ventimiglia spätestens in Nizza brechend voll werden wird die Entscheidung getroffen bereits eine Station früher in Nice-St-Augustin in den Zug aus Grasse nach Ventimiglia umzusteigen.

Es war eine sehr gute Wahl denn in Nizza quoll der Zug komplett über. Aber im Umsteigewirrwar konnten doch noch Sitzplätze ergattert werden bevor sich der Zug förmlich aus allen Nähten platzte.

Erst in Monaco wurde der Zug wieder „normal“ mit 100% Sitzplatzbelegung und fast ohbe Stehplätze gefüllt und die Klimaanlage war rin wenig wieder erkennbar.

Umstieg in Ventimiglia inkl. kleinem Espresso in den beschleunigten Regionalzug.

Die Doppelstockgarnitur war auch wieder gut besetzt und mit kaum wahrnehmbarer Klimaanlage (Innentemperatur wurde mit 26-28°C angezeigt, bei einer Aussentemperatur von 28°C) ging es die Küste entlang nach Genua, wobei über die Hälfte der Strecke mittlerweile in Tunnels etwas im Hinterland und nicht mehr direkt an der Küste durch die Orte verläuft. Git für die Ortsbewohner und die Fahrtzeit, aber halt eher langweilig beim Rausschauen.

Der RV aus Ventimiglia sammelte vor Savona gut 13min Verspätung aus einer Zugkreuzung und Langsamfahrstelle, aber bis Genua waren es nurnoch 5min und der 10min Übergang zum Zug nach Turin wurde locker erreicht. Zudem fuhr dieser auch erst mit +20 ab. Warum auch immer.

Im ganzen Zug funktionierte aber keine einzige Steckdose. Echt übel, auch wenn die Landschaft noch so interessant ist wie hinter Genua wenn sich der Zug langsam von der Küste über die Täler hinaufschraubt bevor er in der flachen Landschaft südluch von Turin (bereits die Po-Ebene?) landet. Bei wenig Zugluft durch die Klappfenster und locker 30°C im Wagen macht das Fahren keinen Spass.

Im Vorort von Turin fuhr dann ein TrenNord Bimodal Flirt ins Bild und was besonders erstaunte, sowohl in Frankreich als auch Italien war doch einiges an Güterzügen unterwegs. Das war vor Jahren im August eher unüblich an einem Tag min 5-10 Güterzüge zu sehen.

In Turin Porta Nuova war dann die Saunatour beendet.

Die Klimaanlage im Hotel funktioniert und dann auch im Hitachi (vmtl. ein ex. Ansaldo Modell) Strassenbahnwagen der Linie 9.

Es ist schon sehr erstaunlich wo der Italiener doch noch einen Parkplatz findet, wie hier mittfn auf dem Mittelstreifen in der Seitenstraße bei der Endstation „Valentino“ der Linie 9.

Allerorten finden sich ehemalige Tramstrecken oder schlicht ungenutzte Verbindungslinien in der Stadt, wie auch die Endhaltestelle Valentino auch früher wohl weitere Verknüpfungen hatte.

Die beiden Rollstuhl Abstellplätze im Wagen der Linie9 besitzen ein regelrechtes „Keyboard“ mit dem dem Tramfahrer signalisiert werden kann dass man gesichert steht, aussteigen möchte bzw. Aussteigehilfe benötigt.

Mit der 9 geht’s dann quer durch die Stadt und wegen einer Baustelle über eine abweichende Linienführung, die dank der zahlreichen Verbindungsstrecken und -bögen gut realisierbar sind nach Stampalia und dann vorbei an einem alten Stahlwerk (?) was jetzt als Freizeitgelände dient wieder zurück zum Bahnhof Porta Nuova.

Diverse Kreisel werden dabei durchfahren die allesamt auch als Tram Kreisel und damit als Wendeschleife dienen können.

Abendessen in einem kleinen Restaurant zwei strassen vom Hotel entfernt. Sehr feines Essen.

Morgen geht’s dann zunächst zur „Bergbahn“ von Turin und dann rüber nach Triest.

Sommerliche Feldbahn und „Retard“

Die Sonne meint es gut, aber noch sind die Temperaturen erträglich.

Kurz nach 9 gehts ertstmal mit dem TER Richtung Castres mit Ausstieg nach gut einer halben Stunde in Les Cauquillous, irgendwo im Nirgedwo.

