Ich bitte die zahlreichen Tipp- und Schreibfehler in den Berichten zu entschuldigen. 90% der Texte werden abends nach den Touren auf dem Smartphone erstellt und dann ist es bei der Konzentration, gepaart mit dicken Fingern, nicht mehr sonderlich gut bestellt.
Beim morgendlichen (Seiten)Blick aus dem Fenster grüsst ein IC2. Es bleibt einem auch nichts erspart.
Da der Einlass zum Basel Tattoo erst um 20:30 beginnt ist also genügend Zeit für eine Radrunde ins Umland von Basel.
Zunächst ging es hinaus nach Dornach. Eigentlich wollte ich nach Duggingen um das Motiv am Schloss mit dem Tunnel in Ruhe umzusetzen, aber aktuell finden hinter Aesch Bauarbeiten zum Streckenausbau statt und damit fahren zwischen Aesch und Laufen keine Züge.
Das Depot Ruchfeld der BLT zwischen Zollhof und Dreispitz gelegen ist eine interessante Konstruktion. Während im Erdgeschoss die Trambahnen gewartet werden im Obergeschoss Autos repariert. Das Depot liegt dabei bereits im Kanton Basel Land.
Auf einem Seitengleis in Münchenstein steht ein an der Front leicht lädierter Giruno und wartet vermutlich auf die Reparatur.
Weiter geht’s etwas hinauf nach Arlesheim
Der eingleisige Abschnitte der BLT Linie in Arlesheim ist als Gleisverschlingung ausgelegt.
In Dornach hält die Tram am selben Bahnsteig wie die S-Bahnen nach Basel SBB.
Über die Birs geht’s rüber nach Reinach.
Von Reinach weiter zur Wendeschleife in Aesch welche ein ziemliches Retro Design besitzt und eher am eine Tankstelle der 1980er Jahre erinnert.
Richtung Westen geht’s nun Richtung Ettingen.
Vor Etingen wird dann nach Hofstetten abgezweigt. Es geht kontinuierlich bergauf.
Hinter Hofstetten dann vorbei an der Burg Rotberg nach Metzerlen (Mariastein wurde nicht angefahren) wo in der Nähe der Sternwarte ein eigenartiges Flugzeug herumsteht. Originalteile scheinen es nicht zu sein.
Metzerlen ist ein hübsches kleines Dorf in den Ausläufern des Jura. Es geht nach dem Ort nochmal stramm bergauf und dann genau so stramm wieder hinunter nach Rodersdorf. Achja, seit Hofstetten befinde ich mich im Kanton Solothurn.
Rodersdorf ist das andere Ende der aus Dornach kommenden BLT Linie 10.
Ursprünglich war Rodersdorf der nach Basel Heuwaage verkehrenden Birsigtalbahn. Einer der ursprünglichen Triebwagen steht in der Remise neben der Wendeschleife welche aber keinen Anschluss zum Bahn Netz mehr besitzt.
Diese könnten auf dem aktuellen Netzvauch nicht mehr verkehreb da die Fahrleitungsspannung von 940 auf 600 Volt gesenkt wurde und die dem klassischen Eisenbahnprofil entsprechenden Weicheb beim Umbau 1982-84 gegen solche mit Tram Profil ersetzt wurden.
Aus dem Schweizer Kanton Solothurn geht es nun rüber nach Frankreich ins Departement Grand Est (Teil Elsass) und zum Ort Leymen.
Untem im Tal fristet das ehemalige Grenzhäuschen ein einsames Dasein.
Der Bahnhof von Leymen besitzt ein recht stattliches Empfangsgebäude, insbesonderewenn man es im Verhältnis zur Ortsgröße sieht.
Weiter geht’s durch Frankreich Richtung Flüh und am Grenzstein wird das Rad in zwei Ländern abgestellt bevor es wieder in die Schweiz und den Kanton Basel Land nach Therwil geht.
Der Coop in Oberwil verbüfft mit einer recht großzügigen Tiefgarage für Fahrräder. Wobei interessantercweise die meisten im Erdgeschoss direkt an der Einfahrt parken.
Durch Binningen gehts Richtung Basel Stadt und an der Brücke der Marschalkenstrasse über die Bahnstrecke von Basel SBB nach Mulhouse wird eine kleine Fotopause eingelegt.
TGV, Corailgarnituren und ein AGC kommen dann vorbei. Wie im Elsass wird auch hier rechts gefahren.
Vorbei am Bahnhof St. Johann geht es rüber zum am Rhein gelegenen ubd öffentlich zugänglichen Novartis Campus.
Dort verfranze ich mich etwas, gibt es doch leider keinen Ausgang zum Rhein auf der Nordseite.
Also wieder zurück und weiter zur Dreirosenbrücke um von dort, im Gegensatz zur Strassenbahn unkontrolliert nach D einzureisen und über Weil am Rhein zum Gasthaus am Bootssteg zum frühen Abendessen (oder späten Mittagessen?) zu fahren.
Wieder zurück nach Weil am Rhein und über die Dreiländerbrücke nach Huningue in Frankreich.
Der Radweg am Rhein ist super zu fahren und durch die Altstadt von Basel gehts über den selten so leer erlebten Münsterplatz zurück zum Hotel.
Jetzt noch schnell frisch machen und dann geht’s zum Basel Tattoo in der alten Kaserne.
Nunja erstens ist es die Etappe mit der Unglückszahl, dazu das erste mal seit der Fernpassetappe dass es keine Salami zum Frühstück gab. Dafür aber 1a Schinken.
Aber mal sehen, eigentlich bin ich nicht abergläubig, Aber mal sehen was der Tag so bringt.
Es ist relativ kühl draussen, in der Nacht hatte es auch nochmal geregnet. Ich schätze mal es sind so 16°C plus x. Aber die Jacke brauchts erstmal nicht.
Zunächst geht’s rüber über die recht zahm fließende Wutach zur Bahn die ihren Namen trägt.
Zunächst als Pilotprojekt und als Ersatz für den Schulbus vorgesehen pendelt zwischen 5 und 18 Uhr im ungefähren 2h Takt die RB37 mit einem „Walfisch“ zwischen Waldshut und Stühlingen. Zwei der Fahrten verkehren dabei bis Weizen, dem Südende der musealen Sauschwänzlebahn. Samstags ruht der Verkehr und an Sonn- und Feiertagen verkehren zwei Zugpaare im Abstand von 4h von Waldshut bis Weizen. Dann gibt es in Weizen sozusagen ein Treffen der Generationen zwischen den historischen Fahrzeugen der Sauschwänzlebahn und dem nor relativ modernen „Walfisch“. Aber nach Weizen komme ich erst am Samstag und Sonntag.
Nach dem Zug am Bahnübergang bei Lauchringen geht es zurück zur Wutach und recht flott zum Grenzübergang bei Waldshut.
Ob des starken Verkehrs über die Brücke und insbesondere der LKW nutze ich lieber den Fussweg.
Die Bahnstrecke zwischen Waldshut und Koblenz (CH) ist derzeit gesperrt da die Rheinbrücke grundlegend saniert wird.
Der Abschnitt zwischen dem Zoll und Bahnhof ist nicht schön zu befahren. Am Bahnhof steht diverses historisches Rollmaterial herum.
Auf der andren Bahnhofsseite wartet ein Bauzug auf den nächsten Einsatz.
Abseits der stark befahrenen Hauptstraße geht es nun weiter zum Kraftwerk Klingnau was kurz vor der Mündung in den Rhein die Aare zum letzen mal aufstaut.
Zwischen der Generatorenhalle und dem Wehr „versteckt“ sich auffällig unauffällig ein kleiner Bunker.
Vom Wehr aus hat es einen guten Blick auf die Brücke der „linksrheinischen“ Bahnstrecke von Koblenz in Richtung Basel.
Ebenso gibt es hier eine mittels Seilwinde betriebene Slipanlage zum Umsetzen von Booten. Die Nutzung scheint eher selten zu erfolgen.
Die Bahnstrecke von besitzt seit 1994 zwischen Koblenz und Laufenburg keinen Personenverkehr mehr, auch bestehen auf den 16km Strecke bis Laufenburg kein Kreuzungsbahnhof mehr. Trotzdem verkehren täglich diverse Güterzüge.
Und ich habe Glück. Kommt doch kurz darauf ein von einem privaten EVU geführter Kesselwagenzug in Richtung Basel vorbei.
Auf Grund der langen Blockstrecke lohnt es nicht auf weitere zu warten.
Auf dem Damm des Klingnauer Stausee und am nächsten Bunker vorbei gehts es der Aare aufwärts.
Der Stausee ist auch ein grosses Natur- und Vogelschutzgebiet wofür es zur Beobachtung im oberen Drittel auch einen Aussichtspunkt gibt.
Im Hintergrund dampft der Kühlturm des am Rhein gelegenen KKW Leibstadt.
Kommt es nur mir so vor, oder imitiert die Wolke die Enten im Wasser? 😉
Und weiter gehts der Aare entlang bis zum nächsten Wasserkraftwerk und kurz dabach geht es den Hang hinauf ins kleine Ort mit Blick auf die beiden Reaktoren des unmittelbar oberhalb des Wasserkraftwerks liegenden AKW Beznau.
Funfact, das Wasserkraftwerk ist Teil der Notstromversorgung des AKW.
Entspannt rollt es sich unter einem langen Transpitband vom Steinbruch oberhalb von Villigen zum Zementwerk in Würenlingen wieder hinunter zur Aare.
