Über den Schwarzwald nach Basel

Heute stand die Anreise zum Treffen debx2025 an.

Aber einfach runter nach Basel wäre zu langweilig und so geht’s früh um 4:59 mit dem Viasco nach Darmstadt und ab Darmstadt mit dem IC481 über Heidelberg und Stuttgart nach Rottweil.

Gut dass es in den IC2, Spitzname „Teppich RE“, Kaffee gibt und ich meine der ZuB war der selbe der bei der letzten Fahrt über die Gäubahn den lustigen Toilettenspruch (haben leider den Toilettenwagen vergessen anzuhängen) ablies.

Die kleine Verspätung von 5min wird sukzessive abgebaut und in Stuttgart, wo nebenan ein Kiss der Westbahn auf die Abfahrt Richtung Salzburg und Wien wartet, gehts absolut pünktlich auf die Gäubahn.

Aber bereits in Böblingen hat der Zug 3min Verspätung gesammelten, wobei nicht erkennbar war wo er diese gesammelt hat.

Bis Rottweil baut sich die Verspätung auf 10min auf und der DB Navigator verkündet schon dass der dortigen Anschluss nicht mehr klappt.

Aber der SWEG RB42, ein einzelner RS1, wartet an der anderen Bahnsteigkante und so klappt auch der Anschluss in Trossingen „Staatsbahnhof“.

Der dortige Bahnhof ist in der Bauform „Muster ohne Wert“ und so ist eine Weg von gut 100m über einen sehr sparsam schmal ausgelegten an um zum Bahnsteig zu kommen an dem beteits der Zug nach Rottweil und der RB42a nach Trossingen Stadt steht.

Die Züge der RB42a pendeln stets nur zwischen den „Staats-“ und Stadtbahnhof. Der Gleisplan läsdt auch keine direkte Verbindung aus oder nach Rottweil aus Gleis 1 her.

Der „neueste“ Triebwagen der Trossinger Bahn, der aus den 1960er stammende T6 steht von einem Prellbock vom Rest des Bahnhofs abgetrennt unter einem Schutzdach. Trotzdem nagt der Rost langsam an ihm.

Sein älterer Bauartähnliches Schwesterfahrzeug, der T5 aus den 1950er steht geschützt im Lokschuppen der heute das Eisenbahnmuseum beherbergt seit die Trossinger Bahn seit 2003 keinen (elektrischen) Regelverkehr mehr durchführt da dieser seither durch die Diesel RS1 der HzL und nach deren Fusion der SWEG durchgeführt wird.

Aber es finden regelmässig Museumfahrten statt, so auch am kommenden Sonntag. Mit Triebwagen oder auch Elektrolok und historischen Wagen.

Nach Aufnahme von Kaffee in der nahegelegenen Bäckerei geht’s nach knapp einer 3/4h in 5min zurück zum „Staatsbahnhof“ und wieder über den „Wanderweg“ zum Bahnsteig Gl 12 um von dort mit der gut besetzten RB42 weiter nach Villigen zu fahren.

Aktuell finden Bauarbeiten östlich von Villigen statt und daher fahre ich mit dem RE2 über die Schwarzwaldbahn durch den neblig und dunstigen Schwarzwald nach Offenburg.

Es bleibt suppig und neblig. Heute sind auch etliche Schulklassen unterwegs die nach und nach den RE fluten.

Nächste Kaffeeaufnahme in Offenburg mit Fachdienstkompatiblen Ablageort.

Offenburg (SIMIS-C) ist übrigens zusammen mit Freiburg (EL L90) eines der alten und immer seltener werdenden ESTW mit Gleisstromkreisen. Neuere haben fast alle Achszähler.

Etwas nach dem RE nach Basel Bad Bf kommt dann „mein“ ICE der entgegen der Anzeige im ZZA mehr Wagen besitzt ubd so steht die Spitze nicht in Anfang F sondern eher Ende Abschnitt G.

Der ICE ist leicht verspätet, aber er endet eh in Basel SBB.

Ich steige jedoch in Basel Bad Bf aus und stelle erfreut fest dass der DB Verkaufsautomat am südlichen Zugangstunnel, obschon auf schweizer Staatsgebiet stehend, das Triregio Tagesticket Mini zum günstigeren deutschen Tarifpreis verkauft. Wobei der Automate eh nur Euro (oder halt Kartenzahlung) nimmt.

Ein Hoch auf die Nachwirkungen des Staatsvertrag des Grossherzogtum Baden mit der Eidgenossenschaft von Achtzehnhundertdunnemals der damit in Rechtsnachfolge den Bahnhof zolltechnisch als zu D bzw EU gehörig definiert.

Danach geht’s zum Bahnhofsvorplatz und mit der aus Riehen kommenden Linie 3 zum Bankverein.

Ich bin erstaunt, es verkehren dich noch die kurzen Schindler (?) Triebwagen, ob ihrer Farbe und Größe „Cornichon“ (kleines Gürkchen) genannt, im Regelverkehr.

Zwei Cornichon mit einem teils niederflurigen Beiwagen kommen als Linie 3 um die Ecke.

An der Haltestelle Bankverein kommt dann auch noch ein einzelnes Gürkchen als Fahrschule vorbei, wobei heute recht häufig Fahrschulfahrzeuge der BVB als auch BLT gesichert werden konnten.

Mit einem BLT Tango gehts das Birstal hoch nach Ettingen. Weiter aber nach Leymen und Rodersdorf aber nicht. Die Tarifzone 12 ist leider nicht im Triregio Mini enthalten.

Der Wegweiser zum Wegweiser wird in Ettingen nicht benötigt…

… und so fahre ich mit Umstieg am Bankverein in die Linie 8 zum Hotel BB kurz hinter der Grenze in Weil am Rhein.

Nach dem CheckIn noch ein Abstecher zurück nach Kleinhüningen zum aufnehmen von Reiseproviant und Reisegeld in CH Landeswährung und auf dem Rückweg noch ein Abstecher über den Rhein ins französische Huningue und dessen Hauptplatz.