Jetzt ist erstmal 5km Fussweg nach Saint Lieux-lès-Lavaur angesagt.

Die Sonne meint es mittlerweile gut aber der frische Wind kompensiert das ganz gut.

Das Ortschild kam bereits nach gut 2km Fussweg und dann ziiiieht sich das Dorf wie Kaugummi.

Aber das Ziel wurde erreicht und das Umfeld des Bahnhofs erkundet.

Die kleine Touristenbahn verkehrt auf nicht ganz 3km eines ehemals recht verzweigten Netz von Schmalspur- und Überlandstrassenbahnen in der Region rund um den Fluss Tarn mit 600mm Spurweite.

Dem Teilabschnitt auf dem nun das Bähnchen fährt war kein langes Leben vergönnt. Er ging zwischen La Ramière und Saint-Sulpice (Tarn) 1925 in und bereits 1931 wieder ausser Betrieb.

Seit 1975 befährt die Chemin de fer touristique du Tarn (CFTT) wieder einen kurzen Abschnitt zwischen Saint-Lieux-lès-Lavaur und dem botanischen Garten bei Les Martels. Der botanische Garten ist derzeit aber nicht individuell besuchbar.

Der Zug soll laut Website der CFTT um 10:45 starten ubd um halb 11 herum wurde er dann aus dem recht großzügigen Depot bereitgestellt.

Noch ein Foto wie der Zug vom Depot zum Bahnhof durch die Strasse geschoben wird und dann ab zum Bahnhof.

Gezogen wird der Zug von einer Schöma.  Original Fahrmaterial existiert fahrend keines mehr bzw. steht im Museum neben dem Depot.

Der Zug wird abgeläutet, abgepfiffen und das Signal geht sogar auf Fahrt bevor es im gemütlichen Tempo durch die Strasse und dann in Seitenlage Richtung der Brücke über den Fluss Tarn welche erst seit dem 8. Juni diesen Jahres nach der Sanierung wieder befahrbar ist.

Mitten im Wald, schön schattig und mit leichtem Wind gibt es einen Zwischenstop bei dem einiges aus der Historie der Bahn erzählt wird, ich aber nur 10% davon verstehe, aber nun weis man nach was man Googeln sollte. 😉

Am botanischen Garten ist kein Ausstieg vorgesehen und nur die Lok setzt um ubd es geht gleich wieder zurück.

Und so wird nach etwas über einer Stunde wieder der Ausgangsbahnhof erreicht.

Das Personal macht erstmal Mittagspause und zwei Strassen weiter, wesentlich viel mehr hat das Dorf eh nicht, beim Dorfladen (in Google Maps als Bäckerei betitelt) Getränke aufgenommen und ein Eis gegönnt.

Der nächste Zug fährt um 14 Uhr. Genügend Zeit das Umfeld um die Bürgermeisterei mit angehängter Kirche sowie das bebachbarte ehem. Waschhaus zu erkunden, oder halt einfach nur den Grillen beim Zirpen zuzuhören.

Das ursprünglich angedachte Fotomotiv der Brücke per Drohne zu realisieren wurd verworfen da es einerseits immer heisser wird und bei wenigen Minuten späterer Abfahrt der Bahn der Rückweg zum Bahnhof recht flott gehen müsste.

Daher nochmal das Motiv mit der Strassendurchfahrt und ein Blick auf die Damplok die im Schuppen des Museumsbahnhof steht, bevor es zum „SNCF Bahnhof“ zurück geht.

Das Signal steht noch auf Fahrt, also ab auf den Fekdweg zur grossen Bahn. Die Sonne knallt nun richtig, aber es hat zum Glück weiterhin etwas Wind.

Leicht verschwitzt wird der Haltepunkt in Les Cauquillous erreicht und pünktlich kommt auch der TER nach Toulouse.

Hier der Link zu Komoot von der Wanderung und noch mehr Fotos von der „Feldbahn“.

Der war pünktlich, was man vom Intercité von Bordeaux nach Marseille, eine Linie auf der die die ehemalige Zuggattung Teoz umgebauten Corail Wagen verkehren, nicht sagen kann.

Dieser ist mit +55 in der Abfahrt in Toulouse angekündigt. Da es bei einer Planankunft um 20:41 Uhr sportlich wird mit 1h Verspätung dann noch runter zur Altstadt bzw. Hafen zu laufen um in der „Fressgasse“ noch etwas zu Essen zu bekommen fällt die Entscheidung für eine gar nicht mal so schlechte Pizza in der Bahnhofsgastronomie.