Am Ortseingang von Lauffohr wiedermal Tobleronewerbung am Strassenrand und ein anderer Typ Sperre auf der andren Strassenseite.
Unten am Fluss angekommen mündet der / die (?) vom Zürichsee gespeisste Limmat in die Aare. Ein paar Kilometer weiter dann die vom Gotthard kommenden Reuss, letztere jedich ohne Fotos.
Weiter geht’s nach Brugg. Das Schild „Aare Gebaut 1925“ verwirrt. Nein nicht die Aare gibts erst seit 100 Jahren sondern die Brücke in die Altstadt. 😉
Nördlich der Aare und ohne die Altstadt geht’s weiter und unter der Aarebrücke der Bözberg Bahnstrecke hindurch sowie einer recht ungewöhnlichen Kleintankstelle geht es azs dem Tal der Aare heraus hinauf nach Villnachern.
Kurzer Stop zur Getränkeaufnahme im örtlichen Volg ubd dann gehts weiter zum Ostportal des Bözbergtunnel und der ehemaligen Station Bötzenegg, heute Schinznach-Dorf.
Bis zum Bau des neuen für den 4m Korridor geeigneten Bözbergtunnel, welcher parallel zum alten Bözbergtunnel errichtetet wurde der seit 2020 als Rettungsstollen dient, gab es an der Stelle des neuen Portal eine Verladeanlage für das Material einer Tongrube welche durch eine Feldbahn angedient wurde.
Die Verladerampe wurde ebenso wie das ehemalige SBB Empfangsgebäude abgerissen nachdem bereits seit 2000 der Tonabbau ruhte, aber die Feldbahn verkehrt noch, jedich nichtmehr zum Materialtransport.
Während der Fernverkehr zwischen Basel und Zürich im Wesentlichen durch den Hauenstein Basistunnel verkehrt dient die Bötzberglinie dem Güterverkehr. Zwischen Frick und Brugg besteht auch kein Nahverkehr mehr so dass die aus den zur Stadler Kiss Bauserie gehörenden RABe 512 de IR der Linie 36 (Zürich HB/Flughafen – Basel SBB) den einzigen Personenverkehr über den Bözberg darstellen.
Neben diversen Güterzügen kamen auch eine Am841 und der Lösch- und Rettungszug aus Prattel (LRZ08 002) vorbei.
Dieser kommt kurz darauf, als ich in den Anstieg zum Bötzberg einsteige, wieder zurück.
Und was war da mit der Salami?
Nach dem östlichen Tunnelportal bei Schitznach Dorf ging es ganz stramm berauf und was passierte?
Beim Runter schalten in den 1. Gang mochte die Kette, wie schon am Fernpass, nichtmehr am vorderen Ritzel bleiben.
Man könnte abergläubig sein und dies nun darin vermuten dass es heute morgen, wie schon am Fernpass, am Frühstücksbuffet keine Salami gab. 😛
Aber die war schnell und mit wenig Dreckfingern wieder drauf. Das Nervige ist nur der Abbau des Kettenschutz.
Dann hoffe ich mal dass es nun bis zu Hause durchhält.
Und so geht es stramm hinauf auf den Bözberg und ins Dörfchen Linn…
… und ab dort wieder hinunter Richtung Westportal des Bözbergtunnels bei Effingen.
Jedoch musste ich von der geplanten Route abweichen da der Weg bei der Sperrstelle Bözberg wegen Bauarbeiten gesperrt war.
Daher ging es auf der anderen Talseite weiter und der Bahnhof von Effingen sowie die Westseite des Bözbergtunnels entfiel.
Durchs Fricktal geht es nun weiter. Im mehrere Kilomter vom Bahnhof entfernten Ort Effingen hat man die Baufahrzeuge der Strassensanierung dekorativ mitten im Strassenkreisel drapiert.
Es ist rekativ warm. Irgedwo in den oberen Regionen der 20er Grade und so ist der talwörts recht gut wirkende Fahrtwind sehr angenehm.
Immer weiter das Fricktal hinab wird bri Mumpf dann der Rhein erreicht.
Etwas ärgerlich war dass hinzer Mumpf der teils parallel zur Autobahn führende Radweg wegen Brückenbauarbeiten gesperrt war und die Umleitung über mehrere Kilometer über eine recht stark befahrene Strasse führte.
Auf Grund der fortgeschrittene Zeit fahre ich nicht hinauf zur Brauerei da ich um die Zeit keine Übergabefahrten mehr annehme.
Über Kaiseraugst und Pratteln gehts weiter nach Basel.
Noch durch St. Jakob und durch den Tunnel unter dem Güterbahnhof Wolf und das Hotel ist erreicht.
Da die Klimaanlage im Ibis Budget direkt vorne an der Münchensteiner Brücke eher enttäuschend und selbst im Winter schlecht funktionierte habe ich diesmal zwei Geböde weiter östlich bestehenden Ibis Syles gebucht, der Preisunterschied war auch nicht besonders und das Frühstück noch besser, nur die Aussicht ist nicht gerade prickelnd.
Die Zimmernummern sind in der Art einer Uhrzeit an den Türen angeschrieben, passt auch ungefähr zur Weckzeit.
Ich bin etwas erstaunt als mir auf dem Weg zum Bahnhof noch eine klassische „Cornichon“ Garnitur der BVB entgegen kommt.
Die übliche Einkehr beim „Steinbock“ wird dirsesmal nicht. Er ist dauerhaft geschlossen. Aber nebenan in der „Alten Post“ isstces sich auch gut.
In der Unterführung des „Rostbalken“ der Schweizer Post findet sich ein zur Tour passendes Graffiti: „Nach Regen kommt die Sonne“.
Die Biersammlung der letzten Tage bleibt dabei relativ unangetastet.
Das Frühstück kann sich sehen lassen und auchcwenn die bebachbarte Kirche sich auch nachrs es sich nicht nehmen lässt alle 15min die Uhrzeit anzuläuten habe ich gut geschlafen.
Also dann los runter zum „Bahnhof“ wobei dieser nurnoch ein Haltepunkt ist.
Irgendwo muss ich auch noch einen Scan von vor viiiielen Jahren mit den heute bei der CJ fahrenden Triebwagen in der „psychedelischen“ Lackierung an gleicher Stelle haben.
Die neuen Triebwagen passen gerade so an den Bahnsteig der zwischen zwei Bahnübergänge eingequetscht ist.
Die Bahntrasse der FW verläuft fast durchgehend parallel zur Hauptstrasse.
Bei der alten Weberei von Matzingen finden sich noch Reste des alten Gleisanschluss. Der Güterverkehr wurde von ab 1978 bis 2000 per Rollbockverladung in Wil betrieben. Seit 2000 findet kein Güterverkehr mehr statt, die Rollbockverladeanlage blieb noch bis 2011 für Schottertransporte für Oberbauarbeiten bestehen.
Kurz vor Frauenfeld bei der Hst. Lüdem ergibt sich eine Möglichkeit der Aufnahme in der freien Landschaft, auch wenn auch hier stets die Hauptstrasse parallel verläuft.
Und dann wird auch schon Frauenfeld erreicht.
Eteas verloren steht das Vorsignal mitten in den bunten Lichtern der Strassenampel 😉
Ab der Haltestelle Marktplatz verkehrt die Bahn mittig auf der Strasse und quer durch zwei Kreisel. Schöne Fotomotive gibt’s hier einige, aber es ist sehr schwierig diese ohne Autos und LKW hinzubekommen. Eher ein Fall für Sonntag vormittags.
Weiter mit einem Schlenker durch die Altstadt zum Bahnhof.
Die Endstation der FW liegt einfach mitten im Bahnhofsvorplatz und besteht aus zwei Stumogleisen von denen aber nur eines einen Bahnsteig besitzt.
Der Radweg folgt nun der SBB Linie nach Westen wohin auch grade eine Ea2/2 zur Bedienung der Gleisanschlüsse aufbricht.
Durchs weite Tal der Thur geht’s nun westwärts., vorbei an Feldern, Wiesen und diversen kleinen Orten die teils nur aus maximal einer Handvoll Bauernhöfen bestehen.
Und wenn die Sonne schon nicht scheint, dann müssen eben die Sonnenblumen herhalten 😀
Bei Neunforn wird auf das rechte Ufer der Thur gewechselt.
Ein Infopavillon zeigt die Geschichte des Hochwasserschutz und die sich über die Jahrhunderte gewandelten Konzepte dazu an der Thur auf.
Danach steigt der Radweg erstmal kontinuierlich für einen Kilometer an an bevor es dann wieder hinunter zum Fluss geht.
Warnung vor dem Kellermeoster an einem am Weg liegenden Winzerhof. Ist der etwa sich selbst der beste Kunde?
Kurz danach zweige ich von der Strasse ab und von einem schmalen Weg aus hat es einen guten Blick auf das Stahlviadukt bei Ossingen, der Bahnstrecke von Etzwilen nach Winterthur.
Und es kommt auch gleich passend eine „S-Bahn“, also der übliche SBB GTW der hiesigen Dachmarke „Thurbo“ im Nahverkehr.
Dann unter dem Viadukt durch und einen sehr steilen Pfad hochgeschoben. Der in den Karten verzeichnete Weg am Ufer existiert nicht (mehr).
Und da ohnehin Wolken die Sonne verdecken das Ganze nochmal von der anderen Seite fotografiert.
Es geht weiter der Thur entlang und schon nach wenigen Kilometern folgt die nächste Brücke der Bahnstrecke von Schaffhausen nach Winterthur.