Dann ist es auch langsam Zeit sich auf den Weg zum Abendessen zu machen.

Ursprünglich war für 3 geplant die vorab anreisen und ggf. noch zwei weitere, letztenendes waren 8 der 10 Teilnehmer in der „Alten Zunft“ eingetrudelt. Aber wir bekamen einen grossen Tisch und passten locker dran. Das Bier und Essen war auch gut und so klingt der lange Tag mit dem Schreiben des Tagesbericht nun aus.

Abschließend noch der Fahrplan von heute:

VIA RB81 (25210)
Nach Pfungstadt
Ab 04:59 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 05:22 Darmstadt Hbf, Gleis 6

IC 481
Nach Zürich HB
Ab 05:36 Darmstadt Hbf, Gleis 10
An 08:41 Rottweil, Gleis 5

SWE RB42 (69722)
Nach Villingen(Schwarzw)
Ab 08:49 Rottweil, Gleis 4
An 08:59 Trossingen Bahnhof, Gleis 2

SWE RB42a (74253)
Nach Trossingen Stadt
Ab 09:03 Trossingen Bahnhof, Gleis 1
An 09:08 Trossingen Stadt

SWE RB42a (74254)
Nach Trossingen Bahnhof
Ab 09:51 Trossingen Stadt
An 09:56 Trossingen Bahnhof, Gleis 1

SWE RB42 (69724)
Nach Villingen(Schwarzw)
Ab 10:00 Trossingen Bahnhof, Gleis 2
An 10:18 Villingen(Schwarzw), Gleis 3

RE 2 (4718)
Nach Karlsruhe Hbf
Ab 10:50 Villingen(Schwarzw), Gleis 2
An 11:59 Offenburg, Gleis 6

ICE 277
Nach Basel SBB
Ab 12:32 Offenburg, Gleis 1
An 13:37 Basel Bad Bf, Gleis 3

STR 2
Nach Binningen, Kronenplatz
Ab 13:40 Basel, Badischer Bahnhof, Bussteig C
An 13:48 Basel, Bankverein, Bussteig D

STR 10
Nach Ettingen, Dorf
Ab 14:01 Basel, Bankverein, Bussteig A
An 14:25 Ettingen, Dorf

STR 10
Nach Dornach(CH), Bahnhof
Ab 14:39 Ettingen, Dorf
An 15:02 Basel, Bankverein, Bussteig B

STR 8
Nach Weil am Rhein, Bahnhof/Zentrum
Ab 15:18 Basel, Bankverein, Bussteig A
An 15:40 Weil am Rhein, Dreiländerbrücke

Eine fahrende Wanderdüne auf der Krebsbachtalbahn

Der übliche Schienenbus für den Touristischen Verkehr auf der Krebsbachtalbahn hat einen Defekt und daher fährt unter anderem heute an Fronleichnam ein 628 (die fahrende Wanderdüne) von DB Regio die Fahrten.
Mit dem alten eBike ging es erst frühmorgens nach Darmstadt um dort auf das aktuelle eBike umzusteigen.

Hier der Link zu dieser eher uninteressanten Etappe nach Darmstadt bei Komoot.


Mit der RB68 ging es nach Heidelberg und der S5 nach Meckesheim.

Dann ging es wieder bergab nach Eschelbronn wo die Bahnunterführung nur in gebückter Haltung passiert werden kann.


Ab dort ging es mit dem Rad nach Neckarbischofsheim Nord. Unterwegs wurde, als es stramm bergauf ging und der 2. Gang rumzickte, ein alter Bierkeller passiert.

Weiter geht es über Waibstadt nach Neckarbischofsheim Nord wo bereits der 628er auf Fahrgäste aus der „S-Bahn“ (S wie stündlich) nach Aglasterhausen wartet.

Die erste „Bergfahrt“ des Tages um 10:20 fährt nur bis Siegelsbach.

Am bebachbarten Hochwasser Rückhaltebecken kann die Fahrt dann bei bestem Licht abgefangen werden.

Danach fahre ich weiter um die Rückfahrt nach Neckarbischofsheim Nord unterhalb von Untergimpern abzulichten.

Für das klassische Motiv mit der Kirche in Untergimpern ist die Sonne noch nicht weit genug herum so dass die Fotoseite noch im Schatten liegt.

Also weiter hinauf nach Obergimpern wo vor der Kirche ein schöner Freiluft-Altar für die Fronleichnamsprozession erstellt wurde.

Am anderen Ortsende wird dann der nächste Zug nach Neckarbischofsheim Nord abgewartet. Auf Grund der regelrecht knallenden Sonne wird die knapp 3/4h an einem schattigen Platz überbrückt.

Dana nochmal talwärts nach Untergimpern, jetzt passt die Sonne für den 13:32 nach Hüffenhardt. Die Besetzung des Triebwagen ist leider recht mager, wobei ein 628 von Aussen aber auch schlechter überblickbar ist wie ein Schienenbus.

Aber jetzt ist Eile angesagt, fährt doch die Gegenleistung bereis um 14:02 wieder ab Hüffenhardt und dort will ich ihn fotografieren.

Daher ging es nun stramm hinauf auf die Höhe und direkt über Siegelsbach nach Hüffenhardt.

Der etwas besser besetzte 14:02 wurde fast punktgenau bei der Ausfahrt aus Hüffenhardt erreicht.

Das Ladegleis in der Strasse ist mit einer Sh2 Scheibe vor Befahrung gesperrt. Teils sind Gleise schon überteert, genutzt wurde es vermutlich nur für Trafotransporte des benachbarten grossen Umspannwerks.

Ob hier noch irgendwann mal ein Schwertransport verkehrt?


Von Hüffenhardt ging es erst über die Höge undcdann durch den Wald hinunter an den Neckar nach Hochhausen wo ein stattlicher Raubvogel auf Beute lauerte.

Vorbei an der Verladestation des Kalksteinbruchs ubd den KKW Obrigheim ging es am Neckar entlang nach Neckargerach.