Um danach noch diverses Alt- und Neumaterial im Bahnhof anzusehen.

Mit „nurnoch“ +50 ging es dann in Toulouse ab, die Klimaanlage im ex. Teoz Wagen kämpft, wie bereits gestern im TGV, eher erfolglos mit der guten Belegung im Inneren und der Hitze draussen.

So war zumindest der Status bei der Abfahrt.

In Carcassonne läufte es nicht so flüssig und vor der Einfahrt von Narbonne wird erstmal ausgiebig geparkt und TGV und Güterzügen den Vorrang gelassen.

Dem Mittelmeer entlang, was abschnittsweise auch in der Ferne grüsst, gehts nun nach Westen.

Diverse Fahrgäste haben nun ihren letzten Anschluss des Tages nach Lyon verloren. Was fpr ein Glück ist der nächste Umstieg nurnoch ins Hotel.

In Nimes fährt nebenann der 20min verspätete AVE von Barcelona nach Marseille ein.

Die Nacht bricht herein und der Mond strahlt über den Étang de Berre herüber und es wurd dann kurz vor 22 Uhr endlich Marseille erreicht.

Nicht wenigen Fahrgästen steht nun noch eine dreistündige Fahrt mit einem Ersatzbus nach Nizza bevor.

Als die Fahrplanauskunft um 21:50 noch über 5km vor Marseille-St-Charles die Ankunft von 22:02 auf in 1min verkündete war wieder klar was Prognosen taugen. Schlicht nichts.

Ankunft war dann real um 21:58 Uhr, es wäre sinnvoller gewesen diese auf 22:02 zu lasen. Zumal ohnehin nurnoch ganze 3 Züge bis Mitternacht den „Hauptbahnhof “ verlassen. Dann ist Ruhe…

Na, dann wäre mal zu hoffen dass es morgen über Nizza, Ventmiglia und Genua nach Turin besser läuft.

Umsetzen nach Toulouse

Two twos to Toulouse, Täterätät um an einen Flachwitz, zum Fahrkartenkauf eines Briten, anzuknüpfen.

Heute ging es nicht auf dem kürzesten, aber trotzdem schnellsten Wege nach Toulouse.

Dazu war erstmal das übliche und nervige übersetzen mit der Metro zunächst vom am Hotel gelegenen Halt Château Landon mit der M7 nach Paris Est und dann treppauf, treppab zur M4 nach Montparnasse-Bienvenue. Der Fussweg vom Hotel zur Station Paris Est der M4 wäre vermutlich kürzerer und schneller gewesen.

Der Fussweg in Montparnasse von der Metrostation zum Bahnhof ist trotz der horizontalen Rolltreppe auch nicht gerade kurz.

Warum nicht mal einen Paris 21 Bahnhof bauen für alle Richtungen? 😉

In Paris Montparnasse dann das übliche spiel dass die Bahnsteige erst 20min vor der Abfahrt angezeigt und freigegeben werden.

Aber auf Gleis 4 steht ein TGV mit Anschrift am Zug nach Arcachon und das ist der hintere Teil, der Vordere geht dann nach Toulouse und damit kann man sich schon mal Richtung Bahnsteig bewegen um vor den Massen durch die Bahnsteigkontrolle zu kommen.

Pünktlich und in ca. 3h geht es mit meist 300 bis 350km/h flott über die Neubaustrecke und ohne Zwischenstop nach Bordeaux.

Ein kleiner Snack aus dem Bisto ist da eine kleine Abwechslung, denn die Landschaft ist es eher nicht.

Bordeaux wird auch pünktlich erreicht. Der Stau auf der parallelen Autobahn kümmert da nicht.

Etwas gemächlicher mit maximal 160km/h rollt es sich dann weiter über die Bestandsstrecke Richtubg Agen.

Südlich Bordeaux hat es schon diverse Arbeiten für die Schnellfahrstrecke nach Toulouse und Bayonne/Hendaye und der Zug schleicht über etliche Kilometer mit um die 50km/h.

Hinter Agen in Moissac hat es dann eine Brücke über den Fluss Tarn währen dieser im Hintergrund vom Schifffahrtskanal überquert wird.

Nach zwischenzeitlich ab Agen mit +20min interwegs kommt der Zug in Toulouse exakt pünktlich an.