Auch hier kommt passend ein Zug vorbei. Diesmal eine echte S-Bahn Zürich mit Dostos und der nur einen Führerstand besitzenden Re450.
Durch Andelfingen gehts über die historische Holzbrücke, dann hinauf ins Ort und wieder hinunter zur Thur zur nächsten, aber erst in 2008 errichteten Holzbrücke über die Thur.
Von dort geht’s wieder stramm hinauf nach Alten und über die Höhen Richtung Schaffhausen.
Was auch langsam und beständig stramm wird ist der wind der kräftig aus westlicher Richtung bläst.
In Dachsen dann noch ein kurzer Getränkestop bevor es hinunter zum Rhein geht.
In der Ferne grüssen bereits die beiden Hochhäuser von Neuhausen.
Was es auf der Seite von Dachsen hinunter ging geht’s nun in Nohlbuck wieder hinauf.
Bevor es zum Rheinfall wieder hinunter geht. Es ist ein stetes auf und ab auf der Tour.
Das Wetter erinnert mich irgendwie an meinen Besuch 2026 in Juni.
Genung dem tosenden Wasser zugekuckt ubd es geht wieder hoch nach Neuhausen.
Es gibt ggü. 2024 eine Veränderung. Nachdem die Verkehrsbetriebe Schaffhausen ihre O-Busse durch Akkubusse mit Schnellladestaionen an zentralen Haltestellen ersetzt haben ist nun auch die dadurch obsolet gewordene Oberleitung verschwunden.
Entlang der Klettgau Bahnlinie geht es nun in den Endspurt der heutigen Etappe wobei der „Spurt “ doch etwas sehr vom heftigen Gegenwind gebremst wird.
Immerhin in den Orten wie Neunkirch, mit seiner sehenswerten Altstadt, bläst es nicht so sehr.
Die Strecke liegt zwar auf schweizer Gebiet ist aber DB Infrastruktur (oder besser die von DB InfraGO Schweiz im Auftrag des Bundeseisenbahnvermögen betrieben wird) und ist noch durchgängig mit mechanischen Stellwerken ausgestattet. Einzige Modernisierung war die vor Jahren bis Erzimgen durchgeführte Elektrifizierung für die „S-Bahn Schaffhausen“. Der elektrische Lückenschluss soll nun aber in den nächsten Jahren (Jahrzehnten?) bis Basel erfolgen.
Der Gleisanschluss in Wichlingen-Hallau scheint ungenutzt, aber immerhin ist er noch angebunden.
Und der dortige Baustoffhersteller nutzt neben der alten „Dampfwalze“ auch eine alte Seilbahngondel als Werbeträger.
Weiter bei heftigsten Gegenwind nach Westen.
Bei Erzingen wird dann wieder die Grenze nach D überquert. Es wäre damit der achte Grenzübergang der Tour ohne Hindernisse. So ist es doch angenehm zu reisen.
Hinter Erzingen … hey… es es beginnt regnet! Na endlich. Ich versuche den Regen erstmal zu ignorieren aber dann ist ies doch auf dauer zu feucht. Aber kaum habe ich die Jacke an lässt es wieder nach und sigar etwas blauer Himmel kommt raus.
Und dann ist das Tagesziel erreicht.
Im Adler hatte ich schonmal in 2020 auf einer Sommerradtour übernachtet. Zwischenzeitlich hat man hier stark investiert und sogar angebaut. Eine wirklich schöne Verknüpfung von historischer Bausubstanz mit modernen Zimmern.
Nach dem Frühstück war erstmal Fahrzeugpflege angesagt. Die Bremsen machten gestern komische Geräusche und daher wechselte ich vorne und hinten die Beläge aus.
Diese waren zwar noch nicht voll runter, die B5S Versionen haben eine vielfach längere Haltbarkeit ggü. den B1S, aber die Beläge sind nach den langen Talfahrten, insbesondere am Ofen und Flüela, relativ runter und nicht mehr sauber.
Der Wechsel gelingt in nur 20min und danach ist alles wieder ruhig und gut.
Also raus aus der Tiefgarage und ich fahre nochmal zum gestrigen Bahnübergang bei Tisis und den RailJet nach Zürich sowie eine Leerfahrt eines ÖBB nach Buchs.
Danach kommt noch der mit zwei Taurus Loks bespannte EC nach Graz vorbei der aus SBB und ÖBB Fahrzeugmaterial besteht.
Danach geht’s rüber zur Ill und an ihr entlang zum Rhein.
Bei Meiningen wird dann der Rhein ins schweizerische Oberried gewechselt.
Bei Oberriet kommt eine SBB „Mogelpackung“ vorbei. Der IR3216 von Zürich über St. Gallen nach Sargans ist aus einer Kiss Garnitur des S-Bahn Verkehrs gebildet, wie an der blauen statt der bei den Fernsverkersversion anthrazitfarbenen Fahrzeugschürze erkennbar ist. Aber besser so, wie kein Zug.
Dabach geht’s am kleinen See hinter Oberriet weiter.
Und nun geht es stramm bergauf und mir etlichen Serpentinen heraus aus dem Rheintal.
Die Höhle ist zwar relativ gross, aber nur gut 150m sind begehbar.
Es besteht zwar keine Helmpflicht aber der Großteil der Höhle ist nur gebückt begehbar.
Seit 2021 lagert hier bei kontinuierlichen 8°C ein 120 Liter Fass mit Whisky. Aber es soll erst 2029 nach 8 Jahren Reife zum Verkauf kommen.
Die Kristallformationen sind schwer zu fotografieren, aber die kleine Höhle gefällt auch so.
Wieder draussen geht es weiter hinauf und vorbei an einem von Schmetterlingen umschwärmten Busch.
Und dann ist irgedwann die „Oberkante“ erreicht und nun geht es mehrheitlich wieder hinab in Richtung Appenzell dem Hauptort des Kantons Appenzell Innerrhoden.
Natürlich nicht immer bergab, es gibt auch kürzere Anstiege.
Über dem Alpstein zieht es sich am Himmel etwas zu, aber es regnet zumindest bei mir nicht. Auch ist weiterhin keine Jacke nötige. Nur zeitweise wurd es recht windig.
Es war ja fast klar dass der Post-LKW genau dann von der neuen Produktionsanlage des Appenzeller Bitters abrückt wenn der „Zug“ aus St. Gallen über das benachbarte Viadukt fährt.
„Zug“ in Anführungszeichen da seit dem Entfall des Zahnstangenabschnitts in St. Gallen durch den Ruckhaldetunnel keine klassischen Schmalspurbahn Eisenbahnfahrzeuge mehr verkehren sondern Tango Fahrzeuge von Stadler die der Stadt-/Strassenbahn Produktlinie entstammt.
Klassische Fahrzeuge sind noch auf der Linie Gossau – Wasserauen im Einsatz, wie hier bei Steinegg. Wobei der Zug nach Wasserauem sogar noch einen „alten“ Steuerwagen und einen recht verblichenen Wagen 2. Klasse vorgestellt bekam.
Durchs Ort und vorbei am neuen Standort der Brauerei Locher (Appenzeller Bier) gehts weiter. Der alte Brauerei Standort wird für „Craft Beer“ Prodtion und Merchandising verwendet.
Zunächst auf der rechten Talseite der Sitter geht es entspannt rollend weiter.
Kurz vor Haslen geht es dann steil runter zum Fluss und ebenso stramm wieder hinauf auf der linken Talseite.
Noch eine Runde über den Hauptplatz von Stein (AR) ubd schon ist de Brücke über die Sitter am Stadtrand von St. Gallen erreicht.
Die Brücke ist so hoch dass eine Hochspannungsleitung unter dieser hindurchführt.
In der Ferne ist das nächste Viadukt über die Sitter, im Zuge der Bahbstrecke von St. Gallen nach Herisau zu erkennen das von einem SOB Flirt als S-Bahn überquert wird.
Statt wie geplant ins Tal runter zu fahren bleibe ich auf dem Berg.
Ein O-Bus erreicht die Haktestelle Schlössli und bügelt dort ab um auf Akkubetrieb ohne Oberleitung weiterzufahren.
Auf der Brücke der SBB Linie nach Gossau geht es wiede über das Tal der Sitter mit Blick zum schon zuvor von der anderen Seite fotografieren Sitterviadukt.
Kurz danach ist der Radweg gesperrt und ich wähle den kleinen Umweg über den Gübsensee.
Unterhalb dessen westlichen Staudamm ist auch noch der Damm der ehemaligen Trasse der Appenzeller Bahn von Herisau nach Winkeln erkennbar.
Ich bin etwas hinter dem Zeitplan und so geht es nun ohne sonderlich weitere Fotostops, obwohl es diverse schöne Fotostellen für die Züge gäbe, weiter nach Flawil.
Und weiter über die Höhen nach Wil, dem südlichen Ende der Frauenfeld-Wil-Bahn.
Am Ortsausgang dann ein etwas befremdliches Schild. Schade und da wollte ich doch mit dem Privatpanzer weiterfahren 😉
In Münchwilen fällt dann eine Skulptur ins Auge bevor sich dann der Zug ankündigt.
Auf dem separaten Radweg gehts weiter bis Wängi, dem heitigen Etappenziel.
Das Zimner ist gepflegt aber leicht rustikal. Nur echt mit (nicht mehr funktionierenden) Radio am Bett.
Beim Abendessen entscheide ich mich für das Siedefleisch auf Salat. Eine gute Wahl.
Im Coop in Flawil fand ich das Toggenburger Bier in der interessanten Grösse von 0,44 L
Mal sehen welches davon den Tagrsbericht begleitet.