Eigentlich hatte ich geplant in Neckargerach auf den Zug zu wechseln, aber ich liege gut in der Zeit und fahre daher,  trotz der fast 30°C Temperatur, weiter mit dem Rad nach Zwingenberg um dirt wieder das Neckarufer zu wechseln um weiter nach Eberbach zu fahren. Ausblicke auf die Burg von Zwingenberg inklusive.

Und dann wird kurz vor 16 Uhr Eberbach erreicht und im Bahnhofskiosk erstmal Getränke gebunkert da der Vorrat zur Neige geht.

Hier der Link zur bei Komoot abgelegten Etappe entlang der Krebsbachtalbahn und des Neckars.

Der Zug gaukelt zwar vor als RB82 nach Frankfurt zu fahren, auf Grund der maroden Strassenbrücke bei Zell fährt der Zug nur bis Michelstadt.

Die Fahrt durchs Ittertal und über bzw. besser gesagt durch den Krähberg ist entspannt und gut klimatisiert um einzelnen Itino.

In Schöllenbach steht das Signal auf Hp1, aha, der Kollege von der Fahrbahn ist in seiner Wochenende Dependance.

Auf SEV nach Bad König und ggf. Diskussionen mit den Busfahrern wegen Radmitnahme habe ich keine Lust (gut  vermutlich wäre ich mit dem Rad über den „Schleichweg“ durch Zell vergleichbar schnell in Bad König) und daher fahre ich ab Michelstadt in der somit dritten Etappe des Tages über die Spreng nach Ober Kainsbach Richtung Heimatort.

Da der SEV lange Fahrzeiten und z. B. in Michelstadt gut 40min Umsteigezeit hat verpasdt man damit den direkten Anschluss und ist in Bad Lönig im nächsten Taktzug.

Nach der strammen Bergfahrt über die Spreng gehts entspannt hinab von Ober nach Nieder Kainsbach ubd durch Wersau und Gross Bieberau nach Hause und bin damit sogar noch 30min früher zu Hause wie mit dem mit dem SEV erreibaren Zug welcher erst 18:49 am Bahnhof ankommt.

Abschließend der Komoot-Link des Fahrrad SEV nach Hause, der den Zug überholte.

In Summe wurden es 123km auf zwei Fahrrädern mit gesamt 1160m aufwärts und die Akkus haben noch 33%.

Ich denke damit sollte die härteste Etappe der anstehenden Sommertour machbar sein.

Nur steht eine kleine Reparatur an. Einmal muss die Schaltung nochmal sauber eingestellt werden und dann ist ein Träger am Sattel gebrochen, aber das hatte ich ob dessen „Knarren“ der letzten Tage bereits erwartet.

Achja,  ganz nebenbei wurden heute die 50.000km per eBike seit 05/2017 und davon 19.000km in den letzten 2 Jahren + 1 Monat mit dem zweiten eBike geknackt.

Vive la France mit dem Bussard

Heute beginnt der kürzere Teil 2 des Sommerurlaub.

Zunächst entspannt mit dem Itino um 7:11 nach Darmstadt. Nachdem der Zug der Vias Gleis 12 geräumt hatte kam auch eine der auf die RB75 verlängerten Mittelrheinbahn Mireo rein und dann ging es auf Gl 11 mit dem seit Fahrplanwechsel mit dem Giruno (rätoromanisch für Bussard) statt ETR610 geführten ECE151 nach Basel.

Das unter Umgehung von Heidelberg nonstop bis Karlsruhe. Bis Weil am Rhein war der sehr angenehme und geräumige Giruno top pünktlich aber in Basel SBB hatte er dann gut +8

Die Ausstiege des Giruno sind auf 78cm Bahnsteighöhe ausgelegt, die beiden Wagen 1. und 2. Klasse beiderseits des Restaurant haben daher zusätzlich eine zu den in CH üblichen 55cm Bahnsteigen passende Tür.

Durch die sanierte Westhalle von Basel SBB geht’s in den französischen Bahnhof.

Gezogen von einer Sybic und einer Garnitur Corail Wagen geht es dann rasch nach Mulhouse.

Das Gepäck wird ins Hotelzimmer verbacht das sogar schon bezugsfertig ist und mit dem TramTrain geht es durch Mulhouse und dann auf der Bahnstrecke nach Thann / Kruth bis Cernay.

Dort wurd noch die Kreuzung des TramTrain aus Thann mit dem TER nach Kruth abgewartet und dann gut 2km Fussweg nach Cernay-St André begonnen.

Dies da die Bahnstrecke nach Sentheim (ehm. bis Sewen) seit 1996 nicht mehr bis zum SNCF Bahnhof führt und von einer Strasse unterbrochen wurde.

Daher beginnen die Züge des Train touristique Thur Doller in Cernay-St André.

Auf dem benachbarten Gelände (Psychiatrische Klinik?) ist eine anscheinend nicht mehr genutzte Feldbahn erkennbar.

Und dann kommt telativ pünktlich der Zug aus Sentheim rein.

Nach dem Umsetzen geht’s im gut besetzten Zug in einem Wagen der ehemals Montpellier mit dem Strand in Pallavas verbindenden Bahn los.

Ab Aspach bis kurz vor Burnhaupt kann die Strecke auch mit Draisinen befahren werden.

Kurz vor dem heutigen Strecken- und Betriebsmittelpunkt im Bf Burnhaupt bewahrheitet sich wieder der Spruch „Nichts hält länger wie ein Provisorium“. Nach der Sprengung der Brücke im Ende des WK II wurde eine Hilfsbrücke errichtet die bis heute ihren Dienst, wenn auch mit extrem knappen Lichtraumprofil, versieht.

In Burnhaupt werden wegen der sehr guten Belegung des Zugs zwei zusätzliche Wagen angehängt. Es handelt such dabei um das adäquat der SNCF zu den DB Umbauwagen welche aus ehemaligen Abteilwagen gebaut wurden.

Interessant an den Wagen ist dass sie über keine Wagebübergänge verfügen und einen Seitengang aber keine klassischen Abteile besitzen.

Mit diesen Wagen geht’s dann weiter zum heutigen Streckenendpunkt Sentheim.