Das Einzige was eher negativ an der Fahrt war, war die Klimaanlage im Zug. Diese war kaum zu spüren bzw. lief immer nur kurzzeitig aucherkennbar. Nach dem Ausstieg fühlten sich die 32°C geradezu kühl an.

Einchecken im Hotel und umrüsten auf kurze Hosen. Waren es in Paris noch knapp 20°C grüsst hier blauer Himmel bei den schon genannten 32°C.

Der Zugang zur Metro am Bahnhof ist wegen Bauarbeiten für die neue Metro Linie C gesperrt und so ist ein 5min Umweg zum Eingang nördlich des Bahnhofs nötig.

Mit Umstieg wird am Palais de Justice dann die T1 Strassenbahnlinie erreicht. Aktuell die einzige Linie in Toulouse.

Mit diversen Fotostops gehts zur Endhaltestelle MMET, ein Kongress- und Veranstaltungszentrum hinter dem Airbuswerk.

Airbus zeichnet auch für das Fahrzeugdesign verantwortlich, wobei die Bezüge zum größten Arbeitgeber von Toulouse bei den Fahrzeugen sehr dezent sind.

Die Stichstrecke zum Flughafen wird derzeit nicht bedient, sie ist von einer Baugrube für die Metro Linie C unterbrochen.

Dann wieder zurück bis Fer de Chevall.

Das Foto auf der Brücke misslingt wegen eines Skaters.

Zu Fuss geht’s dann über die Brücke Pont Neuf rüber in die Altstadt.

Am Place du Capitole wird dann etwas zum Essen gefunden. Die Casoulet Toulousian stellt sich als sehr üppige Portion „dicke Bohnen“ mit einer Wurst und Minihaxe heraus. Uiuiuiui und das bei der Hitze. Die Nachspeise Vacherine mit Meringue und Eis kühlt dann etwas ab.

Es wird Währenddessen langsam Nacht.

Rüber zur Metrostation Capitole und in zwei Stationen in der recht gut „beheizten“ VAL Metro (ohne Fahrer) zum Bahnhof zurück.

Morgen gehts erstmal, mit einer Wanderung, zur nächsten Museumsbahn und danach weiter nach Marseille.

Kleine Museumsbahn bei Bar-le-Duc

Nach dem Aufstehen grüsst, aus dem sonntäglich recht leeren und verschlafen wirkenden Bahnhof Paris Est der erste ICE des Tages welcher kurz vor 7 nach Stuttgart verkehrt herüber.

Nachcdem Frphstück ging es dann zum Bahnhof der immernoch recht leer ist. So leer hatte ich ihn bisher noch nie erlebt.

Die aus dem Film „Die wunderbare Welt der Amelie“ bekannte Treppe hat nun auch noch weiter hinten eine Rolltreppe erhalten um den Wechsel zwischen den Bahnhöfen Paris Est und Nord bequemer zu machen.

Kurz nach halb Neun mit dem Reservationspflichtigen TER über die durch die Schnellfahrstrecke nach Strasbourg recht in den Dornröschenschlaf gefallene ehemalige Magistrale Paris – Strasbourg ubd landschaftlich relativ unspektakulär in die Partnerstadt von Griesheim (b. DA) nach Bar-le-Duc.

Erst noch eine kleine Runde durchs nette aber auch jetzt um kurz nach noch sehr verschlafen wirkende Städtchen. Denn dort hat ein Supermarkt bis Mittag auf. Vermutlichvauch nur weil die Kasse aber auch die Kundschaft so laaaaaaaahm sind dass man den Sonntag vormittag braucht um das Volumen / den Umsatz abzuarbeiten den andere Supermärkte von Mo – Fr schaffen  😛

Danach weiter durch die Stadt.

Der nurnoch im touristischen Verkehr benutzte Rhein – Marne  – Kanal ist westlich der Schleuse entleert. Ungünstig eigentlich, denn im Sommer ist Hausboot Hochsaison auf Frankreichs Kanälen.

Zu Fuss geht’s nun weiter aus dem Ort hinaus zum Bahnhof der Museumsbahn die ca. 4,2km der ehemals 64km langen Schmalspurbahn, und zur bis 1938 ein weit verzweigtes Netz in der Region betreibenden Compagnie Meusienne de Chemins de Fer gehörig, von Bar-le-Duc nach Verdun befährt.