Zum Schluss waren es 12km wie geplant und immerhin hat es, entgegen der Wettervorhersage, nur bei Gossau mal kurz geregnet.
Es rgnet uns so soll es nach dem Wetterbericht bis zum Mittag auch erstmal so bleiben.
Es regnet aber nicht so stark wie vorhergesagt und daher warte ich im Doppelspurabschnitt zwischen Schiers und Grüsch die diverser Capricon (R und RE) und Allegra (S-Bahn) ab.
Weiter gehts nach Grüsch.
Als ich vor 20 Jahren (oder mehr?) das letze mal direkt hier war stand eine Ge4/4II mit Getreidewagen auf Rollschemeln im Abstellgleis.
Das Gleis ist noch vorhanden aber abgeklemmt und das Getreidesilo zu einer Wohnbebauung transformiert.
Der Regen lässt nach und es geht weiter zur „Clus“, einen engen Talschnitt vor Malans.
Den einzigen lokbespannten Zug, Ge4/4III mit einem Güterwagen hatte ich bei Grüsch beim Radeln leider verpasst.
Der Zug passiert diesen Abschnitt seit Ende der 1960er in einem Tunnel. Auch die Strasse wurde in den 1980er in einen Tunnel verlegt so dass die alte Bahn- bzw. Strassentrasse nun dem Lokal- und Langsamverkehr dient.
Nördlich der Klus sind dann noch ein paar Bilder der diversen Züge möglich bevor es hinauf ins Ort Malans geht.
Das Rheintal ist noch sehr dunstig, im Ort sibd diverse Holzskulpturen zur Deko vorhanden.
Wäre es nicht so dunstig hätte ich die Älplibahn von Malans genutzt, aber so muss die interessante Pendelbahn auf später verschoben werden.
Durch die Wingerte geht’s hinpbernach Jenins.
De Regen hat aufgehört und über Jenins gehts zum „Heididorf“ oberhalb von Maienfeld.
Die dortige Kaserne und Schießplatz ist so geheim dass alles auf Straßenschildern dargestellt ist 😉
Dass die Kantine ein öffentliches Restaurant ist reiht sich da ins Bild der „top Secret“ Anlage ein.
Statt auf der Hauptstraße fahre ich über die Feldwege der derzeit ungenutzten Schiessplätze runter ins Rheintal.
Kurz vor der Grenze nach Liechtenstein besteht noch eine Sperrstelle und auf die Grenze weist 100m weiter nur ein Grenzstein hin.
Eigentlich ist es nicht Balzers sondern Mals durch das ich fahre und am Rhein wird bereits wieder die Schweiz erreicht und es geht hibauf nach Azmoos.
Hmm, sind das die berühmten Briefkastenfirmen wie hier kurz hinter Balzers/Mals kurz vor der Rheinbrücke gesehen?
Hinter Azmoos geht’s auf einem Feldweg stramm hinauf nach Fontns und Gretschin.
Mit Blick auf Gretschins und die Burgruine Wartau wird etwas das besser werdende Wetter genossen bevor es stramm bergab und einer ehemaligen Artilleriestellung vorbei ins Tal.
Am Bahnübergang kommt dann ein Twindexx CH als IR von Chur nach St. Gallen vorbei.
Dann kommen noch zwei Flirt der SOB als S-Bahn (silbern) und RE (bronze) Richtung Sargans vorbei.
Der See am Bahnübergang ist laut Infoschild kein natürlicher Seen sondern Teil der Sperrstelle Sargans die während und nach dem WK II errichtet und ausgebaut wurde.
Zwischen Sevelen und Buchs wurde die Strecke auf Doppelspur erweitert und die Baustrasse ist nun ein gut befahrbarer parallel zur Bahn verlaufender Rad- und Feldweg.
In Buchs wird das alte Schotterwerk der Holcim abgerissen, die Materialentsorgung erfolgt dabei per Bahn.
Durchs Industriegebiet geht’s hinüber zur Radwegbrücke über den Rhein und wieder nach Liechtenstein.
Bei den letzten Besuchen war es Wochenende und dann fahren auf der Linie von Buchs durch Liechtenstein nach Feldkirch nur die Railjets der ÖBB von und nach Zürich.
Jetzt Werktags verkehren aber auch stündlich S-Bahnen und Regionalzüge was einen Halbstundentakt ergibt. RJ, R und S-Bahn werden, wie auch die Infrastruktur in Liechtenstein alle von den ÖBB betrieben.
Den verspäteten RJ nach Zürich habe ich in Schaan knapo verpasst als ich das alte Signal im bebachbarten Bereich der Eisenbahnclub von Liechtenstein knipste.
Ich ging nicht davon aus dass ein Bü mit Vollabschluss nich Hp sondern Fü gesichert ist und so war der Zug schneller da wie gedacht.
Weiter geht’s zum Haltepunkt Fort-Hilti, ein Ortsname der auf den Hauptsitz einer bekannten Firma für Elektrowerkzeug hindeutet. Oder einfach auch auf jeden 2. Familiennamen hier im Land.
Es ist Feierabendzeit und der Bahnsteig ist gut besucht.
Weiter geht’s Rheinabwärts Richtung Feldkirch.
Eigebtlich wollte ich an dem nicht technisch gesicherten Bü einen Railjet fotografieren, aber die nächsten kommen erst gegen 18 Uhr vorbei was mir zu spät ist.
So muss halt einer der ÖBB Talent im Regionalverkehr herhalten.
Durch Feldkirch geht’s zum Hotel Bären. Dass die Bussspur als Radweg genutzt werden kann verkürzt die Fahrtzeit ob des Staus auf der Hauptstraße erheblich.
Nach dem Einchecken noch eine Runde durch die schöne Altstadt von Feldkirch und in den Arkatden des Johaniterhof am Marktplatz eingekehrt.
Nach den zwei doch recht anstehenden letzten Etappen ins Vinschgau und über den Ofenpass ins Engadin kam ich heute nur schwer in die Gänge.
Aber das gute Frühstück weckte doch wieder die Lebensgeister.
Früher zu starten wäre ob des Regens auch nicht unbedingt sinnvoll gewesen.
Aber der Regen hört auf und viertel vor 10 kommt auch die Sonne raus, also dann los…
Beim Bauernhof zwischen Zernez und Susch präsentieren sich derweil drei top gepflegte Oldtimer und ich bewege mich derweil nur langsam auf Susch zu. Diverse Fotostellen verlangen genutzt zu werden. Auch wenn nur eine Capricon Garnitur nach der andren kommt.
Schon wahnsinn wie sich der RhB Fugrpark insbesondere in den letzten 5 Jahren verändert hat.
Oder will ich mich mit dem Fotografieren nur vor dem Einstieg in den Anstieg zum Flüela Pass drücken? 🤔
Aber es nutzt nix, die 13km fast permanenten Anstieg mit 7 bis 10% Steigung müssen überwunden werden.
Selten im dritten, zumeist im ersten Gang mit Unterstützung Stufe 3 und 4 von 4 geht es mit so um sie 12km/h den Berg hoch.
Dabei versuche ich es zu vermeiden dass ich die nicht wenigen Rennradler mehrfach überhole wenn ich mal einen Fotostop einlege. Mich könnte man im Sauerstoffzelt schon nach der ersten Kehre abholen wenn ich das ohne Akku versuchen würde, selbst ohne Gepäck. Dann würde es mich anstinken wenn an mir andauernd so eine Akkuschleuder vorbeiziehen würde. 😉
Was eher nervt sibd hier diverse Motorradfahrer (muss das immer so laut und so schnell sein?) und insbesondere SUV Fahrer die nicht wissen wie breit ihre überdimensionalen Kisten sind. Aber 90% der übrigen unterwegs seienden sind eher entspannt und auf Abstand bedacht unterwegs.
Ich wusste gar nicht dass hier sogar der Postbus fährt, wenn auch „nur“ im 4h Takt. Aber auch hier mit Radtransportoption.
Es wird zwar auf die Murmeltiere hingewiesen aber ich habe keinen gesehen oder gehört. Ist ja Sonntag, da haben die frei 😛
Nicht weit vor der Passhöhe ist Warten angesagt da wegen Bauarbeiten ein einspuriger Abschnitt per Ampel geregelt wird.
Der spannende Moment für die kleine Mofa Gruppe (es kamen kurz darauf noch zwei weitere dazu) war ob die Kreidler, Herkules und Puch Mofas wenn es weiter vorwärts ging auch wieder anspringen 😀
Im Gegensatz zu den grossen Motorrödern haben sie sich zudem nicht am Stau vorbei nach vorne gedröngelt.
Noch ein paar Kehren und dann ist die Passhöhe auf 2383m.ü.M. und damit der höchste Punkt der diesjährigen Sommerradtour erreicht.
Nach dem in 2019 bzw. 2020 überquerten Furka- und dem Albulapass ist er damit der dritthöchste den ich per Rad befahren habe.
Kleine Stärkung mit Kaffee und Bündner Nusstorte bevor es weiter geht. Aber erstmal schaue ich Petrus zu wie er ein bisschen Regen am Pass entsorgt.
Und von nunan ging es bergab und im Gegensatz zu gestern am Ofenpass wirklich durchgehend bis Davos.
Das Wetter und die Landschaft erinnern mich irgendwie an Island oder Nordnorwegen.
Aber es scheint als wollte die Sonne auch nochmal rauskommen. Am Aussichtspunkt der „Grand Tour of Switzerland“ verbirgt sie sich aber noch.