Am am Zugende Rollstühle per im Wagen integrierter Hebebühne entladen zu können zieht der Zug bis auf den Bahnübergang und kurz vors heutige Streckenende vor.

Die Lok wurde 1911 bei Henschel in Kassel gebaut und stammt aus der „deutschen Phase“ des Elsass, woher bis heute der Rechtsverkehr der Bahn im Elsass herrührt.

Nach der Rolli Entladung wird zurückgesetzt und der Zug umfahren.

Die Wiederbeladung der diversen Rollstühle in Sentheim kostet Zeit und mit gut +20 geht es zurück, weiteres Entladen in Burnhaupt steigert die Verspätung auf fast 40min wovon am Endbahnhof nurnoch +25 übrig blieben.

Der geplante TER wurde daher, trotz strammen Schrittes bei Schwülwarmer Luft, nicht mehr erreicht und es ging mit dem TramTrain zurück nach Mulhouse.

Hatte dann den Vorteil dass in der Stadt ausgestiegen werden konnte und nach kleinem Getränkeeinkauf (u. a Rivella da mit Vogesenwasser aus Soulzmatt hergestellt und damit CH und F optimal verbindend sowie Fischer Bier) bei der „Weinstubb“ ein „CordonBleu Forrest Noir“ mit Munsterkäse genossen werden.

Hier noch der Fahrplan von heute. Morgen gehts in die Michelin Stadt Clermont-Ferrand

Reinheim(Odenw) → Cernay(Haut-Rhin)
07.08.2024

VIA RB81 (25218)
Nach Darmstadt Hbf
Ab 07:11 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 07:36 Darmstadt Hbf, Gleis 6

ECE 151 / EC 151 (SBB Giruno)
Nach Zürich HB
Ab 08:09 Darmstadt Hbf, Gleis 11
An 10:55 Basel SBB, Gleis 5

TER96222
Ab 11:21 Basel SBB, Gleis 31
An 11:44 Mulhouse Ville

TER32628
Ab 12:20 Mulhouse Ville
An 12:52 Cernay(Haut-Rhin)

Umstiege: 3
Dauer: 5h 41min

Fussweg ca 2km zur Museumsbahn

Cernay-St André 14:30
Aspach 14:40
Burnhaupt 14:55 15:20
Guewenheim 15:35
Sentheim 15:50

Sentheim 16:45 (+22)
Guewenheim 16:55
Burnhaupt 17:05 (+34)
Aspach 17:15 (+38)
Cernay-St André 17:35 (+25)

Fussweg zum TramTrain/TER
Cernay(Haut-Rhin) 18:22 TER 32791
Mulhouse Ville 18:36

Alternativ 18:40->19:10
Der dann genutzt werden musste.

Darmstädter Dampfstrassenbahn

Nachdem ich es bereits mehrfach geschafft hatte die Dampfstrassenbahn der Arge historische HEAG Fahrzeuge auf der im Frühsommer befahrenen HEAG Streckenabschintt von Eberstadt Frankenstein nach Alsbach einzufangen (einfach hier die Suchfunktion mit „Heag“ füttern, dann hat es diverse Treffer, teils in anderen Beiträgeneingebettet) so kam ich heute Nachmittag endlich mal dazu den im Spätsommer von der Dampfstrassenbahn befahrenen Streckenast von Darmstadt am Schloss (Hst. Kongresszentrum) nach Griesheim Wagenhalle einzufangen.

Es ist mit um die 30°C recht warm, was den fürs Fotografieren den positiven Effekt hat dass relativ wenig Leute unterwegs sind. Der Dampfzug ist dagegen recht gut besetzt.

Die Pflastersteinwüste, auch Friedensplatz genannt bietet sich als Motiv bei dem man wenig vom Platz sieht, im Schatten stehen kann und Schloss sowie den Weissen Turm im Hintergrund hat an.

Dan wurde der Zug bei der „Ausfahrt “ am Schloss abgewartet und nach einem mit REWE Werbung versehenen ST13 stritten sich eine Tram zum Böllenfalltor und ein Taxi dann drum stritten wer noch ungünstiger ins Motiv fahren kann.

Am Luisenplatz legte der Zug einen kleinen Halt ein und nebelte ein wenig den „Langen Ludwig“ ein. Siehe auch hierzu das Titelbild des Beitrags.

Aber der Großherzog Ludwig I. Von Hessen dessen Statue auf den Platz herabschautt lies Milde walten. Vermutlich auch da er bis in die 1980er Jahre, als der PKW und LKW Verkehr noch mitten über den Luisenplatz rollte, viel übler mit Abgasen eingenebelt wurde.

Noch ein Nachschuss und dann entschwindet der Zug. Auch wenn er relativ langsam untwerwegs ist, er bekommt die besseren Ampelphasen wie der im MIV mitschwimmende Radfahrer.

Die „neue“ Radbüpcke über die Rheinstraße, westlich der Rheinstraßenbrücke, bietet sich nur vermeintlich als Fotostandort an. Daher geht es weiter nach Griesheim wo an der heute andeweitig genutzen Wagenhalle der Dampfzug in der Wendeschleife mit Wasser versorgt wird und die Mitfahrenden sowie Mitwirkende sich auch erholen ubd stärken können.

In Griesheim gat es recht wenige gute Motivstellen, zudem steht die Sonne nun am späteren Nachmittag dann dem Zug bei der Fahrt nach Darmstadt sehr stark im Rücken. Daher riskire ich es bei der Siedlung Tann quer über die recht gut befahrene B26 zu fotografieren und es klappt. Gut, es ist auch Sonntag. Unter der Woche ist das eher unwahrscheinlich dass kein Auto kommt.

Noch eine Tram mit dem Maritim Hotel im Hintergrund auf der Rheinstraßenbrücke, welche in den nächsten zwei Jahren (so wie ich Darmstadt kennengelernt habe eher 12 Jahren) sukzessive abgerissen und neu gebaut wird, abgefangen und dann zur Kreuzung Rhein- / Neckarstrasse umgesetzt.