Ein wenig der Bahn entlang gehts in den Wald und es wird eine Stelle gefunden die für ein Foto halbwegs geeignet erscheint.

Und dann kommt der Vormittags Zug, der leider 2min nach der Ankunft im SNCF Bf Bar-le-Duc abfährt und bei gut 1/2 bis 3/4h Fussweg zum Museumsbahn Bahnhof nicht erreicht werden konnte, zurück.

Dem Zug folgt der ehemalige Tm2/2 Nr. 23 der RhB im gebührenden Abstand. Der Tm fährt als „Angstlok“ hinterher falls die in den letzten 14 Jahren wieder fahrfähig hergerichtete Lok „Suzanne“ von 1890 und somit mitlerweile 135 Jahren auf dem Buckel ein Gebrechen hat oder die nicht unerheblichen Steigungen der Strecke nicht schafft.

Nächste Abfahrt ist um 15 Uhr und auch der Nachmittagszug ist zu über 2/3 besetzt.

Die Endstation liegt mitten im Wald im Nirgedwo zwischen Vavincourt und Chardogne.

Nun gibt es ein paar Infos zur Lok von der Dame im historischen Kleid und dann verschiebt sich das ganze Rudel Fahrgäste zu einem Schuppen am Gleisende in dem noch weiteres zur Region erzählt und ausgestellt wird.

Der Vorteil das alle „der Dame mit Schirm“ folgten… freies Fotoschussfeld beim Umsetzen der Dampflok und des Tm2/2.

Und dann geht’s wieder, zu 3/4 durch dichten Wald zurück zum Startbahnhof.

Um kurz vor 17 Uhr wieder angekommen galt es stramm zurück zum SNCF Bahnhof zu laufen, sollte doch der TER 17:36 nach Châlons-en-Champagne erreicht werden.

Am SNCF Bahnhof gibt es benachbart auch einen Busbahbhof der ob des regionalen Busangebot reichlich überdimensioniert erscheint.

Der TEE wird locker erreicht und im im Innenraum relativ abgeranzten AGC gehts nun nach Châlons-en-Champagne.

Man wird alt. Wie gross war die Enttäuschung auf den älteren Touren wenn statt Caravelle, RRR Garnituren, Z2000 oder X2900 neumodisches Zeug wie AGC (Elektro und/oder Diesel) oder Walfisch(e) einfuhr. Und heute sind die Fahrzeuge selber Auslaufmodelle.

Umstieg dann in dem TER aus St. Dizier um damit recht zügig, die alte Hauptbahn lässt fast durchgehend 150 bis 160km/h zu, nach Paris Est.

Warum man in den neuen Alstom Coradia Polivalent die unter den Armlehnen versteckten Steckdosen beleuchtet erschließt sich mir nicht. Vermutlich schlicht weil man es kann.

Kleiner Snack unterwegs mit „Bretonischen Chips“ *hust* und Kaffee vom Hübner-o-Maten am Bahnhof.

Der Bahnhofskran in Dormans dürfte schon seit vielen Jahrzehnten arbeitslos sein. Werden vom einst relativ umfangreiche Bahnhof heute im wesentlichen nurnoch die beiden durchgehenden Hauptgleise genutzt, die Gütergleise sind verrostet wenn nicht eh abgeklemmt.

Nach einem Betriebshalt in Noisy-le-Sec und dem 2km Einfahrgeschleiche nach Paris Est wurde dieser pünktlich um 20:16 Uhr erreicht.

Abendessen und noch ein Pariser Bier beim Blick zur blauen Stunde über den Bahnhof und der Tag geht zu Ende

Hier noch der Link zu Komoot zur Wanderung zur Museumsbahn und der Fotostelle.

Und hier der Fahrplan zur An- und Rückreise:

TER 39151
Ab 08:36 Paris Est
An 10:58 Bar-le-Duc

Museumsbahn

TER 33648
Ab 17:39 Bar-le-Duc
An 18:23 Châlons-en-Champagne

TER 39142
Ab 18:36 Châlons-en-Champagne
An 20:16 Paris Est

Morgen gehts runter nach Toulouse.

Sommertour 2025 – Es geht los

Pünktlich ging es kurz vor 7 mit der RB82 nach Frankfurt.

Am Gleis 3 wartet der SBB Giruno aks ECE151 auf Fahrgäste nach der Schweiz und Mailand.