Aber je näher Davos rückt desto besser wird es mit dem Wetter. Davos so schön ist, halt.
Fazit zum Flüelapass: Viel Verkehr, er ist halt eine reguläre Verbindung ins Unterengadin. Wesentlich ruhiger und dadurch entspannter, aber nicht weniger anstrengend, geht’s nur über den Albulapass.
Bei dem komischen Hotel hinter dem Bauernhof beim Wolfgangsee kommt mir sofort der Bobd Sing „Goldeneye“ in der Abwandlung von „Eye“ in „Ei“ ins Ohr.
Kleine Runde um den Bahnhof von Davos Dorf, dieser soll in dem nächsten Jahren, zusammen mit einer Doppelspurinsel, einige hundert Meter nach Westen ubd damit näher an die Parsennbahn und das Zentrum von Davos Dorf verlegt werden.
Die früher rege genutzte Heizölverladung ist schon zurückgebaut und das Lager überbaut und auch der Gleisanschluss zur Calanda/Heineken Getränkelogistik ist verwaist.
Güterverkehr gibts nurnoch nach Davos Platz zum Containterverlad und kurz dahinter zur Abfallverladung. Aber natürlich nicht heute am Sonntag.
Vorbei am Wolfgangsee und über den Wolfgangpass geht’s dann auf der Kantonsstraße hinunter nach Davos Laret.
Heute sind übrigens viele Oldtimer PKW unterwegs. Da diese meist keinen Katalysator, oder nur einen ungeregelten Kat besitzen, komnt man wieder in den vollen „Abfasgenuss“ wie früher und es gibt einem wieder eine Ahnung wie es an viel befahrenen Strassen gestunken hat.
Am Bahnhof Laret wird auch gebaut.
Und ich fädele in den als Mountainbike Weg klassifizierten Weg nach Cavadürli ein.
Wird noch ergänzt. Mehr Infos gibt es erstmal ganz unten.
Aber Mountainbike? Ja es ist erstmal richtig steil aber kurz danach ist es ein gut befahrbarer Waldweg, da war der Radweg gestern kurz nach Grenze schlechter.
Und ausnahmsweise warte ich keinen Zug ab, sondern die Seilbahn welche von Klosters Platz zum Gotschnagrat pendelt.
Und die Trailbiker bei den Sprüngen beobachtet. Nix für mich…
Nächster Fotostop ist dann Cavadürli, die Station irgedwo im Nirgedwo wo der Hund der Bewohner des Seitengebäude freudig bellend jeden der wenigen Ein- bzw. Aussteigenden Fahrgäste begrüßt.
Danach geht es steil bergab und nochmal vorbei an der Seilbahn sowie der „hübschen“ Brücke welche die Gleise nach Davos und zum Vereina über den Fluss zum Tunnel führt nach Klosters Platz und zum Sonntags geöffneten Coop zur Getränkeaufnahme.
Nach dem Einkauf gehts unter der Brücke durch und wieder schwebt Währenddessen eine Gondel der Gotschnabahn ein.
Die Brücke neben der Takstation stammt noch aus der Zeit als Klosters Platz ein Kopfbahnhof war und die Züge zwischen Landquart und Davos hier die Richtung und meist vmtl. auch die Lok wechselten. Heute dient sie als Strassenbrücke.
Heute fahren die Züge durch wobei sich nun in Klosters Platz die Züge nach St. Moritz (via Vereina Tunnel) und Davos Platz trennen bzw. in bis vier Capricon Triebwagen umfassende Züge vereinigen.
Etwas enttäuscht war ich dass unten im Tal gerade eine Brücke des Radweg 21 *Prättigau Linue( erneuert wird und daher gesperrt ist, aber weder vor Ort eine Umleitung signalisiert ist noch SchweizMobil oder Swisstopo was von der Sperre wissen.
Egal, dann halt auf der MTB Route nach Alvaneu Bad, was auch wieder nur ein normaler Feldweg ist.
Unter der Sunnibergbrücke welche der Ortsumgehung von Klosters nach Davos und dem Vereina Autoverlad dient gehts hinunter nach Alvaneu Bad dessen Kurhaus mit Schwimmbad aber schon seit Jahren geschlossen ist.
Meist im Tal in der Nähe des Fluss Landquart und ein wenig auf und ab über bebachbarten Weidebereiche geht’s weiter nach Saas.
Kurz hinter Saas holt mich dann ein Schauer ein der zwar mit dicken Tropfen einher geht, aber schnell wieder vorbei ist. Kurz vor Küblis scheint wieder die Sonne.
Zwischen Küblis und Saas wurde ein Doppelspurabschnitt errichtet wo die RE von ind nach Klosters kreuzen ubd so erwische ich beide RE auf einem Bild.
Danach geht’s runter zum Kraftwerk, mit dem Ausbau der Uferbefestigung und der Strasse wurde das ehemalige Anschlussgleis zurückgebaut. Ob im Schuppen noch die kleine Lok für die Überführung der Trafos und Generatoren vom Bf zum Kraftwerk steht?
Gleise sind jedenfalls keine mehr vorhanden.
Danach weiter nach Fideris wo, wie auch im bebachbarte Jenaz und Furna, nur in den Tagesrandlagen zwischen 20 und 7 Uhr Züge halten. Sonst übernimmt der Bus den ÖV.
Wobei vorgesehen ist die Strecke zwischen Jenaz und Küblis aus dem engen Tal in in ein Tunnel zu verlegen, wodurch auch der Bf. Fideris entfallen wprde, um die Strasse ausbauen zu können.
Und so nähere ich much durch Jenaz und Furna dann Schiers. Unzerhalb der heutigen Doppelspurinsel „Fuchsenwinkel“ bei Furna wurde seinerzeit beim Ausbau der Kantonsstrasse die Bahn auch ins Tunnel und die Ortsstrasse auf die ehm. Bahntrasse verlegt.
Und dann ist das Hotel Alpina bei Schiers erreicht.
Nein, weder steht mein Rad unter Polizeischutz noch sucht man mich.
Der Polizeitrupp war schlicht zum Essen hier und bei dem was mir hier als Halbpension serviert wurde kann ich das voll verstehen.
Achja, gestern ganz untergegangen, der Bock hat nun die 20.000 km im 2. Jahr plus 2 Monate drauf.
Und morgen muss ich erstmal diverse Schrauben anziehen bevor es weiter geht 😉
Die gestrige Langstrecke steckt mir noch etwas in den Knochen und auch das top Frühstücksbuffet beschleunigt mich nur bedingt und so geht’s halt erst um kurz nach Neun los.
Das Wetter ist gut, es braucht keine Jacke aber wie ich mich bei den diversen kurzen Anstiegen abplage macht mir etwas Sorgen, der Ofenpass kommt ja erst noch.
Aber zunächst können bei Göflan noch die GTW der Vinschgaubahn abgefangen werden.
In dem Gebäude was wie eine Mischung aus Kirche und Feuerwehrhaus aussieht befindet sich ein schon um 10 Uhr von Radlern, zumeist Rennrad bzw. Gravelbike Papageien, gut besuchtes Bistro.
Hinter Göflan muss eine kleine Geländestufe überwunden werden und schon wird der Marmorort Laas erreicht.
In Laas bietet es sich an den Getränkevorrat auzufüllen und die Lebensgeister kehren auch langsam zurück.
Aktuell fahren die Züge der Vinschgaubahn nur bis Laas, nach Mals geht’s per Bus da der Abschnitte mit Oberleitung und ETCS ausgestattet wird.
Gar nicht mehr fährt seit 2019 die Laaser Marmorbahn. Die Talstrecke wucher zu und auch die Standseilbahn erobert sich die Natur langsam zurück. Schade eigentlich. Als Museumsbahn hätte diese vermutlich Potential.
Durch Apfelplantagen geht es nun weiter talaufwärts nach Prad.
Mit ein paar Schlenkern führt der Radweg un weiter nach Glurns wo heute gwaltig was los ist. Zum Glück führt der Radweg nicht durch die Altstadt.
Bei Laatsch thront ein „was man nicht sieht“ Gebäude recht prominent am Ortsrand.
Und dann wird vom Vinschgau bzw. dem Tal der Etsch Richtung Val Müstair mit dem Flüsschen Rom (dt. Rambach) gewechselt.
Interessant ist in Laatsch die Kirche mit Strasse im Kellergeschoss.
Positiv finde ich auch die in Südtirol anzutreffenden Fussgängerwege auf denen auch Fahrräder vorrang haben.
Bei stärker befahrenen Strassen hatces zudem oft Unterführungen.
Aber abseits der Hauptstraße geht es auch hier auf eigener Trasse ins Val de Müstair hinein und hinauf.
Die hälfte der Tour ist an der Staatsgrenze von Italien zur Schweiz fast erreicht.
Und genau an der Grenze wird aus dem gut ausgebauten Feldweg für gut 100m ein Trampelpfad.
Aber schon kurz darauf ist es aber wieder ein gewöhnlicher Feldweg.
Ging es bisher fast eben bzw. bis zu 3% hinauf so nehmen die Steigungen nun zu.
Aber der Postbus ist keine Alternative, auch wenn diese alle Fahrradhalter auf der Rückseite besitzen und teils sogar richtige Anhänger für den Velotransport mitführen. Ich will es nun wissen.
Im Vinschgau insbesondere auch hier ist techt guter Radbetrieb, wobei sehr viel Rennradfahrer bzw Gravelbiker im Papageienkostüm unterwegs sind die aber die Strasse bevorzugen.