Heute waren recht viele hochflurige ST12 Triebwagen unterwegs, die durch die sich derzeit in Ablieferung befindenden ST15 (Tina von Stadler) ersetzt werden sollen, unterwegs.

Gegen 10 vor 17 Uhr bog dann der Dampfzug auf drm Rückweg ins Depot Frankenstein in die Neckarstrasse ein. Leider war der Schatten des benachbarten Hochhaus schon recht weit in der Kreuzung gelegen.

Quer durch den noch recht urigen Stadteil Bessungen und über das Böllenfalltor sowie Ober Ramstadt geht es dann wieder nach Hause. 50km die sich gelohnt haben, trotz der Hitze.

Anbei der Link zur gesamten Route bei Komoot mit noch mehr Bildern.

Endlich wiede Gotha

Im Juni 2019, also vor nun 3,5 Jahren war ich, zur Kukturnacht, das letzte mal in Gotha und im Betriebsfeld.

Zunächst waren es Bauarbeiten die weitere Tage der offenen Tür im Betriebsfeld und dann jam Corona noch dazu.

Die Bauarbeiten zur Sanierung des Schloss Friedrichtal sind immer noch nicht abgeschlossen, aber am morgigen 28.1. ist endlich wieder ein Tag der offenen Tür angesetzt.

Also nichts wie hin…

Vormittags überrascht das Stuttgarter Rössle aka VT12.5 vor dem Bürofenster auf dem Weg nach Süden. Nach diversen nervigen und so schlechte Laune verursachenden Mails usw. geht’s um 14:30 pünktlich nach Frankfurt Hbf.

Aber dann. Eine Mail mit der Info dass der reserviere Sitzplatz geändert wurde und Infos im DB Navigator das im ICE Wagen fehlen und z. B. der 1. Klasse Wagen 28 nun 2. Klasse und Bordbistro sei verwirrt erst, aber dann kam die logische Essenz dass statt eines 7-teiligen ICE-T mit den 20er und einem 5-teiligen mit den 30er Wagennumnern zwei 5-teilige eingesetzt werden. Es wird wohl kuschelig.

Dass die schon längst im DB Navigator kommunizierte Wagenreihung der am Bahnsteig im Zugzielanzeiger angezeigten widersprechen ist nichts neues. Wobei im Navigator zwar die Reihung stimmt aber weiter 7 + 5 angezeigt wird. Ein paar Minuten später aktualisiert der Zugzielanzeiger auch auf die Version des DB Navigators, um kurz danach 10min Verspätung für den ICE anzuzeigen (ab .29 statt .19) und dann zuvor um .25 noch eine Ankunft eines RE ankündigt. Dass dieser innert 4min den Bahnsteig wieder räumt, der ICE bereitstellt wird und nach Zustieg dieser um .29 abfährt ist kaum anzunehmen.

Ich plane um und spare mir den Chaos ICE und wechsle von Gl 6 nach 4 wo schon länger der IC2 für den .39 abfahrenden IC1957 steht und in der 2. Klasse relativ normal besetzt ist.

Wie im Foto unten rechts zu sehen steht um kurz vor Halb der RE immernoch am Bahnsteig und erst um .35 kommt der ICE nach Dresden an den Bahnsteig.

Der IC fährt pünktlich ab und wird on Offenbach Hbf vom ICE überholt.

Der Fahrplan des IC1957 ist sehr entspannt. Trotz der ausserplanmäßigen Überholung und dass seit Gelnhausen hinter irgendeinem anderen Zug hergefahren wurde und vor fast jedem Bahnhof auf Vr0 gefahren wurde ist er in Fulda pünktlich und in Gotha kommt er tatsächlich 10 Minuten vor Plan um 18:09 statt .19 an. Sehr schön.

Die Fahrgäste Richtung Leipzig müssen hier nun bis .21 die Zeit abbummeln.

In Gotha liegt Schnee und es grieselt leicht. Das ficht die beiden Tatras am Bahnhof aber nicht an.

Um 19 Uhr geht’s Richtung Innenstadt zum Asiaten zum Glutamat bunkern.

Mal ohne Foto des sehr reichlichen Hauptgang der Ente mit Reis und Gemüse.

Aif dem Rückweg zur Pension kommt dann bei der Orangerie der ex BLT Be4/8 Nr. 222 auf dem Weg zum Krankenhaus vorbei.

Am Bahnhof dann ein interessanter Umlauf. Linie 2 nach Ostbahnhof und dann weiter zum Krankenhaus womit die eher selten befahrene Verbindung bei der Hst. Huttenstraße genutzt wird. Die Tram befährt dann sozusagen das gesamnte innerstädtischen Netz der TWSB. Ich vermute dass die Verbindung ein Einrücker ist der dann vom Krankenhaus ins Depot fährt.

Mit 122min Verspätung, der 2h später wie mein ursprünglich geplanter, ICE verendete bereits in Hanau und der 6min Anschluss der Alternativverbinding in Eisenach auf die Abellio RB nach Gotha wurde wegen +12 verpasst, wurde ein weiterer Gotha Besucher am Bahnhof feierlich empfangen.

Der Plan war gut…

… er er klappte nicht.

Für die Anreise sollte es mit dem aus einem IC2 gebildeten IC 2381 von Darmstadt direkt nach Singen gehen. Es war zudem auch die günstigste Verbindung und da die Entscheidung zur Fahrt nach Wilderswil relativ kurzfristig gefallen war war es auch etwas zu knapp für Auslandsfreifahrten und alleine Singen – Wilderswil hätte mit 50% FIP Nachlass mehr gekostet wie der Sparpeis Europa.