Ich warte derweil ein paar Gleise weiter auf den ICE1022 zur Weiterfahrt durchs Rheintal nach Koblenz. Der aus Nürnberg kommende Zug ist etwas verspätetet und verlässt Frankfurt mit +5 was er auch bis Koblenz beibehält.

Die Garnitur ist ein Lebensdauerverlängerter ICE1 der trotz des teilrefit leicht abgeranzt wirkt. Zudem ist der Wagen 6 nicht verfügbar und daher weder Reservationsanzeigen oder andere Displays im Zug verfügbar.

Aber das Bundesbahn Logo hat im Spiegel überlebt 

Der alte Post- oder Stückguttunnel in Koblenz dient heute als zweiter Zugang zu den Bahnsteigen und als Paketlager.

Im CFL Stadler Kiss, der bis Trierer zusammen mit einem als Süwex benannen DB Stadler Flirt nach Mannheim verkehrt, geht es dann nach Luxembourg.

Von dort mit der Tram quer durch die Stadt bis hinaus zum Flughafen.

Naja, Tram. Statt beleuchteter Kopfstützen hätte man den CAF Urbos besser vernünftige Sitzflächen und Bezüge spendiert.

Und la Ola, es fängt msl wieder an zu regnen.

Noch ein paar Fotos und dann geht’s auch wieder zurück zum Gare Central und mit dem Schienenersatzverkehr per Bus nach Bettembourg.

Kurz hinter den Ausfahrsignalen von Bettembourg, Prellbock, Sh2 Scheiben und eine Gleissperre hintereinander montiert, hier fährt bestimmt nichts weiter.

Im SNCF Dosto geht es dann über die Grenze nach Thionville.

Der in Bettembourg erwartete TGV aus Montpellier hat 1,5h Verspätung und ist vsl. der TGV mit dem unsere kleine Gruppe ab Thionville nach Paris fahren will.

Warum nicht schon ab Bettembourg? Ganz einfach, weil es ab dort keine Online Sitzplatzreservierung gab und ohne Reservierung keine Mitfahrt om TGV.

Na dann halt per TER nach Thionville und pünktlich kommt dann der TGV aus Bettembourg.

Dazwischen noch ein SNCF Fret Güterzug der bald historisch srin dürfte da SNCF Fret zum Jahresende in die Firma „Hexafret“ überführt wird. Diverse Loks tragen bereits das neue Logo, wobei die Lackierung gleich bleibt.

Mit Zwischenstops in Metz und Champagne-Ardenne (südlich von Reims) gehts in gut 2h über die Schnellfahrstrecke TGV Est nach Paris.

Nein, der M ist der Hinweis auf einen Nebeneingang zur Metro (und RER) beim Bahnhof Paris Est und nicht auf eine Mc Donalds Filiale  😉

Sehr kreative Anbringung einer Ablagefläche im Ibis Styles, aber etwas mehr Abstand zum Bett wäre schon sinnvoll und möglich gewesen.

Überblick über Paris Est aus dem Zimmer bevor es erstmal zum Essen geht.

Es gibt Andouillette, etwas speziell aber ich mag sie. Hinterher eine grosse Portion Île flottante (Bauschaum mit Vanillesosse *lach*) und es geht zurück ins Hotel.

In Paris Est steht der ICE nach Frankfurt bereit, der sich dann mit knapp 2h Verspätung auf den Weg via Saarbrücken macht.

So, hier der Fahrplan von heute (ohne Details zur Tramfahrt) und morgen geht’s zur Museumsbahn bei Bar-le-Duc.

VIA RB82 (25190)
Nach Frankfurt(Main)Hbf
Ab 06:48 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 07:32 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 12

ICE 1022
Nach Dortmund Hbf
Ab 07:42 Frankfurt(Main)Hbf, Gleis 6
An 09:11 Koblenz Hbf, Gleis 3

RE 11 (5108)
Nach Luxembourg
Ab 10:06 Koblenz Hbf, Gleis 9
An 12:23 Luxembourg, Gleis 11

Bus 60247
Ab 14:57 Luxembourg Gare, Bussteig 101
An 15:25 Bettembourg, Gare Routière, Bussteig a

Real wurde der Bus 15min früher erreicht.

TER 88611
Ab 15:51 Bettembourg, Gleis 2
An 16:03 Thionville

TGV 2872
Ab 16:34 Thionville
An 18:30 Paris Est