Der erste kurze Abschnitt mit >12% wird dann doch lieber geschoben. Hier fehlt mir wieder mal ein kleiner Gang.
Die Ortsdurchfahrt von St. Maria ist sehr schmal ubd so wird sn Tagen mit hohem Ausflugsverkehr, also wie am heutigen Samstag, der Verkehr händisch statt z. B. mit einer Baustellenampel in Blockabfertigund durchs Ort gelassen.
Der hiesige Supermarkt öffnet erst wieder um 14 Uhr und so überbrücke ich die Zeit beim bebachbarten Bäcker mit Kuchen und Kaffee.
Zum Glück weiter auf eigener Strecke führt der Weg aus St. Maria ins Nachbarort und ab dort geht’s heftig hinauf. Auch Komoot hatte hier ob der zu erwartenden Steigung gewarnt.
Wer sein Fahrrad liebt der schiebt.
Bei der Bärenskulptur endet erstmal die Schiebestrecke und es geht leicht auf und ab nach Fuldera, dem letzten Ort vorm Einstieg in die Passstrasse.
Das Wetter ist übrigens top für die Etappe geeignet. Um die 20°C hier oben und ab und zu Schatten durch Wolken.
Achja, der Bär überließ mir dann doch die Rivella.
Und dann ging es rein in die Passstrasse.
An sich gut zu fahren, aber diverse PKW und insbesondere Motorradposer nervten schon etwas. Nicht wegen zu knappen Überholens sondern vom Lärm und der Show / Fahrweise.
Egal ob Schweizer, Italiener oder Deutsches Kennzeichen. Wobei gefühlt die Italiener die vernünftigsten Fahrer waren.
Fürs „Posen“ eignet sich da mein Bock nicht. Ob der Beladung (insbesondere ich) gehts im ersten Gang mit Unterstützungsstufe 3 von 4 langsam aber immerhin im zweistelligen Km/h Bereich den Berg hinauf.
Und nach etlichen Kilometern und schönen Ausblicken ins Alpenpanorama ist die Passhöhe auf 2149m.ü.M. endlich erreicht.
Hatte der Akku in Fuldera noch 52% waren nun nurnoch 28% übrig.
Aber von nun an gings ja auch bergab.
Und es ging gemütlich rollend hinein in den schweizer Nationalpark.
Am Punt la Drossa zeigt eine Strasse ins italienische Livigno ab. Das dortige Tal ist nur von hier durch dem 3km langen Tunnel (sinnvollerweise Fahrräder gestattet) oder ebenfalls über die Schweiz vom Puschlav aus per PKW erreichbar.
Und jetzt kommt das gemeine am Ofenpass, denn es geht nicht einfach nur hinunter sondern ab hier wird nochmal einiges an Höhe gewonnen da die Strasse weit oberhalb des steilen und schroffen Tals verläuft.
Erst kurz vor Zernez geht es dann wieder rekativ steil talwärts.
„CAT Content“ geht zur Aufheiterung immer. Hoffentlich tut die Katze der Brücke nichts 😉
Ich fahre in die Kehre der RhB Engadinlinie hinein, was einen guten Ausblick auf Zernez ermöglicht und kurz darauf kommt auch schon eine Doppeleinheit Capricon Triebwagen bei besten Sonnenschein und dem Tal zum Ofenpass im Hintergrund vorbei.
Lokbespannte Züge sind auf der Linie im Engadin mitlerweile eher die Ausnahme.
Der Verkaufsschrank am Rad- und Wanderweg verwundert mich schon etwas. Wer nimmt schon Salat mit auf die Wanderung? 🤔
Und um kurz nach 18 Uhr und 14% Restkapazität im Akku ist das Hotel/die Pension Alpina beim Hauptplatz von Zernez erreicht.
Einfaches aber gutes Zimmer mit super Matratze, nur Dusche und WC sind brim Einzelzimmer über den Flur separat.
Michael gab mir den Tipp dass die Pizzeria Mirta in Zernez super wäre und da diese schräg gegenüber der Übernachtung lag wurde eingekehrt. Ein super Tipp und gar nicht mal so teuer im Vergleich zu dem was in Deutschland mitkerweile in der Gastronomie an Preisen aufgerufen wird.
Auf dem Weg vom Essen zur Übernachtung fängt es dann etwas an zu regnen.
Ursprünglich hatte ich für heute eine Etappe von 94km über den Jaufen Pass geplant, aber ich lies diese Etappe zugunsten „mehr bergab“ sausen und plante entlang der Brennerbahn auf die „Flachstrecke im Tal“ um eas aber in Summe nur 830 Höhenmeter aufwärts erbrachte aber dafür mit 139km die wie ich schätze längste Etappe die jemals gefahren bin.
Ja, echte Radler lachen sich jetzt einen…
Aber erstmal der Reihe nach.
Auf Grund der Langstrecke breche ich kurz vor 9 auf un es geht erstmal auf die andere Talseite und hinauf nach Stilfes und von dort stets auf und ab nach Niederried.
Vorbei an Deponien des Zwischenangriff bei Grasstein zum Brennerbasistunnel geht’s nach Mittewald wo die Talseite gewechselt wird und weiter nach Franzensfeste wo der Brennerbasistunnel enden wird. Aktuell liegen die Italiener voll im Plan wohingegen die Österreicher ein Jahr im Rückstand beim Baufortschritt sind. Sacre bleu…
Durch die Bauarbeiten zur zukünftigen Einfädelung des BBT bei Franzensfeste kommt es auch auf dem Radweg zu Umleitungen.
Im Bahnhof warten derweil Baufahrzeuge auf den nächsten Eonsatz und selbst ein „uralter“ Wagen dient der Trenitalia Tochter RFI noch als Lager.
Der direkte Radweg mach Brixen ist wegen der Bauarbeiten auch gesperrt und so komme i h gezwungenermaßen an der Festung Franzensfeste vorbei.
Leider ohne die Chance einen Zug auf der Pustertalbahn bei der Fahrt „durch“ die Festung zu fotografieren, denn die Pustertalbahn wird aktuell saniert und eine Direktverbindung von Schabs mach Brixen gebaut. Ob nach dem Wegfall der Korridorzüge Villach – Innsbruck vor etlichen Jahren nach der Inbetriebnahme der neuen Verbindungsstreckr überhaupt noch Züge aus dem Pustertal über den Ast nach Franzensfeste verkehren scheint fraglich.
Die Zeit ist heute knapp, aber den Besuch der Unteren und Mittleren Festung der Festung Franzensfeste nehmen ich doch mit. Wenngleich im „Schweinsgalopp“, normal kann man hier mehrere Stunden verbringen.
Und dann laufe ich mal durch die wild verschachtelte Anlage und schaue diverse Ausstellungen an.
Interessant was es hier so alles zu entdecken gibt. Die Stege über den benachnarten Stausee, den es beim Bau der Festung noch nicht gab, geben nette Ausblicke her.
Hier befindet sich auch das Informationemszentrum zum Brennerbasistunnel für die italienische Seite.
So, jetzt aber weiter. Zunächst aber wegen den oben genannten Bauarbeiten erstmal mit einem Umweg via Schabs. Noch ein paar Kilometer und ein paar Höhenmeter zusätzlich.
Man hat hier noch nicht genügend Berge wie mir scheint, mit den Aushubdeponien des BBT formt nan zusätzliche neue. 😉
Nach der teils recht steilen Abfahrt hinter Scheibs taucht rechterhand das imposante und von Weinbergen umgebene Kloster Neustift auf bevor es dann stets an der Eisack entlang nach Brixen geht.
Die sehenswerte Altstadt wird dabei nicht durchfahren, nur kurz reingeschaut.
Stets dem Fluss entlang und ab und an mit kleinen Schlenkern führt der Weg nun nach Klausen und die hiesige Altstadt ist auch wesentlich weniger überlaufen wie die von Brixen, aber nicht weniger hübsch.
Aber eine Rast oder Einkehr ist nicht drin. Das Navi berechnet bereits eine Ankunft am Ziel erst gegen 18 Uhr.
Hinter Waidbruck / Ponte Gardena 😉 wurde die Bahnstrecke abermals in einen Tunnel verlegt und der Radweg wechselt, seit Klausen parallel zur Strasse geführt, die Flussseite auf die Bahntrasse.
Eines der weigen erhaltenen Bahnrelikte an der Strecke ist dabei das ehemalige Empfangsgebäude von Kastelruth. Wer hier aber ankam hatt noch gut 7 Kilometer und ca. 700 Höhenmeter bis ons Ort vor sich.
Durch Tunnels und Galerien rollt es sich entspannt talwärts.
Vor Blumau-Tiers stehen dann noch ein paar ehemalige Bahngebäude an der Strecke. Teils recht umfangreich als Wohngebäude umgebaut und erweitert oder wie die ehm. Blockstelle km 160 im ungenutzten Originalzustand.
In Blumau-Tiers endet auch kurz der auf der Bahntrasse geführte Radweg denn die neue Trasse kommt hier aus dem Tunnel.
Das Gleis mit dem gelben Bahndienstfahrzeug dürfte ehdmals auf die alte Trasse geführt haben.
Aber bereits hinter dem Bahnhof verschwindet die Bahnstrecke wieder im neuen Tunnel und der Radweg wechselt aufs alte die Trasse.
Warum an beiden Portalen des Tunnels nach dem Bahnhof eine Ampel errichtet wurde erschließt sich mir nicht.