1) VIA RB81
-> Darmstadt Hbf
Ab 04:59 Reinheim(Odenw), Gleis 1
An 05:22 Darmstadt Hbf, Gleis 6

2) IC 2381
-> Singen(Hohentwiel)
Ab 05:36 Darmstadt Hbf, Gleis 10
An 09:25 Singen(Hohentwiel), Gleis 2

3) IC 481
-> Zürich HB
Ab 09:32 Singen(Hohentwiel), Gleis 3
An 10:23 Zürich HB, Gleis 13

4) IC 714
-> Genève-Aéroport
Ab 10:32 Zürich HB, Gleis 32
An 11:28 Bern, Gleis 5

5) IC 967
-> Interlaken Ost
Ab 12:04 Bern, Gleis 4
An 12:58 Interlaken Ost, Gleis 7

6) R 163
-> Lauterbrunnen
Ab 13:05 Interlaken Ost, Gleis 2A
An 13:09 Wilderswil, Gleis 2AB

Das ganze klappte soweit auch und bis kurz hinter Stuttgart war er auch soweit pünktlich, Kaffee gab es und das WLAN war auch brauchbar …

Aber dann ging es sukzessive in die Verspätung. Erst eine harte Bremsung (Signalhaltfall?) vor Böblingen, dann kreuzen mit Verspätung und so schaukelten die Verspätung sich auf +10 hoch u d der DB Navigator schwankte stets zwischen Anschluss wartet nicht und Anschluss unklar.

Vor Rottweil fing sich der Tf vermutlich eine GÜ ein (Vr1 mit Kz 8) und stand länger rum und wurde bei der Ausfahrt in Rottweil gar von einem Regioshuttle überholt.

Und damit es nicht langweilig wird gab es hinter Rottweil noch eine Bü Störung on Top.

Sodenn hatten sich zum Schluss 28 Minuten Verspätung angesammelt und der Anschluss IC 481 nach Zürich war definitv weg.

Somit war gut eine halbe Stunde warten angesagt. Interessant wie das altehrwürdige Cafe von der neuen Shoppingmeile übertrumpft und eingezwängt wird aber sich wacker behauptet.

Der von Stuttgart direkt nach Zürich verkehrende und aus einer SBB Garnitur bestehende IC 183 bringt auch um die 10min Verspätung mit. Der Lokwechsel vom ÖBB Taurus (Traktion als Kilometerausgleich für den ICE nach Wien?) auf die SBB Re4/4 klappt schnell und mit gut +12 geht es nach Schaffhausen.

Ob der Verspätung wurde man seitens der SBB kreativ und auch zur Verwunderung der Zugbegleiter wurde der IC 183 in Schaffhausen zum RE 4919 da dessen Garnitur vermutlich ab Schaffhausen im Plan des IC ins Rennen geschickt wurde. Somit stand der ehm. IC nochmal eine knappe viertel Stunde in Schaffhausen herum und mit Halten in Bülach und Zürich Oerlikon.

Somit war das der neue Fahrplan

Ab 11:17 Schaffhausen – Gl. 3 (RE 4919, Richtung: Zürich HB)
An 11:55 Zürich HB – Gl. 5

Ab 12:02 Zürich HB – Gl. 31 (IC 816, Richtung: Brig)
An 12:58 Bern – Gl. 5

Ab 13:04 Bern – Gl. 4 (ICE 275, Richtung: Interlaken Ost)
An 13:58 Interlaken Ost – Gl. 5

Ab 14:05 Interlaken Ost – Gl. 2A (R 167, Richtung: Lauterbrunnen)
An 14:09 Wilderswil – Gl. 2AB

Aber sowohl der 7min Übergang vom Kopfbahnhofteil in Zürich runter in den Durchgangsbahnhof Löwenstrasse im Tunnel zum SBB Dosto IC 2000 (ein ganz anderes Hausnummer wie der DB IC2) als auch in Bern mit 6min durch die Unterführung (inkl. 1. Klasse am andren Bahnsteigende) zum ICE 4 (*örks*) klappt problemlos. In Interlaken sowieso.

Die neuen Triebwagen von Stadler bei der BOB warten fürs 1. Klasse Abteil mit einem durch die rollstuhltaugliche Toilette verengten Zugang auf in den man zudem noch eine Skihalterung gefrickelt hat. Nicht gerade prickelnd…

Egal, das Abteil hat Platz, wenngleich die Fahrt eh nur kurz ist.

Willkommenspräsent im Hotel ist eine kleine Schweiz als Kulihalter.

Nach dem vielen Sitzen ist mir nach Bewegung und so mache ich mich auf den Weg nach Zweilütschinen. Somit beginnt die Tour wie sie bei meinem letzten Besuch 2017 endete.

Wilderswil bekommt eine teils im Tunnel zwischen Fluss und Bahn verlaufende Umgehungsstrase weshalb recht heftig entlang der Bahn gebaut wird.

Vorbei an der im Winter nicht verkehrende Schynige Platte Bahn geht’s hinauf nach Gsteigwiler.

Und dann wieder hinunter zum Talboden. Die Zuglänge der zwischen Interlaken Ost und Zweilütschinen gemeinsam verkehrenden Garnituren von bzw. nach Grindelwald und Lauterbrunnen ist schon beachtlich. Noch eindrucksvoller sind diese wenn sich die Garnituren im Doppelspurabschnitt begegnen und sich dabei „überlappen“.

Heute läuft im Lauterbrunner Umlauf ein ABe4/4 mit EW Wagen. Sonst sind es zumeist die neuen Triebwagen und Niederflursteuergarnituren.

Um kurz vor 17 Uhr komme ich in Zweilütschinen an, genau rechtzeitig um den 17:12 nach Wilderswil zu erreichen.

Als erstes fährt dabei der Zug aus Grindelwald ein während sich im Hintergrund bereits der aus Lauterbrunnen nähert.

Die Zusicherung der BOB erfolgt via Eurobalisen wobei die Montage im mit Holzbohlen ausgelegten Gleis 1 schon irgendwie krude aussieht.

Rückfahrt im „Altmaterial“ und Bunkern von Betriebsstoff im örtlichen Volg.

Abendessen und der Tag klingt aus.

Hier der Link zur kleinen Wanderung bei Komoot.

Mal sehen was ich morgen mache. Jetzt erst mal schlafen.

Mit Komplikationen nach Chemnitz

Früh um 5:41 Uhr ging es nach Darmstadt und im bis Frankfurt recht leeren aber dann gut gefüllten ICE nach Erfurt.

Die direkte Linie der Routenanzeige offenbart dass für die Verbindung Frankfurt – Erfurt Fulda ideal liegt aber auch eine NBS Fulda – Erfurt fehlt.

In Erfurt ist etwas Zeit zum Umstieg (inkl. Hackepeter Brötchen). Derweil wartet auch der Messzug auf den nächsten Einsatz. Recht imposant erscheint die Vierfachtraktion RS1 nach Gera, ob hier nicht ein Wagenzug sinnvoller wäre?

Mit dem ICE aus München nach Hamburg geht’s weiter nach Leipzig. Leider hat dieser gut 15min Verspätung und somit platzte auch der Anschluss nach Chemnitz. Wobei sich dann noch herausstellte dass der 10:20 ab Leipzig ohnehin wegen einer Streckenstörung ausgefallen ist.

Auf Gleis 8a wartet in Leipzig ein Abellio Talent. Die Fahrt- und Bremsprobeanzeiger an der Hallenschürze scheinen nicht mehr zu funktionieren.

Die Zeit bis zum 11:20 nach Chemnitz wurde mit etwas Strassenbahn gucken am Bahnhofsvorplatz überbrückt.

Gegen 11:10 kam dann der RE6 aus Chemnitz an der normal um 10:20 nach Chemnitz fahren sollte. Der 10:30 erreichte dann 11:25 Leipzig und fuhr 11:29 wieder zurück.

Damit wurde es wieder knapp mit dem vorgesehenen Anschluss nach Cranzahl und wegen zwei dem gestrigen Sturm geschuldeten Bü Störungen usw. war der Anschluss weg.

Damit war es sinnlos geworden nach Cranzahl zu fahren um den Dampfzug der Fichtelbergbahn zu fotografieren.

Also schnappe ich mir den Zug nach Olbernhau-Grünthal durchs Flöhatal.

Im unteren Bereich in dem das Tal relativ eng ist ergeben sich keine Fotomöglichkeiten aber hinter  Pockau-Lengefeld wird das Tal weiter.

Der weiterführende Teil der Flöhatalbahn nach Neuhausen ist leider ohne Verkehr.

So fuhr ich wieder zurück bis Blumenau um einen Fotostandort auszuprobieren.

Etwas talaufwärts ergibt sich dabei ein schöner herbstlicher Blick über das Tal.

Leider schloss sich die Wolkenlücke just zum Zeitpunkt als der Zug kam.

Unten im Tal ging es dann zurück zum Haltepunkt Blumenau.

Noch ein paar Impressionen der Strassen- und Citybahn in Chemnitz bevor das Hotel bezogen wurde.

Eigentlich war für 20 Uhr das Treffen im Turmbräu mit Ralph und Manu geplant, aber deren RE6 aus Leipzig packte es auf 1h Verspätung aber dann klappte es doch. Also die drei Bier waren demnach nicht für mich alleine 😂

So, jetzt ab ins Bett. Morgen steht die Sonderfahrt an.

Sommertour 2021 – Es geht los

Nachdem ich seit dem 15.7. endlich den „Passierschein A38“ besitze und mir damit lästiges Nasepopen bei teils obskuren „Testcentern“ ersparen kann ist es an der Zeit für die erste Mehrtagesradtour in 2021. 2020 war trotz alledem irgendwie „entspannter“.

Also wurde der 4:59 Itino nach Darmstadt geentert um den IC nach Stuttgart zu bekommen.

Na das geht ja lustig los.
IC2419 verkehrt in umgekehrter Reihenfolge. 1. Klasse hinten statt an der Spitze. Soweit so gut. Nur der Steuerwagen (wo in der Regel die Radstellplätze sind) bleibt hinten am Schluss da die Lok weiterhin vorne bleibt. Meine Reservierung fürs Rad ist Wagen 5, meist ist das der Steuerwagen.
Nundenn, leider zeigt der DB Navigator mir nun 3 Wagen mit Radbeförderung an. Einer an der Spitze, einer kurz vor dem Bistro und einer am Ende. Danke für die Info, aber es wäre gut wenn man da die Wagennummern mit angeben würde. Die Zugzielanzeige am Bahnsteig vermerkt kein Fahrradabteil im Steuerwagen.
Ich mach Lotto und nehme den Wagen an der Spitze und was hat der Wagen für eine Nummer… Bingo! Die Nummer 6! Aber wie angekündigt mit Radabteil.
Demnach hat man wohl die Garnitur gedreht aber den Steuerwagen (Wagen 5) ans Ende gereiht.
Egal, noch ist der Wagen 6 recht leer und ich der einzige mit Rad, somit wird das bis Stuttgart schon klappen.
Jetzt erst mal heil durch den Bombardier Stellbereich kommen 🤣

Ich bin aber nicht der einzige der derart verwirrt wurde. In Heidelberg und Walldorf-W. füllt sich der Wagen 6 mit Wagen 5 Reservierungen bis zum letzten Stellplatz zzgl. eines Elektrorollers und zweier Falträder.

Trotz alledem wird Stuttgart Hbf fast pünktlich erreicht.

Wardamalbahnhofda? Oder anders gesagt „Wir können alles, ausser Bahnhof “ 🤣
Ich könnte jetzt gehässig sein warum der RE5 nach Lindau und der RE19 nach Schwäbisch Hall-H. sich das Gleis 14 teilen müssen und nicht ein anderer RB, MEX oder sonstwas vor den RE5 gestellt wird. Weil beide von DB Regio (eine der wenigen DB Leistungen) sind und man sich dann intern verrechnen kann wenn es beim Bremsen nicht so richtig klappt oder der vordere nicht um 7:56 wegfährt bevor der RE5 um 8:01 das Bahnöfchen verlassen soll. 😎🙈😉

In Stuttgart ist der RE5 noch relativ leer, aber ab Ulm, wo derzeit noch ein Lokwechsel stattfindet, hat es um die 20 Räder im Abteil.