Teilweise verläuft der Radweg, wie bereits im vorherigen Abschnitt, auch nicht ganz mehr auf der Originaltrasse da die teils parallel liegende Strasse ausgebaut wurde und ab und an die Trasse mitnutzt.
Aber trotzdem ein angenehmes Streckenstück und schon wird der Norden von Bozen erreicht.
Hinter dem Kirchturm am Ostufer der Eisack grüssen in der Ferne die schroffen Gipfel der Dolomiten, während am Hang auf meiner die Seilbahn nach Oberbozen unermüdlich ihre Runden dreht. Eine der wenigen Seilbahnen in den Alpen übrigens die eine echte ÖPNV Funktion erfüllen.
Im Sommer ist Oberbozen sehr zu empfehlen, wie auch in den Besuchen im August 2018 und Oktober 2019 hier dokumentiert, denn durch die Höhenlage sind die Temperaturen wesentlich angenehmer wie im Talkessel von Bozen. Da versteht man woher der Begriff Sommerfrische herkommt.
Aber heute ist es auch hier unten noch sehr angenehm bei um die 24°C und so warte ich hier kurz auf den verspäteten RailJet nach Ankona und den Regionalexpress vom Brenner und ein Güterzug mogelt sich auch noch vorbei.
Würde nur ein Drittel der LKW welche hier über die Brennerautobahn donnern ein Container oder Auflieger auf Bahnwagen sein müsste vermutlich alle 5min ein Güterzug fahren.
Auf dem weiter sehr gut ausgebauten und zumeist bei Strassenkreuzungen niveaufrei ausgeführten Radweg gehts am Fluss entlang und an der Innenstadt vorbei.
Es geht noch bis zur Briscola Brücke am Südende von Bozen von wo an die Eisack noch ein paar Kilometer parallel zur Etsch verläuft bevor diese in sie mündet.
Aber bis zur zur Mündung gehts nicht und hier wird nun von der Fahrtrichtung Nord-Süd auf Ost-West umgestellt.
Der Radweg wechselt zwei mal kurz hintereinander das Ufer bevor es ab dem Bahnhof von Sigmundskron durchgend am linken Ufer entlang Richtung Meran geht.
Die Brücke über die Etsch diente dabei, wie auch schon die zuvor in Bozen passierte gelbe Brücke, einst der Überetscher Bahn nach Kaltern.
Aktuell fahren vom 15. Juni bis zum 9. August 2025 wegen Bauarbeiten keine Züge zwischen Bozen und Meran. Aber ausser einem Vegetationstrupp war nichts an der Strecke an Bauarbeiten zu erkennen. Wenngleich die Strecke auch nicht permanent parallel zum Radweg verläuft um das auch einschätzen zu können. Man bastelt laut www.suedtirol.info in Bozen am Bahnsteig von Gleis 1a und auf der Strecke an ETCS. Zukünftig sollen die Züge von Bozen bis Mals durchgängig verkehren.
Achja, bis Bozen waren es dann gut 80km und dank der langen Talfahrt und nur wenigen Steigungen steht der Akku auf über 80%.
Und nun rollt es auch gut, aber mit mehr Treten und wenig Steigung die Etsch hinauf ins Vinschgau.
Die Differenz von 13km zwischen der Lönge des Radwegs und dem Kilometer der Etsch erklärt sich mir nicht ganz. Ist der Radweg bis zuim Reschenpass die Etsch aber nur bis zum Haidersee unterhalb des Reschensee kilometriert ist.
Egal, so weit muss ich ja heute zum Glück eh nicht mehr, aber gut 55km stehen noch an.
Auch Meran wird nur tangiert, wobei die Wegeführung innerorts stellenweise etwas verwirrend ist.
Hinter Meran folgt nochmal ein knackiger Anstieg über die Geländestufe nach Töll welche der Radweg mit sieben Serpentinen überwindet.
Oben angekommen wird man mit dem Ausblick auf Meran belohnt.
Nun geht’s wieder eher entspannt und mit mitlerweile gut dreistelligem Tageskilometerstand weiter an der Etsch entlang.
Und auch ein Zug der Vinschgaubahn, welche nach der Reaktivierung 2005 derart zum Erfolgsmodell wurde dass sie derzeit elektrifiziert und auf ETCS umgestellt wird, gesellt sich ins Bild.
Würde man Südtirol mit vier Worten beschreiben wollen wären dies Berge, Wein, Äpfel und Speck. Warum dann nicht auch ein Speckmuseum. Besser nicht hinfahren, nacher behalten die mich als Ausstellungsstück. 😀
Sehnsüchtig wird geschaut wie der Kilometerstand des Navi immer weiter schrumpft und einstellig wird, langsam sehne ich mich danach absteigen zu können.
Aber immerhin passt das Wetter und die Landschaft, hier ust jetzt primär die Apfel Region, gefällt auch.
Und Hurra, nach 139km ist das Hotel erreicht. Welches zum Glück nicht im etwas oberhalb liegenden Vetsch selbst sondern unten in der Talebene liegt.
Frisch machen und dann flux ab zum Abendessen der Halbpension im Freien auf der Terasse.
Die Küche kann man nur loben, sehr schmackhaft alles und top angerichtet. Ich habe mit dem heutigen Freitag auch den Tag mit dem Dessert Buffet erwischt.
Komoot bearbeiten, den Tagesbericht beginnen und Währenddessen setzt ein leichtes Alpenglühen ein. Ich glühe mit einem Bierchen der allgegenwärtigen Brauerei Forst zurück.
Ob die Langstrecke nun wirklich entspannter war wie die Route von auch gut 95km über den Pass? Ich lann es nicht sagen. Zumidest war es den Akku schonender. Das Nyon vom Fahrrad sagt was von 2799 verbrauchten Kalorien, die ich vermutlich alleine am Desertbuffet wieder drauf geschafft habe, und 47% Restakku (625er und 500er gemeinsam).
Morgen wirds mit dem Ofenpass rüber nach Zernez anstrengender. Wennhkrich auch knapp die Hälfte der Strecke von heute kürzer.
Der nächste Zug, oder besser die Züge denn hier im Nirgedwo wird gekreuzt, kommem aber erst in etwa einer 3/4h. Das möchte ich fann doch nicht abwarten, zeigt der Tacho hier gerademal 10% der heutigen Gesamtstrecke an.
Im Thalerhof hatte ich 2019 genächtigt, schön dass er noch offen hat.
Durch und Telfes geht’s nun wieder talwärts, der Weitblick zur Mautstelle zeigt woh es nun hingeht.
Abet erstmal geht’s steil abwörts ins Tal und wieder stramm bergauf nach Mieders.
Entlang der Bundesstraße wird dann auch Schönberg erreicht und nein, ich bin nicht auf die Brennerautobahn abgebogen.
Stattdessen ging es an der Mautstelle mit der Brücke wieder über die Autobahn die hier das Ort zu 2/3 umrundet und regelrecht einschließt.
Und auch wenn es auf den Bildern nicht so scheint, mit gut 12% geht es nun wieder bergauf was geschoben wesentlich besser geht wie im 1. Gang. Merke fürs nächste Rad, noch ein Ritzel unter dem aktuellen 1. Gang. 10% gehen mit Gepäck geradenoch, aber drüber fehlt ein kleinerer Gang.
Aber nach dem Aussichtspunkt rollt es wieder gemütlich hinab bis kurz unterhalb der Autobahn.
Aber der Abschnitt zwischen Schönberg und Matrei wartet abermals mit verlorenen Höhenmetern auf und schon geht’s wieder und diesmal länger mit 10-12% über gut 2km wieder hinauf nur um dann wieder genau so stramm wieder bis zum Talboden nach Matrei hinabzufallen.
Und so verschwinden die mühsam erstrampelten / geschobenen Höhenmeter wieder auf der Talfahrt. Die Route über die östliche Talflank besitzt wohl weniger tote Höhenmeter aber auf der Seite bekam ich keine (bezahlbare) Übernachtung.
Sodenn geht’s nun von Matrei nach Steinach, immer am Fluss entlang.
Talaufwärts fällt der Blick auf den Logistikbahnhof des Zwischenangriff, viele Tübbinge werden wohl nicht mehr geliefert. Laut aktuellen Presseberichten ist der Tunnel 90% ausgebrochen.
Etwas weiter talaufwärts läd eine Bank zum Verweilen ein. So gut dass ich fast den Talent zum Brenner verpasse.
Es geht stets auf und ab am Hang und bei Stafflach extrem steil unter der Bahn hindurch zur Strasse.
Ich biege ins Seitental nach St. Jodok ab. Leider haben über die Jahre viele abseits der Wege auf Wiesen herumtrampelnde Fotofuzzys die örtlichen Anwohner vergrätzt was in Verbotsschildern eskaliert und Bock auf Diskussionen mit Bergbauern habe ich nicht.
So finde ich zwar einen schlechten aber wenigszen frei zugänglichen Fotospot. Zur kam kein passender talwärts fahrender Zug und due Uhr Tickt. Denn der Brennerpass ist noch nicht erreicht.
Ab Stafflach gibt es keinen eigenen Radweg mehr und bis zum Brennerpass geht es auf der B182 weiter. Nicht schön, aber es geht. Nicht auszudenken wenn die ganzen Fahrzeuge die auf der Autobahn A13 unterwegs sind noch hier fahren würden.
Bei Gries am Brenner hatte das Handy einen kurzen aussetzer. Wenn Komoot zur Aufzeichnung läuft sind 15% Restakku sehr schnell leer.