Ob des sehr guten Wetters entscheide ich mich bereits in Friedrichshafen auszusteigen und den Rest mit dem Rad zu bewältigen.

Ein paar interessante Ausblicke und 31km später ist Lindau erreicht und die Fotohornisse durfte auch mal raus.

Übernachtet wird wie vor zwei Jahren im Hotel Garni Alte Schule wobei derzeit leider kein Frühstück möglich ist. Aber die Kaffe-Fee bringt Kaffee aufs Zimmer. Mal sehen was die Durchblicker Ente davon hält 😅

Ein paar Strassen weiter parken Ruffin Bikes. Der eBike Chopper. Ob das so bequem zu fahren ist? Das bezweifle ich.

Um halb 6 kommt der kleine Hunger um die Ecke und in der Alten Post kann er gut beruhigt werden. Steirisches Backhendl und danach Heidelbeerpfannkuchen. Sehr fein. Begleitet von Lindauer Hell und Simmerberger Pils (aus der Nähe von Weiler im Allgäu, ich glaube da komme ich übermorgen sogar vorbei) die beiden sehr trinkbar sind.

Zum Verdauen dann noch eine Runde über die Insel.

Der Bereich westlich des Bahnhofs ist derzeit für die Landesgartenschau im Beschlag und nicht frei zugänglich.

„Historisches“ Fahrmaterial parkt am Hauptbahnhof der seit Fahrplanwechsel nun Lindau-Insel genannt wird.

Die Tage der Dieseltraktion auf der Linie Ulm – Friedrichshafen – Lindau sind gezählt. Seit Juli steht die Fahrleitung von Friedrichshafen nach Lindau unter Spannung und in Lindau Insel werden die übrigen Gleise derzeit noch mit Oberleitung nachgerüstet, das alte Stellwerk hat hingegen ausgedient.

Interessant finde ich dass der alte mechanische Schrankenposten der drei Bü mit Schranken bedient, davon einer mit „Mitteleinfahrt“ nicht ersetzt sondern in das ESTW integriert wurde. Die Mitteleinfahrt könnte der Grund sein da bei einem Neubau der Bestandsschutz aufgehoben wird und Mitteleinfahrten sogut wie nicht mehr projektierbar sind (siehe Hofheim/Ried), andererseits sind bei ESTW Neubauten alle Bü älter EBÜT80 zu erneuern. Komisches Projekt.

Und langsam geht die Sonne wieder Richtung Horizont herab, während die 245 ihren RE nach Ulm aus dem Inselbahnhif zieht.

Irgebdwie sieht die Kaffee-Fee etwas wie ein Kaffeebohnen Trump aus, oder?

Feierabend…

Hier noch der Link zur Etappe bei Komoot.

Brückentransport in Darmstadt

Brücken baut man vor Ort? Nein, bisweilen geht das einfach nicht weil der Verkehr nicht unterbrochen werden kann und auch die Methode daneben bauen und dann nach dem Abbruch der alten Brücke das neue Teil hineinschieben geht nicht wenn es mehrere Brückenelmente sind.

In Darmstadt sind es gar 7 Strecken und ein Ausziehgleis deren Brücken über die Mainzer Straße erneuert werden müssen und dabei der Bahnbetrieb so wenig wie möglich behindert werden soll. daher baute man auf dem Stumpfgleis zur Zufahrt zum ehm. Bw westlich des Streckengleis DA-Arheilgen eine Plattform auf auf der 5 der Brückensegmente vorgefertigt wurden.

Währenddessen wurden seit Februar als neue Fundamente dieser Brückensegmente jeweils am Wochenende und für je eines oder zwei der Streckengleise Bohrpfahlgründungen vorgenommen.

Anschließend wurden die Brückensegmente mit einem Schwerlasttransportfahrzeug über die jeweilige Nachbarbrücke zu ihrem neuen Einsatzort gefahren und dort abgesenkt.

Das ganze bedingt die Sperrung von nur je zwei Streckengleisen von etwas 16h für das Transportgleis da dieses auch noch abgedeckt und gesichert werden muss sowie gut 28h für das Gleis das die neue Brücke bekommt.

die Transporteinheiten für die gut 100t wiegenden Brückenelemente sind schon sehr eindrucksvoll.

Die Elemente der Fern- und der S-Bahnstrecke nach Arheilgen werden im Ausziehgleis gefertigt und ebenso verfahren. Das Ausziehgleis dann als letztes und vor Ort erstellt. Bis zum September ist die Erneuerung der Brücken der Hauptgleise dann komplett abgeschlossen.

Das Bauverfahren ist relativ neu und in dieser Größenordnung ein Novum, spart aber viel Zeit und Streckensperrungen da dabei auf den Ein- und Ausbau von Hilfsbrücken verzichtet werden kann.

Bw Darmstadt reloaded?

Wird das ehm. Bw Darmstadt wieder zur Elektrolok Einsatzstelle? Nein. Leider…
Für die EIB-F brachte eine 120er, sozusagen als Repräsentant der letzten elektrischen Bundesbahnbaureihe mit Vorserienloks, als Prüfungsobjekt drei ex. IR Bimz nach Darmstadt. Den Prüflingen sei viel Spass und natürlich auch Erfolg bei der Zwischenprüfung gewünscht.

Spieglein, Spieglein auf dem Bimz, wer hat das unruhigste Fahrwerk im ganzen Land? 😀

Edit und Nachtrag 29.03.2020:

Wegen dem Corona Virus wurden die Prüfungen unterbrochen. Mal sehen wann es weiter geht. Derzeit steht die Garnitur mit der 120er sowie eine 111er mit Doppelstockwagen weiter im Bw.

Und hier ein Blick mit zwei Gründen für die Schließung des Bw Darmstadt. Primär war es die Übernahme der Leistungen im Odenwald durch VIAS im Dezember 2005 mit einem eigenen Bw in Michelstadt (und F-Griesheim) und seit der Übernahme der Leistungen auf der RB 75 (Wiesbaden – Mainz – Darmstadt – Aschaffenburg) durch die HLB ist nun auch die Fahrzeuginnenreinigung verschwunden.