Die Autobahnbrücke wird gerade saniert und am Litsenpunkt erwische ich die S-Bahn zum Brenner und einen RailJet, der bis Verona und teils Venedig weiter fährt, als auch einen Lokzug der Lokomotion auf dem Rückweg nach Innsbruck.
Der Brennersee liegt etwas versteckt hinter der Brennerautobahn und wäre recht idyllisch, wäre nicht 2/3 des Talgrunds mit Strassen zugepflastert, da fällt die Bahnstrecke kaum noch ins Gewicht.
Und Hurra, der Brennerpass ist erreicht. Im Gegensatz zu fast allen anderen Alpenpässen weist hier kein Schild auf den diesen hin.
Aber ab der Grenze zu Italien gehts ganz klar bergab.
Pisitiv ist dass es ab Höhe des Bahnhofs wieder einen Radweg gibt, der zudem abseits der alten Brennerpassstrasse verläuft. Sehr löblich.
Der Radweg wird zudem mit Wäsche beflaggt. 😀
Kurz hinter dem Bahnhof befindet sich unmittelbarer am Radweg regelrecht im Helvetischen Stil mit Schussrichtung Norden „etwas das man nicht sieht“, Oder war die Sperrstelle da um durchgehende Loks abzufangen? 😉
Im Zuge des Ausbaus der Brennerbergstrecke wurde 1999 der 7349m lange Pflerschtunnel eröffnet welcher diverse Optimierungen an Radien und Neigungen mit sich brachte.
Unmittelbar nach dem neuen Pflerschtunnel biegt der Radweg auf die alte Bahbtrasse ein.
Prädikat, sehr gut fahrbar.
Nach dem ersten, dekadent mit Beleuchtung versehenen Tunnel folgen zwei dem Verfall preisgegebene Gebäude und ich denke mir nich, das wäre doch eine 1a Gastro Lokation. Zumal der Radweg richtig gut besucht ist. Vermutlich deshalb haben die FS Garnituren hinauf zum Pass einen eigenen Fahrradwagen. Auf der Österreichischen Seite war da weniger los an Radlern.
Gut erfrischt geht es dann entspannt rollend, vorbei am ehemaligen Bahnhof Schelleberg, wobei es weit und breit klein Ort dazu gibt, immr stets bergab.
Zum Glück wurde im Block 232 ein Befehl ausgestellt denn kurz hinter dem Bf. Schelleberg sind die Signale erloschen. Im übrigen sind diese neben den Wärterhäudern und Tunneln das einzige nicht bautechnischnische Relikt der alten Strecke.
In der Galerie vor dem versperrten ehm. Astertunnel verlässt der Radweg die alte Trasse da sie sonst in die noch aktive Brennerbergstrecke einfädeln würde.
Kurz vor Gossensaß lege ich mich in einer übel steilen Spitzere auf die Schbauze da ich schnell anhalten wollte um einen Güterzug zu knipsen.
Kratzer am Ellenbogen und Zug verpasst. Egal, gibt schlimmeres.
Aber ein paar hundert Meter weiter finde ich noch geeignetere Fotostellen.
Und dann geht’s durch Gossensaß.
Danach nochmal etwas bergauf bevor es schön weiter bis Sterzing rollt.
Die Durchfahrt der Altstadt von Sterzing ist nur im Schritttempo gestattet, also schiebe ich lieber gleich zumal die Touris hier in der hübschen Altstadt eh sehr unkoodiniert unterwegs sind.
Hinter Sterzing geht es dann zwischen Eisack und der A22 weiter talwärts.
Und zum Schluss geht’s nochmal stramm bergauf, denn das Ziel Trens / Frauenfeld liegt etwas oberhalb des Tals.
Einchecken im Hotel Post was mit einem recht neu renovierten Zimmer aufwartet.
Die Halbpension kann sich sehen lassen und ob der hiesigen Bierpreise schwenke ich auf regionalen roten Vernatsch um der mit Wasser zusamnen günstiger ist.
Für morgen entscheide ich mich statt 94km mit 1600 Höhemmeter über den Jaufenpasd für den Plan B via Bozen. Auch wenn dieser vsl. 133km lang ist aber dafür wesentlich weniger Höhenmeter hat.
Während des Frühstücks regnete es noch ein wenig, aber als ich um 9:40 aufbreche lockerte rs auf und einer trockenen Fahrt stand nichts mehr im Weg.
Vorbei am Weißensee ging es stramm bergauf.
Auf Höhe des Blindsee meinte der 2. Gang dran zu erinnern das er nicht optimal eingestellt ist. Kleiner Boxenstopp und weiter geht’s. Für die weitere Fahrt werde ich nurnoch die „ungeraden“ Gänge nutzen.
Der Scheitelpunkt wird alsbald ereicht und zur Querung der stark befahrenen Paßstraße B179 gibt es ja zum Glück die Unterführung.
Von nunan ging es teils steil bergab. Der Anstieg auf der Südseite wäre kein Spass.
Weiter durch ein paar Engstellen und über die römischen Spurrillen und es wird die Burg Fernstein am Fernsteinsee erreicht.
Derweil staut es sich ein wenig in beiden Richtungen des Fernpass. Da in der Burg gelegene Hotel liegt eigentlich idylisch, wenn nicht die Paßszraße wäre.
Etwas abseits der B179 rollt es sich aber entspannt talwärts nach Nassereith.
Im Gegensatz zur Tour 2022 über den Fernpass fuhr ich aber nicht nach Imst weiter sondern bog bereits in Nassereith nach Osten ab und durch das Roßbachtal wieder hinauf.
In Holzleiten ist der „Pass“ erreicht und es geht über die Hochlage weiter Richtung Osten.
Und ja, ab und zu kommt sogar die Sonne raus. Von der Südseite des Inntals grüssen die frisch gepuderten Bergspitzen.
Mehrheitlich bergab mit kurzen Zwischenanstiegen geht’s weiter.
Nein kein Mautradweg, nur eine Parkuhr für die PKW Wanderer.
In Barwies hätte ich nicht mit einer Bahn gerechbet, aber beim Abbiegen ebtdeckte ich erst das Signal. Also mal schauen was dahinter steckt.
Es ist die Gartenbahn von Minidampf Tirol, welche heute sogar einen Fahrtag hat, auf der Spurweite 7 1/4″ mit Fahrzeugen im Maßstab 1:8 und 5″ für Fahrzeuge im Maßstab 1:11 wobei die 5″ Schienen selten genutzt aussehen.
Aber leider beginnt der Fahrbetrieb erst ab 14 Uhr, was etwas zu spät wäre, habe ich hier erst gut 1/3 der Tagesstrecke hinter mir.
Aber ich werde mir das mal merken.
Die relativ langsame Fahrt bisher ist dem kleinen Reparaturstop am Fernpass geschuldet und dass dieser auf der Südseite talwärts nur sehr langsam sicher befahrbar ist. Auch hier auf der Hochebene bremsen diverse Waldwege etwas aus.
Aber dann kommt die finale Talfahrt hinunter nach und durch Telfs runter zum Inn.
Über den Inn geht’s hinüber zum komplett neu errichteten Bahnhof von Telfs wo einer der Talent als S-Bahn auf seine Fahrt Richtung Innsbruck wartet.
Der Radweg am Inn entlang ist gut befahrbar und ohne Gegenwind könnte nun Strecke gemacht werden.
Aber bei Flaurling finde ich eine brauchbare Fotostelle und neben den den Nahverkehr im Inntal als S-Bahn und RE dominierenden Talent kommen auch zwei Railjets von und nach Landeck vorbei.
Naja, ein Güterzug wäre auch nett gewesen aber dafür kam der Oberbaumesswagen der ÖBB, als Rail-Checker“ beschriftet hinter einem Taurus vorbei.
So nun aber los und ohne viele weitere Stops gehts teils am Inn und der A12 entlang nach Innsbruck hinein wo ich zum 569. Fahrrad des Tages auf dem Radhighway werde.
Unter der Bahnbrücke der Strecke nach Scharnitz und Garmisch-Partenkirchen befindet sich ein Rad- und Fussweg. Eine interessante Konstruktion.
Quer durch den Süden von Innsbruck geht’s zum Talbahnhof der Stubaitalbahn.
An der Strassenbahnstrecke nördlich des Stubaitaöbahnhof wird gearbeitet und es verkehrt ein Ersatzverkehr per Bus aber die Bahn ins Stubaital verkehr im Inselbetrieb.
Vorbei am alten Bahnhof der einst eigenständigen Stubaitalbahn gehts nun steil hinauf zum Stadion an der Auslaufzone der Bergisel Skisprungschanze. Die Standseilbahn zum Schanzenkopf sieht interessant aus. Auch ein ToDo zum Besucher für später mal.
Die olympischen Ringe der Winterspiele von 1964 und 1976 grüssen herüber, genauso wie der Schanzenkopf der wie ein Alienraumschiff über dem Bergisel thront.
Nebenan kommt dann auch die Stubaitalbahn vorbei.
Das Verkehrsschild verkündet derweil heutige und morgige Etappenziele.
Unterhalb Natters lege ich dann doch noch einen kleinen Fotostopp ein und fange vor der Kulisse der „Nordkette“ die STB nach Innsbruck und Fulpmes ab.
Über die Gleise herüber grüsst mit langen LKW Kolonnen die Europabrücke.
Noch ein Stop beim M-Preis für den Getränkevorrat und dann wird kurz darauf das Hotel erreicht.
Übernachtung im Sonnhof mit Halbpension.
Schon interessant wie redselig der Aufzug ist. Er kennt sogar das Wetter von Morgen.